TSV 1860 München

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erteilte dem TSV 1860 München am heutigen Montag die Lizenz für die Zweite Liga. Die Löwen erhalten die Spielberechtigung ohne Bedingungen. „Das freut uns natürlich, damit sind die finanziellen Weichen für die kommende Saison gestellt", erklärte Geschäftsführer Markus Rejek. „Aktuell zählt weiterhin nur eins: der Klassenerhalt."

Endlich. Mit seinem ersten Treffer im Löwentrikot beendete Stephan Hain seine lange Verletzungsgeschichte. Damit belohnte er nicht nur sich selbst für seine harte Arbeit auf dem Weg zum Comeback, sondern auch das komplette Team für den mitreißenden Auftritt in der zweiten Halbzeit gegen Bochum. Endstand 2:1. Dabei präsentierte sich der Stürmer mit einer starken Leistung, die er mit dem Siegtreffer krönte. Dafür verteilten die Münchner Medien durch die Bank Bestnoten für den 26-jährigen Angreifer (Abendzeitung: 1, Bild Zeitung München: 1, Münchner Merkur: 2, tz: 1). Das Fußballfachmagazin kicker nominierte ihn sogar für die "Elf des Tages" und vergab ebenfalls eine 2. Glückwunsch! Weiter so!

PK-Liveticker zum Nachlesen - Fröhling: "Wenn Düsseldorf ins Rollen kommt…"

Optimistisch fahren die Löwen nach Düsseldorf. Dort treffen sie am Samstag, 25. April, 13 Uhr, in der esprit Arena auf die Fortuna. „Das Beste für das Selbstvertrauen wäre, wenn wir gleich nochmals nachlegen könnten", sagt 1860-Chefcoach Torsten Fröhling. Galerie Fotos: Stefan Matzke/sampics Als „Brustlöser" könnte seiner Meinung nach der 2:1-Sieg gegen Bochum aus der Vorwoche wirken. „Wir haben die Partie nach einem Rückstand gedreht und wieder ein Heimspiel gewonnen", so der 48-Jährige, der das als Indiz für gesteigertes Selbstvertrauen sieht. „In Düsseldorf wollen wir an die 2. Halbzeit gegen Bochum anknüpfen. Da gab es viel Positives!" FAKTENKARUSSELL. AUF AUGENHÖHE. Aber auch die ersten 45 Minuten wurden nochmals intensiv aufgearbeitet. Zu große Abstände und fehlende Aggressivität monierte der Löwen-Cheftrainer. Nach der Pause und mit Stephan Hain kam die Wende. „Er hat das ordentlich gemacht", bescheinigte Fröhling in seiner gewohnt kühlen hanseatisch Art. „Stephan wird in Düsseldorf deshalb anfangen." Dafür nimmt Rodri wieder auf der Bank Platz. Ohnehin klagte der Spanier, der im Spiel gegen Bochum einen Schlag abbekommen hatte, auch unter der Woche noch über Probleme. Beim „Stress- und Drucktraining", wie es Fröhling bezeichnete, „flogen die Fetzen". MICHAEL LIENDL: "DIE LÖWEN BRAUCHEN JEDEN PUNKT" Gut überstanden hat diese Übungseinheit Rubin Okotie, der zu Wochenbeginn wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war. „Er kommt mit", legt sich der Coach fest, „wird aber nach der langen Leidenszeit keine 90 Minuten spielen." Fröhling muss den Torjäger ohnehin bremsen. „Rubin ist sehr ehrgeizig", sagt er. Ansonsten stellt sich der Kader für das Gastspiel in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt von selbst auf. „Wir nehmen die Spieler mit, die noch übrig sind", scherzte Fröhling. Neben den Langzeitverletzten mussten kurzfristig Edu Bedia und Martin Angha passen. Der Spanier hat Probleme mit Knie und Leiste, der Schweizer mit dem Oberschenkel. Dazu fehlt Kai Bülow aufgrund seiner 5. Gelben Karte aus dem Bochum-Spiel. BRÜLLE FÜR DIE LÖWEN IN DÜSSELDORF. Nach seinem Muskelfaserriss ist Moritz Volz erstmals wieder im Kader. Der 32-Jährige trainiert zwar erst seit dieser Woche mit dem Team, Fröhling bezeichnet ihn jedoch als „positiv für die Defensive. Damit kann ich alle Positionen doppelt besetzten. Das ist wichtig." Der Trainer spricht vor dem Düsseldorf-Spiel von einer „gefährlichen Konstellation. Das mit dem fehlenden Druck beim Gegner kann in die eine wie in die andere Richtung gehen."Auch wenn es für die Fortuna weder um den Aufstieg noch gegen den Abstieg geht, erwartet der Löwen-Coach die Düsseldorfer topmotiviert. „Sie wollen ihren Zuschauern und ihrem neuen Trainer Frank Kramer, der sicher im Stadion sein wird, etwas zeigen." Dass die Flingeraner gut drauf sind, davon konnte sich Fröhling bei der Videoanalyse überzeugen. „In Ingolstadt haben sie ein gutes Spiel gemacht und unglücklich verloren." HINWEISE ZUM AUSWÄRTSSPIEL BEI FORTUNA DÜSSELDORF. Die Rheinländer bezeichnet Fröhling als erfahrene, disziplinierte Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern. „Wir müssen konsequent sein, dürfen sie nicht ins Rollen kommen lassen, sondern müssen ihnen den Spaß am Fußball spielen nehmen." Deshalb fordert der Löwen-Trainer von seinem Team Entschlossenheit: „Wir müssen zeigen, dass es bei uns um alles geht und Düsseldorf niederringen." Die voraussichtlichen Aufstellungen F95: 1 Rensing - 4 Schauerte, 2 Tah, 14 Bruno Soares, 8 Schmidtgal - 24 da Silva Pinto, 17 Lambertz - 10 Liendl, 11 Bellinghausen - 35 Benschop, 20 Pohjanpalo Ersatz: 19 Unnerstall (Tor) - 6 Bomheuer, 9 Hoffer, 18 Boly, 23 Halloran, 25 Erat, 28 Weber, 37 Bebou. Nicht dabei: 5 Avevor (Aufbautraining), 7 Fink (5. Gelbe Karte), 13 Bodzek (Rot-Sperre), 15 Schmitz (5. Gelbe Karte), 21 Gartner (Aufbautraining). 1860: 30 Eicher - 25 Kagelmacher, 5 Vallori, 26 Schindler, 17 Bandowski - 6 Stahl, 13 Sanchez - 27 Wolf, 11 Adlung, 20 Rama -16 Hain. Ersatz: 24 Ortega (Tor) - 2 Volz, 9 Rodri, 19 Okotie, 28 Weigl, 32 Wittek, 33 Vollmann. Nicht dabei: (Muskelfaserriss), 4 Bülow (5. Gelbe Karte), 7 Claasen (Sehneneinriss am Knie), 8 Annan (Wadenzerrung), 10 Bedia (Knieprobleme), 14 Simon (Innenbandriss), 18 Angha (Oberschenkelverletzung), 34 Mulic (Trainingsrückstand). Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum); Assistenten: Alexander Sather (Grimma), Franz Bokop (Vechta); Vierter Offizieller: Sören Storks (Velen).

Einen Punkt nahmen die Löwen aus Düsseldorf mit. Kurz vor der Pause ging das Team von Torsten Fröhling durch einen Kopfballtreffer von Daniel Adlung in Führung (42.). Kurz nach Wiederanpfiff glichen die Fortunen durch Michael Liendl aus (48.). Bis zum Schluss versuchten die Sechzger alles, um drei Punkte mitzunehmen. Trotz guter Chancen blieb es aber beim 1:1. Personal: In Düsseldorf musste Löwen-Chefcoach Torsten Fröhling verletzungsbedingt auf Daylon Claasen (Sehneneinriss am Knie), Anthony Annan (Wadenzerrung), Edu Bedia (Knieprobleme), Krisztian Simon (Innenbandriss), Martin Angha (Oberschenkelverletzung) und Fejsal Mulic (Rückenprobleme) verzeichten. Kai Bülow fehlte gelbgesperrt. Im gegensatz zum letzten Spiel gab es zwei Änderungen in der Startelf. Dominik Stahl ersetzte Bülow, für Rodri stürmte Stephan Hain von Beginn an. Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 4. Minute vorm Löwen-Tor gefährlich. Eine Ecke von Michael Liendl von der rechten Seite erreichte Vitus Eicher gerade noch mit den Fäusten vor dem hinter ihm lauernden Dustin Bomheuer. Nach einem Steilpass auf Jannik Bandowski auf der linken Seite sprintete der Verteidiger seinem Gegenspieler davon, Düsseldorfs Torhüter Michael Rensing warf sich jedoch in seine flache Hereingabe, entschärfte so die gefährliche Aktion (14.). Ansonsten passierte nicht viel. Beide Teams scheuchten in dieser frühen Phase des Spiels das Risiko. Gefährlich wurde es in der 24. Minute. Dominik Stahl ließ sich im Spielaufbau von Andreas Lambertz den Ball abluchsen, doch der Schuss des 30-jährigen Düsseldorfers aus 21 Metern bereitete 1860-Keeper Eicher keine Probleme. Auf der Gegenseite fehlte einem Schuss von Marius Wolf aus 18 Metern in zentraler Position der Druck, so dass Rensing sicher zupacken konnte (28.). Vier Minuten später musste Eicher aus seinem Strafraum, um vor Joel Pohjanpalo zu klären. Die Kugel kam zu Ihlas Bebou, der es aus fast 50 Meter mit seiner Bogenlampe knapp das leere Tor verfehlte (32.). Kurz danach verlängerte Bebou ein Zuspiel von Heinrich Schmidtgal an der Strafraumgrenze per Kopf zu Liendl, der hatte halbrechts aus 14 Metern freie Schussbahn, doch Eicher war unten, begrub den nicht allzu platzierten Ball unter sich (33.). Etwas überraschend die Führung für die Löwen in der 42. Minute. Wolf hatte fast von der rechten Seitenlinie auf Höhe des Strafraumecks geflankt, Daniel Adlung kam am Elfmeterpunkt völlig frei zum Kopfball, versenkte die Kugel unhaltbar für Rensing im rechten oberen Eck (42.). Mit dem 1:0 ging's auch in die Pause. Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff glichen die Düsseldorfer aus. Zu diesem Zeitpunkt waren die Löwen in Unterzahl, weil Gary Kagelmacher an der Seitenlinie behandelt werden musste. Der eingewechselte Ben Halloran passte fast von der Außenlinie rechts zurück auf Liendl am rechten Strafraumeck, der aus 15 Metern mit links den Ball unhaltbar für Eicher ins lange Eck zum 1:1 schlenzte (48.). Eine Direktabnahme von Lambertz nach einem Querschläger von Guillermo Vallori aus halbrechter Position schrammte nur um Zentimeter am linken Pfosten des 1860-Tores vorbei (52.). Nur langsam fanden die Löwen nach diesem Schock zurück ins Spiel. Nach einer Hereingabe von Wolf kam Stephan Hain in zentraler Position mit dem Rücken zum Tor an die Kugel, rutschte aber beim Versuch eines Drehschusses weg (61.). In der 62. Minute feierte Rubin Okotie sein Comeback. Der Österreicher kam für Hain in die Partie. Mit etwas Glück überstanden die Sechzger vier Minuten später einen Konter der Fortunen in Überzahl. Nach einer Hereingabe von Axel Bellinghausen von der linken Seiten konnten die Löwen den Abschluss jeweils gegen Pohjanpalo und Liendl im letzten Moment verhindern (66.). Einen 22-Meter-Schlenzer von Valdet Rama aus halblinker Position parierte Rensing nur zur Seite, Wolf kam an die Kugel, sein Schuss aus extrem spitzem Winkel wehrte der F95-Keeper erneut ab (78.). Auch einen Schuss des kurz zuvor eingewechselten Korbinian Vollmann aus 20 Metern aufs rechte untere Eck lenkte Rensing um den Pfosten (81.). Die Ecke flankte Adlung von rechts in die Mitte, Okotie war mit dem Kopf zur Stelle. Erneut parierte Rensing auf der Linie, der Abpraller kam zu Christopher Schindler, dessen Schuss aus drei Metern aufs kurze Eck wehrte Liendl auf der Linie ab (82.). Bis zum Abpfiff versuchten die Sechzger alles, um die drei Punkte mitzunehmen. Doch sie fanden die Lücke nicht. So blieb es beim 1:1.

Nächstes Spiel:

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Torsten Fröhling: »Wir müssen mehr als der Gegner machen!« 01.05.2015 Torsten Froehling und Dominik Stahl Löwen-Trainer Torsten Fröhling und Dominik Stahl sind beide keine Freunde von Statistik. „Die Statistik sieht sehr gut aus", sagt Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Sonntag, 3. Mai. Anpfiff in der Allianz Arena ist um 13.30 Uhr. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir den Trend fortsetzen." Bisher haben die Löwen in elf Zweitliga-Partien noch nie gegen die Eisernen verloren, zu Hause sogar alle Vergleiche gewonnen. Aber: „Wir leben im Jetzt und nicht in der Vergangenheit." Der 48-jährige Löwen-Coach ist nämlich kein großer Freund von solchen Zahlenspielen. „Die Partie beginnt bei Null. Wir müssen am Sonntag unsere Leistung abrufen und unsere Hausaufgaben machen, um unserem Ziel näher zu kommen." Dieses ist der Nicht-Abstieg, möglichst ohne Relegation! FAKTENKARUSSELL. WEISSE WESTE GEGEN UNION. „Statistik ist schön und gut", pflichtet ihm auch Dominik Stahl bei. „Aber vor jedem Spiel werden die Karten neu gemischt. Union macht sicher keinen Ausflug nach München. Die wollen was mitnehmen", ist sich der Mittelfeldspieler sicher. „Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel", sagt der Psychologie-Student, sieht es aber auch als Chance nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen. „so wollen wir weitermachen. Erst danach schauen wir, was auf den anderen Plätzen passiert." SO BRÜLLT DER LÖWE. MARIUS WOLF. Der 26-Jährige versucht erst gar nicht, die besondere Drucksituation zu leugnen. „Es gibt sicher angenehmere Phasen als Fußballer." Man müsse sich die Situation bewusst machen, „die Sinne schärfen, im Training und im Spiel noch konzentrierter zu Werke gehen und versuchen, uns möglichst schnell ein kleines Polster zu verschaffen". SECHZIG - DAS LÖWENMAGAZIN ZUM HEIMSPIEL GEGEN UNION BERLIN Union steht für Fröhling „zwischen Gut und Böse". „Das ist sehr gefährlich." Sein Rezept: „Wir müssen mehr machen als der Gegner. Union spielt mit allen Mitteln, ist sehr kampfstark." Dazu haben die Köpenicker mit „Christopher Quiring einen der schnellsten Spieler der Liga und mit Sebastian Polter einen kampfstarken Stürmer". Die Berliner sind in ihrer Grundausrichtung sehr offensiv. „Sie bringen im Umschaltspiel immer sechs bis sieben Mann nach vorne. Da müssen wir kompakt stehen, dürfen uns nicht auskontern lassen." DAMIR KREILACH: DER »LEADER« BEI UNION BERLIN Nach dem Comeback von Rubin Okotie beim Auswärtsspiel in Düsseldorf drängt sich die Frage auf, ob der Löwen-Top-Torjäger gegen Union beginnt. Fröhling hält sich bei dieser Personalie jedoch bedeckt: „Er hat alles mitgemacht, auch an den Tagen, an denen wir zwei Mal trainiert haben, traten keine Probleme auf." Trotzdem hegt der 48-jährige Zweifel. „Wir wollen über 90 Minuten höchstes Tempo spielen. Ich weiß nicht, ob Rubin das durchhält." GEMEINSAM FÜR SECHZIG. KLATSCHKETTE FÜR DIE LÖWEN. Dagegen ist Edu Bedia momentan kein Thema. „Wir haben ihn aus dem Trainingsbetrieb rausgenommen", erzählt Fröhling, nachdem ihn zuletzt eine Kapselreizung im linken Knie behinderte. „In der Reha lassen wir ihn richtig aufbauen, damit er schmerzfrei einsteigen kann." Während der Vorverkauf für das letzte Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg so gut läuft, dass sich der Traum von Fröhling erfüllt und der Oberrang geöffnet wird, werden derzeit für die Partie gegen Union Berlin etwa 18.500 Zuschauern erwartet. Der Trainer appelliert deshalb an die Fans, am Sonntag zahlreich ins Stadion zu kommen. „Der Zuspruch der letzten Wochen war fantastisch. Ich hoffe, dass es so bleibt. Das ist genau das, was Sechzig ausmacht."

München - Der TSV 1860 steht nach einer deutlichen Heimpleite gegen Union Berlin auf einem Abstiegsrang und hat den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Für Fußball-Zweitligist 1860 wird die Lage im Abstiegskampf immer prekärer. Die Löwen unterlagen am Sonntag gegen Union Berlin nach einer enttäuschenden Leistung mit 0:3 (0:1) und rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Die Eisernen stehen dagegen im gesicherten Mittelfeld und haben eine einstellige Abschlussplatzierung im Visier. Berlins Torjäger Sebastian Polter erzielte vor 18.800 Zuschauern in der 19. Minute die Führung für die stets gefährlichen Gäste. Nach einer flachen Eingabe von Christopher Quiring traf Polter mit der Hacke zum bereits zwölften Mal in dieser Saison. Nach einem Freistoß von Fabian Schönheim erhöhte Damir Kreilach (79.). Polter (89.) stellte den Endstand her. Bei den Sechzigern hatte auch die Rückkehr von Torjäger Rubin Okotie keine positive Wirkung. Unions Trainer Norbert Düwel hatte seiner Mannschaft ein gutes Defensivkonzept mit auf den Weg gegeben. Die Münchner bemühten sich zwar, verfügten aber nicht über die nötigen Mittel und hatten auch kein Glück. Okotie (45.+1, 78.) scheiterte zweimal, ein Kopfball von Guillermo Vallori und ein Schuss von Gary Kagelmacher (74.) landeten binnen weniger Sekunden am Torgestänge, Marius Wolfs Kopfball (75.) klärte Unions Toni Leistner auf der Linie. Durch die Siege von Ergebirge Aue (3:1 gegen karlsruhe) und dem FC St. Pauli (1:0 gegen RB Leipzig) stürzen die Löwen auf Rang 17 ab - einem direkten Abstiegsplatz. Somit hat Sechzig den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand...

Nächstes Spiel:

FSV Frankfurt - TSV 1860 München, 08.05.2015, 18:30 Uhr

Wichtiger Sieg in Frankfurt gegen den FSV

Nächstes Spiel "zu Hause" gegen den 1.FC Nürnberg. Sonntag, 17. Mai 2015 15:30 Uhr

Sehr glücklicher Sieg gegen Nürnberg

Sonntag in Karlsruhe. Anstoß 15 Uhr 30.

klick

0:2 verloren in Karlsruhe

Dank Schützenhilfe vom 1. FC Heidenheim 1846 e. V. steigen unsere Löwen nicht direkt ab!

Tabellenplatz 16 bedeutet Relegation am kommenden Freitag in Kiel. Das Rückspiel findet dann am 2. Juni in München statt.

Die Löwen haben sich dazu entschlossen, vor dem ersten Relegationsspiel bei Holstein Kiel am Freitag, 29. Mai, Anpfiff: 20.30 Uhr, in ein Kurz-Trainingslager zu fahren. Torsten Fröhling macht sich mit einem 19er-Kader für die Partie bei den Störchen bereits am Mittwoch auf den Weg nach Nord-Deutschland und bereitet sich in Hamburg-Norderstedt auf das wichtige Spiel vor. Volle Konzentration auf Kiel! „Die beiden Spiele sind nicht nur enorm wichtig für uns, sondern für den gesamten Verein. Darauf wollen wir uns bestmöglich vorbereiten und fokussieren. Und deshalb möchten wir unter uns sein", begründet der Fußball-Lehrer die Entscheidung. Kapitän Christopher Schindler und seine Teamkollegen absolvieren auch das Training nach dem Hinspiel der Relegation in Norderstedt und reisen im Anschluss daran zurück nach München.

VON OLIVER GRISS Pünktlich um 6.20 Uhr ist der TSV 1860 am Mittwochmorgen von der Grünwalder Straße zu seiner wichtigsten Auswärtsreise der letzten 11 Jahre aufgebrochen – und zwar ohne Watschn-Löwe Rodri, Edu Bedia, Ilie Sanchez und Martin Angha. Dafür wieder im 19er-Kader: Die zuletzt gesperrten Gary Kagelmacher und Valdet Rama. Um 8.20 Uhr hoben die Löwen-Profis, die alle im Anzug kamen, am Flughafen München Richtung Hamburg ab. Damit der Grundstein für einen erfolgreichen Start in die Relegation in Kiel (Freitag, 20.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) gelegt wird, beziehen die Löwen ein Kurz-Traningslager in Norderstedt. Torsten Fröhling: “Die beiden Spiele sind nicht nur enorm wichtig für uns sondern für den gesamten Verein. Darauf wollen wir uns bestmöglich vorbereiten. Und deshalb wollen wir unter uns sein.” Das Training findet im Stadion des FC Eintracht Norderstedt (4. Liga) übrigens unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ohne Fans, ohne Reporter, ohne Adabeis. Zu wichtig ist die Abstiegsrelegation. Es geht um die Existenz des Klubs. Nur am Donnerstag ist eine kurze Spieltags-PK mit Trainer Torsten Fröhling terminiert. Diese Löwen sollen es in Kiel richten: Vitus Eicher, Stefan Ortega, Gary Kagelmacher, Vladi Kovac, Christopher Schindler, Kai Bülow, Maxi Wittek, Jannik Bandowski, Daylon Claasen, Marius Wolf, Krisztian Simon, Valdet Rama, Daniel Adlung, Dominik Stahl, Toni Annan, Korbinian Vollmann, Julian Weigl, Stephan Hain, Rubin Okotie.

Für alle, die am Freitag, 29. Mai, Anpfiff: 20.30 Uhr, nicht live beim Relegations-Hinspiel im Holstein-Stadion in Kiel dabei sein können, bieten BR und NDR eine Übertragung im Fernsehen an. Dazu ist die Partie im Video-Livestream bei br.de und ndr.de zu sehen. Im Hinspiel treten die Löwen am Freitag zunächst auswärts bei Holstein Kiel an. BR und NDR übertragen ab 20.15 Uhr live. Für das Bayerische Fernsehen ist Markus Othmer in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt dabei. Das Relegations-Rückspiel steigt vier Tage später am Dienstag, 2. Juni, 20.30 Uhr, in der Allianz Arena. Diese Partie wird ebenfalls in den 3. Programmen von BR und NDR ab 20.15 Uhr zu sehen sein oder als Video-Livestream bei ARD, BR und NDR.

Ruhe vor dem Münchner Trubel heißt die Devise bei Torsten Fröhling und seiner blauen Schicksalsgemeinschaft. Ob sich die Ansammlung von 1860-Profis das Werturteil „Mannschaft“ verdient hat, wird sich in den beiden Relegationsspielen zeigen, die am Freitag und Dienstag jeweils um 20.30 Uhr angepfiffen werden. Am Mittwoch trainierten die Löwen um 16 Uhr im Stadion von Eintracht Norderstedt, auch am Donnerstag wird eine Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Nichts soll ablenken vom Projekt Klassenerhalt, zu dem vier Zugänge aus dem vergangenen Sommer nichts mehr beizutragen haben. Rodrigo Ríos Lozano, genannt „Rodri“ bekam ebensowenig ein Flugticket in den hohen Norden ausgehändigt wie seine spanischen Landsmänner Eduardo „Edu“ Bedia und Ilie Sánchez. Auch Martin Angha fand keine Berücksichtigung für den Relegationskader. Der Verteidiger aus Zürich spielt unter Fröhling keine Rolle mehr bei 1860, zumal Gary Kagelmacher seine Gelbsperre abgesessen hat. Auch beim Gegner aus Kiel wurde am Mittwoch geheim trainiert – um 11 Uhr und um 20 Uhr, um den Tagesrhythmus dem späten Spielbeginn anzupassen. Auch am Donnerstag trainieren die „Störche“ in den Abendstunden. ,,Die Chancen gegen 1860 stehen 50:50“, sagt Kapitän Rafael Kazior, der von 2004 bis 2006 bei Wacker Burghausen spielte. „Ich glaube, die Tagesform wird beide Male eine große Rolle spielen.“

München - Schon lange hat 1860-Juwel Julian Weigl die Aufmerksamkeit zahlreicher Bundesligisten und internationaler Spitzenklubs auf sich gezogen. Ein Wechsel schon in diesem Sommer soll bereits feststehen. Bereits am Mittwoch kursierte das Gerücht, dass Julian Weigl im Falle des Abstiegs die Löwen in Richtung Dortmund verlassen würde. Nun legt die Bild noch einmal nach: Die Zeitung will erfahren haben, dass das 1860-Juwel in jedem Fall zur Borussia wechseln wird - unabhängig davon, ob die Blauen in der Relegation gegen Holstein Kiel doch noch den Klassenerhalt packen. Ausstiegsklausel ermöglicht Wechsel für 2,5 Millionen Euro Der 19-jährige Mittelfeldspieler habe demnach von der Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch gemacht, wonach der Junioren-Nationalspieler für eine festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro den Münchner Traditionsverein verlassen darf. Sportlich verliert der TSV 1860 also sein nächstes hoffnungsvolles Talent an einen Großklub. Finanziell dürften die Millionen den chronisch klammen Löwen allerdings gut tun. Neben dem BVB warben zuletzt auch die internationalen Topklubs Tottenham Hotspur aus England und Inter Mailand aus Italien um die Dienste des Youngsters, der in Kürze mit der deutschen U-20-Nationalmannschaft in Neuseeland um den Weltmeistertitel kämpft. Zunächst stehen für Weigl, der seit 2010 bei den Blauen an der Grünwalder Straße kickt, aber noch die beiden Relegationsduelle gegen Holstein Kiel auf dem Programm.

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Hauptsache kein Gegentor. Ich bin zufrieden nach den ganzen Theater.

Dienstag alles klarmachen