Mexiko drastisch bestraft
Doping-Eklat: Fußball-Verband zahlt halbe Million
(dpa). Die Doping-Affäre beim Confederations Cup in Deutschland kostet den mexikanischen Fußball mehr als eine halbe Million Euro. Der Weltverband FIFA entschied gestern in Zürich, dass der mittelamerikanische Verband rund 480 000 Euro zahlen muss. Geldbußen wurden auch gegen Verbands-Chef José Alberto de la Torre (AP-Foto/ 12 800 €) und Nationalmannschafts-Arzt José Luis Serrano (3200) ausgesprochen, beide erhielten ebenso wie der Verband einen Verweis. Nicolas Zarur, Vorsitzender der medizinischen Kommission des mexikanischen Verbandes, wurde für zwei Jahre suspendiert. Er trägt die Verfahrenskosten in Höhe von 9600 Euro zu einem Drittel, sein Verband muss den Rest bezahlen. Die gedopten Nationalspieler Aarón Galindo und Salvador Carmona waren bereits Anfang Juli von ihrem Verband für ein Jahr (bis 4. Juli 2006) gesperrt worden.