Beiträge von S.C. BORNHEIM

    Der FSV Frankfurt und der Spieler Michael Anicic gehen nach nur drei Monate wieder getrennte Wege. Beide Seiten haben auf Wunsch des Vereins den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst.


    Anicic war erst nach der Winterpause zu den „Bornheimern“ vom Ligakonkurrenten 1. FC Eschborn gewechselt. Als Grund für die Trennung gab der FSV an, dass die „Chemie zwischen dem Spieler und dem Verein nicht gestimmt hätte“.


    Quelle: www.fsv1899.de


    Mal gucken wo er nächste Saison "rumhurt"! :rolleyes:

    Durch ist in Kassel wohl noch garnichts. Es besteht zwar noch einen Abstand von 9 Punkten zum Abstiegsplatz, nur stehen die Spieler nicht hinter dem Verein. Wenn Wald-Michelbach und Schwalmstadt im Endspurt noch alles geben und in den letzten 7 Spielen so um die 13-14 Punkte einfahren sieht es ganz schlecht für den KSV aus, viel wird der KSV mit dieser Mannschaft wohl diese Saison nicht mehr reissen.


    Aber hoffen wir mal das es nicht soweit kommt das der KSV absteigt. Es wäre doch ein großer Verlusst für die Oberliga Hessen wenn noch ein Traditionsverein neben dem Aufsteiger FSV Frankfurt die Liga verlassen würde.

    FNP Printausgabe vom 11.03.2005
    Die Oberliga beendet die Winterpause: FSV-Premiere gegen Bernbach Spielt Marburg die Saison zu Ende?
    Von Roland Stipp


    Frankfurt. Der FC Eschborn, der finanziell über seine Verhältnisse gelebt und im Zuge dessen in der Winterpause seinen Spielmacher Michael Anicic an den direkten Konkurrenten FSV Frankfurt verloren hat (wir berichteten), darf im Titelkampf der Oberliga Hessen plötzlich selbst auf die unfreiwillige Hilfe eines finanziell angeschlagenen Konkurrenten hoffen: Der VfB Marburg, bei dem Jürgen Pauly Anfang Februar als Vorsitzender zurückgetreten ist, wurde vom Hessische Fußball-Verband (HFV) gemäß § 16 a der Spielordnung aufgefordert, darzulegen, ob man die Teilnahme am Spielbetrieb bis zum Rundenende gewährleisten könne.


    Den Verein aus Oberhessen drücken im Jahr seines hundertjährigen Bestehens offenbar Schulden in Höhe von mehr als 400 000 Euro. Sollte Marburg aus dem Spielbetrieb ausgeschlossen werden, verlöre Tabellenführer FSV Frankfurt die sechs Punkte aus den beiden gewonnen Spielen gegen die Mittelhessen, Eschborn könnte das Unentschieden aus dem bislang einzigen Aufeinandertreffen streichen und würde dadurch an die Spitze rücken.
    «Längstens zwei Wochen» hat der VfB Marburg laut HFV-Satzung nun Zeit, die entsprechenden Unterlagen einzureichen. «Nach meinen Informationen geht man dort aber inzwischen davon aus, die Runde zu Ende spielen zu können», sagte Klassenleiter Armin Keller gestern. Marburgs Sportlicher Leiter Wolfgang Strümpfler wäre jedenfalls «guten Mutes». Auch der FC Eschborn musste sich einer Prüfung durch den HFV unterziehen und kann nur dank einer Bürgschaft der Stadt Eschborn weiter am Spielbetrieb teilnehmen. Eine Entscheidung des HFV im «Fall Marburg´» erwartet Keller «in etwa zwölf Tagen».


    Bereits am 25. Januar hatte der Verband grünes Licht für eine weitere Teilnahme des 1. FC Eschborn am Spielbetrieb gegeben. Im Februar stimmten die Mitglieder des Regionalligaabsteigers dann für eine Satzungsänderung, die die Installation eines neunköpfigen Verwaltungsrates als Kontrollgremium vorsieht. Dieses soll in der auf Anfang April verlegten Ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt werden, bei der sich der Vorsitzende Michael Kopp nach eigener Aussage übrigens nicht mehr zur Wahl stellt. Verwundert reagierte mancher Konkurrent auf die Tatsache, dass der Club trotz aller Geldprobleme Ex-Zweitligaprofi Teodor Rus (zuletzt Waldhof Mannheim) verpflichtete.


    Der FSV Frankfurt, der neben Anicic mit Michael Winter (zuletzt FC Schweinfurt) eine weitere erfahrene Verstärkung geholt hat, hofft darauf, im Titelkampf keine Nachteile durch außerhalb des Platzes getroffene Entscheidungen davonzutragen. «Es wäre ja an Dramatik kaum zu überbieten, würde Eschborn, das selbst erst dank einer Stadtbürgschaft in der Liga geblieben ist, jetzt von der Pleite eines Konkurrenten profitieren», findet Manager Bernd Reisig. Der 42-Jährige sitzt als Vertreter der Oberligavereine übrigens selbst im Zulassungsausschuss des HFV und entscheidet demnach über den Verbleib des VfB Marburg in der Liga mit. Einen Interessenkonflikt sieht er darin nicht: «Denn Sinn und Zweck dieses Gremiums ist es immer, den Verein möglichst zu retten.» Keine Rettung sollte der FSV im ersten Punktspiel dieses Jahres gegen den SV Bernbach am morgigen Samstag am Bornheimer Hang nötig haben. «Die Mannschaft ist heiß und Niko Semlitsch kann nahezu aus dem Vollen schöpfen», so Reisig.


    Nach einer aus Sicht des Sportlichen Leiters Domingo Correa-Perez «für unsere Verhältnisse recht turbulenten Hinrunde» ist es um den FV Bad Vilbel ruhiger geworden. Ersatztorhüter Marcel Schneider kehrte zu Kickers Offenbach zurück, weitere Veränderungen gab es nicht. Vorerst. «Das uns nach der Saison einige Spieler verlassen werden, ist schon klar», lässt Correa-Perez vor der heutigen Partie beim VfB Marburg verlauten. Noch offen ist die Entscheidung von Trainer Petar Houbtchev über eine Vertragsverlängerung. «Das hängt auch mit der Entwicklung beim bulgarischen Verband zusammen», vermutet Correa-Perez. Am 26. März trifft Bulgarien in der WM-Qualifikation auf Schweden und hätte bei einem Sieg gute Chancen, 2006 in Deutschland dabei zu sein. Für Houbtchev als Co-Trainer der Nationalmannschaft wären die Voraussetzungen für eine Vertragsverlängerung dann natürlich günstig und er könnte seinen «Nebenjob» in der Wetterau auch in der nächsten Saison ausüben.


    Schon weiter ist man da beim Nachbarn KSV Klein-Karben, wo Trainer Alexander Conrad bereits seine Zusage für die kommende Runde gegeben hat. «Das ist das beste, was uns passieren konnte», findet Vorstandsmitglied Klaus Buseck.


    A-Schein-Inhaber Conrad, der sich um einen Platz bei einem Fußball-Lehrer-Lehrgang in Köln bewerben will, muss nicht nur im Heimspiel gegen den SV Erzhausen am heutigen Freitagabend auf Stürmer Ecevit Balaban verzichten, der jetzt bei Nava Spor in der zweiten türkischen Liga sein Glück sucht.


    Das Programm:Baunatal – Eintracht Frankfurt (Freitag: 19 Uhr), Klein-Karben – Erzhausen (Freitag: 19.30 Uhr), Marburg – Bad Vilbel (Freitag: 20 Uhr); Aschaffenburg – Kassel, Waldgirmes – Wörsdorf, FSV Frankfurt – Bernbach, Ober-Roden – Eschborn, Vellmar – Schwalmstadt, Flieden – Wald-Michelbach (alle Samstag: 15 Uhr).

    Hoher Schuldenberg in Marburg
    NUR KNEIFLER HÄLT NOCH DIE STELLUNG
    09.03.2005


    In diesem Jahr feiert Fußball-Oberligist VfB Marburg sein 100-jähriges Vereinsbestehen. Ausgerechnet im Vorfeld des Jubiläums ist jedoch bei den "Schimmelreitern" Trauerstimmung ausgebrochen. Nach Informationen über ausstehende Gehaltszahlungen an Spieler (wir berichteten), wurde nun offenkundig, dass den Verein weitaus größere Probleme belasten. Insgesamt ist die Rede von rund einer halben Million Euro Verbindlichkeiten, die den Klub drücken und große Existenzsorgen verursachen. Wenige Tage vor Ende der Frist zur Lizenzerteilung für die kommende Saison sehen sich die Verantwortlichen unter Zugzwang gesetzt.


    "Ich möchte die im Raum stehende Summe nicht offiziell bestätigen", erklärte der kommissarische Vorsitzende Günther Keifler gestern auf Anfrage dieser Zeitung. Keifler führt seit der Demission des bisherigen Vorsitzenden Christoph Pauly die Geschäfte. Wie gestern bekannt wurde, ist nun auch noch der Schatzmeister Reiner Helland von seinem Amt zurückgetreten. Seinem Manager Jürgen Schaub hat der Klub inzwischen gekündigt. "Herr Schaub ist seit 1. Juli letzten Jahres bei uns in Dienst. Große Einnahmen hat er seit dieser Zeit für unseren Verein nicht erzielen können", berichtet Keifler, der jedoch wohl weiß, dass Schaub in Sachen Lizensierung nach wie vor in Besitz der relevanten Unterlagen ist. "Schaub schleppt die Unterlagen mit sich rum, die Geschäftsstelle ist nicht besetzt und die Post zu weiten Teilen unbearbeitet. Ich habe nicht genügend Zeit, alles alleine zu regeln, denn schließlich bin ich ja auch noch berufstätig. Das ist keine einfache Situation für mich, aber ich hänge am Klub und tue alles, was in meiner Macht steht, um dem Verein zu helfen", erklärte Keifler.


    Jürgen Schaub reagierte nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen seine Person zurückhaltend: "Wenn ich mit den Informationen, die mir vorliegen, den Mund aufmache, dann klappert vieles, was jetzt aus diversen Kreisen kommt, völlig anders herum. Es gibt schließlich Protokolle, aber ich äußere mich jetzt noch nicht im Detail", teilte Schaub mit.


    Dass die finanziellen Gewitterwolken nicht erst seit wenigen Tagen über dem Klub hängen, wissen alle Verantwortlichen. Warum aber haben sie nicht frühzeitig gegengesteuert und stattdessen die Praktiken anderer Oberligaklubs verurteilt? Schließlich sitzt der Klub mittlerweile sprichwörtlich im Glashaus und wirft mit Wackersteinen um sich. "Diese Frage stelle ich mir auch. Wir hatten einen Vorsitzenden, einen Schatzmeister und einen hauptamtlichen Manager. Ich habe meine Theorie darüber, doch werde ich diese noch nicht öffentlich machen. Die Situation ist sehr ernst, aber hoffentlich nicht existenzbedrohend", stellt Keifler fest.


    VERKAUF DES VEREINSGELÄNDES?


    Geldgeber scheinen aufgrund des aktuellen Liquiditätsproblems in Verbindung mit der wenig vorteilhaften Außendarstellung des Klubs nicht in Sicht. Zum Thema wird jedoch immer mehr ein Verkauf des Vereinsgeländes, derzeit noch in Besitz des VfB Marburg. "Das täte mir und allen Mitgliedern in der Seele weh, nur sind die Kosten für den Unterhalt kaum mehr zu schultern. Wir prüfen diese Option und werden darüber zunächst mit den Mitgliedern im Rahmen der Jahreshauptversammlung sprechen", verriet Keifler.


    Marburgs Bürgermeister und Sportdezernent Egon Vaupel wurde inzwischen von Keifler über die Lage informiert. "Verkaufsgespräche haben wir nicht geführt, zumal eine Veräußerung des Geländes nicht die vorrangige Überlegung sein sollte, da dieses ein falsches Signal darstellen würde", berichtet Vaupel. Nach seinen Worten könne die Stadt im Rahmen ihrer Sportförderrichtlinien helfen und sei auch erster Ansprechpartner des Vereins bezüglich eines Verkaufs, doch sei es nicht vordergründige Aufgabe der Stadt Marburg, die Probleme des Klubs zu lösen. Vaupel bescheinigt Günther Keifler, dass dieser im Moment exzellente Arbeit leistet.

    Soweit ich weiss, wird Erfurt bei der jetzigen Tabelle der zweiten Bundesliga in die Regionalliga Süd kommen. Ebenso wie Carl Zeiss Jena im Falle eines Aufstieges.
    Aber ich denk mal das ganze wird sich kurz vor Ende der Saison entscheiden.

    Die komplette Oberliga Hessen wurde auch für das kommende Wochenende abgesagt.



    FH-Oberliga Hessen: Kompletter 22. Spieltag abgesagt
    Der Wettergott hat Hessen weiter im Griff und diktiert den Spielplan. Verbandsfußballwart Armin Keller (Mücke-Merlau) sagte notgedrungen den kompletten 22. Spieltag (Samstag, 5. März) der FFH-Oberliga Hessen ab, nachdem sieben Heimvereine bereits Mitte der Woche abgewinkt und die beiden übrigen ein großes Fragezeichen signalisiert hatten. Außerdem stehen jetzt schon Verlegungen von drei anderen Begegnungen fest.
    Schneeballschlacht statt Fußball auf vielen hessischen Sportplätzen Die Jungs des TuS Driedorf in Mittelhessen vergnügten sich damit für den "HESSEN FUSSBALL", der das Thema "Winterpause" in seiner kommenden Ausgabe anschneidet. Sie erscheint am 4. März. Foto: Anette Plescher-Gabriel/Rainer Ries
    Mit sorgenvollem Blick auf die Großwetterlage und zahlreiche Absagen an den Wochenenden zuvor hatte Armin Keller Anfang der Woche erstmals eine Umfrage unter den Vereinen der hessischen Eliteliga gestartet. Das Ergebnis gestaltete sich wenig ermutigend: „Ich sehe mich auf Grund der Rückmeldungen aus den Vereinen, Städten und Gemeinden sowie den Wetterprognosen für das kommenden Wochenende zu diesem Schritt veranlasst“, begründete der HFV-Sportchef seine Absage am Mittwochnachmittag. Neu ansetzen wird er erst, wenn die Uhr auf Sommerzeit umgestellt ist (Ostersonntag, 27. März), dann aber so schnell wie möglich.


    hfv-online.de

    Feindschaften:


    SV Wehen
    Kickers Offenbach
    und sonst noch die Vereine der Oberliga Hessen


    Freundschaften:


    Gute Kontakte zum FC Carl Zeiss Jena und Hanauer FC


    Es besteht noch eine alte Freundschaft zum SV Wiesbaden, wird aber überwiegend von den älteren Herrschaften der Szene getragen und ist einwenig eingeschlafen.