Beiträge von CocusnussKlaus

    De Guzman angeblich mit La Coruna einig



    Die Spekulationen um einen Wechsel des kanadischen Nationalspielers Julian de Guzman von Hannover 96 zum spanischen Erstligisten Deportivo La Coruna haben neue Nahrung erhalten.


    Nach Angaben des spanischen Hörfunksenders "Radio Nacional de Espana" hat sich der Mittelfeldspieler mit den Galiziern auf einen ab der kommenden Saison gültigen Vertrag bis 2011 geeinigt.


    "Ich habe davon nichts gehört. Julian hat uns seinen neuen Verein noch nicht genannt", sagte 96-Manager Ilja Kaenzig.

    WestLB will BVB unter die Arme greifen



    Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) will dem finanziell angeschlagene Bundesligisten Borussia Dortmund offenbar kräftig unter die Arme greifen.


    Wie hoch das finanzielle Engagement der WestLB tatsächlich sein wird ist bislang noch nicht bekannt. Zuletzt war der Einstieg des Londoner Investmentbankers Stephen Schechter kurzfristig geplatzt.


    Schechter hatte mit der Borussia über eine Anleihe in Höhe von rund 120 Millionen Euro verhandelt. Mit dem Geld soll das Westfalenstadion zurückgekauft werden.

    Schalkes Lazarett lichtet sich



    Bundesligist Schalke 04 kann ab sofort wieder auf Mittelfeldspieler Niels Oude Kamphuis und Links-Verteidiger Christian Pander bauen. Die beiden meldeten sich am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining zurück.


    Auch der Einsatz von Marcelo Bordon am Samstag gegen den VfL Wolfsburg scheint möglich zu sein.


    Nach überstandener Achillessehnenreizung absolvierte der Brasilianer zwar nur ein leichtes Lauftraining, wird aber am Samstag wohl wieder in der Anfangsformation von Trainer Ralf Rangnick stehen.

    Bastürk und Sahin sitzen fest




    Ein Schneesturm in Istanbul setzt derzeit Yildiray Bastürk vom Bundesligisten Hertha BSC Berlin und Angreifer Kenan Sahin vom Zweitligisten Energie Cottbus, der zum U-21-Länderspiel angereist war, in der türkischen Metropole fest.


    Auf Grund der extremen Witterung wurde das öffentliche Leben auch am Dienstag nahezu lahmgelegt.


    Das für Mittwoch angesetzte Länderspiel gegen Tunesien war zwar bereits am Montag abgesagt worden, doch seitdem ist auch der Flugplatz geschlossen.

    Shevchenko gegen Albanien dabei




    Andryi Shevchenko wird für die Ukraine am Mittwoch im WM-Qualifiaktionsspiel gegen Albanien auflaufen.


    Der "Weltfußballer" hatte sich am 30. Januar bei der 0:1-Niederlage des AC Mailand beim FC Bologna eine Knöchelverletzung im rechten Fuß zugezogen. Ursprünglich hieß es, er könne deshalb nicht gegen Albanien spielen.


    Die ukrainische Nationalmannschaft um den Stürmerstar führt die WM-Qualifikationsgruppe 2 souverän vor Europameister Griechenland und dem WM-Dritten Türkei an.

    England: Newcastle-Profi beendet seine Laufbahn - 08.02.2005 16:43
    Ronny Johnsen macht Schluss



    Norwegens Ex-Nationalspieler Ronny Johnsen hat seine Laufbahn beendet. Der 35-jährige Profi des englischen Premier-League-Klubs Newcastle United traf diese Entscheidung nach monatelanger Verletzungsmisere.


    Für die "Magpies" lief Johnsen in der laufenden Saison nur noch drei Mal auf. Der Mittelfeldspieler, der 61 Mal für Norwegen international im Einsatz war, hielt sich zuletzt noch bei seinem Heimatverein Eik-Tönsberg fit.


    Der größte Erfolg in seiner Karriere war der Gewinn der Champions League mit Manchester United 1999 in Barcelona gegen Bayern München (2:1)

    U 21, EM-Qualifikationsspiel: Wales - Deutschland 0:4 (0:2) - 08.02.2005 21:19
    Souveräner Sieg für die Eilts-Elf


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    Die U-21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das EM-Qualifikationsspiel gegen Wales in Wrexham mit 4:0 (2:0) für sich entschieden und mit dem Erfolg die Tabellenspitze von den Engländern erobert. Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit schalteten die deutschen Junioren im zweiten Durchgang mindestens einen Gang zurück.
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    Erzielte gegen Wales sein zehntes Tor für die U 21: Schalkes Angreifer Mike Hanke.DFB-Coach Dieter Eilts musste sein Team wegen Verletzungen gegenüber dem 1:1 gegen Polen kräftig umstellen: Von der Startelf in Cottbus blieben lediglich Matip, Fathi, Lehmann, Jansen sowie Hanke übrig. Sein Debüt bei den Junioren feierte der Dortmunder Brzenska, der zusammen mit Volz, Matip und Fathi die Vierer-Abwehr-Kette bildete. Die einzige Spitze Hanke wurde von den offensiv ausgerichteten Senesie und Jansen unterstützt.


    Die deutsche Elf begann in Wrexham selbstbewusst und versuchte sofort, die Gastgeber unter Druck zu setzen. Dies gelang auch, da die deutschen Spieler ihren Gegnern in nahezu allen Belangen überlegen waren. So lief der Ball viel versprechend durch die Reihen der Eilts-Elf und auch der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem langen Ball unterlief den Walisern ein Abwehrfehler, den der Dortmunder Senesie nach einer Viertelstunde aus spitzem Winkel zur Führung nutzen konnte.


    Die Überlegenheit der deutschen Junioren setzte sich auch nach dem 1:0 fort. Nur zwei Minuten später hätte Hanke eigentlich das 2:0 machen müssen, als er von Jansen den Ball perfekt mit der Hacke serviert bekam. Besser machte es dann Ludwig: Nachdem in der 25. Minute kein Waliser den Berliner angreifen wollte, zog der 21-Jährige aus rund 20 Metern einfach mal ab und traf genau in das rechte Toreck. Der walisische Torhüter Price machte bei dem Gegentor keine glückliche Figur, allerdings sprang der Ball auf dem unebenen Rasen kurz vor ihm auf.


    Bis zur Pause drückte die deutsche Elf auf den dritten Treffer, besonders über die linke Seite mit dem Gladbacher Jansen liefen viele gelungene Aktionen, ein Tor wollte jedoch nicht mehr gelingen. Auf der anderen Seite verlebte die deutsche Abwehr eine ruhige Halbzeit. Lediglich nach einem Ballverlust von Brzenska kamen die Waliser zu einer Möglichkeit, doch Gilbert setzte den Ball aus rund 18 Metern links neben das Tor von Bayern-Keeper Rensing (21.).
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    Die "deutsche" EM-Qualifikationsgruppe 6
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    Unverändert kamen die deutschen Junioren aus der Kabine. Und zunächst übernahmen die Waliser das Kommando über die Partie, weil die deutsche U 21 nach dem Seitenwechsel zu passiv agierte. Erst nachdem die Waliser nach einem Kopfball in der 57. Minute von Ledley nur knapp den Anschlusstreffer verpassten, besannen sich die deutschen Spieler wieder auf ihre Stärken. Zwar hatte Wales nun weiterhin optische Vorteile, doch das von Rensing gehütete deutsche Tor geriet nicht ernsthaft in Gefahr.


    Das Spiel erreichte nun nicht mehr die Qualität des ersten Durchgangs, erst Hanke sorgte mit seinem 3:0 wieder für einen Lichtblick. Der Schalker Angreifer narrte mit einem Solo nahezu die gesamte Deckung der Waliser und traf mit einem strammen Schuss aus rund 14 Metern (79.). In der Schlussminute ließ Jansen mit einem schönen Volleyschuss sogar noch das 4:0 folgen.


    Die U-21-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) besiegte nach einer starken Vorstellung Wales mit 4:0 (2:0) und übernahm mit nunmehr zehn Punkten die Tabellenführung vor den punktgleichen Engländern. Besonders im ersten Durchgang waren die deutschen Junioren ihren Gegnern in allen Belangen überlegen und hätten bei besserer Chancenverwertung bereits höher führen können. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Eilts-Schützlinge einen Gang zurück und konnten erst in der Schlussphase das Ergebnis ausbauen.


    Am 25. März kommt es nun zum Spitzenspiel zwischen den beiden Führenden England und Deutschland.
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    Wales: Price - Morgan, Duffy (54. Nyatanga), Gilbert, Collins (32. Beaver) - Vaughan, Pipe, Fowler, Crofts (75. Tolley) - Caliste, Ledley
    Deutschland: Rensing/Bayern München - Volz/FC Fulham, Brzenska/Borussia Dortmund, Matip/VfL Bochum, Fathi/Hertha BSC Berlin - Riether/SC Freiburg, Lehmann/1860 München - Ludwig/Hertha BSC Berlin, Senesie/Borussia Dortmund, Jansen/Borussia Mönchengladbach - Hanke/Schalke 04
    Eingewechselt: 32. Beaver für Collins, 54. Nyatanga für Duffy, 75. Tolley für Crofts - 68. Helmes/Spfr. Siegen für Ludwig, 82. Hampel/Hamburger SV für Riether, 85. Kießling/1. FC Nürnberg für Senesie
    Schiedsrichter: Skomina (Slowenien)
    Tore: 0:1 Senesie (15.), 0:2 Ludwig (25.), 0:3 Hanke (79.), 0:4 Jansen (90.)
    Zuschauer: 5000 (in Wrexham)
    Gelbe Karten: Pipe, Fowler -

    Italien: Nachfolger soll am Donnerstag präsentiert werden - 08.02.2005 21:53
    Brescia feuert De Biasi



    Der vom Abstieg bedrohte italienische Erstligist Brescia Calcio hat sich am Dienstag von seinem Trainer Giovanni De Biasi getrennt. Damit zogen die Lombarden die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt. Brescia Calcio liegt momentan auf den vorletzten Tabellenrang der Serie A.


    In den vergangenen neun Ligapartien konnte Brescia gerade einmal drei Punkte einfahren. Seit 360 Minuten wartet Brescia auf ein Tor, drei der letzten vier Spiele gingen verloren. Nach der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Udinese Calcio war die Uhr für De Biasi abgelaufen.


    Einen Nachfolger für De Biasi wollen die Verantwortlichen von Brescia Calcio am Donnerstag präsentieren. Bis dahin wird der bisherige Co-Trainer Igor Charalambopoulos das Training leiten.

    Nach dem Einspruch von Wacker Burghausen - 08.02.2005 21:59
    Partie gegen Ahlen wird am 15. Februar verhandelt


    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird am 15. Februar den Einspruch des Zweitligisten Wacker Burghausen gegen die Wertung des Spiels in Ahlen (0:1) verhandeln. Die Partie des 9. Spieltages wurde vom Hauptverdächtigen im Wettskandal, Robert Hoyzer, geleitet.


    Das entscheidende Tor entsprang einer zweifelhaften Handelfmeter-Entscheidung Hoyzers in der 66. Minute. In den bisherigen Ermittlungen hatte Hoyzer mittlerweile zugegeben, die Partie manipuliert zu haben.


    "Wir haben dann ein Pokalspiel und ein Zweitligaspiel verhandelt. Dann wird man sehen, inwieweit gewisse Sachverhalte ähnlich sind und man weitere Verhandlungen zusammenlegen kann", bestätigte Dr. Rainer Koch, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts, dem Sport-Informations-Dienst (sid).


    Vier Tage zuvor wird das DFB-Sportgericht zudem über das ebenfalls von Hoyzer geleitete und beeinflusste DFB-Pokalspiel zwischen dem Regionalligisten SC Paderborn und dem Hamburger SV (4:2) entscheiden.

    Duisburg: "Zebras" trotzen Uruguay ein 2:2 ab - 09.02.2005 09:19
    Remis gegen zweimaligen Weltmeister
    Zum Thema



    Der MSV Duisburg kam in einem Testspiel gegen Uruguay, dem Weltmeister der Jahre 1930 und 1950, vor 1100 Zuschauern in der MSV-Arena zu einem achtbaren 2:2. Miroslaw Spizak (27.) brachte den derzeitigen Tabellenführer der Zweiten Liga mit 1:0 in Front. Marcelo Zalayeta (38.) glich für die Südamerikaner zwar aus, doch ein Eigentor von Mario Regueiro (44.) bedeutete die erneute Führung der Hausherren. Dario Silva (50.) markierte mit dem Ausgleich den 2:2-Endstand.


    Uruguay bereitet sich noch bis Donnerstag mit einem Lehrgang in Duisburg auf die bervorstehenden WM-Qualifikationsspiele in Chile (26. März) und gegen Weltmeister Brasilien (29. März) vor. Uruguays Trainer Jorge Fossati hatte den Lehrgang kurzerhand nach Deutschland verlegt, da der überwiegende Teil seiner Nationalspieler in Europa unter Vertrag steht.

    Aue - Greuther Fürth: Bobels böser Patzer - 07.02.2005 11:10
    Feinbier: "Wir sind gewarnt"


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    In den Partien gegen die SpVgg Greuther Fürth gab es für Erzgebirge Aue bisher nicht viel zu ernten. Am gestrigen Sonntag gelang der Truppe von Trainer Gerd Schädlich nun mit dem 2:1-Erfolg der erste Sieg gegen die Franken überhaupt - und verdient war der Sieg allemal.
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    "Greuther Fürth hätte sich nicht wundern brauchen, wenn es zur Halbzeit 3:0 gestanden hätte. Wir haben in der ersten Hälfte mit einem sehr hohen Aufwand gespielt, den man aber nicht über 90 Minuten durchhalten kann", gestand Schädlich seiner Mannschaft zu. Der kapitale Fehler von Torwart Tomasz Bobel, der bei einem Flankenball von Page ins Leere faustete, hätte die Erzgebirgler jedoch fast noch um die drei Punkte gebracht. "Wir haben uns nach dem Seitenwechsel das Leben selbst schwer gemacht, aber man darf auch nicht vergessen, dass wir gegen einen Aufstiegskandidaten gespielt haben", so Aues Coach.


    Für die SpVgg Greuther Fürth könnte die erste Niederlage in diesem Jahr eine Art Weckruf sein. "Wir haben zwei Mal bei Standardsituationen geschlafen und ein 0:2 ist in Aue eben nicht so einfach aufzuholen", erklärte Marcus Feinbier. "Die Partie hat gezeigt, dass wir uns von Spiel zu Spiel neu motivieren müssen. Diese Niederlage hat uns hoffentlich gewarnt", fügte der Stürmer richtig hinzu. Richtig bedient war auch Trainer Benno Möhlmann. Und das hängt weniger damit zusammen, dass durch den Aachener Sieg in Karlsruhe der Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz auf fünf Punkte geschrumpft ist. Das pomadige Auftreten seiner Schützlinge vor allem in der ersten Hälfte ist es, das nachdenklich stimmt. "Wir haben die aggressiv betonte Zweikampfführung von Aue nicht angenommen", muss der Coach zerknirscht konstatieren. Auch die Steigerung nach der Pause kann da nicht so recht versöhnen, denn unterm Strich steht eine Leistung, die für einen Aufstiegsaspiranten zu wenig ist.

    Dresden: Trainer sitzt gegen Eintracht Frankfurt auf der Bank - 08.02.2005 13:08
    Schonfrist für Christoph Franke


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    Zweitliga-Schlusslicht Dynamo Dresden vertraut auch weiterhin auf seinen Trainer Christoph Franke - zumindest noch bis zum Heimspiel am Freitag gegen Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt. Dies bestätigte Geschäftsführer Volkmar Köster am Tag nach der 1:2-Niederlage bei Wacker Burghausen.
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    Angeschlagen, aber noch nicht ausgezählt: Christoph Franke."Herr Franke sitzt am Freitag gegen Eintracht Frankfurt auf der Bank", so Köster. "Aber auf Dauer geht das Spiel nicht so weiter, da braucht man sich nur das Punktekonto nach der Winterpause anzuschauen."


    Im Anschluss an das Spiel im Wacker Sportpark hatte Köster dem Team noch bescheinigt, "für den Trainer" gespielt zu haben. Die Sachsen unterlagen nach einer hart umkämpften Partie Wacker Burghausen letztlich etwas unglücklich, verschossen zudem durch Fröhlich in der Anfangsphase noch einen Elfmeter.


    Coach Franke selbst machte seinen Spielern nach der Partie an der Salzach ebenfalls ein Kompliment und wartet die weitere Entwicklung nun einfach ab. "Ich traue mir zu, mit den Jungs aus dem Keller herauszukommen. Ich habe noch den richtigen Zugang zur Mannschaft", gibt der 60-jährige frühere Chemnitzer die Hoffnung noch nicht auf.



    Seine Position bei den Elbstädtern ist trotz zweier Aufstiege in den letzten dreieinhalb Jahren allerdings nicht mehr unangefochten. So werden vereinsintern offenbar Taktik und Einkaufspolitik der sportlichen Leitung bemängelt, die den Traditionsverein nach dem Bundesliga-Zwangsabstieg 1995 wieder aus der Versenkung holte.


    Während Köster am Montagabend vor laufender Kamera die Ansicht vertrat, dass es die dringlichste Aufgabe des Vereins sei, den "Profifußball für Sachsen und besonders für Dresden zu erhalten", äußerte Präsident Jochen Rudi: "Wenn man mit einem Trainer ein paar erfolgreiche Jahre gegangen ist, tut man sich nicht so leicht mit solchen Entscheidungen", so der Klubchef: "Aber sicher werden wir uns zusammensetzen, wie die Zukunft aussehen soll."


    Indes kursiert rund um das Rudolf-Harbig-Stadion bereits das Gerücht, das mit dem früheren Cottbuser Eduard Geyer bereits ein Nachfolger für Franke bereitsteht, sollte der ersehnte Befreiungsschlag am Freitag gegen die Eintracht nicht gelingen.


    Dynamo Dresden wartet seit vier Partien auf ein derartiges Erfolgserlebnis. Vier Punkte trennen die auswärtsschwachen Sachsen (ein Zähler in elf Spielen) momentan vom rettenden Ufer. "So wie wir derzeit spielen, haben wir in der 2. Liga nichts zu suchen", stellte Dynamo-Profi Karsten Oswald am Montagabend ernüchtert fest.

    Auswirkungen des Wett-Skandals auf die Nachbarstaaten Österreich und Schweiz - 08.02.2005 16:02
    Österreichische Polizei fordert Informationen an


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    Die österreichische Polizei wird eventuell schon in Kürze Ermittlungen in Sachen Wett-Skandal aufnehmen. In der Schweiz gibt der SFV indes zukünftig erst am Spieltag die Schiedsrichter-Ansetzungen bekannt.
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    Die Manipulations-Affäre um den Berliner Ex-Referee Robert Hoyzer zieht somit immer weitere Kreise. In Österreich steht das Erstliga-Schlusslicht SW Bregenz seit einigen Tagen im Blickfeld. Hoyzer hatte bei der Vernehmung durch die Berliner Staatsanwaltschaft zu Protokoll gegeben, dass die Vorarlberger verwickelt seien.


    Ein Torhüter des Vereins soll enge Kontakte zu dem in Berlin verhafteten Kroaten Filip S. unterhalten haben. Die Bregenzer bestreiten dies. Klubchef Hans Grill, der am Dienstag erst die Entlassung seines belgischen Trainers Regi van Acker bekannt gab, wehrt sich: "Ich bin der vollsten Überzeugung, dass weder unsere Spieler noch Funktionäre in die Affäre verwickelt sind."


    SW-Schlussmann Almir Tolja gab an, keine Verbindungen zu Filip S. zu haben: "Ich kenne niemanden mit diesem Namen.“


    Ein Sprecher der Vorarlberger Polizei erklärte inzwischen, dass die Behörden in der Alpenrepublik erste Maßnahmen ergriffen haben: "Wir haben über Interpol nach den Einzelheiten der Untersuchung gefragt", so der Vertreter. Erst danach wird entschieden, ob Ermittlungen eingeleitet werden.


    In der Schweiz traf der nationale Fußball-Verband (SFV) erste Präventiv-Maßnahmen, um eventuell geplante Manipulationen zu verhindern. Die Schiedsrichter für die Partien in den beiden höchsten Ligen des Landes gibt der SFV künftig erst am Spieltag bekannt. Die Unparteiischen erfahren über ihren Einsatzort am Tag vorher.


    Die Schiedsrichter in der Schweiz stimmten dem zu und werden zudem einen Ehrenkodex unterzeichnen. Der SFV stellte zugleich fest, dass die geringen Wettumsätze bei Schweizer Spielen derzeit keinen Anlass zu Vermutungen geben.

    Hoyzer wird vernommen - Schutz für Duisburg-Keeper Koch erhöht - 08.02.2005 14:29
    Eckstein im Visier der Ermittler


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    Im Wett- und Manipulationsskandal ist nun ein weiteres manipuliertes Spiel und dazu mit Marco Eckstein ein neuer Name ins Gespräch gebracht worden. "Ich hatte Einblick in die kompletten Vernehmungsakten von Hoyzer", sagte Rechtsanwalt Endrik Wilhelm, der Torwart Ignjac Kresic vom Zweitligisten Dynamo Dresden vertritt, gegenüber dem Sport-Informationsdienst (sid). Darin soll laut Wilhelm aufgezeigt sein, dass die Regionalliga-Partie zwischen Sachsen Leipzig und Dynamo Dresden vom 9. Mai 2004 (1:3) von Eckstein manipuliert worden sei.
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    Hat er ein Regionalliga-Spiel manipuliert? Marco Eckstein.Leipzigs Torwart zeigte in dieser Partie eine schwache Leistung und wurde zudem beim Stand von 0:3 nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums vom Platz gestellt. Wilhelm sieht darin eine Entlastung des ebenfalls beschuldigten Kresic. "Wie soll der zu einem Sieg beigetragen haben, wenn er ganz normal seinen Job tut und Bälle hält? Mein Mandant ist unschuldig", kommentierte der Rechtsanwalt den Sachverhalt, und fügte hinzu, dass Hoyzer selbst angab, "die Spielbeeinflussung sei durch den Torwart des FC Sachsen erfolgt".


    Indes ermittelt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im "Fall Hoyzer" weiter. Zunächst soll noch in dieser Woche Torwart Georg Koch vom DFB-Sportgerichtsvorsitzenden Rainer Koch im Beisein des Vorsitzenden des Kontrollausschusses, Horst Hilpert, vernommen werden. Der Schlussmann von Zweitliga-Tabellenführer MSV Duisburg hatte am Montag in einer Pressekonferenz noch einmal bestätigt, dass ihm am letzten Spieltag der vergangenen Saison 20.000 Euro geboten worden seien, um das Spiel gegen Jahn Regensburg zu manipulieren. Damals stand der 33-Jährige noch im Tor von Liga-Konkurrent Energie Cottbus.


    "Der Schutz des Spielers wurde erhöht", sagte der MSV-Vorstandsvorsitzende Walter Hellmich, nachdem Koch Drohanrufe erhalten hatte. Er solle aufpassen, was er sage, sonst könne er etwas erleben, soll der anonyme Anrufer zum MSV-Keeper gesagt haben. "Im ersten Moment habe ich gedacht, es wolle mich jemand verarschen", sagte Koch, der sein Wissen zunächst für sich behielt, um "den Verein und die Mannschaft nicht zu belasten". Dann informierte er aber die Presse und am Sonntag auch DFB-Pressechef Harald Stenger über den Vorfall. Der von Koch eingeschaltete Rechtsanwalt Thomas Blatt will der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Berlin mitteilen, wie der genaue Ablauf des Bestechungsversuchs gewesen sei. Hellmich ist davon überzeugt, dass der Schlussmann nichts mit dem Skandal zu tun hat und bescheinigt ihm ein "gewisses Maß an Zivilcourage". Neben Georg Koch sollen noch weitere Personen vom DFB verhört werden. Vor allem der hauptbeschuldigte Robert Hoyzer wird noch vor der Sportgerichtsverhandlung am Freitag zum Einspruch gegen die Wertung des DFB-Pokalspiels SC Paderborn gegen den Hamburger SV vernommen.

    Markus Schroth fehlt vier Wochen


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    Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Nürnberg muss rund vier Wochen auf seinen Stürmer Markus Schroth verzichten. Damit fällt nach Torhüter Raphael Schäfer ein weiterer Stammspieler aus.
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    Seine Kopfballstärke wird dem Club fehlen: Markus Schroth, hier gegen Lucio.Der 30-jährige, der zu Saisonbeginn von Absteiger 1860 München zum Club kam, hatte sich im Heimspiel gegen den Hamburger SV (1:3) am Samstag einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Das ergab die abschließende Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Jochen Gruber. Wie schwer dieser Ausfall für die Franken wiegt, macht die eindrucksvolle Bilanz des Stoßstürmers deutlich. Neben sieben Toren stehen für Schroth fünf Assists zu Buche.


    Im Training am Dienstag mussten auch Pekka Lagerblom (Leistenbeschwerden), Tommy Larsen (Magen-/Darmgrippe), Maik Wagefeld (Sprunggelenkprobleme) sowie die langzeitverletzten Dominik Reinhardt (Reha nach Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Raphael Schäfer (Reha nach Innenbandanriss im Knie) pausieren.


    Zusätzlich fehlten die Nationalspieler Stefan Kießling (U21), Tomasz Hajto (Polen), Marek Mintal und Robert Vittek (beide Slowakei).

    Seitaridis signalisiert Interesse


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    Bundesligist Schalke 04 ist an der Verpflichtung des griechischen Europameisters Georgios Seitaridis vom Champions-League-Sieger FC Porto interessiert.
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    Dynamischer Rechtsverteidiger: "Giourkas" Seitaridis gegen Portugals Ronaldo."Er steht schon lange auf unserer Liste und ist ein interessanter Spieler. Aber aktuell gibt es keinen Kontakt zum Spieler und Berater", erklärte Schalkes Teammanager Andreas Müller. Rechtsverteidiger Seitaridis hat nach seinem Wechsel von Panathinaikos Athen beim portugiesischen Meister einen Stammplatz und lief in der laufenden Saison 16 Mal in der Liga auf, zudem war er in fünf Champions-League-Partien dabei.


    Gegenüber dem kicker schloss "Giourkas", wie der Spieler genannt wird, einen vorzeitigen Wechsel nicht aus. "Ich bin zwar in Porto zufrieden, doch wenn der Verein mich abgeben will und mit der Ablöse zufrieden wäre, könnte ich mir schon vorstellen in einem Stadion wie der Arena AufSchalke zu spielen. Schalke ist ein sehr interessanter Verein", erklärte Seitaridis am Dienstag in Athen, wo er sich zur Vorbereitung auf das wichtige WM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark aufhält.



    Schalke sucht für die kommende Saison eine Verstärkung auf der Position des rechten Außenverteidigers. Allerdings müsste der Klub den 23-jährigen Seitaridis, der im vergangenen Sommer vor der Europameisterschaft von Panathinaikos Athen zum Champions-League-Sieger FC Porto für etwa drei Millionen Euro wechselte, aus seinem bis 2007 laufenden Vertrag herauskaufen. Für die neue Saison steht auf dieser Position auch Nationalspieler Patrick Owomoyela von Arminia Bielefeld auf der Wunschliste.



    Steckbrief
    Georgios Seitaridis


    Georgios Seitaridis
    Spielerdaten
    Vorname: Georgios
    Nachname: Seitaridis
    Rückennummer: 22
    Verein: FC Porto
    im Verein seit: 2004
    bisherige Vereine: Panathinaikos Athen, PAS Iannina
    Geboren am: 04.06.1981
    Größe (cm): 185
    Gewicht (kg): 79
    Bundesligaspiele: 0
    Bundesligatore: 0
    Nationalität: Griechenland
    Länderspiele: 18 für Griechenland 1)



    1) Die Zahl der Länderspiele der deutschen Nationalspieler wird nach jedem Länderspiel der deutschen Nationalelf aktualisiert. Für alle anderen Länderspielangaben gilt der Stand 12.7.2004.