TSV 1860 München U21

  • Moritz Heinrich war beim 3:1-Erfolg der Löwen bei Bayern Hof der auffälligste Spieler auf dem Platz - positiv wie negativ. Erst schnürte er vor der Pause einen Doppelpack (5. und 32.) für die Sechzger-Reserve. Dann sah er Gelb vorbelastet die Ampelkarte, nachdem er einen bereits abgepfiffenen Angriff im Tor versenkte (68.).

    Es begann perfekt für die Löwen, die diesmal die weite Reise nach Oberfranken bereits einen Tag früher in Angriff genommen hatten. Moritz Heinrich düpierte nach einem langen Pass von Sertan Yegenoglu seinen Gegenspieler Alexander Bareuther an der Toraus-Linie, zog nach innen und traf von der Torraumkante aus spitzem Winkel ins kurze Eck (5.). In der 18. Minute verhinderte die Latte das 2:0 für die Sechzger. Alexander Fuchs hatte Heinrich angespielt, der flankte in die Mitte auf Christoph Daferner. Bedrängt von einem Gegenspieler zog der Stürmer an der Strafraumkante sofort ab, der Ball klatschte jedoch über dem verdutzten Erik Arkenberg im Hofer Tor nur ans Aluminium. Einen Zehn-Meter-Schuss von Daferner aus halbrechter Position parierte der Bayern-Keeper in der 26. Minute mit einem Reflex. Machtlos war Arkenberg in der 32. Minute. Fuchs hatte Heinrich bedient, der mit seinem Flachschuss ins linke Eck von der Strafraumgrenze das 2:0 markierte. Die einzige richtig gefährliche Aktion in der ersten Hälfte hatten die Oberfranken durch Tomas Krbecek. Der Innenverteidiger setzte seinen Kopfball jedoch über die Querlatte (45.).
    Kurz nach Wiederbeginn unterlief Andre Biermeier ein Abspielfehler. Der Ball kam zu Daferner, der sofort auf Felix Bachschmid passte. Dieser scheiterte mit seinem Abschluss zunächst an Hofs Schlussmann. Den Abpraller schlenzte Christoph Daferner zum 3:0 in die Maschen (48.). In der 61. Minute sah Heinrich nach einem Trikotzupfer die Gelbe Karte. Sieben Minuten später lupfte er die Kugel nach einem Abseitspfiff ins Tor der Gastgeber. Schiedsrichter Florian Fleischmann wertete dies als Unsportlichkeit, zeigte ihm Gelb-Rot (68.). Die Hofer witterten nun Morgenluft, versuchten in der verbleibenden Spielzeit nochmals Druck auf die Löwen-Defensive auszuüben. In der 76. Minute behinderte Angelo Mayer Hofs Stürmer Martin Holek beim Abschluss im Strafraum. Der Unparteiische entschied sofort auf Elfmeter. Der Gefoulte lief selbst an, versetzte Maximilian Engl und traf zum 1:3 ins linke Eck (77.). Zwei Mal wurde es in der Schlussphase nochmals gefährlich fürs Löwen-Tor. An beiden Aktionen war der eingewechselte Florian Rupprecht beteiligt. Sein Schuss von der Strafraumgrenze sah Engl sehr spät, lenkte den Ball mit einer Hand über die Latte (87.). In der Nachspielzeit konnte der Zwölf-Meter-Schuss von Rupprecht im letzten Moment noch geblockt werden. Somit feierten die kleinen im zweiten Saison-Auswärtsspiel ihren ersten Dreier.
    TRAINERSTIMMEN ZUM SPIEL
    Daniel Bierofka zeigte sich erleichtert. „Ich freue mich, dass wir die Partie positiv gestalten konnten, denn ich hatte das Spiel von Hof gegen Bayreuth gesehen und war sehr angetan von der aggressiven Spielweise, insbesondere zu Beginn des Spiels“, sagte der U21-Coach der Löwen. „Es war sicher keine einfache Aufgabe, aber die Jungs haben sie gut angenommen.“ Als Wermutstropen bezeichnete der 37-Jährige die Gelb-Rote Karte gegen Moritz Heinrich. „Das tut natürlich weh, weil uns Mo am Dienstag im Heimspiel gegen Rosenheim fehlen wird. Aber damit müssen wir jetzt leben. Vielleicht hätte der Schiedsrichter etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können.“ Trotzdem findet er, dass sich der 19-Jährige in solchen Situationen besser im Griff haben muss. „Aber er ist ja noch jung. Mo wird daraus sicher lernen“, zeigt Bierofka Nachsicht. Insgesamt habe seine Mannschaft wenig zugelassen, das umgesetzt, was unter der Woche trainiert wurde. „Heute waren wir sehr konzentriert, haben die Positionen besser besetzt und auch gehalten.“
    Miloslav Janovsky, Trainer der SpVgg Bayern Hof, war mit der gezeigten Leistung seines Teams nicht zufrieden. „In dieser Liga darf man sich nicht so viele individuelle Fehler leisten, wie wir das heute getan haben. Die ersten beiden Tore dürfen nicht passieren. Mit den beiden Wechseln zur Pause haben wir nochmals alles probiert, doch dann kommt der nächste individuelle Fehler, der zum 0:3 führte. Wir müssen diese Fehler abstellen, wenn wir in dieser Liga bestehen wollen.“


    STENOGRAMM: 3. Spieltag, 30.07.2016, 17 Uhr


    SpVgg Bayern Hof – 1860 München II 1:3 (0:2)


    1860 II: Engl - Weeger (88. Aigner), Weber, Yegenoglu, Mayer - Fuchs, Genkinger (71. Jakob), Seferings - Bachschmid (74. Koussou), Daferner, Heinrich.
    Tore: 0:1 Heinrich (5.), 0:2 Heinrich (33.), 0:3 Daferner (48.), 1:3 Holek (77., Foulelfmeter).


    Gelbe Karten: Strößner, Kane - Mayer.
    Gelb-Rote Karte: Heinrich wegen Foulspiels und Unsportlichkeit (68.).
    Zuschauer: 1.200 im Stadion Grüne Au.
    Schiedsrichter: Florian Fleischmann; Assistenten: Eduard Maier, Thomas Fischer.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2227.htm

  • In der englischen Woche der Regionalliga Bayern kommt es zum Duell der beiden im Jahre 1860 gegründeten Vereine, München spielt gegen Rosenheim. Wer am Ende die Nase vorne hat, der Tabellenvierte aus Giesing oder der Vorletzte von der Jahnstraße, das erfahrt ihr wie immer im


    http://ticker.ama-lion.com/


  • Die Löwen-U21 ist nach drei Spielen mit sechs Punkten im Soll. Nun kommt am Dienstagabend, 2. August, 18 Uhr, Namensvetter TSV 1860 Rosenheim ins Grünwalder Stadion. Die Sechzger-Reserve ist gegen den Aufsteiger Favorit.

    „Nach der schwierigen Vorbereitung hätte ich das sofort unterschrieben“, kommentiert Coach Daniel Bierofka die Auftaktbilanz. Mit der bisherigen Offensivleistung ist der 37-Jährige zufrieden. „Sieben Tore nach drei Spielen ist sehr ordentlich. Woran wir arbeiten müssen, ist die Defensive. Es gilt, 90 Minuten konsequent zu verteidigen und auch mal zu Null spielen“, fordert Bierofka.
    Beim Auswärtsspiel bei Bayern Hof am vergangenen Samstag schien alles nach Wunsch des Trainers zu laufen. Lediglich kurz vor der Halbzeit-Pause gab es nach Eckball eine brenzlige Situation gegen sein Team. „Wir sind gut an die zweiten Bälle gekommen“, lobt Bierofka, „waren sehr effektiv“. Das frühe 1:0 in der 5. Minute durch Moritz Heinrich hätte seiner Mannschaft in die Karten gespielt. „Auch das 2:0 fiel zu einem günstigen Zeitpunkt.“ Nach dem 3:0 durch Christoph Daferner drei Minuten nach der Pause schien für die kleinen Löwen alles gelaufen. „Eigentlich hätte das der Genickstoß sein müssen. Aber bei einer U21 ist das nicht immer der Fall.“
    U21-SPIELPLAN
    Doppeltorschütze Heinrich sah die Ampelkarte in der 68. Minute, der Gegner witterte nochmals Morgenluft. „Bis zum Platzverweis waren wir sehr souverän.“ Das große Zittern blieb zwar aus, trotzdem kassierte sein Team einen Gegentreffer. „Das hätten wir ruhiger zu Ende spielen können“, so Bierofkas Fazit.
    Drei Tage später kommt nun Rosenheim auf Giesings Höhen. Die Favoritenrolle liegt eindeutig bei den Gastgebern. „Das sind die schwierigsten Spiele. Die, in denen sich entscheidet, wo du am Ende stehst, ob vorne oder im Mittelfeld. Gegen solche Gegner musst du einfach punkten“, sagt Bierofka. Dass es kein Selbstläufer wird, weiß der Ex-Profi aus eigener Anschauung. „Rosenheim hat gegen Unterhaching sehr gut gespielt, sie vor Probleme gestellt. Mit Marinkovic und Majdancevic haben sie gute Kicker.“ Deshalb habe man Respekt vor dem Team von Trainer Klaus Seidel.
    Personell gibt es wieder mehr Alternativen. Christian Köppel stieg am Montag ins Mannschaftstraining ein. Nono Koussou spielte in Hof erstmals eine Viertelstunde für die Sechzger-Reserve. „Er ist auf einem guten Weg“, sagt Bierofka über den 24-jährigen Allrounder, mit dem er selbst noch zusammen gespielt hat. „Ihm fehlen aber zwei bis drei Wochen Vorbereitung.“
    Wegen der Englischen Woche denkt der Löwen-Trainer darüber nach, dem einen oder anderen, der zuletzt nicht zum Zug kam, eine Chance von Anfang an zu geben. So blieben beispielsweise Julian Justvan und Jimmy Marton in Hof ohne Einsatz. „Das war aber der Taktik nach dem Platzverweis geschuldet“, erklärt Bierofka. „Ich habe gute Jungs hinten dran.“
    Zumindest Doppeltorschütze Heinrich muss Bierofka gegen Rosenheim ersetzen. „Vielleicht kommt wieder jemand runter“, hofft der Löwen-Coach auf Verstärkung aus dem Profi-Kader.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2230.htm



  • In der ersten Spielhälfte hatten die Löwen Glück, dass die Rosenheimer aus ihren Chancen keinen Treffer erzielen konnten. Nach der Pause wurden die Gastgeber aber stärker und konnten durch Christoph Daferner das goldene Tor des Tages erzielen.
    Über die erste Hälfte kann man getrost den Mantel des Schweigens legen. Die Löwen starteten zwar dominant, schafften es durch einige Abwehrfehler dann allerdings dem Tabellenvorletzten aus Rosenheim Selbstvertrauen einzuimpfen. Wäre da nicht ein überragender Maximilian Engl im Tor gestanden, die kleinen Löwen hätten schon zur Pause einen größeren Rückstand verkraften müssen.
    Offensiv hatte Florian Neuhaus die beste Gelegenheit, als er einen Schuss aus gut 20 Metern an die Querlatte des Rosenheimer Gehäuses setzte. Dies war für Daniel Bierofka nicht ausreichend, sichtlich angefressen machte er sich auf den Weg in die Kabine um seine Mannschaft für die zweite Hälfte einzustellen, während sein Assistent Denis Bushuev die Auswechselspieler für deren Einsatz instruierte. Denn eines musste man nach 45 Minuten festhalten: Das beste an diesem Spiel war, dass die Löwen nicht zurücklagen.
    Nach zwei Wechseln zur Pause spielten die Löwen deutlich besser, hatten aber Glück, dass es in einer Strafraumszene zwischen Eric Weeger und Josip Tomic keinen Strafstoß gab. Am Ende hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite, als nach einem Neuhaus-Schuss und Ball-Berührungen von verschiedenen Spielern beider Teams Christoph Daferner an den Ball kam und zum goldenen Treffer einnetzte.
    Heute brauchten die kleinen Löwen viel Glück und einen überragenden Maxi Engl im eigenen Tor um den Sieg gegen Rosenheim zu holen. Das darf aber auch mal sein.
    STATISTIK:
    Aufstellung TSV 1860 II: 12 Engl, 2 Weeger, 3 Mayer, 4 Weber, 6 Fuchs, 8 Seferings, 9 Bachschmid, 13 Neuhaus, 29 Hursan, 31 Koussou, 33 Daferner. Bank: 1 Hiller, 5 Kokocinski, 7 Marton, 18 Jakob, 19 Aigner, 25 Genkinger, 27 Justvan.
    Taktisch: 12 – 3, 29, 4, 2 – 8, 6, 13 – 31, 33, 9
    Aufstellung Rosenheim: 1 Süßmaier, 5 Lenz, 6 Shabani, 8 Mayerl, 9 Marinkovic, 11 Majdancevic, 17 Köhler, 19 Tomic, 24 Heiß, 27 Zetterer, 28 Maier. Bank: 20 Pflug, 4 Tchadizinde, 7 Linner, 13 Weber, 22 Wallner, 25 Bahadir, 32 Schunko.
    Wechsel: Kokocinski für Hursan (46.), Marton für Koussou (46.), Genkinger für Weeger (62.) – Schunko für Shabani (68.), Linnber für Zetterer (73.), Wallner für Marinkovic (77.)
    Tore: 1:0 Daferner (63.)
    Zuschauer: 922 im Stadion an der Grünwalder Straße
    Schiedsrichter: Tobias Schultes
    http://ama-lion.com/2016/08/01/tsv-1860-gegen-tsv-1860/


    Nächstes Spiel in Garching, 6.8.2016 um 17 Uhr

  • Das junge Team von Trainer Daniel Bierofka feierte beim 1:0 über Namensvetter TSV 1860 Rosenheim im vierten Saisonspiel den dritten Sieg. Nachdem es die Gäste vor der Pause versäumt hatten, in Führung zu gehen, schlugen die kleinen Löwen gegen den Aufsteiger gnadenlos zu. Christoph Daferner erzielte mit einem Flipper-Tor den einzigen Treffer des Tages (63.).

    Drei Tage nach dem 3:1-Erfolg von Hof musste Löwen-Coach Daniel Bierofka auf Christian Köppel und Fabio Sabbagh (beide wieder im Mannschaftstraining) sowie die langzeitverletzten Ugur Türk und Florian Pieper verzichten. Ebenfalls fehlte gesperrt der Doppeltorschütze von Hof, Moritz Heinrich, der danach die Ampelkarte kassiert hatte. Aus dem Profi-Kader verstärkte Florian Neuhaus das Regionalliga-Team. Rückkehrer Nono Koussou gab sein Startelf-Debüt.
    Den ersten Warnschuss gab Florian Neuhaus ab. Aus 24 Meter schoss er mit links, doch Torhüter Dominik Süßmaier fischte die Kugel aus dem linken unteren Eck (6.). Fast im Gegenzug die erste gefährliche Aktion der Rosenheimer. Nach einem langen Pass zog Sascha Marinkovic halbrechts aus neun Metern aus der Drehung ab, der Schuss ging nur knapp übers rechte Kreuzeck (8.). Einen Eckball von links durch Angelo Mayer verlängerte Christoph Daferner am zweiten Pfosten zurück in die Mitte, Felix Weber kam aus sechs Metern an die Kugel, sein Kopfball kam aber zu zentral auf den Keeper, der damit keine Probleme hatte (10.). In der 16. Minute legte Felix Bachschmid von rechts zurück auf Neuhaus. Der kam kurz hinter der Strafraumkante zum Abschluss, traf aber den Ball nicht voll, so dass Süßmaier parieren konnte. Bei einem Schuss von Josip Tomic halblinks aus 30 Metern musste sich Maximilian Engl im Löwen-Tor strecken, um den Ball über den Querbalken zu lenken (23.). Glück hatten die Sechzger zwei Minuten später. Erst tauchte Marinkovic vor Engl auf, sein geblockter Schuss fiel Danijel Majdancevic vor die Füße. Dessen Abschluss aus neun Metern parierte der Löwen-Keeper mit einem unglaublichen Reflex (25.). Im Gegenzug scheiterte Bachschmid nach einer Neuhaus-Ecke per Kopf (26.). Auf der anderen Seite stand plötzlich Tomic frei vor Engl, der mit einer Hereingabe rechnete und die kurze Ecke aufmachte. Der Schuss des Rosenheimer prallte aus sechs Metern an den kurzen Pfosten (27.). Nach einer unglücklichen Abwehr von György Hursan kam Tomic an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, aber Engl bewahrte einmal mehr sein Team vor dem Rückstand (35.) Im Gegenzug traf Neuhaus mit einem 20-Meter-Schuss nur die Latte (36.). Nach einer Freistoßflanke von Linor Shabani aus dem linken Halbfeld kam der abgefälschte Ball zu Georg Lenz, der seinen Kopfball von der Fünfmeter-Grenze knapp über die Querstange setzte (40.). Unterm Strich waren die kleinen Löwen mit dem 0:0 zur Pause bestens bedient.
    Der eingewechselte Jimmy Marton prüfte Süßmaier kurz nach Wiederbeginn mit einem Schlenzer aufs lange Eck, den Abpraller verpasste Bachschmid (48.). Eine Minute später lag der Ball im Rosenheimer Netz, doch Daferner stand beim Torschuss angeblich im Abseits (49.). In der 57. Minute kam Tomic im Zweikampf mit Eric Weeger im Löwen-Strafraum zu Fall, doch Schiedsrichter Tobias Schultes winkte trotz heftiger Proteste der Rosenheimer sofort ab. Ein abgefälschter Freistoß von Simon Seferings vom linken Strafraumeck mit rechts getreten ging nur knapp am langen Pfosten vorbei (61.). Nach einer Parade von Süßmaier kam die Kugel zu Neuhaus, der zog sofort ab, sein Schuss sprang Daferner ans Knie und von dort aus zehn Metern zum 1:0 ins lange Eck (63.). Eine Hereingabe von rechts durch Bachschmid konnte Süßmaier gerade noch vor dem hinter ihm lauernden Daferner parieren (77.). Im Anschluss an eine zu kurz abgewehrte Ecke verfehlte Robert Köhler aus 17 Metern knapp das Löwen-Tor (84.). Nach einer Freistoßflanke rettete Engl mit einer Faust gegen Robert Wallner (89.). Im Gegenzug war es Andreas Schunke, der im Hechtsprung auf der Linie einen Schuss von Daferner für seinen geschlagenen Keeper um den linken Pfosten lenkte (90.). Bis zum Abpfiff blieb es spannend. Am Ende holten die kleinen Löwen im vierten Spiel ihren dritten Sieg, setzten sich somit in der Spitzengruppe fest.
    TRAINERSTIMMEN ZUM SPIEL
    „Kompliment an Rosenheim. Wir sind in der 1. Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, analysierte Löwen-Trainer Daniel Bierofka. „Wir waren nicht griffig, nicht präsent in den Zweikämpfen. Defensiv haben wir uns ganz schlecht verhalten.“ In der Pause appellierte er an sein Team: „Schlechter geht es nicht, geht raus, zeigt Charakter.“ Danach lief es besser. Trotzdem fiel das Fazit des 37-Jährigen über die gesamten 90 Minuten ernüchternd aus. „Das war kein verdienter Sieg! Ich bin überzeugt, dass Rosenheim noch seine Punkte holen wird, wenn sie weiter so engagiert spielen.“
    Rosenheims Coach Klaus Seidel war vom Ergebnis und der Leistung des Schiedsrichters enttäuscht. „Leider haben wir verloren. Meine Mannschaft hat gut gespielt, gezeigt, dass sie auf dem aufsteigenden Ast ist. Aber wir machen nach wie vor den einen oder anderen Fehler. Der Gegner nutzt unsere aus, wir die des Gegners nicht“, so die bittere Erkenntnis. „Die Schiedsrichter-Leistung war auch nicht so toll“, monierte er vor allem den nicht gegebenen Elfmeter in der 57. Minute. „Wir sind jetzt schon zum dritten Mal in dieser Saison vom Unparteiischen benachteiligt worden“, stellte Seidel frustriert fest.


    STENOGRAMM: 4. Spieltag, 02.08.2016, 18 Uhr


    1860 München II - 1860 Rosenheim 1.0 (0:0)


    1860 II: Engl - Weeger (62. Genkinger), Weber, Hursan (46. Kokocinski), Mayer - Neuhaus, Fuchs, Seferings - Bachschmid, Daferner, Koussou (46. Marton).
    Tor: 1:0 Daferner (63.).
    Gelbe Karten: Kokocinski, Neuhaus - Marinkovic, Lenz, Köhler.
    Zuschauer: 922 im Grünwalder Stadion.
    Schiedsrichter: Tobias Schultes; Assistenten: Paul Birkmeir, Fabian Härle.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2233.htm

  • TSV 1860 München II - Die Mannschaft von Daniel Bierofka ist am Samstagnachmittag in Garching gefordert. Die kleinen Löwen sind gewarnt, denn der VfR hat bisher beide Heimspiele gewonnen.


    Achtung, kleine Löwen! Am Samstagnachmittag um 17 Uhr wartet eine knifflige Aufgabe. Die Mannschaft von Daniel Bierofka tritt bei Aufsteiger Garching an. Der VfR ist gut aus den Startlöchern gekommen und hat nach vier Spielen sechs Punkte auf dem Konto. Und alle sechs Zähler holte der VfR in den beiden Heimspielen. Zum Auftakt setzte sich der Bayernliga-Meister mit 3:2 gegen den TSV Buchbach durch.
    Am 3. Spieltag folgte der zweite Streich. Mit 3:1 besiegte Garching die Bundesliga-Reserve des FC Ingolstadt. In Erinnerung bleibt bei diesem Dreier vor allem das sagenhafte 63-Meter-Tor von Dennis Niebauer. Der Stürmer ist für den Bayerntreffer des Monats nominiert. Am vergangenen Spieltag verpasste die Weber-Elf in Bayreuth hauchdünn einen Punkt. Der VfR kassierte in der Schlussminute das 1:2.
    Die Löwen sind also gewarnt. In der Vorbereitung auf die Saison siegten die Blauen zwar klar mit 5:0, doch der VfR will am Samstag sicher nicht nochmal derart unter die Räder kommen. Im letzten Spiel am vergangenen Dienstag erkämpfte sich der TSV 1860 II ein mühsames 1:0 im Grünwalder Stadion im Sechziger-Duell gegen Rosenheim. Garant für den knappen Erfolg war Keeper Maximilian Engl, der dank starker Paraden seinen Kasten sauber und die Punkte festhielt.
    Mit Blick auf die englischen Wochen hofft Bierofka, dass möglicherweise der eine oder andere Profis im Regionalliga-Team aushilft. Im Duell gegen Rosenheim sprang Floiran Nehaus in die Bresche. Mit einem weiteren Dreier könnten die Junglöwen in der Tabelle zu Unterhaching aufschließen. Der Spitzenreiter hat spielfrei, weil die Partie gegen den FC Bayern II auf den 20. September verlegt wurde.


    http://www.fussball-vorort.de/…stbeissen/210/2988/161533

  • Die Startbilanz der U21 ist mit drei Siegen aus vier Spielen mehr als zufriedenstellend. Schließlich liegt das Durchschnittsalter unter 20 Jahren. Nun geht es am Samstag, 6. August, zum VfR Garching. Anpfiff im Stadion am See ist um 17 Uhr.

    Es ist noch nicht mal ein Monat her, da bezwang das Bierofka-Team in einem Testspiel den Aufsteiger aus dem Norden Münchens deutlich mit 5:0. Die Treffer für die Sechzger erzielten zwei Mal Christoph Daferner, Simon Seferings, Jimmy Marton und Lukas Aigner. „Vorbereitung interessiert Null-Komma-Null“, sagt Bierofka dazu.
    Vor zwei Jahren, als Garching ebenfalls mit den Löwen in der Regionalliga spielte, feierte der VfR einen Sieg und ein Remis gegen die Sechzger-Reserve. „Sie betonen, dass sie gegen uns noch ungeschlagen sind, uns auch diesmal dressieren wollen. Wir wissen also, was auf uns zukommt.“
    Bereits acht Tore haben die Schwarz-Weißen in den bisherigen vier Partien erzielt, zwei Siege eingefahren. In der Offensive sieht der Löwen-Coach auch die Stärken des Gegners. „Mit Dennis und Mike Niebauer, Manuel Eisgruber, der schon drei Tore erzielt hat, Mario Staudigl und Stefan de Prato haben sie eine gute Qualität. Wenn man ihnen Raum gibt, wissen sie, was damit anzufangen.“
    Genau den hatte auch 1860 Rosenheim am vergangenen Dienstag die letzten 25 Minuten vor der Halbzeit-Pause. Bierofka sah „extreme Unaufmerksamkeiten“ bei seinem Team. „So etwas kann man sich im Herrenbereich nicht erlauben.“ Aufgrund der Unerfahrenheit seiner Mannschaft sei es normal, „dass solche Spiele dabei sind. Wir haben die Fehler in der Pause angesprochen. Entscheidend war deshalb für mich, dass die Jungs in der 2. Halbzeit Charakter gezeigt und wesentlich besser gespielt haben.“ Am Ende sprang sogar ein – wenn auch schmeichelhafter – 1:0-Sieg heraus.
    Seit dieser Woche trainiert Christian Köppel wieder mit der Mannschaft, ist aber vorerst kein Thema für den Kader. „Wir versuchen Köppi langsam heranzuführen. Dadurch, dass einige Jungs runterkommen, haben wir auch keinen personellen Druck.“ Den hat aber der Trainer: „Es wird die eine oder andere schwere Entscheidung geben.“ Denn mit Florian Neuhaus, Moritz Heinrich, Nicholas Helmbrecht und Sertan Yegenoglu bekommt er ein Quartett von den Profis.
    Für Bierofka ist das Spiel in Garching ein vorzeitiges Wiedersehen mit Daniel Weber, dem Trainer des VfR. „Wir sind beim A-Lizenz-Lehrgang in Hennef Zimmerkollegen“, erzählt der Löwen-Coach. „Daniel ist ein erfahrener Trainer, er wird die Mannschaft entsprechend einstellen.“ Wetten haben die beiden keine laufen. Während des Spiels ruht aber die Freundschaft. Gewinnen wollen beide. „Aber danach werden wir uns wieder in die Augen blicken können“, ist sich Bierofka sicher.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2240.htm

  • VfR Garching - Ein Duell der Gegensätze dürfen die Zuschauer am Samstag (17 Uhr) erwarten, wenn Aufsteiger VfR Garching in der Regionalliga Bayern die Reserve des TSV 1860 empfängt.


    Auf der einen Seite der Regionalliga-Rückkehrer aus dem Norden der Landeshauptstadt, der mit einer routinierten Mannschaft auf Amateurniveau versucht, anders als vor zwei Jahren beim ersten Ausflug in die Viertklassigkeit, die Liga zu halten. Auf der anderen die Junglöwen, die mit einem extrem jungen Team – alleine 14 Talente sind aus der erfolgreichen U19 aufgerückt – einen exzellenten Start hinlegten und unter Profibedingungen arbeiten.
    Doch auch der VfR kann mit seinem Start zufrieden sein. Zwei Auswärtsniederlagen stehen zwei Heimsiege gegenüber. So blickt Trainer Daniel Weber dem Vergleich mit dem Löwen-Nachwuchs angesichts der bislang gezeigten Heimstärke durchaus optimistisch entgegen, obwohl sein Team im letzten Testspiel vor dem Ligastart dem gleichen Gegner noch mit 0:5 unterlag. Zudem kommt Daniel Bierofkas Mannschaft mit breiter Brust nach Garching. Drei der vier bisherigen Partien konnten gewonnen werden, die kurze Anreise tritt die Bierofka-Elf als Tabellenzweiter an.
    Einem der beiden Trainer stehen zudem einige harte Tage bevor. In der übernächsten Woche werden die beiden Namensvettern erneut gemeinsam einen weiteren Lehrgang in Hennef absolvieren, um in Kürze die Trainer-A-Lizenz zu erwerben. Wie schon vor ein paar Wochen werden Bierofka und Weber wieder zusammen ins Rheinland reisen und dort für mehrere Nächte das Zimmer teilen. „Ein paar Frotzeleien“ werde der Unterlegene von Samstag „dann schon ertragen müssen“, ahnt Bierofka. So geht es am Samstagnachmittag nicht nur um drei Punkte, sondern auch um die Rollenverteilung der beiden Daniels in den Tagen von Hennef.


    http://www.fussball-vorort.de/…in-garching/47/489/161619

  • Simon Seferings und Christoph Daferner hießen die Helden des Auswärtsspiels beim VfR Garching. Seferings traf bereits nach drei Minuten durch einen wunderschönen Freistoß, Christoph Daferner köpfte eine Mayer-Ecke zum 2:0 in die Maschen. Nach dem Anschlusstreffer wurde es noch einmal eng, doch 1860 brachte den Sieg über die Zeit.

    Das Spiel im Garchinger Stadion am See begann mit einem Paukenschlag. Die kleinen Löwen bekamen nach einem Foul an Christoph Daferner einen Freistoß zugesprochen. Simon Seferings legte sich den Ball 25 Meter vor dem Tor in zentraler Position zurecht und nahm Anlauf. Der Schuss schlug unhaltbar für den Garchinger Keeper Maus im Mauer-Eck ein, de Löwen waren früh in Front.
    Die Führung verdienten sie sich dann im Anschluss und zwar mit technisch hochwertigen Fußball in der Offensive. Was die Herren Helmbrecht, Seferings, Daferner, Neuhaus und Co. da vorne ablieferten war wunderschön anzusehen. Dennoch kam Garching in der Folge etwas besser ins Spiel, erarbeitete sich Torgelegenheiten und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.
    Mit der knappen Löwen-Führung durch das Seferings-Tor ging es in die Kabinen. Danach übernahmen die Garchinger das Kommando und hatten auch gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Das Tor allerdings machten die kleinen Löwen. Christoph Daferner köpfte eine Ecke von Angelo Mayer in die Maschen des Garchinger Tores. Die Entscheidung? Mitnichten, denn nur wenige Minuten später hämmerte Niebauer den Ball hinter Maximilian Engl ins Löwen-Tor.
    Danach wurde es spannend, Garching drängte auf den Ausgleich, die Löwen suchten ihr Heil im Konter und versuchten das Spiel zu entscheiden. Die Aufgabe wurde für die Löwen auch nicht leichter als Alexander Fuchs nach 80 Minuten verletzt vom Feld musste und 1860 nicht mehr tauschen konnte, da das Kontingent bereits ausgeschöpft war. 7 Minuten später kehrte der Mittelfeldspieler zurück und Sechzig bestritt die letzten Minuten wieder mit 11 Mann. Am Ende wurde es ein glücklicher aber auch verdienter Auswärtssieg.


    STATISTIK:


    Aufstellung TSV 1860 II: 12 Engl, 3 Mayer, 4 Weber, 8 Seferings, 13 Neuhaus, 23 Helmbrecht, 25 Genkinger, 28 Heinrich, 31 Koussou, 33 Daferner, 37 Yegenoglu. Bank: 1 Hiller, 2 Weeger, 6 Fuchs, 7 Marton, 9 Bachschmid, 18 Jakob, 19 Aigner.
    Taktisch: 12 – 3, 37, 4, 31- 8, 25, 13- 28, 33, 23
    Aufstellung Garching: 1 Maus, 3 Baki, 4 Göpfert, 5 Mayer, 6 Ball, 8 Wenninger, 9 Eisgruber, 10 Niebauer D., 15 Suck, 17 Niebauer M., 23 De Prato F.. Bank: 24 Kuqi, 7 Goia, 11 Salassidis, 13 Hauck, 16 Rojek, 21 De Prato S., Staudigl.
    Wechsel: Salassidis für Baki (13.), Staudigl für De Prato F. (46.), Hauck für Salassidis (76.) – Marton für Heinrich (54.), Weeger für Koussou (59.), Fuchs für Neuhaus (61.)


    Tore: 0:1 Seferings (3.), 0:2 Daferner (51.), 1:2 Niebauer (57.)


    Zuschauer: 1.100 im Stadion am See


    Schiedsrichter: Andreas Hummel


    http://ama-lion.com/2016/08/05/erneut-geht-es-nach-garching/


    Nächstes Spiel:

    13.08.2016, 14:00 im Grünwalder gegen Memmingen

  • TSV 1860 München II - Die kleinen Löwen empfangen am Samstagnachmittag den FC Memmingen. Trainer Daniel Bierofka warnt vor der Mannschaft aus dem Allgäu.


    "Gegen Memmingen wird es sicher nicht einfach, man muss nur auf die Ergebnisse schauen", sagt Trainer Daniel Bierofka bei tsv1860.de zum kommenden Gegner der Regionalliga-Mannschaft. Die Allgäuer kommen mit der Empfehlung eines 5:1-Auswärtserfolgs Anfang August in Ingolstadtund einem 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Bayreuth. Eben jener Mannschaft, die den kleinen Löwen bisher die einzige Saison-Niederlage beigebracht hat.
    Freuen kann sich Bierofka über erneute Unterstützung von den Profis. Sertan Yegenoglu, Moritz Heinrich und Eric Weeger stoßen sogar einen Tag früher zur Mannschaft, damit die Abläufe besser einstudiert werden können. Trotz vier Siegen in fünf Partien sieht der Coach der Junglöwen noch Verbesserungsbedarf bei seiner Elf. Vor allem in puncto Konstanz müsse sein Team noch zulegen. "Für Siege gibt es kein Ersatz", weiß der ehemalige Profi. "Jeder Punkt gibt der jungen Mannschaft Selbstvertrauen."
    Sollte die Bundesliga-Reserve aus Augsburg am Freitagabend gegen Tabellenführer Unterhaching nicht verlieren, winkt dem TSV 1860 II sogar die Tabellenführung. Aufstiegsträume hegen der 37-Jährige und seine Spieler aber nicht. "Wir wollen unsere gute Augsangsposition ausbauen", gibt Bierofka bescheidene Ziele aus. Nach dem knappen 2:1-Sieg in Garching am vergangenen Wochenende, reagierte er amüsiert auf Nachfragen nach dem Aufstieg.


    http://www.fussball-vorort.de/…-konstanz/210/2988/163304

  • Nach zwei Minuten ging Memmingen durch einen sehr glücklichen Treffer in Führung, danach rannten die kleinen Löwen mehr als 90 Minuten an und versuchten gegen eine tief stehende Memminger Defensive noch etwas zu holen. Dies gelang in der letzten Szene der Partie in Minute 94. Simon Seferings köpfte den Treffer zum verdienten 1:1.

    Die Partie zwischen Oberbayern und Allgäu begann mit einer kalten Dusche für die Gastgeber. Die Löwen-Defensive spielte einen Ball auf Keeper Maximilian Engl zurück, der brauchte für seinen Abschlag einen Tick zu lange so dass Muriz Salemovic in den Ball hineinlaufen konnte. Er brachte den Fuß an den gerade abgeschlagenen Ball und konnte ihn so ins Tor der Löwen bugsieren.
    Die schüttelten sich kurz und begannen ab der fünften Spielminute mit wütenden Gegenangriffen. Moritz Heinrich, Jimmy Marton, Simon Seferings, Nono Koussou, Christoph Daferner, alle erarbeiteten sie sich gute Gelegenheiten gegen einen FC Memmingen der sich nun tief in die eigene Hälfte zurückzog und auf Konterchancen lauerte.
    In der zweiten Spielhälfte passierte nicht mehr viel, Memmingen stellte eine Sechser-Abwehrkette mit zwei defensiven Sechsern davor gegen eine anstürmende Löwen-Elf, die kein Mittel fand, diesen Riegel zu brechen. Bis in die vierte Minute der Nachspielzeit, als Seferings nach einer Ecke den hochverdienten Ausgleich köpfte und die Niederlage vermied.


    STATISTIK:


    Aufstellung TSV 1860 II: 12 Engl, 3 Mayer, 4 Weber, 6 Fuchs, 7 Marton, 8 Seferings, 25 Genkinger, 28 Heinrich, 31 Koussou, 33 Daferner, 37 Yegenoglu. Bank: 1 Hiller, 2 Weeger, 9 Bachschmid, 18 Jakob, 19 Aigner, 27 Justvan, 29 Hursan.


    Taktisch: 12 – 3, 37, 4, 31 – 8, 25, 6 – 7, 33, 28


    Aufstellung Memmingen: 1 Gruber, 6 Anzenhofer, 8 Heger, 9 Krogler, 10 Salemovic, 13 Schimmer, 18 Buchmann, 20 Zweckbronner, 23 Hoffmann, 24 Lutz, 28 Eisenmann. Bank: 22 Zeche, 5 Schmeiser, 11 Zuka, 17 Schad, 25 Hauk, 27 Hayse.


    Wechsel: Bachschmid für Heinrich (55.), Justvan für Marton (55.), Jakob für Mayer (78.) – Hayse für Krogler (46.), Schad für Salemovic (75.), Zuka für Schimmer (81.)


    Tore: 0:1 Salemovic (2.), 1:1 Seferings (90. + 4)


    Zuschauer: 800 im Stadion an der Grünwalder Straße


    Schiedsrichter: Thomas Berg


    http://ama-lion.com/2016/08/11/memmingen-ein-harter-brocken/

  • Ein Last-Minute-Tor von Simon Seferings in der 3. Minute der Nachspielzeit rettete den kleinen Löwen gegen den FC Memmingen einen hochverdienten Punkt. Die Gäste waren bereits in der 2. Minute in Führung gegangen. Einen Abschlag von 1860-Keeper Maximilian Engl blockte Muriz Salemovic ins Sechzger-Tor. Danach dominierte das Team von Daniel Bierofka die Allgäuer, musste aber über 90 Minuten warten, eher der Ball im FCM-Gehäuse lag.

    Bis auf die langzeitverletzten Florian Pieper und Ugur Türk standen U21-Chefcoach Daniel Bierofka alle Spieler zur Verfügung. Von den Profis erhielt er Verstärkung durch Sertan Yegenoglu und Moritz Heinrich.
    Das Spiel begann mit einem Riesenpatzer der Löwen. Lucas Genkinger passte zurück auf Torwart Maximilian Engl. Der wartete zu lange mit dem Abschlag am Torraum, traf dann den nachsetzenden Muriz Salemovic. Von dessen Bein sprang der Ball zum 1:0 ins leere Tor (2.). Ein kurioser und absolut unnötiger Treffer! In der 8. Minute die Großchance zum Ausgleich. Einen Pass in die Tiefe erreichte halblinks Christoph Daferner. Fast von der Grundlinie passte er zurück an die Strafraumgrenze. Moritz Heinrich ließ die Kugel für Alexander Fuchs passieren, der aus 17 Metern zum Abschluss kam, doch Memmingens Torhüter Martin Gruber entschärfte den nicht sonderlich platzierten Schuss. Daferner kam nach etwas mehr als einer Viertelstunde an der Strafraumgrenze zum Schuss, Stefan Heger konnte den Ball aber gerade noch zur Ecke blocken (16.). Eine Linksflanke von Angelo Mayer verpasste Daferner am Fünfmeterraum nur knapp. Nach der anschließenden Ecke von Mayer kam Simon Seferings zum Kopfball, setzte die Kugel aus sieben Metern um Zentimeter über die Latte (18.). Bei einem Schrägschuss von Nono Koussou musste Gruber übergreifen, um mit einer Hand den Ball aus dem kurzen Eck zu wischen (20.). In der 26. Minute war Moritz Heinrich fast durch. Im Strafraum grätschte ihm aber ein Memminger im letzten Moment den Ball vom Fuß. Die Löwen spielten Einbahnstraßenfußball. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe die Gäste aus dem Allgäu erneut gefährlich im Sechzger-Strafraum auftauchten. Erneut war es Salemovic, der durch die Hintermannschaft der Löwen spazierte. Sein Abschluss wurde im letzten Moment zur Ecke geblockt. Unterm Strich waren es gute 45 Minuten der Sechzger - nur das Ergebnis konnte nicht befriedigen!
    Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Memmingen. Felix Weber verlor im Aufbau den Ball, konnte anschließend Daniel Eisenmann auf der linken Seite nicht folgen. Der legte von der Grundlinie zurück an die Strafraumgrenze, wo der eingewechselte Jamey Hayse zum Schuss kam, doch der war zu harmlos, wurde von der Löwen-Abwehr geblockt (48.). Die Gäste taten nun mehr für die Offensive, gestalteten die Partie offener. Ein Schuss von Eisenmann von der Strafraumgrenze wurde in der 61. Minute geblockt, der Nachschuss von Salemovic ging links am 1860-Tor vorbei. Auf der anderen Seite zielte Seferings am rechten Pfosten vorbei (65.). In einen Rückpass stürmte Felix Bachschmid, versuchte, mit der Fußspitze die Flugbahn des Balls zu ändern, doch FCM-Keeper Gruber hatte aufgepasst, parierte den Abschluss (67.). In einer Hereingabe von Mayer stürmte der eingewechselte Julian Justvan, versuchte den Ball gegen die Laufrichtung von Gruber aus neun Metern aufs Tor zu köpfen, doch der Memminger Schlussmann brachte die Hand an die Kugel, verhinderte somit den Ausgleich (70.). Mayer erreichte in der 73. Minute die Kugel gerade noch vor der Grundlinie, sein Pass in den Torraum wurde von Tim Buchmann vor Daferner zur Ecke geklärt. Einen Schuss aus dem Hinterhalt durch den eingewechselten Kilian Jakob wehrte Gruber mit zwei Fäusten zur Seite ab (85.). Eine Flanke von Genkinger setzte Felix Bachschmid am zweiten Pfosten vollkommen freistehend aus sieben Metern über die Latte (87.). Wenig später stürmten Jakob und Daferner mit Tempo in den FCM Strafraum, Jakob passte nach hinten, Daferner ging aber nach vorne, wodurch auch diese Möglichkeit verpuffte (88.). In der 3. Minute gelang den Sechzgern der nicht mehr erwartete Ausgleich. Nach einer Ecke von links durch Jakob, bei der Torhüter Engl mit nach vorne ging, kam Seferings am kurzen Pfosten zum Kopfball, wuchtete die Kugel aus sieben Metern zum vielumjubelten 1:1-Endstand unter die Latte. Mit diesem Last-Minute-Treffer verhinderte das Bierofka-Team die erste Niederlage der Saison 2016/2017.


    TRAINERSTIMMEN ZUM SPIEL

    Löwen-U21-Cheftrainer Daniel Bierofka sprach von einem „sehr emotionalen Spiel mit vielen Höhen und Tiefen. Vielleicht war es unser bestes Spiel von der Spieleröffnung her in dieser Saison.“ Die Partie habe für sein Team sehr unglücklich begonnen. „Maxi Engl ist ein junger Spieler“, wollte er seinem Torwart keinen Vorwurf an dem Gegentreffer machen, „er hat uns in den letzten Spielen Punkte gerettet. Daraus muss er lernen.“ Insgesamt war der 37-Jährige mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Sie hat Charakter gezeigt und wurde durch den späten Ausgleich dafür belohnt.“


    Memmingens Trainer Stefan Anderl konnte mit dem Remis leben. „Unser Start war optimal. Den Fehler haben wir durch das Anlaufen provoziert. Danach hat Sechzig technisch und taktisch gut gespielt, mit einer hohen individuellen Qualität in der Spieleröffnung.“ Besonders auf den Außenbahnen hätte sein Team große Probleme offenbart. „In der Halbzeit haben wir deshalb umgestellt, hatten danach auch einige Chancen, um auf 2:0 zu erhöhen.“ Die Punkteteilung gehe aber in Ordnung, befand der FCM-Coach. „Schade nur, dass der Ausgleich so kurz vor dem Abpfiff fiel.“


    STENOGRAMM: 6. Spieltag, 13.08.2016, 14 Uhr


    1860 München II - FC Memmingen 1:1 (0:1)


    1860 II: Engl - Koussou, Weber, Yegenoglu, Mayer (78., Jakob) - Fuchs, Genkinger, Seferings - Heinrich (55., Justvan), Daferner, Marton(55., Bachschmid).
    Tore: 0:1 Salemovic (2.), 1:1 Seferings (90.).


    Gelbe Karten: - Eisenmann, Zweckbronner.


    Zuschauer: 800 im Grünwalder Stadion.


    Schiedsrichter: Thomas Berg; Assistenten: Tobias Wittmann, Vinzenz Pfister.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2263.htm

  • TSV 1860 München II - Nach dem Schlusspfiff konnte er schon wieder lächeln. Dabei hatte der in den letzten Wochen so starke 1860-Schlussmann Maximilian Engl mit seinem ersten Ballkontakt einen Rückpass vertändelt, er schoss Memmingens Muriz Salemovic an, und der Ball lag im Netz (2.).


    Er habe „die Situation unterschätzt“, räumte der 18-jährige Torhüter später selbstkritisch ein, und „zu langsam geschaltet“. In der Folge rannten Daniel Bierofkas Junglöwen 90 Minuten lang vergeblich dem Rückstand hinterher. Erst tief in der Nachspielzeit köpfte Simon Seferings, der später erklärte, sich „noch mal nach vorne geschleppt“ zu haben, einen Eckball wuchtig zum Ausgleich ins Tor der Allgäuer (93.). Engl hatte seinen Teil dazu beigetragen, indem er bei der letzten Ecke nach vorne geeilt war und im Memminger Strafraum „für Unruhe gesorgt“ hatte, wie Gäste-Coach Stefan Anderl bekannte. So konnte auch Bierofka nach Abpfiff lächeln und zum wiederholten Mal „den Charakter“ seines Teams loben.


    http://www.fussball-vorort.de/…en-loewen/210/2988/163791

  • TSV 1860 München II - Die kleinen Löwen wollen am Sonntag gegen die SpVgg Greuther Fürth das große Zittern vermeiden. Beim 1:1 Remis gegen den FC Memmingen am vorherigen Spieltag gelang der Elf von Trainer Daniel Bierofka erst in der Nachspielzeit der umjubelte Ausgleichstreffer.


    Daniel Bierofka fand nach dem Spiel gegen den FC Memmingen lobende Worte für seine Mannschaft. In buchstäblich aller letzter Sekunde konnte die Heimniederlage abgewendet werden. Besonders der starke Charakter seiner Elf, bis zum Schluss an die eigene Stärke zu glauben, bescherte ihm ein Lächeln nach Abpfiff.
    Die kleinen Löwen belegen aktuell den zweiten Rang in der Tabelle und sind seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagen. Am Sonntag reisen die Münchner zur Reserve der SpVgg Greuther Fürth. "Die letzten Aufeinandertreffen waren immer sehr spannend“, freut sich Trainer Thomas Kleine auf der Fürther-Homepage. Die Mittelfranken stehen aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Seit dem souveränen Heimsieg gegen Seligenporten zum Auftakt konnte die Mannschaft keinen weiteren Dreier vor eigener Kulisse feiern. Am vergangenen Spieltag gewannen die Kleeblätter in Bayreuth.
    Definitiv verzichten muss Bierofka auf seinen bisher erfolgreichsten Torschützen. Christoph Daferner hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird den Amateuren monatelang fehlen. Der Ausfall des Youngsters "tut richtig weh", erklärte Jugend-Boss Wolfgang Schellenberg gegenüber dieblaue24.


    http://www.fussball-vorort.de/…itmischen/210/2988/165029

  • 2:1 bei den kleinen Kleeblättern


    http://www.weltfussball.de/spi…-ii-tsv-1860-muenchen-ii/


    Das Spiel in Fürth begann mit einem Tiefschlag, schnell gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Danach aber machten die kleinen Löwen das Spiel und holten sich nicht nur das verdiente Unentschieden, sondern am Ende auch einen zwar knappen aber verdienten Sieg. Die Treffer für die Löwen erzielten Florian Neuhaus und Nicholas Helmbrecht.
    Gut eine Stunde vor dem Spiel ging über dem Fürther Ronhof ein gewaltiger Gewitter-Schauer nieder, daher war der Rasen auch gut gewässert und die beiden Mannschaften konnten ein technisch sehr anspruchsvolles Spiel aufziehen. Die erste Gelegenheit erarbeitete sich der Gastgeber und zum Ärger der mitgereisten Löwen-Fans fand diese auch gleich ihr Ziel. Nach nur 4 Minuten brachte Tim Danhof das kleine Kleeblatt mit einem Schuss vom linken Strafraumeck in Führung.
    Doch die kleinen Löwen ließen sich davon nicht schocken, sondern arbeiteten sich nun in die Partie hinein. Im praktisch leeren Fürther Bundesliga-Stadion hörte man die vereinzelten Anfeuerungs-Rufe der Löwen-Fans als sich die Bierofka-Truppe anschickte mehr nach vorne zu machen. Insbesondere Nicholas Helmbrecht und Florian Neuhaus kamen zu guten Aktionen. So war es auch kein Wunder, dass einer der beiden beim Ausgleich beteiligt war. Ein Ball kam in den Strafraum, Moritz Heinrich verlängerte klug auf Florian Neuhaus, der ähnlich wie Stefan Aigner am Vortag den Schuss verzögerte und zum Ausgleich traf. Zu diesem Zeitpunkt etwas unerwartet aber nicht unverdient, insbesondere da die Löwen danach das deutlich bessere Team waren. Dennoch ging es mit dem Remis in die Halbzeit.
    In der zweiten Hälfte waren es erneut die Löwen, die das bessere Team stellten. Als die Fürther durch eine Ampelkarte in Unterzahl gerieten, nutzen die kleinen Löwen diese Situation sofort aus. Der eingewechselte Felix Bachschmid bediente Nicholas Helmbrecht per Hackentrick und der versenkte aus kurzer Distanz zur verdienten Führung für die Gäste, die den Sieg am Ende mit Glück und Geschick über die Runden brachten.


    STATISTIK:


    Aufstellung TSV 1860 II: 12 Engl, 3 Mayer, 4 Weber, 6 Fuchs, 7 Marton, 8 Seferings, 13 Neuhaus, 15 Uduokhai, 23 Helmbrecht, 25 Genkinger, 28 Heinrich. Bank: 1 Hiller, 2 Weeger, 9 Bachschmid, 11 Köppel, 19 Aigner, 29 Hursan, 37 Yegenoglu.


    Taktisch: 12 – 3, 15, 4, 25 – 8, 6, 13 – 28, 7, 23


    Aufstellung Fürth II: 1 Funk, 2 Tischler, 3 Danhof, 4 Corovic, 5 Schad, 6 Kolbeck, 7 Yildiz, 8 Jost, 9 Steininger, 18 Pellio, 19 Kayaroglu. Bank: 12 Kowalewski, 10 Coric, 11 Sitter, 14 Mrkonjic, 17 Guerra, 20 Bajrami, 23 Schrödinger.
    Wechsel: Bajrami für Kayaroglu (70.), Schrödinger für Yildiz (79.), Mrkonjic für Tischler (84.) – Bachschmid für Heinrich (61.), Weeger für Genkinger (61.), Köppel für Helmbrecht (89.)


    Tore: 1:0 Danhof (4.), 1:1 Neuhaus (20.), 1:2 Helmbrecht (79.)


    Zuschauer: 211 in Sportpark Ronhof


    Schiedsrichter: Luka Beretic


    http://ama-lion.com/2016/08/19/auf-zum-ronhof/


    Nächsten Sonntag ist Derby gegen die kleinen Roten, 15 Uhr in der Heimat


    http://ticker.ama-lion.com

  • Das Regionalliga-Derby hat gleich doppelte Brisanz, wenn die kleinen Löwen am Sonntag, 28. August, die Reserve des FC Bayern im Grünwalder Stadion empfangen. Anpfiff ist um 15 Uhr. Die Partie wird live in Sport1 übertragen.

    Doppelte Brisanz, weil der Zweite (1860) gegen den Dritten (FCB) spielt. „Wir wollen zeigen, dass wir nicht zu Unrecht auf Platz zwei stehen“, sagt U21-Chefcoach Daniel Bierofka, der seit Mittwoch Inhaber der Trainer-A-Lizenz ist. „Der Druck liegt eher bei den Bayern“, erklärt der 37-Jährige. Denn während für sein Team der Aufstieg kein Thema ist, will der Rivale von der Säbener Straße der SpVgg Unterhaching unbedingt auf den Fersen bleiben.


    Derbyzeit! Es gibt noch Tickets fürs Regionalliga-Heimspiel.

    Für Bierofka ist es wichtig, dass seine Schützlinge das Derby genießen. „Bayern hat immer mehr zu verlieren. Meine Jungs sollen einfach Spaß haben - am emotionalen Umfeld und an der Stimmung im Stadion.“ Dass das Spiel live im Fernsehen übertragen wird, „ist für jeden Einzelnen nochmals zusätzlich Motivation“, so der Ex-Profi.
    Als Vorteil für sein Team könnte auch sein, dass 17 von 21 Spielern im Nachwuchsleistungszentrum der Löwen ausgebildet wurden. „Da merkt man schon, dass eine gute Grundstimmung vor so einem Derby da ist, alle sehr fokussiert sind. Jeder will sich anbieten, will dem Trainer zeigen, dass er in die Startelf gehört.“
    Eine hohe Grundaggressivität sei schon im Training zu spüren. „Wer hier ausgebildet wurde, hängt mit seinem Herzen am Verein. Das sollen sie am Sonntag in die Hand nehmen“, sieht er seine Mannschaft in einem emotionalen Vorteil.


    Hinweise für alle Fans zum Amateure-Derby.

    Neben den langzeitverletzten Christoph Daferner, Ugur Türk und Florian Pieper muss der Löwen-Coach auf Kodjovi Koussou verzichten. „Für Nono reicht es leider nicht. Sonst sind aber alle anderen fit.“
    Verstärkung erhofft sich Bierofka von den „Zwischenspielern“, wie er sie nennt: Florian Neuhaus, Nicholas Helmbrecht und Moritz Heinrich. Auch bei Felix Uduokhai rechnet er mit einem Einsatz, „wenn er nicht in Karlsruhe bei den Profis spielt. Ansonsten werden wir wieder mit einer sehr jungen Mannschaft auf dem Platz stehen.“
    Das Team der Bayern ist zwar auch jung, hat aber mit dem 30-jährigen Nicolas Feldhahn und dem fast 29-jährigen Karl-Heinz Lappe sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen. Dazu kommen der bei den Löwen ausgebildete Andy Rößl, der ebenfalls schon 28 Lenze zählt. Auch der 35-jährige Tom Starke von den Profis hütete in den bisherigen fünf Saisonspielen schon zwei Mal das FCB-Tor.
    „Im Grunde ist es jedes Jahr dasselbe: Bayern hat immer gute Individualisten. Jeder von ihnen kann ein Spiel entscheiden“, so Bierofka. Dazu habe sich das Team von Heiko Vogel gut verstärkt. So kamen mit Erdal Öztürk und Leon Fesser gleich zwei Spieler von der TSG Hoffenheim zum FCB. Der Plan scheint bisher bei den Roten aufzugehen: „Sie haben noch kein Spiel verloren“, stellt der Löwen-Trainer fest.
    Er selbst ist mit dem eigenen Saisonverlauf „sehr zufrieden, vor allem mit der Punktausbeute. Wenn mir einer vor Saisonstart gesagt hätte, dass wir nach sieben Spielen 16 Punkte haben, hätte ich das sofort unterschrieben. Schließlich hat die Mannschaft gerade mal einen Altersdurchschnitt von 19,5 Jahren.“ Was ihm besonders gefällt, ist der Charakter seiner Jungs. „Das zeichnet die Mannschaft aus.“
    Und so ist Bierofka auch zuversichtlich für das Derby. „Wir wollen einfach zeigen, dass wir so gefestigt sind, um den Bayern ein hartes Match zu bieten.“ In der letzten Saison konnten der Ex-Profi und sein Team beide Vergleiche in der Regionalliga gewinnen. So kann es weitergehen. „Wir spielen im Grünwalder Stadion“, sagt Bierofka. „Das ist unser Stadion.“


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2310.htm

  • Das Regionalliga-Derby endete nach 100 spannenden Minuten torlos. Dabei lag die Kugel in der 22. Minute im Bayern-Tor. Der Treffer von Florian Neuhaus nach einem groben Schnitzer der FCB-Defensive war auch regulär, selbst die Bayern-Spieler protestierten nicht, doch Schiedsrichter Florian Badstübner wollte zuvor ein Foul gesehen haben, erkannte das Tor nicht an.
    Bis auf die langzeitverletzten Florian Pieper, Ugur Türk und Christoph Daferner sowie Kodjovi Koussou (muskuläre Probleme) konnte U21-Chefcoach Daniel Bierofka im Derby aus dem Vollen schöpfen. Von den Profis erhielt er Verstärkung durch Felix Uduokhai, Moritz Heinrich, Nicholas Helmbrecht und Florian Neuhaus.
    Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen. Nicholas Helmbrecht steckte für Moritz Heinrich durch, der zog rechts an Torwart Andy Rößl vorbei, doch der grätschte an der Strafraumgrenze nach dem Ball, traf ihn gerade noch mit der Spitze (5.). In der 8. Minute zog Niklas Dorsch einfach mal aus 26 Metern ab. Die Kugel senkte sich über Maximilian Engl hinweg, klatschte an die Latte des 1860-Tores. Zwei Minuten später sah Heinrich den gestarteten Florian Neuhaus. Sein Pass aus dem linken Halbfeld pflückte Neuhaus an der Strafraumkante aus der Luft, brachte die Kugel aber nicht sofort unter Kontrolle, konnte so am Abschluss gehindert werden (10.). Nach einem Eckball von rechts durch Erdal Öztürk kam Patrick Puckegger am zweiten Pfosten an die Kugel, war aber ziemlich überrascht. Sein Schuss aus acht Metern landete genau in den Armen von Engl (13.). In der 18. Minute der nächste gefährliche Bayern-Angriff. Karl-Heinz Lappe kam auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, sah im Rückraum den in Position gelaufenen Öztürk. Dem versprang jedoch vollkommen der Ball. Der anschließende Schuss aus zwölf Metern glich einer besseren Rückgabe. In der 22. Minute lag der Ball im Bayern-Tor. Heinrich hatte Nicolas Feldhahn bei einem Rückpass unter Druck gesetzt, der Ball kam zu Florian Neuhaus, der Rößl im Bayern-Tor überwand. Aber Schiedsrichter Florian Badstübner wollte ein Foul gesehen haben, erkannte den Treffer nicht an. Eine klare Fehlentscheidung, wie auch die Fernsehbilder bewiesen! Ein Kopfball von Marco Hingerl aus acht Metern ging in der 38. Minute am langen Eck des Löwen-Gehäuses vorbei. Auf der anderen Seite verfehlte Helmbrecht im Anschluss an eine Ecke von Angelo Mayer mit einem Schlenzer von der Strafraumkante knapp das FCB-Tor (40.). Nach einem Ballverlust der Löwen im Aufbau konterte Bayern, Milos Pantovic kam gegen Alexander Fuchs halblinks zum Abschluss, sein Schuss aus 13 Metern ging haarscharf am rechten Pfosten vorbei (45.). In der Nachspielzeit hatte Neuhaus zwei Mal das 1:0 auf dem Fuß. Erst wehrte Rößl den Linksschuss ab, den Nachschuss setzte er mit rechts knapp über die Latte. So ging es in einem Derby, in dem beide Teams Chancen zur Führung hatten, mit 0:0 in die Kabine.
    Bierofka redet Tacheles: „Das ging in Richtung Körpergefahr!“
    Die erste Chance nach Wiederbeginn hatten die Löwen. Heinrich zielte vom linken Strafraumeck über den Querbalken (48.). Eine Minute später kam Jimmy Marton im Laufduell mit Feldhahn im Sechzehnmeterraum zu Fall, Schiedsrichter Badstübner ließ aber weiterspielen (49.). Ein Schuss von Pantovic aus 17 Metern wurde in der 53. Minute sichere Beute von Löwen-Keeper Engl. Eine Minute später spielte Marton im FCB-Strafraum Heinrich an, dessen Schuss aus acht Metern in halblinker Position wurde aber gerade noch geblockt (54.). Einen 20-Meter-Freistoß aus dem Zentrum setzte Pantovic in der 73. Minute in die Löwen-Mauer. Nach einem Pass von Seferings zögerte Marton im Strafraum halblinks mit dem Abschluss, zog nochmal nach innen, sein anschließender Schuss wurde dann aber von Feldhahn geblockt (80.). Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit links von Mayer nach innen gezogen erreichte am zweiten Pfosten Felix Bachschmid, sein Kopfball aus acht Metern ging aber am langen Eck vorbei (85.). Nach einer abgefälschten Flanke von Marton kam Helmbrecht in der Mitte zum Abschluss, traf aber bei seinem Drehschuss aus zehn Metern den Ball nicht voll (88.). Die Löwen waren in der Schlussphase klar die bessere Mannschaft, doch der entscheidende Treffer wollte ihnen trotz bester Chancen nicht gelingen. Zehn Minuten gab’s als Nachspielzeit obendrauf. Plötzlich tauchte der FCB vorm 1860-Gehäuse auf. Den 14-Meter-Schuss von Hingerl aufs lange Eck kratzte Engl von der Linie, Lappe setzte nach, konnte gerade noch im Torraum am Abschluss gehindert werden (96.). So blieb es torlos im ersten Derby-Vergleich der Saison 2016/2017.
    TRAINERSTIMMEN ZUM SPIEL
    Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka lobte die Moral. „Beide Mannschaften haben sich verausgabt, wollten bis zum Schluss das Spiel gewinnen.“ Der 37-Jährige sah viele gute Aktionen seines Teams. „Leider hätte ich mir in der einen oder anderen Situation mehr Ruhe gewünscht, in der wir zu hektisch waren. Vielleicht hätten wir uns dann mehr Chancen erspielt.“ Seiner Meinung nach war es zu Recht das Spitzenspiel Zweiter gegen Dritter. „Beide Teams haben ein gutes Niveau. Ich hoffe, dass im März beim Rückspiel die Konstellation ähnlich ist. Wir sind auf einem ordentlichen Stand“, so sein Fazit nach acht Spielen. „Die Abläufe greifen immer besser. Ich denke, wir können uns noch weiter steigern.“ Angesprochen auf das nicht anerkannte Tor aus der 22. Minute meinte Bierofka. „Ich habe kein Foul gesehen. Aber ansonsten kommentiere ich keine Schiedsrichter-Leistungen. Bis auf die eine Situation hat der Unparteiische einen guten Job gemacht.“
    „Ich habe ein Foul gesehen“, scherzte FCB-Coach Heiko Vogel, der sich die Szene nochmals in Ruhe anschauen möchte, weil seine Hintermannschaft dabei kein gutes Bild abgab. „Über die Saison gesehen gleicht sich das immer aus“, gab sich der Pfälzer diplomatisch. „Für die Temperaturen war es hervorragend, was beide Mannschaften gespielt haben. In den ersten beiden Dritteln hatten wir die besseren Chancen. Wir könnten uns aber nicht beschweren, wenn Sechzig am Schluss nach einem Standard noch ein Tor macht.“ Seine Mannschaft hätte sich heute anders präsentiert als im letzten Derby, als sie chancenlos war. „Das war das schnellste Spiel, was ich seit langem in der Regionalliga gesehen habe. Es war ein Augenschmaus für die Zuschauer“, so die Einschätzung des 40-Jährigen.
    STENOGRAMM: 8. Spieltag, 28.08.2016, 15 Uhr
    1860 München II - FC Bayern 0:0
    1860 II: Engl - Genkinger, Weber, Uduokhai, Mayer - Fuchs, Neuhaus (90., Weeger), Seferings - Helmbrecht, Marton, Heinrich (78., Bachschmid).
    Tor: -.
    Gelbe Karten: Helmbrecht - Dorsch, Hingerl, Bösel.
    Zuschauer: 8.960 im Grünwalder Stadion.
    Schiedsrichter: Florian Badstübner; Assistenten: Steffen Brütting, Michael Bacher.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2318.htm


    Löwen-Trainer Daniel Bierofka wirkte in der 60. Minute beruhigend auf sogenannte 1860-Fans ein, die auf der Stehhalle Rauchbomben und Bengalos gezündet hatten sowie Leuchtraketen und Böller abfeuerten. Der 37-Jährige wollte unbedingt einen Spielabbruch verhindern.
    „Bis dahin war es ein richtig gutes Spiel“, sagte der Ex-Profi, „aber wenn es in Richtung Körpergefahr geht, dann geht das entscheidend zu weit“, findet er eine solche Art der Unterstützung kontraproduktiv und konnte auch Schiedsrichter Florian Badstübner verstehen, der die Partie sechs Minuten lang unterbrach. In dieser Zeit redete Bierofka bei seinem Ausflug zur Stehhalle Tacheles. „Ich hab‘ ihnen gesagt, sie sollen die Jungs unterstützen. Die haben das verdient.“
    Unterstützung gab’s beim Derby auch von einigen 1860-Profis. Obwohl Trainer Kosta Runjaic dem Team aufgrund der Länderspielpause drei Tage freigegeben hat, ließen es sich Jan Mauersberger, Levent Aycicek, Maximilian Wittek und Stefan Aigner nicht nehmen, die Ama-Lions im Derby zu unterstützen. „Super, dass sie da waren“, fand auch Biero.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/2318.htm