TSV 1860 München

  • Die Löwen feierten im dritten Testspiel ihren zweiten Sieg. Beim 1:0-Erfolg gegen Ligarivale FC Memmingen erzielte Nicholas Helmbrecht den einzigen Treffer des Spiels in der 29. Minute. Erneut ließ Trainer Daniel Bierofka zwei komplette Teams spielen.


    Erneut musste Bierofka auf die Rekonvaleszenten Timo Gebhart, Nicolas Andermatt und Daniel Wein verzichten, dazu fehlten wegen kleinerer Blessuren Benjamin Kindsvater, Martin Gambos und Nono Koussou.


    Die erste Chance des Spiels auf dem Kunstrasenplatz hatten die Gäste. Philipp Boyer lupfte den Ball auf der rechten Seite auf Fabian Krogler, der kam halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz (9.). Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe die Löwen erstmals gefährlich im Memminger Strafraum auftauchten. Nicholas Helmbrechts hatte Eric Weeger auf der rechten Flanke steil geschickt, dessen Hereingabe verpasste jedoch Nico Karger freistehend um Zentimeter. Der nächste gute Angriff brachte die Führung. Eine flache Hereingabe von links durch Christian Köppel rutschte durch die FCM-Abwehr, Helmbrechts am langen Eck kam so an den Ball, schob die Kugel aus zwölf Metern zum 1:0 ins linke untere Eck (29.). Beinahe hätte Sascha Mölders noch vor der Pause auf 2:0 erhöht. Ein Zuspiel von Felix Weber aus der eigenen Hälfte nahm er halblinks im Strafraum direkt mit dem Kopf, setzte den Ball aber knapp über die Querlatte.


    In der Pause wechselte Daniel Bierofka komplett durch. Erneut kamen mit Marcel Spitzer und Leon Klassen zwei A-Junioren zum Einsatz. Bereits nach wenigen Minuten in der 2. Halbzeit lief Tobias Steer nach Zuspiel von Dennis Dressel halblinks alleine auf Torhüter Fabio Zeche zu, setzte die Kugel jedoch ans Außennetz (49.). Noch besser die Chance in der 61. Minute. Felix Bachschmid hatte in den Strafraum gepasst, dort behinderten sich aber völlig freistehend Ugur Türk und Simon Seferings gegenseitig. Vier Minuten später kam Klassen halblinks an der Strafraumkante vor Zeche zum Abschluss, der Torhüter ließ den Schuss über die Hände gleiten, konnte gerade noch mit einem Hecht den Ball von der Linie kratzen. Der anschließende Nachschuss von Bachschmid wurde geblockt (65.). In der 69. Minute musste Hendrik Bonmann auf der anderen Seite erstmals eingreifen, als er einen 17-Meter-Schuss von Amar Cekic souverän abwehrte. Nach Doppelpass von Steer mit Klassen flankte der Linksverteidiger in die Mitte, Mohamad Awata am ersten Pfosten kam zum Kopfball, setzte die Kugel jedoch übers Tor (81.). In der Schlussphase agierten die Löwen etwas sorglos. Burak Coban hatte auf Cekic abgelegt, dessen Schrägschuss aus 16 Metern ging knapp am langen Eck vorbei (83.). In der 88. Minute nahm David Anzenhofer eine Hereingabe von halbrechts durch Marco Schad aus neun Metern direkt, traf die Kugel aber nicht voll, so dass Bonmann parieren konnte und den zweiten Sieg im dritten Testspiel festhielt..


    Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka wertete es positiv, dass sein Team ohne Gegentor blieb und dass sich keiner seiner Spieler verletzte. „Am Anfang haben wir zwei Chancen zugelassen, danach nicht mehr viel. Natürlich hat nicht alles gepasst. Ich habe Sachen gesehen, an denen wir arbeiten müssen“, erklärte der 38-Jährige. Dazu zählt Bierofka, den Gegner aggressiver anzulaufen. „In der Konterabsicherung waren wir besser als gegen Innsbruck. Die 1. Halbzeit war ordentlich, da haben wir einige Chancen über Außen kreiert. Es war in Ordnung, geht aber wesentlich besser.“


    Ähnlich sah es auch der neue Sportliche Leiter Günther Gorenzel: „Wir sind am Ende der zweiten Trainingswoche. Da ist es klar, dass noch Luft nach oben ist. Aber der aktuelle Stand der Vorbereitung ist normal.“


    STENOGRAMM, Testspiel 20.01.2018, 13 Uhr


    1860 München – FC Memmingen 1:0 (1:0)


    1860, 1 Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 11 Köppel –22 Berzel, 36 Steinhart – 23 Helmbrecht, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
    1860, 2. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 25 Genkinger, 19 Aigner, 47 M. Spitzer, 44 Klassen – 14 Dressel – 8 Seferings, 21 Türk – 33 Bachschmid, 7 Awata, 20 Steer.


    FCM, 1. Halbzeit: 1 Gruber (Tor) – 4 Boyer, 2 Rupp, 5 Schmeiser, 18 Buchmann – 26 Rocelt, 8 Heger, 15 Rietzler – 19 Kircicek, 29 Eiselt – 9 Krogler.
    FCM, 2. Halbzeit: 22 Zeche (Tor) – 4 Boyer (60., 24 Lutz/64. 4 Boyer), 6 Anzenhofer, 8 Heger (60., 25 Brugger), 18 Buchmann (60., 14 Maurer) – 15 Rietzler (60., 17 Schad) –29 Eiselt (60, 7 Maier), 9 Krogler (60., 27 Hayse), 21 Coban, 30 Cekic – 16 Kalkan.


    Tor: 1:0 Helmbrecht (29.).
    Gelbe Karten: Berzel, Klassen, M. Spitzer, Bachschmid – Buchmann.


    Zuschauer: 150 auf dem Trainingsgelände, Grünwalder Straße 114.
    Schiedsrichter: Felix Brandstätter; Assistenten: Richard Conrad, Alexander Meier.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3494.htm


    Bildergalerie


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2108.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…hinzugezogen-9543365.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…fc-memmingen-9543285.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…fc-memmingen-9536471.html


    http://www.abendzeitung-muench…e1-90f5-f735c3348cbc.html


    http://www.abendzeitung-muench…1e-9fda-5d158ce892fc.html

  • Ein Schützenfest feierten die Löwen im vierten Testspiel gegen den österreichischen Drittligisten SV Wörgl. Beim 11:0 erzielte Markus Ziereis vier Treffer, je im Doppelpack trafen Sascha Mölders und Felix Bachschmid. Die weiteren Tore schossen Nono Koussou, Lukas Aigner und Marvin Zimmermann.


    Erneut musste Trainer Daniel Bierofka auf die Rekonvaleszenten Timo Gebhart und Daniel Wein verzichten. Dafür gab Nicolas Andermatt nach seiner Schulter-OP sein Comeback. Aufgrund kleinerer Blessuren bzw. wegen eines Infekts fehlten Mohamad Awata, Christian Köppel, Martin Gambos, Benjamin Kindsvater, Nico Karger, Tobias Steer, Aaron Berzel und Phillipp Steinhart. Um für jede Hälfte eine komplette Mannschaft aufs Spielfeld schicken zu können, füllte der Löwen-Trainer den Kader mit A-Junioren-Spieler auf.


    Es dauerte bis zur 8. Minute, da lag der Ball das erste Mal im Netz der Tiroler. Felix Weber hatte in den Lauf von Markus Ziereis gespielt, der überlupfte kurz vorm Strafraum den herausstürzenden Peter Hajda zum 1:0 (8.). Beim 2:0 funktionierte erneut nicht die Abseitsfalle des SV Wörgl. Leon Klassen hatte von links hinten diagonal nach vorne auf Sascha Mölders gespielt, der tauchte alleine vor Keeper Hajda auf, traf cool ins rechte untere Eck zum 2:0 (20.). Das 3:0 fiel nach einer Hereingabe von links durch Nono Koussou. Klassen ließ den Ball für Ziereis passieren, der traf von der Strafraumkante ins linke untere Eck (30.). Vier Minuten später schob Ziereis die Kugel in den Lauf von Mölders, der dem Keeper keine Chance ließ: 4:0 (34.). Dann stellte Ziereis mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten sein Konto auf vier Treffer. Nach einer Ecke legte Mölders auf den Oberpfälzer ab, der erzielte aus kurzer Distanz das 5:0 (36.). In der 39. Minute lief Ziereis alleine auf Hajda zu, versenkte die Kugel zum 6:0 (39.). Den Schlusspunkt in der 1. Halbzeit setzte Koussou mit einem Abstauber (44.).


    Zur 2. Halbzeit brachte Trainer Daniel Bierofka eine komplett neue Elf mit fünf A-Junioren an den Start. An der Überlegenheit der Weiß-Blauen änderte sich nichts. Nach einer Flanke von links durch Lennart Siebdrat wuchtete Lukas Aigner per Kopf den Ball unter die Querlatte zum 8:0 (48.). In der 54. Minute umkurvte Felix Bachschmid den Keeper der Tiroler, traf zum 9:0. Der zehnte Treffer ließ etwas auf sich warten, auch weil Marvin Zimmermann zunächst nur den rechten Pfosten traf (59.). Besser machte er es in der 69. Minute. Noel Niemann hatte von rechts die Abwehr der Tiroler überflankt, Zimmermann kam zum Kopfball, traf per Bogenlampe ins lange Eck. Den Schlusspunkt zum 11:0 setzte Bachschmid in der 81. Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend. Das Spiel war unter der Rubrik „Selbstvertrauen getankt“ für den Trainer schnell abgehakt.


    STENOGRAMM, Testspiel 24.01.2018, 19.30 Uhr


    1860 München – SV Wörgl 11:0 (7:0)


    1860, 1. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 44 Klassen– 23 Helmbrecht, 8 Seferings, 5 Andermatt, 31 Koussou – 24 Ziereis, 9 Mölders.
    1860, 2 Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 48 S. Gebhart, 19 Aigner, 31 Siebdrat, 47 M. Spitzer, 46 Niemann, 25 Genkinger, 14 Dressel, 21 Türk –.33 Bachschmid, 45 Zimmermann.


    SVW, 1. Halbzeit: 1 Hajda (Tor) – 8 A. Husic, 18 Iftic, 5 Dimitrov, 14 Sailer – 11 Bubalo, 27 Achorner, 23 Pfeifer, 7 H. Husic – 9 Ünal 45 Baydar.
    SVW, 2. Halbzeit: 1 Hajda (Tor) – 16 N. Schneebauer, 15 Mujak, 14 Sailer, 8 A. Husic (70, 4 Damjanovic) - 13 R. Schneebauer, 24 Naschberger , 23 Pfeifer, 17 Brandl – 27 Achorner (67., 19 Erol), 6 Kostenzer.


    Tore: 1:0 Ziereis (8.), 2:0 Mölders (20.), 3:0 Ziereis (30.), 4:0 Mölders (34.), 5:0 Ziereis (36.), 6:0 Ziereis (39.), 7:0 Koussou (44.), 8:0 Aigner (48.), 9:0 Bachschmid (54.), 10:0 Zimmermann (69.), 11:0 Bachschmid (81.).
    Gelbe Karten: –.
    Zuschauer: 150 auf dem Trainingsgelände, Grünwalder Straße 114.
    Schiedsrichter: Benedikt Öllinger; Assistenten: Christian Keck, Nico Keiser.
    <br>http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3500.htm

  • Im Trainingslager in Spanien (Oliva Nova, 3. bis 10. Februar) testet der TSV 1860 München gegen den polnischen Zweitligisten Zagłębie Sosnowiec. Anpfiff und Austragungsort ist noch unklar. Die zweite polnische Liga ist in etwa mit der Regionalliga zu vergleichen. Das Testspiel am 6. Februar 2018 statt. Zagłębie belegt in der zweiten polnischen Liga den 8. Tabellenplatz.


    https://www.1860-news.de/2018/…nowiec-im-trainingslager/

  • Michael Görlitz wird den TSV 1860 München für die Restrunde mit Option auf Verlängerung verstärken. Der 30-Jährige, der bereits 140 Zweitligaspiele für Arminia Bielefeld, FC St. Pauli und FSV Frankfurt bestritt, war zuletzt aufgrund einer Verletzung vereinslos.


    „Anders hätten wir wahrscheinlich keine Möglichkeit gehabt, einen Spieler mit dieser Qualität zu holen“, sagt Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka. „Ich freue mich, dass die Verpflichtung zustande gekommen ist.“ Besonders die Vielseitigkeit des Neuzugangs lobt der 38-Jährige. „Michael ist sehr variabel, kann im Grunde alles spielen, rechts, auf der Acht, auf der Zehn, sogar Linksaußen. Zudem verfügt er über reichlich Erfahrung.“


    „Wir freuen uns nach intensiven Gesprächen, für beide Seiten eine gute Lösung gefunden zu haben“, erklärt 1860-Geschäftsführer Michael Scharold. Auch Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen, ist froh, dass es endlich geklappt hat. „Jetzt schauen wir nach vorne. Wir sind überzeugt, dass Michael, wenn er im Vollbesitz seiner Kräfte ist, uns sportlich weiterbringt.“


    Görlitz selbst zeigte sich „einfach glücklich, dass wir eine Einigung gefunden haben. Die Aufgabe bei Sechzig hat mich von Anfang an gereizt, ich hatte gute Gespräche mit dem Trainer. Jetzt freue ich mich riesig, dass der Tag X gekommen ist.“ Der Neuzugang wird bei den Löwen die Nummer 27 tragen.


    Der gebürtige Nürnberger kam über seinen Heimatverein FC Holzheim Neumarkt und Phönix Nürnberg zum Club. 2002 wechselte er in den Nachwuchs des FC Bayern, spielte dort in den Junioren-Bundesligen und später in der Regionalliga-Mannschaft. 2008 zog es ihn zum schwedischen Erstligisten Halmstadts BK, für den er 103 Spiele (13 Tore) absolvierte. 2012 kehrte er nach Deutschland zurück. Es folgten 82 Zweitligapartien (13 Tore) für den FSV Frankfurt (2012-2014), zwölf für den FC St. Pauli (2014/2015) und 46 (3 Tore) für Arminia Bielefeld. Dort lief im vergangenen Sommer der Vertrag aus. Bei einem Probetraining Anfang August beim FC Union Berlin riss sich Görlitz die Achillessehne. Seitdem arbeitet er an seinem Comeback.


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2109.htm#lg=1&slide=7

  • Die Löwen gewannen gegen den von der Insolvenz bedrohten Bezirksligisten SC Fürstenfeldbruck mit 7:0. Drei Mal Markus Ziereis und Sascha Mölders vor der Pause sowie Ugur Türk, Felix Bachschmid und Marvin Zimmermann im zweiten Durchgang trafen für den Tabellenführer der Regionalliga Bayern zum 7:0-Endstand.


    Weiterhin musste Löwen-Trainer Daniel Bierofka auf Timo Gebhart verzichten. Nach Nicolas Andermatt gab gegen Fürstenfeldbruck auch Daniel Wein sein Comeback. Nicht zum Einsatz gegen den Bezirksligisten kamen Benjamin Kindsvater, Martin Gambos, Mohamad Awata, Christian Köppel, Nico Karger, Tobias Steer, Aaron Berzel und die beiden Torhüter Marco Hiller und Hendrik Bonmann.


    In der 7. Minute gingen die Löwen in Führung. Nicholas Helmbrecht legte von rechts quer, Markus Ziereis am Fünfmeterraum schob zum 1:0 ein. Drei Minuten später erhöhte Sascha Mölders auf 2:0. Helmbrecht hatte auf Ziereis gespielt, der legte auf Sascha Mölders ab. Der verzögerte den Schuss, Torwart Maximilian Knobling lag dadurch bereits und so konnte er aus acht Metern ins freie Eck einschieben (10.). Eine Hereingabe von Eric Weeger setzte Mölders per Seitfallzieher artistisch aus acht Metern ans Außennetz (15.). Einen Freistoß von Daniel Wein nach Foul an Mölders zwei Meter vor dem Strafraum holte Knobling mit ein er sehenswerten Parade aus dem Torwarteck (25.). Nach schnellem Umschaltspiel bediente Helmbrecht den in der Mitte mitgelaufenen Ziereis, aber der Stürmer kam nur mit dem Knie an die Hereingabe, setzte sie über die Querlatte (28.). In der 36. Minute spielte Nico Andermatt die Kugel in den Lauf von Ziereis, der zog an der Strafraumgrenze ab, traf zum 3:0 ins linke untere Eck. Beinahe wäre Marcel Berger der Ehrentreffer gelungen. Der Brucker Außenbahnspieler narrte die Löwen-Abwehr, zielte dann aber vom rechten Torraumeck um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (40.). Nach einem Schuss von Phillipp Steinhart, den Knobling nur nach vorne abwehren konnte, war Ziereis zur Stelle, staubte zum 4:0 ab (44.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Luka Beretic zur Pause.


    Zur 2. Halbzeit schickte Daniel Bierofka eine komplett neue Löwen-Elf aufs Feld. Einen Schuss von Noel Niemann fälschte Felix Bachschmid neben das Tor ab (63.). Wenig später lag die Kugel im Netz. Marcel Spitzer hatte auf Ugur Türk gepasst, der traf aus 14 Metern zum 5:0 (64.). Einen herrlichen Konter schloss Felix Bachschmid nach Zuspiel von Dennis Dressel in der 76. Minute zum 6:0 ab. Und Marvin Zimmermann erhöht wenig später auf 7:0 (78.). So blieb es auch bis zum Ende, in einem Spiel, in dem die Hilfe für den Bezirksligsten im Vordergrund stand und sich der sportliche Wert in Grenzen hielt.


    „Mit dem Spiel sind wir nicht zufrieden“, bezog der Sportliche Leiter der Löwen, Günther Gorenzel, klar Stellung, „weil die Inhalte, die der Trainer gefordert hatte, nur bedingt umgesetzt wurden.“ Der Schwerpunkt, so erklärte der 46-Jährige, habe auf dem Gegenpressing gelegen. Ansonsten konnte er zu aktuellen Zugängen nichts Neues sagen. „Vor Montag gibt es nichts zu verkünden.“


    Nach wie vor ist Michael Görlitz eine Option. „Wirtschaftlich hat es eine Annäherung gegeben. Fakt ist, dass der Spieler nach seinem Achillessehnenriss ein halbes Jahr kein Mannschaftstraining absolvieren konnte. Deshalb wäre jede Voraussage, wann er spielen kann, unseriös“, erklärte Gorenzel.


    Bei Timo Gebhart hofft der Österreicher, dass er nächste Woche zumindest wieder in München trainieren wird. „Seine private Situation hat sich stabilisiert“, sprach Gorenzel die Frühgeburt seiner Tochter an. „Aber aufgrund der Achillessehnenreizung kann er trotzdem noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.“


    Glücklich zeigte sich Stürmer Markus Ziereis. Nach den vier Treffern am Mittwoch gegen den SV Wörgl traf er drei Tage später erneut drei Mal und brachte es somit in den letzten 90 Minuten auf sieben Tore. „Das ist immer gut fürs Selbstvertrauen, wenn du triffst.“ Das 4-4-2-System komme ihm entgegen. „Dadurch bin ich näher am Tor. Das funktioniert ganz gut“, so der 25-Jährige. Gegen Fürstenfeldbruck habe man es „ordentlich gemacht, nicht überragend. Schließlich haben wir eine intensive Trainingswochen hinter uns.“ Er selbst ist mit seinem derzeitigen Leistungsstand zufrieden. „Ich konnte jedes Training mitmachen. Die Fitness ist da.“ Spekulationen um Neuzugänge lassen den Oberpfälzer hingegen kalt. „Wir haben einen super Kader mit einer hohen Qualität. Natürlich ist jeder, der uns weiterhelfen kann, willkommen.“


    STENOGRAMM, Testspiel 27.01.2018, 14 Uhr


    SC Fürstenfeldbruck – 1860 München 0:7 (0:4)


    SCF: 1 Knobling – 8 Ranftl, 2 Ostarhild (46., 14 Alkan), 5 Schöler, 17 Demmer (46., 3 Seemüller) – 6 Madar – 7 Berger (71., 16 Konrad), 10 Streun (82., 13 Tefir), 20 Pudic (82., 12 Jevtic), 11 Ricter (46., 18 Paluca) – 15 Crnac.


    1860, 1 Halbzeit: 37 Strobl – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart– 23 Helmbrecht, 17 Wein, 5 Andermatt, 31 Koussou – 24 Ziereis, 9 Mölders.
    1860, 2. Halbzeit: 30 Hipper (Tor) – 25 Genkinger, 19 Aigner (87., 48 S. Gebhart), 47 M. Spitzer, 44 Klassen – 46 Niemann, 8 Seferings, 14 Dressel, 45 Zimmermann – 33 Bachschmid, 21 Türk.


    Tor: 0:1 Ziereis (7.), 0:2 Mölders (10.), 0:3 Ziereis (36.), 0:4 Ziereis (44.), 0:5 Türk (64.), 0:6 Bachschmid (76.), 0:7 Zimmermann (78.).
    Gelbe Karten: –.
    Zuschauer: 1.100 Stadion an der Klosterstraße.
    Schiedsrichter: Luka Beretic; Assistenten: Elias Tiedeken, Patrick Meixner.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3510.htm

  • 1860-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik wird sich aus dem Aufsichtsrat der TSV 1860 München GmbH & KGaA sowie aus dem Beirat der TSV 1860 München Geschäftsführungs-GmbH zurückziehen.


    „Nach langer Überlegung habe ich beschlossen, dass es aufgrund der Entfernung und meiner andauernden beruflichen Belastung besser ist, diese wichtigen Ämter beim TSV 1860 mit Personen zu besetzen, die nicht nur die Kultur, sondern auch den Verein sehr gut verstehen und vor Ort ohne große Vorlaufzeit wichtige Entscheidungen treffen können“, erklärte der ausscheidende Aufsichtsrats­vorsitzende und fügte an: „An meiner Treue zu 1860 wird diese Entscheidung nichts ändern.“ Neben Hasan Ismaik wird sich auch Abdelrahman Ismaik aus den Gremien verabschieden. Yahya Ismaik wird den Vorsitz im KGaA-Aufsichtsrat übernehmen.


    In den Aufsichtsrat und Beirat wird Hasan Ismaik Saki Stimoniaris, Betriebsrats­vorsitzender der MAN, und Peter Cassalette, den ehemaligen 1860-Präsidenten, entsenden. Ismaik: „Ich freue mich, dass beide Vollbut-Löwen zum Wohle des TSV 1860 anpacken. Es ist an der Zeit, dass man nicht mehr übereinander spricht, sondern endlich das Miteinander sucht. Die derzeitige Blockadehaltung zerstört die Zukunft unseres geliebten Vereins. Einer positiven Zukunft steht nun hoffentlich nichts mehr im Weg.“


    Stimoniaris, der sich wie Cassalette unentgeltlich zur Verfügung stellt, wird zudem künftig Sprecher von Hasan Ismaik in allen 1860-Angelegenheiten.


    Robert Reisinger ersetzt Dr. Markus Drees im Aufsichtsrat
    Auch der TSV München von 1860 e.V. besetzt die Aufsichtsratsposten in der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA mit dem heutigen Tage neu. Für den ausscheidenden Verwaltungsratsvorsitzenden Dr. Markus Drees rückt Präsident Robert Reisinger in das Gremium ein. Die Position als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats wird künftig Karl-Christian Bay ausüben.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3515.htm

  • Die Testspiele der Löwen während des Trainingslagers im Oliva Nova Beach & Golf Resort sind fix. Am Dienstag, 6. Februar, geht es gegen den polnischen Zweitligisten Zaglebi Sosnowiec, am 9. Februar gegen den chinesischen Erstliga-Aufsteiger Beijng Renhe, jeweils um 15.30 Uhr.

  • Die Testspiele der Löwen während des Trainingslagers im Oliva Nova Beach & Golf Resort nahe Valencia sind fix. Am Dienstag, 6. Februar, geht es gegen den polnischen Zweitligisten Zaglebi Sosnowiec, am 9. Februar gegen den chinesischen Erstliga-Aufsteiger Beijng Renhe. Anpfiff beider Spiele ist um 15.30 Uhr auf dem Trainingsplatz der Hotel-Anlage.


    Das Team aus der südpolnischen Industriestadt Sosnowiec, erster Gegner in Spanien, belegt in der heimischen Liga zurzeit Rang neun unter 18 Teams. Seine beste Zeit hatte der Klub in den 1960er und 1970er Jahren, als er durch die Pokalsiege 1962, 1963, 1977 und 1978 sowie die Vize-Meisterschaften (1955, 1964, 1967, 1972) auch international vertreten war.


    Der Beijing Renhe Football Club, kurz Beijing Renhe, ist im Pekinger Stadtbezirk Fengtai beheimatet. 2003 war der Klub Vize-Meister, 2013 gewann er den chinesischen Pokal. Kwame Ayew, der jüngere Bruder von Ex-Löwe Abedi Pele, oder die aus der Bundesliga bekannten Regis Dorn, Mike Hanke, Zvjezdan Misimovic oder Sejad Salihovic spielten in der Vergangenheit oder spielen für Beijing Renhe. Nach dem Abstieg 2015 gelang dem Verein 2017 als Zweiter der China League One die Rückkehr ins Oberhaus.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3517.htm

  • Der TSV 1860 München leiht Mittelfeldspieler Martin Gambos für den Rest der Saison an seinen Heimatverein MSK Zilina aus. Der amtierende slowakische Meister liegt derzeit auf Platz zwei der Fortuna Liga.


    „Der Spieler ist an uns mit dem Wunsch herangetreten, mehr Spielpraxis zu sammeln“, sagt Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen. „Nach Rücksprache mit dem Trainer sind wir ihm entgegengekommen. Durch die Leihe bis Sommer haben wir für beide Seiten eine gute Lösung gefunden.“


    Der 20-Jährige kam 2012 zu den Löwen, durchlief alle Nachwuchsteams, war als jüngerer Jahrgang Stammspieler im A-Junioren-Bundesliga-Team, das sich in der Saison 2015/2016 für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizierte. Jedoch zog sich Gambos vor dem Start der Wintervorbereitung 2016 bei einem Hallenturnier einen Kreuzbandriss zu.


    Vergangene Saison debütierte der Mittelfeldspieler am letzten Spieltag bei der U21 in der Regionalliga Bayern. In der aktuellen Spielzeit blieb er bisher ohne Punktspieleinsatz im Team von Daniel Bierofka. Dafür spielte er 17 Mal in der Bayernliga Süd für die Löwen, erzielte dabei zwei Tore.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3523.htm


    Der TSV 1860 testet am Dienstag im Trainingslager in Oliva Nova gegen den polnischen Zweitligisten Zaglebi Sosnowiec. Anstoß ist um 15:30 Uhr - wir begleiten die Partie im Liveticker.


    http://www.abendzeitung-muench…7853420000#articletext-p5

  • Der TSV 1860 München besiegte beim ersten Testspiel im Löwen-Trainingscamp präsentiert von der Bayerischen den polnischen Zweitligisten Zaglebie Sosnowiec mit 1:0. Das „Tor des Tages“ erzielte in der 52. Minute Felix Bachschmid nach Zuspiel von Simon Seferings. Beide Teams schickten zwei komplette Mannschaften aufs Spielfeld.


    Trainer Daniel Bierofka musste beim ersten Testspiel im Trainingslager im spanischen Oliva auf die verletzten Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Kapitän Felix Weber und Lukas Aigner (beide muskuläre Probleme) verzichten. Michael Görlitz wurde geschont. Auch die beiden Torhüter Alexander Strobl und Johann Hipper kamen nicht zum Einsatz.


    Den körperlich robusten Polen gehört die Anfangsphase. In der 8. Minute musste Marco Hiller beim Schuss von Konrad Wrzesinski, der nach einem schnellen Seitenwechsel zum Abschluss kam, sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern. Ein Freistoß von Patryk Mularczyk aus 20 Metern wurde von der Löwen-Mauer geblockt (14.). Völlig überraschend traf auf der anderen Seite Jan Mauersberger per Kopf ins Netz der Polen, doch der Assistent hatte die Fahne gehoben: Abseits (18.). Die Chance des Kapitäns war wie ein Weckruf. Drei Minuten später kam Nico Karger im Anschluss an einen Eckball von Nicolas Andermatt zum Abschluss, der Schuss wurde jedoch geblockt (21.). Nur knapp über das linke Kreuzeck zielte in der 23. Minute Daniel Wein aus 20 Metern. Ein Schuss von Karger konnte Dawid Kudła nur nach vorne abprallen lasen, Markus Ziereis setzte nach, doch der Zaglebie-Keeper begrub die Kugel im Nachfassen unter sich (36.). Drei Minuten später musste Lucas Genkinger auf der anderen Seite für den geschlagenen Hiller auf der Linie klären (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Karger einen Distanzschuss über die Querstange (44.).


    Fünf Minuten brauchten beide Teams, die zur Pause komplett durchgewechselt hatten, um ihren Rhythmus zu finden. Erst bewahrte Keeper Hendrik Bonmann die Löwen vor dem Rückstand, dann scheiterte im Gegenzug Ugur Türk (51.). Kurz danach erzielte Felix Bachschmid die Führung. Nach Zuspiel von Simon Seferings schob er aus zwölf Metern die Kugel an Torhüter Matko Perdijić vorbei zum 1:0 flach ins Netz (52.). In der 66. Minute tanzte Nono Koussou im Zaglebie-Strafraum zwei Gegenspieler aus, doch sein anschließender Schuss wurde Beute des Keepers. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Sechzger-Hintermannschaft lief Alexandre Cristóvao alleine auf Bonmann zu. Der Keeper blieb lange stehen und klärte mit einer Glanzparade gegen den Angreifer (69.). Beinahe wäre den Löwen in der 82. Minute das 2:0 gelungen. Torschütze Bachschmid hatte Türk bedient, doch der schoss aus spitzem Winkel knapp am Tor vorbei. So blieb es beim verdienten 1:0 für die Sechzger.


    Trainer Daniel Bierofka war nach dem Spiel total heißer. Seine Begründung: „In der 2. Halbzeit waren viele Junge auf dem Platz, deshalb habe ich versucht, von außen mehr zu coachen.“ Mit dem Spiel selbst war der 38-Jährige zufrieden. „Wir haben kaum Chancen des Gegners zugelassen. Das war schon mal gut. Am Anfang waren wir etwas nervös im Spielaufbau. Da müssen wir schauen, dass wir etwas mehr Ruhe reinbekommen.“ Der polnische Zweitligist, der erst am Spieltag in Spanien angekommen war, war zu Beginn der Partie etwas frischer als die Löwen. „Aber die Jungs haben sich reingebissen.“ Positiv wertete Bierofka, dass erneut die Null stand. „Und vorne hatten wir auch einige gute Chancen. Ich glaube nicht, dass das Tor von Jan Mauersberger Abseits war.“ Natürlich gebe es immer einige Dinge, die zu verbessern seien. „Doch gerade für Wein und Andermatt war der Einsatz wichtig, um Spielhärte und Wettkampfpraxis zu bekommen. Hier sind wir einen Schritt weiter gekommen.“ Besonders freute sich der Löwen-Trainer über die Leistung von Simon Seferings. „Er war komplett in der Vorbereitung dabei, hatte keinen Ausfall. Das merkt man jetzt. Er ist auf einem guten Weg“, sagte er über den mehr als ein Jahr verletzten Mittelfeldspieler.


    STENOGRAMM, Testspiel 06.02.2018, 15.30 Uhr


    1860 München – Zaglebie Sosnowiec 1:0 (0:0)


    1860, 1 Halbzeit: 1 Hiller (Tor) –25 Genkinger, 22 Berzel, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 17 Wein, 5 Andermatt – 18 Karger, 16 Kindsvater – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    1860, 2. Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 13 Siebdrat, 36 Steinhart, 44 Klassen – 14 Dressel, 8 Seferings – 31 Koussou, 46 Niemann – 21 Türk, 33 Bachschmid.


    Zaglebie, 1. Halbzeit: 1 Kudła (Tor) – 94 Sulewski, 4 Jędrych, 16 Cichocki, 99 Puchacz – 13 Rzonca, 21 Milewski – 77 Wrzesiński, 11 Mularczyk, 7 Nawotka – 20 Lewicki.
    Zaglebie, 2. Halbzeit: 23 Perdijić (Tor) – 70 Malheiro, 8 Makowski, 25 Krzykowski, 22 Udovičić – 6 Nowak, 24 Babiarz – 66 Banasiak, 27 Sanogo, 19 Pribula – 42 Cristóvao.


    Tor: 1:0 Bachschmid (52.).
    Gelbe Karten: Steinhart –.
    Zuschauer: 100 Oliva Nova Beach & Golf Resort .
    Schiedsrichter: Oscar Ruiz Garcia; Assistenten: Miguel Ruiz Garcia, David Canton Vitoria (alle Valencia).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3527.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2118.htm

  • Die Löwen gewannen auch den zweiten und letzten Test im Trainingscamp in Oliva gegen den chinesischen Erstligisten Beijing Renhe FC. Die frühe Führung durch Simon Seferings (8.) glich Zhu Baojic in der 23. Minute aus. Die Entscheidung fiel nach einer Ecke von Nico Andermatt, als Keeper Lie Zhang den Ball in den Rücken eines Mitspielers faustete und er von dort den Weg ins Tor fand (76.).


    Trainer Daniel Bierofka musste beim zweiten Testspiel im Trainingslager im spanischen Oliva auf den bereits nach Hause gereisten Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung) sowie Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom) und Lukas Aigner (beide muskuläre Probleme) verzichten. Michael Görlitz und Aaron Berzel wurden geschont. Auch die beiden Torhüter Alexander Strobl und Johann Hipper kamen nicht zum Einsatz.


    Die Löwen besaßen die erste Chance des Spiels. Sascha Mölders war seinem Gegenspieler entwischt, zog am Strafraum unter Bedrängnis ab, scheiterte aber mit seinem Schuss an Keeper Lie Zhang (3.). Und auch an der nächsten Szene war der 1860-Torjäger beteiligt. Mölders machte den Ball fest, legte anschließend mit viel Übersicht auf Simon Seferings zurück. Der zog aus 20 Metern ab. Leicht abgefälscht fand die Kugel den Weg zum 1:0 ins Tor der Pekinger (8.). Erstmals ernsthaft wurde Hendrik Bonmann in der 18. Minute geprüft. Rao Weihui probierte es aus 18 Metern, aber der 1860-Keeper holte den Schuss aus dem Eck. Die Chinesen drückten in der Folge auf den Ausgleich und wurden in der 23. Minute belohnt. Wang Gang spielte den Ball parallel zur Torlinie und Zhu Baojic wuchtete die Kugel am zweiten Pfosten über die Linie zum 1:1. Richtig zur Sache ging es fünf Minuten später: Nach einem Foul an Seferings gerieten Mölders und Sturmtank Ayovi aneinander. Sogar Löwen-Coach Daniel Bierofka kam zum Schlichten auf den Platz. Schiedsrichter Joan Mateo Senon verteilte Gelbe Karten an die Streithähne, bevor es wieder weiterging (28.). Mölders konnte in der 40. Minute nur mit einem Foul kurz vorm Strafraum gebremst werden. Den fälligen Freistoß führte Christian Köppel aus, ein Renhe-Spieler in der Mauer wehrte den Schuss mit dem Ellenbogen ab, doch der Unparteiische ließ weiterspielen. Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Chinesen nochmals zu einer Großchance. Ayvoi, im Sommer für fast 4 Millionen Euro zum Renhe FC gewechselt, lief alleine auf Bonmann zu. Der Löwen-Keeper blieb lange stehen, wehrte den Schuss des Argentiniers ab (45.). So ging es mit 1:1 in die Pause.


    Daniel Bierofka brachte zur 2. Halbzeit bis auf Daniel Wein eine komplett neue Elf aufs Spielfeld. Sofort übernahmen die Sechzger das Kommando. In der 49. Minute verfehlte Nico Andermatt mit einem 25-Meter-Schuss nur knapp das rechte Kreuzeck. Drei Minuten später flankte Noel Niemannvon rechts gefährlich vors Tor, fand aber mit seinem Zuspiel keinen Abnehmer (52.). Ugur Türk versuchte es in der 54. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, aber Lie Zhang streckte sich, hielt die Kugel fest. Auch Nono Koussou scheiterte am Keeper der Chinesen, nachdem er am Strafraumeck einen Gegner ausgedribbelt hatte und dann aufs kurze Eck zielte (57.). Auch Niemann traf mit seinem Abschluss nur das Außennetz (62.). In der 76. Minute wurden die Löwen für ihren forschen Auftritt in der 2. Halbzeit belohnt. Eine Andermatt-Ecke faustete Keeper Lie Zhang auf den Rücken eines Kollegen. Von dort fand der Ball zum 2:1 den Weg ins Tor. Der junge Niemann erkämpfte sich in der 82. Minute im gegnerischen Strafraum den Ball, wurde anschließend zu Fall gebracht, aber erneut blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. So blieb es beim verdienten 2:1-Erfolg gegen den chinesischen Erstligisten.


    „Wir sind sicher auf dem richtigen Weg“, so das Resümee des Sportlichen Leiters Günther Gorenzel. „Die Dinge, an denen der Trainer mit seinem Team akribisch arbeitet, werden von Tag zu Tag besser. Natürlich ist das ein Entwicklungsprozess. In der 1. Halbzeit hätten wir in einigen Situationen den Ball besser kontrollieren können“, monierte der 46-Jährige, „dann hätten wir früher Ruhe ins Spiel bekommen. Die Mannschaft der ersten Hälfte ist vor allem über die Kompaktheit gekommen. Nach der Pause haben wir dann den Ball sehr gut kontrolliert. Vielleicht hätten wir final noch mit mehr Zug in die Box hinein spielen können“, hielt sich die Kritik des Österreichers jedoch in Grenzen. „Aber das sind Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten werden.“


    STENOGRAMM, Testspiel 06.02.2018, 15.30 Uhr


    1860 München – Beijing Renhe 2:1 (1:1)


    1860, 1 Halbzeit: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 17 Wein, 8 Seferings – 16 Kindsvater, 18 Karger – 24 Ziereis, 9 Mölders.
    1860, 2. Halbzeit: 1 Hiller (Tor) – 25 Genkinger, 17 Wein, 36 Steinhart, 44 Klassen – 5 Andermatt, 14 Dressel – 31 Koussou, 46 Niemann – 21 Türk, 33 Bachschmid.


    Renhe: 12 Lie Zhang (Tor) – 3 Boyang Liu, 29 Jian Liu, 6 Wang Qiang, 31 Rao Weihui – 8 Wang Xuanhong, 13 Shi Liang, 22 Wang Gang, 10 Ivo – 17 Ayovi, 11 Zhu Baojic.
    Ersatz: 1 Xu Jiamin (Tor) – 4 Luo Xin, 5 Wan Houliang, 14 Yang Yihu, 18 Han Xuan, 19 Chen Liming, 20 Cao Yongjing, 26 Zhang Yufeng.


    Tore: 1:0 Seferings (8.), 1:1 Zhu Baojic (23.), 2:1 Eigentor (76.).
    Gelbe Karten: Mölders – Ayovi.
    Zuschauer: 200 Oliva Nova Beach & Golf Resort .
    Schiedsrichter: Joan Mateo Senon; Assistenten: Vicente Almarohe Gonzalez, Juan Morillo Gregorio (alle Vallencia).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3534.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2124.htm


    Liveticker:


    https://www.1860-news.de/2018/…chen-gegen-beijing-renhe/

  • Der TSV 1860 München leiht Mittelfeldspieler György Hursan bis Sommer 2019 in seine Heimat zu Békéscsaba 1912 Elöre aus. Der Klub spielt in der 2. Liga Ungarns, belegt derzeit Rang drei.


    Der 20-jährige Hursan war zum 1. Januar 2015 zum TSV 1860 München gewechselt und absolvierte seitdem 37 Spiele (1 Tor) in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Er gehörte zu dem erfolgreichen Junglöwen-Team, das erst im Halbfinale um die Deutsche U19-Meisterschaft 2016 am späteren Titelträger Borussia Dortmund scheiterte.


    In der Spielzeit 2016/2017 kam Hursan als Innenverteidiger und auf der Sechser-Position für die U21 in der Regionalliga Bayern 27 Mal zum Einsatz, erzielte einen Treffer. In der aktuellen Saison spielte er lediglich fünf Mal im Regionalliga-Team und sieben Mal für die Reserve in der Bayernliga Süd.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3540.htm

    Kurzfristige Änderung: Anstelle des Trainings findet heute um 13 Uhr ein Testspiel auf dem Trainingsgelände, Grünwalder Straße 114, statt. Der Gegner ist Austria Lustenau.