Bieberer Berg - Offenbach

  • Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ist den Offenbacher Kickers ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte gelungen. Das seit 1992 unter Erbpacht geführte Stadion am Bieberer Berg erhält ein komplett privat finanziertes modernes „Face Lift“. Der Umfang der in diesem Zusammenhang getätigten Investition beläuft sich auf rund19,4 Mio. Euro. Partner, Planer und Finanzier dieser in der 105-jährigen Vereinsgeschichte einzigartigen Investition ist die weltweit tätige Dorsch-Gruppe, Offenbach,mit seinen CEOs Herrn Jürgen Röder und Herrn Olaf Hoffmann an der Spitze. Von Vereinsseite wurde das Projekt insbesondere vom Vorsitzenden des Verwaltungsrats Thomas Delhougne vorangetrieben.


    Die Umbaumaßnahmen umfassen die Nordwest- und Haupttribüne des Stadions und sollen noch Ende 2006 beginnen. Ein Schwerpunkt der Investitionen fließt in die Errichtung des ersten in einem Fußballstadion integrierten 154 Zimmer Hotels im 3-4 Sterne Standart, das seines gleichen in Deutschland und darüber hinaus sucht. Der Baukörper wird unter die beiden genannten Tribünenelemente gebaut und wird für die nächsten 20 Jahre an eine Gruppe renommierter Hoteliers und Gastronomen verpachtet. Federführend ist hierbei Herr Hedmar Schlosser, Löhnberg, der bereits heute für das VIP-Catering des Bieberer Bergs verantwortlich zeichnet.



    Der Charakter des Stadions am Bieberer Berg als klassische „Fußballspielstätte“ wird selbstverständlich erhalten. Die Modernisierungsmaßnahmen haben jedoch für den Verein eine Vielzahl von Vorteilen. Diese betreffen insbesondere den Abriss der alten Stahlrohrtribüne (Nordwestseite) und die Errichtung einer überdachten Sitzplatztribüne an gleicher Stelle. Dadurch wird die Sitzplatzkapazität des gesamten Stadions um mehr als 20% auf etwa 8.500 erhöht. (Gesamt-Kapazität dann ca. 25.000 Zuschauer) Darüber hinaus wird das Stadion nach der voraussichtlichen Fertigstellung der Baumaßnahmen im Winter 2007 über 17 hochmoderne VIP-Logen verfügen. Außerdem wird in die Haupttribüne eine großzügige Gastronomiefläche sowie ein Bankettsaal für Veranstaltungen integriert. Darüber hinaus sind geplant, diverse medizinische sowie Physio- und Fitnesseinrichtungen unter der Haupttribüne einzurichten. Auch die neuen Räumlichkeiten der OFC-Geschäftsstelle werden dort ihren Platz finden. Zu guter Letzt erhält der Verein für das Investitionsvorhaben auch eine „Signing Fee“ in Höhe von 500.000 Euro.


    Dieter Müller, der Präsident der Offenbacher Kickers zeigte sich über das Projekt hoch erfreut: „Der Fußballstandort Offenbach erhält durch die Umsetzung der umfassenden Modernisierungsmaßnahmen am Bieberer Berg den nötigen Schub, um sich dauerhaft im deutschen Profifußball zu etablieren. Ich möchte daher allen Projektbeteiligten für ihr Engagement in die Zukunft unseres Vereins danken.“



    In Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor der Offenbacher Kickers Energieversorgung Offenbach AG (EVO) wird der Stadionumbau auch zum ökologischen Vorzeigeprojekt. So wird auf dem Dach der Haupttribüne zur Stromgewinnung eine großflächige Photovoltaikanlage errichtet. Zur unabhängigen Wärmegewinnung wird zudem eine hochmoderne Heizanlage auf Holzhackschnitzelbasis gebaut. Weitere Neuerungen in 2006: Rasenheizung und Umkleidetrakt Unabhängig von dem genannten Großprojekt wird mit Unterstützung des Landes Hessen und der Stadt Offenbach sowie mit Eigenmitteln des Vereins bis zum Beginn der neuen Zweitligasaison im August 2006 eine Rasenheizung installiert. Zudem wird unter der boco-Tribüne ein neuer kombinierter Umkleidetrakt für die Heim- und Gästemannschaften sowie die Schiedsrichter errichtet. Für diese Maßnahme (Rasenheizung und Umkleidetrakt) ist ein Gesamtvolumen von ¤ 900.000.- veranschlagt. Die Kosten werden wir folgt auf Land, Stadt und Verein aufgeteilt: Das Land Hessen übernimmt einen Anteil von ¤ 450.000.- , die Stadt Offenbach beteiligt sich mit ¤ 200.000.- und der OFC steuert den Rest von ¤ 250.000.- bei. Sollten die Kosten die angesetzte Summe von Euro 900.000.- wider Erwarten übersteigen, wird der Mehraufwand alleine vom OFC getragen.


    Quelle: Homepage Offenbacher Kickers

  • Wenn ich das richtig verstehe, wird ja die alte Gästekurve abgerissen und durch Hotel mit Sitzplatztribüne ersetzt.


    Weiss jemand, was dann mit dem Gästeblock passiert? Ist eine Verlegung mit seperatem Zugang in OF überhaupt möglich?

  • <h1 class="dachzeilegross">Baubeginn im Frühjahr?</h1>Nachdem die Offenbacher Kickers das Hotelprojekt für ihr Stadion am
    Bieberer Berg begraben mussten, plant der Zweitligist den Bau eines
    neuen Stadions. Bereits im nächsten Frühjahr könnte es losgehen.





    Diesen Termin nannte Kickers-Projektleiter Thomas Delhounge am Dienstag
    der "Offenbach Post". "Nach 15 bis 18 Monaten könnte dann alles fertig
    sein." Voraussetzung sei allerdings, dass Stadt und Land den
    Stadionneubau gemeinsam mit dem Verein stemmen. Delhounge verwies in
    diesem Zusammenhang auf das Beispiel Mainz. "Wir müssen uns nichts
    vormachen", betonte der langjährige Verwaltungsratsvorsitzende, "ohne
    die öffentliche Hand geht es nicht". Mit dem traditionsreichen, aber
    maroden bestehenden Stadion sei der OFC auf Dauer nicht
    wettbewerbsfähig.










    <h2>Intensive Gespräche mit Bauunternehmen</h2>


    Die Kickers hatten ursprünglich geplant,
    nach dem Vorbild der Leverkusener Bayarena einen Hotelkomplex in eine
    der beiden Hintertortribünen zu integrieren und die Haupttribüne zu
    erweitern. Die private Finanzierung des mit rund 20 Millionen Euro
    veranschlagten Projekts war jedoch in der vergangenen Woche für
    endgültig gescheitert erklärt worden.




    Da der Verein seit Jahren hohe Summen in die Renovierung des
    bestehenden Stadions stecken muss, scheint ein Neubau nun die einzige
    Möglichkeit, die Kickers dauerhaft in der Zweiten Liga zu etablieren.
    Delhounge sprach gegenüber der "Offenbach Post" von einem
    Investitionsvolumen von maximal 50 Millionen Euro. Es seien bereits
    intensive Gespräche mit der Hellmich-Gruppe geführt worden, die das
    neue Stadion in Duisburg gebaut hat. Man beobachte aber auch andere
    ähnliche Stadionprojekt.










    <h2>Identität der Kickers soll bewahrt bleiben</h2>


    Die Kapazität des neuen Stadions am Bieberer
    Berg soll bei 28.000 bis 32.000 Zuschauern liegen, sagte Delhounge der
    "Offenbach Post". Befürchtungen der Fans, die Kickers könnten durch ein
    neues Stadion einen Teil ihrer Identität verlieren, versuchte er zu
    zerstreuen. Die Eigenart des Vereins werde bei einem Neubau bewahrt.
    "Die Fans sollen sich auch im neuen Stadion wiederfinden", versicherte
    Delhounge.

    »Nur weil jemand action sagt, heißt das noch lange nicht,
    dass man etwas tun muss.«


    Marlon Brando

  • Ähm, liest Du auch die News dieser Seite oder schaust Du nur ins Forum? Frage deswegen.


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  • In Offenbach verwundert die Absage der Hoteltribüne niemanden, zumindest den Großteil nicht.




    Man hat letzte Saison 1 Jahr für den Neubau der Kabinen gebraucht (es
    wurde in Eigenregie durchgeführt um Kosten zu sparen) und die
    Trainingsbedingungen sind auch mehr als katastrophal. Ein neuer
    Kunstrasenplatz sollte auch schon längst gebaut werden, bisher sieht
    man aber nix davon.




    Man darf wirklich gespannt sein, was mit dem Stadion noch passiert.

  • Der Bieberer Berg mit einem Hotelkomplex? Bitte nicht. Da würde ja nur noch ein McDonalds fehlen. Ich hoffe, wenn der Neubau kommt, kann der Charakter dieses geilen Stadions erhalten bleiben. Und bitte, bitte, bitte belasst es bei zwei Flutlichtmasten. Denn das macht den Bieberer Berg nicht nur unverwechselbar, sondern einzigartig!!!

    Kerndeutsch sei unser Streben, treufest die Bruderhand, und unser Stolz die Heimat- Das Schwabenland.

  • Und bitte, bitte, bitte belasst es bei zwei Flutlichtmasten. Denn das macht den Bieberer Berg nicht nur unverwechselbar, sondern einzigartig!!!


    Würde dies denn langfristig genehmigt werden? Denn immerhin muss sich heute der Fußball nach den Interessen des Fernsehens richten und die Kameras brauchen viel Licht.

  • Ich glaube nicht, dass das Fernsehen da eine Rolle spielen wird. Für bsherige Übertragungen haben die zwei Masten auch immer ausgereicht.


    Die Anforderungen an den zu erreichenden Lux-Wert ist aber immer weiter gestiegen. Wenn da zwei Masten ausreichen würden, wäre es ja unlogisch, dass andere Vereine Geld für vier Masten ausgeben.

  • Zwei Masten könnenja genauso stark sein wie vier Masten. Die Lux-Zahlen kenne ich nicht, aber ich habe schon ein paar Spiele auf dem Bieberer Berg gesehen. Und glaube mir, das ist wirklich sehr hell.


    PS: In manchen Stadien gibt es gar keine Masten mehr, da kommt das Licht von Scheinwerfern, die unter dem Dach montiert sind. Ist in Eurem Schlauchboot ja nicht anders. Wie das geschieht, ist doch letztlich egal.