Beiträge von CocusnussKlaus

    Philipp Degen: »Für mich gilt jetzt nur eins und das ist der BVB«
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    Der 22jährige Neuzugang von Borussia Dortmund Philipp Degen wechselte
    vom FC Basel. Dort spielte er schon in Jugend und wurde zum mehrfachen Nationalspieler
    für die Schweiz. Transfermarkt.de fragt nach:


    Transfermarkt.de: Warum haben Sie sich für den BVB entschieden, schließlich
    gab es ja auch Angebote von anderen großen Vereinen?


    Degen: Ja, es gab auch andere Angebote, aber ich denke ich passe am besten zum
    BVB.


    Transfermarkt.de: Ist der Wechsel zum BVB nicht ein Rückschritt, denn mit Basel
    hätten Sie in der Champions League gespielt, jetzt müssen Sie im UI-Cup ran.


    Degen: Nein, wieso, ich spiele jetzt in einer höheren Liga. das ist für mich das
    entscheidende, ich will mich persönlich wie auch fußballerisch weiterentwickeln und da
    denke ich habe da das richtige gefunden, vielleicht
    spiele ich ja einmal mit dem BVB in der CL.


    Transfermarkt.de: Zählt die Bundesliga für Sie noch zu den großen 4 Ligen?


    Degen: Ja, ich denke schon.


    Transfermarkt.de: Was für Erwartungen haben Sie an sich?


    Degen: Sehr große, ich will den Fans zeigen, dass ich mich voll für den Verein
    einsetzen werde, um mit dem BVB und den Fans Erfolge feiern zu können.


    Transfermarkt.de: Ist ein Stammplatz für Sie ein Ziel in der Hinrunde?


    Degen: Ja klar, ich bin nicht gerne auf der Bank, ich habe in Basel meistens
    gespielt. Ich hoffe ich kann euch mit guten Leistungen Freude bereiten.


    Transfermarkt.de: Wie viel Zeit, denken Sie, brauchen Sie für die Anpassung in der
    Bundesliga?


    Degen: Das weiß ich nicht, ich will von Anfang an das Gefühl geben, dass ich
    mich wohlfühle.


    Transfermarkt.de: Was für Erwartungen haben Sie an den BVB?


    Degen: Ich will erfolgreichen Fußball spielen, das sind eigentlich die einzigen
    Erwartungen. Und natürlich den Fans etwas bieten. Schließlich geht es ohne
    sie sowieso nicht.


    Transfermarkt.de: Kennen Sie bereits ihre Mitspieler bzw. Trainer?


    Degen: Ja, den Trainer kenne ich, habe mit ihm gesprochen, mit Sebastian Kehl,
    ihn habe ich mal in Gran Canaria getroffen, und als er jetzt kürzlich in
    Basel war besuchte ich ihn schnell ich der Rennbahn Klinik.


    Transfermarkt.de: Was ist ihre Lieblingsposition und wo sind Sie einsetzbar?


    Degen: Ich spiele momentan rechts hinten und da gefällt es mir. Ich werde dort
    aufgestellt, wo der Trainer mich aufstellt.


    Transfermarkt.de: Was sind ihre Stärken und Schwächen, wo können Sie sich noch
    verbessern?


    Degen: Meine Stärken liegen sicher im Offensivbereich, obwohl ich
    Außenverteidiger bin, ich muss mich sicher defensiv noch verbessern,
    natürlich auch mein Stellungsspiel.


    Transfermarkt.de: Wie erklären Sie sich ihre recht durchwachsene Rückrunde
    beim FC Basel?


    Degen: Ich glaube, der FC Basel hat allgemein eine durchwachsene Rückrunde
    gespielt. Für mich war es auch nicht immer einfach. Aber ich denke die Erfahrung muss
    jeder Spieler einmal machen, und je früher, desto besser.


    Transfermarkt.de: Der kicker berichtete von einem Schalke-Trikot an ihrer Wand.
    Werden Sie es nun abhängen?


    Degen: Ja, das hab ich abgenommen ,ich bin da informiert, das ist schlimmer als
    bei uns Basel gegen Grasshoppers Zürich. Für mich gilt jetzt nur eins und das ist der BVB.


    Transfermarkt.de: Was wissen Sie über die Dortmunder Fans und deren Beziehung
    zum FC Schalke 04?


    Degen: Inzwischen habe ich mich genaustens informiert, das ist das Hassduell
    zwischen den Fans, da gibt´s nichts schlimmeres.


    Transfermarkt.de: Was machen Sie im Juni 2006?


    Degen: Ich hoffe, wir können uns mit der Nati für die WM qualifizieren in
    Deutschland, das wäre grandios.


    Transfermarkt.de: Dann noch was zu ihrem Bruder...
    Würden Sie gerne wieder mit ihm spielen?


    Degen: Ja, ich hoffe unsere Wege kreuzen sich wieder einmal. Wäre für mich was
    großartiges.


    Transfermarkt.de: Wer hat das größere Talent?


    Degen: Ich glaube wir sind beide gleich, sonst müsste man ein Außenstehender
    fragen.


    Transfermarkt.de: Vielen Dank für das Interview.




    Das Interview führte Klaus Torgau

    Transferverbot für Rom



    Die FIFA hat dem AS Rom ein Transferverbot für die kommende Saison angedroht. Grund dafür ist der Skandal-Transfer von Phillipe Mexes, der 2004 einen Vertrag beim AS Rom angenommen hatte, obwohl er noch an den AJ Auxerre gebunden war. Der AS Rom hat bereits erklärt, dass man gegen solch ein Urteil Protest einlegen werde.


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    Nielsen verlässt Pauli



    Mittelfeldspieler Marc Nielsen verlässt den FC St. Pauli und wechselt nach eigenen Angaben zu Liga-Konkurrent Holstein Kiel. Nielsens Vertrag lief zum 30.Juni 2005 aus.


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    Otttl wird Bayern-Profi



    U20-Nationalspieler Andreas Ottl wurde vom FC Bayern München mit einem Lizenzspieler-Vertrag bis 2007 ausgestattet. Ottl gehört ab sofort offiziell zum Bundesliga-Aufgebot des Double-Gewinners, das nunmehr 24 Spieler umfasst. Als Trikotnummer erhält Ottl die 39

    Kauf fällt aus!



    Der Verdacht hat sich bestätigt: Nach einem Foul des gegnerischen Torwarts im Testspiel des SC Wiedenbrück (0-5) hat sich Rüdiger Kauf einen Kreuzbandriß zugezogen und fällt mindestens ein halbes Jahr aus.
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    Neuer Co-Trainer



    Mathias Hönerbach wird neuer Co-Trainer bei Werder Bremen. Der 43-jährige Ex-Profi übernimmt solange die Aufgaben von Kalli Kamp, bis dieser nach einer Hüftoperation im Mai wieder vollständig genesen ist. Schaaf ist von dieser Interimslösung überzeugt.


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    Borgetti zu Frankfurt?



    Stürmt Mexikos Stürmerstar Jorge Borgetti bald für die Frankfurter Eintracht? Heribert Bruchhagen verhandelt bereits mit dessen Berater über einen Wechsel. Der 31-jährige hatte beim Confederations-Cup 3 Tore für Mexiko erzielt.

    Bochum verpflichtet Brasilianer China



    Der VfL Bochum hat für die neue Saison in der 2.
    Fußball-Bundesliga den brasilianischen Abwehrspieler Leonardo Bruno
    dos Santos Silva verpflichtet. Der 24-Jährige, der sich «China»
    nennt, kommt zunächst auf Leihbasis für ein Jahr von Flamengo Rio de
    Janeiro zum VfL. Danach hat Bochum eine Kaufoption für ein
    dreijähriges Engagement des Rechtsverteidigers.
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    Hertha leiht dänischen Abwehrspieler Cagara an Dynamo Dresden aus



    Der dänische U21-Nationalspieler Dennis
    Cagara wird in der kommenden Saison für den Fußball-Zweitligisten
    Dynamo Dresden auflaufen. Wie der Verein am Donnerstag bekannt gab,
    wird der 20 Jahre alte Linksverteidiger für ein Jahr von Bundesligist
    Hertha BSC Berlin ausgeliehen. Der Vertrag sei aber noch nicht
    unterschrieben. Vertraglich ist der Däne bis 2008 an seinen Berliner
    Verein gebunden.
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    Bayer Leverkusen mit Dortmunder Madouni einig



    Bundesligist Bayer Leverkusen und Fußball-Profi
    Ahmed Madouni sind sich nach Angaben des Werksclubs über eine
    Verpflichtung einig geworden. «Es sind nur noch Kleinigkeiten zu
    klären. Wir gehen davon aus, dass es noch einen oder zwei Tage
    dauert», bestätigte Bayer-Sportmanager Michael Reschke einen Bericht
    des «kicker» (Donnerstag-Ausgabe).


    Der 24 Jahre alte Innenverteidiger aus Algerien spielte seit der
    Saison 2001/2002 bei Borussia Dortmund, absolvierte aber in der
    vergangenen Spielzeit lediglich acht Bundesliga-Einsätze für den BVB.
    Sein Marktwert wird auf eine Million Euro geschätzt. Nach «kicker»-
    Informationen ist keine Ablöse fällig.
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    Olympiakos Piräus will HSV-Stürmer Emile Mpenza



    Dem Hamburger SV liegt ein Angebot des
    griechischen Meisters Olympiakos Piräus für den belgischen Fußball-
    Nationalspieler Emile Mpenza vor. «Wir haben ein offizielles Fax mit
    einem Angebot von Piräus erhalten. Mehr gibt es dazu momentan
    allerdings nicht zu sagen», sagte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.
    Dem Vernehmen nach haben die Griechen zwei Millionen Euro geboten.


    Für das Wochenende waren Gespräche zwischen dem Verein und dem in
    der vergangenen Saison oft verletzten Stürmer angesetzt. «Ich möchte
    in Hamburg bleiben und noch besser spielen als letztes Jahr. Ich habe
    nicht mit Olympiakos gesprochen», erklärte Mpenza in der «Bild»-
    Zeitung (Samstag-Ausgabe).
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    Star-Stürmer Christian Vieri verlässt Inter Mailand



    Der Fußball-Nationalspieler Christian Vieri
    verlässt Inter Mailand. Nach sechs Jahren habe der italienische
    Fußball-Pokalsieger vorzeitig den bis 30. Juli 2006 laufenden Vertrag
    mit dem 31-jährigen Stürmer aufgelöst, berichtete die
    Nachrichtenagentur Ansa am Freitag. Nach langwierigen Verhandlungen
    habe man sich freundschaftlich getrennt, teilte Inter Mailand auf
    seiner Webseite mit. «Einvernehmliche Scheidung», titelten
    italienische Medien.


    Vieri hatte seit 1999 für Mailand 122 Tore geschossen, darunter
    102 in der Meisterschaft. Es sei ein Wechsel zum englischen Premier-
    League-Team Tottenham Hotspur im Gespräch, berichtete die «Gazzetta
    dello Sport» in ihrer Online-Ausgabe.


    Gerüchten zufolge werde Vieri, der von seinen Fans liebevoll
    «Bobo» genannt wird, neun der laut Vertrag für die kommende Saison
    vereinbarten zwölf Millionen Euro kassieren. Hintergrund für die
    Trennung seien Streitigkeiten mit Inter-Clubchef Massimo Moratti und
    Trainer Roberto Mancini, hieß es. Der Verein «dankt Christian Vieri
    für den Beitrag, den er sechs Jahre lang zur Geschichte des Clubs
    geleistet hat», ist auf der Inter-Webseite zu lesen.

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    FC Barcelona bietet Ronaldinho 125 Millionen Euro bis 2014



    Mit einem 125 Millionen Euro schweren Vertrag
    will der spanische Fußball-Meister FC Barcelona seinen
    brasilianischen Starstürmer Ronaldinho bis zum Ende seiner Karriere
    an sich binden. Der Kontrakt solle zunächst bis 2010 laufen und dann
    bis 2014 jährlich verlängert werden, berichtete das Fernsehen am
    Freitag. Ronaldinho wird dann 34 Jahre alt sein. Anschließend könnte
    der heute 25-Jährige auf Lebenszeit und gegen Bezahlung «Botschafter»
    des FC Barcelona werden. Im Gegenzug soll der Brasilianer ein Drittel
    seiner Image-Rechte an den Verein abtreten.


    Ronaldinho, einer der Stars der brasilianischen Nationalelf beim
    Confederations Cup, war vor zwei Jahren für 30 Millionen Euro von
    Paris St. Germain nach Barcelona gewechselt. Sein jetziger Vertrag
    läuft noch bis 2008. Mit dem «Panzervertrag» möchte der FC Barcelona
    Schocks wie 1984 und 1997 vermeiden, als die Weltklasse-Fußballer
    Maradona und Ronaldo den Verein verließen.

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    DFL: Interview mit dem neuen "starken Mann" Christian Seifert - 28.06.2005 15:00
    "Die Liga steht am Scheideweg"


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    Ab Freitag, 1. Juli, übernimmt er den Vorsitz der Geschäftsführung der DFL, als Nachfolger von Wilfried Straub. Hier spricht Christian Seifert (36) über die Chancen und Probleme der Bundesliga.
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    Nachfolger: Christian Seifert beerbt Wilfried Straub bei der DFL.kicker: Welche Erkenntnisse haben Sie nach den ersten fünf Monaten bei der DFL, der Sie ab dem 1. Juli als Vorsitzender der Geschäftsführung vorstehen werden, gewonnen, Herr Seifert?


    Christian Seifert: Die ersten Monate stehen bei einer so großen Herausforderung unter dem Vorzeichen, sich vernünftig einzuarbeiten. Ich habe mir einen Überblick verschafft über die Vielzahl von Themen, mit denen sich die DFL beschäftigt. Die Einarbeitung ist in einem sehr harmonischen Miteinander mit Wilfried Straub gelungen.


    kicker: Ist alles so eingetreten, wie es Sie sich vorgestellt haben?


    Seifert: Für mich war es die größte Neuerung, dass man tagtäglich in der öffentlichen Wahrnehmung steht, teilweise selbst Bagatellen im Tagesgeschäft zum Gegenstand öffentlicher Diskussion werden.


    kicker: Wurden Sie durch Tagesaktualitäten wie die Finanzkrise in Dortmund oder dem Wett- und Betrugsskandal gleich überrollt?


    Seifert: Ich habe mich zumindest nicht überrollt gefühlt. Was wohl daran liegt, dass ich aus einem Umfeld kam, das auch nicht das ruhigste Gewässer war. Zudem sehe ich Stress- und Krisensituationen immer als einen positiven Zustand. Man entdeckt die Stärken und Schwächen eines Systems oder Unternehmens unter Last. Dann merken sie, ob die Nahtstellen halten oder ob vielleicht auch das Wasser durch zischt.


    kicker: Hat es Sie erschrocken, dass Dortmund als Kapitalgesellschaft fast an die Wand gefahren wurde?


    Seifert: Nein. So etwas passiert in der Wirtschaft alle Tage. Manche Firmen erleben Hochphasen, andere durchlaufen Krisen und müssen saniert werden. Da gehören harte Einschnitte zum Tagesgeschäft. Nur die öffentliche Wahrnehmung ist bei einem Fußball-Klub viel, viel größer.


    kicker: Der Abschluss des neuen TV-Vertrages gehört zu Ihren vorrangigen Aufgaben. Mindestens 500 statt der momentan bezahlten 300 Millionen Euro erwarten die Klubs ab 2006. Wie stellt sich der Marktwert der Liga dar?


    Seifert: Der richtige Preis ist immer der, den der Markt hergibt. Zum Beispiel hatte in Frankreich die gesamte französische Liga vor dem neuen TV-Vertrag 655 Millionen Euro Umsatz pro Jahr erzielt. Dann haben sich zwei Sender hochgeboten, dadurch gibt es ab Sommer 2005 allein vom Pay-TV 600 Millionen Euro.


    kicker: Wie sehen Sie die Situation in England?


    Seifert: Der große Sprung von 670 Millionen auf über eine Milliarde Pfund für einen Drei-Jahres-Vertrag kam 2001 vor allem deshalb zustande, weil drei Bieter beteiligt waren. Das zeigt: Es gibt immer spezielle Marktbedingungen, aus denen der Preis resultiert. Deshalb ist auch der aktuelle Bundesligavertrag der beste, den der Markt damals hergab.


    kicker: Hat sich der Markt geändert?


    Seifert: Viele Marktteilnehmer haben sich zu Wort gemeldet, obwohl die offizielle Ausschreibung erst in der zweiten Jahreshälfte erfolgt. Das zeigt, wie attraktiv die Rechte sind. Es steht der komplexeste TV- Ausschreibungsprozess ins Haus, den es je gab. Die erzielte EU-Vereinbarung ist die Grundlage für die Rechtevergabe. Teil dieser Vereinbarung ist es, dass wir einen offenen und diskriminierungsfreien Zugang zum Erwerb ermöglichen. Das könnte theoretisch auch ein Internetanbieter sein. Neue Marktteilnehmer haben sich etabliert, zum Beispiel Kabel Deutschland. Und wir bewegen uns in einem Umfeld, wo viele TV-Anbieter börsennotiert sind. Deshalb müssen wir mit nie gekannter Sensibilität vorgehen, denn Aussagen können kursrelevant sein. Vor diesem Hintergrund werden die Verhandlungen professionell und sehr diskret geführt. Ich freue mich, dass es der DFL-Aufsichtsrat genauso sieht.


    kicker: Was muss der Fußball mehr einbringen für mehr Geld?


    Seifert: Wir stehen an einem Scheideweg! Wir müssen die Frage beantworten, ob wir uns umsatzseitig mit dem Ausland messen: Dann müssen wir auch das tun, was das Ausland bereit ist zu tun.


    kicker: Was heißt das konkret?


    Seifert: Wir müssen sehr offen bereit sein, über Spieltage, Anstoßzeiten und TV-Partner nachzudenken. Bisher haben wir drei wesentliche TV-Partner, zwei im Free- und einen im Pay-TV. Im Ausland sind die Rechte zum Teil an mehrere Partner über mehrere Tage und mehrere Anstoßzeiten verteilt. Dort wird das von allen Beteiligten getragen. Das ist die Herausforderung. Das Gesamtsystem besteht aus DFL, Klubs, Fans, Medienpartnern und der allgemeinen Öffentlichkeit. Wir müssen uns jetzt entscheiden: Wollen wir bei den großen Jungs mitspielen? Dann müssen wir nach denselben Kriterien agieren. Oder wir entscheiden uns, ohne dass dies wertend gemeint ist, in gewisser Hinsicht für die Tradition, für einen gesunden Konservatismus, dann müssen wir uns in diesem Rahmen bewegen. Das schließt Umsatzsteigerung nicht aus. Aber dann werden uns natürliche Grenzen gesetzt sein.


    kicker: Die Aktion "Pro 15:30 Uhr" ist der Liga mithin nicht dienlich?


    Seifert: Sie ist ein hervorragendes Marketing-Instrument. Es ist gelernt, es ist bewährt, wir haben in diesem Jahr einen neuen Zuschauerrekord, im Schnitt fast 37 000, das ist europaweit führend. Die Engländer liegen bei 34 000 und die Spanier bei 27 000. Nebenbei bemerkt: Der Schnitt muss bei 37 000 sein, weil wir die modernste Stadion-Infrastruktur der Welt zu refinanzieren haben. Ich sage nicht, dass "15:30" der Liga schadet. Doch wenn wir unter der Prämisse rangehen, wir wollen mehr Geld, müssen wir die Frage stellen: Was sind wir bereit, zu tun? Bleibt alles so, wie es ist, dann können wir in dem Rahmen der Möglichkeiten optimieren, die dann noch bestehen. Öffnen wir uns Innovationen, besteht mehr Spielraum. Wenn sie den englischen Markt anschauen mit drei Spieltagen, fünf Anstoßzeiten, zwei Pokalwettbewerben, keine Winterpause, da stellt sich die Frage über eine Winterpause erst gar nicht. Mag sein, dass dann die Kader größer werden, aber man hat sich dort letztlich dem Diktat der Vermarktung unterworfen. Diese Frage können nur die Klubs beantworten. Die DFL ist der Dienstleister, der antritt um Mehrwert für den Profifußball zu erzielen.




    Christian Seifert: daten und werdegang
    Christian Seifert
    Seine Daten:


    Geboren am 8. 5. 1969 in Rastatt, aktiver Sportler beim FV Ottersdorf und FC Rastatt 04


    Sein Werdegang:


    1988:


    Abitur


    1991 - 1995:


    Studium Kommunikationswissenschaft, Marketing und Soziologie in Essen


    1995 - 1998:


    MGM MediaGruppe München, zuletzt Leiter Produkt Management


    1998 - 2000:


    MTV Networks GmbH, Direktor Marketing


    2000 - 2005:


    KarstadtQuelle New Media AG, Vorstand Medien und Marketing, ab 2004 Vorstandsvorsitzender


    seit 1. 2. 2005:


    DFL Geschäftsführer Rechte, Lizenzen, Marketing


    ab 1.7.2005:


    Vorsitzender der Geschäftsführung

    Zitat

    Original von Lissi
    Mal ganz ehrlich...Ich mache auch Stuhlgang auf die WM, nur wenn ich Karten bekommen hätte, wäre ich selbstverständlich mit großer Euphorie dabei!


    Gehts Euch nicht auch so, wenn Ihr ehrlich seid?


    wenn ich welche bekommen hätte dann wäre ich im größten WM-fieber seit jahren das ist doch klar. da würde es jedem so gehen wenn er karten bekäme oder nicht

    HSV-Strukturreform gescheitert - Keine Ausgliederung der Profis



    Der Hamburger SV hat seine Strukturreform mit
    Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung auf unbestimmte Zeit
    verschoben. Damit wird der Fußball-Bundesligist entgegen den
    Absichten des Vorstandes in den nächsten Jahren nicht in eine
    Kapitalgesellschaft, wie sie bei den meisten Liga-Rivalen bereits
    existiert, umgewandelt. Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann war bei
    einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montagabend mit
    seinen Plänen gescheitert und zog seinen Antrag zurück.
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    Werder holt Van Damme



    Werder Bremen hat den Belgier Jelle van Damme ausgeliehen. Der 21-jährige spielt zunächst ein Jahr lang für eine Leihgebühr von 300.000 € + Kaufoption bei den Hanseaten. Zwar wird der Vertrag erst Mittwoch unterschrieben, doch Marketingdirektor Manfred Müller bestätigt - mit den Worten "Der Transfer ist perfekt" - den Wechsel.
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    wenn es soweit kommt das Supermario Spielt
    hat regensburg auch gute chancen
    den seine Freistösse sind immer noch gefährlich
    habe sie beim Trainig gesehen der Wahnsinn
    da hätte sogar oli K. schwierigkeiten :D

    Mönchengladbach verpflichtet Jörn Andersen als Co-Trainer



    Borussia Mönchengladbach hat für die
    kommende Saison in der Fußball-Bundesliga Jörn Andersen als neuen
    Assistenten von Cheftrainer Horst Köppel verpflichtet. Das gab der
    Club am Sonntag bekannt. Der Norweger Andersen soll seinen Vertrag am
    Dienstag unterschreiben. In der Saison 2003/2004 führte der 42-
    Jährige Rot-Weiß Oberhausen in der 2. Bundesliga auf den fünften
    Platz. Am 28. Oktober 2004 wurde er beim damaligen Tabellen-17. von
    seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden.


    Am vergangenen Donnerstag hatte Borussia Mönchengladbach bereits
    Uwe Speidel vom FC Schalke 04 als Co-Trainer für den konditionellen
    Bereich verpflichtet.
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    [Blockierte Grafik: http://www.transfermarkt.de/bilder/spielerfotos/msalifou.jpg]Rundio kehrt zurück



    Der in der Winterpause nach Siegen ausgeliehene Defensiv-Allrounder Michael Rundio kehrt zur SpVgg Greuther Fürth zurück. Der Spieler sollte als Leihgabe bei Siegen eigentlich Spielpraxis sammeln, hatte sich aber bei einem Spiel während der Vorbereitung das Kreuzband gerissen
    [Blockierte Grafik: http://www.transfermarkt.de/bilder/spielerfotos/mrundio.jpg]
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    Hertha trennt sich von Mansiz



    Das Kapitel Ilhan Mansiz ist bei Hertha BSC beendet. Der Vertrag mit dem türkischen Nationalspieler wird aufgelöst. Mansiz trainierte seit dem letzten Winter bei Hertha BSC und erhielt einen vorläufigen Vertrag. Dieser wird nun aufgelöst
    [Blockierte Grafik: http://www.transfermarkt.de/bilder/spielerfotos/mansiz.jpg]
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    Salifou nach Brest



    Moustapha Salifou von RW Oberhausen wird im kommenden Jahr an den französischen Zweitligisten Stade Brest verliehen. Gleichzeitig verlängerte er seinen 2006 auslaufenden Vertrag mit RWO um ein weiteres Jahr bis 2007.