Beiträge von Per-Oehr

    TG Forchtenberg - VfB Neuhütten 0:3


    Torfolge: 0:1 Michael Schokatz (3.), 0:2 Franz Wiederholl (7.), 0:3 Franz Wiederholl (43.)
    Schiedsrichter: Andreas Zürn (Gommersdorf)
    Zuschauer: 150 (laut "Hohenloher Zeitung")


    Im Städtchen Forchtenberg (5.000 Einwohner mit Teilgemeinden) fand
    das Frühlingsfest statt und in Kenntnis dessen, daß Festgelände und Fußballplatz
    angrenzen, schleppte ich Frau & Kinder mit, um dann am Festplatz ange-
    kommen, diskret zum Sportplatz zu schlendern, während sich die Kinder
    karussellmässig austobten.


    Auf dem Spielplan stand ein Heimspiel der Turngemeinde Forchtenberg
    (Kreisliga B2).
    Der Gegner war die Mannschaft, welche ich schon beim Spiel in Gaisbach sah, der VfB Neuhütten.
    Beide Teams prickeln sich so im Mittelfeld der Tabelle rum, also ein Spiel
    ohne Spannungscharakter war zu erwarten.


    Das Wetter war frühlingshaft, der Rasen schön grün und sonst
    eben halt ein Sportplatz nahezu ohne jedwede Charakteristik.
    Zwei Rasenplätze nebeneinander, Geländer drum, auf der einen Seite
    eine alte Schulsportleichtathletiklaufbahn und das wars...keine Stufen, keine
    Erhöhungen, kein Vereinsheim (das befindet sich 200m entfernt durch
    Straße getrennt), ...schlichtweg kein Platz
    den man gesehen haben muß.


    Selbst die sonst so typischen Werbetafeln regionaler Sponsoren entlang
    des Geländers suchte ich fast vergebens,fand dann aber noch drei Täfelchen an der Sporthalle .


    Allerdings ist die Umgebung idyllisch und hinter der Torgeraden befinden
    sich ein paar Bänke, welche aber eher für die Wanderer, als für die
    Fußballzuschauer angelegt wurden.


    Die TG Forchtenberg gibt es seit 1863, allerdings existiert die Fußball-
    abteilung erst seit 1956 und feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum.
    Ob man mal bessere Zeiten als die der niedersten Kreisklasse sah, ent-
    zieht sich meiner Kenntnis, seit ich in der Region lebe (ca. 20 Jahre)
    jedenfalls nicht.


    Zum Spiel selbst muß ich gestehen, das Wichtigste verpasst zu haben.
    Da ich ja auch erst den Festplatz inspiziert hatte, bevor ich mich zum
    Fußball schlich, hatte ich die Tore zum 0:1 und 0:2 bereits versäumt, denn
    die fielen in den ersten gut 5 Minuten. So sah ich noch das 0:3 kurz vor
    der Pause und eine torlose zweite Halbzeit, wo ich mich mit
    gelegentlichem Ballholen nützlich machen konnte.
    Die rotweissen Gastgeber fanden kein Mittel gegen die Gäste und so
    komme ich zum Widerspruch des Tages:


    "In der zweitenHälfte war das Spiel ausgeglichen. Forchtenberg hätte
    in diesem Durchgang das eine oder andere Tor noch erzielen können.


    ..so schreibt die Zeitung. Nun ja, wenn es denn die Chancen (da hat der
    Zeitungsschreiber wohl jeden Ball der die Nähe des Strafraums tangierte
    mitgezählt) gab, so gab es sie auf der Gegenseite mindestens ebenso,
    ich hatte eher den Eindruck Neuhütten war dem 4:0 näher als andersrum.


    Aber die Zeitung sagt auch :


    Zuschauer: 150


    Ich habe handgezählt mit viel gutem Willen und unter Einbeziehung der
    um die Gästetrainerbank herumlungernden Gestalten (die vermutlich
    zum Verein gehörten) 60 Zuschauer gezählt.
    Wie man auf 150 kommt ist mir ein völliges Rätsel und hat schon biblische
    Züge an sich. Der Finanzminister wäre über solch eine glückseelige Vermehrung
    dankbar.


    Der Spruch des Tages kam vom Gästetrainer, der seinen Stürmer
    ("Was soll ich denn machen...") mit markigen Worten zurechtwies:
    "Du Memme, da mußt Du mal die Arschbacken zusammenkneifen !"


    Ja, so liebe ich den Fußball. Und bei dem schönen Wetter an der
    frischen Luft, bischen Farbe gekriegt und überhaupt...



    [Blockierte Grafik: http://www.tgforchtenberg.de/sportpl_web.jpg]


    Quelle Foto: TG Forchtenberg

    SSV Gaisbach - VfB Neuhütten 2:0 (1:0)


    Torfolge: 1:0 Andre Wolf (16.), 2:0 Oliver Weltin (62.)
    Schiedsrichter: Daniel Scharly (Niederstetten)
    Zuschauer: 110


    Kreisklasse B2 Hohenlohe


    Der Gastgeber kommt aus dem Teilort Gaisbach, zugehörig der
    Kreisstadt Künzelsau und ist ungefährdeter Tabellenführer der
    Kreisklasse und damit designierter Aufsteiger.
    Vor 6 Jahren war man sogar in der Bezirksliga vertreten, doch dann fiel man
    bis in die unterste Kreisklasse zurück, wo man sich in dieser Saison
    wieder berappelte.
    Gespielt wird auf dem neuen Sportplatz am Ballenwasen, etwas außer-
    halb des Ortes gelegen, nachdem der alte Sportplatz der Firmenerweiterung
    des Montageprofis "WUERTH" zum Opfer fiel.
    Nicht nötig zu erwähnen, daß die Firma sich beim Bau der neuen Sportanlage
    nicht lumpen ließ und so stehen zwei Fußballplätze mit Flutlicht und ein
    neues Sportheim auf dem Platz.
    Der Zuschauerrekord stammt aus dem Jahre 2004, als zum Hohenloher
    Bezirkspokalfinale 1.500 Zuschauer kamen.


    Zu den Spielen des Heimvereins kommen so im Schnitt um die 100
    Zuschauer.


    Beide Plätze sind nebeneinander angelegt, der Rasenplatz besitzt einen
    mehrstufigen Ausbau auf der Hauptgeraden, sonst keine Besonderheiten.
    Ein kleines Verpflegungshäuschen steht am Spielfeld, wem der Weg
    zum etwa 100m entferntem Sportheim zu weit ist...


    Bemerkenswert ist noch der Fakt, daß Gaisbach auf der Höhe liegt,
    so daß hier eigentlich ständig der Wind pfeift, was besonders bei
    dem derzeitig kalten Aprilwetter den Aufenthalt nicht sonderlich
    angenehm macht.


    Die Mannschaft hatte ihren "Monat der Saison" wohl im November,
    denn nach 11 siegreichen Spielen gab es gegen Verrenberg die erste
    Niederlage, daraufhin fertigte man im nächsten Spiel frustriert den Gegner
    aus Unterheimbach mit 15:0 ab, besiegte vor über 200 Zuschauern
    den Tabellenzweiten Kupferzell mit 1:0 und kassierten im Anschluß
    gegen Bitzfeld die zweite und letzte Niederlage der Saison...


    (Homepage : http://www.ssv-gaisbach.de/ )



    Der Gegner hieß "Verein für Bewegungsspiele", kurz VfB, Neuhütten 1929.
    Bekannt ist der Verein im regionalen Maßstab durch die
    Ausrichtung eines internationalen Jugendpfingstturnieres mit hoher
    Zuschauerresonanz. 1600 Einwohner, Teilort von Wüstenrot aus dem südlichen
    Rand des Kreises, eine Gegend von der der Geschichtshistoriker zu berichten
    weiß:


    "Obwohl die Römer hier mit dem obergermanischen Limes ihre befestigte Reichsgrenze errichteten, mieden sie die kühleren und vergleichsweise unfruchtbaren Waldhöhen als Siedlungsplätze.
    ...Alemannen, den befestigten Limes dauerhaft zu überwinden und die Römer nach und nach zurückzudrängen. Aber auch sie siedelten noch nicht in der Gegend um Wüstenrot."

    (Quelle: M. Waßner,Wüstenroter Ortsgeschichte)


    Die Gründung dieses Vereins (1929) entspricht denn auch der gewissen Rückständigkeit dieser Gegend:


    "Dies war damals kein geringes Wagnis, denn Fußball war wie gesagt ur in größeren Städten eingeführt, während auf dem Lande und insbesondere in den kleinen Dörfern des Mainhardter Waldes dieser neue Sport von den älteren Mitbürgern noch als reine Zeitverschwendung und neumodische Unsitte angesehen wurde, die die jungen Leute von der nutzbringenden Arbeit abhielt."


    http://www.vfbneuhuetten.de/


    Am Sportplatz angekommen, ein wenig enttäuscht, es wurde auf dem
    Kunstrasenplatz gespielt, obwohl der Rasen einen ordentlichen Eindruck
    machte.


    Zum Spiel sollte ich nun auch wenigstens ein paar Worte verlieren,
    was aber schwerfällt. Erwartungsgemäß eine klare Überlegenheit der
    in schwarz-grün spielenden Gastgeber. Stellenweise spielte sich das
    Geschehen viele Spielzüge lang in der Hälfte der schwarz-weißen
    Gäste ab...allerdings sprangen nicht allzuviele Chancen und noch weniger
    Tore aus dieser optischen Überlegenheit raus. So war es nach einer
    guten Viertelstunde ein Freistoß, welcher das 1:0 brachte.
    In der zweiten Hälfte folgte nach einer ansehlichen Kombination das
    2:0, mehr gelang nicht, zumal der gegnerische Keeper ganz gut hielt...


    Alles in allem ein Pflichtsieg ohne Glanz, ziemlich langweilig, weil eigentlich
    nach 15 Minuten schon alles klar war. Stimmung unter den offiziell 110
    Zuschauern (saßen vermutlich noch einige im Vereinsheim, denn meine
    Handzählung kam auf knapp 80 ) war keine, was auch etwas über
    die unauffällige und ordentliche Schiri-Leistung aussagt, es gab halt
    nix zum Aufregen...


    So wurden die üblichen Sonntagnachmittagkreisklassegespräche geführt und ich
    hatte genug Zeit, meinen beiden Kindern, welche sich auf dem Rasenplatz
    "fußballerisch" betätigten, genug Aufmerksamkeit zu schenken.


    Die aktuelle Tabelle sagt:


    Platz Verein Sp. g. u. v. Tore Pkte.
    1 SSV Gaisbach 20 17 1 2 78:10 52
    2 TSV Kupferzell 18 12 2 4 49:24 38
    3 TSV Ohrnberg 18 10 3 5 84:40 33
    4 TSG Verrenberg 18 10 1 7 45:37 31
    5 TSV Waldbach 18 9 3 6 46:39 30
    6 VfB Neuhütten 18 8 5 5 41:30 29
    x
    x
    x
    14 Teams



    [Blockierte Grafik: http://www.ssv-gaisbach.de/assets/images/db_images/db_RIMG00491.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.ssv-gaisbach.de/assets/images/Sportanlage.jpg]


    (Foto: SSV Gaisbach)



    (und wenn mir der Webmaster verrät, wie es funktioniert, kann ich beim
    nächsten Spielbericht auch eigene Bilder anfügen) 8)

    TSG Hoffenheim - Darmstadt 98 2:2 (1:0)


    Torfolge: 1:0 Tomislav Maric (33.), 2:0 Alexander Blessin (51.), 2:1 Zivojin Juskic (54.), 2:2 Ivo Ilicevic (64.)
    Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg)
    Zuschauer: 3300


    Vor dem Spiel meldeten die regionalen Nachrichtenticker, daß die
    Staatsanwaltschaft betreff des Wettskandals beim TSG H. war.
    Keine optimalen Voraussetzungen für das abendliche Match:


    "Örüm, der sich aus dem Gästeblock Spottgesänge wie: „Örüm, du hast die 2 getippt” anhören musste, schien von den Wettskandal-Vorwürfen zunächst unbeeindruckt. Er spielte eine solide erste Hälfte, wirkte danach aber nicht immer souverän. Abgezockt - das war Örüm beileibe nicht. „Vielleicht wollte er zu viel. Vielleicht wollte er es allen beweisen”, vermutete Michael Skordis. Der Anwalt aus Heidelberg verteidigt den Verteidiger und geht das ist sein Job von der Unschuld seines Klienten aus. Es sei das gute Recht der Staatsanwaltschaft, Wohnung und Zimmer zu durchsuchen. „Ich jedenfalls bin zuversichtlich. Die Beamten haben nur sein Handy mitgenommen und kein belastendes Material gefunden”, so Skordis. Möglicherweise überprüft die Staatsanwaltschaft Hinweise, Örüm könne den schwach geschossenen Elfmeter beim 2:1 gegen den SV Wehen absichtlich vergeben haben.


    Vor versammelter Mannschaft gab der Kapitän sein Ehrenwort, nicht dergleichen getan zu haben - und nicht in den Skandal verstrickt zu sein. Er genießt Rückendeckung, ..."


    Quelle: http://www.tsg-hoffenheim.de/index.php


    (Dort finden sich auch Bilder vom Stadion etc.)


    Das für die Aufstiegsplätze interessante Freitagabendspiel zwischen der TSG Hoffenheim
    und Darmstadt 98 war unser Ziel.
    Zuvor galt es noch die Unwägbarkeiten der Autobahnstrecke A6 zwischen Weinsberger
    Kreuz und Sinsheim zu bewältigen. Aus dem Regionalfunk tägliche Staus gewohnt, zudem
    noch der Feierabendverkehr am Freitag, da ahnte ich Böses.
    Nun kurz nach Rappenau und wenige Kilometer vor dem Ziel meinte ich zum Schwiegervater,
    daß bis jetzt ja alles überraschend glatt ging, da folgte auch schon der Verkehrsfunk und
    meldete vor Sinsheim 6km Stau, welchen wir nur Sekunden später erreichten...
    So brauchten wir für die letzten Kilometer auf der Autobahn genau die gleiche Zeit, wie
    für die restlichen 75...


    Aber war ja eingeplant und so erreichten wir zeitig genug die Parkplätze des im Sinsheimer Stadtteil
    Hoffenheim gelegenen und gut ausgeschilderten Stadions.
    Das Stadion war noch nicht zu sehen, aber die zahlreichen Zuschauer welche sich serpentinenartig
    den Weg zum Bergesgipfel hinaufschlängelten. Unmißverständlich auch das Hinweisschild "Zum Stadion"
    und so packte ich meinen kleinen Sohn auf die Schulter und machte mich auf zum Gipfelsturm.
    Nach knapp 10 Minuten erreichten wir diesen und fanden dort erwartungsgemäß das kleine, aber
    schmucke Stadion des Regionalligisten vor.


    An der Kasse zwei separate Eingänge, paar Polizisten und gelb gewandete Ordner, aber alles relaxt.
    Dann der erste Schock: Sitzplatzkarten ausverkauft (laut Stadionbeschreibung verfügt das Hoffenheimer
    Areal über gut 1.600 Sitzplätze). Was für mich bedeutete, das gesamte Spiel mit stehend (noch nicht
    sooo dramatisch) und mit Sohn auf den Schultern (4 Jahre, über 20kg) zu verbringen.


    Das Stadion selbst ist ein reines Fußballstadion mit einer durchgehenden Tribüne auf der einen Seite,
    einen vierstufigen Ausbau hinter dem Tor (teilüberdacht) und auf der Tribünengegenseite, sowie einem großräumigen,
    mehrstufigen Ausbau hinter dem anderen Tor, welches der Gästeblock war.
    Das Fassungsvermögen des Stadions wird je nach Quelle zwischen 5.000 und 6.400 Zuschauern angegeben,
    héute waren es 3.300 und damit war das Stadion schon gut gefüllt, so daß ich auf eine Auslastung mit
    doppelt so vielen Besuchern gern verzichten kann.


    Da die Hoffenheimer ja im Falle eines möglichen Zweitligaaufstiegs nur die Brisanzspiele in Mannheim,
    aber
    die sonstigen Partien noch im Hopp-Stadion austragen wollen, hege ich eine gewisse Skepsis, denn für mich
    stößt das Stadion auch bei weniger brisanten Spielen als es 1860, Offenbach, Lautern oder so wären, an die Grenzen.
    Denn das Interesse im Einzugsbereich an Zweitligafussball ist groß und eine gewachsene Fanszene an
    sich war nur in minimalen Rudimenten erkennbar, so daß eine Voraussage wieviel Zuschauer denn auch zu
    einer Partie gegen Haching oder Saarbrücken beispielsweise kommen, ganz schwer ist.

    Und so kann man gleich zum Publikum übergehen: einen Block der Tribüne ( ca. 300 Zs.) und geschätzte
    500 Darmstädter im Gästeblock, dazu noch ein paar Versprengte unter den Einheimischen, ich würde so
    gut 800 Zuschauer dem Darmstädter Lager zugeordnet haben.
    Diese sorgten denn auch durchgehend für Fußballstimmung, während auf der Gegenseite hinter dem Tor ein
    kleiner Stimmungsanhang (zwei Dutzend Leute) der Hoffenheimer plaziert waren, allerdings zahlenmässig und von der Laut-
    stärke hoffnungslos unterlegen. dennoch waren auch sie ein paar Mal zu vernehmen.
    Der Rest des Publikums gehörte der Kategorie an, welche man an jedem Wochenende auf den Plätzen von der
    Bezirksliga abwärts finden kann. So vermute ich mal, daß die Stimmung bei Spielen gegen Wehen, Eschborn
    oder ähnlich klanglosen und gästearmen Teams eher an ein gepflegtes Sonntagskreisklassespiel erinnert.


    Mögen meine Worte auch abwertend klingen, so hat jede Medaille zwei Seiten und ich empfand die
    Atmossphäre entspannt, man konnte sich mit seinen Nachbarn austauschen, die Leute waren nett und
    unaufgeregt, Darmstädter standen ohne Gefahr für Leib & Leben unter uns und die Fußballstimmung kam aus
    dem Gästeblock. So hatte man eigentlich alles beisammen.

    Vor Spielbeginn die mittlerweile unvermeidlichen Cheerleaders, welche so ziemlich resonanzlos ihr Gehüpfe
    absovierten, weder Beifall noch Pfiffe, man nahm es schicksalsergeben hin.

    Das Spiel selbst übertraf meine Erwartungen, da ich ja auch mit dem üblichen Vorurteil "RL Süd = Operettenliga"
    an die Sache herangegangen war. Ich fand das Niveau recht ansprechend, wobei in Hälfte eins die in rot
    spielenden Gastgeber leicht besser waren und nach einem m.M. nach klaren Torwartfehler zum 1:0 kamen.
    Einige Nickligkeiten in beiden Hälften ahndete der unauffällig leitende Schiri mit gelben Karten, wobei mein
    zwischenzeitlicher Gedanke "bald fliegt einer" sich letztlich als unbegründet erwies.

    In der Halbzeitpause fand zum ersten Mal ein Maskottchen Gnade vor meinen Augen: "Hoffi" im Elchkostüm
    reagierte auf das Winken meines Sohnes und schüttelte diesem die Hand, worüber der Kleine ganz glücklich
    war und damit sein Highlight des Fußballabends hinter sich hatte.

    Zweite Hälfte dann unter Flutlicht.

    Die zweite Halbzeit war noch jung, als die Hoffenheimer zum 2:0 kamen. Für mich in diesem Moment eine
    klare Vorentscheidung, glaubte ich nach dem bisherigen Spielverlauf nicht, daß Darmstadt dem Spiel noch
    eine Wende geben kann. Aber irren ist menschlich und die Darmstädter drehten nun ihrerseits genaus so auf
    wie die Hoffenheimer (glaubten sie auch schon "das wars" ? ) abbauten.
    So fielen Anschluß und Ausgleich hochverdient und bei dem Spielverlauf konnte Hoffenheim letztlich froh
    sein, daß die Partie nicht noch endgültig den Bach runter ging.

    Der Abpfiff dann etwas überraschend, waren das wirklich schon 90 Minuten ? Auch um mich rum leichte
    Zweifel, aber der Abspann des Stadionsprechers bestätigte es.

    Ein unterhaltsames Spiel endete leistungsgerecht 2:2 und auch der Schwiegervater war ob des Gebotenen
    des Lobes voll, kein Vergleich mit der dritthöchsten Spielklasse seiner Heimat.

    Verpflegung war auch okay, Bratwurst, Steaks, rote (scharf) Würste zu humanen Preisen und schnell serviert.
    Bier muß ich passen, aber die Getränke gab es im stabilen Plastik-Pfandbecher, welcher (1 Euro Pfand)
    aufgrund des TSG-Hoffenheim-Emblems auf dem Becher als Souvenir seinen Weg nach Hause fand.

    Da mein Sohn nach Spielende noch pinkeln mußte und wir kurz vor der Stadiontoilette standen, ging ich mit
    ihm hinein, in der Erwartung ohnehin wieder umkehren und einen Pinkelbaum suchen zu müssen, aber:
    der Zustand der Sanitäranlage war derartig hochkarätig sauber (und das nach Spielende !), daß ich im
    Laufe meiner langjährigen Zuschauerlaufbahn unterhalb der Bundesligahightech-Arenen so etwas noch nie
    erlebt habe. Daumen hoch !

    Auch das Wetter hiel: kühl, windig, aber ohne Niederschläge, was ja derzeit selten ist.

    Dann den Berg wieder runtergekraxelt, einige Zeit beim Verlassen des Parkplatzes gebraucht (Nadelöhr!),
    die relaxt rumstehende Polizei beobachtet (sie hatten trotz hohem Gästeaufkommen sicher eine ruhigen
    Abend), in Sinsheim beim Burger-King (ist eindeutig dem McD vorzuziehen) gestärkt und zufrieden die
    Heimfahrt staufrei bewältigt.



    "Auch die TSG Hoffenheim musste sich nach einer 2:0-Führung gegen den SV Darmstadt 98 mit einem 2:2 zufrieden geben. «Wir haben den sicher geglaubten Sieg hergeschenkt», kritisierte Trainer Lorenz-Günther Köstner, dessen Mannschaft als Vierter (38 ) noch auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen ist. In Wartestellung bleibt Darmstadt als Sechster (35). «Ich weiß nicht, ob ich mich über die Moral meiner Mannschaft freuen soll oder mich darüber ärgern muss, dass wir nicht gewonnen haben», meinte Trainer Bruno Labbadia."


    Quelle: www.stimme.de


    PS: Mittlerweile gewann Hoffenheim in Regensburg und liegt auf Platz 3.




    Nagelsberg - Hohebach 0:0


    Schiedsrichter: Slavko (Blaufelden)
    Zuschauer: 150


    Am Sonntag dann das absolute Kontrastprogramm: Hardcore in Reinkultur:

    Kreisklasse B4 Hohenlohe: Phönix Nagelsberg - TSV Hohebach 0:0

    Zu Nagelsberg schrieb ich schon im "TURA Untermünkheim"-Bericht ein paar Zeilen.
    Etwa 150 Zuschauer bei ekligem Wind, Kälte und immer wieder peitschendem Regen.
    Es spielten Not gegen Elend, eine grauenvolle Partie der untersten Spielklasse, welche
    sich nahtlos dem Wetter anpasste. Schon zur Halbzeit war zu ahnen, daß das Match mit
    0:0 enden würde. In Hälfte zwei die Gäste (ca. zwei Dutzend "Anhänger" anbei) leicht besser,
    wenngleich sich auch hier das Wort "besser" eigentlich verbietet.
    Zwei bemerkenswerte Szenen: Mitte Hälfte 2 mußte der Torwart der Gastgeber, welcher auch
    als Trainer fungierte, sich selbst verletzungsbedingt auswechseln. Und: nach einer Situation an
    der Torauslinie entschied der Referee auf Abstoß...aber in einer bemerkenswerten Geste des
    Fairplay sagten Spieler beider Mannschaften, daß es Ecke war, worauf der SR sich korrigierte.

    Stimmung aufgrund des Wetters und der Leistungen: null. Man unterhielt sich in familiärer
    Atmossphäre über diese & das, das Spiel plätscherte so nebenbei und es gab wohl kaum
    einen Zuschauer, der die gesamten 90 Minuten verfolgte...

    Eine solche Grotte unter diesen Bedingungen habe ich das letzte Mal in den 70igern im
    Dresdner Philipp-Müller-Stadion bei einem Bezirksklassespiel zwischen Motor DD-Niedersedlitz
    und Zschachwitz (0:0 vor handverlesenen 35 Zuschauern bei strömenden Regen) erlebt.
    Nur war es damals nicht so kalt & windig...


    www.stimme.de sagt:


    ""In einem vom Kampf betonten Spiel hatte in der ersten Halbzeit keine der beiden Mannschaften eine klare Torchance vorzuweisen. Erst in der zweiten Hälfte erspielte sich der TSV Hohebach nach einem Konter in der 53. Minute eine gute Möglichkeit. Allerdings versprang der Ball aufgrund der schlechten Platzverhältnise sehr unglücklich und der Hohebacher Spieler konnte den Ball nicht gezielt spielen.
    Im direkten Gegenzug hatte Nagelsberg durch Ali Gönder eine sehr gute Gelegenheit die vom Gästetorhüter vereitelt wurde. Anschließend passierte nicht mehr viel und es blieb beim 0:0. Da Nagelsberg in Halbzeit eins etwas überlegen war und der TSV Hohebach nach der Pause ein kleines Übergewicht hatte, geht das Unentschieden absolut in Ordnung. Schiedsrichter Slavko aus Blaufelden hatte keinerlei Probleme mit der sehr fairen Partie."



    Zum Tagesabschluß wärmten wir uns dann noch beim Handballbezirksligaspiel zwischen
    TSG Öhringen und HG Staufer Bad Wimpfen auf. Recht gute Stimmung in der Hohenlohehalle,
    etwa 100 Zuschauer, davon allerhand Gäste, welche aufgrund des Spielverlaufs die Atmossphäre
    in der Halle bestimmten.
    Nachdem es knapp 20 Minuten relativ ausgeglichen zuging, zogen die Gäste schnell auf 18:11
    zur Pause davon und bei diesem klaren Vorsprung blieb es bis zum Schluß einer vom Spielverlauf
    relativ langweiligen Begegnung.
    Eintritt kostenlos, Verpflegung mit belegten Brötchen, Kuchen und diversen Getränken zu absolut
    zivilen Preisen bestens. Ist immer ganz nett, zumal in der kleinen Halle (vielleicht max. 500 Zs. Fassungs-
    vermögen) auch bei niedrigen Zs-zahlen die Stimmung gut rüberkommt.
    Nur muß ich einschränkend sagen: sooft ich da war...meist verloren die Öhringer.
    Daß sie ab und an auch mal gewinnen ist zwangsläufig, sonst hätten sie nicht über Jahre die Klasse
    gehalten, nur ICH bin dann meist nicht vor Ort...

    Tura Untermünkheim - Spfr Schw. Hall 2:0 (0:0)

    Torfolge: 1:0 Markus Klässing (54.), 2:0 Reduane Bouidia (92.)
    Karten: Rot: Patrick Frey (70.) Spfr Schw. Hall
    Schiedsrichter: Manfred Rack (Welzheim)
    Zuschauer: 1000

    Der Winter hat bei uns wirklich lang gedauert, aber an diesem Wochenende
    sollte es nun endlich wieder losgehen mit dem Fußball.
    Neben dem regionalen Oberligaderby zwischen dem FV Lauda-TSV Crailsheim,
    welches vor 760 Zuschauern 2:1 endete war die Landesligapartie zwischen
    TURA Untermünkheim und den Sportfreunden Schwäbisch Hall von größtem
    Interesse. Zwar nur ein Mittelfeldmatch zwischen dem 9. und den 11. der 6.Liga,
    aber beide Orte liegen nur rund 3 km auseinander und beim ersten Aufeinandertreffen
    in der Hinrunde hatte der Aufsteiger aus Hall die Gäste klar, deutlich und hochverdient
    mit 3:0 vor 800 Zuschauern heimgeschickt. Folglich war Revanche angesagt und es sollte
    auch ein erkleckliches Häuflein Zuschauer zu erwarten sein.
    Also auf nach "Münke", als Ortskundiger das Auto 100m vor dem Stadion geparkt und mit
    einem dreckigen Grinsen auf dem kurzen Weg die verzweifelte Parkplatzsuche der Faulen
    und Unkundigen verfolgt, denn natürlich war der Parkplatz vor dem Stadion längst voll und sonst ist da nicht viel...

    Das Stadion besitzt auf der Hauptgeraden einen mehrstufigen Ausbau, auf dem sich schon ganz schöne
    Massen versammelt hatten. 4 Euronen abgedrückt, Schwiegervater ignorierte frech den offiziellen Eingang
    und schaute als internationaler Beobachter für lau.

    Das Wetter war sonnig, aber kühl, zudem wehte durchgängig ein ekelhafter Wind, der die gefühlte
    Temperatur nicht in Einklang mit dem im Sonnenschein liegenden Rasen brachte.
    Warme Getränke waren also eher gefragt, als Bier. Verpflegungsmässig neben der Wurst und diversen
    Getränken gab es lecker aussehende Frikadellen. da mein Sohn aber auf Wurst bestand, beliessen
    wir es dabei.

    Das Spiel begann vor knapp 1000 Zuschauern und es war lange ein mächtiges Gegurke mit leichten
    Vorteilen für die in blau gekleideten Gäste aus Hall. Erster Höhepunkt war der Stadionsprecher, welcher
    nach einer knappen halben Stunde und zwei gezündeten Feuerwerksraketen das Publikum ermahnte und
    mit Spielabbruch drohte.
    Hier kann ich gleich mein subjektives Empfinden zur Stimmung kundtun: Obwohl für die 6.Liga eine
    große Kulisse, war enttäuschend wenig los, eigentlich war es wie immer wenn auch bloß 200 Leute
    da sind...erwähnenswert die "Ultras" aus Untermünkheim, welche im zarten Alter von ca. 10/11-Jahren
    und mit zwei Trommeln ausgerüstet versuchten bischen Stimmung zu machen. So etwa 10-12 Kinder,
    welche aber stark begannen, dann aber auch stark nachliessen...
    Gästefans hörte man nicht als Block, sondern auch nur mit sporadischen Unmutsäußerungen...es war
    insgesamt stimmunsmässig klar unter den Erwartungen, da habe ich schon bei manchem Kreisklassekick
    mehr Trouble erlebt.

    Zur ersten Hälfte muß man nichts mehr sagen, mit 0:0 ging es in die Kabinen.

    Die zweite Halbzeit war dann von besserer Qualität, wenn auch ein Torwartfehler für die Vorentscheidung
    sorgen sollte: in der 54.Minute taucht Halls Torwart Markus Klein unter einer Ecke durch, Markus Klässings Kopfball landet am Innenpfosten und dann im Tor. Und nur wenige Minuten später ein Konter der TURA, bei
    dem Laufduell strauchelt der TURA-Stürmer und der Haller Verteidiger, der Schiri wertet es als Foul und da
    "letzter Mann" - folgte die rote Karte für Frey (Spfr. Hall). In unmittelbarer Nähe stehend, hätte ich eher auf
    "kein Foul" entschieden, so sahen es logischerweise auch die Gäste, aber damit war das Spiel eigentlich
    schon entschieden.
    Irgendwie plätscherte die Partie so vor sich hin, niemand rechnete eigentlich noch mit einer Überraschung und
    so verliessen viele Zuschauer schon Minuten vor dem Ende das Stadion. In der allerletzten Sekunde des
    Spiels dann noch ein Konter, der zum 2:0 führte und Abpfiff.

    Was folgte, war Riesenjubel bei den Spielern von TURA, denen man die Freude über die gelungene Revanche
    anmerkte und zahlreiche Sivesterraketen, welche die kaum vorhandene Derbystimmung ein wenig kompensierten.

    Fazit: große Kulisse, wenig Derbyflair, Scheißwind und durchwachsenes Spiel...irgendwie hatten wir mehr
    erwartet.

    Zu diesem Spiel gibt es hier eine Bildergalerie:

    (Schwäbisch Hall, Sport, 19.3.2006)


    http://www.hallertagblatt.de/r…ertagblatt/Bildergalerien
    ====================================================================

    Phoenix Nagelsberg - SG Althausen/Neunkirchen 1:5

    Torfolge: 0:1 Roland Schmidt (5.) Eigentor, 0:2 Patrick Ulshöfer (50.) Handelfmeter, 0:3 Markus Hügel (57.),
    0:4 Markus Hügel (70.), 1:4 Patrick Weber (78.), 1:5 Christian Ulshöfer (89.)
    Schiedsrichter: Jurk (Heilbronn)
    Zuschauer: 150

    Getrennt marschieren, vereint schlagen...so der Sonntag, Schwiegervater bei Phoenix und ich im paar Hundert
    Meter weiter östlich gelegenen Stadion am Prübling, wo die FV Künzelsau zu Hause ist:

    FV Künzelsau - SSV Stimpfach 3:1 (2:0)

    Torfolge: 1:0 Falk Jahn (25.), 2:0 Stefan Mugrauer (40.), 3:0 Falk Jahn (74.), 3:1 Thomas Täger (84.)
    Karten: Gelb/Rot: (70.) FV Künzelsau
    Schiedsrichter: Helmut Landa (SRG Ludwigsburg)
    Zuschauer: 95


    Beide Teams kommen aus der kleinen Kreisstadt Künzelsau. Dazu ist kurz zu sagen: Früher gab es einen
    Verein Spfr. Nagelsberg und einen TSV Künzelsau. Ende der 80iger gab es sogar mal am letzten Spieltag
    ein Derby um den Aufstieg in die Kreisklasse A vor 1.500 Zuschauern...Dann fusionierten beide Vereine
    zum FV Künzelsau, welcher mittlerweile nach einígen Auf & Ab in der Bezirksliga spielt.

    Die Nagelsberger wollten sich mit diesem Zustand nicht abfinden und gründeten im Jahre 2002 den
    FC Phoenix Nagelsberg, welcher trotz unterste Kreisklasse seitdem zuschauermässig dem FV Künzelsau
    den Rang abläuft. Regelmässig 150 und mehr Zuschauer, bei "Derbys" gegen FV Künzelsau II bis zu
    knapp 400 Zuschauern in der Vergangenheit.

    Besonderes Highlight ist der rote Doppelstockbus, fahrbereit und mit Bar im Untergeschoss, welchen man
    sich nach anfänglichen Querelen mit dem FV Künzelsau zulegte, da man zwar den Sportplatz im Westen
    der Stadt nutzen durfte, aber nicht das Sportheim. Und so sieht man jedes Wochenende, wer Heimspiel hat:
    ist der Bus da, spielt Phoenix...wenn nicht, dann die Zweite des FV Künzelsau.

    Der Sportplatz selbst ist ohne alles, Rasen, Geländer, paar Werbebanden und das wars.

    Die Gäste der Spielgemeinschaft Alth./Neunkirchen haben noch Aufstiegschancen, Nagelsberg ist im
    Mittelfeld, Abstieg gibts ja hier nicht.
    Und mit einem Eigentor nach 5 Minuten brachte man die Gäste auf die Siegesstraße, kurz vor der Halbzeit
    mußte dann nach Foulspiel ein Spieler der Gastgeber runter, gleich nach der Pause folgte nach Handspiel
    der Zweite. Der Handelfer brachte das 2:0, paar Minuten darauf das 3:0, gut 10 Minuten darauf das 4:0,
    ein Ehrentreffer nach einem schönen Solo und das 5:1 in der letzten Minute.
    Obwohl das Spiel einen klaren Verlauf und keine Spannungsmomente hatte, war die Stimmung recht
    ansprechend für die unterste Kreisklasse.

    Hier gibt es paar Impressionen von Phoenix, Sportplatz und Bus:

    http://www.phoenix-nagelsberg.de/pageID_2294617.html

    Das Bezirksligaspiel FV Künzelsau (gehobenes Mittelfeld) gegen SSV Stimpfach (Tabellenletzter) fand im
    Stadion Prübling statt. Ein eher als Leichtathletikstadion zu bezeichnendes Rund, schön gelegen aber aufgrund
    der Weite ein Stimmungstöter, auch bei größeren Zuschauerzahlen als an diesem Wochenende.
    Angegeben waren knapp 100 Zuschauer, aber wo die sich versteckt hatten, weiß wohl nur der Presseattache
    des Vereins, vielleicht gut 30 waren sichtbar...

    Das Wetter war schön, das Spiel relativ einseitig und der Schiri übereifrig beim Verteilen der Karten.
    Irgendwie langweilig, Ergebnis war erwartungsgemäss, Stimmung wie auf dem Friedhof...nun waren
    wir pervers wie wir sind, bereits am Vormittag im Stadion und haben uns das B-Jugend-Spiel FV Künzelsau
    gegen TSV Gaildorf 0:1 angeschaut. Da waren nur ca. 10 Zuschauer, aber es war mehr los, so von
    Zwischenrufen, Emotionen (Zuschauer & Aktive).

    Das Stadion:
    [Blockierte Grafik: http://www.tsv-kuenzelsau.de/cms/images/image7564.jpg]


    Das war unser Fußballwochenende. Zu erwähnen ist allerdings, daß ich mit meiner Familie auch im Märchentheater war...wir haben also nicht nur auf den Fußballplätzen rumgehangen. ;-)

    Der Plan mit Heidelberg ist das letzte aktuelle an Infos über
    die Fusionspläne...allerdings hat man sich ernsthaft Gedanken
    über die nächste Saison gemacht:


    Sollte die TSG Hoffenheim in die 2.Liga aufsteigen, soll in
    Heilbronn gespielt werden. Das dortige Frankenstadion fasst
    knapp 18.000 Zuschauer.
    (siehe Stadionbilder hier auf der Homepage)


    Allerdings steht in diesem Stadion kein Flutlicht zur Verfügung, weil
    Heilbronn eine ewige Krämer-und Sparschweinstadt ist...man hätte
    vor Jahren mal eine gebrauchte Anlage kostengünstig bekommen
    können, aber ...


    In Heilbronn spielt der Nachfolger des VfR Heilbronn nur in der
    Landesliga (6.Liga) vor durchschnittlich 250 Zuschauern.


    Bei diesem Planungsstand waren übrigens Vereinsvertreter aus
    Mannheim und Eppingen ziemlich sauer, sie meinten sie wären näher an
    Hoffenheim und hätten die besseren Stadionbedingungen.
    Verständlich, jeder erhofft sich ein paar finanzielle Brosamen, wenn
    die TSG Hoffenheim Zweitligaspiele vor Ort austrägt, in Heilbronn
    hofft man nun sogar, daß Hopp das Flutlicht gewissermassen mitbringt...

    Zitat

    Aber genau so verstehe ich den Kicker!
    Warum sollte den DFB interessieren, was diese Saison war?
    Und warum sollte der Kicker das als Neuheit präsentieren, wenn es schon Monate lang bekannt war?


    Was hat eigentlich Herr Koch damit zu tun?


    Herr Koch ist beim FC Eschborn stark involviert, besser
    kann das sicher "RedLionKassel" erklären, ist näher an der Materie.


    So, wie der Kicker berichtete, klang alles wie der Aufguß der
    Finanz/Steuerprüfungsgeschichte mitsamt den Hintergründen
    (Spielerverträge), welche im März das Licht der Öffentlichkeit
    erblickte.


    Dafür wurde der FC Eschborn vom Hessischen FV mit einer
    Geldstrafe in geringer Höhe belegt, mehr passierte nicht.


    Nun würde es mich doch arg wundern, wenn man nach
    all den Negativschlagzeilen so saudämlich wäre und
    die Lizensierung beim DFB auf genau so faule Art zu erschleichen.


    Wenn doch, ist das ja der Gipfel der Unverfrorenheit.


    Übrigens glaube ich, daß der FSV Frankfurt gute Karten für die
    Erlangung der Lizenz hat, zumindest seit der Nachbesserung.


    Hessen Kassel in der RL wäre zwar geil, aber ehrlich nach der
    Saison völlig unverdient.

    Das Schlimme an dieser Sache ist, daß der Eschborner
    Retortenverein sich mit diesen unseriösen, ja kriminellen
    Finanzgebaren die Meisterschaft in Hessen erkauft hat.


    Was da abgelaufen ist, ist mehr als abartig.


    Nur handelt es sich meines Wissens um Vorgänge aus der
    aktuellen Saison. Da werden Ministerpräsident R.Koch und
    die Herren der Stadt Eschborn wie gehabt dafür sorgen, daß
    alles seinen Gang geht... X(


    Nur wenn man bei den aktuellen Lizenzunterlagen ähnlich
    verfahren ist...dann hat man gaaanz schlechte Karten, denn
    der DFB läßt sich von den Eschbornern nicht so verarschen, wie der
    Hessische FV.
    Dann wars das und der FSV Frankfurt steigt auf.


    Aber so blöd werden sie wohl nicht gewesen sein ?

    Exil-Anhaltiner schrieb:
    [CENTER]Das Nettetal-Stadion des TuS Mayen wurde in jüngster
    Vergangenheit erneuert, aber auch dadurch wurde nichts Sehenswertes geschaffen.[/CENTER]


    Das Stadion ist halt eine Allzweckveranstaltungsstätte (Leichtathletik,
    Schulsport, Fußball usw.), schon von daher für Fußballfans immer etwas
    unattraktiv (man steht halt weit weg vom Geschehen, Atmossphäre
    ist auch schwer zu erzeugen)...


    Dazu kommt die mehr als dünne Zuschauerzahl...135 Leute kommen bei
    uns in der Kreisklasse...für ein Oberligaspiel ist das nicht der Bringer.


    Ein Groundhopperbesuch lohnt sich wahrscheinlich am ehesten beim
    Derby TUS Mayen - FV Engers...zumindest waren vor zwei Jahren
    1.800 Zuschauer bei eben diesem Spiel...


    Am 2:0-Sieg der Ingelheimer ist interessant, daß eben diese Truppe
    unlängst daheim mit 0:9 ihr Punktspiel gegen die FCK-Amas verlor...

    TSV Crailsheim - SGV Freiberg 3:0 Oberliga Ba-Wü


    --------------------------------------------------------------------------------
    TSV Crailsheim - SGV Freiberg 3 : 0 (0 : 0)


    unter diesem Link Fotos vom Spiel :


    http://www.tsvcrailsheim-fussball.de/


    In der Oberliga Baden-Württemberg spielen einige bekannte Namen
    mit, welche in der Vergangenheit in höheren Regionen (Bundesliga
    oder zweite Liga) dabei waren: SSV Ulm, Waldhof Mannheim, SSV
    Reutlingen u.a.
    Neben diesen Teams zählt die Mannschaft des TSV Crailsheim zu den
    Zuschauermagneten. Im Vorjahr nur knapp am Regionalligaaufstieg
    gescheitert, liegt man derzeit im Vorderfeld der Tabelle, hat aber
    eigentlich keine Aufstiegsambitionen (laut Sponsor).
    Aus eben diesem Grunde verließ zur Winterpause der bisherige Trainer
    den Verein, da er mit dem neuen "Sparkonzept" des Sponsoren sich
    nicht identifizieren konnte/wollte.
    Unter dem neuen Trainer liegt man aber immer noch recht gut im
    Rennen, wenn man bedenkt, daß der zweite Tabellenplatz evtl. reichen
    könnte, falls die erste Mannschaft des Karlsruher SC aus Liga 2 absteigt


    und somit der in der OL klar führenden Reserve den Aufstieg vermasselt...


    Der Gegner am heutigen Tage liegt auf Platz 12 der Tabelle, heißt SGV
    Freiberg, kommt aus der Nähe von Stuttgart und wurde vor einiger Zeit
    noch so ziemlich erfolglos von Willi Entenmann betreut, der den Fußball-
    kennern ein Begriff sein sollte (FC Nürnberg u.a.).


    Das Wetter war recht frühlingshaft, aber da zuletzt ca. 600 Zuschauer beim
    Heimspiel waren, rechnete ich mit 500 bis max. 1.000 Leuten im Stadion.
    Folglich fuhren wir relativ spät los, um dann kurz vorm Stadion erstaunt
    die dicht gefüllten Ränge zu sehen...
    Von der Straße her einen stadionnahen Parkplatz entdeckt, Eintrittskarte
    erworben und dann auf die Suche nach einem Stehplatz gemacht.
    Das Schönebürgstadion hatte ich schon anlässlich des Frauenbundesliga-
    spiels beschrieben: Hauptgerade 12 Stufen, Rest flach, eine Kurve
    unbegehbar (Gestrüpp), aber auf der Dammkrone der Kurve kann man stehen.


    Das Stadion war so ziemlich am Rande der Belastbarkeit: 2.900 Zuschauer,
    eine für dieses doch relativ unspektakuläre Oberligaspiel gigantische Kulisse.
    Wie ich dann erfuhr, gab es von McDonalds Freikarten für Schüler, nun
    waren zwar doch einige Kinder unter den Zuschauern, aber die Masse
    machte es nicht aus...vielleicht war es das schöne Wetter, das erste
    Heimspiel in diesem Jahr, der noch hoffnungsvolle Tabellenplatz und die
    Freikarten in einer bunten Frühlingsmischung, die diese Resonanz erzeugten.


    Auswärtsfans waren nicht ersichtlich, da kein Grund zum Jubeln vorlag,
    war auch nicht hörbar, ob sich welche unter den Zuschauern "versteckt" hatten.
    Die Stimmung war für diese große Kulisse nicht überragend: einige
    Schwenkfahnen, paar Trommler, gelegenliche Versuche einen Gesang
    anzustimmen (wirklich nur Versuche) und die übliche Kulisse bei Toren,
    Fouls usw...aber immer noch über dem Schnitt, was man bei
    durchschnittlichen Oberligapartien in Lauda, Ludwigsburg oder
    Hoffenheim II zu hören bekommt...


    Es gab einige Sponsoraktionen & Aktivitäten : Hüpfburg für Kinder,
    Torwandschiessen mit Preisen, Cheerleader in der Pause & vorm Spiel
    sowie ein Torschiessen von der Mittellinie...


    Verpflegungsmässig sei das Crailsheimer Engelbräu 0,5 l für 2 Euronen
    ganz besonders lobend erwähnt (praktische Schraubverschlußflasche),
    wie überhaupt trotz des Andrangs die Speisen & Trankabteilung schnell von statten ging.


    Zum Spiel selbst: Geleitet von einen Frauenschiriteam (kaum auffallend,
    was bei einer Schirileistung immer ein Lob darstellt) gab es eine relativ
    durchwachsene erste Halbzeit ohne größere Highlights, Crailsheim
    optisch besser, aber nicht zwingend.
    Die zweite Hälfte entschädigte dann mit tollen Spielzügen, Toren und
    guten Chancen. Wenn auch der Gegner ein paar vereinzelte Chancen
    hatte, waren die Tore für Crailsheim zwangsläufig und der Sieg hochverdient.
    Auch Dank des Spielverlaufs war in Halbzeit Zwei die Zuschauerkulisse
    bedeutend aktiver.


    Insgesamt trotz des hohen Zuschaueraufkommens eine ziemlich familiäre
    Atmossphäre, auch der Ordnungsdienst völlig relaxt und unaufgeregt.


    Nach dem Spiel mit dem Sohn zur Hüfburg, Schwiegerpapa schaute sich
    noch ein wenig die "Alte Herren" auf dem Nebenplatz an, so daß wir
    ca. 20 Minuten nach Spielende ohne größere Staus das Stadion verliessen.



    TSV Crailsheim - SGV Freiberg 3:0 (0:0)


    Schiedsrichter: Christine Beck (Magstadt)


    TSV Crailsheim : Schoppel - Thuy Aybar Heberle Skurka Birghan
    Dörflinger Seitz Celen Famayeh Kleinschrodt
    Freiberg : Reber - Wengert Jurkovic Kuch Ludwig Gurgau Marbach
    Mehmedi Hartmann Schnatterer Mermer


    Auswechslungen: 72. Min.Mayer für Dörflinger ,
    74. Min. Kostourkov für Birghan ,
    78. Min. Batholomä für Mayer
    sowie:
    63. Yildiz für Marbach,
    75. Beierle für Jurkovic
    80. Hohnstein für Mermer



    Tore:
    1 : 0 - 48. Min. Famayeh
    2 : 0 - 53. Min. Celen
    3 : 0 - 78. Min. Mayer


    Zuschauer : 2.900


    ============================================


    TSV Crailsheim - SC Freiburg (Ama) 1:2 (1:2)


    ...hat der TSV Crailsheim gegen SC Freiburg Ama bei sehr
    durchwachsenem Wetter und ca. 800 Zuschauern 1:2
    verloren und damit wohl die letzten Aufstiegschancen eingebüßt...


    Was gibt es von so einem Tag schon zu berichten.
    Unangenehm kaltes, windiges Wetter, gelegentlich
    Regen...
    Bei dem Mistwetter nicht mal Appetit auf ein Bier...
    relativ geringer Zuschauerzuspruch für so ein richtungs-
    weisendes Spiel..Tags vorher hatte Dynamo Dresden 0:4
    gegen die Löwen "verkackt"...
    Stimmung nahe Null, schnelles Tor der haushoch
    überlegen spielenden Freiburger Amateure...
    Hoffnung: nach dem 1:2-Anschlußtreffer könnte
    ja die zweite Halbzeit besser werden...aber dem
    war nicht so, eher das Gegenteil...letztlich
    herausragend M.Schoppel, der Crailsheimer Keeper,
    ohne den und der miserablen Chancenverwertung der
    Amateure ein Debakel die Folge gewesen wäre...


    Da Ulm zu Hause verlor, liegen nun die Amateure
    vom KSC vor den Amateuren von Freiburg...tolle
    Aussichten für die Regionalliga Süd, zumal im
    Südwesten die FCK Amas vorn liegen und in Bayern
    die Amateure von Nürnberg...selbst in Hessen liegen
    mit FSV Frankfurt und Eschborn zwei absolute Zuschauer-
    minimalisten vorn (zum immer lukrativen Spiel FSV Frankfurt
    gegen Hessen Kassel kamen unlängst knapp 600 Zuschauer,
    zum Ortsderby gg. Eintracht Ama. waren es nicht mal 500).


    Ein völlig vermurkster Fußballtag, dann habe ich auf der
    Autobahn noch einen Kleinbus mit Hallenser Kennzeichen
    gesehen. Die hatten allerdings Schals vom VfB Stuttgart und
    Schalke 04 am Bus, auf dem Weg nach Stuttgart...das zum
    Thema "Support your local team"...kein Wunder, wenn dann
    nur 900 Zuschauer im Wabbelstadion verweilen.




    TSV Crailsheim: Schoppel - Wolf, Heberle, Thuy (72. Fachisi), Kleinschrodt - Dörflinger (46. Kosturkov), Skurka, Birghan, Seitz (46. Maier) - Celen, Fameyeh


    SC Freiburg Am.: Reinard - B. Coulibaly, Fall, Kaufmann, Oswald (46. Maus) - Hollmann, Bührer, Saggiomo (81. Volk) - Matmour, Ampomah (86. Amadi), S. Wohlfarth


    Tore: 0:1 Matmour (2.), 0:2 Saggiomo (25.), 1:2 Heberle (43.)


    Zuschauer: 800


    ============================================


    Ein etwas älterer Berich sei hinten angestellt:
    vom 20.3.2005



    Frauenbundesliga TSV Crailsheim - Heike Rheine 2:0 (0:0)


    Im Schönbürgstadion war der Tabellenvorletzte, Aufsteiger TSV Crailsheim
    Gastgeber gegen den FFC Heike Rheine, die als Urgestein des Frauen-
    fußballs durchaus bekannt sein sollen.
    Crailsheim hatte bislang zwei Siege eingefahren und ist akut abstiegs-
    gefährdet, Rheine leigt im Niemandsland der Tabelle.


    Leider war das Wetter noch schlechter als am Samstag, so kam noch
    ein unangenehmer Wind zur frühmärzlichen Kälte dazu.


    Im Schönbürgstadion spielt auch der Oberligist TSV Crailsheim und das vor zum Teil beachtlichen Zuschauerzahlen ( bis zu 3.000 Zuschauer).


    So war ich erst einmal doch etwas enttäuscht über den baulichen Zustand:
    eine Hauptgerade mit zwölf Stehplatzstufen, eine Kurve unbegehbar, weil
    mit Sträuchern bewachsen, der Rest flach und ohne Stufen...null Sitzplätze,
    null überdacht...ein sehr karges "Stadion". Auf der Krone der Hauptgerade ein Vereinsheim mit Kiosk, sowie ein Zelt, wo Erbsensuppe, Kaffe & gebackene Waffeln zu moderaten Preisen verkauft wurden.


    Auch ein Souvenirstand mit Fanartikeln der Frauenmannschaft (Poster, Autogrammkarten, Shirts, Feuerzeuge, Kugelschreiber) war vorhanden.


    Eine Stadionuhr zeigte die Zeit an, aber eine Anzeigetafel suchte ich vergeblich. Dafür war der Mann am Mikro direkt vor den Zuschauern auf der Tartanbahn und ging auch auf Anregungen aus dem Publikum ein...


    Zuschauer wurden offiziell 178 zahlende durchgesagt. Nun steht auf der
    DFB-Seite Zs.:220 (wo die die Zahl her haben?), geschätzt hätte ich knapp
    300. Immerhin waren, als wir kamen ca. 30-40 Leute schon auf den Rängen, aber unsere Eintrittskarten trugen die Nummern 0001 und 0002...bei der anschliessenden Verlosung (natürlich gewann die Karte mit der Nummer 0003), gab es auch einen Preis für die Karte mit der Nummer 232, alles bischen unklar...


    Stimmung war so kreisklassemäßig: Torjubel, kurze Aufschreie bei Fouls,
    Torszenen etc...Bemerkenswert eine ältere Frau mit Trommel, welche sie in regelmässigen Abständen halblinks hinter uns zum Einsatz brachte und dabei in allen möglichen und unmöglichen Situationen "Crailsheim kämpfen" schrie (auch wenn der Gegner am Ball war, es nervte mit der Zeit).


    Von den Gästen waren zwei große Banner im Stadion zu sehen, aber Fans suchte ich vergeblich...vielleicht standen sie "incognito" unter den Heimzuschauern ? Da für Rheine kein Tor fiel, war logisch kein Torschrei zu hören, um eventuelle Gästefans zu orten.


    Das Spiel in Kürze: erste Halbzeit, Grottenkick (in meiner Arroganz dachte ich schon:typisch Frauenfußball), kein Paß ging über mehr als zwei Stationen, Torszenen nahe null, Gefahr nur wenn die Torhüterinnen den Ball in die Hände bekamen; beide wirkten unsicher.


    Zweite Hälfte klar besser, Rheine optisch besser anzuschauen Nein, nicht die Frauen, sondern das Spiel!), aber das Glück auf Seiten der Gastgeber:
    Als in der 77.Minute sich endlich mal eine Crailsheimerin ein Herz faßt und in den Strafraum eindringt, wird sie berührt, fällt und es gibt Elfmeter.


    (nun, ist immer schwer zu entscheiden: ich hätte ihn vermutlich nicht
    gegeben)
    Sandra Würth verwandelt und es steht etwas überraschend 1:0.
    Nun nahm die Partie an Fahrt auf, es ging hin und her und auch auf den
    Rängen wurde es lauter.
    Ein herrlicher Konter in der 86.Minute brachte dann das entscheidende
    2:0 durch Ramona Treyer, dabei bleib es auch.
    Riesenjubel bei den Crailsheimer Mädchen, die nun einen Platz in der
    Tabelle nach vorn gerutscht sind und am Ostermontag den Mitaufsteiger Essen zum Heimspiel erwarten.


    Aufstellung
    TSV Crailsheim
    Kübler
    Goodman (66. Wagner), Schumpa,Gronbach, Veeh, Jähn
    Hörber (87. Vogt), Würth, Treyer
    B.Müller (89. Hommel), Brennig



    FFC Heike Rheine
    Richter
    Aelker, Holtgräve, Hunecke, Heuvels
    Stegemann, van den Berg, Ran, Flacke
    Bito (84. Frieler),Siegers



    Statistik:
    Zuschauer 220
    Tore 1:0 Würth (78. Foulelfmeter)
    2:0 Treyer (86.)


    Schiedsrichter Schönfeld (Schleiz-Gräfenwarth)
    Verwarnungen: Gelb: Würth
    Heuvels, Ran



    ============================================


    War so letztendlich noch ein ganz nettes Spiel geworden und eigentlich wollten wir jetzt heimwärts, aber der Schwiegervater hatte auf dem Nebenlatz schon wieder "Fußball" gesehen und da mußten wir hin...


    Kunstrasenplatz Schönbürgstadion, ohne alles...nur ebenerdig, Geländer
    und das wars...
    Verbandsliga Ba-Wü.
    Es spielte die zweite Mannschaft des TSV Crailsheim gegen den Tabellenletzten TSV Illshofen (Aufsteiger)...drückend überlegene
    Crailsheimerinnen und da mir mein dreijähriger Sohn mittlerweile
    auf dem Arm eingeschlafen war, sagte ich : wir stellen uns hinter das Illshofener Tor und warten bis zum 1:0, dann gehen wir nach Hause...


    Immerhin war die Abwehrschlacht der Illshofener Frauen nahezu 25 Minuten erfolgreich, ehe dann ein schöner Spielzug das 1:0 für die Gastgeberinnen


    brachte. Hochverdient, sie spielten wirklich ansehlich, teilweise sahen
    die Spielzüge schöner aus, als bei der Bundesligamannschaft (was natürlich
    auch am Gegener liegt).


    Zuschauer ca. 30, Stimmung unterirdisch, nur die Trainer hörte man und unseren ehrlichen Beifall für das 1:0...


    Das Endresultat war dann 2:0, nun da haben wir nix verpaßt. Illshofen bleibt damit sieglos Letzter und Crailsheim II punktgleich mit dem


    Tabellenführer, nur nur 7 Tore schlechter...Die hätte man gegen diesen
    Gegner durchaus aufholen können, denn schon in der ersten halben Stunde
    hatte man genug Möglichkeiten...