TSV 1860 München U21

TSV 1860 München II - Die kleinen Löwen müssen am Samstagmittag gegen den 1. FC Schweinfurt antreten. Die Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka peilt den dritten Sieg in Serie an. Fünf Spieltage vor Saisonende gastiert der 1. FC Schweinfurt am Samstagnachmittag im Grünwalder Stadion. Die Mannschaft von Trainer Gerd Klaus steht auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und hat sieben Punkte Vorsprung auf Eintracht Bamberg, den VfR Garching und den SV Heimstetten. Auf den Tabellenletzten Seligenporten sind es sogar schon neun Zähler. Die Unterfranken werden sicherlich hochmotiviert in die Partie gehen, denn mit einem Sieg könnte Schweinfurt einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Vergangenes Wochenende erkämpfte sich der Tabellenvierzehnte eine Punkteteilung in Memmingen. Obwohl es für die Elf von Daniel Bierofka nur noch darum geht, die Saison anständig zu Ende zu spielen, werden die Löwen-Youngster vor eigenem Publikum sicherlich Gas geben. Nach dem zunächst holprigen Start und "Biero" mit fünf Spielen ohne Tor und nur einem Punkt gilt es, die Serie von zwei Siegen in Folge weiter auszubauen. Das Hinspiel, damals noch unter dem jetzigen Profitrainer Torsten Fröhling, gewann der TSV 1860 II trotz halbstündiger Unterzahl klar mit 3:1. Der inzwischen im Kader der ersten Mannschaft stehende Korbinian Vollmann, Sebastian Wiesböck und Stephane Mvibudulu erzielten die Tore in Schweinfurt.

Die Löwen-U21 empfängt in der Regionalliga Bayern am Samstag, 25. April, 14 Uhr, den 1. FC Schweinfurt im Grünwalder Stadion. Einen Tag später tritt die U19 in der Bundesliga Süd/Südwest bei Eintracht Frankfurt an. Anpfiff im Stadion am Riederwald ist am Sonntag um 11 Uhr. U21: Automatismen greifen Derzeit läuft's bei den kleinen Löwen. Dem 4:0-Heimsieg gegen den SV Heimstetten folgte ein 1:0-Erfolg beim TSV Buchbach. Das Ziel für die restlichen fünf Partien ist klar: „Wir wollen kein Spiel mehr verlieren. Das habe ich den Jungs gesagt", so Trainer Daniel Bierofka. Leicht wird das nicht. Schließlich haben auch die Schweinfurter einen Lauf. Seit drei Spielen haben sie nicht mehr verloren, dabei fünf Punkte geholt. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist komfortabel. „Sie werden den Klassenerhalt auf jeden Fall schaffen", ist sich Bierofka sicher. Schweinfurt hat sich stabilisiert, hat genug Qualität in der Mannschaft." Deshalb erwartet der 36-jährige Löwen-Coach einen Gegner mit „viel Selbstvertrauen". Die Unterfranken bezeichnet er als „unangenehm, kompakt, zweikampfstark mit vielen großgewachsenen Spielern. Dazu haben sie vorne schnelle Konterspieler." Sein Team sieht der Ex-Profi gewappnet. Nach der tor- und sieglosen Phase zu Jahresbeginn „greifen die Automatismen immer besser". Bierofka führt das darauf zurück, dass Spieler, die in der Vorrunde nur wenig zum Einsatz kamen, „jetzt die nötige Wettkampfhärte haben". Zudem hätten sich seine Jungs zuletzt „endlich für den Aufwand, den sie betreiben, belohnt". Lediglich Emanuel Taffertshofer wird gegen Schweinfurt fehlen. Der Mittelfeldspieler erhielt für seine Rote Karte aus der Partie gegen Buchbach zwei Spiele Sperre. Ansonsten sind alle Mann an Bord. „Ich bin froh, dass wir bei unserem Minikader keine Verletzte haben. Dadurch habe ich gleich vier Auswechselspieler", sagt Bierofka.

Liveticker

In der ersten Spielhälfte mussten die kleinen Löwen durch ein “Tor des Monats” einen Rückstand hinnehmen, kämpften sich aber im zweiten Abschnitt zurück und siegten am Ende durch Treffer von Karger und Mvibudulu hochverdient gegen Schweinfurt. Die ersten 45 Minuten hatten neben einigen Löwen-Angriffen, die jedoch allesamt früher oder später im Sand verliefen, nur ein Highlight. Und das war eines, das es eventuell in die Auswahl zum Tor des Monats schaffen kann. Man einer erinnert sich vielleicht noch an unsere Meister-Saison, als wir im Stadion von Vaterstetten gegen Buchbach spielten. Vitus Eicher bekam einen Ball zurückgespielt und drosch diesen weit in die gegnerische Hälfte. Der Keeper der Gäste stand zu weit vor seinem Tor, der Ball sprang auf, über ihn hinweg uns ins Netz. Diesmal gelang genau das gleiche Kunststück Christopher Pfeifer, dem Torhüter des 1. FC Schweinfurt 05. Mit diesem Kunstschuss in der 15. Minute sorgte er für das 0:1 und leitete zeitgleich das weitere Programm der Schnüdel ein, das fortan nur noch drei Komponenten hatte. Mauern, Zeit schinden und auf Konter lauern. Bis zur Pause ging dieses Spiel auf … Einen Spielbericht der zweiten Hälfte gibt es nach der Partie an dieser Stelle. Statistik: Aufstellung 1860 II: 22 Netolitzky, 2 Burger, 4 Weber, 5 Kokocinski, 7 Marton, 11 Köppel, 13 Kovac, 16 Kurzweg, 19 Rabihic, 20 Karger, 27 Hürzeler. Bank: 1 Fritz, 9 Glatzel, 14 Mvibudulu, 24 Wiesböck, 25 Scheidl. Aufstellung Schweinfurt: 1 Pfeiffer, 3 Bauer, 4 Müller, 7 Mache, 8 Jäckel, 9 Kleinhenz, 10 Krämer, 15 Fery, 18 Pigl, 25 Bechmann, 27 Lunz. Bank: 33 Reusch, 14 Hillenbrand, 17 Rugovaj, 23 Yetkin. Wechel: Glatzel für Marton (46.), Mvibudulu für Weber (61.), Scheidl für Rabihic (86.) – Rugovaj für Mache (79.), Yetkin für Fery (79.) Tore: 0:1 Pfeifer (15.), 1:1 Karger (53.), 2:1 Mvibudulu (77.) Zuschauer: 660 im Stadion an der Grünwalder Straße Schiedsrichter: Roman Potemkin

Gegen die Serie ankämpfen wollten die kleinen Löwen bei ihrem Auftritt in Memmingen am Donnerstagabend. Denn alle Spiele in der dortigen Arena endeten zuletzt Unentschieden. 3:3 (10/11 und 13/14) oder 1:1 (11/12 und 12/13) waren die Endstände der letzten 4 Begegnungen im Allgäu. Auch diesmal reichte es nur zu einem torlosen Remis, auch weil die Löwen selbst beste Chancen vergaben. In der ersten Halbzeit der Dienstreise wuchsen Daniel Bierofka einige grauen Haare. Denn seine Stürmer verballerten eine Mega-Chance nach der anderen. Stephané Mvibudulu durfte gleich zweimal alleine auf FCM-Keeper Gruber zulaufen, Robert Glatzel bekam diese Gelegenheit ebenfalls. Doch am Ende stand jedes Mal das gleiche Ergebnis: Nur ein Eckball für den TSV 1860 München. So mussten sich die mitgereisten Löwen-Fans, soweit sie nicht auf der Autobahn im Stau standen, die Haare raufen. Und am Ende der ersten Spielhälfte kam sogar der Gastgeber einmal vor das Tor von Michael Netolitzky, doch die Schussversuche der Allgäuer klärte Michael Netolitzky im Löwen-Tor souverän. So lagen die Hoffnungen komplett auf dem zweiten Durchgang. Die Marschroute wäre ganz einfach: Genauso weiterspielen aber die Chancen verwandeln … Das gelang den Löwen leider nicht, denn sie konnten nicht mehr an die gute Leistung der ersten Spielhälfte anknüpfen. Auf nassem und schweren Boden gelang es aber auch den Gastgebern nicht, ein druckvolles Spiel aufzubauen. So verflachte die Partie deutlich und fand am Ende keinen Sieger. Dennoch ärgerten sich alle weiß-blauen über die vergebenen Chancen der ersten Spielhälfte als die Chance auf drei Punkte verschenkt wurde. Statistik: Aufstellung 1860 II: 22 Netolitzky, 4 Weber, 5 Kokocinski, 9 Glatzel, 13 Kovac, 14 Mvibudulu, 16 Kurzweg, 19 Rabihic, 20 Karger, 25 Scheidl, 27 Hürzeler. Bank: 1 Fritz, 2 Burger, 7 Marton, 24 Wiesböck, 35 Uduokhai. Aufstellung Memmingen: 1 Gruber, 2 Meichelböck, 3 Weiler, 6 Bonfert, 10 Mayer, 17 Eisenmann, 28 Lhotzky, 31 Hoffmann, 33 Geldhauser, 34 Rupp, 37 Sapina. Bank: 23 Beigl, 13 Krogler, 15 Feneberg, 19 Jocham, 32 Buchmann, 44 Ruiz. Wechsel: Ruiz für Lhotzky (55.), Krogler für Sapina (55.), Jocham für Eisenmann (80.) – Wiesböck für Glatzel (69.) Tore: Fehlanzeige Zuschauer: 1.030 in der Arena Memmingen Schiedsrichter: Julian Kreye

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nächste Spiele

32. 09.05.2014, 14:00 FC Augsburg II - TSV 1860 München II Rosenaustadion

33. 16.05.2014, 14:00 TSV 1860 München II - FC Ingolstadt 04 II Grünwalder Stadion

34. 23.05.2014, 14:00 FV Illertissen - TSV 1860 München II Vöhlin-Stadion

1860 II: Was passiert bei Abstieg des Profiteams? 1860 München II - Sollte die Mannschaft von Torsten Fröhling den Klassenerhalt in Liga zwei nicht schaffen, hätte dies weitreichende Konsequenzen für die Amateur-Vertretung der Münchner Löwen. Zweite Mannschaften von Drittliga-Teams sind in der Regionalliga nicht spielberechtigt, die Bierofka-Elf müsste somit automatisch in die Bayernliga absteigen. Der Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat jetzt auch für den Fall, dass ein bayerischer Zweitligist an der Abstiegs-Relegation teilnehmen muss, die Termine für die Relegation zwischen der Regionalliga Bayern und der Bayernliga festgelegt. „Sollten die Löwen oder die Fürther tatsächlich absteigen, ändert sich die Abschlusstabelle der Regionalliga Bayern. Deshalb können wir erst dann mit der Relegation zwischen der Regionalliga und Bayernliga beginnen, wenn auch in der 2. Bundesliga alle Entscheidungen gefallen sind. Unter Umständen müssen wir also warten, bis die Relegationsspiele zwischen der 2. und 3. Liga beendet sind“, erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker. Hintergrund: Da Zweite Mannschaften von Drittligisten nicht in der Regionalliga spielen dürfen, würde bei einem Abstieg von 1860 München oder Greuther Fürth die Regionalliga-Mannschaft des Profiklubs ans Tabellenende gesetzt und wäre damit erster Absteiger. Der bis dato Tabellen-17. der Regionalliga Bayern würde als neuer Tabellen-16. vom Festabsteiger zum Relegationsteilnehmer und der bis dato Tabellen-15. als neuer Tabellen-14. dann direkt die Klasse halten.

Zweimal setzte es zu Beginn der Halbzeit einen Nackenschlag für die kleinen Löwen. In der ersten Spielhälfte ein Gegentor von Ekin, im zweiten Abschnitt einen Platzverweis gegen Kovac. Dennoch zeigte die Truppe von Daniel Bierofka danach eine engagierte Leistung und verdiente sich den Ausgleich von Robert Glatzel in der 88. Minute. Die ersten 45 Minuten begannen mit einem Paukenschlag um dann ganz extrem abzubauen und ein schwaches Regionalliga-Spiel zu zeigen. Die erste Situation der Partie jedoch brachte gleich einen Treffer, dummerweise für die Augsburger. Die Fuggerstädter bekamen an der rechten Außenbahn, knapp neben der Seitenlinie einen Freistoß zugesprochen. Auf Höhe der Strafraumgrenze führte Arif Rieder diesen aus und zog in frech rechts an der Mauer vorbei auf das kurze Eck von Michael Netolitzky. Der reagierte leider zu spät und so schlug das Spielgerät direkt neben dem rechten Pfosten zum 1:0 ein. Dieses erste Gegentor der kleinen Löwen gegen die Augsburger Reserve im Rosenaustadion hatte auch zur Halbzeit noch Bestand, denn nach dem Treffer verflachte die Partie deutlich. Zuerst gab sich der FCA etwas mehr Mühe, danach die kleinen Löwen. Weitere Tore wollten konsequenterweise nicht fallen. Auch der zweite Abschnitt begann mit einem Nackenschlag gegen die Löwen, denn Vladi Kovac musste nach seinem zweiten Foul der Partie mit der Ampelkarte vom Feld. Doch das war nicht unbedingt ein Nachteil für die kleinen Löwen, denn seine Kollegen gaben nun einfach mehr Gas, zeigten den Charakter, der in dieser Truppe steckt. Sie drückten den FCA nun zeitweise in den eigenen Strafraum und erarbeiteten sich endlich die Chancen, die in der ersten Hälfte noch fehlten. Und ganz am Ende wurden sie für die Mühe und den Fleiß verdient, als Glatzel einen Flankenball mit dem Kopf ins lange Eck drückte und für den verdienten Punkt sorgte. Statistik: Aufstellung 1860 II: 22 Netolitzky, 2 Burger, 4 Weber, 5 Kokocinski, 6 Taffertshofer, 13 Kovac, 14 Mvibudulu, 16 Kurzweg, 19 Rabihic, 20 Karger, 27 Hürzeler. Bank: 1 Fritz, 9 Glatzel, 24 Wiesböck, 25 Scheidl. Aufstellung FCA II: 30 Gelios, 5 Stanese, 6 Schuster, 10 Müller, 11 Kadrijaj, 13 Ekin, 15 Rieder, 17 Scherzer, 20 Tugbay, 23 Wurm, 36 Uhde. Bank: 1 Reichlmayr, 3 Bauer, 4 Jaeger, 14 Reinthaler, 16 Busching, 27 Leugner, 31 Kim. Wechsel: Reinthaler für Tugbay (46.), Kim für Scherzer (76.), Leugner für Müller (90.) – Scheidl für Mvibudulu (50.), Wiesböck für Rabihic (58.), Glatzel für Hürzeler (76.) Tore: 1:0 Ekin (2.), 1:1 Glatzel (88.) gelb-rote Karte: Kovac (48./wiederholtes Foulspiel) Zuschauer: 338 im Rosenaustadion Schiedsrichter: Markus Pflaum

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Nächstes Spiel:

Samstag, 16.05.15, 14.00 Uhr

zu Hause im Grünwalder gegen Audi II aus Audistadt

Die Löwen-U21 kann am Samstag, 16. Mai, 14 Uhr, im letzten Saisonheimspiel gegen den FC Ingolstadt II wieder auf lautstarke Unterstützung zählen. Alle Löwenfans sind aufgerufen, das Stadion an der Grünwalder Straße mit „X-Tausend"-Zuschauern zu füllen.
Die Aktion X-Tausend wurde 2007 ins Leben, um den Erhalt der Kultstätte Grünwalder Stadion zu sichern. Bei der Premiere pilgerten mehr als 7.000 Weiß-Blaue auf Giesings Höhen. Seither ist X-Tausend zur jährlichen Tradition geworden und ein fixer Termin im Löwen-Kalender. Auch in den Folgejahren strömten mehrere Tausend ins Sechzger-Stadion.
„Das ist für die Jungs ein schöner Abschluss, wenn durch die X-Tausend-Aktion mehr Zuschauer als sonst im Stadion sind", sagt U21-Trainer Daniel Bierofka, der sich nicht nur wegen der Kulisse auf die Partie gegen die Schanzer freut, sondern auch wegen dem Trainer des FCI, Stefan Leitl. „Wir kennen uns, seit wir Kinder sind", erzählt der 36-Jährige. „Bereits in der B-Jugend in Unterhaching haben wir zusammen gespielt."
Geschenke wird es deshalb aber keine geben, zumal Bierofka die Serie mit fünf Spielen ohne Niederlage (drei Siege, zwei Remis) verteidigen will. „Ich denke, dass beide Mannschaften mit offenem Visier spielen werden."
Für sein Team steht der 3. Platz bereits fest, „Ingolstadt könnte noch den einen oder anderen Rang klettern", weiß Bierofka, der den Zuschauern Spektakel bieten möchte. „Die Jungs sollen rausgehen, Gas geben und einfach Fußball spielen", lautet seine Maxime.
Personell sieht es bei der U21 wieder etwas besser aus. Von der A-Jugend sitzen am Samstag Richard Neudecker und Felix Uduokhai auf der Bank. Beide waren am Donnerstag noch für die U19 im BayWa A-Junioren-Pokal im Einsatz. Nach einer 2:3-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth kam das Aus in diesem Wettbewerb, den sie vergangenes Jahr gewonnen hatten.
Zum Abschluss darf Kai Fritz noch einmal das Tor der Löwen-Reserve hüten. „Er hat es sich das verdient", sagt Bierofka über den 25-Jährigen. Es wäre sein vierter Saisoneinsatz. „Kai war immer loyal, ist als Typ ganz wichtig für die Mannschaft. Deswegen bekommt er als Dankeschön noch ein Heimspiel", erklärt der Löwen-Coach.

Nach einer herausragenden ersten Spielhälfte führten die kleinen Löwen bei X-Tausend 2015 hochverdient mit 1:0. Doch dann muss der Pausentee schlecht gewesen sein, in der zweiten Spielhälfte ging gar nichts mehr. Am Ende unterlagen die Gastgeber mit 1:2. Den Treffer für 1860 erzielte Nico Karger. In der ersten Spielhälfte rannten die kleinen Löwen, als ginge es noch darum einen Platz nach oben zu klettern. Da der dritte Tabellenplatz aber bereits zementiert ist, spricht dies wieder für die Charakterstärke dieser Mannschaft, die ihren Fans noch einmal alles bieten wollte. Insbesondere Nico Karger zeigte auf der linken Außenbahn, dass er demnächst durchaus mehr erreichen kann als nur eine tolle Saison in der Regionalliga zu spielen. Er beackerte die Seite und schlug eine Flanke nach der anderen in die Mitte. Leider fand er dort zu selten einen einschussbereiten Abnehmer. Als sein Gegenspieler Gashi ausgewechselt und durch Riegger ersetzt wurde, nutze Karger die kurze Verwirrung in der FCI-Abwehr und erzielte mit einem sehenswerten Fernschuss das 1:0 für die kleinen Löwen. Auch danach blieb der TSV 1860 das bessere und aktivere Team, krönte die starke Leistung aber nicht mit einem zweiten Treffer. Zum Pausentee verabschiedeten die vielen Löwen-Fans ihre Mannschaft dennoch mit stehenden Ovationen. Nun stellt sich allerdings die Frage, was im Pausentee der kleinen Löwen war. Denn nach der Halbzeit ging nichts aber auch gar nichts mehr. Ingolstadt reichte eine durchschnittliche Leistung um noch zwei Treffer zu erzielen. Insbesondere beim zweiten Tor erhielten sie tatkräftige Unterstützung des TSV 1860 München als Kai Fritz nicht energisch genug an den Ball ging und so den Treffer begünstigte. So gehen die Löwen also mit einer Heimniederlage aus dem vorletzten Spiel. Allerdings verbunden mit dem Versprechen dies in Illertissen wieder gut zu machen um den eigenen Fans einen schönen Abschied aus dem Spieljahr zu bieten.

TSV 1860 München II - Tabellarische Relevanz hat das Gastspiel der Münchner Löwen in Illertissen keine mehr. Trainer Daniel Bierofka hält die Spannung trotzdem hoch. Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Ingolstadt II war der Coach mächtig angefressen. "Ich verliere nicht gerne", blickt der 36-jährige auf der Homepage der Münchner Löwen auf seinen Gefühlsausbruch nach der Partie zurück. "Ich habe mit den Jungs gesprochen. Das war einfach zu wenig, was sie in der 2. Halbzeit geboten haben", so Bierofka weiter. Wiedergutmachung soll seine Elf daher nun in Illertissen betreiben. Keine leichte Aufgabe, bedenkt man, dass der FV sich als zweifacher bayerischer Amateurmeister (In den Jahren 2013 und 2014) bezeichnen darf. "Wir wollen den Jungs, die gehen, zum Abschied nochmals ein gutes Spiel bieten", hofft der Übungsleiter auf einen versöhnlichen Saisonabschluss. Die personelle Situation vor der letzten Partie der Spielzeit ist jedoch reichlich angespannt. Mehr als 13 Feldspieler wird der Kader kaum umfassen. Mit einer Rückenverletzung droht unter anderem Junioren-Nationalspieler Richard Neudecker auszufallen. Den Kader mit Jugendspielern aufzufüllen, kommt für Bierofka jedoch nicht in Frage. "Die haben sich ihren Urlaub hart verdient", begründet der 36-jährige seinen Verzicht auf U19-Akteure.

Im letzten Regionalliga-Spiel der Saison 2014/15 reisten die kleinen Löwen zum entthronten bayerischen Amateurmeister FV Illertissen und siegten im Vöhlin-Stadion hochverdient mit 2:1. Die Treffer für 1860 erzielten Nico Karger mit einem direkt verwandelten Eckball und Stephané Mvibudulu. In der ersten Spielhälfte brauchten die kleinen Löwen nur drei Minuten um die Partie an sich zu reißen. Danach dominierten sie den Gegner vom FV Illertissen praktisch nach Belieben. Allerdings sahen die vielen mitgereisten Löwen-Fans auch erneut die Problematik, die praktisch das ganze Spieljahr zu beobachten war: Sie spielten bis kurz vor dem Tor überragend, belohnten sich für den vielen Aufwand aber zu selten. Diesmal dauerte es bis zur 35. Minute, als nach vielen vergebenen Möglichkeiten der Ball endlich im Tor zappelte. Nico Karger hatte einen Eckball, der ihm direkt vor dem Gästeblock zugesprochen wurde, schlitzohrig direkt am kurzen Pfosten ins Tor gesetzt. Auch nach dieser Szene blieb 1860 das klar bessere Team, Illertissen hatte nur wenige Konterszenen um das eigene Publikum zu erfreuen. Nach 45 Spielminuten ging es für die kleinen Löwen – ähnlich wie in der Vorwoche beim Heimspiel gegen Ingolstadt – mit mindestens einem Treffer zu wenig in die Kabinen. Diesmal hofften alle Fans der Löwen allerdings darauf, dass die Mannschaft diese Leistung auch bis zum Ende zeigen kann. Und anders als zuletzt hielten sie die Spannung und dem Gegner stand. Illertissen versuchte es zwar noch einmal, doch die Löwen standen hinten sicher und verwandelten vorne durch Stephané Mvibudulu den Matchball. Bei einem langen Zuspiel aus dem Mittelfeld nahm der lange Stürmer seinem Gegenspieler auf 10 Metern zwei Meter ab und konnte so alleine in den Strafraum eindringen. Dort behielt er die Ruhe, tanzte noch einen Gegenspiel aus und sorgte für die Entscheidung. Das restliche Spiel war das Warten auf das Saisonende. Sechzig dominierte dennoch weiterhin und hätte sich mehr Treffer verdient. Den letzten Treffer jedoch erzielte der FVI praktisch mit dem Schlusspfiff. Dennoch beendete die Mannschaft von Daniel Bierofka die Saison auf Tabellenplatz 3 und schaut nun genau wie alle anderen Löwen auch nach Karlsruhe. Dort spielen die Profis morgen ja nicht nur um ihren Klassenerhalt, sondern auch um den der U21.

Aufstellung 1860 II: 1 Fritz, 2 Burger, 4 Weber, 5 Kokocinski, 6 Taffertshofer, 14 Mvibudulu, 16 Kurzweg, 20 Karger, 24 Wiesböck, 25 Scheidl, 27 Hürzeler. Bank: 23 Schwaiger, 7 Marton, 9 Glatzel, 19 Rabihic.

Aufstellung Illertissen: 28 Anders, 2 Böck, 4 Strahler, 6 Klar, 12 Essig, 13 Hahn, 16 Morina, 19 Schaller, 21 Passer, 23 Enderle, 26 Akaydin. Bank: 7 Robinson, 8 Hörger, 24 Thommy, 27 Huber, 45 Spann.

Wechsel: Spann für Passer (46.), Robinson für Schaller (65.), Thommy für Böck (75.) – Marton für Mvibudulu (75.), Glatzel für Karger (80.), Rabihic für Hürzeler (80.)

Tore: 0:1 Karger (35.), 0:2 Mvibudulu (62.), 1:2 Enderle (90.)

Zuschauer: 440 im Vöhlin-Stadion

Schiedsrichter: Thomas Berg

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Seit der Rettung der Profis steht fest, dass die kleinen Löwen auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Bayern antreten werden. Und die Hausaufgaben dafür wurden bereits gemacht. Die Verträge mit den meisten Spielern der vergangenen Saison liefen noch bzw. konnten verlängert werden. In der kommenden Saison werden auch einige neue Gesichter zu sehen sein (mehr dazu demnächst). Und auch das Vorbereitungsprogramm für die neue Saison steht bereits.

Lediglich vier Spieler werden die kleinen Löwen definitiv verlassen. Peter Kurzweg schließt sich den Würzburger Kickers an und spielt dort künftig in der dritten Liga. Florian Schwaiger wird in der neuen Saison im Tor der Ingolstädter Reserve stehen. Auch Robert Glatzel und Kasim Rabihic suchen ihr Glück bei anderen Vereinen.

Nach dem Trainingsauftakt mit Laktattest geht es am Ende der ersten Trainingswoche gleich nach Winterlingen zum Südgipfel, dort wird sich die U21 bei einem Zwei-Tages-Turnier zuerst mit der TSG Balingen messen und dann am Finaltag auf den VfB Stuttgart II oder die SpVgg Greuther Fürth II treffen.

Hier den ausführliche Vorbereitungsplan:

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TSV 1860 München II - Peter Kurzweg verlässt die kleinen Löwen und wechselt in die 3. Liga. Er schließt sich dem Drittliga-Aufsteiger Würzburger Kickers an. Peter Kurzweg hat einen neuen Verein gefunden. Der 21-Jährige versucht sein Glück in Zukunft in der 3. Liga bei Aufsteiger Würzburger Kickers. Nach fünf Jahren an der Grünwalder Straße und der Verabschiedung beim letzten Heimspiel gegen den FC Ingolstadt stellt sich der Verteidiger einer neuen Herausforderung. In der abgelaufenen Saison absolvierte er 25 Partien für die kleinen Löwen. In allen Begegnungen spielte er von Beginn an. Nur einmal, am 7. Spieltag, wurde er zur Halbzeit verletzt ausgewechselt. Wegen Sprunggelenksproblemen musste er im Anschluss acht Spiele aussetzen. Der Innenverteidiger machte in der abgelaufenen Saison vor allem auch in der Offensive auf sich aufmerksam. Ihm gelangen fünf Treffer, unter anderem ein Tor bei der 1:3-Niederlage im kleinen Derby gegen die Bayern und ein Doppelpack gegen den seit Sonntagabend als Absteiger feststehenden SV Heimstetten. Neben Kurzweg haben die Würzburger Kickers noch zwei weitere Spieler für die kommende Spielzeit verpflichtet. Dennis Russ kommt von der Reserve des Bundesliga-Absteigers SC Freiburg und Dominik Brunnhüber vom SV Seligenporten. "Alle drei sind junge Spieler mit einer sehr guten Entwicklungsperspektive", sagt Kickers-Trainer Bernd Hollerbach über seine drei Neuen

Trainingsauftakt U21 Die Profis dürfen noch eine Woche länger entspannen. Für die U21 geht der Trainingsbetrieb am Montag, 15. Juni, wieder los. Trainer Daniel Bierofka empfängt sein Team um 10 Uhr an der Grünwalder Straße. Zur intensiven Vorbereitung auf die Regionalliga-Saison 2015/2016 gehören auch zahlreiche Testspiele. Unter anderem am Donnerstag, 2. Juli, Anpfiff 18 Uhr, testen die kleinen Löwen gegen das Team der Creighton University aus den USA.

Hier geht's zum Trainingsplan und den Testspielen der U21.

Heute geht sie wieder los, die Vorbereitung auf die Regionalliga-Saison 2015/16. Daniel Bierofka bittet den aktuellen Kader auf den Trainingsplatz an der Grünwalder Straße. Es werden einige neue Gesichter in der U21 stehen, die teilweise aus der U19 kommen, teilweise aber auch von extern an die Grünwalder Straße gewechselt sind. Unter anderem neu im Kader der kleinen Löwen: Florian Pieper, der mit der Empfehlung von 25 Toren in der Bayernliga Nord nach München kommt. Zwei weitere Neuverpflichtungen stehen noch aus, hier ist die Vertragsunterschrift aber noch nicht erfolgt, daher erscheinen sie in der nachfolgenden Übersicht noch nicht. Hier der bislang fixierte Kader für die neue Saison: Aigner, Lukas (1860 U19, Innenverteidiger) Bachschmid, Felix (1860 U19, Stürmer) Fritz, Kai Helmbrecht, Nicholas (1860 Rosenheim, Stürmer) Hiller, Marco (1860 U19, Torwart) Hürzeler, Fabian Karger, Nico Katidis, Foti (1860 U19, off. Mittelfeldspieler) Kelmendi, Lirim (1860 U19, rechter Verteidiger) Köppel, Christian Kokocinski, Michael Kovac, Vladimir Leitner, Matthias (FC Kitzbühel, Stürmer) Marton, Jimmy Mayer, Angelo Mulic, Fejsal Mvibudulu, Stephané Netolitzky, Michael Neudecker, Richard Pieper, Florian (Viktoria Aschaffenburg, Stürmer) Pino Tellez, Kevin (VfR Neumünster, def. Mittelfeldspieler) Scheidl, Andreas Taffertshofer, Emanuel Weber, Felix Yegenoglu, Sertan (FC Hennef 05, Innenverteidiger)

Löwen-Nachwuchs peilt Platz im oberen Drittel an

TSV 1860 München II - Immer noch beseelt vom Klassenerhalt der Profis nahm Daniel Bierofka gestern mit seiner U21 des TSV 1860 die Vorbereitung auf die Regionalliga-Spielzeit 2015/16 auf. Bei einem Abstieg hätte sich auch die Reserve in die Bayernliga verabschieden müssen, sogar die Zukunft der Mannschaft wäre auf der Kippe gestanden. So aber konnte für den 36-jährigen Ex-Profi, der nun auch offiziell U21-Coach ist, vom Bayerischen Fußballverband (BFV) erneut eine Ausnahmegenehmigung erwirkt werden. Bierofka darf seine Mannschaft weiter ohne die nötige Lizenz anleiten, im Laufe der Saison will er die entsprechenden Scheine erwerben. Personell gab es wie jedes Jahr einen größeren Umbruch. Bei den sechs externen Abgängen erhielten die Löwen für Korbinian Burger, der zum Lokalrivalen FC Bayern II wechselte, eine Ausbildungsentschädigung. Sieben Spieler hatten in der letzten Saison den Sprung zu den Profis geschafft. Emanuel Taffertshofer, Vladimir Kovac und Richard Neudecker sind ebenfalls zunächst dort eingeplant. Dem stehen sieben externe Zugänge gegenüber, darunter mit Simon Seferings vom SV Heimstetten und Lukas Genkinger vom VfR Garching zwei Akteure von den Absteigern aus dem Münchner Umland. Dazu kommen acht Spieler aus der eigenen U19. Obgleich die Vorjahre nie schlechter als Rang drei abgeschlossen wurden, gab Nachwuchs-Chef Wolfgang Schellenberg als Ziel vorsichtig einen „Platz im oberen Drittel“ aus.

Die Spieltermine der Amateure in der Regionalliga Bayern können sich in Abhängigkeit der Termine der Profis in der 2. Bundesliga noch ändern. Bitte besucht daher regelmäßig www.ama-lion.com, Änderungen werden wir hier umgehend mitteilen

Um 14 Uhr geht's los mit dem ersten Testspiel der Saison 15/16. Gegner im Halbfinale des "Südgipfel" ist die TSG Balingen

Und so geht's ins erste Spiel 15/16 gegen den Oberligisten Balingen:

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Im Halbfinale des Turniers in Winterlingen konnte die U21 einen verdienten 2:0-Erfolg gegen den Oberligisten TSG Balingen feiern. Die Treffer erzielten Michael Kokocinski und Ludwig Steinhart. Im Finale treffen die kleinen Löwen morgen um 16 Uhr auf den VfB Stuttgart II oder Greuther Fürth II. Zu Beginn der Partie hatte die Bierofka-Elf noch mit kleineren Startschwierigkeiten und Abstimmungsproblemen zu kämpfen, fand dann aber immer besser ins Spiel und kontrollierte dieses spätestens ab der 25. Spielminute. Als 35 Minuten vergangen waren, drang Neuzugang Florian Pieper in den gegnerischen Strafraum ein und holte dort einen Elfmeter heraus. Da es sich um ein Testspiel handelte, verzichtete der Schiedsrichter auf den normal fälligen Platzverweis gegen den Balinger Abwehrspieler, der als letzter Mann eine klare Torchance verhinderte und verhängte nur den Strafstoß. Diesen verwandelte Kapitän Michael Kokocinski souverän und brachte die Löwen damit in Führung. Nach der Pause wechselte Daniel Bierofka sieben Mal und brachte damit eine noch jüngere Truppe ins Spiel. Die setzten Balingen noch stärker unter Druck, verpassten es aber die Entscheidung zu erzielen. So wurde es nach 75 Minuten noch einmal kurz spannend, als sich Ersatztorhüter Max Engl lang machen musste um einen Freistoß aus dem linken Kreuzeck zu fischen. Sechs Minuten später fiel nach einer guten Kombination über die rechte Außenbahn das 2:0, zu dem Ludwig Steinhart ins Balinger Netz einschob. Somit steht die U21 im Finale von Winterlingen. Noch positiver ist jedoch die Erkenntnis, dass sich die Neuzugänge sehr positiv präsentiert haben. Halbfinale gegen die TSG Balingen: Aufstellung: 1. Halbzeit: 1 Fritz, 4 Weber, 5 Kokocinski, 7 Marton, 8 Yegenoglu, 10 Helmbrecht, 17 Pieper, 18 Mayer, 20 Karger, 25 Scheidl, 27 Hürzeler. 2. Halbzeit: 12 Engl, 2 Kelmendi, 3 Katidis, 6 Bachschmid, 7 Marton, 8 Yegenoglu, 10 Helmbrecht, 13 Pino Tellez, 18 Mayer, 21 Steinhart, 24 Aigner. Tore: 0:1 Kokocinski (35.)/FE, 0:2 Steinhart (81.) Zuschauer: 150 im Stadion Winterlingen Schiedsrichter: Johannes Steck/Nürtingen

Die Aufstellungen für das Finale im Südgipfel 1860 II - VfB Stuttgart II

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Das Finale wird dann ab 16 Uhr gespielt, alle Infos dazu auf www.ama-lion.com