TSV 1860 München II

  • Die Löwen-U21 unterlag am letzten Spieltag der Bayernliga Süd dem SSV Jahn Regensburg mit 0:2. Die Treffer erzielte Thomas Stowasser mit einem Doppelpack (6. und 21.). Am Ende reichte es trotz der Niederlage im Schlussklassement für die 1860-Reserve nicht nur zu einem einstelligen Tabellenplatz, sondern sogar zu Rang sechs.


    Im ersten Viertel der Partie verloren die kleinen Löwen die Partie. „In der 1. Halbzeit waren wir nicht griffig und nicht aggressiv genug“, monierte 1860-Coach Frank Schmöller. „Wir haben genau das gemacht, was wir nicht machen wollten: einfache Ballverluste im Zentrum.“ Dadurch konnte der Jahn immer wieder schnell umschalten.

    Bereits in der 6. Minute gingen die Gäste durch ein „Murmeltor“ (Schmöller) in Führung. Ein Distanzschuss, dem die Power fehlte und der am Löwen-Tor vorbei gegangen wäre, konnte sich der einlaufende Thomas Stowasser erlaufen. Die komplette 1860-Defensive schlief in dieser Szene. Aus spitzem Winkel traf der Regensburger Torjäger zum 1:0 (6.). Dem zweiten Treffer, den ebenfalls Stowasser erzielte, ging ein unnötiges Foul drei Meter vor der Strafraumgrenze voraus. Der Jahn-Stürmer ließ bei seinem Direktschuss David Hundertmark keine Chance (21.).

    Nach dem Seitenwechsel wurden die Sechzger stärker. „Wir haben uns gewehrt“, sah auch der Löwen-Coach eine Leistungssteigerung seines Teams. „Aber die letzten 30 Meter vor dem Tor haben wir viel zu kompliziert gespielt.“ Dazu monierte Schmöller fehlende Cleverness. „Drei Mal wurden wir elfmeterreif gefoult, aber wir fallen nicht. Das war heute ein Spiegelbild der gesamten Saison“, so der 55-Jährige.

    Am Ende konnte sich Schmöller doch freuen. „Wir haben einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Das war unser Ziel. In einer nicht einfachen Situation ist uns das gelungen. Nur schade, dass wir mit einer Niederlage aufgehört haben.“ Es sei aus „bekannten Gründen“ keine einfache Saison gewesen. „Nächstes Jahr greifen wir wieder an. Jetzt freuen wir uns erst mal auf den Urlaub“, so der Ex-Profi. Bereits am 20. Juni 2022 startet die U21 die Vorbereitung auf die Saison 2022/2023.


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    STENOGRAMM, 38. Spieltag, 21.05.2022, 14 Uhr

    TSV 1860 München II – SSV Jahn Regensburg II 0:2 (0:2)

    1860: Hundertmark (Tor) – Auburger, Judge, Sponer, Heigl – Leibelt – Sür (75., Fofanah), Milican (46., Zehetbauer), Tutic, Beutel – Neziri (46., Ouro-Tagba).

    Tore: 0:1 Stowasser (6.), 0:2 Stowasser (21.).

    Gelbe Karten: Heigl, Leibelt – Schröder, Reiß.

    Zuschauer: 150 auf dem Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.

    Schiedsrichter: Felix Grund (Wallersdorf); Assistenten: Willi Hagenburger (Eichendorf), Thomas Huber (Dornwang).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6549.htm

  • Die neuformierte U21 der Löwen startete in die Bayernliga Süd mit einem 0:0 gegen den SV Kirchanschöring. Nach guter und dominanter 1. Halbzeit der Sechzger wurden die Gäste stärker und waren dem Siegtreffer näher.


    „Mit dem Punkt müssen wir leben“, stellte Löwen-Trainer Frank Schmöller klar. Zufrieden war der 55-Jährige nur mit dem Auftreten seiner Mannschaft vor der Pause. „Da hatten wir zwei, drei gute Chancen, um in Führung zu gehen. Leider haben wir die nicht gemacht.“

    Im zweiten Durchgang agierte sein Team dann zu hektisch. „Wir haben unsauber gespielt, zu viele kleine Fehler gemacht. Beinahe hätte Kichanschöring nach einem Bock von uns das 1:0 erzielt. Das war eigentlich eine 1000-prozentige Chance.“

    Seine Mannschaft hätte in der 2. Halbzeit wenig Gefahr nach vorne ausgestrahlt, sei nicht kreativ gewesen. Die Gäste dagegen hätten sehr körperbetont agiert, erhielten von Schiedsrichter Florian Islinger sechs Gelbe Karten. Für Schmöller hätte es einmal sogar Rot sein müssen. „Kirchanschöring ist uns nach der Pause anders angelaufen, hat uns mit seinem körperbetonten Spiel den Schneid abgekauft. Wir warennicht gut gestaffelt.“

    Nach dem Abpfiff habe er zu seinen Jungs gesagt: „Herzlich willkommen in der Bayernliga bzw. im Seniorenfußball. Wir haben jetzt vier Tage Zeit, um unsere Lehren aus dem Spiel zu ziehen.“ Denn bereits am kommenden Mittwoch geht es bei Aufsteiger SV Erlbach schon wieder um Punkte.


    STENOGRAMM, 1. Spieltag, 16.07.2022, 14 Uhr

    TSV 1860 München II – SV Kirchanschöring 0:0

    1860: Rothdauscher (Tor) – Bell, Judge (40., Rother), Sponer (75., Neziri), Winkler – Mannhardt – Brönauer (89., Zehetbauer), Leibelt, Feil, Goden – Zivanovic (62., Beutel).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: – Dinkelbach, Huber, Schmitzberger, Buxmann, Hofmann, Auerhammer.

    Zuschauer: 130 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Florian Islinger (Lappersdorf); Assistenten: Michael Sperger (Rosenhof-Wolfskofen), Simon Ettl (Oberhinkofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6640.htm

  • Die Löwen-U21 ist auch nach dem zweiten Spiel in der Bayernliga Süd ohne Gegentor, wartet aber weiterhin auf den ersten eigenen Treffer. Dabei gab es bei Aufsteiger SV Erlbach vor 1.055 Zuschauern an einem Mittwochabdend genug Chancen, dies zu ändern. Am Ende stand aber wieder ein 0:0 auf der Anzeigentafel.


    Die kleinen Löwen waren vom Anpfiff weg dominant. Nachdem die Kugel durch den Erlbacher Strafraum flipperte, war es Anian Brönauer, der links am Fünfmeterraum an den Ball kam, aber im letzten Moment noch entscheidend beim Abschluss gestört wurde (13.). Im Anschluss an einen Konter passte Kevin Goden in den Strafraum auf Marko Zivanovic, doch dessen Schuss aus 14 Metern aufs lange Eck war zu schwach, so dass Welder de Souza Lima im Tor der Gastgeber keine Mühe damit hatte (17.). Im Gegenzug war es Sebastian Hager, der von halblinks den Ball am langen Eck des Löwen-Tores vorbeischob (18.). Ein Distanzschuss von Julian Bell verfehlte nur knapp das SVE-Gehäuse (29.). Zwei Minuten später verfehlte ein 20-Meter-Freistoß von Marco Mannhardt nur knapp das Ziel (31.). Aber auch die Gastgeber waren gefährlich. Nach schnellem Umschaltspiel legte Hager den Ball von links zurück an den Elfmeterpunkt, wo Thomas Breu an die Kugel kam, bei seinem Schuss aber zu viel Rücklage hatte, so dass der Ball weit übers Löwen-Tor ging (34.). Einen Schuss von Mannhardt fälschte Brönauer im Strafraum zwar noch ab, doch genau auf den Erlbacher Torhüter (38.). So ging es torlos in die Kabine.

    Direkt nach Wiederanpfiff hatte Hager die Riesenchance für die Gastgeber zur Führung. Über halblinks lief er frei auf Maxi Rothdauscher zu, schob aber den Ball am kurzen Eck vorbei (47.). Eine Hereingabe von rechts durch Julian Bell nahm Brönauer halblinks mit vollem Risiko aus der Luft, der Seitfallzieher verfehlte jedoch knapp das Tor (52.). Jeremie Zehetbauer hatte nach seiner Einwechslung mit dem ersten Ballkontakt das 1:0 auf dem Fuß. Nach Godens Querpass kam der Stürmer an der Strafraumkante frei zum Abschluss, zielte aber am linken Pfosten vorbei (60.). In der 64. Minute prüfte Collin Beutel mit einem Schrägschuss aus halblinker Position de Souza Lima im Erlbacher Tor. Zwei Minten später verlängerte Mannhardt einen 18-Meter-Schuss von Noah Feil am Fünfmeterraum, aber der SVE-Keeper tauchte ab, entschärfte den Ball (66.). nach einer Rechtsflanke, an die Rothdauscher nicht dran kam, hatten die Löwen Glück, dass Maximilian Sammereier am zweiten Pfosten den Ball freistehend über das leerer Tor köpfte (73.). Im Gegenzug scheitert Beutel halblinks freistehend aus neun Metern am SVE-Keeper (74.). Nach Foul an Bell gab es an der rechten Grundlinie Freistoß. Den brachte Moritz Leibelt in die Mitte. Nach zwei Kopfballverlängerungen kam Mannhardt aus spitzem Winkel zum Abschluss, setzte die Kugel aber neben das Tor (83.). In der Nachspielzeit köpfte der eingewechselte Samir Neziri nach Linksflanke am zweiten Pfosten den Ball am langen Eck vorbei (90.+4). Am Ende stand für die kleinen Löwen das zweite torlose Remis in Folge.


    STENOGRAMM, 2. Spieltag, 20.07.2022, 19.30 Uhr


    SV Erlbach – TSV 1860 München II 0:0


    1860: Rothdauscher (Tor) – Bell, Rother, Sponer, Leibelt – Feil – Beutel, Mannhardt, Brönauer (75., Neziri), Goden – Zivanovic (59., Zehetbauer).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Schiedermair, Fischer – Zivanovic, Rothdauscher.

    Zuschauer: 1.055 in der Holzbau Grübl Arena Erlbach.

    Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Essenbach); Assistenten: Alexander Stadler (Mariakirchen), Thomas Huber (Dornwang).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6646.htm


  • Zum Ende der Englischen Woche zum Saisonauftakt empfängt die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd den FC Ismaning. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 23. Juli 2022 um 14 Uhr.


    Die Anstoßzeit des Heimspiels parallel zum Auftakt der Profis in Dresden, der auch noch live in der ARD gezeigt wird, ist nicht gerade fanfreundlich. So können wohl Trainer Frank Schmöller und sein Team kaum auf Unterstützung hoffen. Der 55-Jährige nimmt es mit der üblichen Gelassenheit, wohlwissend, dass die Löwen nur Gast in Gilching sind und dort der TSV Gilching-Argelsried natürlich mit seinen Mannschaften Vorrang genießt.

    Dabei hätte die Partie sicher viele Zuschauer verdient. Beide Teams sind nach zwei Spielen noch ohne Niederlage, wobei die Gäste aus Ismaning den weitaus besseren Start mit zwei Siegen erwischt haben (2:1 beim TSV 1861 Nördlingen, 3:0 gegen Türkspor Augsburg). Die kleinen Löwen mussten sich sowohl gegen den SV Kirchanschöring als auch beim SV Erlbach jeweils mit einem torlosen Remis begnügen.

    Dabei hat sich gerade bei Aufsteiger Erlbach einmal mehr das Fehlen der Kreativspieler Damjan Dordan und Raphael Wach bemerkbar gemacht. Dazu kommen die verletzten Abwehrspieler Mason Judge und Maxim Gresler. Auch Stürmer Philip Kuhn, der bereits angeschlagen in die Saison gegangen ist, hat sich nun eine Zerrung zugezogen. Da passt es gute, dass Schmöller gegen Ismaning Unterstützung von oben erhält. „Die tut uns gut in der Englischen Woche. Da können wir mit frischen Kräften nochmals nachlegen.“ Vor allem hofft Schmöller dadurch auf „kreative Momente. Das hat uns bisher im Spiel nach vorne gefehlt.“

    Der Löwen-Trainer fühlt sich in seiner Ansicht bestätigt, dass nach dem Umbruch in seinem Team noch nicht alles funktioniert. „Von außen sieht das alles gut aus. Wir spielen ansehnlich Fußball, offensiv wie defensiv. Aber uns fehlen die letzten fünf bis zehn Prozent“, moniert er. Schmöller bezeichnet das mit „Galligkeit“ und „Entschlossenheit, einfach mal reinfliegen und den Ball über die Linie drücken. Diese Geilheit vermisse ich noch. Es fehlt nicht viel, aber das sind genau die entscheidenden Prozentpunkte.“

    Der FC Ismaning gehört zu den Vereinen, bei denen Schmöller in der Vergangenheit erfolgreich als Trainer gearbeitet hat. Mit dem Team aus dem Norden von München wurde er Vize-Meister der Bayernliga und ein Jahr später sogar Meister. „Von den handelnden Personen kenne ich keinen mehr. Aber Trainer Mijo Stijepic war bei mir Spieler, mit ihm habe ich immer noch regelmäßig Kontakt.“ Mit sechs Punkten aus zwei Spielen hat sich der FCI gleich vorne festgesetzt.

    Es wird sicher nicht leicht für die U21 der Löwen. Schmöller hat ein einfaches Rezept: „Es gilt alles reinzuschmeißen, um die drei Punkte bei uns zu halten.“ Dazu müsste aber mindestens ein Treffer gelingen. Wer bringt den Torknoten zum Platzen?


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6653.htm

  • Die Löwen-U21 feierte parallel zum Auswärtserfolg der Profis in Dresden am 3. Spieltag in der Bayernliga Süd mit 2:1 den ersten Sieg und das ausgerechnet gegen den FC Ismaning, der bisher beide Spiele gewonnen hatte. Die Torschützen für die Sechzger waren Lorenz Knöferl (8.) und Kevin Goden (80.). Die Gäste hatte Daniel Gaedke bereits in der 2. Minute in Führung gebracht.


    Kurzfristig fiel auch noch Innenverteidiger Fabian Rother aus. So musste Löwen-Trainer Frank Schmöller einmal mehr umbauen. „In der Besetzung haben die Jungs noch nie in der Viererkette zusammengespielt. Sie brauchten etwas Zeit, bis sie sich gefunden hatten“, erklärte Schmöller. Das nutzten die Gäste, bevor der Minutenzeiger sich zweimal gedreht hatte. Nach einer Flanke kam FCI-Torjäger Daniel Gaedke relativ unbedrängt zum Kopfball, ließ Julius Schmid im 1860-Tor keine Chance (2.). „Wir waren noch nicht ganz auf dem Platz“, kommentierte Schmöller die Szene. Seiner Mannschaft konnte er diese Nachlässigkeit verzeihen, auch weil relativ schnell der Ausgleich gelang. Der schnell Kevin Goden war nach einem Ball in die Tiefe in den Ismaninger Strafraum eingedrungen, sein Gegenspieler traf ihn in den Hacken. Schiedsrichter Dominik Fober zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Lorenz Knöferl lief an, Cedomir Radic parierte den schwach geschossenen Abschluss, aber Knöferl schaltete am schnellsten, traf im Nachfassen zum 1:1 (8.).

    Mit fortlaufender Spielerdauer hatten die kleinen Löwen den Gegner immer besser im Griff. „Marius Willsch wurde immer besser, spielte eine super Partie auf der rechten Seite“, lobte Schmöller den lange verletzten Profi, der Spielpraxis in der Reserve sammelte. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber dann komplett das Kommando, versäumten es aber trotz guter Chancen, die Entscheidung herbeizuführen. Diese gelang dem schnellen Goden, der sich in der 80. Minute auf der Seite durchsetzte, in die Mitte zog und mit links das 2:1 erzielte. Anschließend setzte Ismaning alles auf eine Karte. In der 88. Minute verhinderte Schlussmann Julius Schmid mit einer sehenswerten Parade den Ausgleich.

    „Aufgrund der Spielanteile in der 2. Halbzeit und nach der Erholung von dem frühen Schock, haben wir es gut gemacht und hochverdient gewonnen“, analysierte Schmöller. „Mit dem ersten Sieg im dritten Spiel fällt der Druck ab. Ich hoffe, dass wir dadurch die nötige Leichtigkeit in unser Spiel bekommen.“


    STENOGRAMM, 3. Spieltag, 23.07.2022, 14 Uhr


    TSV 1860 München II – FC Ismaning 2:1 (1:1)


    1860: Schmid (Tor) – Willsch (64., Neziri), Glück, Sponer, Bell – Feil (90., Kreuzpaintner) – Leibelt (34., Beutel), Cocic, Mannhardt (68., Brönauer), Goden – Knöferl (78., Zivanovic).

    Tore: 0:1 Gaedke (2.), 1:1 Knöferl (8.), 2:1 Goden (80.).

    Gelbe Karten: Mannhardt, Goden, Knöferl, Feil – Kubina.

    Gelb-Rote Karte: Jobst (90.+3).

    Bes. Vorkommnis: Radic hält Foulelfmeter von Knöferl (88.).

    Zuschauer: 100 Kies-Arena in Gilching.

    Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden); Assistenten: Patrick Lohwasser (Lichtenau), Korbinian Leis (Aurach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6658.htm