• Allgemeine Infos:


    gegründet: 1921
    Mitglieder: 600


    Stadion:
    Eröffnet: 1949/2002
    Kapazität: 11.183 Plätze, davon 4.773 überdachte Sitzplätze und 6.410 unüberdachte Stehplätze
    Ausstattung: Videowand, Flutlicht, Zaun
    Anschrift: Stadionweg 3, 73430 Aalen


    Im Moment sind wir auf nem Abstiegsplatz. Ich bin aber guter Dinge, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden!

  • VfR schlägt Hertha-Amateure


    Das zweite Testspiel des VfR Aalen im Trainingslager im türkischen Belek gegen die Amateure von Hertha BSC Berlin war gezeichnet von glanzvollen Spielzügen, guter Chancenverwertung und einem starken Abwehrriegel der Aalener.


    So blickte VfR-Coach Slobodan Pajic zufrieden auf den 5:1-Endstand und sieht nun so langsam die Erfolge seines umfangreichen Trainingsprogramms in der Winterpause.


    Die Aalener Torschützen waren: Okic (14. Minute, Elfmeter nach Foul an Sailer), Sailer (39.), Seeber (51.), Okic (59.), Rogosic (76.). Die Gegner hatten eine schwere Aufgabe, die VfR-Abwehr zu durchdringen, was ihnen nur beim 1:1-Ausgleich gelang. Ansonsten wussten die VfRler bereits früh die Herthaner an der Mittellinie beim Spielaufbau zu stören.

  • FUSSBALL / VfR Aalen: Trainer Slobodan Pajic zieht positive Bilanz des Trainingslagers


    Heiß auf sattes Grün




    "Wir werden hinfahren und loslegen!" Knapp zwei Wochen vor dem Auftaktspiel in Siegen ist VfR-Trainer Slobodan Pajic davon überzeugt, dass sein Team für den Ernstfall gewappnet ist. Auch weil er mit Türkei-Trainingslager sehr zufrieden ist.




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    VON THOMAS SCHITTENHELM


    Konzentiert konnten die Kicker des VfR Aalen im türkischen Belek bei nahezu optimalen äußeren Bedingungen - lediglich am Donnerstag hatten sich einige Regenwolken vor die Sonne geschoben - am Feinschliff in Sachen Spieltechnik und Taktik arbeiten. Knapp zwei Kilometer entfernt vom Hotel "Titanic", das in punkto Unterbringung und Ausstattung, Verpflegung und Service keine Wünsche offen gelassen habe, konnte die Mannschaft auf dem Gelände einer Sportakademie, trainieren, berichtet Trainer Slobodan Pajic.
    Schritt nach vorne
    Am Sonntag Abend ist er mit dem VfR-Regionalligakader aus dem sonnigen Süden ins winterliche und frierende Deutschland zurückgekehrt. Gelohnt habe sich der einwöchige Aufenthalt in wärmeren Gefilden auf alle Fälle: "Alle waren ganz scharf darauf, wieder auf sattem Grün richtig Fußball spielen zu können", erzählt Pajic. Viele Spielformen seien geübt worden, und der Ball war immer dabei. Dass sein Team in der vergangenen Woche einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht habe, dafür stünden auch die in den Testspielen gezeigten Leistungen und Ergebnisse. Wie die Regionalligakicker aus dem Schwabenland im Test gegen den Fünften in der österreichischen Bundesliga, SV Mattersburg - nach 1:3-Rückstand zur Pause - den Kopf noch aus der Schlinge zogen und zuletzt ein gerechtes 3:3-Unentschieden erreichten, war ein klares Zeichen, dass es stimmt mit der Moral in der Mannschaft. Auch Sportdirektor Uwe Spies, der am Tag nach dem Probelauf gegen die Austria-Profis mit den Sponsoren in die Heimat zurückflog, sprach - wenngleich generell vorsichtig in der Beurteilung von Freundschaftsspielen - von einer "ordentlichen Leistung".
    Mit 5:1 Toren in die Schranken gewiesen wurden im zweiten Test die Hertha BSC-Amateure, Elfter der Regionalliga Nord. "So aggressiv und druckvoll wie ihr gespielt habt, wollten eigentlich wir auftreten - haben es aber einfach nicht geschafft", zog nach der Partie der 62-fache ehemalige Bundesligakicker Ante Covic (unter anderem 13 Spiele / zwei Tore für den VfB Stuttgart), der seit dem Sommer bei den Hertha-Amateuren aktiv ist, vor der Leistung der Ostälbler den Hut.
    Dass die Seinen gewappnet sind für den ersten Ernstfall in der Liga in knapp zwei Wochen beim Tabellenzweiten Sportfreunde Siegen, davon ist Pajic fest überzeugt. "Wir werden hinfahren und loslegen", gibt er als Devise aus.
    Nur noch Blitzturnier
    Bis dahin wird seine Mannschaft kein weiteres Testspiel absolvieren, abgesehen vom Auftritt beim Pokal-Blitzturnier des TSV Crailsheim am kommenden Samstag, wo der Vorjahressieg wiederholt werden soll. Nach den letzten Vorbereitungsspielen im Turnus von drei, vier Tagen soll das Team nun zum Rhythmus finden, der vom Liga-Spielbetrieb vorgegeben wird.



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    © Schwäbische Post 8.2.2005
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  • auch das Testspiel gegen den Österreichischen Erstligisten war eine wucht.
    Ein 3:3 erkämpften sich die Rohrwangkicker.


    Doch kaum wieder im kalten Deutschland geht die gute Leistung nach hinten los heute beim Blitztunier in Crailsheim wurde in der Vorrunde Aschaffenburg mit 1:0 besiegt und im Finale verlohr man dann gegen Crailsheim im Elfmeterschießen.:326:

    Deutschland trauert!
    Eine Ära geht zu Ende.
    Böhse Onkelz 1980-2005.
    Danke für allez!

  • Pajic zeigt "neuem" VfR die Richtung
    Das Jahr 2005 soll das Jahr des VfR Aalen werden. Über die Winterpause ist ein neuer Geist entstanden. Die Mannschaft hat den alten Ballast über Bord geworfen, hat sich spielerisch und mental gesteigert. Mit dem "neuen" VfR will Cheftrainer Slobodan Pajic den Klassenerhalt frühzeitig sichern.


    Von unserem Mitarbeiter Thomas Ringhofer


    Nein, das ist kein Zweckoptimismus, den Slobodan Pajic verbreitet. Es ist die pure Überzeugung, dass alles gut werden wird. Mit dem neuen Jahr ist eine neue Mannschaft entstanden. Der Kader wurde verkleinert, was das Risiko der Unzufriedenheit der nicht eingesetzten Spieler mindert; und der Kader wurde mit Okic und Nooitmeer gezielt verstärkt.


    Ein weiterer Schritt nach vorne


    Das Jahr 2005 soll das Jahr des VfR Aalen werden. Über die Winterpause ist ein neuer Geist entstanden. Die Mannschaft hat den alten Ballast über Bord geworfen, hat sich spielerisch und mental gesteigert. Mit dem "neuen" VfR will Cheftrainer Slobodan Pajic den Klassenerhalt frühzeitig sichern.


    Von unserem Mitarbeiter Thomas Ringhofer


    Nein, das ist kein Zweckoptimismus, den Slobodan Pajic verbreitet. Es ist die pure Überzeugung, dass alles gut werden wird. Mit dem neuen Jahr ist eine neue Mannschaft entstanden. Der Kader wurde verkleinert, was das Risiko der Unzufriedenheit der nicht eingesetzten Spieler mindert; und der Kader wurde mit Okic und Nooitmeer gezielt verstärkt.


    Ein weiterer Schritt nach vorne


    Was sich in den Testspielen gegen Reutlingen (2:0) und Bopfingen (5:0) angedeutet hatte, das wurde während des Trainingslagers in der Türkei fortgesetzt. "Das 3:3 gegen Mattersburg und das 5:1 gegen die Amateure von Hertha BSC Berlin waren das Ergebnis unserer Trainingsarbeit in Aalen, ein weiterer Schritt nach vorne", bilanziert Pajic. Vor allem gegen den Nord-Regionalligisten aus Berlin habe der VfR eine glänzende Partie abgeliefert: "Es hat alles gestimmt."


    Was dem Chefcoach am meisten imponiert hat: Er hat eine ganz andere Mannschaft vor sich, als vor der Winterpause. "Spielerisch, körperlich oder mental - die Mannschaft ist in einem sehr guten Zustand."


    Sailer empfiehlt sich


    Der neue VfR Aalen könnte auch mit einer neu formierten Anfangsformation in die Restrunde der Regionalliga starten. Besonders angetan waren die Trainer Pajic und Heiko Wick in der Türkei vom jungen Marco Sailer: "Auch Bernd Maier hat gute Partien gezeigt. Dennis Hillebrand hat in der Offensive gute Akzente gesetzt, Branco Okic sowieso."


    "Brane" Okic, der Rückkehrer, hat die in ihn gesetzten Erwartungen bislang voll und ganz erfüllt. Er ist körperlich topfit und wurde von der Mannschaft angenommen und respektiert. "Und er hat mit Taten überzeugt", sagt Pajic. Mit seiner Erfahrung kann Okic Druck von den Mitspielern nehmen. "Er will sich nie verstecken, er ist ein Fußballer mit Leib und Seele". Aber, so der Cheftrainer, "es wäre falsch, wenn man sich nur auf Brane fixieren würde. Ich erwarte von der ganzen Mannschaft, dass sie genauso zielstrebig weiterarbeitet wie bisher."


    Jeder Spieler startet bei Null


    Wenn der VfR Aalen am Freitag zum ersten Punktspiel in diesem Jahr beim Tabellenzweiten Siegen antritt, dann kann die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht haben als im alten Jahr. Freilich wird Pajic die Truppe nicht komplett umstellen. "Jeder Spieler startet bei Null. Es gibt keine Stammplatzgarantien." Mit Okic, der sich laut Pajic mit Ünal Demirkiran hervorragend ergänzt, und Regillio Nooitmeer ist mehr Klasse ins Team gekommen. Vom 21-jährigen Holländer hoffen die Aalener, dass er ihnen helfen kann. Pajic: "Er tut uns gut." Allerdings benötigt Nooitmeer noch drei bis vier Wochen, bis er fit ist, da er keine komplette Vorbereitung absolviert hatte.


    38 Punkte sind zu wenig


    19 Punkte und Platz 16, mit dieser Hypothek geht der VfR in die letzten 15 Spiele. 19 Punkte, die das Team geholt hat, "obwohl wir so viele Probleme hatten. Das macht mich optimistisch", sagt Slobodan Pajic, "wenn die Mannschaft dieses Niveau über längere Zeit hinweg halten kann, dann wird so mancher Gegner überrascht sein. Und wenn wir in 2005 weiter so spielen wie zuletzt, dann werden wir den Klassenerhalt frühzeitig sichern."


    Die ganze Woche über haben sich die Aalener auf dem Kunstrasenplatz in Dorfmerkingen vorbereitet. Heute spielt der VfR ein Blitzturnier in Crailsheim. Um 14 Uhr spielen die Aalener gegen Aschaffenburg über 45 Minuten. Sollten sie gewinnen, ziehen sie ins Finale (16 Uhr) gegen den Sieger aus der Partie zwischen Gastgeber Crailsheim und Ansbach ein. Die Verlierer bestreiten um 15 Uhr das Spiel um Platz drei. Ob Miguel Coulibaly antreten kann, ist nicht sicher, da er sich in der Türkei eine Muskelverhärtung im Oberschenkel zugezogen hat.

  • FUSSBALL / VfR Aalens Rückkehrer Branko Okic feiert heute seinen 36. Geburtstag


    In Siegen das Siegtor erzielt




    Ein Filigrantechniker im Kader des Fußball-Regionalligisten VfR Aalen feiert Geburtstag: Rückkehrer Branko Okic wird heute 36 Jahre alt.




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    VON THOMAS SCHITTENHELM



    Branko Okic freut sich auch mit 36 auf die Regionalliga....
    Groß ist die Erwartungshaltung unter den Fans. Vom bosnischen Mittelfeldspieler erhofft man sich entscheidende Impulse zur Belebung des zuletzt lahmenden Angriffsspiels. Und Tore.
    Herr Okic, nach idealen Bedingungen im einwöchigen Trainingslager im Süden, versinkt der Ball nun wieder im Tiefschnee. Wie steht es um die Stimmungslage im Team?
    Okic:
    Die Woche in der Türkei war in jeglicher Hinsicht perfekt, nun haben wir wieder katastrophale Trainingsbedingungen. Das muss man einfach hinnehmen. In Deutschland ist das Wetter so.
    In der Restrunde geht es um Sein oder Nichtsein, wie kommt die Mannschaft mit dem Druck klar?
    Okic:
    Jedem muss der Ernst der Lage klar sein. Es geht um sehr viel. Und jeder muss die eigene Leistung forcieren und in den nächsten 15 Spielen absolut Vollgas geben. Wer nicht mitzieht, ist fehl am Platz. Was jetzt zählt, ist ein mannschaftlich geschlossenes Auftreten. Und Punkte, Punkte, Punkte.
    Beim derzeitigen Zweiten Siegen ging der VfR bisher immer leer aus. Wie soll die schwarze Serie gebrochen werden?
    Okic:
    Ich persönlich habe da kein Problem. Mit Erfurt habe ich in Siegen mit 3:2 Toren gewonnen und damals sogar das Siegtor erzielt. Ich denke, wir müssen in der Defensive weitgehend fehlerfrei arbeiten und das zu Null halten. Und wir haben genügend Angreifer, die in der Lage sind, Tore zu erzielen.
    Auf welcher Position werden Sie gegen Siegen ins Rennen gehen?
    Okic:
    Ich bin vielseitig einsetzbar, aber die linke offensive Seite wird wohl schwerpunktmäßig von mir bespielt werden.
    Ein anderes Thema. Im Zuge der Ermittlungen im Fall Hoyzer wurde auch die Wohnung von Bruno Akrapovic - einstiger Spielerkollege von Ihnen bei RW Erfurt - durchsucht. Ist Ihnen schon einmal etwas zu Ohren gekommen, was auf Manipulationen, Bestechung oder Wettbetrug hinweisen könnte?
    B. Okic:
    Nein. Ich kann mir das bei Bruno auch nicht vorstellen. Ich weiß, dass seine Familie in Berlin gewohnt hat und dass er auch in diesem Cafe dort verkehrte. Was ja nichts Ungewöhnliches ist - wenn ein Kroate in ein von Kroaten betriebenes Lokal geht. Ich hoffe, dass nichts dran ist an diesem Verdacht - ansonsten hätte er sich seinen guten Namen kaputt gemacht.
    Der VfR Aalen wird am Ende der Runde nicht in die Oberliga abrutschen, weil...
    Okic:
    ...der VfR personell besser aufgestellt ist als im Vorjahr, weil unsere Angreifer zu einer besseren Form finden und weil wir zu hundert Prozent an uns glauben.

  • Das Spiel wurde um 15.35 abgesagt.
    Nächstes Spiel der Rohrwang-Kicker nöchste Woche gegen die Lilien aus Darmstadt.

    Deutschland trauert!
    Eine Ära geht zu Ende.
    Böhse Onkelz 1980-2005.
    Danke für allez!

  • Regionalliga
    Süd: Partie beim Tabellenzweiten abgesagt - 16.02.2005 15:25
    Aalen braucht nicht nach Siegen fahren


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    Starker Schneefall, widrige Platzverhältnisse und vereiste Zuschauerränge haben in der Regionalliga Süd zur ersten Spielabsage geführt.
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    In Siegen wird der Ball am Freitagabend nicht rollen. Da hätte um 19.30 Uhr der VfR Aalen seine Visitenkarte bei den Sportfreunden abgegeben. Ein neuer Termin für die Begegnung steht noch nicht fest, das Spiel soll allerdings noch im Februar über die Bühne gehen.

  • Mittelbach fällt vier Wochen aus


    Bislang blieb die Mannschaft des VfR Aalen in der Vorbereitung vom Verletzungspech verschont. Doch nun wurde bei Stefan Mittelbach ein Ermüdungsbruch im rechten Fuß diagnostiziert, der Abwehrspieler wird mindestens vier Wochen fehlen. In Personalnot gerät Trainer Slobodan Pajic deshalb nicht,dennmit Michael Stickel und dem Brasilianer da Silva steht ein eingespieltes Duo für die Innenverteidigung parat. Um vor weiteren Ausfällen in der Defensive gewappnet zu sein, will Pajic Regillio Nooitmeer für die Position im Abwehrzentrum einspielen.

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  • Auch Darmstadt-Spiel wird wohl ausfallen
    1:1 haben sich gestern in einem Freundschaftsspiel die Fußball-Regionalligisten TSG Hoffenheim und VfR Aalen getrennt. Marcel Busch erzielte in der 81. Minute den Ausgleich für den VfR.


    Heiko Throm hatte die Gastgeber auf dem Kunstrasenplatz schon nach drei Minuten in Führung gebracht. Zufrieden mit der Leistung der Aalener zeigte sich das Trainergespann Slobodan Pajic/Heiko Wick. "Wir haben in der ersten Hälfte wenig Chancen zugelassen und gut dagegen gehalten", sagte Wick. Während die TSG nur bei Standardsitautionen, ausgehend von Ollhoff, gefährlich waren, vergaben in den Anfangsminuten auf Aalener Seite Sailer und Okic Möglichkeiten.


    Dem witterungsbedingten Ausflug nach Hoffenheim folgt heute eine Trainingseinheit in der Fachsenfelder Sport-Arena. Weil die Mannschaft Spielpraxis benötigt, sucht sie für morgen wieder einen Testspielgegner. Unabhängig davon, wie es im Moment im Waldstadion aussieht, bereitet sich der VfR so vor, als wenn am Samstag das Punktspiel zuhause gegen Darmstadt angepfiffen werden kann. "Beim momentanen Stand ist aber nicht damit zu rechnen", so Wick. (ri)

  • FUSSBALL / Der Auf- und Abstieg des VfR Aalen im Spiegel der Geschichte - Als "Schwabenpfeil" Dieter Hoeneß im Rohrwang noch die Tore schoss


    Nach Krisen immer wieder hochgerappelt




    Der VfR Aalen im Abstiegskampf. Nichts Neues in der nun fast 85-jährigen Vereinsgeschichte, und betrachtet man die Chronik der sportlichen Erfolge und Misserfolge, so kann man von einem Wellental der Gefühle sprechen, das sich wie ein roter Faden durch die Vereinsgeschichte zieht.




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    VON LOTHAR SCHELL



    Mit Dieter Hoeneß (links, im Spiel gegen den SB Heidenheim)...
    Im Jahre 1999 wurde der VfR Aalen Meister der Oberliga und stieg in die Regionalliga auf. Die Rohrwangkicker wurden im ersten Jahr Zehnter, dann Siebter, Vierter, wieder Zehnter, und in der Saison 2003/2004 ergatterten sie das bisher beste Ergebnis, den sechsten Rang. Der VfR Aalen befindet sich nun im sechsten Jahr in der Regionalliga - ein solch langer Verbleib in derselben Liga ist einmalig in der bisherigen Vereinsgeschichte und sollte Mut machen, weiter Rekorde zu schreiben. Immer war es in der bisherigen Vereinsgeschichte so, dass der VfR Krisen abschütteln und sich wieder hochrappeln konnte.
    Die Fußballer müssen es auf dem hoffentlich bald wieder grünen Rasen richten. Für grünes Licht will Präsident Berndt-Ulrich Scholz im Umfeld mit einer maßgeblichen Entschuldung zum Saisonende sorgen.
    Wellental der Gefühle
    In allen Ligen, von ganz unten bis ganz oben, war der "Verein für Rasenspiele 1921" schon vertreten. Als Verbandsverein der B-Klasse startete man nach der Gründung. Bereits nach fünf Jahren war vom Niedergang die Rede. Runter in die Kreisklasse, rauf in die B-Klasse und dann ein Durchmarsch in die damals höchste deutsche Spielklasse, die Gauliga. Die Altvorderen schwärmen heute noch vom entscheidenden Aufstiegsspiel beim FC Lustenau, das mit 2:1 gewonnen wurde. Aber nur ein Jahr konnte man sich dort halten.
    Ein Auf und Ab auch in den 50er Jahren: Meister der ersten Amateurliga, kurzes Gastspiel in der 2. Liga, wieder runter und 1952 Aufstiegsspiel zur zweiten Division. Die Fußballer des VfR Aalen waren so etwas wie Stehaufmännchen.
    Hochs und Tiefs
    Die sechziger Jahre brachten ständig wechselnde Hochs und Tiefs. Nach einigen Jahren in der 2. Amateurliga stieg die Mannschaft gar in die A-Klasse ab und wurde drittklassig. Es folgte das große Hoch, die "Goldenen Siebziger": Durchmarsch in die höchste nordwürttembergische Amateurklasse. 1974 holte man mit heute noch klangvollen Namen wie Dietterle, Hoeneß, den Gebrüdern Schroff, Huber, Stalleker und Schlude den Meistertitel in der 1. Amateurliga - erstmals nach 23 Jahren.
    Unvergessen die Aufstiegsspiele gegen Reutlingen, Offenburg und Eppingen vor 5000 bis 10 000 Zuschauern. Ein Aderlass an Spielern folgte und wieder das Tief, das in die zweite Amateurliga führte. Nach der Klassenneueinteilung führte der Gmünder Rudi Abele den VfR zu neuen Höhen. 1979 Meister der Verbandsliga und Aufstieg in die Oberliga.
    Abstieg wäre fatal
    Schwere Krisenzeiten mit finanziellen Problemen und Hochs sind auch symptomatisch für die letzten zehn Jahre vor dem Regionalligaaufstieg im Jahre 1999. Hier schließt sich der Kreis. Die derzeitige Situation als Sechzehnter der Regionalliga ist zwar ernst, aber nicht beängstigend. Dass der 16. Rang reichen könnte zum Verbleib, darf kein Ruhekissen sein. Aber die Substanz des VfR-Teams ist so gut, dass in der Rückrunde auf jeden Fall - aus eigener Kraft - noch einige Plätze gut gemacht werden können.
    Die Mannschaft wird sich auch als charakterliche Einheit beweisen müssen. Ein Abstieg wäre fatal, der VfR stünde vor einem Neubeginn und das Waldstadion könnte zur "Vorzeigeruine" mutieren.
    Überdies hat sich der Verein mit der "Agenda 2006" selbst unter Druck gesetzt. Im kommenden Jahr will man rauf in die Zweite Bundesliga.




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    © Schwäbische Post 22.2.2005

  • Fünf Neue bringen die Wende




    Unterschiedlicher hätten die zwei Halbzeiten nicht sein können. Erst glänzte der FC Normannia Gmünd im Testspiel gegen den VfR Aalen und führte mit 2:0. Dann überzeugte der favorisierte Regionalligist und drehte das Spiel noch zu seinen Gunsten. Das Prestigeduell endete mit 3:4.




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    VON ALEXANDER HAAG



    Nach nur vier Minuten klingelte es im Aalener Tor:...
    Alexander Zorniger und Slobodan Pajic hatten nach 90 Minuten etwas gemeinsam. Beide Trainer durften sich über eine starke Halbzeit ihrer Balltreter freuen. Sie durften sich aber auch über eine richtig schwache Hälfte ärgern. Zunächst war es VfR-Trainer Pajic, den das Auftreten seiner Elf in Rage brachte: "Uns hat die mannschaftliche Geschlossenheit gefehlt, wir gingen nicht in die Zweikämpfe, waren nicht aggressiv und nicht konzentriert." Das schlug sich auf dem Kunstrasen im Schwerzer auch in Zahlen nieder. Der Oberligist aus Gmünd war vom Anpfiff an hellwach und ging bereits nach vier Minuten in Führung: Einen Freistoß von Molinari beförderte Iorfida über die Linie - 1:0. Der FC Normannia war weiter tonangebend, der Regionalligist dagegen kam überhaupt nicht ins Spiel. Erneut Iorfida traf per Freistoß die Latte (16.). Erst nach 25 Minuten hatte der VfR die erste nennenswerte Chance. Einen Schuss von Jörn Schmiedel schlug Marius Jurczyk gerade noch von der Linie. Danach waren die Gmünder wieder am Zug. Christoph Kunze versuchte es aus 25 Metern volley, der Sonntagsschuss landete unhaltbar im Netz - 2:0. Nicht nur deshalb geriet FCN-Trainer Alex Zorniger ins Schwärmen: "Die erste Halbzeit war perfekt. Wir haben aggressiv gespielt, uns den Ball sofort erkämpft und zielstrebig nach vorne gespielt."
    Pajic reagierte, brachte mit Ünal Demirkiran, Branko Okic, Marcel Busch, Marco Sailer und Michael Stickel gleich fünf Neue. Und der VfR zeigte plötzlich ein ganz anderes Gesicht. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff forderte FCN-Kapitän Mark Mangold seine Mitspieler auf, "mutig" zu bleiben. Umsonst. Der Kleinste auf dem Feld, Ünal Demirkiran, erzielte nach Okic-Flanke per Kopf das 1:2 (58.), vier Minuten später glich Sailer nach Flanke von Dennis Hillebrand zum 2:2 aus und weitere sechs Minuten später erzielte Busch nach einem Okic-Einwurf sogar die Aalener Führung. Nachdem Demirkiran zwei weitere Chancen vergab, erhöhte Busch per Kopf auf 4:2. Den Schlusspunkt setzte Hillebrand mit dem Abpfiff: Der VfR-Abwehrspieler traf zum 3:4-Endstand ins eigene Tor.
    Jetzt war Zorniger richtig sauer: "Es ist mir unbegreiflich, weshalb unsere Außenpositionen nach der Halbzeit nach innen gerückt sind. Dadurch hatte Aalen Platz und wir kassierten drei unnötige Tore." Pajic dagegen strahlte: "Wir haben gezeigt, dass wir mit fünf Neuen das Spiel umdrehen können. Damit bin ich sehr zufrieden."
    FCN:
    Gruca - Jurczyk, Kuhn, Kunze (59. Eyrainer), Krätschmer (66. Bilger), Mangold, Molner (71. Jud), Vetter (59. Schöllkopf), Iorfida (63. Schmidt), Molinari (80. Vulcano), Bergheim (80. Sis).
    VfR:
    Tsiflidis - Okle, Ilg (46. Stickel), Da Silva, Hillebrand, Maier (65. Schiele), Nooitmeer (46. Demirkiran), Haller (46. Busch), Schmiedel (46. Okic), Seeber (65. Rogosic), Coulibaly (46. Sailer).
    Tore:
    1:0 Iorfida (4.), 2:0 Kunze (37.), 2:1 Demirkiran (58.), 2:2 Sailer (62.), 2:3 Busch (68.), 2:4 Busch (86.), 3:4 Hillebrand (90./ Eigentor)
    Zuschauer:
    200

  • STIMMEN ZUM SPIEL


    "Hillebrand blüht auf"





    Branko Okic, Mittelfeldspieler VfR Aalen:
    "Unsere zweite Garnitur hat in der ersten Halbzeit nicht alles ernst genommen. Da muss man mit einer anderen Einstellung spielen, mehr laufen. Nach der Pause war's sehr gut."
    *
    Mark Mangold, Kapitän FC Normannia:
    "Wir haben 60 Minuten lang gezeigt, dass wir topfit sind. Ich weiß nicht, woran es dann gelegen hat. An der Klasse des VfR Aalen oder daran, dass wir körperlich abgebaut haben.
    *
    Slobodan Pajic, Trainer VfR Aalen:
    "Gefallen hat mir, dass Dennis Hillebrand mit Branko Okic richtig aufblüht. Und dass Marco Sailer stets ein Unruheherd war. Es kann durchaus sein, dass die Elf der zweiten Halbzeit am Sonntag beim VfB Stuttgart aufläuft."
    *
    Miguel Coulibaly, Stürmer VfR Aalen:
    "Kein Kommentar zu diesem Spiel."
    *
    Alexander Zorniger, Trainer FC Normannia:
    "Wenn alle Spieler an ihr Limit gehen, dann steigen wir nicht ab."
    *
    Uwe Spies, Sportdirektor VfR Aalen:
    "In der ersten Halbzeit waren wir viel zu nachlässig in den Zweikämpfen. Es war ein Paradebeispiel dafür, dass man so auch gegen einen Oberligisten keine Chance hat. Ich hoffe, wir haben in der zweiten Halbzeit unser wahres Gesicht gezeigt."
    *
    Matthias Gruca, Torwart FC Normannia:
    "60 Minuten lang haben wir richtig gut gespielt. Als Aalen nach der Halbzeit die erste Elf auf dem Platz hatte, war das Tempo viel, viel höher."
    alex



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    © Schwäbische Post 28.2.2005

  • Hoffe der VfR Aalen hat sich mit den 5 Neuen nicht finanziell überhoben.
    Nicht dass wieder einmal die Fans die Leidtragenden sind, wie bei anderen Vereinen.
    Vielleicht haben die aber während der Winterpause unter einem Schneehaufen einen Goldklumpen gefunden.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Zitat

    Original von Hafermann
    Hoffe der VfR Aalen hat sich mit den 5 Neuen nicht finanziell überhoben.



    Die 5 Neue beziehen sich doch auf das Testspiel! In der 2. Halbzeit wurden 5 Neue eingewechselt! :D


    In der Winterpause hat man sich mit 2 Neuzugängen verstärkt und sich von 5 Spielern getrennt

  • Absetzung des 22. Spieltages


    Soeben erreichte uns die Nachricht des Süddeutschen Fußballverbandes, dass der gesamte 22. Spieltag am kommenden Wochenende abgesagt wurde.


    Somit spielt der VfR Aalen 1921 e.V. auch am Sonntag erneut nicht bei den VfB Amateuren.
    Der 22. Spieltag soll voraussichtlich am Mittwoch, den 27. April, nachgeholt werden.


    Dies kann zur Folge haben, dass das darauffolgende Spiel bei den Offenbacher Kickers dann von Freitag (29.04.) auf Samstag bzw. Sonntag verlegt werden wird.


    Die bisher abgesagten Spiele wurden wie folgt angesetzt:
    Sportfreunde Siegen - VfR Aalen 1921 e.V. (20. Spieltag) 22.03., 19 Uhr
    VfR Aalen 1921 e.V. - SV Darmstadt 98 (21. Spieltag) 28.03., 15 Uhr


  • Dann bin ich ja schon beruhigt.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Interview mit dem ehemaligen VfR-Spieler Emil Noll:


    Herr Noll, sind Sie Stefan Blank dankbar?
    Noll:
    Wieso dankbar?
    Weil Sie durch seinen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern über die Winterpause zum Stammspieler geworden sind.
    Noll:
    Dankbar bin ich ihm deshalb nicht. Sicherlich habe ich von seinem Weggang profitiert. Aber ich hatte davor auch schon drei Einsätze und habe gute Kritiken bekommen. Der Trainer und ich haben vor der Winterpause schon gewusst, was ich kann.
    Was Sie können, zeigen Sie derzeit Woche für Woche. Wie kommt es, dass Sie in Ihrer ersten Bundesliga-Saison so konstant stark spielen?
    Noll:
    Ich denke einfach von Spiel zu Spiel und überlege nicht lange. Es ist nur schade, dass wir so viele Punkte liegen lassen, seit ich Stammspieler bin . . .
    Zuletzt sogar daheim 1:5 gegen Erzgebirge Aue verloren. Was ist los mit der Alemannia?
    Noll:
    Vielleicht hatten einige von uns noch die knappe Niederlage gegen den 1. FC Köln und das Aus im UEFA-Pokal in den Köpfen. Wir müssen das jetzt schnell abhaken und nach vorne schauen. Am besten wäre heute ein Dreier bei Dynamo Dresden.
    Ihr Tipp: Wer steigt in die 1. Bundesliga auf?
    Noll:
    Der 1. FC Köln wird mit Sicherheit aufsteigen. Zu den anderen beiden Mannschaften sage ich nichts. Ich tippe normalerweise nicht.
    Haben Sie Alemannia Aachen noch auf der Rechnung?
    Noll:
    Nach dem 1:5 sind die Chancen nur noch minimal. Unser Problem sind die drei Niederlagen vor heimischem Publikum. Diese neun Punkte fehlen einfach. Dabei haben wir den besten Kader der Liga - vorausgesetzt, alle sind fit. Aber im Fußball zählen eben nur die Punkte.
    Der Wechsel nach Aachen hat Ihnen gleichzeitig internationale Einsätze gebracht.
    Noll:
    Ja, der UEFA-Cup war etwas ganz Besonderes, zumal wir uns sehr gut verkauft haben. Die Euphorie unter den Fans, dazu das Spiel in Köln vor 50 000 Zuschauern. Das war toll. Auch sportlich ist es ganz anders. Das Tempo in der 2. Bundesliga ist hoch, aber im UEFA-Cup ging alles noch viel schneller. Da wurde wirklich jeder kleine Fehler bestraft.
    Vor gut einem halben Jahr haben Sie noch beim VfR Aalen in der Regionalliga gespielt. Haben Sie noch Kontakte?
    Noll:
    Mit Ünal Demirkiran habe ich vor Weihnachten zuletzt telefoniert. Ansonsten gibt's keine Kontakte mehr. Es hat sich auch keiner mehr bei mir gemeldet.
    Verfolgen Sie die Spiele des VfR Aalen noch?
    Noll:
    Ab und zu am Fernseher, sonst nicht. Die Situation beim VfR ist natürlich schwierig.
    Glauben Sie, dass der VfR Aalen den Klassenerhalt schafft?
    Noll:
    Das ist schwer zu beurteilen. Wenn man das Team anschaut, gehört der VfR Aalen viel weiter nach oben. Aber wenn man unten steht, läuft's eben nicht. Wenn in Aalen alle an den Klassenerhalt glauben, werden sie es schaffen. Wenn aber nur einer zweifelt, dann wird's enorm schwer.

  • VfR Aalen zeigt sich in bester Verfassung
    1:1 haben sich gestern die beiden Fußball-Regionalligisten Bayern München (A) und der VfR Aalen an der Säbener Straße getrennt. Dabei zeigte der VfR eine sehr gute Leistung.


    Als Ersatz für das abgesagte Punktspiel bei den Amateuren des VfB Stuttgart traten die Aalener gegen die "kleinen" Bayern an. Dabei war VfR-Cheftrainer Slobodan Pajic sehr angetan von der Leistung seines Teams,.


    "Wir waren Herr auf Platz", so Pajic zu den ersten 60 Minuten. In denen spielte der VfR kompakt und diszipliniert. Im Anschluss an eine Ecke wurden die Aalener nach gut 70 Minuten ausgekontert und gerieten in Rückstand. Doch den egalisierte Chris Seeber mit einem Kopfballtreffer. Vorangegangen war ein prima Angriff über rechts mit Flanke von Rene Okle. Am kommenden Samstag wird, so es das Wetter zulässt, der VfL Pfullendorf zu Gast im Waldstadion sein. (ri)



    1:1 haben sich gestern die beiden Fußball-Regionalligisten Bayern München (A) und der VfR Aalen an der Säbener Straße getrennt. Dabei zeigte der VfR eine sehr gute Leistung.


    Als Ersatz für das abgesagte Punktspiel bei den Amateuren des VfB Stuttgart traten die Aalener gegen die "kleinen" Bayern an. Dabei war VfR-Cheftrainer Slobodan Pajic sehr angetan von der Leistung seines Teams,.


    "Wir waren Herr auf Platz", so Pajic zu den ersten 60 Minuten. In denen spielte der VfR kompakt und diszipliniert. Im Anschluss an eine Ecke wurden die Aalener nach gut 70 Minuten ausgekontert und gerieten in Rückstand. Doch den egalisierte Chris Seeber mit einem Kopfballtreffer. Vorangegangen war ein prima Angriff über rechts mit Flanke von Rene Okle. Am kommenden Samstag wird, so es das Wetter zulässt, der VfL Pfullendorf zu Gast im Waldstadion sein. (ri)