Atouba will zum HSV: «Ich will in der ersten Reihe stehen»
Kameruns Fußball-Nationalspieler Timothee Atouba
ist bereit für einen Wechsel zum Hamburger SV. «Ich wäre sehr
zufrieden und glücklich, wenn ich nach Hamburg wechseln könnte»,
sagte der bei Tottenham Hotspur in der englischen Premier League
unter Vertrag stehende Abwehrspieler der Tageszeitung «Die Welt»
(Donnerstag-Ausgabe). Mit HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer habe er
schon über die Perspektiven in Hamburg gesprochen. Die Ziele des HSV
würden sich mit den seinen decken. «Der HSV war immer erstklassig.
Das allein spricht für den Verein», sagte der 23-Jährige.
Der Abwehrspieler hat bei Tottenham aber einen bis 2008 datierten
Vertrag. Bislang haben beide Vereine keine Einigung über die Höhe der
Ablöse erzielen können. Die Engländer fordern drei Millionen Euro,
die Hamburger nur die Hälfte bezahlen. Tottenham sei ein guter Club,
erklärte Atouba, aber «zuletzt gehörte ich nicht zur Stammelf. Wenn
man mir diese Rolle nicht zutraut, und so sieht es aktuell aus, muss
ich mich neu orientieren. Ich will in der ersten Reihe stehen und
eine tragende Rolle spielen.» Atouba forderte die Clubs auf, die
Transfergespräche so schnell wie möglich zum Abschluss zu bringen.
Der HSV wartet derzeit auf Transfererlöse aus Spielerverkäufen, um
den Atouba-Wechsel finanzieren zu können. Umworben sind Emile Mpenza
von Olympiakos Piräus, Bernardo Romeo von Panathinaikos Athen sowie
Cristian Ledesma von River Plate und Independiente Buenos Aires.
[Blockierte Grafik: http://www.transfermarkt.de/bilder/spielerfotos/atouba.jpg]________________________________________________________________-
Schalkes potenzieller Neuzugang Sören Larsen tritt in den Streik
Der vom FC Schalke 04 umworbene dänische
Fußball-Nationalstürmer Sören Larsen will bei seinem derzeitigen Club
Djurgardens IF Stockholm in den Streik treten. Damit wolle der 23
Jahre alte Stürmer seinen angestrebten Wechsel zum Bundesligisten
vorantreiben, sagte Schalkes Manager Rudi Assauer. «Er möchte dort
kein Spiel mehr machen.»
Zwei Anwälte prüfen derzeit eine Klausel in Larsens bis 2006
datierten Vertrag mit den Schweden, die den Ausstieg zu einer mit 1,2
Millionen Euro festgeschriebenen Ablöse zum Ende dieser Saison
zulassen soll. Streitpunkt ist die genaue Definition der Spielzeit.
In der Bundesliga sowie in den meisten anderen europäischen Ligen
läuft eine Saison vom 1. Juli bis zum 30. Juni des Folgejahres. In
Skandinavien dagegen wird von März bis Oktober gespielt. «Wir möchten
eigentlich keine gerichtliche Auseinandersetzung und hoffen, dass
Djurgarden einlenkt. Entweder muss vom schwedischen Fußball-Verband
oder von der UEFA eine schnelle Lösung kommen», betonte Assauer.