Beiträge von Exil-Anhaltiner

    DJK Bad Homburg - SG Dornheim 1:1 (0:1)


    Minimalziel erreicht! Die DJK Bad Homburg erzielte gestern in einem Nachholspiel der Fußball-Landesliga Süd gegen die SG Dornheim ein 1:1 (0:1) und machte mit dem dritten Spiel in Folge ohne Niederlage einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt. DJK-Coach Stephan Häuser vertraute exakt der Elf, die am vergangenen Sonntag mit 2:1 in Offenbach gewonnen hatte. Und seine Schützlinge starteten mit dem Selbstbewusstsein der vorangegangenen beiden Siege in die Partie. Chancen konnten sich die Bad Homburger zunächst allerdings nicht herausspielen, dafür stand die Dornheimer Abwehr um Routinier Jens von Nida zu sicher. Es dauerte denn auch über 20 Minuten, ehe Gäste-Keeper Dirk Veigl erstmals ernsthaft Ballkontakt hatte: Tarkan Esmer bediente auf der linken Seite Farhan Razai, der Veigl im kurzen Eck zu einer Parade zwang (22.). Das war's dann aber auch schon mit den Möglichkeiten der Kirdorfer, die sich mit zunehmender Spielzeit einer immer selbstbewusster auftretenden Gästemannschaft gegenübersahen.

    Nach 29 Minuten dann auch die erste Bewährungsprobe für DJK-Schlussmann Daniel Eick, als David Veith plötzlich vor ihm auftauchte, Eick aber glänzend parierte. Und der Torhüter war fünf Minuten später erneut gefordert: Wieder war es Veith, der nach einem Schröfel-Zuspiel aus 14 Metern abzog, Eick das Leder aber mit toller Parade über die Querlatte lenkte. Dornheim blieb am Drücker und nach der anschließenden Ecke hieß es dann 0:1: Kai Schnitter wehrte die Ecke von Patrick Boy mit der Hand ab und Schiedsrichter Gieser (Neu-Isenburg) entschied sofort auf Strafstoß. Von Nida verwandelte zum nicht unverdienten 0:1-Pausenstand.


    Wie schon am letzten Wochenende in Offenbach präsentierten sich die Hausherren nach dem Seitenwechsel aber deutlich engagierter. Zumindest zunächst. Da hatte nämlich Robert Scheithauer nach starkem Zuspiel von Schnitter die rasche Ausgleichschance, scheiterte aber an Veigl, der mit Fußabwehr klären konnte (50.). Drei Minuten später war das Feuer bei der DJK aber schon wieder erloschen, nachdem Patrick Marscholl per Kopfball nach einer Freistoßflanke am reaktionsschnellen Eick gescheitert war.


    Wie schon im ersten Abschnitt wurden die Gäste fortan mit jeder Minute Spielzeit immer sicherer, während die DJK, bei der in den zweiten 45 Minuten Ante Vuica (für Razai) und Ertan Sen (für Scheithauer) eingewechselt wurden, ohne für entscheidende Impulse zu sorgen, zunehmend fahriger wurde. Doch dann bewies Coach Häuser ein «Händchen»: Er wechselte in der 78. Minute Christian Bös für «Unglücksrabe» Schnitter ein und der gelernte Torhüter wurde zum «halben Matchwinner». Denn nach Ecke von Vuica traf Bös nur sechs Minuten später aus der Drehung zum viel umjubelten 1:1-Endstand.


    Tore: 0:1 von Nida (35., Handelfmeter), 1:1 Bös (84.).


    DJK Bad Homburg: Eick - Wild - Ressel, Öztürk - Rahn, Schnitter (78. Bös), Arlinghaus, Razai (60. Vuica), Pacula - Scheithauer (73. Sen), Esmer.


    SG Dornheim: Veigl - von Nida - El Mojahid, Hauck - Moog, Sudheimer, Marscholl (80. Fischer), Schröfel, Boy (73. Jens Leigart) - Jan Leigart, Veith. - Schiedsrichter: Gieser (Neu-Isenburg). - Gelbe Karten: Schnitter, Öztürk (DJK).



    FNP

    OSC Vellmar - FSV Frankfurt 0:3


    Tore: 0:1, 0:2 Dzihic (23., 49.), 0:3 Haj Ali (74.)


    Bayern Alzenau - 1. FC Schwalmstadt 2:0


    Tore: 1:0 Wilz (49.), 2:0 Elcioglu (88.) - Rote Karte: Krämer (60./Schwalmstadt)


    FV Bad Vilbel - KSV Klein-Karben 2:0


    Tore: 1:0 Maach (68.), 2:0 Sturm (70.)


    FSV Steinbach - SV Erzhausen 1:0
    Germania Ober-Roden - TSG Wattenbach 5 : 0
    SG Bruchköbel - KSV Hessen Kassel 2 : 3

    05.04.2006 18:00 Eintracht Frankfurt U23 - Viktoria Aschaffenburg 1 : 1


    Tore: 1:0 Metzger (23./FE), 1:1 Tzelepis (65.)


    05.04.2006 18:00 KSV Baunatal - TSG Wörsdorf 0 : 3


    Tore: 0:1, 0:2 Ojigwe (11., 24.), 0:3 Mujakic (90.)


    05.04.2006 18:00 SC Waldgirmes - Buchonia Flieden 1 : 0


    Tor: 1:0 Parson (86.)

    Wie geht es nach den „Erdstößen“ beim Fußball-Landesligisten 1. FC 04 YB Oberursel weiter?


    Drei Tage nach den massiven «Erdstößen» auf der Stierstädter Heide (gemeinsamer Rücktritt von Trainer Tade Condic, Kotrainer Ivan Condic und Holger Rochau als Sportlichem Leiter) stellt sich die Lage beim abstiegsgefährdeten Fußball-Landesligisten 1. FC 04 Young Boys Oberursel noch recht unübersichtlich dar.


    Vereinspräsident Klaus Kessler war gestern nicht greifbar. René Gehringer, nach dem Rochau-Rücktritt am Sonntag von «50 Prozent» zum alleinigen Sportchef «aufgestiegen», weilt derzeit im Schweden-Urlaub, war für die TZ-Redaktion zwar telefonisch erreichbar, verweigerte jedoch jeglichen Kommentar, wie es denn bei den «Orschelern» weitergehen werde. Zumindest aber die Frage, wer denn dann – Kessler und er, Gehringer, ausgeklammert – derzeit Entscheidungs- und Auskunftsbefugnis habe, beantwortete Gehringer bezeichnend: «Dann gibt’s halt eben keinen.»


    Gibt es doch: Holger Rochau nämlich. Als Sportlicher Leiter zwar abgetreten («Und dies nun endgültig und unwiderruflich. Ich will und kann jetzt nicht mehr zurück»), ist Rochau dessen ungeachtet nach wie vor Vorstandsmitglied des Vereins. Gestern Abend wollte sich Rochau in seiner Funktion als «Sportchef» von der Mannschaft «ordentlich verabschieden, so wie sich das auch gehört». Zusammen mit Präsident Kessler wolle er nun aber als Vorstandsmitglied beraten, ob der am Sonntag zum Nachfolger Tade Condics bestimmte Zoran Puljic nur eine Interimslösung auf dem Orscheler Trainerstuhl bleibt bzw. ob jene Lösung einen Spielertrainer oder Trainer Puljic erfordere.


    Puljic sprühte am Sonntag nur so vor Optimismus («Die Mannschaft ist intakt. Wir schaffen das!»), galt allerdings nicht als allererste Wahl. Schon zu Jahresbeginn hatte Tade Condic mit Branko Malesevic seine «rechte Hand» auf dem Feld einmal gefragt, ob er sich denn vorstellen könnte, als Trainer einzuspringen. Malesevic, der am Saisonende in «Orschel» aussteigen wird (dazu steht laut Holger Rochau das Trio Demasi, Ochmann und Reiss auf der Wunschliste von Ex-Oberursels Trainer «Atze» Rompel/VfB Unterliederbach für ’06/07 ganz oben), verneinte.


    Für die Condic-Brüder, deren berufliche Belastung durch den Aufbau einer neuen Produktionsstätte im ehemaligen Jugoslawien erheblich gestiegen ist, stand ohnehin fest, dass spätestens zum Saisonschluss auch für sie als Trainer-Duo (in Oberursel) Schluss gewesen wäre. Allerdings, selbst wenn die Partie am Sonntag gegen Jügesheim mit einem Sieg geendet wäre, dann wäre Tade Condic vom Saisonende abgerückt: «Ich hätte die Mannschaft nur noch bis zum Spiel an diesem Sonntag bei Rot-Weiss Frankfurt trainiert – nicht nur die berufliche Belastung ist für mich zu groß geworden. Schließlich weilen mein Bruder und ich Woche für Woche drei, vier Tage in Kroatien. Ab 1. Mai wird das definitiv noch mehr.»


    Condic ist von Puljic überzeugt, «die Mannschaft auf alle Fälle retten zu können, weil er der Einzige in der Mannschaft ist, der die Jungs so richtig motivieren kann». Fragt man den zurückgetretenen Coach allerdings nach einer Meinung, wer denn die sportlichen Geschicke übers Saisonende hinaus am besten lenken könnte, kommt es bei Condic wie aus der Pistole geschossen: «Holger Trimhold! Er wäre sofort greifbar, kennt außerdem das Oberurseler Umfeld bestens.»


    Der angesprochene Trimhold nimmt das «Anspiel» Condics direkt auf: «Man kann sich gerne mal zusammen an einen Tisch setzen und reden – wenngleich: die vier Bruchköbeler Jahre haben mich durchaus geprägt. Das Ganze sitzt noch tief drin in mir, ist alles noch sehr frisch. Fakt ist aber ohnehin, dass von Seiten der Oberurseler noch keiner mit mir Kontakt aufgenommen hat.»


    Trimhold, der Tade Condic bereits vor rund 15 Jahren beim FC Schwalbach unter seinen Trainerfittichen hatte, kennt sich auf der «Heide» in der Tat bestens aus. Von 1999 bis 2001 hatte er erfolgreich beim FC Oberursel das Traineramt bekleidet, übernahm dann anschließend die SG Bruchköbel, führte sie in die Oberliga – um dann jedoch vor drei Wochen hinter die insgesamt vierjährige Ära dort einen Schlusspunkt zu setzen: «Es gab einfach zu viel Störfeuer. Da habe ich meine Klamotten gepackt und gesagt: Das war’s!»


    War’s das aber auch für den Fußball-Trainer Tade Condic? Ein und für allemal? «Ich wünsche meinen Jungs alles, alles Gute. Und drücke zugleich dem Zoki (Anm. d. Red.: Spitzname von Zoran Puljic) feste die Daumen, dass er die Mission erfolgreich beendet. Die Mannschaft muss keinen beträchtlichen Punkterückstand aufholen, ist außerdem zu gut zum Absteigen. Was meine Person betrifft: Ich bin momentan ziemlich leer und muss erst einmal Abstand gewinnen. Was 2006/07 wird? Kann ich nicht sagen. Vielleicht werden Ivan und ich in irgendeiner Soma noch ein bisschen kicken.»


    Unter die Haut gehe ihm aber zum einen die «tolle Entwicklung, die unter meiner Regie zum Beispiel Selim Aljusevic gemacht hat. Zwischen uns bestand immer eine Art Hassliebe. Am Sonntag sagte er nach meinem Rücktritt zu mir ’Danke, Trainer, für alles; vor allem auch dafür, dass du mir immer zur rechten Zeit in den Arsch getreten hast’.» Und wenn ihm dann noch ein Daniel Maric versicherte, dass es für ihn mit einem Trainer Condic die «geilste Zeit» war, dann seien das gewiss bleibende Erinnerungen.



    FNP

    Fast kein Tag im April ohne Oberliga-Fußball. Nachdem gestern Abend bereits drei Partien über die Bühne gegangen sind (siehe im Sportteil Seite 10), stehen heute Abend sechs weitere Begegnungen auf dem Programm. Aus regionaller Sicht ist das Derby in der Wetterau zwischen dem FV Bad Vilbel und dem KSV Klein-Karben sowie der Auftritt von Tabellenführer FSV Frankfurt in Vellmar von besonderem Interesse.


    Mit Freuden dürfte der Tross vom Bornheimer Hang, der bereits gestern Nachmittag in Vellmar Quartier bezogen hat, von der 0:1-Niederlage des Verfolgers aus Flieden in Waldgirmes Kenntnis genommen haben. Denn so bietet sich dem FSV Frankfurt heute nun die Möglichkeit, den Vorsprung auf die Osthessen mit einem Erfolg auf acht Punkte auszubauen. Und vielleicht leistet ja auch noch Aufsteiger SG Bruchköbel heute gegen die auf Platz drei lauernden Kasseler Schützenhilfe. Die Chancen für den 24. Saisonsieg des FSV stehen jedenfalls nicht schlecht. Vellmar nimmt zwar Tabellenplatz sechs ein, kriegt aber vor eigenem Publikum kein Bein hoch. Sieben Heimspiele in Folge ist das Team des früheren Torjägers Ralph Kistner nun schon ohne Erfolg, gerade mal zwei Punkte wurden seit Mitte September auf heimischem Terrain eingefahren. Die Gastgeber haben allerdings eine andere Rechnung aufgemacht: Sie verweisen auf ihre Heimbilanz der vergangenen vier Jahre, in der sie nur einmal den Kürzeren zogen. Wie dem auch sei, FSV-Manager Bernd Reisig gibt sich zuversichtlich: „Unser Programm im April ist sehr hart. Wir haben in vier Wochen elf Pflichtspiele zu absolvieren und aufgrund unserer Langzeitverletzten kaum Möglichkeiten Ausfälle zu kompensieren. Nichtsdestotrotz lassen wir uns unsere gute Ausgangsposition nicht schlecht reden.“


    Vor dem Derby in der Wetterau bangt FV Bad Vilbels Trainer Marek Mrosek noch um den Einsatz von Jagodzinski (Adduktoren-Probleme) und Blum (Magen-Darm-Grippe). Der Spielausfall am Samstag gegen Wattenbach kam den Vilbelern nicht gelegen, jetzt heißt es eben gegen den Nachbarn „Punkte sammeln“, so Marek. Klein-Karbens Trainer Alexander Conrad blickt dem Auftritt auf dem Niddasportfeld gelassen entgegen. Bis auf Cue (Knieverletzung), der schon beim 0:0 in Erzhausen fehlte, stehen ihm alle Spieler zu Verfügung. Dass sein Team die vielen englischen Wochen zu schaffen machen könnten, glaubt Conrad nicht. Die Substanz sei da, und ohnehin werde nun etwas dosierter trainiert.


    Das Programm: SG Bruchköbel – Hessen Kassel, FSV Steinbach – SV Erzhausen, Germania Ober-Roden – TSG Wattenbach, Bayern Alzenau – 1. FC Schwalmstadt, OSC Vellmar – FSV Frankfurt (alle Mittwoch: 18 Uhr), FV Bad Vilbel – KSV Klein-Karben (Mittwoch: 19.30 Uhr). (wag)



    FNP

    04.04.2006 1.FC Eschborn - FC Augsburg 0:5 (0:3)


    Es wäre ein Fehler, jetzt alles schlecht zu reden. Aller finanzieller Probleme und den beiden früh feststehenden Abstiegen zum Trotz hat der 1. FC Eschborn in seinen zwei Regionalliga-Jahren, die voraussichtlich die letzten für längere Zeit sein werden, auch viele schöne Momente erlebt. Es wurden zum Beispiel grandiose Erfolge auf den Bieberer Berg bei Kickers Offenbach oder im Dietmar-Hopp-Stadion bei der TSG Hoffenheim gefeiert, auf der heimischen Heinrich-
    Graf-Sportanlage mitreisende «Last-Minute-Siege» gegen die Sportvereinigung Elversberg, Hoffenheim und Eintracht Trier, auch wenn die Erfolge bis auf den letztgenannten schon zwei Jahre zurückliegen. Die Partien gegen den FC Augsburg werden die treuen Eschborner Anhänger jedoch als «schwärzeste Stunden» in der dritthöchsten deutschen Spielklasse in Erinnerung behalten. Nachdem in der Saison 2003/2004 schon am letzten Spieltag gegen die Oberschwaben eine 0:6-Packung kassiert wurde, ging der abgeschlagene Tabellenletzte gestern mit 0:5 (0:3) unter.
    Klar, mit dem FC Augsburg war der souveräne Tabellenführer zu Gast, der in die II. Bundesliga aufsteigen wird, wenn nicht wirklich alle Stricke reißen. Dennoch zeigten sich die knapp 150 heimischen Zuschauer enttäuscht über die Vorstellung ihrer Mannschaft. Nach recht mutigem Beginn und zwei, drei guten Szenen des A-Jugendlichen Okan Ilkiz, der erstmals von Beginn an spielen durfte, landete der erste Versuch des hohen Favoriten schon im Tor, ein haltbarer Schuss von Sascha Benda aus 25 Metern. Obwohl die Eschborner mit einem Gegentreffer durchaus kalkuliert haben dürften, waren die folgenden 35 Minuten mit einem Schockzustand zu vergleichen. Der FC Augsburg konnte schalten und walten, wie er wollte, und nach dem Doppelschlag durch Römer (23.) und Radulovic (25.) – jeweils hatte Carsten Hutwelker aufgelegt – avancierte der Rest zum Trainingsspiel beziehungsweise Auslaufen.
    Den bemitleidenswerten Profis des 1. FC Eschborn muss zu Gute gehalten werden, dass sie sich nach der Pause nochmals aufrafften und nicht in ihr Schicksal ergaben. Nach dem 4:0 durch einen Kopfball von Traub vergab Markus Gaubatz die erste Torchance, als er den Ball Miletic in die Arme nickte (55.), und als Hutwelker mit dem Schlenzer zum 5:0 seine überragende Vorstellung gekrönt hatte, musste sich Miletic bei einem Freistoß von Teo Rus immerhin ein zweites Mal bewähren (77.).
    «Wir haben durch unsere individuellen Fehler ganz schnell dafür gesorgt, dass das Spiel entschieden war», kommentierte Eschborns Trainer Klaus Scheer erst etwas zerknirscht, fand bei seinem Resümee aber sogleich noch positiven Aspekte: «Die Mannschaft hat das gemacht, was in ihr steckt: Sie hat 90 Minuten gekämpft.» Erfreut war Scheer über die Leistungen von Kaymak (gegen Torjäger Okpala) und Ilkiz sowie über das Comeback von Marcus Klandt nach langer Verletzungspause.


    1. FC Eschborn: S. Schmitt - Dione - Hujdurovic, Kaymak - Gaubatz, Rus, Di Gregorio, Stefan Simon - Keskin, Zormpalas, Ilkiz - Trainer: Scheer


    FC Augsburg: Miletic - Pircher, Dreßler, Traub - Löring, Mölzl - Benda, Hutwelker, Radulovic - Römer, Okpala - Trainer: Hörgl


    Tore: 0:1 Benda (10.), 0:2 Römer (24.), 0:3 Radulovic (25.), 0:4 Traub (50.), 0:5 Hutwelker (70.)


    Eingewechselt: 46. Leifermann für Hujdurovic, 61. Bodnar für Zormpalas, 79. M. Klandt für Di Gregorio - 46. da Costa für Löring, 58. L. Haas für Radulovic, 66. Strauß für Okpala


    Gelbe Karten: Hujdurovic, Kaymak - Traub


    Schiedsrichter: Palilla


    Zuschauer: 150


    Hopper: 13



    FNP

    Preußen“ widerstehen dem Tabellenführer


    Der Vorsprung schmilzt: Nur noch zwei Punkte liegt der FC Kalbach hinter Spitzenreiter SG Ober-Erlenbach zurück, nachdem die Ober-Erlenbacher sich beim Aufsteiger Viktoria Preußen Frankfurt mit einem 1:1 zufriedengeben mussten. Kalbach erfüllte mit dem 4:0 gegen
    Bruchenbrücken seine Pflicht. Im Kampf um den Klassenerhalt musste der Tabellendrittletzte Germania Ockstadt mit dem 1:4 gegen den aufstrebenden 1. FC-TSG Königstein hinnehmen. Das Heimspiel der Zweiten Mannschaft des FV Bad Vilbel gegen die Usinger TSG fiel aus, da der städtische Platz am Niddasportfeld bereits am Freitag gesperrt worden war. Nachgeholt wird der Vergleich am Mittwoch, dem 12. April (19.30 Uhr).


    SGK Bad Homburg – Umut Cityspor Frankfurt 1:2 (1:1). – Beide Teams boten auf dem Kunstrasen ein sehr ansehnliches Spiel, dass die Gäste aus ihrer Sicht durchaus verdient für sich entschieden. Torjäger Lauf brachte Bad Homburg in der zwölften Minute in Führung, die Cicek aber nur zwei Minuten später egalisieren konnte. Die Entscheidung fiel schließlich in der 79. Minute, als Kapitän Marinkovic einen Freistoß aus gut 20 Metern in den Winkel zirkelte. Umut Cityspor überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die den Gästen den vierten Tabellenplatz bescherte.


    FSV Steinbach – KSV Klein-Karben II 0:1 (0:0). – Bayram sicherte Klein-Karben mit seinem Treffer in der 60. Minute, einem Aufsetzer aus 16 Metern, drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Und das gegen einen direkten Konkurrenten. Der KSV begann stark, Steinbach befreite sich dann aber und bekam das Spiel in den Griff. Nach dem Führungstreffer bekamen aber die Gäste wieder Oberwasser. Jellouli (83.) und Chehab (85., Pfosten) verpassten das 2:0. „Wir haben aufgrund der kämpferischen Leistung verdient gewonnen“, befand Klein-Karbens Trainer Andreas Berggold.


    FC Kalbach – SV Bruchenbrücken 4:0 (2:0). – Die Begegnung zwischen dem Zweitplatzierten und dem Tabellenletzten verlief wie erwartet recht einseitig. Nachdem Probst (10.) und Rissling (15.) schon nach einer Viertelstunde für klare Verhältnisse gesorgt hatten, „plätscherte“ die Partie so dahin, wobei Kalbach natürlich den Vorsprung hätte ausbauen müssen. Dies geschah dann erst in der Endphase, als Seith (75.) und Wobbe (85.) noch auf 4:0 erhöhten.


    Viktoria Preußen – SG Ober-Erlenbach 1:1 (0:0). – „Preußen“-Coach Volker Wunderlin war „sehr zufrieden“ mit seinem Team. „Wir sind auferstanden“, freute sich Wunderlin nach dem Coup gegen den haushohen Favoriten. Der Tabellenzwölte konnte das Spiel von Beginn an ausgeglichen gestalten und hatte in der fairen Partie, die von Schiedsrichter Stark (Burgsolms) sehr gut geleitet wurde, sogar die etwas besseren Torchancen. Ein Sonderlob vom Frankfurter Trainer Verteidiger Ralf Kassing, der fast jeden Zweikamp gewann. Biskup hatte den Tabellenführer per Freistoß 180 Sekunden nach d er Pause in Front gebracht, Erkan Temur vier Minuten später nach einer Ecke ausgeglichen.


    Germania Ockstadt – 1. FC-TSG Königstein 1:4 (0:2). – Die Gäste gingen durch Schmied in der achten Minute in Führung. Für Ockstadts Trainer Stephan Belter war die 45. Minute der Knackpunkt der Partie, als Torwart Rehbeil wegen Foulspiels mit „Rot“ vom Platz gestellt wurde. Für Belter völlig unverständlich. Rehbeil soll beim Versuch abzuschlagen einen Gästeakteur gefoult haben. Zu allem Überfluss gab es auch noch Elfmeter, den Markota unbeeindruckt verwandelte. Zwar konnte vier Minuten nach Wiederbeginn verkürzen, doch Soldo per Foulelfmeter (59.) und Nkane (60.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Entscheidung zugunsten Königsteins, das schon in der 39. Minute Brinkert mit „Gelb-Rot“ verloren hatte.


    SC Dortelweil – FSV Hellas/GSU Frankfurt 5:0 (3:0). – Dortelweil erfüllte mit den fünf Treffern seine Pflicht. Hakan Kilic (35.), Yalcin (38.) und Zegai (40.) trafen vor der Pause, Sulejmani (60.) und Ghebrezghi (75.) bauten den Vorsprung im zweiten Abschnitt aus. Bei einem Chancenverhältnis von 15:2 war Hellas/GSU am Ende noch ganz gut bedient.


    SV Nieder-Wöllstadt – EFC Kronberg 1:1 (1:1). – Auf dem schwer bespielbaren Rasen gingen die Gäste bereits in der fünften Minute durch einen Flachschuss von Gebhardt in Führung. Nur sechs Minuten später glich Hakan Belge, ebenfalls mit einem Flachschuss, dem vom Innenpfosten den Weg ins Tor fand, aus. Ansonsten gab es bei spielerisch mäßigem Niveau wenig Höhepunkte. Gebhartd vergab in der 17. Minute die erneute Kronberger Fühung, auf der Gegenseite scheiterte Wiegand freistehend an Torwart Höss (45.). Beim SVN überzeugte Hakan Belge als einzige Spitze, bei Kronberg der quirlige Yollu im Angriff.


    FNP

    Wald-Michelbach – Dornheim 2:5.


    Z: 150. – Tore: 0:1 Veith (1.), 0:2 Marscholl (25.), 1:2 Jan Zeug (35.), 1:3, 1:4 Leigard (50./52.), 2:4 Metz (70.), 2:5 Moog (90.).


    Oberursel – Jügesheim 2:3.


    Z: 70. – Tore: 1:0 Demasi (4.), 2:0 Aljusevic (31.), 2:1 König (75., Foulelfmeter), 2:2 Tuztas (83.), 2:3 Wöll (89.).


    Urberach – Darmstadt 98 1:1.


    Z: 120. – Tore: 1:0 Schwab (17.), 1:1 Kröh (42.).


    Nieder-Roden – Griesheim 2:5.


    Z: 150. – Tore: 0:1 Hübner (14.), 0:2 Hübner (17.), 1:2 Küpelikilinc (59., Handelfmeter), 2:2 Küpelikilinc (67.), 2:3 Belinga (75.), 2:4 Allmann (81.), 2:5 Seitel (89.).


    DJK Darmstadt – Bernbach 1:3.


    Z: 100. – Tore: 0:1 Fritz (25.), 1:1 Hasanovic (42., Foulelfmeter), 1:2 Göbig (52.), 1:3 Roth (82.).


    FC Alsbach – FSV II 1:1


    Der FC Alsbach hat dem FSV Frankfurt II bei dessen Versuch, näher an die Topteams der Landesliga Süd heranzurücken, einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Während mit Griesheim und Bernbach die ärgsten Verfolger des spielfreien Spitzenreiters Rot-Weiss Frankfurt ihre Partien gewannen, kam der FSV II beim Tabellensiebten nicht über ein 1:1 hinaus. „Ich muss meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment machen, denn das waren im Grunde keine regulären Bedingungen und wir haben alles versucht“, fasste FSV-Trainer Tomas Oral seine Sicht der Dinge zusammen. Auf dem Alsbacher Hartplatz war seiner Meinung nach ein Fußballspiel kaum möglich: „Das springt der Ball wie er will, das macht keinen Spaß.“ Zudem begann die Partie nicht eben nach dem Geschmack der Gäste, denn Muftawu verursachte schon in der vierten Minute einen Foulelfmeter, den Lerch zum 1:0 verwandelte. Nach einem Freistoß von Gündogdu erzielte Muftawu dann per Kopf den Ausgleich (16.) und in der 80. Minute wäre El Haj-Ali fast die Führung für den FSV gelungen, aber Torhüter Pavlovic kratzte den Ball gerade noch von der Linie. „Und dann mussten wir sogar noch froh sein, denn wir haben viel riskiert, dem Gegner ein paar Räume gegeben und bei einigen langen Bällen Schwierigkeiten gehabt“, räumte Oral ein.



    OFC II – DJK Bad Homburg 1:2


    Bei der Zweiten Mannschaft von Kickers Offenbach läuft es derzeit alles andere als rund. Nach dem 1:2 (1:0) gegen die DJK Bad Homburg
    hat das Team von Trainer Steffen Menze nur noch sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und ist damit in den Abstiegskampf der Landesliga Süd involviert. „Wir müssen sehen, dass wir jetzt Punkte machen“, folgerte der Ex-Profi. Vier Mal traf der OFC Latte oder Pfosten, nur Fiorentino brachte den Ball im Tor unter (31.). „Wir haben zu wenige, die denn Ball reinmachen“, haderte Menze, der aber „nicht alles immer auf den Mangel an Erfahrung schieben“ wollte. Bei Wilds Freistoß zum 1:1 aus 30 Metern ins Torwarteck sah der junge Keeper Como nicht gut aus, Razai traf zum 2:1 (87.)

    VfB Marburg - FC Eddersheim 1:2
    FV Biebrich - Eintracht Wetzlar 4:2
    FSV Schröck - FSV Braunfels 3:3
    Türk SV Wiesbaden - SG Walluf 2:1
    Eintr. Stadtallendorf - SV Wiesbaden 6:1
    SV Wehen II - SC Waldgirmes II 0:2


    VfB Unterliederbach - TuBa Pohlheim 3:1


    Wie das im Fußball manchmal so ist: In den vergangenen vier Partien rief der VfB Unterliederbach zwar gute Leistungen ab, holte aber nur drei Punkte. Gestern war die Vorstellung des Tabellenneunten der
    Landesliga Mitte als dürftig einzustufen – Trainer Dietmar Rompel: „Es war mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel“ – allerdings wurden die Gastgeber mit einem 3:1 gegen den Abstiegskandidaten TuBa Pohlheim belohnt. Mit 35 Punkten hat der ehemalige Oberligist nun Planungssicherheit für die nächste Saison. Die Gespräche mit den Spielern sind in vollem Gange, ein Signal hat bereits Kapitän Alexander Wolf mit seiner Vertragsverlängerung gegeben. Ein Fragezeichen steht jedoch noch hinter Rompel. Zwar wurde eine Fortsetzung seines Engagements bereits in der Vereinszeitung angekündigt, doch hat sich der ehemalige Bundesliga-Spieler noch Bedenkzeit erbeten. „In absehbarer Zeit wird das entschieden“, sagte Rompel. Im Kader gehe er von keiner hohen Fluktuation aus. Gegen Pohlheim machte Soufian Houness nach dem einzigen guten Spielzug in der ersten Halbzeit das 1:0 (43.). Nachdem Peldzius ausgeglichen (55.) und Tecle per Handelfmeter Unterliederbach wieder nach vorne gebracht hatte (61.), hatten die Gäste Pech bei zwei Aluminiumtreffern, ehe erneut Houness den VfB mit dem 3:1 erlöste (87.).


    Germ. Schwanheim - RSV Würges 1:2


    Der Underdog lieferte dem großen Favoriten einen beherzten Kampf, war sogar über weite Strecken der mitreißenden Partie die spielerisch bessere Mannschaft mit den größeren Chancen. Doch am Ende stand
    für Germania Schwanheim ein bitteres 1:2 auf eigenem Platz gegen den RSV Würges zu Buche. Immerhin lässt diese und zugleich erste Niederlage nach zuletzt zwei Siegen in Folge auch weiterhin auf einen Happy-End im harten Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga Mitte hoffen. „Es war kein Unterschied zwischen dem Tabellenführer und uns zu sehen“, attestierte Schwanheims Pressesprecher Horst Hahn den Mannen von Trainer Folker Liebe eine „starke Leistung“. Besonders niedergeschlagen unter den unglücklichen Verlierern wird sich sicherlich Rolf Kaben fühlen. Der erfahrene Schlussmann, eigentlich ein Mann der Zuverlässigkeit zwischen den Pfosten, machte bei beiden Gegentoren eine schlechte Figur. Beim 0:1 durch Rasch (37.) ließ Kaben den Ball ebenso durch seine Hände gleiten wie beim 1:2 durch Sozczynski (76.). Beide mussten aus wenigen Metern nur noch abstauben beziehungsweise einköpfen. Sieben Minuten vor dem K. o. hatte der kurz vorher eingewechselte Muhamet Aliay gleich bei seiner ersten Ballberührung den zu diesem Zeitpunkt längst überfälligen Ausgleich erzielt.

    Der Tabellenzweite Fulda schlägt den Spitzenreiter Lohfelden mit 1:0 und liegt nun mit 39 Punkten bei 2 Spielen weniger nur noch 2 Punkte hinter Lohfelden.


    SVA Bad Hersfeld - TSV Lehnerz 4:1
    Borussia Fulda - FSC Lohfelden 1:0
    TuSpo Grebenstein - FSV Dörnberg ausgefallen
    TSV Altenlotheim - RSV Petersberg 1:3
    SG Bad Soden - SV Hünfeld 2:5
    VfB Süsterfeld - SG Korbach 3:2
    Hessen Kassel II - KSV Baunatal II 0:4
    VfL Kassel - SC Willingen 1:1

    Viertelfinale:

    17.05.06 - 18.30 11 OSC Vellmar - SV Darmstadt 98
    27.04.06 - 18.30 12 SV Niederursel - FSV Frankfurt
    16.05.06 - 18.30 13 1. FC Schwalmstadt - SV Wehen
    17.05.06 - 18.30 14 SV Erzhausen - SV Buchonia Flieden oder 19.00 14 RSV Würges - SV Erzhausen

    Das Spiel der ODDSET-Oberliga Hessen zwischen dem FV Bad Vilbel und der TSG Wattenbach am Samstag, 1. April, fällt aus; die Stadt Bad Vilbel hat sämtliche Rasenplätze gesperrt. Die Begegnung wird am Mittwoch, 10. Mai, ab 19.30 Uhr nachgeholt.