Offenbacher Kickers

  • FC Bayern ist die große Chance für Ole Budtz
    Als Stürmer geholt, hofft Däne auf Zukunft in OFC-Abwehr


    Von Jochen K o c h


    Offenbach - Vier Kurzeinsätze in dieser Saison, insgesamt nur 35 Spielminuten. Noch kein einziges Pflichtspiel auf der Position als Manndecker. Ein Empfehlungsschreiben für einen Einsatz in der Viererkette des Tabellenführers sieht anders aus. Aber die Bilanz von Ole Budtz macht bei den Offenbacher Kickers niemand nervös. Schon am Mittwoch hat Trainer Hans-Jürgen Boysen dem Dänen "frühzeitig gesagt, dass er den gesperrten Happe am Sonntag bei den Bayern-Amateuren vertreten wird. Ich wollte ihm Sicherheit geben, damit er sich gedanklich auf seine Aufgabe in München einstellen kann".


    Im Januar 2004 wurde Budtz von Lars Schmidt als Stürmer verpflichtet. Die Empfehlung: 56 Tore in zweieinhalb Jahren beim belgischen Zweitligisten Cercle Brügge. In Offenbach traf er in 13 Spielen nur zweimal. Boysen schulte den 1,96 m langen Stürmer zum Abwehrspieler um. "Er kam nur nicht zum Zug, weil Happe und Weißenfeldt ausgezeichnet spielen. Er ist zweikampfstark, technisch beschlagen, trotz seiner Länge sehr schnell und in der Spieleröffnung gut", beschreibt Boysen die Vorzüge des Dänen.


    Budtz wird zwar zum ersten Mal als Abwehrspieler eingesetzt, aber nervös ist der 25-Jährige deshalb nicht. "Ich sehe kein großes Problem. Ich hatte genügend Trainingseinheiten als Abwehrspieler." Auch seine Zukunft sieht Budtz in der Deckung. "Ja, ich habe mich damit angefreundet und denke, dass ich das auch weiter spielen werde", sagt Budtz, der seit einem Jahr mit seiner Freundin Katrin, die er in Offenbach kennen gelernt hat, in Hausen lebt. Sein Vertrag bei den Kickers läuft aus. Kontakte nach Dänemark, wo sein Zwillingsbruder Jan beim Erstligisten FC Nordsjælland im Tor spielt, gibt es. "Aber ich möchte am liebsten hier bleiben", hofft Budtz, dass sein Vertrag verlängert wird. "Ich kämpfe in jedem Training für einen neuen Vertrag und meine Zukunft in Offenbach. In München bekomme ich nun die große Chance, etwas zu beweisen."


    Im Zusammenspiel mit Budtz ("Mein großes Ziel ist, zu Null spielen") sieht der zweite Innenverteidiger Lars Weißenfeldt "kein Problem. Ich traue uns zu, dass wir das meistern", sagt Weißenfeldt vor dem Aufeinandertreffen der beste Auswärtsmannschaft der Liga (in neun Spielen sieben Siege) mit der besten Heimmannschaft (sieben Siege, keine Niederlage).


    Quelle Offenbach Post

  • Beim 0:2 gegen die Bayern zweimal Pfostenpech für OFC
    Verdiente Niederlage nach zwei Toren von Semler / Kickers mit zu wenig Durchschlagskraft


    Von Jochen K o c h


    München - Das Grünwalder Stadion ist kein gutes Pflaster für die Offenbacher Kickers. Im November 2004 verlor der Tabellenführer bei den Amateuren des TSV 1860 München 0:1. Gestern unterlagen die Kickers gegen die Amateure des FC Bayern München mit 0:2. Eine verdiente Niederlage, denn die Kickers kamen erst nach dem 0:2-Rückstand besser ins Spiel, doch da hatten sie die Partie schon aus der Hand gegeben. Damit verteidigten die Münchner Bayern ihre stolze Heimserie und bleiben zu Hause ungeschlagen.


    "Wir haben in diesem Jahr noch kein Punktspiel bestritten und am Samstag das erste Mal auf normalem Rasen trainieren können", versuchte Bayern-Trainer Hermann Gerland die Kickers in die Favoritenrolle zu drängen. Doch auf dem tiefen Rasen fanden sich die jungen Bayern wesentlich besser zurecht als die Offenbacher. Von Beginn an bestimmten die Münchner das Spiel, während die Kickers nicht an die Vorstellung gegen Hoffenheim anknüpfen konnten. Zu passiv agierten die Offenbacher in Defensive und Offensive, waren zweikampfschwach und kamen fast immer einen Schritt zu spät. Torgefährliche Strafraumszenen waren in der ersten Halbzeit Mangelware.


    Schon nach 14 Minuten bekam der Tabellenführer die Quittung für ein leidenschaftsloses Spiel. Christian Müller ließ sich von Tobias Rau, der sich bei den Amateuren Spielpraxis für die Bundesliga und Champions League holen soll, ausspielen. Hinter Müller fehlte die Absicherung. Raus Schuss aus 14 Metern prallte vom Innenpfosten zurück, genau vor die Füße von Semler, der aus einem Meter das 1:0 erzielte.


    Es dauerte bis zur 29. Minute, ehe die Kickers erstmals gefährlich vor das Bayern-Tor kamen. Nach einem Freistoß von Bruno Akrapovic köpfte der aufgerückte Ole Budtz den Ball über Rensing an den Innenpfosten, den Abpraller lenkte der Bayern-Torwart Zentimeter neben den Pfosten. Zweimal Glück für die Bayern, doppeltes Pfostenpech für die Offenbacher. Jetzt waren die Kickers im Spiel und zeigten mehr Aggressivität und Laufbereitschaft. Dennoch war Münchens Routinier Thorsten Fink von den Kickers enttäuscht. "Die erste Halbzeit haben wir uns schwerer vorgestellt."


    Schon in der 54. Minute fiel das 2:0. Wieder mit kräftiger Unterstützung der Kickers. Einen weiten Einwurf ließ die Abwehr durch den gesamten Strafraum segeln. Steinhöfer hatte sich von Judt abgesetzt und sein Schuss aus zehn Metern wurde von Semler in bester Gerd-Müller-Manier unhaltbar für Thier abgefälscht.


    Wie schon vor der Pause kamen die Kickers erst in der Schlussphase wieder besser ins Spiel. Natürlich hatten die Gäste nun wesentlich mehr Ballbesitz und drängten die Bayern in die eigene Hälfte. Was wie eine Spielkontrolle aussah, war ohne jegliche Durchschlagskraft. Bis zum Strafraum wurde kombiniert, dann räumten die Bayern alles beiseite. Die Offenbacher Spitzen bekamen keine verwertbaren Bälle. Im Mittelfeld fehlten Ideen und Kreativität, wobei im defensiven Bereich Bruno Akrapovic herausragend spielte. Stefan Sieger dagegen ließ jede Torgefährlichkeit vermissen.


    Die beste Kickers-Chance erkämpfte sich Gerov, dessen Acht-Meter-Schuss von Saba auf oder - wie die Kickers reklamierten - knapp hinter der Linie weggeschlagen wurde. "Am Ende hat uns die Kraft gefehlt", zitterte Bayern-Trainer Gerland auch in der Schlussviertelstunde nicht wirklich um den verdienten Sieg.


    Die Kickers müssen jetzt am Samstag beim Schlusslicht Nöttingen wieder ihre Auswärtsstärke zurückfinden. Denn einen weiteren Patzer dürfen sich die Kickers vor dem Topspiel gegen die Sportfreunde Siegen nicht erlauben.


    Bayern München Am.: Rensing - Heinze, Saba, Mauersberger, Stegmayer - Steinhöfer (69. Thomik), Fink, Ottl, Rau - Zickler, Semler ((82. Niedermeier)


    Kickers Offenbach: Thier - Müller, Weißenfeldt, Budtz, Pinske - Pospischil (78. Kanyuk), Akrapovic, Sieger, Judt (70. Mintzel) - Ciric (70. Gerov), Türker


    Tore: 1:0, 2:0 Semler (14., 54.) - Zuschauer: 600 - Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf) - Gelbe Karten: Heinze, Saba, Rensing - Pinske (5./nächstes Spiel gesperrt)


    Quelle: Offenbach Post

  • Zitat

    Original von Südniedersachse


    Kann es sein, dass das nur regional ausgestrahlt wird ?
    Bekomme zwar auch hr, da steht im Videotext aber das ab 20:15 irgendein Krimi laufen soll oder sowas in der Art :rolleyes:


    Nö!

    Nobbi



    Nur jeder Fünfte in Deutschland treibt regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den Spielern des 1.FC Köln.

  • Zitat

    Original von Tarantino
    Hey, macht mal das FC weg aus dem Thread-Topic. Wir sind nicht die Offenbacher FC Kickers.


    Frage: Wer hat den diesen Titel im Thread gesetzt ?

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Zitat

    Original von Südniedersachse
    Dieses Missgeschick war mir unterlaufen, welches ich aber schon wieder revidiert habe. :O


    Tsts, wie kann Dir denn nur sowas passieren? Hätteste wenigstens Ochsenbacher FC geschrieben...... :D

  • Zitat

    Original von Tarantino
    Hey, macht mal das FC weg aus dem Thread-Topic. Wir sind nicht die Offenbacher FC Kickers.


    Kann nichts falsches daran entdecken. Auf der Homepage des Vereins heisst es selbst im Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft dort klar und deutlich:


    Offenbacher Fußball Club Kickers 1901 e.V.


    Und ich nehme doch an, dass der Verein wohl wissen wird wie er heisst.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Hey ihr Offenbacher!


    Am Freitag rocken wir euren Biberer Berg!


    Wird bestimmt ein interessantes Spiel. Wir haben jetzt 5 Spiele hinter einander gewonnen und sind bis zu den Haarspitzen motiviert!

  • Zitat

    Original von Ostalb-Attacke
    Hey ihr Offenbacher!


    Am Freitag rocken wir euren Biberer Berg!


    Wird bestimmt ein interessantes Spiel. Wir haben jetzt 5 Spiele hinter einander gewonnen und sind bis zu den Haarspitzen motiviert!


    War auch kein schlechtes Spiel von euch, wenn auch die Punkte verdient am Bieberer Berg blieben. Hat Spaß gemacht gestern.


    Hier ein paar News:

  • Zitat

    Original von Tarantino


    War auch kein schlechtes Spiel von euch, wenn auch die Punkte verdient am Bieberer Berg blieben. Hat Spaß gemacht gestern.


    Dem kann ich nur zustimmen. Obwohl die Kickers es unnötig lange spannend gemacht haben. Der späte Siegtreffer durch Gerov hat dann nochmal richtig gerockt.....

  • Normalerweise gewinnen wir oder das Spiel geht unentschieden aus.....


    Die Flanke zum 1:0 darf nie kommen und beim 2:1 hat unsere Abwehr gepennt....


    Nach dem 1:1 hätten wir schier das 1:2 geschossen..... Naja egal, das Konjunktiv hat im Fußball nix zu suchen!


    Ihr habts verdient!



    Gruß an eure Ordnerin Rebecca, die in Ulm studiert und mit uns im Fanbus mitgefahren ist! Die ist voll OK!


    Wir haben sie dazu gebracht, dass sie am 14. Mai nach zu den Stuttgarter Kickers mitgeht! :D