Beiträge von Exil-Anhaltiner

    Was für ein Service. Ich hoffe nur es war wichtig!


    FSV Frankfurt: Bicking; Zitouni, Kabaca, Strack, Oral (66. Giuliana), Uyanik, Hennig, Anicic (66. Laurito), Winter, Levy (78. Ciftci), Dzihic.
    Flieden: Bormann; Henning, Yildiz, Martinez, Rother, Braun (80. D. Möller), Hasic, J. Link, Hose, Unger, M. Link.
    Schiedsrichter: Steffen Rabe (Aspe). Tor: 1:0 Renato Levy (33.). Zuschauer: 400. -Rote Karte: Jens Link, wiederholtes Foulspiel (83.).

    Der FSV Hellas besiegelt Ober-Erlenbachs Abstieg


    Die SG Bruchköbel steht nach dem 2:0 gegen Bad Orb kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft in der Landesliga Süd. Einen Rückschlag im Kampf um Relegationsplatz zwei musste Rot-Weiss Frankfurt beim
    1:3 gegen Kickers Offenbach II hinnehmen, während der FSV Hellas Frankfurt dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher kam. Mit dem 4:3 bei der SG Ober-Erlenbach machten die «Griechen» den Abstieg des dienstältesten Landesligisten nach acht Jahren perfekt.


    SG Ober-Erlenbach – Hellas Frankfurt 3:4 (1:1). – Der Abstieg der Gastgeber stand am Ende fest, obwohl sie wie schon vor einer Woche beim 3:8 gegen Griesheim zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung lagen. Ohne Stammkeeper Daniel Eick, der kurz vor dem Anpfiff suspendiert worden war, geriet Ober-Erlenbach durch Springhetti in Rückstand (13.). Nach Treffern von Fleck (16.), Biskup (50.) und Contin (72.) schien Hellas bereits geschlagen, aber binnen drei Minuten glichen Doukas (75.) und Papazoglou (77.) aus. Papazoglou war es auch, der in der 90. Minute den Siegtreffer erzielte. In der Nachspielzeit sahen Ober-Erlenbachs Azami in seinem 150. Landesliga-Spiel und der Frankfurter Salifou «Gelb-Rot».


    Viktoria Griesheim – VfR Kesselstadt 1:0 (1:0). – Mit dem Erfolg beim Tabellenvierten verschaffte sich Kesselstadt im Kampf gegen den Abstieg weiter Luft. Wie schon beim jüngsten 1:0 gegen den OFC II markierte Spielertrainer Metin Albayrak per Strafstoß das einzige Tor (15.). Der später für ihn eingewechselte Kaynak sah «Gelb-Rot» (85.).


    FC Alsbach – FC Young-Boys Oberursel 2:2 (1:1). – Oberursel baute seine Serie auf neun Spiele ohne Niederlage aus, fiel durch die Siege der Konkurrenz aber wieder auf den drittletzten Platz zurück. Die Tore: 1:0 Huy (32.), 1:1 Karagiannis (43.), 1:2 Dittrich (62.), 2:2 Ehmig (82., Foulelfmeter).


    SG Nieder-Roden – Bayern Alzenau 1:1 (0:1). – Alzenau droht nach dem fünften Remis in Serie den zweiten Tabellenplatz zu verspielen. Ohne Dardour und Harbutoglu, die wegen Streitigkeiten über die Aufwandsentschädigung wohl nicht mehr für Nieder-Roden auflaufen werden, kämpften die Gastgeber nach dem 0:1 durch Goedecke (12.) verbissen. Nach «Rot» für Alzenaus Wernisch wegen einer «Notbremse» (89.) fiel tatsächlich noch der Ausgleich durch Gausa.


    SG Dornheim – SV Darmstadt 98 II 1:1 (1:0). – Das Ergebnis entsprach den gezeigten Leistungen, auch wenn beide Teams noch einige Großchancen ungenutzt ließen. Mathes brachte Dornheim in Führung (41.), Klein glich für die «Lilien» aus (63.). Der Dornheimer Hampel hatte Pech mit einem Freistoß an den Pfosten (40.), etwas später traf auch noch Teamkollege Veigl das Aluminium. Auf der Gegenseite visierte Beigang den Pfosten an.


    SG Bruchköbel – FSV Bad Orb 2:0 (0:0). – Der Tabellenführer hätte wesentlich höher gewinnen müssen. Im ersten Abschnitt ließen vor 210 Zuschauern Nuhn (9.), Rosic (33., Freistoß) und Detmond (42., Kopfball an die Latte) gute Chancen ungenutzt. Später vergab dann noch Schnobel (47.), ehe Nuhn nach Querpass von Detmond das erlösende 1:0 gelang (54.). Schnaar erhöhte mit einem Freistoß in den linken oberen Winkel (73.). Dabei verletzte sich der starke FSV-Keeper Sommer, der unglücklich gegen den Pfosten knallte und gegen Bossert ausgewechselt werden musste. Bei den Gästen sorgte nur Stürmer Veselov für etwas Gefahr (48./50).


    Kickers Offenbach II – Rot-Weiss Frankfurt 3:1 (2:0). – Die Kickers galten im Kampf um Relegationsplatz zwei schon als abgeschlagen. Jetzt sieht das wieder ganz anders aus. «Wir haben noch eine theoretische Chance und müssen für den Fall der Fälle bereit sein», stellte Co-Trainer Vassilios Sourkos nach dem Sieg im Verfolgerduell klar. Popiolek (8.), Zimmermann (14.) und 3:0 Omarzada (89.) münzten die Überlegenheit des B-Teams in Tore um, für die «Roten» traf Spezzano erst in der Nachspielzeit.


    DJK Bad Homburg – DJK SSG Darmstadt 8:2 (5:1). – Der Vizemeister der Vorsaison ist zwar nicht mehr das konstanteste Team, aber in Bestform für einige Konkurrenten noch immer zu gut. Die Tore: 1:0 Can (7.), 2:0 Öztürk (14.), 2:1 Hasanovic (36.), 3:1 Demasi (36.), 4:1 Esmer (41.), 5:2 Öztürk (42.), 6:1 Pacula (62.), 7:1 Glavas (70.), 8:1 Can (80.), 8:2 Fisch (87.). (rst)

    Rückschlag für Schwanheim - Furiose Zeilsheimer Aufholjagd


    Germania Schwanheim hat im Kampf um die Meisterschaft in der Bezirks-Oberliga Wiesbaden einen Rückschlag erlitten. Der Tabellenzweite erreichte bei der SGHausen/Fussingen lediglich ein 1:1. Dagegen setzte sich Spitzenreiter Türk Wiesbaden standesgemäß mit 3:0 bei Schlusslicht SV Elz durch und baute seinen Vorsprung vier Runden vor Schluss auf vier Punkte aus. Der SV Zeilsheim erkämpfte sich bei der SG Orlen ein 3:3.


    SG Kubach/Edelsberg - FC Eschborn II 0 :3
    RSV Weyer - SV Frauenstein 1 :3
    SG Oberliederbach - Spvgg. Hadamar 0 :2
    FC Schwalbach - Rauenthal-Martinsth. 3 :2
    SV Elz - Türk Wiesbaden 0 :3
    TuS Beuerbach - SG Kelkheim 1 :0
    SG Orlen - SV Zeilsheim 3 :3
    SG Hausen/F./L. - Germ. Schwanheim 1 :1



    SG Hausen/Fussingen – Germania Schwanheim 1:1 (1:1). – Schon nach zwei Minuten «klingelte» es im Schwanheimer Tor. Kräkel hatte Maß genommen und das Team um Spielertrainer Thomas Pelayo früh geschockt. Die Gäste fingen sich jedoch schnell und konnten fortan die Partie offen gestalten. In der 32. Minute gelang Koljenovic mit einem direkten verwandelten Freistoß der verdiente Ausgleich. Das 1:1 bedeutete schon den Endstand in einer Partie, die im Gegensatz zu den vorangegangenen hitzigen Duellen diesmal ohne nennenswerte Vorkommnisse über die Bühne ging. Bei den Gästen wusste besonders Baumgärtl im offensiven Mittelfeld zu überzeugen.

    SG Orlen – SV Zeilsheim 3:3 (3:0).
    – Mit einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit holte Zeilsheim noch einen Punkt. Dabei führten die Platzherren nach Toren von Nüchtern (14.) und Maciol (30./44.) zur Pause schon mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel wachten die Gäste dann endlich auf und schafften dank Kadimli (50.), Adams (77.) und Markus Kahles (82.) tatsächlich noch den Ausgleich. (rm)

    RSV Würges - FC Eddersheim 1 :1
    VfB Aßlar - FV Biebrich 5 :5
    Eintracht Wetzlar - TSV Michelbach 3 :2
    Eintracht Stadtallendorf - FSV Braunfels 3 :0
    SV Wiesbaden - TuS Naunheim 0 :3
    SG Walluf - FC Ederbergland 2 :0
    Viktoria Kelsterbach - SV Wehen II 5 :2
    VfB Unterliederbach - FSV Steinbach 0 :1


    Bittere Pleite für Unterliederbach gegen Steinbach


    Der VfB Unterliederbach steht vor dem Abstieg aus der Landesliga Mitte. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Rompel unterlag dem Titelanwärter FSV Steinbach vier Spieltage vor dem Ende der Saison
    mit 0:1 (0:1). Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nun schon fünf Punkte. Nun hofft Rompel, dass sich seine Mannschaft nicht entmutigen lässt: «Für den Kopf war das heute aber ganz bitter».


    Im ersten Abschnitt fand Unterliederbach nicht zu seinem Spiel. Auch den seit sechs Partien sieglosen Gästen war eine gewisse Verunsicherung anzumerken. Doch Steinbach legte diese schneller ab. In der 13. Minute spielte Ülger seinen Kapitän Parson frei, der nahm den Ball mit der Brust an und schoss durch die Beine des Unterliederbacher Schlussmannes Giggel zum 1:0 ein. Nach der Pause berannten die Gastgeber dann das Steinbacher Tor, scheiterten aber wiederholt am ehemaligen Klein-Karbener Oberliga-Keeper Eckhardt (77.).


    5:2 – Viktoria wahrt ihre Chance


    Mit dem ersten Heimsieg seit über einem halben Jahr hat Viktoria Kelsterbach seine Chance auf den direkten Klassenerhalt in der Landesliga Mitte gewahrt. Der Aufsteiger setzte sich im heimischen Sportpark mit 5:2 über den SV Wehen II durch und verkürzte den Rückstand aufs rettende Ufer auf drei Punkte. Momentan belegt die Viktoria Relegationsplatz 13, kann diesen aber mit einem klaren Erfolg am Dienstag im Nachholspiel beim Tabellenvorletzten Michelbach verlassen.
    «Wir haben gegen Wehen quasi unsere letzte Möglichkeit am Schopf gepackt», freute sich Viktoria-Sprecher Patrick Herth über den Befreiungsschlag. Den letzten «Dreier» feierte Kelsterbach vor heimischen Publikum am 23. Oktober beim 2:0 über Michelbach. Für das Ende der Durststrecke sorgten maßgeblich Florian Jagodzinski (35./58.) und Zoran Vranesevic (44./54.) sowie Dominik Machado (83.). Zu den auffälligsten Viktoria-Akteuren gehörten vor allem Lars Isecke und Thomas Born, die im Mittelfeld gekonnt die Fäden zogen und auch an den Toren beteiligt waren. Schmitt (23.) und Simmens (65./Foulelfmeter) trafen für die unterlegenen Taunussteiner.


    Viktoria Kelsterbach:Habermann – Doerk – Hasslak (75. Kai Horst/90. Degenhardt), Cesar – Fassmann, Frank Born, Isecke, Thomas Born, Ralf Horst – Jagodszinki, Vranesevic (60. Machado) (rm).

    5:0 gegen Eddersheim – Zeilsheim steht im Finale


    Im Halbfinale des Fußball-Kreispokals wurde Landesligist FC Eddersheim vom SV Zeilsheim regelrecht entzaubert: Mit einem deutlichen 5:0 zog der Bezirks-Oberligist ins Finale gegen den FC Eschborn ein.


    Der Zeilsheimer Trainer Heinz Schmidt konnte mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Der Einsatz war vorbildlich, im Angriff wurde sehr zielstrebig agiert. Schmidt wird aber beim Endspiel, das laut Kreisfußballwart Karl-Heinz Reichert wegen terminlicher Schwierigkeiten der Eschborner erst Ende Juli stattfinden soll, nicht mehr dabei sein. Sein Nachfolger für die kommende Saison wird heute Abend dem Team vorgestellt.


    Von Zufriedenheit war bei Schmidts Gegenüber Rainer Dörr dagegen verständlicherweise nichts festzustellen. In seiner Truppe mangelte es bei etlichen Spielern offensichtlich am Willen zum Sieg, denn viele Zweikämpfe gingen verloren. Zudem dauerte es meist zu lange, bis der Ball in die Spitze kam, und die Abwehr leistete sich etliche Stellungsfehler. Auch die lauten Worte des Trainers in der Halbzeit fruchteten nicht. «Wenn einige nicht mehr wollen, dann sollen sie zu Peter (Edelmann) gehen, ihm das sagen und die Saison schon jetzt beenden», hatte Dörr nach Spielschluss unter anderem gefordert.
    Dabei hatte der Landesligist verheißungsvoll begonnen und hätte in Führung gehen können. Ein Flachschuss von Rottenau wurde von Torwart Kayabasi ebenso gehalten wie ein Kopfball von Metzger, wenig später traf der Stürmer das Außennetz. Nach einem Heber von Kabuya konnte Wrage kurz vor der Torlinie mit dem Kopf retten. In der 20. Minute wendete sich mit dem 1:0 für Zeilsheim aber schlagartig das Blatt. Caglar hatte sich eine weite Vorlage erlaufen, traf den aufspringenden Ball aus halblinker Position genau und schoss ihn in den rechten Winkel. Eddersheim verlor nun den Faden, die Gastgeber wurden dagegen immer forscher. Kadimli und Caglar hatten die nächsten Möglichkeiten, dann schlug El Khalfioui zwei Mal binnen zwei Minuten eiskalt nach Vorlagen von Babic und Adams zu.
    Die 3:0-Pausenführung geriet nur einmal ernsthaft in Gefahr, als Metzger an Kayabasi scheiterte und der nachsetzende Rottenau den Ball über die Latte schoss. Ansonsten endeten die Eddersheimer Bemühungen meist mit Aktionen, die Verzweiflungstaten gleichkamen. Der Bezirks-Oberligist agierte aus seiner verstärkten Defensive heraus weiterhin effektiv nach vorne und legte noch zwei Tore nach. Der gut spielende Adams schickte noch einmal El Khalfioui auf die Reise und der Torjäger kam zu seinem dritten Treffer, unmittelbar vor dem Abpfiff der fairen Begegnung hob Momand geschickt den Ball zum 5:0 ins Netz.


    4.Runde
    1. FC Sulzbach - 1. FC 1930 Eschborn 0 : 7
    SV Zeilsheim - Vikt. Kelsterbach 3 : 2
    SV Ruppertshain - Spvgg. 07 Hochheim 1 : 4
    VfB Unterliederbach - FC Eddersheim 0 : 4

    5.Runde
    SV Zeilsheim - FC Eddersheim 5:0
    Spvgg. 07 Hochheim - 1. FC 1930 Eschborn 1 : 3

    6.Runde
    SV Zeilsheim - 1. FC 1930 Eschborn


    Finale am 24.05.2005 18:30

    Eschborn jetzt vorn


    Etr. Wald-Michelbach - OSC Vellmar 3 :1
    SV Bernbach - SC Waldgirmes 4 :1
    TSG Wörsdorf - Vikt. Aschaffenburg 1 :2
    Hessen Kassel - KSV Baunatal 0 :1
    1. FC Schwalmstadt - Germ. Ober-Roden 4 :3
    FV Bad Vilbel - FSV Frankfurt 1 :1
    1. FC Eschborn - VfB Marburg 3 :0


    Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Üblicherweise verkündet Platzsprecher Ralf Kissau während der Oberliga-Spiele des FC Eschborn keine Ergebnisse von anderen Plätzen. Am Mittwoch war das anders. Noch in der zweiten Halbzeit informierte er die gut 400 Zuschauer in Eschborn vom 1:1 des FSV Frankfurt beim FV Bad Vilbel, und nach dem Schlusspfiff gingen alle Blicke minutenlang in seine Richtung, bis die erlösende Nachricht vom Unentschieden des Konkurrenten im Titelkampf kam und für großen Jubel und strahlende Gesichter bei Spielern, Verantwortlichen und Fans des FC Eschborn sorgte. Mit dem 3:0 gegen den VfB Marburg hatte der neue Tabellenführer der Oberliga seine Pflicht souverän erledigt und liegt – bei noch einem Nachholspiel in Ober-Roden am nächsten Dienstag – einen Punkt vor dem FSV Frankfurt. Die Kampfansage von Eschborns Kapitän Sead Mehic, folgte auf dem Fuße: «Jetzt müssen die ein Schippe drauflegen – und wir dürfen nicht die Nerven verlieren.»
    Welches Auto ist das richtige für mich?
    Dass die Mannschaft die Nerven behalten kann, hatte sie zuvor bewiesen, als sie sich trotz zahlreicher vergebener Chancen in der ersten Halbzeit und eines 0:0 zur Pause nicht nervös machen ließ. Die Wende kam mit Saber Ben Neticha, den Trainer Klaus Scheer mit Beginn der zweiten 45 Minuten für Stanko Pavlovic einwechselte. Der 29 Jahre alte Stürmer zeigte – «endlich», wie viele Fans später meinten – seine Qualitäten und wirbelte die Abwehr des Abstiegskandidaten tüchtig durcheinander. Beim Führungstor leitete er die Ballstafette ein, die über Dworschak, Mehic und Zormpalas bei Stenzel endete, der den FC Eschborn in der 52. Minute erstmals an diesem Tag jubeln ließ. Dem 2:0 von Mehic nur zwei Minuten später ging eine feine Einzelleistung des Tunesiers voraus, der sich an der Außenlinie gegen zwei Marburger durchsetzte und seinem Kapitän den Ball auflegte – und auch das 3:0 war eine Gemeinschaftsarbeit der beiden Offensivkräfte, die vor der Saison gemeinsam von Wehen gekommen waren: Ben Neticha gab den Pass, den Mehic nutzte (70.).


    Ein Tor gelang dem Stürmer zwar nicht mehr, doch auch so durfte er guten Gewissens ein Lob von Scheer annehmen, der sich freute, dass Ben Neticha seine guten Trainingsleistungen umsetzte. «Ich hätte mir gewünscht, er hätte diese Leistung auch in den vergangenen Spielen gezeigt, dann wäre er Stammspieler», sagte Scheer. Obwohl er zuletzt nur Ergänzungsspieler war, sei er aber keinesfalls mit Wut im Bauch ins Spiel gegangen, sagte Ben Neticha: «Klar ist man immer enttäuscht, wenn man nicht spielt, aber für mich war es auf jeden Fall toll, heute an den Toren beteiligt zu sein.» Vor allem die mittlerweile offensiver ausgerichtete Taktik als noch vor einigen Wochen komme ihm zu Gute, erklärte der Stürmer, warum’s plötzlich so gut lief.


    Sein Trainer war dennoch unterm Strich nicht komplett zufrieden. Nach der ersten Viertelstunde, als Zormpalas freistehend vorm Torhüter (4.) und Rus mit einem Flachschuss am Tor vorbei (7.) zwei dicke Chancen für Eschborn vergeben hatten, habe es «einen Bruch im Spiel gegeben». Und nachdem der Sieg feststand, habe seine Mannschaft es nicht verstanden, Kräfte zu sparen. «Ich hätte mir gewünscht, dass wir den Ball mehr laufen lassen, statt mit dem Ball zu laufen», bedauerte Scheer. Davon, dass seine Spieler mal wieder fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen waren, sprach er nicht. Mindestens ein halbes Dutzend Tore hätte Eschborn erzielen können. Vor der Pause verfehlten Zormpalas (32., 41.), Pavlovic (34., 38.) und Daniel Leifermann (45.) oder scheiterten an Marburger Spielern und Torwart, in der zweiten Halbzeit hätten Stenzel (56.), Ben Neticha (57.) Dworschak (64.) und Mehic (65.) das Ergebnis noch erhöhen können. Das interessierte nach dem Schlusspfiff aber niemand mehr. Geredet wurde da nur noch über den Patzer des FSV, der dem FC Eschborn endlich wieder die ersehnte Tabellenführung einbrachte. (kes)

    Tschauder: Anicic kehrt nicht zurück


    Die Nachricht, dass der FSV Frankfurt den Vertrag mit Michael Anicic, der in der Winterpause den FC Eschborn verlassen hatte und zum schärfsten Titel-Konkurrenten an den Bornheimer Hang gewechselt war, aufgelöst hat, sorgte auch am Rande der Partie gegen Marburg für viel Gesprächsstoff. Den Spekulationen darüber, ob der Spielmacher nun vielleicht sogar zum FC Eschborn zurückkehrt, widersprach der Sportliche Leiter Jürgen Tschauder: «Eine Rückkehr von Anicic ist nicht denkbar. Er hat uns in einer schweren Zeit im Stich gelassen, im Gegensatz zu allen anderen Spielern, die es nicht akzeptieren würden, wenn er wiederkäme.»


    Im Sommer in den Kader zurückkehren könnte dagegen Marcus Klandt. Nach einer Knieoperation, bei der ein Knorpelschaden behoben wurde, wird er demnächst mit der Reha beginnen und hofft, im Juli wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können – vorausgesetzt, Eschborn steigt auf, denn nur dann ist sein Vertrag gültig.


    Quelle: FNP

    7:2-Kantersieg der „Preußen“ in Niederursel


    Die Fußballer von Viktoria Preußen dürfen sich wieder Hoffnungen auf den Sprung in die Bezirks-Oberliga machen. Sie gewannen das Nachholspiel der Bezirksliga Frankfurt beim Tabellensiebten SV Niederursel mit 7:2 (2:0) überraschend deutlich und sind nun nur noch einen Punkt von Rot-Weiss Frankfurt II, das den Relegationsplatz zwei belegt, getrennt.


    Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber, die auf fünf Stammkräfte verzichten mussten, konnten nur im ersten Abschnitt einigermaßen mithalten. Die «Preußen» waren allerdings von Beginn an spielbestimmend. Frank Nickel (5.) und Konetzny (43.) sorgten schon zum Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Nach dem Wiederanpfiff brach Niederursel dann völlig ein. Öztürk, der drei Mal erfolgreich war, und erneut Konetzny mit zwei weiteren Treffern machten den Kantersieg perfekt, für Niederursel traf Ajiou zum 1:4 und 2:5. Bereits am Samstag müssen die Niederurseler wieder ran, dann erwarten sie um 18 Uhr am Dorfwiesenweg des SC Weiß-Blau. Am kommenden Dienstag steigt dann ebenfalls vor eigenem Publikum das Endspiel um den Kreispokal gegen Oberligist FSV Frankfurt (18.30 Uhr)

    Die Chancen des FSV Hellas steigen – 4:2


    Im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Süd gelang dem FSV Hellas gestern ein wichtiger 4:2-Erfolg über Darmstadt 98 II. Dagegen hat der FSV Bad Orb nach dem 0:0 gegen Offenbach II kaum noch Chancen auf den Ligaverbleib.


    FSV Hellas Frankfurt – SV Darmstadt 98 II 4:2 (1:2). – Die Gäste dominierten vor der Pause und führten verdient durch Klein und Klöber bei einem Gegentreffer von Russo (20.). «Dann haben wir aufgehört Fußball zu spielen», beschreibt Trainer Jörg Meixner den Auftritt der «Lilien» im zweiten Abschnitt. Darmstadt ließ stark nach, Hellas steigerte sich. Coubadja gelang der Ausgleich, Springhetti per Elfmeter und Papazoglou stellten dann bis zur 75. Minute den Sieg sicher. «Wir haben verdient gewonnen», meinte Hellas-Coach Alexander Pajic. Bei den Gästen sah Zimmermann noch «Gelb-Rot» (80.).


    FSV Bad Orb – Kickers Offenbach II 0:0. – Es war ein Spiel auf mäßigem Niveau, auch weil die Gäste unter Form spielten. Bei Bad Orb wiederum war man enttäuscht, dass man dies nicht ausnutzen konnte. Chancen waren Mangelware. In der 63. Minute rettete FSV-Keeper Sommer gegen Rakic zur Ecke (63.), vier Minuten später scheiterte auf der Gegenseite Veselov an OFC-Torhüter Takidis. Der Freistoß von Rakic an die Latte (81.) war die größte Torgelegenheit im ganzen Spiel. An weiteren «Höhepunkten» gab es ansonsten nur noch die Gelb-Rote Karte für Bad Orbs Haberkorn (57.) und die Rote Karte für den Offenbacher Bodnar in der Schlussminute wegen Beleidigung eines Gegenspielers zu verzeichnen.


    Quelle:FNP

    FSV Hellas steht unter Zugzwang: Gegen Darmstadt muss ein Sieg her


    Im Nachholspiel gegen die Zweite Mannschaft von Darmstadt 98 am morgigen Donnerstag und in der Partie am Sonntag beim Schlusslicht SG Ober-Erlenbach wird sich vermutlich das sportliche Schicksal des FSV Hellas Frankfurt entscheiden. Wollen die «Griechen» den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Süd noch schaffen, sind sie in diesen beiden Begegnungen quasi zum Siegen verdammt.


    «Wenn wir nicht absteigen wäre das ein großes Kunststück», betont Trainer Alexander Pajic vor der Partie gegen Darmstadt, die morgen von 15 Uhr an endlich über die Bühne gehen soll. Als die Regionalliga-Reserve erstmals an die Hahnstraße gekommen war, verhinderte das schlechte Wetter noch ein Spiel, vor zwei Wochen mussten die Südhessen unverrichteter Dinge wieder abfahren, weil nur der Hartplatz zur Verfügung stand und der Schiedsrichter dort nicht anpfeifen wollte. Während sich die Gäste damals etwas verschaukelt fühlten, sind für Pajic Platzprobleme Alltag. Auch zum trainieren gäbe es auf der Sportanlage in Niederrad, die auch von Hockeymannschaften und Leichtathleten genutzt wird, nur deshalb Raum genug, weil meist viel zu wenige Spieler im Training erschienen: «So eine Situation ist für mich auch Neuland. Tatsache ist, dass wir jetzt die Quittung bekommen.» Etwa beim 0:3 gegen Oberursel am vergangenen Sonntag, als seinem Team «am Ende die Kraft gefehlt» habe. Außerdem habe Oberursel «den Sieg einfach mehr gewollt und deshalb auch verdient».


    Aufgegeben hat Pajic die «Mission Klassenerhalt» aber noch nicht. «Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass es ein hartes Stück Arbeit wird und für uns nicht nur jeder Punkt, sondern auch jedes Tor zählt», erinnert er. Tatsächlich hat Hellas nach der Winterpause mit ganzen zwei selbst erzielten Treffern schon vier Zähler erobert.


    Ob es gegen Darmstadt wieder zu einem Erfolgserlebnis reicht, könnte auch davon abhängen, ob die Gäste mit Spielern aus dem Regionalliga-Kader anreisen. «Ich gehe davon aus, denn sie wollen die Klasse unbedingt halten», vermutet Pajic. Dabei sei es für sein Team auch gegen das «normale» Darmstädter Aufgebot schwer genug: «Drei Spiele in acht Tagen, das ist für uns eine ganz harte Nuss.»

    Das letzte austehende Viertelfinale zwischen Eschborn und Wehen wurde auf den 18.Mai 19:00 Uhr terminiert!



    Halbfinale:
    25.05.05 - 19.00 SC Waldgirmes - OFC Kickers Offenbach
    25.05.05 - 19.00 FSV Steinbach - Eschborn oder Wehen


    Der Endspieltermin ist noch offen. Zur Diskussion stehen gegenwärtig Mittwoch, 1. oder 8. Juni.


    Dem Hessenpokalsieger winkt die erste Hauptrunde im DFB-Pokal. Diese wird am 27. und 28. August ausgespielt.

    Ober-Erlenbach ist nicht mehr zu helfen – FSV Hellas in Not


    Eine Woche nach dem ersten Sieg 2005 rutschte der FSV Hellas Frankfurt durch ein 0:3 gegen Oberursel auf einen Abstiegsplatz in der Landesliga Süd. Einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machte die SG Bruchköbel mit ihrem 2:0 bei Rot-Weiss Frankfurt, das gleichzeitig den Sprung auf Rang zwei verpasste.


    Bayern Alzenau – DJK Bad Homburg 3:3 (2:1). – Rickert rettete Alzenau per Foulelfmeter einen Punkt (70.). Zuvor hatten Wild (9.), Esmer (53., Foulelfmeter) und Can (61.) für Bad Homburg sowie Kilic per Eigentor (19.) und Rickert (33.) für Alzenau getroffen. Bei den Gästen sah Vuica die Rote Karte (73.).


    VfR Kesselstadt – Kickers Offenbach II 1:0 (0:0). – «Das war sehr wichtig», bestätigte Kesselstadts Spielausschuss-Boss Yusuf Samur. Auch daran, dass der Sieg «am Ende glücklich» war, ließ er keinen Zweifel. Erst ein Foulelfmeter in der 88. Minute führte zum entscheidenden Treffer. Spielertrainer Metin Albayrak stellte sich der Verantwortung und behielt die Nerven. Acht Minuten zuvor hatte Offenbachs Ante Rakic die Gelb-Rote Karte gesehen.


    SG Ober-Erlenbach – Viktoria Griesheim 3:8 (2:1). – Das war’ s: Die SG Ober-Erlenbach, dienstältestes Mitglied der Landesliga Süd, hat sich mit dem Debakel gegen den Tabellenvierten in die Bezirks-Oberliga verabschiedet. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Klassenerhalt rein theoretisch noch möglich ist. Schließlich müsste das Team von Trainer Michael Deuerling seine restlichen fünf Spiele gewinnen und wäre dann noch von Niederlagen der Konkurrenten abhängig. Und das scheint nach dem 3:8 nach 2:0 und 3:1-Führung tatsächlich sehr weit hergeholt. Die Rote Karte für Libero Ruß (38.) war wohl die entscheidende Schwächung für die Gastgeber. Die Tore: 1:0 Biskup (25.), 2:0 Geier (28.), 2:1 Seitel (33.), 3:1 Biskup (48.), 3:2 Allmann (52.), 3:3 Wollner (54.), 3:4 Talib (61.), 3:5 Talib (69., Foulelfmeter), 3:6 Talib (77.), 3:7 Mehari (84.), 3:8 Best (90.).


    FSV Bad Orb – SG Dornheim 0:1 (0:0). – Bad Orb steht das Wasser im Abstiegskampf jetzt schon bis zur Unterlippe. Hoffnung gibt es kaum noch. Dafür sorgte Mittelfeldspieler Florian Schröfel mit seinem ersten Saisontor in der 68. Minute. «Nach der Winterpause sind wir erst nicht so richtig in Tritt gekommen, aber jetzt sieht es wieder besser aus», freute sich Dornheims Spielausschuss-Chef Gerald Schilling.


    DJK SSG Darmstadt – FC Alsbach 1:2 (0:0). – «Die Luft ist raus», vermutete Darmstadts Pressesprecher Peter Franke nach der überraschenden Pleite, die Padovese mit seinem Treffer in der Schlussminute besiegelte. Die Gastgeber hatten durch Traser sogar geführt (65.), setzten aber nicht konsequent genug nach und wurden nach dem Ausgleich durch Kreil (84.) von den motivierteren Alsbachern noch dafür bestraft.


    FSV Hellas Frankfurt – FC Young Boys Oberursel 0:3 (0:1). – Beide Teams müssen um den Klassenerhalt bangen, Oberursel hat nach dem letztlich souveränen Sieg nun aber die besseren Karten. Dietrich (29.), Karagiannis (50.) und noch einmal Dietrich (76.) erzielten die Tore, bei Hellas sah Springhetti «Gelb-Rot» (68.).

    Darmstadt 98 II – SG Nieder-Roden 3:1 (2:1).
    – «Noch vier Pünktchen, dann haben wir es geschafft», rechnete Darmstadts Co-Trainer Ricardo Bastias nach dem im Kampf um den Klassenerhalt so wichtigen Sieg. Nieder-Roden verpasste die vorzeitige Rettung und hat nach der Niederlage wieder genauso große Sorgen wie die Zweite Mannschaft des Regionalligisten. Belinga (22.) und Klöber (25.) sorgten für eine 2:0-Führung, Torjäger Küpelikilinc markierte per Foulelfmeter den Anschlusstreffer (28.). Auch das 3:1 wurde vom Elfmeterpunkt erzielt: Capobianco erlöste die Darmstädter Anhänger unter den 180 Zuschauern (81.).


    Quelle: FNP