Beiträge von Exil-Anhaltiner

    Letzter Rettungsversuch


    Vor dem vorletzten Heimspiel in der Fußball-Regionalliga Süd gegen den 1. FC Kaiserslautern II (Mittwoch, 18 Uhr) wird der 1. FC Eschborn den letzten Versuch unternehmen, nach dem feststehenden Abstieg nicht gleich zwei Spielklassen runter zu müssen. Der Hessenmeister von 2005 wird heute beim Hessischen Fußball-Verband (HFV) Einspruch gegen das Urteil einlegen, mit dem der Verband dem Club vergangene Woche die Oberliga-Lizenz verweigert hat. «Wir können die Begründungen des HFV widerlegen», erklärt Vize-Präsident Thomas Rose den Entschluss, der nach ausgiebigen Beratungen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner getroffen wurde. Die Verweigerung der Lizenz habe vor allem damit zusammengehangen, dass noch nicht klar sei, ob und wann ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, um die großen finanziellen Probleme des Verein zu regeln. Das ist mittlerweile anders. Das Insolvenzverfahren soll zwischen dem 27. Mai und dem 30. Juni eröffnet werden, erklärte Rose gestern. Die Tendenz ginge in Richtung eines möglichst frühen Zeitpunktes. Grund dafür sind noch bis zum Sommer 2007 laufende Profi-Verträge mit Spielern, die der Verein nur auflösen kann, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist. Keine Bedenken hat Rose wegen des kleinen Etats («an der unteren Oberliga-Grenze»), weil dieser vom HFV nicht explizit bemängelt worden sei. Jedoch ist sich der Vize-Präsident im Klaren, dass der Verein auf unbestimmte Zeit für die Oberliga Hessen und die Landesliga Mitte planen muss. Ganz abgesehen von der unsicheren Abstiegsregelung für die Vereine in diesen Ligen. HFV-Justiziar Jens-Uwe Münker wies bereits darauf hin, dass der Oberliga-Zulassungsausschuss eine Entscheidung «frühestens am letzten Oberliga-Spieltag», also am 25. Mai, bekannt geben würde, wenn ein Einspruch eingehe. Der Rechtsmittelabteilung gehören in letzter Instanz des Zulassungsverfahrens Präsident Rolf Hocke, Vize-Präsident Hans Wichmann, Schatzmeister Helmut Klärner, Verbandsfußballwart Armin Keller, Verbandsrechtswart Torsten Becker, Verbandsgerichts-Vorsitzender Adolf Hildebrandt, wahrscheinlich ein Rechtsanwalt als weiteres «fachkundiges Mitglied» – und Bernd Reisig, der Präsident des Eschborner Erzrivalen FSV Frankfurt, als gewählter Vertreter der Oberliga-Vereine an.


    FNP

    Landesliga Süd - Torjäger ( Stand 07.05.2006)


    23 Tore: Göbig (SV Bernbach).


    18 Tore: Lewis (Vikt. Griesheim).


    15 Tore: Oymak, Funk (beide RW Frankfurt).


    13 Tore: Büge (Oberrad 05), Seitel (Vikt. Griesheim), Spezzano (RW Frankfurt).


    12 Tore: Gräf (Kickers Offenbach II), Martin (Vikt. Urberach), Kröh (Darmstadt 98 II), Vasiljevic (TGM SV Jügesheim), Hübner (Vikt. Griesheim).


    11 Tore: El Haj Ali (FSV Frankfurt II), Esmer (DJK Bad Homburg), Klein (FC Alsbach), Hasanovic (DJK SSG Darmstadt).


    10 Tore: Kafir (SG Nieder-Roden).


    9 Tore: Roth (SV Bernbach), Helfmann (Darmstadt 98 II), Metz, J. Zeug (beide Eintr. Wald-Michelbach).

    FC YB Oberursel - SG Dornheim 0:1
    SSG Darmstadt - SV Darmstadt 98 II 2:0
    SV Bernbach - TGM SV Jügesheim 3:0
    Vikt. Urberach - DJK Bad Homburg 0:4


    Kick. Offenb. II - SF Seligenstadt 1:0


    Mit einem 1:0 (1:0) gegen Schlusslicht Sportfreunde Seligenstadt hat Kickers Offenbach II eine großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Landesliga Süd gemacht. Gegen die bereist seit Wochen als Absteiger feststehenden Gäste machte sich das Team von Trainer Steffen Menze auf dem Nebenplatz am Bieberer Berg das Gewinnen allerdings selbst mächtig schwer. „Wir haben uns bemüht, ohne die Ordnung zu verlieren, Chancen herauszuspielen“, fasste Menze später zusammen. Das habe zunächst „ganz gut geklappt“, so der nach der Runde zum Oberligisten Waldhof Mannheim wechselnde Ex-Profi, „aber in der zweiten Halbzeit haben wir stark nachgelassen“. Folgen hatte die schwächere Leistung nach der Pause nicht, das Tor von Thomas Gräf aus der 35. Minute reichte den Kickers zum Sieg über einen harmlosen Gegner.


    Vikt. Griesheim - FSV Frankfurt II 2:2


    Beide Mannschaften versuchten laut Oral „den Zuschauern schönen Fußball zu zeigen“. Dem FSV gelang dies zunächst besser, weshalb das 1:0 durch El Haj-Ali durchaus in Ordnung ging (32.). Turbulent ging es dann kurz vor der Pause zu. Zunächst verletzte sich FSV-Spieler Jantz und musste durch Idrissi ersetzt werden (42.), der drei Minuten später gleich einen Foulelfmeter verursachte. Gijarmati konnte gegen Allmann abwehren, allerdings sah sein Mitspieler Ferreira de Freitas anschließenden die Gelb-Rote Karte. Er soll für einen Gegner „Gelb“ gefordert haben. „Ein Unding, diese Entscheidung“, so Oral. In Unterzahl kassierte der FSV durch Hinze den Ausgleich (52.), ehe auch Griesheims Belinga mit „Gelb-Rot“ vom Platz musste (60.). Angeblich wegen „Meckerns“, „aber er hat überhaupt nichts gesagt“, nahm Oral den gegnerischen Spieler in Schutz. Nach dem 2:1 durch El Haj-Ali (80.) wähnte sich der FSV auf der Siegerstraße, doch Lewis gelang per Flugkopfball das 2:2 (82.). Der aus Orals Sicht „überforderte“ Unparteiische schickte später noch FSV-Manager Bernd Reisig und Gästetrainer Oral auf die Tribüne.

    FC Alsbach - Spvgg. Oberrad 0:0


    Im Spiel beim FC Alsbach musste sich die Spvgg. Oberrad zwar mit einem 0:0 zufrieden geben, ist dem Klassenerhalt in der Landesliga Süd aber auch wieder einen Punkt näher gekommen. Ein besseres Resultat verpasste das Team von Trainer Thomas Marton, weil es seine durchaus vorhandenen Chancen nicht verwerten konnte. Einige Male tauchten die Gäste frei vor dem Alsbacher Tor auf, konnten durch Mesut Bayram, Tim Kister und Maximilian Büge aber dennoch keinen Treffer erzielen. Während Alsbach erneut auf Dennis Klein verzichten musste, konnte in der Endphase bei Oberrad erstmals nach seinem Mittelfußbruch Florian Kister wieder mitwirken. Für Torjäger Büge, der nach der Pause mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vom Platz musste, kam Elvir Pintol, doch anders als beim 1:0 gegen Bad Homburg am Donnerstag gelang auch ihm nicht mehr der entscheidende Treffer. „Für uns waren das zwei verlorene Punkte“, fasste Spielausschuss-Mitglied Bernd Jähnke die Partie aus Oberräder Sicht zusammen. Nun müsse am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Urberach wieder ein Sieg her.


    SG N-Roden - RW Frankfurt 1:3


    Rot-Weiss Frankfurt kann die Saison in der Landesliga Süd nach dem 3:1 (1:1) bei der SG Nieder-Roden nicht mehr schlechter als auf Relegationsplatz zwei abschließen. Der Vorsprung der „Roten“ auf die Konkurrentenbeträgt drei Spiele vor dem Saisonende zehn Punkte. Mit einem Heimsieg am kommenden Sonntag gegen den Tabellenführer SV Bernbach könnten die Rödelheimer selbst wieder Erster werden. Ein bisschen unterschiedlich bewerteten die Vertreter beider Teams das Gastspiel des Teams von Trainer Jürgen Loos in Nieder-Roden schon. Rot-Weiss-Pressesprecher Ebbi Ditter gab an, der Tabellenzweite habe „die Sache klar beherrscht, auch wenn Nieder-Roden bei Kontern nicht ungefährlich war“. Nach Meinung von Matthias Dries, dem Sprecher der Rodgauer, war dagegen „kein großer Unterschied zu sehen“. In der ersten Halbzeit gab ihm das Ergebnis recht. Das 1:0 durch Kremeier, der von einem Fehler von Torwart Martin Wagner profitierte (20.), glich Francesco Spezzano aus, der eine ursprünglich auf vier Wochen angesetzte Sperre nach der Halbierung der Strafe durch den Rechtsausschuss rechtzeitig „abgesessen“ hatte. In der 65. Minute belohnte Metin Oymak die Gäste mit dem 2:1 für ihre Mühe, ehe sein Sturmpartner Florian Funk das 3:1 erzielte (68.). Der eingewechselte Michael Best klärte für Rot-Weiss später noch auf der Linie (80.). „Einen Tick waren sie vielleicht doch besser“, räumte Dries am Ende ein.

    Der RSV Würges steht dicht vor dem Aufstieg in die Fußball-Oberliga Hessen. Nach dem klaren 3:0-Auswärtserfolg am gestrigen Sonntag in der Landesliga Mitte beim Türkischen SV Wiesbaden und dem Unentschieden von Verfolger FSV Braunfels beim SV Wehen 2 reicht der Mannschaft von Trainer Jürgen Menger nun am kommenden Freitag um 20 Uhr ein Punktgewinn im Heimspiel gegen den VfB Marburg zum Sprung nach oben.


    Türkischer SV Wiesbaden – RSV Würges 0:3 (0:1).


    Vor rund 120 Zuschauern entwickelte sich in den ersten 45 Minuten eine weitgehend ausgeglichene Begegnung, die der Titelaspirant aus Würges jedoch stets unter Kontrolle hatte. Christian Neumann setzte in der Anfangsphase ein erstes Ausrufezeichen, als der Angreifer nur den Außenpfosten traf und somit für ein erstes Raunen unter den etwa 100 Würgeser Fans sorgte, die sich gestern in die Landeshauptstadt aufgemacht hatten. Sekunden vor dem Pausenpfiff aber traf der im offensiven Mittelfeld eingesetzte Thorsten Lustenberger zum 0:1 und stellte die Weichen aus Sicht der Gäste somit schon in dieser Phase auf Sieg. Im zweiten Durchgang wollten die Türken deutlich erkennbar das Spiel mehr und mehr in die Hand nehmen, doch der RSV Würges blieb in dieser Auswärtspartie stets Herr der Lage. Im Gegenteil, die Gäste waren bei ihren Vorstößen stets gefährlich, verstanden es zunächst jedoch nicht, die sich bietenden Möglichkeiten zu einem entscheidenden zweiten Treffer zu nutzen. Trainer Jürgen Menger führte schließlich mit der Einwechslung seines bislang besten Torschützen, Gabriel Cuomo, die Entscheidung herbei. Der Coach hatte zunächst dem vom Türkischen SV nach Würges gewechselten Harun Erdogan den Vorzug gegeben, doch Cuomo sorgte mit seinen beiden Treffern in der Schlussphase für den Auswärtserfolg, der es dem Team nun ermöglicht, am kommenden Freitag die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.

    FSV Schröck - Eintr. Stadtallendorf 1:1
    VfB Marburg - SV Wiesbaden 3:4
    FV Biebrich - TuS Naunheim 2:5
    Eintracht Wetzlar - FC Eddersheim 4:2
    VfB Unterliederbach - SC Waldgirmes II 3:1
    SV Wehen II - FSV Braunfels 0:0
    TuBa Pohlheim - SG Walluf 5:2

    SC Willingen - TSV Altenlotheim 2:1
    FSC Lohfelden - KSV Baunatal II 2:2
    Borussia Fulda - SG Korbach 4:0
    TuSpo Grebenstein - TSV Lehnerz 2:2
    SVA Bad Hersfeld - SV Hünfeld 0:5
    Hessen Kassel II - SG Bad Soden 1:1
    VfB Süsterfeld - RSV Petersberg 4:2
    FSV Dörnberg - VfL Kassel 0:1


    Fulda führt weiterhin mit 3 Punkten vor Hünfeld.

    FV Bad Vilbel - SG Bruchköbel 4 : 0

    KSV Baunatal - Germania Ober-Roden 0 : 1

    Tor: 0:1 Lopes (3.)

    SV Erzhausen - TSG Wattenbach 5 : 1


    Tore: 1:0 Flick (32.), 2:0 Kizarmis (50.), 3:0, 4:0, 5:0 Yosuf (51., 75., 81.), 5:1 Bayrak (89.)


    Viktoria Aschaffenburg - FSV Frankfurt 0:3 (0:1)


    Tore: 0:1 Dzihic (16.), 0:2, 0:3 Uyanik (68., 75.) - Gelb-Rote Karte: Grod (87./Aschaffenburg)

    Buchonia Flieden - KSV Hessen Kassel 0:2 (0:2)


    Tore: 0:1 Bauer (9.), 0:2 Beyer (30.)


    TSG Wörsdorf - 1. FC Schwalmstadt 2:1 (1:0)


    Tore: 1:0 Ispir (22.), 2:0 Mujakic (55.), 2:1 Schultz (69.)


    FSV Steinbach - KSV Klein-Karben 2:3 (1:0)


    Tore: 1:0 Greuel (21.), 1:1, 1:2 Ö. Can (56., 58.), 1:3 Amalqui (61.), 2:3 Leopold (87.)


    SC Waldgirmes - OSC Vellmar 3:1 (1:1)


    Tore: 0:1 Lakies (24.), 1:1 Karagiannis (28.), 2:1 Hull (52.), 3:1 Schlierbach (86.)


    Eintracht Frankfurt II - Bayern Alzenau 1:1 (1:1)


    Tor: 0:1 Elcioglu (11.), 1:1 Schur (45./FE)

    Die SG Ober-Erlenbach strebt in der Bezirks-Oberliga Frankfurt West weiter ungefochten dem Titel entgegen. Das 4:0 gegen den EFC Kronberg bedeutete für den unterlegenen Konkurrenten aus dem Hochtaunus-Kreis, dass er nun allein noch mit Germania Ockstadt um den Klassenerhalt kämpft. Nach dem derzeitigen Stand bedeutet der viertletzte Platz die Rettung, sollte allerdings ein Team aus der Landesliga Süd „runterkommen“, müsste der Viertletzte in die Relegation. Der Kampf um Relegationsplatz zwei hat sich nach dem Königsteiner 3:1 im Verfolgerduell in Bad Homburg zu einem Dreikampf reduziert, an dem die Frankfurter Clubs Umut Cityspor und Kalbach sowie Königstein beteiligt sind.


    SV Bruchenbrücken – Umut Cityspor Frankfurt 1:2 (0:2).


    Die Gäste führten schnell durch Ernst, der nach einer Ecke von Sayar einköpfte (15.), und Sayar, der aus 16 Metern mit einem Flachschuss traf mit 2:0 (27.), versäumten es dann aber den Vorsprung auszubauen. Schon vor dem 2:0 hatte Sayar das SVB-Gehäuse aus 30 Metern knapp verfehlt und Göktas nur die Latte getroffen (20.). Direkt nach der Pause zielte Toy aus fünf Metern „drüber“ (48.), etwas später wurde ein Kopfball von Toy noch von Yaya auf der Linie geklärt (52.). In der 60. Minute konnte Bruchenbrückens Torwart Heck einen Freistoß von Kabasakal noch zur Ecke lenken. Im Gegenzug fiel dann unerwartet der Anschlusstreffer durch Pfister, und die Gäste gerieten nun auf einmal in Schwierigkeiten. Yaya (62.), Gärnter (72.), Pfister (87.) und Pavic (89.) boten sich gute Chancen zum Ausgleich, doch sie trafen nicht.


    Viktoria Preußen Frankfurt – KSV Klein-Karben II 1:1 (0:0).


    Die „Preußen“ waren lange feldüberlegen, versäumten es aber den wohl entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen. „Unser Punktgewinn war schon glücklich“, meinte Klein-Karbens Trainer Andreas Berggold, der sich aber auch freute, dass seine personell zuletzt doch arg gebeutelte Mannschaft „die letzten Spiele nun ohne Druck“ absolvieren können. Schließlich sei die Abstiegsgefahr gebannt. Zwar müssen auch die „Preußen“ nicht mehr ernsthaft zittern, rein rechnerisch sind sie aber noch nicht gerettet. Weswegen Coach Volker Wunderlin nach dem Ausgleich in der 90. Minute, als nach einem langen Ball und einem Abwehrfehler plötzlich Pereira das 1:1 gelang, etwas ungehalten war. „Wir haben 89 Minuten taktisch diszipliniert gespielt und waren klar besser“, so Wunderlin. Aber ein Spiel dauert ja bekanntlich noch eine Minute länger. Frank Nickel hatte die Frankfurter in Führung gebracht (60.).

    FV Bad Vilbel II – SC Dortelweil 0:0.


    Die Zuschauer sahen zwar keine Tore, aber doch ein recht flottes Derby, in dem sich beiden Mannschaften einige Chancen boten. Letztendlich sei das Unentschieden aber ein korrekter Spielausgang, urteilte FVB-Coach Peter Usinger. Der Dortelweiler Dakovicsah bereits in der 38. Minute die Rote Karte wegen groben Foulspiels, nur vier Minuten später musste bei den Gastgebern Gärtener nach der Gelb-Roten Karte (wiederholtes Foulspiel) vom Feld.


    FSV Steinbach – FSV Hellas/GSU Frankfurt 8:2 (5:2).


    Steinbach siegte in der erwarteten Höhe und tat damit etwas für die Tordifferenz. Marino (3.), Donatiello (23.) und wieder Marino (25.) legten schnell ein 3:0 vor, ehe Tsakalos drei Minuten später verkürzen konnte. Marino mit seinem dritten Treffer (36.) und Okeke, der 60 Sekunden später einen Foulelfmeter verwandelte, bauten den Vorsprung weiter aus. Trinatis gelang eine Minute vor dem Pausenpfiff der zweite Treffer für die Griechen. Im zweiten Abschnitt ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen. Mimi (53.), Holland-Nell (73.) und Aiello (85.) erhöhten noch auf 8:2.


    FC Kalbach – Usinger TSG 4:1 (2:0).


    Rissling (10.) und Seith (25.) stellten mit ihren Toren die Weichen schon frühzeitig auf Sieg. Die Gäste hatten zwar optische Vorteile, waren am Strafraum aber mit ihrem Latein am Ende. Kalbach setzte immer wieder gefährliche Gegenzüge und machte in der 62. Minute durch den zweiten Treffer von Rissling alles klar. Drei Minuten später profilierte sich FCK-Keeper Fall als „Elfmeterkiller“. Er parierte gegen Stravs, doch der Schiedsrichter ließ den Elfer wiederholen. Kalbachs Bulone hatte dafür kein Verständnis, kommentierte die Entscheidung entsprechend und sah „Gelb-Rot“. Stravs lief erneut an – und Fall hielt erneut. Das 3:1 fiel dann doch noch durch Rassloff in der 80. Minute. Für den Endstand sorgte Matkovic fünf Minuten später.


    SGK Bad Homburg – 1.FC-TSG Königstein 1:3 (1:2).


    Tore: 1:0 Chefchaoui (26.), 1:1 Nkane (26.), 1:2 Bajraliu (33.), 1:3 Markota (86.).

    SG Ober-Erlenbach – EFC Kronberg 4:0 (2:0).


    Tore: 1:0 Liebig (7., Foulelfmeter), 2:0 Liebig (22.), 3:0 La Medica (64.), 4:0 La Medica (90.). – Rote Karte: Wapenhensch (Kronberg/28.). (wag)

    Wird um 16.45 Uhr der RSV-Traum wahr?


    Sechs Punkte Vorsprung bei noch vier ausstehenden Spielen – die Ausgangslage des RSV Würges im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga Mitte und den Aufstieg in die Oberliga Hessen könnte besser kaum sein. Am Sonntag gastiert die Mannschaft von Trainer Jürgen Menger um 15 Uhr beim Türkischen SV Wiesbaden. Kontrahent FSV Braunfels gastiert beim SV Wehen 2. Sollten die Würgeser allerdings bei den Türken gewinnen und die Braunfelser beim vom früheren RSV-Coach Friedel Müller betreuten SV Wehen 2 verlieren, wäre die Menger-Elf praktisch Meister, denn auch das Torverhältnis spricht eine klare Sprache zu Gunsten des RSV.


    «Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass der FSV Braunfels seine restlichen Spiele siegreich gestalten wird», sieht der Würgeser Trainer Jürgen Menger die Situation recht gelassen. Braunfels wird beim SV Wehen 2 um seine letzte Chance im Titelrennen kämpfen. «Wir müssen nun schnellstmöglich die nötigen Siege einfahren, um alle Unklarheiten zu beseitigen, denn sollte die Entscheidung bis zum letzten Spieltag noch nicht gefallen, spielen auch die Nerven eine Rolle», peilt Jürgen Menger in Wiesbaden einen Auswärtserfolg an. Dies soll vornehmlich durch eine frühe Unterbindung des Spieltriebs der Türken gelingen. «Lässt man diese Mannschaft zur Entfaltung kommen, wird es dort sehr schwierig.» Vor allem auf die beiden Ideengeber Mustafa Cicek und Spielertrainer Engin Özdemir hat der Würgeser Coach ein Auge geworfen. «Bei den Türken handelt es sich um eine fußballerisch gute Mannschaft, die jedoch auch ihre Schwächen aufweist», weiß Menger. Auf alle Fälle dürfte die Würgeser ein heißer Tanz bei frühlingshaften Temperaturen erwarten. «Je nach Spielverlauf könnte ich auch mit einem Remis leben, doch reisen wir nach Wiesbaden, um dort zu gewinnen», so die Marschroute.


    Unterdessen geht Menger davon aus, dass die «Pokalschlacht» am Mittwoch gegen den Oberligisten Buchonia Flieden (1:3 nach Verlängerung) nicht zu viel Kraft gekostet haben dürfte. Der Coach fordert von seiner Elf Konzentration und eine effektive Chancenverwertung. Dann könnte vielleicht schon am Sonntag um 16.45 Uhr der Traum vom Oberliga-Aufstieg wahr werden.


    FNP

    Der Abstiegskampf in der Fußball-Landesliga Süd bleibt auch nach den Nachholspielen in dieser Woche spannend - und die DJK Bad Homburg ist mittendrin! Gestern Abend unterlagen die Kirdorfer bei der Spvgg. Oberrad mit 0:1 (0:0) und mussten damit wie schon der Nachbar 1. FC 04 Young Boys Oberursel am vergangenen Wochenende (1:3) eine bittere Niederlage bei dem direkten Konkurrenten einstecken, der durch diese beiden Siege nun wieder realistische Chancen auf den direkten Klassenerhalt hat. Die Oberurseler rutschten hingegen auf Rang 15 ab, der nach jetzigem Stand den Abstieg bedeuten würde.


    DJK SSG Darmstadt - Viktoria Urberach 0 : 0
    FC Alsbach - SG Nieder-Roden 0 : 1


    Spvgg 05 Oberrad - DJK Bad Homburg 1 : 0


    Die Spvgg. Oberrad ist mit dem gestrigen 1:0 gegen die DJK Bad Homburg dem Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga ein gutes Stück nähergekommen. „Man braucht in so einem Spiel Geduld“, hatte Oberrads Trainer Thomas Marton seinen Mannen vor dem Abstiegsduell mit auf den Weg gegeben. Dem war dann auch so. Oberrad machte von Beginn an Druck, kam auch zu guten Chancen, nutzte diese aber nicht beziehungsweise scheiterte mehrfach am sehr guten Gästekeeper Eick. Die dichtgestaffelte Abwehr der DJK erschien mit fortlaufender Spieldauer immer unüberwindbarer, ehe sich Elvir Pintol in der 83. Minute ein Herz fasste und aus 18 Metern Eick entscheidend überwand.


    Tor: 1:0 Pintol (82.).


    Oberrad 05: Knauf; Tischner, Kleineberg, Lukic, Schöps, T. Kister (68. Bello), Bayram, Karrer (81. Pintol), Drexel, Stoll, Büge.


    DJK Bad Homburg: Eick; Wild, Ressel, Öztürk, Arlinghaus, Rahn (83. Bös), Houbban, Lienhard (65. Razai), Pacula, Schnitter, Esmer. - Schiedsrichter: Dutschmann (Bonbaden). - Gelbe Karten: Pintol - Schnitter.

    Wie berichtet, hat der Regionalliga-Absteiger vom Hessischen Fußball-Verband keine Lizenz für die Oberliga Hessen erhalten und wird deshalb in der Landesliga Mitte seinen Neuanfang im Amateurfußball starten müssen.

    Für Trainer Klaus Scheer, der wie sein Assistent Jürgen Görlitz und die 16 verbliebenen Profi-Spieler weiterhin auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber ist, kam die Entscheidung nicht überraschend. «Ich habe damit gerechnet», sagte Scheer, «für den Verein birgt das aber auch eine echte Chance auf einen Neuanfang, in dieser Klasse ist der vielleicht einfacher als in der Oberliga». Die Vereinsführung kann diese Meinung nicht teilen und überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten. Jedoch sprechen die Argumente – bevorstehendes Insolvenzverfahren wegen eines Schuldenberges, der Schätzungen zu Folge mindestens im mittleren sechsstelligen Bereich liegen dürfte, und Mini-Etat für 2006/2007 nach dem Ausstieg von Hauptsponsor Arcor – wohl nicht für den 1. FC Eschborn.


    Die Regionalliga-Mannschaft ist derweil noch bis zum Saisonabschluss am 27. Mai beim vermutlichen Meister FC Augsburg damit beschäftigt, Werbung in eigener Sache zu betreiben und das ramponierte Image des Clubs wieder zu verbessern. Mit den zuletzt gezeigten Leistungen ist das Team auf einem guten Weg: Einem Unentschieden bei 1860 München II und Niederlagen gegen die Stuttgarter Kickers und Bayern München II, bei denen Eschborn über weite Strecken ebenbürtig war, folgte das 0:0 beim Zehnten Karlsruher SC II

    Viertelfinale


    17.05.06 - 18.30 11 OSC Vellmar - SV Darmstadt 98 0:3
    27.04.06 - 18.30 12 SV Niederursel - FSV Frankfurt 1:3
    16.05.06 - 18.30 13 1. FC Schwalmstadt - SV Wehen 1:4 n.V.
    28.05.06 - 15.00 14 SV Erzhausen - SV Buchonia Flieden 1:3 n.V.

    Trotz großen Kampfes verlor Fußball-Landesligist RSV Würges am gestrigen Abend im Hessenpokal-Achtelfinale gegen den Oberligisten Buchonia Flieden mit 1:3 nach Verlängerung.


    RSV Würges – Buchonia Flieden 1:3 (0:0, 1:1) nach Verlängerung.


    Vor rund 450 Zuschauern entwickelte sich im Achtelfinale des Hessenpokal-Wettbewerbes ein verteiltes Spiel zwischen dem Tabellenführer der Landesliga Mitte sowie dem Vierten der Oberliga Hessen. Echte Torchancen aber konnte gegen Ende der ersten Hälfte nur der RSV Würges verbuchen. Zunächst schoss Gabriel Cuomo nach einem hohen Ball die Kugel über das Gehäuse, anschließend wurde ein Versuch von Erik Lederer vom Fliedener Torhüter Pelz pariert. Sehenswert war auch ein Fallrückzieher von Cuomo, der jedoch ebenfalls zu einer Beute von Pelz wurde, ehe Daniel Dylong eine Minute vor der Pause im Keeper des Oberligisten seinen Meister fand.


    Nach dem Wechsel machten die Fliedener mächtig Druck und drängten nun mit Vehemenz auf den ersten Treffer, doch der Würgeser Torhüter Michael Morawiec bewahrte seine Mannschaft in dieser Phase vor einem drohenden Rückstand. Auf der Gegenseite kam nach 67 Minuten der eingewechselte Christian Neumann nach einer schönen Ballstafette der Gastgeber in Ballbesitz, jagte die Kugel aber über das Gehäuse. Zehn Minuten vor dem Ende aber schien das Würgeser Hessenpokal-Aus besiegelt, denn Messinese sorgte per Kopfball für das 0:1. Nachdem Fliedens Hasic kurz vor Schluss die Ampelkarte kassiert hatte, geschah das Unfassbare, denn Krisztian Szekely traf in der Nachspielzeit per Foulelfmeter zum umjubelten Ausgleich. In der anschließenden Verlängerung schossen Efkan Yildiz und Benjamin Bunzenthal Buchonia Flieden dann in das Viertelfinale.


    Würges: Morawiec, Lustenberger, Medak, Bilir, Ulmrich (84. Petri), Sehr (67. Sojczynski), Erdogan (57. Neumann), Dylong, Cuomo, Lederer, Szekely


    Flieden: Pelz, Wischermann, E. Yildiz, Salomon (18. Hose), Martinez, Salifou, H. Yildiz, Bunzenthal, Hasic, Di Rosa, Messinese (88. Braun) – SR: Vonderschmidt (Dietesheim) – Tore: 0:1 Messinese (80.), 1:1 Szekely (90., Foulelfmeter), 1:2 Efkan Yildiz (97.), 1:3 Bunzenthal (118.) – Zuschauer: 450 – Gelb/Rot: Hasic (86.).