Beiträge von Exil-Anhaltiner

    Hafermann


    Der Bericht war doch okay, mich hat er nur dazu bestätigt RUMÄNIEN auf meiner Liste ganz weit nach hinten zu verlegen! ;)


    Jeder hat seine Art Berichte zu schreiben, im stillen Kämmerchen sind sie alle neidisch, dass sie nicht da waren oder auch sauer, dass du nicht soviel zu Ultras und dritten Halbzeiten geschrieben hast. 8)


    Geh nicht! ;(

    Die „Roten“ verlieren 1:3 und die Tabellenführung


    Rot-Weiss Frankfurt hat die Tabellenführung in der Fußball-Landesliga Süd vier Spieltage vor dem Saisonende abgeben müssen. Während die völlig indisponierten „Roten“ gestern mit 1:3 bei der SG Dornheim verloren, siegte Titelkonkurrent SV Bernbach durch zwei Tore in der Schlussphase beim FC Young Boys Oberursel. Kickers Offenbach II hat nach dem 2:0 gegen Darmstadt 98 II den Klassenerhalt vor Augen.


    SG Dornheim – Rot-Weiss Frankfurt 3:1 (2:0).


    Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit die aggressivere Mannschaft, hatten ein deutliches Chancenplus und münzten ihre Überlegenheit auch in Tore um. Das 1:0 erzielte von Nida per Foulelfmeter (11./Ries an Veith), Veith legte zum 2:0 nach (20.). Oymak per Kopf und Funk vergaben die Möglichkeiten für die „Roten“ im ersten Abschnitt. Nach der Pause wurde es hektisch, allerdings erst nach dem 3:0 durch Hauck (50.). Kris Rudolf sah nach einer „Notbremse“ die Rote Karte, von Nida scheiterte mit dem fälligen Foulelfmeter an Rot-Weiss-Schlussmann Wagner (60.). Besser machte es Martini, der einen Handelfmeter zum 1:3 verwandelte (72.).

    Kickers Offenbach II – SV Darmstadt 98 II 2:0 (0:0).


    Alf Mintzel aus dem Zweitligakader mit einem Freistoßtreffer aus 18 Metern (73.) und Hakan Cesur mit dem 2:0 (80.) sorgten für den Arbeitssieg der Kickers, die sich über wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt freuen konnten.


    Sportfreunde Seligenstadt – FSV Frankfurt II 2:3 (0:1).


    Die bereits als Absteiger feststehenden Gastgeber und die im Titelrennen chancenlose Reserve des Oberligisten lieferten sich am Ende einen offen Schlagabtausch. Allerdings war Seligenstadt erst nach der Gelb-Roten Karte für FSV-Spielertrainer Tomas Oral (60.) gleichwertig. Zunächst hatten die Bornheimer die Sache scheinbar sicher im Griff und führten durch Giuliana (23.) und Bachiri (58.) schon mit 2:0. In Überzahl machte der Außenseiter dann mächtig Druck und glich durch Winter (62.) und Yesilmen (68.) aus. Das 3:2 durch Bentaayate (73.) bescherte dem FSV einen schmeichelhaften Sieg.


    FC Young Boys Oberursel – SV Bernbach 0:2 (0:0).


    Oberursel muss mehr den je um den Klassenerhalt zittern. Dabei waren die Gastgeber dem neuen Tabellenführer lange Zeit ebenbürtig. Yosuf scheiterte für den Viertletzten am Innenpfosten (65.), weitere brauchbare Möglichkeiten blieben ebenfalls ungenutzt. Erst in der 81. Minute traf Oymak zum 1:0 für Bernbach. Göbig auf Vorlage von Oymak machte alles klar (89.).


    Eintracht Wald-Michelbach – TGM SV Jügesheim 6:3 (2:1).


    Die Gastgeber griffen nach dem allerletzten Strohhalm. Die Torfolge: 0:1 Liberti (6.), 1:1 Jan Zeug (33.), 2:1 Metz (40.), 2:2 Liberti (59.) 3:2 Jan Zeug (60.) 4:2 Heid (68.), 5:2 Heid (74.), 5:3 Wöll (83./Foulelfmeter), 6:3 Heid (86.).


    FNP

    Am gestrigen Nachholspieltag in der Fußball-Bezirks-Oberliga Frankfurt West kam Spitzenreiter SG Ober-Erlenbach mit dem 2:1 in Nieder-Wöllstadt dem Titelgewinn wieder einen Schritt näher. Zumal sich im Verfolgerduell Bad Homburg und Kalbach 1:1 trennten. Im Abstiegskampf landete Viktoria Preußen einen wichtigen 1:0-Erfolg gegen Steinbach.


    Germania Ockstadt – Umut Cityspor Frankfurt 1:3 (0:2). – Die ersatzgeschwächten Ockstädter gerieten kurz vor der Pause durch zwei von Marinkovic verwandelte Handelfmeter (43./45.+2) auf die Verliererstraße. Der erste Elfer („angeschossene Hand“ von Ewald) war höchst umstritten, der zweite nicht. Thielmann rettete auf der Linie und sah „Rot“. In Unterzahl verkürzte Ockstadt, da Cicek per Kopf ein Eigentor unterlief (70.), ehe Toy alles klar machte (87.).


    SC Dortelweil – KSV Klein-Karben II 1:3 (0:1). – Dortelweil dominierte, Klein-Karben schoss die Tore. Die Gastgeber vergaben etliche „hundertprozentige und einige 95-prozentige“, so deren Trainer Bernd Bunzel. Die Karbener Reserve machte es besser und fuhr so drei wichtige Punkte ein. Die Tore: 0:1 Martyniecki (44.), 0:2 Stein (55.), 1:2 Breitenbach (62.), 1:3 Kocatürk (82.).


    FV Bad Vilbel II – SV Bruchenbrücken 4:0 (1:0). – Der Sieg war nie gefährdet, auch weil die Gäste sich nur „hinten reinstellten“. Der A-Jugendliche Uslu (30./86.) und Elford (60. /65., Foulelfmeter) trafen für die Reserve des Oberligisten.


    SV Nieder-Wöllstadt – SG Ober-Erlenbach 1:2 (0:1). – Der frühe Rückstand, für den Liebig in der zweiten Minute mit einem Aufsetzer aus 20 Metern sorgte, schockte die Gastgeber. Biskup (24.) und Geier (29., Kopfball) hätten den Vorsprung ausbauen können. Auf der Gegenseite vergaben vor der Pause Hakan Belge (32.) und nachher dann Hoinka (50.) sowie Möller (54.). Die Entscheidung fiel in der 78. Minute, als Knöpp einen Kopfball von Adler auf der Linie klärte und im Gegenzug Pilz das 2:0 erzielte. Hakan Belge konnte per Abstauber nur noch verkürzen (87.), in der Nachspielzeit sah Mustafa Belge (SVN) „Gelb-Rot“.


    Hellas/GSU Frankfurt – Usinger TSG 1:7 (0:4). – Usingen fuhr den erwartet klaren Sieg ein, aber wie schon in den zurückliegenden Spielen kamen die Griechen zu Chancen (Pfostentreffer von Tsomakas) und auch zu einem Tor per Elfmeter von Valakos zum 1:7. Für die Gäste trafen Stravs (13., Foulelfmeter/30.), Barth (35.), Bank (43./49.), Safak (66.) und Brown (68.).


    SGK Bad Homburg – FC Kalbach 1:1 (1:0). – Das Spitzenspiel erfüllte die Erwartungen. Die SGK hatte vor der Pause mehr vom Spiel, die Gäste erst nach dem Seitenwechsel. Allerdings vergab der Kalbacher Spisla in der zehnten Minute eine Großchance, als er mit einem Strafstoß – er selbst war von Muhar gefoult worden – an Torwart Stimper scheiterte. Nur 120 Sekunden später brachte Rene Zschieschang die SGK in Führung. Den Treffer zum letztendlich verdienten 1:1-Endstand markierte FCK-Torjäger Rissling (55.), der vor der Pause noch aus kurzer Distanz an Stimper gescheitert war (33.).


    Viktoria Preußen Frankfurt – FSV Steinbach 1:0 (0:0). – „Preußen“-Coach Volker Wunderlin hatte ein glückliches Händchen. In der 82. Minute wechselte er beim Stand von 0:0 Arif Toski ein und der Stürmer tat das, was seine Aufgabe ist: er traf. Als Gästekeeper Braun einen Weitschuss nicht aus der Gefahrenzone bugsieren konnte, war Toski zur Stelle und erzielte aus drei Metern den umjubelten Siegtreffer. Zuvor hatten sich beiden Seiten gute Chancen geboten, die aber Frank und Ralf Nickel bei Freistößen sowie Temur (82./87.) für die Gastgeber sowie Donatiello (6.), Sidgi (35./88.) und Mihajlovic (57.) nicht nutzen konnten.


    1. FC-TSG Königstein – EFC Kronberg 2:1 (1:1). – Tore: 1:0 Yollu (2., Eigentor), 1:1 Hoffmann (35.), 2:1 Schmied (55.). – Gelb-Rote Karte: Cofie (EFC/85.). (wag)


    TIPP für alle die da mal hinwollen: Es gibt tolle Pausenkarten, die man erhält wenn man das Stadion zur Pause mal kurz verlässt! Da drauf ist Vereinswappen, Paarung, Datum, einfach alles!

    28.04.2006 18:30 Germania Ober-Roden - Eintracht Frankfurt U23 2 : 0
    28.04.2006 18:30 TSG Wattenbach - KSV Baunatal 2 : 2
    29.04.2006 15:00 KSV Hessen Kassel - Viktoria Aschaffenburg 3 : 0
    29.04.2006 15:00 FSV Frankfurt - TSG Wörsdorf 2 : 0
    29.04.2006 15:00 OSC Vellmar - FV Bad Vilbel 4 : 0
    29.04.2006 15:00 FC Bayern Alzenau - SC Waldgirmes 2 : 1
    29.04.2006 15:00 1.FC Schwalmstadt - SV Erzhausen 5 : 0
    29.04.2006 15:00 SG Bruchköbel - FSV Steinbach 2 : 1
    30.04.2006 15:00 KSV Klein Karben - Buchonia Flieden 1 : 3

    SF Seligenstadt - SSG Darmstadt 1:3
    SV Darmstadt 98 II - Vikt. Griesheim 3:1


    RW Frankfurt – Viktoria Urberach 0:0


    Zum ersten Mal in diesem Jahr durfte Rot-Weiss Frankfurt im Spiel gegen Viktoria Urberach das Hauptfeld des Stadions am Brentanobad benutzen. Was sich aus der Sicht von Pressesprecher Ebbi Ditter „in spielerischer Hinsicht absolut positiv ausgewirkt hat“. Das Resultat aber war nicht nach dem Geschmack des Tabellenführers der Landesliga Süd, der über ein 0:0 nicht hinaus kam. Die Gäste hatten aus dem 1:5 im Hinspiel ihre Schlüsse gezogen und verschanzten sich von der ersten Minute an im eigenen Strafraum. Trotz ihrer destruktiven Spielweise konnten sie nicht alle Chancen für die Gastgeber verhindern, aber die drei Angreifer der „Roten“, Florian Funk, Metin Oymak und Fatih Agiralioglu, hatten an diesem Tag kein Glück. Zudem hielt Urberachs Schlussmann Christof Kahl einige schwierige Bälle. Genervt vom ständigen Zeitspiel und der Mauertaktik des Gegners agierte Rot-Weiss letztlich zu einfallslos. Auch als Urberach nach den Gelb-Roten Karten für Spielertrainer Frank Grimm (88./wiederholtes Foulspiel) und Lotz (90./Zeitspiel) mit acht Feldspielern auskommen musste, tat sich die entscheidende Lücke nicht mehr auf. Da nützte es auch nichts, dass Schiedsrichter Reitz (Inheiden) beinahe zehn Minuten nachspielen ließ. „Es ist ärgerlich, dass die für ihren unattraktiven Stil auch noch belohnt worden sind“, fand wohl nicht nur Ebbi Ditter.



    Spvgg Oberrad - YB Oberursel 3:1


    Jeder Punkt ist wichtig, wenn man so tief im Abstiegskampf steckt wie die Spvgg. Oberrad. Die drei Zähler, die das 3:1 (0:1) gegen den FC Young Boys Oberursel brachte, sind allerdings Gold wert. Denn Oberrad verkürzte den Rückstand auf die unterlegenen Gäste und damit auf den ersten Nichtabstiegsplatz in der Landesliga Süd auf zwei Punkte. „Auch der Gegner wusste um den Tabellenstand“, beschrieb Oberrads Trainer Thomas Marton nachher die Ausgangslage. Angesichts der Ergebnisse der Konkurrenz sei der Sieg für sein Team im Nachhinein betrachtet „lebensnotwendig“ gewesen. Die Gastgeber drückten von Beginn an aufs Tempo, gerieten nach einem schönen Spielzug der Oberurseler aber durch Stipo Glavas in Rückstand (25.). Nach der Pause wurde Oberrad wieder stärker, kam durch Torjäger Maxi Büge zum Ausgleich (60.) und als dann Oberursels Manndecker Thomas Reis mit „Gelb-Rot“ vom Feld musste (62.), eröffneten sich weitere Chancen. Oliver Drexel (65.) und Büge (68.) scheiterten zunächst, ehe Tim Kister doch die ersehnte Führung gelang (70.). Die Entscheidung besorgte dann wieder Büge. Mit einer Volleyabnahme in den Winkel nach einem Eckball machte er alles klar. „Die Mannschaft hat einen unglaublichen Willen gezeigt, diese Leistung war sensationell, auch wenn noch nichts gewonnen ist“, freute sich Marton.


    Bad Homburg - FC Alsbach 2:1


    Mit einem erst kurz vor Schluss unter Dach und Fach gebrachten 2:1 (0:1) gegen den FC Alsbach und dank der Kopfballstärke von Kai Schnitter hat die DJK Bad Homburg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und die «englische Woche» mit den folgenden Partien in Oberrad und Urberach erfolgreich begonnen. Mit der Enttäuschung aus dem verlorenen Derby in Oberursel in den Knochen sollte gegen die Alsbacher Wiedergutmachung betrieben werden. DJK-Trainer Stephan Häuser hatte Ilyasse Houbban für Razai gebracht (Häuser: «In Oberursel fehlte mir Dynamik im Mittelfeld»), doch die Partie selbst begann erneut mit einem Schock. Daniel Eick ließ zum Entsetzen der Kirdorfer einen eher harmlosen Schuss von Sascha Wendel schon in der siebten Minute zum 0:1 passieren.
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    Trotz des Rückstandes übernahmen die Gastgeber anschließend die Initiative. Vor allem Tarkan Esmer, der diesmal zunächst aus dem Mittelfeld heraus agierte und den Angriff dem Pärchen Schnitter/Scheithauer überließ, stand in den folgenden Minuten im Mittelpunkt. Zunächst verzog er nach einer feinen Einzelleistung nur knapp (12.), wurde dann von FCA-Libero André Haßlinger im Strafraum klar gefoult, ohne dass Schiri Kunold dies ahndete (15.), und kam nach Houbbans Querpass nur um eine Fußspitze zu spät (25.). Auch Kai Schnitter hatte zunächst kein Glück, denn seine beiden Kopfbälle (24./31.) gingen übers Tor. Optisch überlegen und mit der Mehrzahl an Chancen: der Ausgleichstreffer der Einheimischen schien nur eine Frage der Zeit. Aber die Alsbacher brachten sich immer wieder ins Gespräch. So hatte Sascha Keil schon in der 20. Minute die große Chance zum 0:2, als er frei vor Eick auftauchte, den DJK-Schlussmann auch schon ausgespielt hatte, dann aber vom zurückgeeilten Robert Scheithauer noch abgeblockt wurde. In den Schlussminuten der ersten Hälfte brannte es zudem bei zwei Chancen für Alexander Scholl (40./45.) lichterloh im DJK-Strafraum. Zur Nervenberuhigung trug aus Sicht der Gastgeber der Ausgleichstreffer unmittelbar nach dem Wiederanpfiff bei. Furat Öztürks Freistoß konnte Alsbachs Keeper Daniel Pavlovic zwar noch parieren, doch den Abpraller köpfte Schnitter zum 1:1 ein (47.). Ein weiteres Mal haderten die Bad Homburger mit dem Unparteiischen, als erneut Esmer, der in der zweiten Hälfte mehr in die Spitze ging, im Zweikampf mit Arne Horst zu Fall kam und Kunold statt auf den Elfmeterpunkt Esmer die gelbe Karte wegen einer angeblichen «Schwalbe» zeigte (62.). Aber auch Alsbach blieb gefährlich und durch Rene Rosenberger (72.) und Scholl (75.) lag das 1:2 durchaus im Bereich des Möglichen. Doch der entscheidende Treffer fiel auf der Gegenseite: Wilds Flanke köpfte Schnitter wuchtig und unhaltbar zum verdienten 2:1 ein.


    FSV Frankfurt II – SV Bernbach 0:1


    Das Titelrennen in der Landesliga Süd ist wohl endgültig zu einem Zweikampf geworden. Der FSV Frankfurt II verabschiedete sich mit dem 0:1 (0:0) gegen den zweitplatzierten SV Bernbach und nun elf
    Punkten Rückstand jedenfalls von seinen Aufstiegsträumen. Auch Viktoria Griesheim liegt nach dem 1:3 bei Darmstadt 98 II jetzt acht Zähler hinter den punktgleichen Spitzenteams Bernbach und Rot-Weiss Frankfurt. Die Sportfreunde Seligenstadt stehen nach dem 1:3 gegen die DJK SSG Darmstadt als erster Absteiger fest. Die FSV-Reserve war gegen Bernbach die spielbestimmende Mannschaft, konnte ihre Chancen aber nicht nutzen. „Wir sind einfach zu verspielt, da wird zu viel geschnickt“, schimpfte Trainer Tomas Oral: „Es ist schon ärgerlich, wieviele Punkte wir in dieser Saison fahrlässig verschenkt haben.“ Bernbachs Torhüter Rohrbach hatte am Bornheimer Hang einen guten Tag erwischt und seine Vorderleute hielten geduldig dagegen, ehe ihnen durch Oymak der entscheidende Konter gelang (78.). Am 13. Mai kommt es am Brentanobad gegen Rot-Weiss nun wohl zum „Endspiel“ um die Meisterschaft und den Direktausfstieg. Dem Vizemeister bleibt als zweite Chance noch die Aufstiegsrunde.


    TGM SV Jügesheim – SG Nieder-Roden 0:1.


    Zuschauer: 300. – Tor: 0:1 Kafier (90.). – Gelb-Rote Karte: Vasiljevic (Jügesheim/75.)


    Wald-Michelbach – OFC II 1:2


    Während Eintracht Wald-Michelbach nach dem Abstieg aus der Oberliga nun in der Landesliga Süd „durchgereicht“ zu werden droht, machte Kickers Offenbach II am Sonntag mit dem 2:1 (2:0) im Odenwald einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Anstatt mit der gewohnten Viererkette ließ Kickers-Trainer Steffen Menze in dem Kellerduell mit Dogan Kümetepe, Ahmet Pugar und Jörn Kohl nur drei Mann verteidigen. Aus dem Profikader waren Christian Pospischil, Laszlo Kanyuk und Christian Müller im Mittelfeld sowie Angreifer Daniele Fiorentino mit von der Partie. Wie in manch anderem Spiel startete der OFC schwungvoll, nur konnte er diesmal schon seine erste Chance nutzen. Thomas Gräf war in der vierten Minute aus 18 Metern erfolgreich. Und die ungewohnte Führung wirkte wie eine Befreiung. In der 25. Minute verwandelte Gräf schließlich einen Foulelfmeter zum 2:0. Der agile Müller war von Labezas Quedenbaum zu Fall gebracht worden.Als der ansonsten sicher mitspielende Torhüter Toni Tapalovic den Ball an Metz verlor und der zum 1:2 einschob (54.), schöpften die 300 Anhänger der Gastgeber noch einmal Hoffnung. Vergeblich.

    Patzer des FSV Braunfels


    Jubel im Lager des RSV Würges, denn Verfolger FSV Braunfels verlor am Samstag in der Fußball-Landesliga Mitte auf eigenem Platz gegen den VfB Marburg mit 0:1. Somit weist der RSV Würges vier Spieltage vor dem Ende der Saison einen Vorsprung von sechs Punkten auf die Braunfelser auf und besitzt somit glänzende Karten, den direkten Aufstieg in die Fußball-Oberliga Hessen zu schaffen.



    FSV Braunfels - VfB Marburg 0:1
    SG Walluf - FV Biebrich 4:3
    TuS Naunheim - SV Wehen II 1:4
    SV Wiesbaden - Türk SV Wiesbaden 0:1


    Stadtallendorf – U’liederbach 2:1


    Nach den zuletzt mageren Leistungen musste der ersatzgeschwächte VfB Unterliederbach in der Landesliga Mitte am Samstag bei Eintracht Stadtallendorf eine fast schon einkalkulierte Niederlage hinnehmen. Denn der Verein schonte mit Soufian Houness, Andreas Russ und Jörn Radu zusätzlich noch drei Spieler, die der Zweiten Mannschaft einen Tag später im Kampf um den Klassenverbleib in der Bezirksliga helfen sollten. Mit einigen Spieler aus der Reserve und der eigenen A-Jugend lieferte der VfB beim Dritten aber eine ganz starke Leistung und musste sich unglücklich mit 1:2 geschlagen geben. „Das Ergebnis ist äußerst schmeichelhaft für Stadtallendorf. Wir hätten gerne einen Punkt mitgenommen. Vor allem sind wir aber stolz auf unsere Jungen, auf die können und werden wir in Zukunft bauen“, zeigte sich der Unterliederbacher Zweite Vorsitzende Michael May beeindruckt. Yildiran brachte Stadtallendorf bereits nach zwei Minuten in Führung. Danach gestaltete der VfB die Partie sehr ausgeglichen. Auch vom zweiten Gegentreffer durch Ellerich in der 50. Minute ließen sich die Gäste nicht entmutigen. Zehn Minuten vor dem Ende traf Christian Wirth mit einem Freistoß aus 30 Metern zum 1:2, doch Luca De Angelis und Samy Soyah vergaben in den Schlussminuten den durchaus möglichen Ausgleich.


    Schwanheim – Schröck 2:0


    Alles andere als ein „Dreier“ im Kellerduell gegen den FSV Schröck hätte für Germania Schwanheim aller Voraussicht nach das Ende aller Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt bedeutet. Doch mit dem
    2:0 gegen den nun punktgleichen Schröck, der dank der besseren Tordifferenz weiter den in der Landesliga Mitte rettenden 13. Platz belegt, ist für die Germania der Ligaverbleib wieder in greifbare Nähe gerückt. Von den drei verbleibenden Partien genießt der am kommenden Wochenende spielfreie Aufsteiger immerhin zwei Mal Heimrecht. In einer temporeichen Begegnung am Schwanheimer Waldsportplatz nahmen die Hausherren sofort das Heft in die Hand. Nachdem Lukas Baumgärtl zwei Mal in günstiger Position die mögliche Führung vergeben hatte, gelang das überfällige 1:0 Muhamet Aliay in der 34. Minute. Er profitierte von einer gelungenen Kombination zwischen Michael Kopkow, der in Naunheim nur „Gelb-Rot“ und nicht „Rot“ gesehe hatte, und Baumgärtl. Zwei Minuten danach schoss Maurizio Lazzara nur knapp über das FSV-Tor. Nach der Halbzeit verflachte die Partie, weil sich auch Schwanheim zurückzog. Die beste Ausgleichschance besaß Baumbach (85.), dessen Kopfball Keeper Ralf Kaben an die Latte lenkte. Mit dem Schlusspfiff markierte Alvin Gher-ghescu das erlösende 2:0.


    FC Eddersheim - TuBa Pohlheim 7:1


    Es gab nur einen Wermutstropfen am Sonntag für den FC Eddersheim: Es waren keine Fernsehkameras auf dem Sportplatz an der Staustufe. Der Tabellenachte der Fußball-Landesliga Mitte spielte sich nicht nur in einen Torrausch, so mancher Treffer zum 7:1 gegen TuBa Pohlheim hätte auch gute Chancen bei der Wahl zum «Tor des Monats» gehabt. Einen sehr hohen Seltenheitswert hatte auf alle Fälle der Schuss zum 3:1, der die ungleiche Auseinandersetzung schon nach 35 Minuten entschied: Jorge Tiago, der zwar früher für die SG Hoechst in der Oberliga einige Tore erzielt hat, nach seinem zweiten Kreuzbandriss im Eddersheimer Trikot aber bis Sonntag auf solche Erfolgserlebnisse warten musste, hatte aus 35 Metern getroffen – mit einem indirekten Freistoß, der wie an der Schnur gezogen so genau in den linken Torgiebel passte, dass der Ball vom Gestänge ins Feld zurücksprang.
    Schon die Vorzeichen hatten alle für Eddersheim gesprochen: Die Gastgeber stellen die drittbeste Rückrunden-Mannschaft, waren seit fünf Spielen ungeschlagen und kassierten in den letzten elf Heimpartien nur eine Niederlage und nur zwei Mal mehr als ein Gegentor. Dagegen mussten die Pohlheimer schon 108 Gegentreffer hinnehmen, hatten zuletzt vier Mal in Folge verloren und auswärts die schwächste Ausbeute aller Landesligisten erzielt. «Durch die Neuzugänge in der Winterpause und einen guten Start hatten wir die Hoffnung auf den Klassenerhalt», sagte Trainer Willi Masso nach der neuerlichen Schlappe, «jetzt müssen wir uns so langsam wieder aus der Liga verabschieden». Da war die scherzhafte Bemerkung von seinem Eddersheimer Kollegen nicht wirklich ein Trost. «Uns wäre lieber, Stadtallendorf würde absteigen», meinte Markus Enders mit einem Augenzwinkern. Das folgende Gelächter im Vereinsheim lag in der andauernden Erfolglosigkeit gegen diesen Verein begründet, während sich die Bilanz gegen Pohlheim sehen lassen kann: 6:0 und 7:1. Der Neuling aus Mittelhessen ließ jede Klassentauglichkeit vermissen. Unübersehbar haben die Pohlheimer nicht nur fußballerische, sondern auch konditionelle Probleme. Auch der Teamgeist ist offensichtlich nicht sehr ausgeprägt. Jedenfalls wurde der Ausgleichstreffer durch einen Heber von Peldzius (20.) – Tiago hatte mit einem als Flanke gedachten Freistoß Eddersheim in Führung gebracht (12.) – kaum bejubelt. Tiago und Wandschura, die von Enders gelobt wurden, sorgten nach einer guten halben Stunde dafür, dass die Gastgeber wieder in Führung gingen und Manolo Schürmann sein Comeback nach längerer Verletzungspause als gelungen bezeichnen konnte. Der «Aushilfsstürmer» köpfte die Flanke gegen die Laufrichtung von Torwart Eifried in den rechten Torwinkel. Sehenswert auch das 4:1 durch einen wuchtigen Kopfstoß des starken Döpfer nach Eckstoß von Wandschura. «Es war ein Tor schöner als das andere», freute sich Pressesprecher Patrick Schuch mit seinem Trainer, der froh war, nach zwei torlosen Unentschieden die Fans versöhnt zu haben. Als Pohlheim «stehend K.o. war» (Schuch) legten in der Schlussphase die eingewechselten Rottenau (per Abstauber und nach Vorarbeit von Schneidereit) sowie Ayere nach einem feinen Solo nach.



    FNP

    Umut Cityspor zwingt Ober-Erlenbach in die Knie - Bad Vilbel der richtige Aufbaugegner für Ockstadt


    Auch der Spitzenreiter bekam die neue Stärke von Umut Cityspor zu spüren: Die in der Rückrunde noch ungeschlagenen Frankfurter besiegten die SG Ober-Erlenbach mit 1:0 und wahrten damit selbst ihre
    Chancen auf Relegationsplatz zwei. Den nimmt derzeit der FC Kalbach, der sich in Kronberg 2:1 durchsetzte, ein. Im Abstiegskampf gab der Tabellendrittletzte Germania Ockstadt mit dem 2:0 gegen die Bad Vilbeler Oberliga-Reserve ein Lebenszeichen vor sich. Bereits am Freitag hatte der KSV Klein-Karben den designierten Absteiger SV Bruchenbrücken mit 3:0 bezwungen (wir berichteten).


    Umut Cityspor Frankfurt – SG Ober-Erlenbach 1:0 (1:0). – Eine Halbzeit lang in Unterzahl trotzten die Gastgeber dem Spitzenreiter und verdienten sich den Erfolg aufgrund ihrer starken kämpferischen Leistung. Natürlich war auch das nötige Quäntchen Glück mit im Spiel. Wobei die Gäste nach der Pause kaum noch zu Torchancen kamen. Nur Biskup (50.) und Baumann (70.) hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Zu Spielbeginn hatte sich ein anderes Bild geboten. Ober-Erlenbach kam durch Geier (10.), Linhart (22., Latte) und Biskup (30.) zu guten Möglichkeiten, nutzte diese aber nicht. Prompt fing sich der Favorit in der 32. Minute einen Konter ein, den Christian Ernst erfolgreich zum 1:0 abschloss. Eine Minute vor der Pause sah Sayar die Gelb-Rote Karte, aber Ober-Erlenbach wusste mit der nummerischen Überlegenheit nichts anzufangen.


    EFC Kronberg – FC Kalbach 1:2 (0:1). – Der Abstiegskandidat wehrte sich nach Kräften und stellte den Tabellenzweiten vor einige Probleme. Zunächst jedoch setzten die Frankfurter die Akzente. Risslang markierte bereits in der fünften Minute die Führung und hatte knapp 20 Minuten später Pech, als sein Kopfball am Pfosten landete. Wenige Minuten darauf bot sich Kronberg unverhofft die große Chance zum Ausgleich, nachdem Wobbe im Strafraum Yollu gefoult hatte. Doch Kim scheiterte mit dem Elfmeter an Torhüter Fall (27.). Nach der Pause hatte dann Kronberg mehr Spielanteile und kam nicht unverdient durch Fuchs zum Ausgleich (57.). Kalbach erwies sich nun aber als die cleverere Mannschaft. Drvenka bereitete mustergültig vor, Forciniti musste nur noch zum Siegtreffer vollstrecken (82.).


    1. FC-TSG Königstein – SV Nieder-Wöllstadt 0:1 (0:0). – SVN-Trainer Siegfried Popiolek stufte den Sieg beim Tabellendritten als „nicht unverdient“ ein, „auch weil wir ein, zwei Chancen mehr hatten“. In der kampfbetonten, aber fairen Partie führte Mittelstürmer Adler in der 72. Minute die Entscheidung herbei: Er kopfte eine Flanke von Möller zum Tor des Tages ein. Torraumszenen waren ansonsten aber eher Mangelware. „Beide Seiten haben sehr diszipliniert gespielt und sich nicht allzu viel Raum gegeben“, schilderte Popiolek den Verlauf der Begegnung.


    FSV Hellas/GSU Frankfurt – SGK Bad Homburg 2:8 (1:2). – Die „Griechen“ zogen sich besser aus der Affäre, als es das Ergebnis ausdrückt. Bis zur Pause konnte der Absteiger die Partie sogar relativ offen gestalten und kam auch zu einigen Torgelegenheiten. Im zweiten Abschnitt schwanden dann aber nach gut einer Stunde die Kräfte, das Spiel nahm den gewohnten Verlauf und endete schließlich doch noch in der erwarteten Deutlichkeit. Die Tore: 0:1 Hilper (10.), Valakos 1:1 (19.), 1:2 Hilper (41.), 1:3 Lauf (51.), 1:4 Czwak (60.), 1:5 Rene Zschieschang (73.), 2:5 Bandis (75.), 2:6 Heinz (78.), 2:7 Heinz (80.), 2:8 Czwak (86.).


    Germania Ockstadt – FV Bad Vilbel 2:0 (1:0). – Das letzte Vilbeler Aufgebot, Trainer Peter Usinger war einziger Auswechselspieler, kam Ockstadt nach fünf Niederlagen und dem 0:0 bei Hellas/GSU gerade recht. Thielmann per Flugkopfball nach Flanke von Koldziej (31.) und Ewald per Strafstoß, verursacht von Torwart Langer an Stachelroth (87.), stellten den wichtigen Erfolg gegen die am Ende überforderten Bad Vilbeler sicher. Bei den Gästen sah Krasniqi „Rot“ wegen Nachtretens


    FNP


    Ober-Erlenbach führt mit 5 Punkten vor Kalbach!

    Spiele vom 30.4.


    TSV Lehnerz - Borussia Fulda 2:1
    SG Korbach - FSV Dörnberg 2:0
    SV Hünfeld - VfB Süsterfeld 2:1
    RSV Petersberg - SC Willingen 2:2
    SG Bad Soden - TuSpo Grebenstein 1:1
    TSV Altenlotheim - Hessen Kassel II 1:1
    VfL Kassel - FSC Lohfelden 2:3
    KSV Baunatal II - SVA Bad Hersfeld 2:2


    Fulda (58) führt vor Lohfelden (56)

    Nachholespiele vom 26.4.


    RSV Petersberg - Hünfelder SV 2:3
    VFL Kassel - KSV Hessen Ks. II abbruch
    SC Willingen - TSV Lehnerz 2:1
    Borussia Fulda -VFB Süsterfeld Kassel 5:0
    SVA Bad Hersfeld -FSV Dörnberg 4:1
    TSV Altenlotheim - KSV Baunatal II 2:3

    Erstes Viertelfinale ausgespielt


    Der SV Niederursel schnupperte gestern im Fußball-Hessenpokal an der Sensation, am Ende setzte sich dann aber doch der FSV Frankfurt durch und zog mit einem 3:1 (0:0) ins Halbfinale ein. Vor 150 Zuschauern konnte der Bezirksligist die von Schiri Sekmen (Wiesbaden) hervorragend geleitete Partie 45 Minuten völlig offen halten (Eifert köpfte ans Lattenkreuz/5.), ehe in der Endphase der zweiten Halbzeit die läuferische Überlegenheit des Oberliga-Spitzenreiters zum Tragen kam. Die Tore: 1:0 Amstätter (46., Freistoß), 1:1 Giuliana (56.), 1:2 Zimmermann (84.), 1:3 Giuliana (89.).


    FNP

    FSV und Kassel haben die Regionalliga-Zulassung


    Das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze der Oberliga Hessen geht weiter. Und während mit dem FSV Frankfurt und dem KSV Hessen Kassel beide Aufstiegsanwärter die Zulassung für die Regionalliga bekommen haben, könnte im Abstiegskampf die Entscheidung abseits des Platzes fallen. Zwei Vereine sollen Schwierigkeiten haben, die Oberliga-Lizenz zu bekommen, entsprechende Post vom Verband steht den Clubs bis spätestens Anfang Mai ins Haus. Bei einer Ablehnung bleibt dann eine Frist von einer Woche und der Gang vor den Lizenzierungsausschuss. Wie viele Mannschaften absteigen hängt auch davon ab, ob Regionalliga-Schlusslicht FC Eschborn die Oberliga-Zulassung bekommt.


    Sehr wichtig könnte die Frage nach der Zahl der Absteiger für die Eintracht Frankfurt U 23 werden, die derzeit Viertletzter ist. Nach den Siegen gegen Schlusslicht Wattenbach und Buchonia Flieden sei es „wichtig, dass wir am Freitag in Ober-Roden nachlegen“, sagt Trainer Petar Houbtchev. Mit einem Erfolg gegen den Tabellenvorletzten könnten die Riederwälder die Abstiegsränge verlassen. Verzichten muss Houbtchev auf die Profis Dominik Stroh-Engel und Alexander Schur, die mit dem Bundesligateam zum Pokalfinale nach Berlin reisen.


    Platz eins verteidigen lautet das Ziel des FSV Frankfurt , der inzwischen die Zulassung für die Regionalliga laut Manager Bernd Reisig „mit den üblichen Auflagen erhalten“ hat. Nach dem 4:0 gegen Bruchköbel am Mittwoch fällt es den Verantwortlichen wieder leichter, an den Aufstieg zu glauben. „Es wurde zwar gesagt, Bruchköbel sei schwach gewesen, aber man muss auch sehen, dass wir sie von Anfang an unter Druck gesetzt haben“, betont Reisig, der eine ähnlich engagierte Leistung auch am Samstag gegen Wörsdorf erwartet: „Wenn wir an die Leistung vom Mittwoch anknüpfen, werden wir auch gegen Wörsdorf drei Punkte holen. Allerdings müssen wir bereit sein, den gleichen Einsatz zu bringen.“


    Die Chancen im Titelrennen schätzt der Manager immer noch als gut ein, auch wenn der Vorsprung von maximal elf auf einen Punkt geschrumpft ist: „Die Situation ist immer noch so, dass wir vorne sind. Die Mannschaft hat sich einen Vorsprung erarbeitet und sie hat ihn natürlich auch wieder verspielt. Nur unter dem Strich sind wir immer noch im Plus.“ Sehr wahrscheinlich ist übrigens eine Live-Übertragung des letzten Saisonspiels gegen Kassel am 25. Mai im Hessischen Fernsehen, sofern die Partie für die Titelvergabe noch relevant ist. In Kassel gibt es jedenfalls von Samstag an schon Karten für einen Sonderzug nach Frankfurt zu kaufen.


    Auf das eine oder andere Erfolgserlebniss vor der Sommerpause hofft der KSV Klein-Karben schon noch. Nur ist die Luft nach einer besonders für die vielen Oberliga-neulinge im Team kräftezehrenden Saison etwas heraus. „Wenn man mal Vierter war, dann will man am Ende ungern Achter werden“, sagt zwar Trainer Alexander Conrad, sein derzeit wegen einiger Verletzungen dünn besetztes Team wird aber froh sein, wenn die Runde vorbei ist. Nicht mehr im Kader steht übrigens Gökhan Kocatürk, den der Coach suspendiert hat. Der Angreifer hatte ohne Erlaubnis bei einem Punktspiel gefehlt, weil er ein Probetraining bei einem anderen Verein absolvierte. Gegen Buchonia Flieden fällt am Sonntag nun auch noch Stürmer Andreas Baufeld aus, der vergangenen Sommer gemeinsam mit Kocatürk von den Eintracht Frankfurt Amateuren ans Günther-Reutzel-Sportfeld gekommen war und gerade seine Zusage für die kommenden Saison gegeben hat.


    Zum zweiten Mal binnen vier Tagen muss der FV Bad Vilbel morgen ganz in den Norden Hessens fahren. Nach dem 0:4 in Kassel steht beim OSC Vellmar erneut eine schwere Prüfung an. Vereinsoberhaupt Domingo Correa-Perez ist guter Dinge, dass diesmal ein besseres Resultat möglich ist: „Schließlich ist Kassel das spielstärkste Team der Oberliga und nicht Vellmar.“ Auf der Jahreshauptversammlung am gestrigen Donnerstagabend konnte der Vorsitzende die Mitglieder mit der erfreulichen Mitteilung begrüßen, dass der Verein die Lizenz auch für die kommende Saison erhalten werde. Neuwahlen standen nicht auf dem Programm.

    TSG Usingen - FSV Steinbach 1:2


    Quo vadis, UTSG? In einer vorgezogenen Partie vom 26. Spieltag in der Fußball-Bezirksoberliga Frankfurt/West kassierte Usingen gestern im Hochtaunus-Derby mit dem 1:2 gegen den FSV Steinbach bereits die vierte Niederlage in Serie und muss sich nun hinsichtlich des Kreispokal-Finales am Samstag um 16 Uhr in Westerfeld gegen TuS Merzhausen schon einige Gedanken machen.


    UTSG-Pressewart Bernd Moses war der Frust deutlich anzumerken: «Bei der SGK sind wir am Sonntag die bessere Mannschaft gewesen und haben in der 89. Minute das Tor zum 0:1 kassiert; gegen Steinbach wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen, aber dann verlieren wir in der 93. Minute!» So geht es! Die beiden Mannschaften schienen sich auf dem Hartplatz auf den «Muckenäckern» ab der 72. Minute (Kopfball von Usingens Michael Barth knapp über den Querbalken) auf ein Remis «geeinigt» zu haben, als in der Nachspielzeit ein Freistoß von Dennis Verzay in den Strafraum der Platzherren segelte, der Ball nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone befördert wurde und der eingewechselte Samir Sidgi mit einem Verzweiflungsschuss aus knapp 30 Metern Entfernung zum 1:2 traf. UTSG-Coach Georg Schweda war anschließend nicht gut auf seinen Schlussmann Winter zu sprechen, neben dem der Ball knapp neben dem rechten Pfosten einschlug: «Den hätte der Marco aus der Entfernung doch halten müssen!» Noch wesentlich kurioser waren die Steinbacher mit 1:0 in Führung gegangen, denn in der 7. Minute hämmerte UTSG-Abwehrrecke Sven Stravs den Ball bei einer Abwehraktion aus 14 Metern volley und unhaltbar zum 0:1 in Winters Kasten. 14 Minuten später wäre um ein Haar auch dem FSV ein Selbsttor unterlaufen, aber Kapitän Benjamin Becker konnte den Ball gerade noch vor Überschreiten der Torlinie zu Ecke befördern.
    Mit dem Hinterkopf machte Stravs seinen Fehler beim 0:1 mit dem Treffer zum 1:1-Ausgleich in der 51. Minute wieder wett, als er einen Freistoß von Libero Martin Rassloff verwandelte. Allerdings sah Steinbachs Keeper Stefan Braun bei diesem Tor nicht allzu gut aus, denn er hatte den hereinsegelnden Ball schlichtweg unterlaufen. Unter dem Strich hatte die Usinger TSG im Verlauf der 93 Minuten die etwas besseren Chancen. So einen Schrägschuss von Björn Herr, der unmittelbar nach dem 0:1 nur knapp über den FSV-Kasten flog (8.) sowie Kopfbälle von Michael Barth (38. und 72.) und Martin Lewalter (48.), bei denen jeweils nur wenig zum Torerfolg fehlte.


    Die Steinbacher taten sich auf des Gegners Platz wesentlich leichter als noch am Sonntag beim 0:0 gegen Kronberg und hatten ebenfalls Kontermöglichkeiten. Gegen Hicham Mimi (33.) und Daniele Pagliaro (44.) rettete UTSG-Zerberus Winter und bei einem Vorstoß über Giovanni Donatiello verpasste erneut Pagliaro in der 61. Minute nur denkbar knapp das mögliche 1:2. Für reichlich Unruhe auf und neben dem Platz sorgte Schiedsrichter Swirowski (Darmstadt 98), der in einem eigentlich sehr fairen Derby sechs Mal «Gelb» zückte.


    Tore: 0:1 Stravs (7./ET), 1:1 Stravs (51.), 1:2 Sidgi (90.+3).


    Usinger TSG: Winter; Stravs, Lewalter, Bank, Raßloff (60. Wedowski), Haimerl, Safak, Brown, Herr, Kütt, Barth. - FSV Steinbach: Braun; Mihajlovic, Becker, Okeke, Holland-Nell, Mimi, D. Verzay, Sesar, Donatiello, Bakan (70. Sidgi), Pagliaro.


    FNP

    SG Nieder-Roden - FC YB Oberursel 1:1 (0:0)


    Die Serie des 1. FC 04 Young Boys Oberursel in der Fußball-Landesliga Süd unter der Regie des neuen Spielertrainers Zoran Puljic ist auch im gestrigen Nachholmatch bei der SG Nieder-Roden nicht gerissen. Dabei war laut Oberursels Sportlichem Leiter René Gehringer sogar noch mehr als jener achte Zähler im vierten Puljic-Spiel möglich gewesen: «Unterm Strich ist das Remis aus unserer Sicht einfach zu wenig, da wir sehr viel in dieses Spiel investiert hatten.» Die Oberurseler konnten ihren 13. Tabellenplatz nicht verlassen, Nieder-Roden verbesserte sich im Klassement dagegen von Rang 11 auf 10. Ärgerlich vor allem aber aus Sicht der Gäste, dass die in der 60. Minute durch «Stipo» Glavas erzielte Führung – nach schnellem Zusammenspiel mit Ibrahim Cigdem – bis drei Minuten vor Feierabend halten sollte, ehe Harputoglu sich im Luftkampf vor dem Oberurseler Kasten durchsetzen und mit seinem Kopfball Torwart Bazina bezwingen konnte. Oberursels Schlussmann war mit der Hand noch ans Leder gekommen, konnte den Ball aber nur noch gegen die Unterkante der Latte lenken, von wo aus die Kugel in die Maschen flutschte. Die ersten 45 Minuten sah die Gäste aus dem Taunus mit Feldvorteilen, während Nieder-Roden – wie schon im Vorfeld erwartet – auf eigenem Platz nicht die Initiative ergriff, sondern sich im Stil eines Auswärtsteams aufs Kontern verlegt hatte. Fast wären die Hausherren in der 22. Minute auch in Front gezogen, als sich Reiss und Ochmann auf Orscheler Seite uneins waren und Matthias Dursun in die Rolle des «lachenden Dritten» zu schlüpfen drohte, aber sowohl über Bazina als auch die Querlatte zielte. Sechs Minuten später hatten dann Oberursels Fans den Torschrei bereits auf den Lippen, als Demasi aus 14 Metern abgezogen und auch Nieder-Rodens Keeper Brandt überwunden hatte, jedoch am Pfosten scheiterte. In einer mit noch weniger Torraumszenen gespickten zweiten Halbzeit – mittlerweile hatte Branko Malesevic den abermals überzeugenden, jedoch verletzt ausgeschiedenen Cha ersetzt – vermittelte Glavas’ Führungstreffer den Gästen nicht den erhofften Schwung. Vielmehr war es jetzt Nieder-Roden, das das Heft des Handelns in die Hand nahm und immer wieder mit Flankenläufen versuchte, den aufgerückten Gausa in Szene zu setzen. In der 72. Minute war es allerdings dessen Teamkollege Kafir, der bei einem Kopfball den Ausgleich auf dem Haupt haben sollte. Bis die 87. Minute anbrach, und die Gastgeber dank Harputoglus zweitem Saisontreffer schließlich noch einen Punkt retten konnten.


    Tore: 0:1 Glavas (60.), 1:1 Harputoglu (87.).


    SG Nieder-Roden: Brandt; Kremeier, Gausa, Haberland (70. Schürnagl), Dadour, Kafir, Sarfo, Küpelikilinc, Linz, M. Dursun (60. T. Dursun), Harputoglu. – 1. FC 04 YB Oberursel: Bazina; Ochmann, Reiss, Puljic, Holstein, Terzic, Zürlüer, Cha (46. Malesevic), Demasi, Cigdem, Glavas (75. Kwon).


    Schiedsrichter: Krah (Herolds). – Gelbe Karten: Sarfo, Küpelikilinc; Demasi, Cigdem, Zürlüer. – Gelb-Rote Karten: Demasi (FC/88.), Sarfo (SG/90.).