16.02.05: Stadio Ennio Tardini, Parma: Achtelfinale Uefa-Cup, Hinspiel:
FC Parma - VfB Stuttgart 0:0
Zuschauer: 6000 (davon 2500 Gäste)
Hier ein kurzer Bericht zum Uefa-Cup-Spiel FC Parma - VfB Stuttgart:
Von Kochel am See aus fuhren wir zu viert nach Innsbruck, wo uns am Mittwoch morgen gegen halb 9 ein 50 Mann Bus mit 30 Personen abholen sollte. Die Fahrt über den Brenner verlief mit ein paar Videos an Board ziemlich zügig. Gegen 14:00 erreichten wir Parma. Kurz hinter der Mautstation wurde unser Bus herausgewunken, wie alle deutschen KFZ´s.
Wir bekamen Geleitschutz zu einem großen Parkplatz ausserhalb der Stadt. In der Innenstadt suchten wir eine Pizzeria, was sich gar nicht als so leicht herausstellen sollte. Nachdem wir eine gefunden hatten, war ich enttäuscht von der Pizza . Schmeckte mir weniger. Das 0,33er Beck´s und das dänische Exportbier kosteten 3,10. Am Schlossplatz, wo sich viele VfB´ler versammelten, ihre Fahnen schwenkten und für Stimmung sorgten, tranken wir Amaretto (4,00) und 0,33-Beck´s (4,50) Ich dachte mir nur: Wow, unsereKerwapreise sind dagegen richtig günsitg.....
Ca. 1 Stunde vor Spielbeginn besorgte ich für die Daheimgebliebenen ein paar Parma-Schals. Das Ennio Tardini, ein reines Fußballstadion, welches mitten in einem Wohnviertel liegt, enttäuschte keineswegs. Hier stehst du, ähnlich wie früher auf dem Bökelberg direkt hinterm Tor, genauso wie die Heimfans. Der Oberrang der Gegengerade (überdacht) besteht, wie die Südkurve in der verbotenen Stadt westlich von Nürnberg, aus Stahlrohren. Die Haupttribüne im Tardini weiß zu gefallen: 50-reihig, hellerleuchtet, überdacht, kein Oberrang.
Zum Intro präsentierten die Stuttgarter, allen voran das "CC", Bengalen, Rauch und Leuchtspur ohne Ende. Teilweise sah man das Stadion fast nicht mehr. Die Prozedur sollte sich in der 2. HZ wiederholten, jedoch in gemäßigterem Ablauf.
Die wenigen Heimfans konnten durch ein 90-minütiges Fahnenmeer und Dauersupport zu überzeugen.
Zum Spiel braucht man nicht viel verlieren....ein müdes 0:0.
Nach dem Spiel folgte gleich die Heimfahrt. Wie bereits zum Anfang dieses Textes erwähnt, hatte man im Bus gut Platz....sodass ich, nach 2 zusätzlichen Bieren, gut schlafen sollte.
In Innsbruck erfolgte gegen 5 Uhr der Ausstieg....von dort aus dauerte die Fahrt, aufgrund der enormen Winterverhältnisse, 2 Stunden, um zurück nach Kochel zu gelangen....gegen 10 Uhr ließ ich mich ins Bett fallen, daheim in Herzogenaurach.
Andy_ERH