Kurz, belanglos, informierend....
Landesliga Nord – Montag 16.05.2005
Würzburger FV – FC Bayern Hof 3:0 (2:0)
Was sollte man schon am Feiertag machen ? Fernseh kann ich ja auch noch wenn ich in Rente bin, dachten sich wohl auch Bronsky, Daniel und Willywic und ließen sich zum Teil um 23 Uhr am Vortag zur Mitfahrt bewegen.
Die Hinfahrt ganz angenehm, Züge nicht zu voll. Im Nürnberger Hauptbahnhof beim Essen Glückspilz Zico und Pechpilz Bronsky. Nur die Erklärung des Onlinemanagerspieles ging total an mir vorbei.
In Würzburg war der Bahnhof schon von Polizisten belagert. Reichlich Hysterie für 5. Liga. Wir hatten uns den Weg vorher ausgedruckt und das Stadion war auch leicht zu finden. Alles keine Ursache.
Auf der Stadionrunde wurde schon klar. Bremer,Hofer jr, Hof/Saale, Lissi, Heinz, Holger Zahn – da ist einiges an „Prominenz“ am Start. Nach dem Wurstkonsum ließ ich mich in der Ecke der schlimmen Finger von Hof nieder.
Der erste Schuss von Hof strich am Tor vorbei. Beim ersten Ball auf das Hofer Tor hatte Sacha Prell einen Blackout und schon konnte die dichtbesetzte Heimtribüne jubeln.
Der Hofer Anhang von da ab schon frustriert. Umso bedienter als dann Mitte der 1. Hälfte sogar das 2:0 für das Heimteam fällt. Erste Banden segnen das Zeitliche als den Hofern dann noch ein klarer Elfmeter verweigert wird. Der Pöbelfaktor steigt, der Support des FCB lässt nach. Würzburg bringt auf den Rängen wenig zustande, zumindest formiert sich aber ein kleiner Supportblock, nur fraglich ob es den sonst auch gibt. Insgesamt säumen über 3000 Menschen den Sportplatz an diesem Pfingstmontag.
Nach der Pause kommt Micklisch nochmals motivierend in die Hofer Kurve, fordert mehr Unterstützung ein, wird aber mehr oder weniger beschimpft.
Sowieso lichten sich die Reihen der Hofer vermehrt. Als es noch etwas Gerangel mit außenstehendem Klientel gibt, weil diese meinen zwecks besserer Sicht eine Zaunfahne falten zu müssen, folgen die Quotenverhaftungen. Der direkte Aufstieg verspielt, die Relegation muss es nun richten, der Anhang entsprechend frustriert.
Auf Seiten Würzburgs feiert man den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga und legt sogar kurz vor Abpfiff ein Tor drauf. Endstand 3:0, zielstrebig begeben sich die Massen zum Bahnhof oder anderen Terminen. Die Rückfahrt verläuft wiederum unspektakulär, lediglich Bronksy und Willywic verschütten ihre Getränke lieber im Zug als diese zu trinken.
Entsprechend erschöpft nach 3 Tagen Fussballpfingsten erreicht man kurz nach 21 Uhr wieder heimische Gefilde.