TSV 1860 München II

  • U21 verliert erstes Saisonspiel in Erlbach, bleibt aber Tabellenführer.

    Die Löwen-U21 musste beim SV Erlbach mit 1:2 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Alexander Fischer hatte die Hausherren in Führung gebracht (23.), Finn Fuchs glich mit einem sehenswerten Fernschuss aus (66.). Nachdem den Sechzgern ein klarer Elfmeter verweigert worden war, erzielte Leonhard Thiel den Siegtreffer für den SVE (88.).


    Den ersten Abschluss des Spiels hatten die Gastgeber. Nach Zuspiel von links kam Milos Lukic halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss, bereitete damit Miran Qela im 1860-Tor keine Probleme (4.). Auf der anderen Seite versuchte es Cristian Leone mit einem Schuss aus der Distanz, zielte aber zu zentral (6.). Ein 20-Meter-Schuss des Erlbachers Levin Ramstetter in der 9. Minute war da schon gefährlicher. Drei Minuten später spielte Lukic auf der linken Seite Wolfgang Hahn an. Der zog nach innen, schloss mit rechts aus 14 Metern ab, doch Qela war unten, parierte den Schuss (12.). Die größte Chance bis dahin hatte auf der anderen Seite Xaver Kiefersauer. Ein Zuspiel von rechts durch Emre Erdogan,schloss er aus zwölf Metern per Dropkick mit dem zweiten Kontakt ab, doch Enrique Bösl im SVE-Tor war unten, holte den Schuss aus dem rechten unteren Eck (16.). Nach Doppelpass mit Noah Klose an der Strafraumkante kam Erdogan zum Abschluss, traf den aufspringenden Ball aber nicht richtig, so dass er weit rechts am Tor vorbeiging (20.). Die Gastgeber gingen nach einem Standard überraschend in Führung. Ein Eckball von rechts flankte Maximilian Sammereier an den zweiten Pfosten, der eingelaufene Kapitän Alexander Fischer stieg am höchsten, köpfte aufs lange Eck, Qela war chancenlos, auch Fuchs, der per Kopf zu klären versuchte, kam nicht an den Ball (23.). Drei Minuten später fast das 2:0. Qela verlor außerhalb des Strafraums die Kugel, Sammereier zielte von halbrechts aus 22 Meter aufs Tor, doch Lasse Faßmann war zur Stelle, köpfte den Ball am Fünfmeterraum aus der Gefahrenzone (26.). Nach einer Rechtsflanke erhielt Erdogan beim Kopfballversuch am zweiten Pfosten einen Schubser in den Rücken, doch für Schiedsrichter Felix Scharf war das nicht elfmeterwürdig (31.). Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke auf der rechten Seite flankte Finn Fuchs an den ersten Pfosten auf Noah Klose und Raphael Wach, aber ein SVE-Abwehrspieler brachte noch den Kopf dazwischen (35.). In der 42. Minute musste Kapitän Kiefersauer verletzt raus, für ihn kam Benedikt Hoppe. Das war die letzte nennenswerte Szene vor der Pause.

    Die erste Großchance im zweiten Durchgang hatten die Löwen. Damjan Dordan hatte Leone auf der rechten Seite tief angespielt, der tauchte über das rechte Strafraumeck frei vor Bösl auf, schloss aus spitzem Winkel ab, sein Schuss aus 14 Metern knallte an den kurzen Pfosten (50.). So richtig Druck konnten die Löwen in dieser Phase nicht aufbauen, Erlbach blieb, angetrieben vom euphorischen Publikum, bei Kontern gefährlich. Klose traf nach Doppelpass mit Justin Thönig halblinks von der Strafraumkante nur das Außennetz des kurzen Ecks (64.). In der 66. Minute nahm sich Fuchs halblinks ein Herz, zog aus 26 Metern mit links ab, der Ball senkte sich über Bösl hinweg ins lange Eck zum 1:1 unter die Latte. Nach einem Dribbling von Erdogan auf der linken Seite legte er den Ball quer in die Mitte, wo der herangeeilte Hoppe aus 18 Metern zum Abschluss kam, sein Flachschuss ging um Zentimeter am rechten Eck vorbei (74.). In der 81. Minute verweigerte der schwache Unparteiische einen klaren Elfmeter. Sandro Porta hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, legte den Ball zurück auf Klose, der von hinten das Standbein weggezogen worden war. Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Eine Flanke aus dem Halbfeld wurde per Kopf verlängert, Leonhard Thiel nahm den Ball halbrechts im Strafraum direkt aus der Luft, traf zum 2:1 für die Gastgeber ins lange Eck (88.). Die kleinen Löwen versuchten zwar in der Schlussphase alles, noch den Ausgleich zu erzielen, was aber nicht gelang. Die größte Chance vergab Porta nach einer Fuchs-Ecke von rechts, als er am zweiten Pfosten zum Kopfball kam, aber den Ball am langen Eck vorbeisetzte (90.+5). Im Gegenzug hätte Erlbach alles klar machen können, weil Qela mit aufgerückt war, aber Tobias Duxner schoss am leeren Tor vorbei (90.+5). Direkt danach war Schluss. So mussten die kleinen Löwen im 10. Saisonspiel die erste Niederlage hinnehmen und verlängerten damit die Negativserie in Erlbach. Noch nie konnten sie dort gewinnen.

    „Die erste Niederlage hier in Erlbach tut natürlich extrem weh“, gestand U21-Trainer Alper Kayabunar nach Spielschluss. „Es war das erwartete schwere Spiel. Trotzdem muss ich sagen, dass es die Jungs kämpferisch richtig gut gemacht haben. Fußballerisch war es natürlich schwierig, weil Erlbach brutal dagegengehalten hat.“ Der 39-Jährige ärgerte sich, dass sein Team nach dem Ausgleich gute Möglichkeiten vergeben hatte, selbst in Führung zu gehen. „Wir haben eine richtig gute Phase in der 2. Halbzeit und kriegen dann aus dem Nichts das 1:2. Eigentlich zu einem Zeitpunkt, wo Erlbach nur noch versucht hat, das Spiel über die über die Zeit zu bringen.“

    Neben der Niederlage schmerzt besonders der Ausfall von Kapitän Xaver Kiefersauer, der sich in einem Zweikampf vor der Pause verletzt hatte. „Das tut weh, weil ‚Kiwi‘ eine überragende Saison spielt. Sein Fehlen hat sich auf dem Platz sofort bemerkbar gemacht. Wir hoffen natürlich, dass es nichts Schlimmeres ist.“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd, 11. Spieltag, 19.09.2025, 18.60 Uhr


    SV Erlbach – TSV 1860 München 2:1 (1:0)


    1860: 1 Miran (Tor) – 4 Thönig, 3 Faßmann, 24 Benede, 43 Fuchs – 8 Wach, 6 Dordan (69., 36 Grancay), 21 Kiefersauer (42., 20 Hoppe) – 17 Leone, 10 Klose (83., 7 Garza), 19 Erdogan (77., 30 Hoppe).

    Tore: 1:0 Fischer (23.), 1:1 Fuchs (66.), 2:1 Thiel (88.).

    Gelbe Karten: Thiel, Lukic – Thönig, Hoppe.

    Zuschauer: 800 Holzbau Grübl Arena.

    Schiedsrichter: Felix Scharf (Regensburg); Assistenten: Manuel Dirnberger (Nittenau), Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried).


    https://www.tsv1860.de/de/news…eibt-aber-tabellenfuehrer


    Spielbericht von sechzger.de


    TSV 1860 U21 unterliegt beim SV Erlbach


    In der ersten Viertelstunde wogte das Spitzenspiel der Bayernliga hin und her, wobei die Löwen eine gute Gelegenheit zur frühen Führung ausließen. Die gelang in der 26. Minute den Hausherren, als Fischer nach einer Ecke zum 1:0 einköpfte. Bis zur Pause verteidigte der SV Erlbach den knappen Vorsprung, nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber Glück, dass 1860 nur den Pfosten traf.

    In der 65. Minute war es dann aber soweit: Finn Fuchs fasste sich ein Herz und traf aus 23 Metern halblinks zum Ausgleich für die Löwen. Sechzig war jetzt am Drücker und hatte Pech, dass der Schiedsrichter der Elf von Trainer Alper Kayabunar einen an sich klaren Elfmeter verweigerte. Stattdessen setze Erlbach den Lucky Punch, als Thiel in der 88. Minute zum 2:1 traf.

    Trotz der Niederlage in Erlbach bleibt die U21 des TSV 1860 vorerst Spitzenreiter der Bayernliga Süd.


    https://sechzger.de/erste-nied…terliegt-beim-sv-erlbach/



    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Kirchanschöring:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-251003


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • U21 reist mit Vincent Saller als Interimstrainer zum SV Kirchanschöring.

    Nach dem spielfreien Wochenende muss die U21 der Löwen in der Bayernliga Süd beim SV Kirchanschöring ran. Gespielt wird bereits am Tag der Deutschen Einheit am Freitag, 3. Oktober 2025. Anpfiff in der EM-Group-Arena (Laufener Str. 25, 83417 Kirchanschöring) ist um 15 Uhr.


    Die Freistellung von Cheftrainer Patrick Glöckner bei den Profis hat natürlich auch Auswirkungen auf die U21, weil ihr Coach Alper Kayabunar interimsweise bis mindestens Sonntag die Drittliga-Mannschaft der Sechzger betreut. In die Bresche springt Co-Trainer Vincent Saller. Der 27-Jährige ist seit 2015 für den TSV 1860 aktiv. Nach einem Jahr in der Löwen-Fußballschule wechselte er ins Nachwuchsleistungszentrum, begann 2016 bei den Jüngsten, der U9. Peu á peu ging es in der Altersstufe aufwärts. Letzte Saison rückte er mit Felix Hirschnagl von der U17 zur U21 auf. Dieser wechselte im Sommer zur U19 des BVB, Saller blieb als Assistent seines Nachfolgers Kayabunar. Der Sportwissenschaftler (Bachelor) arbeitet derzeit neben seinem Trainerjob bei den Junglöwen an seinem Master in Sportpsychologie.

    Als Saller davon hörte, dass sein Chef interimsweise die Profis übernimmt, freute er sich mit dem 39-Jährigen. Dass ihm Manfred Paula in dessen Abwesenheit die Verantwortung für die U21 übertrug, kam für ihn überraschend. „Es ist eine coole Sache, dass mir Manfred und Alper das zutrauen.“ Seine Rolle möchte er aber nicht überbewerten. „Ich mache meinen Job“, sagt er.

    Ohnehin würde alles „im Großen und Ganzen“ beim Alten bleiben. „Einzig der Face-to-Face Austausch kommt etwas kurz.“ Sowohl mit Kayabunar als auch Paula ist er ständig im Gespräch, meist über das Mobiltelefon. Beide würden ihm jederzeit mit Rat zur Seite stehen, ihn bei Fragen unterstützen. „Es ist etwas zeitaufwendiger, aber vom Rhythmus bleibt alles gleich.“ Die Trainingspläne waren sowieso schon ausgearbeitet. „Das Einzige, was sich ändert, ist das Alper und ‚Kiwi‘ nicht da sind.“ Kiwi ist der Spitzname von Kapitän Xaver Kiefersauer.

    Während der Cheftrainer wohl bald zurückkehrt, wird es bei Kiefersauer länger dauern. Der Kapitän, der am Mittwoch, 1. Oktober 2025, seinen 20. Geburtstag feierte, brach sich im letzten Spiel bei der unglücklichen 1:2-Niederlage beim SV Erlbach den Knöchel und wurde bereits operiert. Ab nächste Woche steigt der Kapitän dann in den Reha-Prozess ein. „Wir müssen den Ausfall zusammen als Mannschaft auffangen“, so Saller, der mit Lasse Faßmann und Samuel Althaus für das Kirchanschöring-Spiel Verstärkung von oben bekommt.

    Nicht unbedingt gute Erinnerungen haben die kleinen Löwen an die Auswärtsspiele beim Team aus der Nähe des Waginger Sees im Landkreis Traunstein. Letzte Saison gab es eine 0:1-Niederlage, nachdem damals Torwart Erion Avdija schon früh wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte. „Es war die Geburtsstunde von Paul Bachmann“, erzählt Saller mit einem Lachen. Der Torwart, damals relativ neu bei den Löwen, machte in Unterzahl eine Riesenspiel, konnte erstmals sein Potential zeigen.

    Für Saller hat Kirchanschöring „eine richtig gute Mannschaft, die zurecht in der Tabelle weit oben steht. Es wird eine ähnlich schwierige Aufgabe wie zuletzt in Erlbach.“ Auch die Atmosphäre in der EM-Group-Arena sei vergleichbar. Der Interimscoach spricht von einem „Hexenkessel“, einer „coolen Stimmung“. „Das sind die Spiele, die die Jungs brauchen, um besser zu werden. Dafür betreiben wir schließlich den ganzen Aufwand.“

    Saller und die U21 lassen es sich nicht nehmen, ihrem Trainer Kayabunar für das Drittliga-Heimspiel am Mittwochabend gegen Viktoria Köln und natürlich für die Auswärtspartie am Sonntag beim SV Wehen Wiesbaden alles Gute und viel Erfolg zu wünschen. Vielleicht können sie selbst mit einem Sieg ihm das Wochenende zusätzlich versüßen!


    https://www.tsv1860.de/de/news…r-zum-sv-kirchanschoering


    Liveticker für das Spiel gegen Kirchanschöring:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-251003


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • Interimscoach Vincent Saller machte es seinem Chef Alper Kaybunar nach, spielte mit der Löwen-U21 beim SV Kirchanschöring wie er mit den Profis 2:2. Die Gastgeber legten jeweils vor, die Sechzger glichen postwendend aus. Dem 1:0 durch David Lobendank (31.) folgte durch Finn Fuchs das 1:1 (33.). Jonas Kronbichler brachte per Elfmeter die Gastgeber erneut in Führung (52.), Noah Klose sorgte ebenfalls vom Punkt für den Endstand (68.).


    Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber noch in der 1. Spielminute. Nach einem Angriff über die rechte Seite flankte David Lobendank den Ball ins Zentrum zu Samuel Schwarz, der kam am Elfmeterpunkt zum Abschluss, sein Flachschuss aufs linke untere Eck lenkte Stefan Musa um den Pfosten. Den ersten Schuss aufs Kirchanschöringer Tor gaben die Löwen in der 7. Minute ab, doch dem Abschluss aus 16 Metern von Noah Klose fehlte der Druck, um Egon Weber ernsthaft vor Probleme stellen zu können. Eine zu kurz geratene Kopfballrückgabe von Alexander Benede führte zur nächsten Chance der Gelb-Schwarzen, jedoch säbelte Jonas Kronbichler im Zentrum nach Hereingabe von rechts über den Ball, der anschließende Schuss von Manuel Omelanowsky aus 24 Metern ging weit übers 1860-Tor (9.). Einen Lupfer von Arin Garza von der rechten Grundlinie landete bei Klose, der aus sieben Metern zum Abschluss kam, aber zwei Kirchanschöringer blockten den Ball, den Abpraller brachte er im zweiten Versuch nicht aufs Tor (17.). Nach einem Bilderbuch-Spielzug – Samuel Althaus hatte auf der linken Seite auf Finn Fuchs durchgesteckt – kam Fuchs bis zur Grundlinie, passte zurück auf den Elfmeterpunkt, wo aber kein Sechzger stand. Raphael Wach kam trotzdem noch an den Ball, sein Schuss wurde geblockt, ging aber als Bogenlampe Richtung Tor, wo ihn Weber herunterpflückte (20.). In der 31. Minute die Führung für die Gastgeber durch ein Traumtor. Ein geblockter Schuss landete bei Lobendank, der halbrechts im Strafraum aus 15 Metern den Abpraller per Dropkick zum 1:0 ins rechte Kreuzeck hämmerte. Zwei Minuten später fiel der Ausgleich. Eine Ecke von links durch Raphael Wach wehrte Weber ab, Fuchs kam halbrechts an den Abpraller, nahm den Ball an, schloss mit dem zweiten Kontakt ab und traf aus zehn Metern zum 1:1 ins lange Eck (33.). Drei Minuten später verhinderte Musa mit einer Superparade die erneute Führung für Kirchanschöring. Kronbichler war am Elfmeterpunkt zum Abschluss gekommen, der 1860-Keeper tauchte ab, holte den Schuss aus dem linken unteren Eck (36.). Mit 1:1 ging es in die Pause. Nach schwachem Start wurden die Löwen immer stärker, kassierten dann in ihrer starken Phase den Rückstand, schlugen jedoch postwendend zurück.

    Die 2. Halbzeit begann nicht verheißungsvoll für die Sechzger. Justin Thönig hatte Ex-Löwe Thorsten Nicklas im Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Elias Wörz pfiff sofort Elfmeter (51.). Kronbichler lief an, Musa ahnte die Ecke, kam aber an den platziert nach rechts unten geschossenen Schuss zum 2:1 nicht heran (52.). In der 57. Minute bekamen auch die Löwen nach Foul von Luca Obirei an Althaus ihren Strafstoß. Klose schickte Weber ins falsche Eck und traf rechts oben zum 2:2 (58.). Ansonsten ging durch viele Fouls und Unterbrechungen der Spielfluss zeitweise gänzlich verloren. Einen Schuss von Schwarz vom Elfmeterpunkt aufs linke untere Eck konnte Thönig in der 80. Minute am Fünfmeterraum blocken. Auf der anderen Seite rutschte Nicklas in eine Hereingabe von links durch Fuchs vor dem hinter ihm lauernden Klose (81.). Ein Distanzschuss von Klose aus halblinker Position ging knapp übers lange Eck (88.). So blieb es beim 2:2, was für beide Teams ein Ergebnis ist, mit dem sie leben können.

    Interimscoach Vincent Saller war mit dem Remis zufrieden. „Nach dieser Woche auf jeden Fall!“, sagte er. „Wir sind zweimal nach dem Rückstand zurückgekommen, was hier beim Auswärtsspiel vor der Kulisse und auch mit der Männlichkeit, die der Gegner ausgestrahlt hat, nicht einfach ist. Es war eine super Mannschaftsleistung“, fand der 27-Jährige. „Dass wir nur einen Punkt aus den letzten zwei Spielen geholt haben, das tut schon weh, das haben wir auch gerade noch mal angesprochen, aber es ist in Ordnung.“

    Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. „Wir haben uns schwer getan nach der Pause. Das hat man schon gemerkt. Ein Gegentor ist immer blöd und nervt, aber umso wichtiger war die schnelle Reaktion, auswärts gegen einen starken Gegner, der gut verteidigen kann, der ekelhaft ist“, erklärte der Interimscoach. In der 2. Halbzeit, das sah auch Saller so, war durch viele Unterbrechungen der Spielfluss verloren gegangen. „Ich finde, dass wir gegen Ende unseren Rhythmus wieder gefunden haben und vielleicht, wenn wir die ein, zwei Situationen noch schärfer ausspielen, das 3:2 machen können. Aber das Ergebnis ist auch so in Ordnung.“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd, 13. Spieltag, 04.10.2025, 15 Uhr


    SV Kirchanschöring – TSV 1860 München 2:2 (1:1)


    TSV 1860 München


    23 Musa (Tor) – 4 Thönig, 3 Faßmann, 24 Benede, 43 Fuchs – 8 Wach, 6 Dordan, 20 Althaus (74., 36 Grancay) – 17 Leone (90.+2, Porta), 10 Klose, 7 Garza (62., 11 Moumou)

    Tore

    1:0 Lobendank (31.), 1:1 Fuchs (33.), 2:1 Kronbichler (52., Elfmeter), 2:2 Klose (68., Elfmeter)

    Gelbe Karten

    – Althaus, Wach, Fuchs

    Zuschauer

    1.238 in der EM-Group-Arena

    Schiedsrichter

    Elias Wörz (Friesenried); Assistenten: Lukas Dimdik (Füssen), Dominik Petzke (Surheim)


    https://www.tsv1860muenchen.or…kirchanschoering-aus.html


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Landsberg:


    https://www.fupa.net/match/tsv…2-tsv-landsberg-m1-251010


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • Die U21 trifft als Tabellenführer am 14. Spieltag im Spitzenspiel der Bayernliga Süd auf den zweitplatzierten TSV 1882 Landsberg. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Straße 114, 81547 München) ist am Freitag, 10. Oktober 2025 um 18.60 Uhr.


    Egal, ob bis Freitag der neue Trainer der Löwen-Profis präsentiert wird: Alper Kayabunar wird im Spitzenspiel wieder die U21 des TSV 1860 München betreuen. Der 39-Jährige war trotz der zeitaufwändigen Arbeit als Interimscoach des Drittliga-Teams als Zuschauer am vergangenen Freitag beim Auswärtsspiel in Kirchanschöring, sah dort beim 2:2 „ein gerechtes Unentschieden. Die Jungs haben alles reingehauen, sind zweimal nach Rückstand zurückgekommen“, lobt er die Moral.

    Auch wenn es in den beiden Partien zuletzt für sein Team nur einen Punkt gegeben hat, war er mit dem Auftritt in Erlbach (1:2) und Kirchanschöring zufrieden. „Das waren die beiden schwierigsten Auswärtsspiele in der Bayernliga. Die Niederlage in Erlbach war ärgerlich, weil das Tor erst sehr spät gefallen ist“, sagt er. Zudem wurde beim Stande von 1:1 ein klarer Elfmeter für seine Mannschaft nicht gegeben. „Klar hätten wir uns aus den letzten beiden Spielen mehr gewünscht, aber es ist alles in Ordnung. Das Polster, das wir uns im Vorfeld erarbeitet haben, hat gutgetan.“ Was natürlich schmerzt, ist der Ausfall von Kapitän Xaver Kiefersauer, der sich in Erlbach einen Knöchelbruch zugezogen hatte und wohl in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

    Trotz der mageren Ausbeute zuletzt empfangen die kleinen Löwen Landsberg als Tabellenführer. Besonders freut sich Kayabunar, „dass wir endlich mal wieder daheim spielen können.“ Das Team aus der Lech-Stadt hält der 1860-Coach für die „formstärkste Mannschaft“, die zuletzt mit einem 7:1-Erfolg über den FC Ismaning aufhorchen ließ. „Das wird eine schöne Herausforderung“, freut sich Kayabunar auf den Vergleich „gegen einen Topfavoriten um die Meisterschaft“.

    Der Löwen-Trainer kennt den Gegner bestens, spielen dort nicht nur eine Reihe von Spielern, die er bereits bei Türkgücü München betreut hatte, sondern auch die sportlich Verantwortlichen sind für ihn keine Unbekannten. Nach der Trennung von Chefcoach Alexander Schmidt hat der Sportliche Leiter Christoph Rech den Trainerposten übernommen, im zur Seite steht als Spielertrainer Furkan Kircicek. Mit beiden hatte Kayabunar bei Türkgücü zu tun. Ex-Löwe Rech spielte noch letzte Saison unter ihm. „Er war ein Führungsspieler bei mir“, erzählt er über den 32-Jährigen, der mit den Junglöwen einst um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gespielt hatte und mit der 1860-Reserve 2013 Meister der Regionalliga Bayern wurde und erst in der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga am SV Elversberg scheiterte. Das sich Kayabunar und Rech bestens kennen, hat aber auch einen Nachteil, weiß der Löwen-Trainer. „Natürlich kennt er mich ebenfalls gut, wird sich sicher das eine oder andere überlegen!“

    Die Landsberger haben die letzten vier Spiele gewonnen, rückten dadurch bis auf einen Punkt an die kleinen Löwen heran, die noch das abgebrochene Heimspiel gegen Geretsried in der Hinterhand haben. „Allein durch ihren Lauf werden sie mit viel Selbstvertrauen an die Grünwalder Straße kommen“, glaubt Kayabunar, „aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Unser Ziel ist es, das Heimspiel zu gewinnen“, lässt er keine Zweifel an der Ausrichtung. Durch die Länderspiel-Pause in der 3. Liga kann er höchstwahrscheinlich auf Samuel Althaus, Emre Erdogan, Lasse Faßmann und Paul Bachmann zurückgreifen. „Wir werden unsere ganze Manpower aufbieten“, verspricht er.


    https://www.tsv1860muenchen.or…en-zweiten-landsberg.html


    Liveticker für das Spiel gegen Landsberg:


    https://www.fupa.net/match/tsv…2-tsv-landsberg-m1-251010


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • Die Löwen-U21 gewann das Spitzenspiel Erster gegen Zweiten gegen den TSV 1882 Landsberg mit 2:0. Emre Erdogan (16.) hatte die Löwen in Führung gebracht, Noah Klose erhöhte per Abstauber (71.). Damit hat das Team von Alper Kayabunar bei einem Spiel weniger vier Punkte Vorsprung auf die Lechstädter und ist auf einem guten Weg, die Herbstmeisterschaft einzufahren.


    Erstmals wurden die Gäste in der 6. Minute gefährlich. Daniele Sgodzaj hatte von links geflankt, Jeton Abazi kam am kurzen Pfosten zum Kopfball, brachte aber die Kugel nicht aufs Tor. Drei Minuten später setzte sich Samuel Althaus im Landsberger Strafraum durch, konnte aber gerade noch durch eine beherzte Grätsche am Abschluss gehindert werden (9.). Nach einer Viertelstunde die Führung für die Löwen. Noah Klose hatte im Strafraum zurück auf Emre Erdogan gelegt, der nahm aus 17 Metern Maß, traf unhaltbar für Keeper Leopold Leimeister ins linke Kreuzeck zum 1:0 (15.). Drei Minuten später hatte Raphael Wach das 2:0 auf dem Fuß. Cristian Leone spielte ihn am Elfmeterpunkt an, wo er frei zum Abschluss kam, aber ein Landsberger warf sich im letzten Moment in die Schussbahn (18.). Einen abgefälschten 18-Meter-Schuss von Finn Fuchs bekam Leimeister erst im Nachfassen unter Kontrolle (27.). Althaus hatte in der 33. Minute aus dem Zentrum artistisch den Ball nach links auf Erdogan rausgelegt, der aus acht Metern abschloss, doch der Winkel war zu spitz, um Leimeister zu überwinden. Ansonsten gingen beide Teams ein enorm hohes Tempo, jeder Ball war hart umkämpft. Im Anschluss an eine Ecke flankte Sgodzaj den Ball von links nochmal nach innen, Kilian Pittrich setzt am ersten Pfosten zum Flugkopfball an, setzte den Ball aber deutlich neben das kurze Eck (42.). Die knappe Führung nahmen die Junglöwen mit in die Pause.

    Zu Beginn der 2. Halbzeit kam Abazi nach Rechtsflanke am zweiten Pfosten zum Kopfball, doch dem Abschluss aus neun Metern fehlte jeder Druck, so dass Paul Bachmann damit keine Probleme hatte (49.). Ein 18-Meter-Schuss aus halblinker Position von Wach schrammte nur knapp am langen Eck vorbei (60.). Nach Pass von Klose war der Sekunden vorher eingewechselte Sandro Porta allein Richtung Landsberger Tor unterwegs, setzte die Kugel halbrechts von der Strafraumkante jedoch am langen Eck vorbei (64.). In der 68. Minute fing Althaus einen Aufbaupass der Landsberger an deren Strafraum ab, das Zuspiel auf Klose, der frei durchgewesen wäre, war jedoch zu steil, so dass die Möglichkeit verpuffte. Drei Minuten später die Vorentscheidung. Porta hatte sich rechts im Strafraum durchgesetzt, legte auf Erdogan ab, dessen Schuss aus sechs Metern wurde geblockt, den Abpraller brachte Klose im Landsberger Tor zum 2:0 unter (71.). Bei einem Zusammenprall mit einem Löwen verletzte sich Gäste-Keeper Leimeister so schwer, dass er ausgewechselt werden musste. Für ihn kam nach mehrminütiger Unterbrechung Cinar Tastan in die Partie (79.). Die nächste Großchance vergaben die Löwen leichtfertig in der 82. Minute. Wieder war Porta auf der rechten Seite seinem Gegenspieler entwischt, das Zuspiel in die Mitte auf Arin Garza war aber zu ungenau. Wegen vieler Unterbrechungen gab’s elf Minuten obenauf. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Die U21 verteidigte damit nicht nur ihre Tabellenführung, sondern baute sie weiter aus und ist nach zuletzt zwei sieglosen Spielen zurück in der Erfolgsspur.

    „Ich bin total zufrieden. Wir haben uns sehr viel vorgenommen vor dem Spiel und konnten fast alles umsetzen“, freute sich Trainer Alper Kayabunar über den Auftritt seiner Mannschaft im Topspiel. „Ich bin richtig stolz auf die Truppe. Der Gegner war stark und kam mit viel Selbstvertrauen. Lediglich in den ersten zehn bis 15 Minuten haben wir etwas gebraucht, aber dann haben wir über die ganze Partie mit und gegen den Ball alles richtig gemacht. Die Jungs haben sich super an den Plan gehalten.“ Der Sieg sei aus seiner Sicht absolut verdient. „Genauso wie das Spiel gelaufen ist, sollte es auch laufen. Wir hatten es so besprochen und deswegen bin ich rundum zufrieden.“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd, 14. Spieltag, 10.10.2025, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – TSV 1882 Landsberg 2:0 (1:0)


    TSV 1860 München

    1 Bachmann (Tor) – 4 Thönig, 3 Faßmann, 24 Benede, 43 Fuchs – 8 Wach, 6 Dordan (83., 36 Grancay), 20 Althaus (81., 20 Hoppe) – 17 Leone (63., 30 Porta), 10 Klose (71., 7 Garza), 19 Erdogan (90.+3, 11 Moumou)

    Tore

    1:0 Erdogan (16.), 2:0 Klose (71.)

    Gelbe Karten

    Althaus, Garza – Leimeister, Alisanovic

    Zuschauer

    200 1860-Trainingsgelände

    Schiedsrichter

    Sebastian Stadlmayr (Donaumünster-Erlingshofen); Assistenten: Paul Schmidt (Schretzheim), Jennifer Stützel (Penzing)


    https://www.tsv1860muenchen.or…pspiel-landsberg-2-0.html


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen Sturm Hauzenberg:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-251017


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • U21: Von wegen klare Sache bei Schlusslicht Hauzenberg!

    Die Löwen-U21 reist als Tabellenführer in der Bayernliga Süd am Freitag, 17. Oktober 2025, zu Schlusslicht FC Sturm Hauzenberg. Anpfiff im Sportstadion Hauzenberg (Stadionstr. 3, 94051 Hauzenberg) ist um 18.30 Uhr.


    Vom Papier her ist die Begegnung eine klare Sache. Doch Alper Kayabunar, Trainer der Löwen-U21, sieht das anders, verweist auf die letzten Ergebnisse der Niederbayern. „Gerade zu Hause sind sie sehr stark, haben zum Beispiel gegen Kirchanschöring gewonnen“, zeigt er Respekt vor dem Gegner.

    Nach zehn Jahren in der Landesliga stieg das Team aus der 12.000 Einwohner zählenden Stadt im Landkreis Passau diesen Sommer erstmals in die Bayernliga auf. Nach anfänglichen Anpassungsproblemen ist das Team der Trainer Alexander Geiger und Dominik Schwarz angekommen, gestaltete zuletzt die Spiele sehr knapp. Das sieht auch Kayabunar so, der Hauzenberg vergangenes Wochenende bei der 2:3-Niederlage in Ismaning live beobachtet hatte. „In der Anfangsphase waren sie sehr gut“, so der 39-jährige 1860-Coach. „Wichtig wird sein, dass wie den Gegner nicht unterschätzen, sondern die Partie genauso fokussiert angehen wie zuletzt das Heimspiel gegen Landsberg.“

    Die bisherige Saison hat gezeigt, dass seine Mannschaft in der Liga das Maß aller Dinge ist, wenn sie Leistungsvermögen abrufen kann. Deshalb fordert Kayabunar, „dass wir uns auf unsere Sachen konzentrieren, unsere Abläufe und Intensität abrufen.“ Das sei wichtig für die Entwicklung der jungen Spieler. Wenn das gelinge, dann komme alles andere von selbst.

    Läuft es optimal, dann kann die U21 schon dieses Wochenende die Herbstmeisterschaft eintüten. Doch daran verschwendet Kayabunar keine Gedanken. „Es ist auch so bisher eine gute Saison. In erster Linie geht es darum, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen, dann liegt es ausschließlich an uns. Deshalb schauen wir nur von Spiel zu Spiel.“ Das sei wichtig für seine junge Truppe, dass sie immer nur den Fokus auf den nächsten Gegner lege.

    Fehlen wird in Hauzenberg Damjan Dordan, der im Spitzenspiel gegen Landsberg verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. „Es ist eine offene Wunde am Knie“, erzählt sein Trainer, „identisch wie bei Kevin Volland.“ Das heißt, dass Dordan erst wieder ins Training einsteigen kann, wenn die Wunde verheilt und die Fäden gezogen sind. Ansonsten wird aller Voraussicht nach Miran Qela das Tor hüten, Paul Bachmann im Spieltagskader der Profis stehen. Ob Lasse Faßmann, Samuel Althaus, Clemens Lippmann oder Emre Erdogan die U21 verstärken, wird sich noch im Gespräch mit dem neuen Profitrainer des TSV 1860 München, Markus Kauczinski, klären.


    https://www.tsv1860.de/de/news…i-schlusslicht-hauzenberg


    Liveticker für das Spiel gegen Sturm Hauzenberg:


    https://www.fupa.net/match/fc-…v-1860-muenchen-m2-251017


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • Ausrutscher beim Schlusslicht: U21 verliert 0:1 in Hauzenberg.

    Ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht FC Sturm Hauzenberg kassierte die Löwen-U21 vor über 1.000 Zuschauern die zweite Saisonniederlage. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Canales Uhrmann nach einem Standard in der 69. Minute.


    In der Anfangsphase passierte nichts Nennenswertes vor den Toren. Erstmals gefährlich wurde es, als die Löwen einen Aufbaupass der Niederbayern abfingen, Noah Klose im Strafraum zum Abschluss kam, jedoch warf sich Torwart Christoph Obermüller ihm entgegen, klärte seinen Schuss zur Ecke (11.). Eine flache Hereingabe von links durch Bastian Schmid konnte Finn Fuchs gerade noch am zweiten Pfosten im Fünfmeterraum vor einem Hauzenberger Angreifer ins Tor-Aus grätschen (22.). Nach einer zu kurz abgewehrten Flanke versuchte es Raphael Wach auf der anderen Seite in zentraler Position aus 18 Metern mit einer Direktabnahme, zielte jedoch deutlich rechts am Tor vorbei (25.). Die Löwen waren überlegen, hatten mehr Ballbesitz, konnten sich aber kaum Möglichkeiten erspielen. Wenn dann waren es durch aggressives Pressing erzwungene Fehler der Gastgeber im Aufbau, so auch in der 35. Minute, jedoch dribbelte sich Emre Erdogan im Sturm-Strafraum fest. Torlos ging es in die Pause nach einer chancenarmen 1. Halbzeit.

    Die erste Chance im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber. Im Anschluss an eine Flanke von rechts durch Florian Seibold kam Schmid aus 18 Metern zum Schuss, zielte aber über das 1860-Tor (47.). Ein 17-Meter-Schuss von Porta halblinks mit rechts aufs lange Eck wehrte Obermüller per Hechtsprung zur Seite ab (60.). Vier Minuten später versuchte es Wach ebenfalls aus der Distanz mit seinem schwächeren linken Fuß, aber seinem Abschluss fehlte die Härte, um Obermüller ernsthaft in Gefahr zu bringen (64.). In der 69. Minute gingen die Gastgeber nach einem Freistoß sogar in Führung. Fabian Wiesmaier trat aus dem linken Halbfeld den Ball mit rechts Richtung langes Eck, am Fünfmeterraum herrschte viel Betrieb, wodurch Miran Qela irritiert war, der eingelaufene Canales Uhrmann kam mit dem Kopf an die die Kugel, die neben dem rechten Pfosten zum 1:0 einschlug. Die kleinen Löwen brauchten etwas, um sich von dem Schock zu erholen. Hauzenberg zog sich zurück, war nur primär auf die Verteidigung des eigenen Tores bedacht. 1860-Trainer Alper Kayabunar brachte nacheinander seine ganzen Offensivspieler, doch richtig zwingend wurden die Sechzger nicht. So tickte die Uhr herunter, ohne dass sich die Löwen Chancen erspielten. Am Ende stand die zweite Saison-Niederlage für den Tabellenführer. Hauzenberg konnte durch den Sieg den letzten Platz verlassen.

    „Es ist ein enttäuschendes Ergebnis für uns“, sagte U21-Coach Alper Kayabunar. „Es war mit Abstand unsere schlechteste Partie der Saison!“ Sein Team sei schlecht ins Spiel gekommen, habe aber nach Ballgewinn die Chance gehabt, in Führung zu gehen. Der Gegner hätte es geschickt gemacht. „Hauzenberg hat immer wieder das Tempo herausgenommen, wodurch wir es nicht geschafft haben, ins Spiel zu kommen. Wir konnten uns kaum Torchancen herausspielen“, monierte er. „Typisch in solchen Spielen, dass wir durch einen Standard das 0:1 kassieren. Danach haben wir versucht anzurennen, aber der Gegner hat immer wieder Zeit von der Uhr genommen, wodurch wir es nicht geschafft haben, Tempo ins Spiel zu bringen. Am Ende haben wir verdient verloren“, musste der 39-Jährige einräumen. Er hofft, dass seine junge Mannschaft aus dieser Erfahrung lernt. „Egal gegen wen wir spielen: Wir müssen von der ersten Minute Gas geben, sonst wird es auch in dieser Liga schwer!“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd, 15. Spieltag, 17.10.2025, 18.30 Uhr


    FC Sturm Hauzenberg – TSV 1860 München 1:0 (0:0)


    1860: 12 Qela (Tor) – 4 Thönig (75., 28 Roithmayr), 20 Hoppe, 24 Benede, 43 Fuchs – 8 Wach, 44 Althaus, 11 Moumou (83., 18 Pereira de Azambuja)– 30 Porta (67., 36 Grancay), 10 Klose, 19 Erdogan (58., 17 Leone).

    Tor: 1:0 Uhrmann (69.).

    Gelbe Karten: Hobelsberger, Michl, Uhrmann, Gastinger, Mader – Thönig, Wach, Qela.

    Zuschauer: 1.050 Sportstadion Hauzenberg.

    Schiedsrichter: Maximilian Baier (Obertraubling); Assistenten: Michael Sperger (Rosenhof-Wolfskofen), Thomas Feigl (Zeitlarn).


    https://www.tsv1860.de/de/news…verliert-01-in-hauzenberg


    Nächstes Spiel:


    Zwischenablage_10-17-2025_01.jpg


    Liveticker für das Spiel gegen TSV Nördlingen:


    https://www.fupa.net/match/tsv…tsv-noerdlingen-m1-251025


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  • U21 empfängt mit geschrumpftem Kader den TSV Nördlingen.

    Die U21 empfängt am 16. Spieltag in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter den TSV 1861 Nördlingen. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Straße 114, 81547 München) ist am Samstag, 25. Oktober 2025 um 12.30 Uhr.


    Die Partie ist der Startschuss zu einer Englischen Woche für die kleinen Löwen zum Ende der Vorrunde. Nach der Partie gegen Nördlingen folgt am Mittwoch (29.10.2025, 18.60 Uhr) das Nachholspiel gegen die TuS Geretsried und am Sonntag (02.11.2025, 13 Uhr) das Auswärts- und letzte Vorrundenspiel beim FC Ismaning.

    Noch steht die 1860-Reserve an der Spitze, hat aber durch die 0:1-Niederlage beim FC Sturm Hauzenberg nur noch einen Punkt Vorsprung auf Landsberg. „Es gilt nach dem sehr enttäuschenden Ergebnis gegen Hauzenberg wieder Gutmachung zu betreiben“, sagt Trainer Alper Kayabunar. So ganz schlecht hatte er die Partie bei den Niederbayern nicht gesehen, stellt er klar. Gegen den Ball habe es sein Team „richtig gut“ gemacht, bis auf die Chance, die zum Gegentor führte, nichts zugelassen. „Aber bei eigenem Ballbesitz waren wir nicht zwingend genug, um Tore zu erzielen“, moniert der 39-Jährige.

    Im Heimspiel erwartet Kayabunar ein anderes Auftreten seines Teams. Bisher gab es auf dem 1860-Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 noch keinen Punktverlust. „Diese Heimserie wollen wir fortführen. Dazu müssen wir aber ein anderes Gesicht zeigen als in Hauzenberg“, fordert er. Nördlingen verfüge über eine „sehr robuste Mannschaft. Sie kommen nach zuletzt zwei Siegen mit Selbstvertrauen nach München. Das wird eine Herausforderung für unser junges Team.“ Das heißt, dass es von Beginn an körperlich dagegenhalten müsse. „Das ist richtiger Männerfußball, was Nördlingen spielt. Letztes Jahr sind wir mit Türkgücü im Toto-Pokal erst nach Elfmeterschießen weitergekommen“, kennt Kayabunar die physische Spielweise des Gegners.

    Die Trainingswoche verlief für die kleinen Löwen nicht optimal, weil der eine oder andere krankheitsbedingt passen musste. Dazu kam zu den Langzeitverletzten noch Arin Garza, der im Training einen Schlag aufs Knie abbekommen hat. „Es ist nicht so schlimm“, sagt Kayabunar. Trotzdem wird er zumindest am Samstag fehlen. Auch bei Damjan Dordan, der sich gegen Landsberg eine Fleischwunde zugezogen hatte, sieht es nicht danach aus, dass der spielen kann. Wer von den Profis herunterkommt, ist noch nicht abschließend geklärt. Bei den Torhütern möchte der Trainer während der Englischen Woche rotieren. Mit Paul Bachmann, Miran Qela, Stefan Musa und Lars Martini verfügt er über vier gute Optionen.

    Das sieht bei den Feldspielern derzeit anders aus. „Der Kader ist immer wieder geschrumpft“, klagt Kayabunar. „Wir werden nur vier oder fünf Spieler auf der Bank haben“, so seine Prognose. Keine guten Voraussetzungen für eine Englische Woche, in der er mit tiefen Böden durch Sturm und Regen rechnet. „Wir müssen schauen, wie wir das am besten steuern.“


    https://www.tsv1860.de/de/news…kader-den-tsv-noerdlingen


    Liveticker für das Spiel gegen TSV Nördlingen:


    https://www.fupa.net/match/tsv…tsv-noerdlingen-m1-251025


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  • U21 verliert Spitzenposition durch 2:3-Niederlage gegen Nördlingen.

    Zumindest bis Mittwoch ist die Tabellenführung in der Bayernliga Süd futsch. Die Löwen-U21 unterlag dem TSV 1861 Nördlingen mit 2:3. Nach Führung durch ein Eigentor des Gästekeepers (14.) drehten die Schwaben die Partie, gingen mit 3:1 in Führung. In der Schlussphase gelang dem eingewechselte Lukas Grancay lediglich der Anschlusstreffer (82.).


    Von Beginn an war es eine intensiv geführte Partie, bei der sich die Gäste keineswegs versteckten. Nach einem Zusammenstoß im Strafraum zwischen Samuel Althaus und Mario Szabo forderten die Löwen Elfmeter, Schiedsrichter Moritz Fischer ließ weiterlaufen, der Ball landete bei Cristian Leone, der am Elfmeterpunkt zum Abschluss kam, aber mit seinem Schuss am glänzend reagierenden Max Fuchs im Nördlinger Tor scheiterte (9.). Vier Minuten später umdribbelte Leone im Strafraum halbrechts seinen Gegenspieler, doch Jens Schüler warf sich im letzten Moment in den Schuss, blockte ihn zur Ecke (13.). Diese brachte Finn Fuchs mit links von rechts in die Mitte, wo Leone und Max Fuchs zum Ball gingen, der Keeper beim Klärungsversuch die Kugel ins eigene Netz bugsierte (14.). Ebenfalls nach einer Ecke glichen die Schwaben aus. Die Hereingabe von rechts durch Manuel Meyer finalisierte der eingelaufene Jens Schüler am vorderen Fünfmetereck, indem er die Hereingabe halb mit der Schulter, halb mit dem Kopf zum 1:1 ins Tor bugsierte (18.). In der 20. Minute rutschte eine Hereingabe von Emre Erdogan von der linken Grundlinie durch den Fünfmeterraum, ohne dass Leone und Noah Klose drankamen. Kurz danach stand Nördlingens Torhüter Fuchs erneut im Blickpunkt, als er einen Schuss von Erdogan halblinks aus 15 Metern um den rechten Pfosten lenkte (22.). Ein 20-Meter-Schuss von Raphael Wach ging knapp am linken Pfosten vorbei (24.). Im Anschluss an einen Freistoß auf Höhe der Strafraumkante von links durch Wach kam Althaus im Zentrum an die Hereingabe, verlängerte sie aus neun Metern aufs Tor, jedoch zu zentral, so dass Fuchs den Schuss parieren konnte (26.). Auf der anderen Seite ließ sich Stefan Musa in der 30. Minute nicht überraschen, als Schüler einen Freistoß aus fast 40 Metern direkt aufs Tor platzierte, der Löwen-Keeper wischte den Schuss aus dem rechten Kreuzeck über die Latte. Nach schnellem Umschaltspiel kam Fuchs auf der linken Seite bis zur Grundlinie, er legte die Kugel in den Rückraum, wo Althaus aus 14 Metern zum Abschluss kam, sein Schuss wurde ebenso geblockt wie der Nachschuss von Wach (38.). So ging es beim Stande von 1:1 in die Pause.

    Kurz nach Wiederanpfiff musste Musa an der Strafraumkante klären Simon Gruber kam an den Ball, konnte jedoch nicht aufs verwaiste Tor zielen, weil die Löwen-Abwehr gut nach hinten arbeitete (47.) Auf der anderen Seite landete ein 15-Meter-Schuss von Erdogan aus halblinker Position mit rechts genau in den Armen von Fuchs (48.). In der 51. Minute fing Leone einen schlecht getimten Aufbaupass von Torhüter Fuchs ab, ging mit Tempo rechts in den Strafraum, schloss aus neun Metern ab, traf aber nur den linken Außenpfosten des langen Ecks. Die kleinen Löwen machten in der Folge Druck, ohne aber zu klaren Chancen zu kommen. Nördlingen versuchte es immer wieder mit langen Bällen. Eine Hereingabe von rechts durch Leone verpasste Erdogan an der Fünfmeterkante um einen Schritt (67.). Das Tor machten die Gäste. Nach einer Ecke von rechts durch Meyer schien die Situation bereits geklärt, doch Schüler kam auf der rechten Grundlinie an den Ball, köpfte ihn nach innen, wo der eingelaufene Simon Griber ihn ebenfalls per Kopf über die Linie drückte (77.). Vier Minuten später sogar das 3:1 für die Gäste. Schüler hatte auf der linken Seite Gruber tief angespielt, der flankte in die Mitte, Alexander Benede nahm den Ball mit der Brust an, Jan Reicherzer kam aus seinem Rücken, schloss aus sechs Metern ab und traf am verdutzten Musa vorbei ins lange Eck (81.). Kurz nach dem Anstoß gelangen der U21 der Anschlusstreffer. Wach führte einen Freistoß auf der linken Seite schnell aus, Fuchs legte die Kugel von der Strafraumseite quer in die Mitte, wo Grancay sie am vorderen Fünfmetereck mit dem ersten Kontakt annahm, mit dem zweiten schloss er ab, traf zum 2:3 ins lange Eck (82.). In der Schlussphase versuchten die kleinen Löwen wenigstens noch das Remis zu retten, aber Nördlingen bracht routiniert die knappe Führung über die Zeit. Es war die erste Heimniederlage in dieser Saison. Zudem verloren die kleinen Löwen die Tabellenführung, können sie bereits am kommenden Mittwoch, 29. November 2025, ab 1860 Uhr, im Nachholspiel gegen den TuS Geretsried zurückerobern.

    Für Löwen-Trainer Alper Kayabunar war die 1. Halbzeit entscheidend. „Da haben wir viele Torchancen vergeben, wir hätten auf jeden Fall das 2:1 oder das 3:1 machen müssen. Und auch Anfang der 2. Halbzeit hatten wir nochmals eine Riesen-Torchance, wo wir an den Pfosten schießen.“ Und dann wäre es gekommen, wie es meistens in solchen Spielen passiert. „Das 2:1 für Nördlingen war bereits das dritte Standardtor hintereinander, was wir bekommen“, ärgerte sich der 39-Jährige. „Kurz danach kassieren wir noch das 3:1 durch einen individuellen Fehler.“ Nach dem schnellen Anschlusstreffer hätte sein Team nochmals alles probiert. „Es ist natürlich dann auch schwer gegen so eine robuste Mannschaft, die alles gut wegverteidig. Entscheidend war einfach, dass wir heute zu viele Torchancen vergeben haben!“


    STENOGRAMM


    U21 Bayernliga Süd, 16. Spieltag, 25.10.2025, 12.30 Uhr


    TSV 1860 München – TSV 1861 Nördlingen 2:3 (1:1)


    1860: 23 Musa (Tor) –22 Jägerbauer, 4 Thönig, 24 Benede, 43 Fuchs – 8 Wach, 44 Althaus, 20 Hoppe (85., 18 Pereira de Azambuja) – 17 Leone, 10 Klose (65., 30 Porta), 19 Erdogan (74., 36 Grancay).

    Tore: 1:0 Fuchs (14., Eigentor), 1:1 Schüler (18.), 1:2 Gruber (77.), 1:3 Reicherzer (81.), 2:3 Grancay (82.).

    Gelbe Karten: Wach, Benede, Althaus, Thönig – Meyer, Reicherzer, Mielich.

    Zuschauer: 60 1860-Trainingsgelände.

    Schiedsrichter: Moritz Fischer (Ebermannsdorf); Assistenten: Paul Behlau (Schwend), Thomas Federhofer (Willenhofen-Herrnried).


    https://www.tsv1860.de/de/news…derlage-gegen-noerdlingen


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel gegen TuS Geretsried:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-tus-geretsried-m1-251029


    https://www.bfv.de/ergebnisse/…9BUVVSMDEIN/tabelle#start

  • Die U21 empfängt in der Nachholpartie vom 2. Spieltag in der Bayernliga Süd Aufsteiger TuS Geretsried. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Straße 114, 81547 München) ist am Mittwoch, 29. Oktober 2025 um 18.60 Uhr.


    Die Erstauflage war am 25. Juli 2025 beim Stande von 1:0 für die kleinen Löwen (Tor Xaver Kiefersauer) in der 2. Halbzeit durch Schiedsrichter Alexander Petzke wegen Gewitter und Starkregen unterbrochen und nicht mehr angepfiffen worden. Nun, etwas mehr als ein Vierteljahr später, das erneute Aufeinandertreffen.

    Zuletzt ist die U21 etwas ins Straucheln geraten – zumindest was die Ergebnisse anbelangt. Durch die beiden Niederlagen bei Sturm Hauzenberg (0:1) und zu Hause gegen den TSV Nördlingen (2:3) ist Landsberg an der 1860-Reserve vorbeigezogen, hat die Tabellenspitze übernommen. „Wir haben das intern besprochen“, sagt Trainer Alper Kayabunar über die beiden Niederlagen, wobei er klarstellt: „Ich fand, dass wir gegen Nördlingen ein viel besseres Spiel gemacht haben als in Hauzenberg. Dort hatten wir wirklich wenig Torchancen. Im Heimspiel dagegen haben wir uns viele Möglichkeiten erarbeitet, ein gutes Spiel gemacht.“ Das große Problem sei nach wie vor die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. „Das war letztlich der Grund, wieso wir verloren haben.“ Sein Team sei keineswegs die schlechtere Mannschaft gewesen.

    Auf der anderen Seite fielen die Gegentore viel zu leicht. „Wir kassieren zwei Standardtor und eins nach einem individuellen Fehler.“ Das sei absolut ärgerlich, weil sich die Jungs viel vorgenommen hatten und fast alles umsetzen konnten. Deshalb ist die Forderung von Kayabunar vor dem Heimspiel gegen Geretsried, „dass wir ein ähnliches Spiel wie gegen Nördlingen machen, nur mit der Sache, dass wir unsere Chancen nutzen und die Möglichkeiten, die sich für den Gegner ergeben, besser verteidigen. Wenn wir das hinkriegen, glaube ich, kommen wir auch wieder in die Erfolgsspur zurück, können eine ähnliche Serie starten wie zuvor.“ Mit einem Sieg würden die kleinen Löwen wieder die Spitze erklimmen und könnten am Wochenende im letzten Vorrundenspiel in Ismaning die Herbstmeisterschaft aus eigener Kraft unter Dach und Fach bringen.

    Der 39-jährige Coach ist derzeit nicht nur als Trainer, sondern auch als Psychologe gefragt. „Wir haben natürlich einen super Start hingelegt, auch die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war richtig gut. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Truppe sind und es immer viele Veränderungen im Kader gibt, mit denen man bei einer U-Mannschaft umgehen muss.“ Immer wieder würden Spieler von den Profis dazu kommen oder nach oben abwandern. „Und dann darf man nicht vergessen, dass uns einige Schlüsselspieler fehlen.“ Allen voran Kapitän Xaver Kiefersauer, der in einer super Form war, als er sich in Erlbach verletze. „Kiwi ist auf und neben dem Platz echt schwer zu ersetzen“, so Kayabunar. „Mit seinem Fehlen ist unsere Serie gerissen. Wir haben in Erlbach die erste Niederlage kassiert.“

    Dazu komme, dass der Kader von Haus aus personell nicht üppig besetzt sei. „Im Schnitt fehlen uns etwa zehn bis elf Spieler verletzt. Das zieht sich irgendwie durch die Saison.“ Dadurch würden immer die Gleichen spielen. „Bei denen kommen jetzt auch Wehwehchen dazu.“ Das sei für alle ein Lernprozess, findet Kayabunar, der nicht Jammern will, aber Ursachenforschung für die Ergebniskrise der letzten Woche betreibt. „Wir dürfen dabei nie aus den Augen verlieren, dass unsere Hauptaufgabe bei der U21 ist, die Jungs ausbilden.“ Gerade solche Situationen, wo nicht alles rund läuft, könnte die jungen Spieler weiterbringen. „Wir als Trainer versuchen, Input zu geben, wie man dann wieder rauskommt.“ Dazu gehöre auch, dass man bei den gegenwärtigen Witterungsbedingungen und Platzverhältnissen vielleicht „fußballerisch ein bisschen anders spielen muss. Das ist auch ein Lernprozess, der die Jungs für die Zukunft weiterbringen kann – immer mit der Hoffnung, dass es mehr Spieler in den Profikader schaffen.“

    Exemplarisch dafür sieht Kayabunar Lasse Faßmann, in dieser Saison lange eine Stürze in der Innenverteidigung der U21. Der neue Profi-Trainer Markus Kauczinski sah den 19-Jährigen beim 2:0-Erfolg im Bayernliga-Spitzenspiel gegen Landsberg und war von seiner Leistung angetan, nominierte ihn danach zweimal für den 20er-Kader der Drittliga-Mannschaft. „Das ist klasse und der eigentliche Erfolg, wenn solche Spieler wieder im Profikader sind und der Trainer an ihn glaubt.“ Dann sei auch die eigene Mission erfüllt, so Kayabunar. „Natürlich wollen wir auch den sportlichen Erfolg“, stellt der U21-Coach dennoch klar.

    Gegner TuS Geretsried war stark in die Saison gestartet, musste dann aber viele knappe Niederlagen hinnehmen, feierte zuletzt jedoch mit 5:0 im Heimspiel gegen Hauzenberg den höchsten Saisonsieg und rangiert mit 17 Punkten auf Platz 13, einen Rang vor dem ersten Relegationsplatz. Mit Daniel Dittmann steht zudem der jüngste Trainer der Bayernliga mit gerade mal 25 Jahren an der Seitenlinie – und das bereits im vierten Jahr. Er war es auch, der die Oberbayern erstmals in der Vereinshistorie in die zweithöchste bayerische Spielklasse führte.

    Nicht nur aus dem abgebrochenen ersten Spiel ist die 1860-Reserve vor dem Neuling gewarnt. „Geretsried hat viel Qualität im Kader und verfügt über eine sehr robuste Mannschaft, die gut umschalten kann. Da müssen wir vorsichtig sein“, weiß Kayabunar, der wieder mit Damjan Dordan rechnen kann. „Er trainiert seit Montag mit und wird definitiv im Kader sein.“ Das Tor am Mittwochabend hütet Miran Qela. „Das war von Anfang an so ausgemacht.“ Wer von oben noch in der U21 Einsatzzeiten bekommt, wird sich dagegen erst nach dem Training der Profis entscheiden.


    https://www.tsv1860muenchen.or…urueck-an-die-spitze.html


    Liveticker für das Spiel gegen TuS Geretsried:


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