Waldhof Mannheim

  • Ja. Das wird schon schwerer. Die sind in der Relegation zur Oberliga letzte Saison nur ganz knapp gescheitert. Aber auch das müsste normalerweise machbar sein mit unserem Kader. Hoffe, dass unsere Spieler bald fit sind.

  • Verletztenliste Stand 29.07.07:


    1. Bogdanovic - unbekannt - Dauer unbekannt
    2. Burgio - unbekannt - Dauer unbekannt
    3. Krasniqi - unbekannt - Dauer unbekannt
    4. Weiland - Verletzung im Mittelfuß - sollte zu Saisonbeginn wieder fit sein
    5. Schommer - Angina - Dauer unbekannt

  • 1. Spieltag
    So. 12.08.2007 15:00 Uhr
    SSV Ulm - SV Waldhof Mannheim


    Schiedsrichter der Partie ist Markus Sinn aus Filderstadt. Der Diplom-Wirtschaftsinformatiker ist seit 1994 Schiedsrichter. Er leitete letzte Saison 8 Spiele in der Oberliga Baden-Württemberg und zeigte dabei 45 Gelbe Karten, 1 Gelb-Rot und 1 Rote Karte.

  • SV Waldhof Mannheim - SV Wehen-Wiesbaden 0:0 (0:0)


    Tore: Fehlanzeige
    Zuschauer: 793


    Startelf:


    -----------------Stolzenberg------------
    ---Laping---Adiele---Örum---Maas---
    ----------Babatz--------Weiland-------
    ----Groß-------Ollhoff-------Ismaili----
    ---------------Melunovic-----------------


    Vor knapp 800 Zuschauern im Stadion am Alsenweg war das Team des SV Wehen die bessere Mannschaft, doch nutzten Dominik Stroh-Engel und Rodrigo Teixeira sich bietende Torchancen nicht. Nach einigen Tagen Trainingspause absolvierte Verteidiger Vlado Jenkic 45 Minuten ohne Probleme, neben ihm überzeugte Dajan Simac, auf Wehener Seite, in der Abwehr. Doch auch der SV Waldhof Mannheim konnte einige gute Akzente setzen. Eventuell wäre mit einem zweiten Stürmer sogar ein Sieg in greifbarer Nähe gewesen. Beim SV Waldhof Mannheim stand mit Marcus Stolzenberg aus Unterhaching ein Testtorwart in der Startelf. In Unterhaching war er zweiter Torhüter und kam dort in der letzten Saison auf 7 Pflichtspieleinsätze in der zweiten Mannschaft, die in der Oberliga Bayern spielt. Die TSG Hoffenheim hatte eine Delegation (Ralf Rangnick, Bernhard Peters und Achim Sarstedt) an den Alsenweg geschickt um sich ihren ersten Zweitligagegner anzuschauen.

  • respekt gegen die muss man erstmal nen unentschieden holen. gute ergebnisse in den testspielen waldhof. wir sehen uns im nächsten jahr in der regionalliga und dann gehts rund. :thumbup:

  • Der SV Waldhof Mannheim hat die laufenden Verträge seiner Spieler Hakan Atik (Sturm) und Christian Dausel (Mittelfeld) rückwirkend zum 31. Juli 2007 aufgelöst. Wohin die beiden wechseln werden, ist nicht bekannt.


    Hakan Atik wird mit der SG Sonnenhof Großaspach in Verbindung gebracht, aber auch türkische Vereine sollen ihn auf der Liste haben. :thumbsup:


    Der Weggang Dausels kommt überraschend. Gerüchten zufolge schließt er sich dem Bayern-Oberligisten TSG Thannhausen an, wo auch schon der Ex-Waldhöfer Joseph Olumide unter Vertrag steht. :thumbdown:

  • Menze zieht positive Testspielbilanz


    FUSSBALL: 0:0 gegen Wehen / Am Samstag Pokalpartie bei der TSG Weinheim


    Ein technischer Defekt legte am Mittwochmittag die Telefonanlage der Geschäftsstelle des SV Waldhof lahm. Ein Bild mit Symbolcharakter ? Weit gefehlt. Am Abend zuvor hatte ein starker SVW dem Zweitligaaufsteiger SV Wehen-Wiesbaden beim 0:0 alles abverlangt. Sicher, so werden einige anmerken, trat der Gast aus Hessen nicht in Bestbesetzung an. Vom 33-Mann-Kader blieb die eine Hälfte dem Spiel ganz fern, um in heimischen Gefilden eine Trainingseinheit zu absolvieren.


    Dennoch fanden sich in der Mannschaftsaufstellung einige bekannte Namen. Einer davon ist Olivier Caillas (vormals Greuther Fürth und Alemannia Aachen), der die Zweite Liga wie seine Westentasche kennt und vor ein paar Wochen noch um den Bundesligaaufstieg mitspielte. Den zwei Klassen höher spielenden Gegner hatte der SV Waldhof bewusst ausgesucht. "Ich wollte, dass meine Innenverteidigung einmal ernsthaft geprüft wird und mit der gezeigten Leistung kann ich zufrieden sein", so Trainer Steffen Menze. Mit anderen Worten: Matthias Örüm und Echendu Adiele sind auf diesen Positionen derzeit die erste Wahl. Um die zwei noch freien Plätze in der Viererkette streiten sich Daniel Schommer, Patrick Geissinger (beide waren gegen Wehen krankheitsbedingt nicht im Kader) sowie Stephan Maas, Rene Schwall, Marco Laping, Christian Dausel und Janis Crone. Hier lässt sich Menze noch nicht in die Karten schauen.


    Eine qualitativ gute Auswahl hat der Coach auch für das Mittelfeld. Eine überzeugende Vorstellung bot Mannschaftskapitän Christoph Babatz, während der sehr einsatzfreudige Thomas Olhoff diesmal ne-ben Ermin Melunovic als zweite Sturmspitze auflief. Sorgen bereitet Menze momentan lediglich Abedin Krasniqi. Eine Kernspintomografie soll Aufschluss über seine Verletzung geben.


    Weiter ungeklärt ist die Torhüterfrage, die Berater Rüdiger Lamm bis spätestens Dienstag klären möchte. Gegen Wehen durfte Marcus Stolzenberger aus Unterhaching vorspielen. Ein Holländer, der am Mittwoch zum Probetraining erschien, wurde danach wieder nach Hause geschickt. "Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung. Es sind noch nicht alle bei 100 Prozent, aber man muss bedenken, dass sich manche Spieler noch vor kurzem mit Verletzungen herumplagten", so Lamm. "Wir wussten, dass die Fans sehr genau hinschauen, wie sich die Mannschaft verkauft. Von daher waren die gezeigten Leistungen in den zehn Vorbereitungsspielen in Ordnung", meinte der Berater des SVW weiter.


    Einen hohen Stellenwert misst er dem Pokalspiel in Weinheim am Samstag (14 Uhr) bei. Für den neuen TSG-Trainer Rüdiger Menges, der den SV Waldhof zweimal beobachten ließ, liegt die Favoritenrolle klar beim Oberligisten. "Wir sind krasser Außenseiter, werden uns aber nicht verstecken. Für uns ist es das Highlight der Vorbereitung und vielleicht gelingt uns eine Sensation. Realistisch ist jedoch, daß sich der Waldhof mit seiner hochkarätigen Besetzung durchsetzt."


    Abgerundet wird das Wochenende mit einem öffentlichen Training am Sonntag ab 11 Uhr. Anschließend werden Spieler und Trainer offiziell vorgestellt. rod


    Quelle: Mannheimer Morgen

  • Programmtipp RNF:
    "Raus aus dem Abseits: Die Region ist zurück auf der Landkarte des Fußballs"


    Es diskutieren:
    1. Jochen A. Rotthaus, Geschäftsführer 1899 Hoffenheim
    2. Jürgen Machmeier, Präsident SV Sandhausen
    3. Rüdiger Lamm, Manager SV Waldhof Mannheim


    Gesprächsleitung: Wolfgang Grünwald


    Ausstrahlungstermine:
    Fr. 03.08.07 - 15:00 Uhr
    Sa. 04.08.07 - 16:30 Uhr und 21:30 Uhr
    So. 05.08.07 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr und 22:00 Uhr

  • Die ewige Grätsche
    Von Wendelin Hübner


    Der SV Waldhof Mannheim ist wahrlich kein Club für die Spaßgesellschaft. Von einer soliden Bundesligagröße zum Oberligisten abgerutscht, verlangt der Traditionsverein mit dem Proleten-Image seinen Fans eine gehörige Portion Masochismus ab.


    Ein Sommertag, eine Horde Kinder stürmt über den Rasen auf ein paar Männer zu. Die tragen blau-schwarze Hemden und schwitzen stark, heißen Uwe Freiler, Richy Naawu oder Manfred Schnalke. Spieler, die kein Mensch kennt, Spieler des SV Waldhof Mannheim. Und doch klopft uns Kindern das Herz, als wir um die nassen Kerle wimmeln, ihre Autogramme sammeln. Echte Profi-Fußballer.


    Es ist 1991, und an meinem Heidelberger Gymnasium sind "Projekttage". Wo sich andere Sechstklässler für "Ich häkle mir ein Federmäppchen" oder "Tiere im Wald" entscheiden, wähle ich das Projekt "Waldhof Mannheim". Der betreuende Lehrer verspricht Trainingsbesuch und Stadionführung. Feine Sache. Aber besonders aufregend ist, dass sich nach dem Training ein paar frisch geduschte Spieler Zeit für uns nehmen. Ich erinnere mich, wie ich dem heutigen 96-Coach Dieter Hecking gegenüber sitze, damals ist er Mitte 20. Er lässt seine Badelatschen an den Zehen baumeln und ich stammele meine Frage: Wie er denn einst zum SV Waldhof 07 kam? Seine Antwort freilich erreichte mich gar nicht mehr, aufgeregt wie ich war.


    Heute stelle ich mir die Frage selbst: Wie bist du eigentlich zum SVW gekommen? Die Antwort: Ich hatte es nach den Projekttagen wohl einfach beschlossen. Damals war meine junge Fanseele noch nicht gefestigt. Obwohl ich mich schon längst als VfB-Fan fühlte (wegen Klinsi, zugegeben), lag immer noch ein Bayern-Shirt in meiner Kommode. Mutti zwang mich zum Auftragen, hatte schließlich 20 Mark gekostet.


    Ich gestehe, das Vorhaben, fortan Waldhof-Fan zu sein, sollte mir nie so ganz gelingen. Wahrscheinlich, weil mein Masochismus zu klein war. Wer Waldhof-Fan wird, entscheidet sich fürs Einstecken. Wer Waldhof-Fan ist, hofft, dass es am nächsten Wochenende nicht zu schlimm kommt. Der Waldhof ist kein Knuddel-Club wie Freiburg oder Mainz, den man mal so nebenbei lieb hat, Spaßgesellschaft sucht man in Mannheim vergeblich. Die jüngere Vereinsgeschichte ist eine des Scheiterns, wie ich gleich bei meinem ersten Stadionbesuch erfahren sollte.


    Am 28. Spieltag der Saison 1991/1992 ging es um den Aufstieg, der Gegner hieß Chemnitz. 15.000 Zuschauer im morschen Stadion am Alsenweg, ein grauer Frühlingstag. Mein Bruder hatte meinen besten Kumpel und mich in seinem Fiat Uno mitgenommen. Auf den Rängen waren rotäugige Alkoholiker und Rentner. Wir kletterten den Zaun hoch, um besser sehen zu können. Die Partie endete 1:1, Waldhof verpasste mit Tabellenführer Saarbrücken gleichzuziehen. Viel schlimmer: Der Erzfeind aus dem Saarland schickte uns eine Woche später glatt 4:0 nach Hause. Zwar gewann der SVW das nächste Heimspiel 6:2 gegen den SC Freiburg. Doch nach einem Unentschieden gegen Homburger Langweiler war der Aufstieg endgültig verspielt.


    In der folgenden Saison schien sich das Glück zu wenden, es herrschte auf einmal so etwas wie Euphorie um den Club. Der Waldhof, ja konnte es denn möglich sein, war plötzlich "in". Wenigstens in Heidelberg. Sonst eher Spaßbremsen, spielten die Mannheimer damals schönen Fußball, vielleicht den bis heute schönsten der Vereinsgeschichte. Der wasserstoffblonde Uwe Weidemann fütterte unsere Stürmer mit Traumpässen, ein Günter Netzer der zweiten Liga. Half aber alles nichts. Ein 0:0 gegen Aufstiegskonkurrent VfB Leipzig - meine qualvollste Erinnerung an den Alsenweg - riss uns erneut aus den Aufstiegsträumen. Chinaböller im Block, durchgehende Polizeigäule, großzügiger Fausteinsatz. Hooligans gehören traditionell zum Umfeld des Arbeiterclubs.


    Als Duisburg nach der Saison Weidemann wegkaufte, war die Waldhöfer Spielkultur futsch. Für ihn holte man den dänischen Nationalspieler Henrik Larsen. Der Transfer machte mich mächtig stolz, Larsen war immerhin einer der wackeren Dänen, die Deutschland 1992 im EM-Endspiel besiegt hatten. Larsen kam vom Provinzclub Pisa. Egal, Hauptsache Italien. Wie sich aber schnell herausstellte, brachte der Larsen-Kauf keinen Glamour, sondern läutete vielmehr eine Epoche planlosen Plünderns internationaler Spielermärkte ein. Der Restposten wohlgemerkt.


    Alle Bekenntnisse!Doch im Sommer 2001 war Waldhof überraschend noch einmal ganz nah dran am Bundesliga-Aufstieg. Am letzten Spieltag führte Waldhof zu Hause gegen Mainz 4:0 und stand zehn Minuten vor Abpfiff ganz oben. Doch Konkurrent St. Pauli gewann in den letzten Minuten sein Auswärtsspiel in Nürnberg. Zugegeben: Damals wusste ich gar nicht so recht, zu wem ich halten sollte. Gerade war ich nach Hamburg gezogen. Wenn ich Sonntagnachmittags mein Fenster öffnete, hörte ich die Gesänge vom Millerntor. Andererseits pissten uns die St.-Pauli-Fans nach dem Spiel in den Hauseingang. Also doch lieber Waldhof.


    Heute kickt der SVW in der Oberliga Baden-Württemberg, die Gegner heißen Linx, Sonnenhof Großaspach oder Schwieberdingen. Der letzte halbwegs bekannte Name, der sich bis vor kurzem im Waldhof-Kader finden ließ, war Michael Anicic, früher Eintracht Frankfurt und mindestens mal ein Jahrhunderttalent. Einziger Trost: Lokalrivale VfR Mannheim, Deutscher Meister 1949, geht es noch ein bisschen schlechter.


    Beim SV Waldhof soll es zunächst einmal der Aufstieg in die neue dritte Liga sein. Aber natürlich denkt man insgeheim schon wieder an den übernächsten Schritt, sprich: Liga zwo. Schließlich ist dort gerade der unverschämte Emporkömmling aus der Nachbarschaft angekommen - Hoffenheim. Ein Verein mit dickem Festgeldkonto, aber dünnem Charisma. Der hieß vor kurzem noch "TSG" und firmiert jetzt als "1899". Als ob vier Ziffern im Vereinsnamen fehlende Tradition ersetzen könnten.


    Fußball-Patina hat Waldhof reichlich. Sepp Herberger, geboren in Waldhof, spielte von 1919 bis 1921 für die Schwarz-Blauen, der Erfinder des Vorstoppers ist ebenfalls ein Mannheimer. Pepitahut-Träger Klaus Schlappner ließ Talente wie Karl-Heinz Förster oder Jürgen Kohler abgrätschen, was denen in die Quere kam. Die "Mannheimer Schule" steht seitdem für kompromisslose Eisenfüßler. Christian Wörns von Borussia Dortmund ist auch so einer oder Hanno Balitsch (Hannover 96). Der rustikale Spielstil machte den SV Waldhof sieben Jahre lang zu einem soliden Bundesligisten, Platz 26 in der ewigen Tabelle, vor den Erzrivalen Kickers Offenbach und 1. FC Saarbrücken.


    Der SV Waldhof Mannheim. Klar, eine graue Maus - aber wenigstens eine respektierte.


    Anhang:


    ZUR PERSON
    Wendelin Hübner, 28, arbeitet beim Medienmagazin "V.i.S.d.P." in Berlin. Geboren und aufgewachsen in Heidelberg, stand er als Jugendlicher beim benachbarten SV Waldhof Mannheim zum ersten Mal in einer Fankurve. Höhepunkt der aktiven sportlichen Laufbahn war ein Spiel gegen eine Mannschaft, in der auch der Waldhof- Held Gerd Dais mitwirkte. Hübner bekam keinen Stich.


    GLAUBENSBEKENNTNIS
    APGlaube, Liebe, Hoffnung: Seinen Partner kann man wechseln, seinen Fußballverein nicht - das wusste schon Kultautor Nick Hornby. Bei SPIEGEL ONLINE bekennen sich in der Serie "Glaubensbekenntnis" Autoren offen zu ihren geliebten Clubs.


    Quelle: spiegel-online


  • 02. Runde
    TSG Weinheim - SV Waldhof Mannheim 6:7 (0:0 / 0:0)


    ------------------Tsiflidis------------------
    ---Laping---Crone---Örum---Schwall---
    --------------------Babatz---------------------
    -----Groß--------------------------Ismaili-----
    --------------------Ollhoff----------------------
    ---------Melunovic---------Reule------------