Benjamin Huggel wechselt von Basel zu Eintracht Frankfurt
Der 14fache Schweizer Nationalspieler Benjamin
Huggel wechselt zum Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt. Der
27-Jährige vom Meister FC Basel unterschrieb bei den Hessen einen
Dreijahresvertrag. Die Ablösesumme für den Mittelfeldspieler soll
550 000 Euro betragen.
[Blockierte Grafik: http://www.transfermarkt.de/bilder/spielerfotos/huggel.jpg]
___________________________________________________________________
Applaus für «Maestro» Trapattoni - Hleb-Wechsel zu Arsenal perfekt
Der Transferpoker um Spielmacher Alexander Hleb
ist nach langem Hick-Hack doch noch schnell über die Bühne gegangen.
Der weißrussische Nationalspieler wechselt vom VfB Stuttgart zum
britischen Renommierclub FC Arsenal London. Neun Stunden nach
Giovanni Trapattonis erstem offiziellem Arbeitstag als VfB-Trainer,
teilte der schwäbische Fußball-Bundesligist den Verkauf Hlebs mit. Er
sei froh, «dass die lange Zeit der Spekulationen jetzt beendet ist.
Alex wollte den Wechsel zu Arsenal unbedingt vollziehen», sagte VfB-
Sportdirektor Herbert Briem am Montag.
Schätzungsweise 15 Millionen Euro muss der britische Premier-Club
für Hleb auf den Tisch blättern. Der 24-Jährige stand beim VfB noch
bis 2008 unter Vertrag. Einschließlich des Verkaufs von
Nationalspieler Kevin Kuranyi zum Liga-Konkurrenten FC Schalke 04
kassierten die Schwaben etwa 23 Millionen Euro für zwei ihrer
begehrtesten «jungen Wilden». Allerdings müssen die Stuttgarter nun
schleunigst Ersatz für Hleb und Kuranyi finden, auch wenn Briem immer
wieder betont, der Verein überstürze bei der Suche nichts. Für beide
Positionen sind seit langem eine Reihe von Kandidaten im Gespräch, da
auch der Abgang des Weißrussen trotz ständiger Dementis seit langem
praktisch festgestanden war.
Der VfB-Manager hatte Arsenal London mit seiner Ankündigung, wenn
Hleb nach Ablauf seiner Sonderferien am Donnerstag zum Training
erscheine, sei kein Wechsel mehr möglich, mächtig unter Druck
gesetzt. Daraufhin erhöhte Arsenal offensichtlich sein Angebot. «Wir
hatten bestimmte Vorstellungen, um diesem Wechsel zustimmen zu
können. Diese Bedingungen wurden jetzt erfüllt», sagte Briem. Er
bedauere zwar den Abgang Hlebs, sehe darin aber auch neue Chancen für
den VfB, da dieser Transfer neue Perspektiven eröffne. «Wir werden in
den kommenden Tagen die entsprechenden Entscheidungen treffen und am
ersten Bundesligaspieltag eine absolut schlagkräftige Mannschaft ins
Rennen schicken», versprach er. Kein Thema ist die Verpflichtung von
Weltstar Luis Figo als Hleb-Ersatz. «Ich denke, er bleibt bei Real
Madrid», sagte Trainer Giovanni Trapattoni.
Mit Szenenapplaus und «Maestro»-Rufen hatte am Vormittag die Ära
Trapattoni beim VfB begonnen. Gestenreich dirigierte der Italiener
vor 2000 Zuschauern das Auftakttraining. Ohne die Nationalspieler
Andreas Hinkel, Timo Hildebrand und Thomas Hitzlsperger, die nach
ihrem Einsatz beim Confederations Cup erst am 13. Juli beim
Trainingslager in Irdning (Österreich) zum Team stoßen, versammelte
der italienische Startrainer 21 Akteure zur ersten Übungseinheit.
Unter ihnen befanden sich die Neuzugänge Ludovic Magnin (Werder
Bremen) und Daniel Bierofka (Bayer 04 Leverkusen). «Es ist für mich
eine Herausforderung, unter so einem großen Trainer zu arbeiten»,
sagte Magnin vor neun Kamerateams und zahlreichen Journalisten aus
dem In- und Ausland.
Der 66 Jahre alte Trapattoni gönnte sich trotz schwüler Hitze bei
keiner der ausgedehnten Laufeinheiten oder den Gymnastikübungen eine
Pause, sondern ging mit gutem Beispiel voran. Dies registrierte die
schwäbische Volksseele zufrieden. Fast schon väterlich fühlte der
«Maestro» einigen Spielern höchstpersönlich den Puls. «Er kann schon
recht gut Deutsch und hat gesagt, er sei froh, in Stuttgart zu sein»,
berichtete Mittelfeldspieler Silvio Meißner.
Unterstützt wird Trapattoni von einem sechs Personen umfassenden
Stab. Der neue Co-Trainer Andreas Brehme half beim Dolmetschen. Das
von Trapattoni ausgegebene Saisonziel («Platz fünf oder ein bisschen
besser») wurde von Brehme nach oben geschraubt. «Ein Giovanni
Trapattoni gibt sich nicht mit einem siebten Platz zufrieden. Seine
Ziele sind immer die Meisterschaft», sagte der Assistent, der im
April in Unterhaching als Trainer zurückgetreten war.
[Blockierte Grafik: http://www.transfermarkt.de/bilder/spielerfotos/hleb1.jpg]