Bieberer Berg - Umbau/Neubau

  • Mit dem Umbau wird jetzt im Februar begonnen. Im Sommer 2012 wird mit der Fertigstellung gerechnet. Dann hat das Stadion eine Kapazität von 20.600 Plätzen (10.500 Sitzplätze und 10.100 Stehplätze).Die Kapazität kann noch auf mindestens 2.700 Plätze erweitert werden und durch die Schliessungder offenene Ecken noch weiter erhöht werden als nur die 2.700 Plätze.
    Die Besonderheit sind die vier freistehenden Tribünen. Eint rot-weisser Dachkranz verbindet sie. Einmalig dabei, das die Kickers-Fan weiterhin ihre Stehplätze auf der Höhe der Mittellinie haben. Es wird dann den Namen SPARDA-BANK-HESSEN-STADION tragen. Erstmal für 10 Jahre. Das Erkennungszeichen des Stadion die zwei Flutlichtmasten werden nicht mehr benötigt.


    :schal4:

  • Hier noch einige weitere Details:


    Inzwischen soll zumindestens ein Flutlichtmast als "Denkmal" erhalten bleiben.


    Ausbaumöglichkeiten gibt es auf allen vier Tribünen. Wenn alle diese Möglichkeiten genutzt werden, könnte das Fassungsvermögen auf knapp 30.000 erhöht werden. Allerdings braucht man diese Größe momentan wirklich nicht.


    Ohne den neuen Sponsor - die Sparda Bank - wäre dieser Neubau nie möglich gewesen. Und mit dem alten baufälligen Bieberer Berg hätte man keine Lizenz mehr erhalten - auch nicht mehr für die 3. Liga.


    Inzwischen sind die Stahlrohr-Tribüne (Auswärts-Fan-Block) als auch die Haupttribüne komplett abgerissen. Das Spiel am Samstag gegen TUS Koblenz wird in einem halben Stadion statt finden. Auswärtsfans werden jetzt erst einmal unter der überdachten Stehtribüne in Block 1 untergebracht, ebenso wurde in der Kurve der abgerissenen Stahlrohrtribüne eine kleine Ecke unüberdachte Stehplätze übrig gelassen.

  • 2010/2011 liegt man aktuell nach 13 Heimspielen mit knapp 8.256 Zuschauern auf Platz 4 der Zuschauertabelle in Liga 3. Durch die zuletzt schlechten Leistungen ist die Zahl etwas zurück gegangen.


    Allerdings könnte es am letzten Spieltag gegen Dynamo Dresden am letzten Spieltag zu einem echten Endspiel um Platz 3 kommen. Da wäre der Bieberer Berg sicherlich noch einmal mit derzeit 12.500 möglichen Besuchern ausverkauft.


  • The Show MAST go on!


    Die “Offenbacher Eiffeltürme” - mehr als nur die


    Flutlichtmasten am Bieberer Berg

    Erbaut wurden sie 1968 durch die Wiesbadener Firma Richard A. Ott (welche nicht mehr

    existiert), die zur damaligen Zeit ein Monopol auf Zwei-Mast-Flutlichtanlagen hatte. Die


    weltweite erste Anlage dieser Art baute die Firma im schweizerischen Biel. Der neuartigen


    Konstruktion mit nur zwei Masten lag ein Konzept zu Grunde, bei dem die natürlichen


    Lichtverhältnisse durch die Technik wiedergegeben werden sollten. Ein Mast stand für die


    Sonne als wichtigste Lichtquelle, der zweite symbolisierte das normalerweise vom Himmel


    reflektierte Nebenlicht. Der internationale Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst


    (bekannt und berühmt durch das „Wembleytor“) schwärmte damals: „Ich habe noch nie


    unter so hervorragenden Lichtverhältnissen gepfiffen.“ Die von der Firma Ott gebaute


    Zweimastanlage im jugoslawischen Novi Sad fand gar das Lob der UEFA: „Eine


    blendungsfreie Anlage, man sieht alles plastisch.“ (UEFA-Generalsekretär Hans Bangerter).


    Über die Offenbacher Anlage, die erste und nun auch letzte Zweimastanlage in Deutschland


    schrieb die „BILD“, es handele sich um das „hellste Flutlicht der Welt“.


    Diese beiden legendären Masten sorgten inzwischen mehr als 42 Jahre für die besondere


    Flutlichtstimmung am Bieberer Berg. Sie sind fester und unverzichtbarer Teil des „Feeling


    Bieberer Berg“. Lange galten die Kickers als nahezu unbesiegbar bei Flutlicht. Im Buch zum


    75jährigen Vereinsjubiläum der Offenbacher Kickers („Ein Verein wirbt für Offenbach“) heißt


    es:


    „Es gibt eigentlich kaum jemanden, der ein solches Flutlichtspiel schon miterlebt hat und


    nicht von diesem Fluidum begeistert war. […] Die Sicht ist besser, die Farben sind kräftiger


    und die Kontraste deutlicher.


    Aber diese ‚echte Flutlichtstimmung’ bleibt nicht auf die Zuschauer beschränkt. Dieser Funke


    springt auch auf die Mannschaft über. […] Es ist fast so, als würde durch das Flutlicht eine


    ‚Drosselklappe’ im Mannschaftsgefüge geöffnet.“


    Dank diesem einzigartigen Licht erzielte Erwin Kostedde das „Tor des Jahres“ beim 4:3 gegen


    Borussia Mönchengladbach 1974. Die Borussen übrigens weigerten sich noch in den 90er


    Jahren unter Flutlicht im DFB-Pokal anzutreten. Sie erreichten eine Verlegung, weil: „man


    weiß ja, wie stark Offenbach unter Flutlicht spielt“!


    An Spieltagen sind die Flutlichtmasten die „Leuchttürme“, die uns allen den Weg zum


    Stadion weisen. Sie sind weit über die Stadtgrenzen Offenbachs hinaus sichtbar. Aus


    manchem Fenster in der Nachbarstadt hat man sie im Blick und wird daran erinnert, dass es


    im benachbarten Offenbach das personifizierte Gegenmodell zum - nicht nur - mit


    Landesmitteln stets gesponserten Commerzbank-Club gibt. Die Flutlichtmasten sind zu


    einem, wenn nicht zu DEM Wahrzeichen des letzten Jahrhunderts der Stadt Offenbach


    geworden. Neben dem viel älteren Büsingpalais und dem Isenburger Schloss gibt es in


    Offenbach nichts Vergleichbares. Sie stehen auf Offenbachs höchster natürlicher Erhebung


    und markieren so schon von weitem, wo das Offenbacher Herz schlägt – auf dem Bieberer


    Berg, dort trägt DAS Aushängeschild der Stadt seine Spiele aus.


    Wir sind gegen den Abriss dieser Wahrzeichen! Auch wenn die Flutlichtmasten für den


    Spielbetrieb nicht mehr benötigt werden, weil sie den modernen Anforderungen, die das


    Fernsehen und die Verbände an die Ausleuchtung stellen, nicht mehr gerecht werden, kann


    dies kein Grund sein, solch ein exponiertes Wahrzeichen abzureißen!


    In Frankreich würde auch niemand den Eiffelturm abreißen. Kein Berliner würde sich für die


    Demontage des Fernsehturms auf dem Alex einsetzen. Keine Nordseegemeinde würde ihre


    durch moderne Technik unnütz gewordenen Leuchttürme dem Erdboden gleich machen. In


    Leverkusen kämpfte man beispielsweise erfolgreich für den Erhalt des Bayer-Kreuzes.


    Deswegen fordern wir die verantwortlichen Politiker, den OFC sowie alle Mitglieder,


    Sponsoren und Fans der Offenbacher Kickers auf, sich für den Erhalt beider Flutlichtmasten


    einzusetzen! - Mit dem Zweiten sieht man besser!


    Alle Möglichkeiten zur Finanzierung von Rettung und Unterhalt müssen geprüft und


    ausgeschöpft werden, wie z. B. die Aufnahme der Wahrzeichen in die Route der


    Industriekultur, in dem die Masten unter Denkmalschutz gestellt werden oder/und die


    Erzielung von Einnahmen durch Vermietung als Antennenmaste für Mobilfunkunternehmen!


    Zudem werden wir eine eigene Spendenaktion starten.


    Die Kampagne zum Erhalt der Flutlichtmasten hat mittels phantasievoller Aktionen schon


    begonnen. Im Stadion - am Stand der IGS sowie der „Boys“ - gibt es fünf verschiedene


    Aufklebermotive zum Verkauf. Ein fast flutlichtgroßes Banner („The Show MAST go on“)


    sorgte für Aufsehen. Die Choreographie in Aalen mit den zwei Masten und dem Offenbacher


    Stadtwappen wurde von den Besuchern der Dritten-Liga-Website zur „Choreo des Monates


    Februar“ gewählt, vor den Aktionen aus Erfurt und Dresden übrigens. Zudem wirbt eine


    eigene Facebook-Seite der „Offenbacher Eiffeltürme“ für Zustimmung im Netz.

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    Offenbach ohne seine Eiffeltürme? Das darf nicht sein!


    Offenbach klammert sich an seine Masten!


    The Show MAST go on!

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    für die Interessengemeinschaft Stadionbau e.V. (IGS)


    Bernd Stevermüer, Peter Rottschalk und Volker Goll

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    Email: info[at]ig-stadionbau.de