Wettskandal um Robert H.

  • Essener Bundesliga-Schiedsrichter am Freitag in der DFB-Zentrale - Vorerst weiter keine Einsätze - 11.02.2005 13:41
    Jürgen Jansen vernommen


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    Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Jansen aus Essen ist am Freitag in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt am Main rund zweieinhalb Stunden vernommen worden. Der Referee tätigte seine Aussagen vor dem Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Theo Zwanziger (per Telefon zugeschaltet), dem Kontrollausschuss-Vorsitzenden Horst Hilpert und DFB-Chefjustitiar Goetz Eilers.
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    Vor dem Kontrollausschuss: Schiedsrichter Jürgen Jansen.Horst Hilpert bestätigte nach dem Gespräch, dass Jansen auch weiterhin keine Spiele leiten werde: "Der Einsatz von Schiedsrichtern ist nicht Aufgabe des Kontrollausschusses. Aber wenn ein Ermittlungsverfahren wegen bandenmäßigen Betrugs läuft, ist es aus Fürsorgepflicht nicht sinnvoll, einen Schiedsrichter vor 60.000 Leuten pfeifen zu lassen", so der Verbandsfunktionär, der keine Details zum Gesprächsverlauf verriet: "Wir haben außer dem Sportgerichtsverfahren auch ein Kriminalverfahren. Die Staatsanwaltschaft äußert sich nicht detailliert zu laufenden Ermittlungsverfahren. Und das Sportgericht ist so klug, dies zu übernehmen."


    Kurz vor Mittag hatte der 44-jährige Jansen zusammen mit seinem Anwalt Stephan Reiffen das DFB-Gebäude verlasen - ebenfalls ohne ein Statement zur Vernehmung abzugeben: "Kein Kommentar. Ich habe bereits alles am Freitag auf der Pressekonferenz gesagt", so Jansen.


    Der Schiedsrichter hatte am vergangenen Freitag unter anderem mit Videosequenzen versucht, die gegen ihn erhobenen Manipulations-Vorwürfe zu entkräften. Im Blickpunkt stehen bei den Ermittlungen die beiden Begegnungen FC St. Pauli gegen Bayer Leverkusen vom 16. Februar 2002 (2:2) und 1. FC Kaiserslautern gegen Freiburg vom 27. November 2004 (3:0).


    Das DFB-Sportgericht verhandelt heute ab 12.30 Uhr unter Vorsitz von Dr. Rainer Koch im Rahmen des Wettskandals um den Berliner Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer ab 12.30 Uhr den Einspruch des Bundesligisten Hamburger SV gegen die Wertung des Erstrundenspiels im DFB-Pokal beim Regionalligisten SC Paderborn. Die Partie endete am 21. August 2004 mit einem 4:2-Sieg des SC.


    Der Einspruch des SV Wacker Burghausen gegen die Wertung des Zweitligaspiels zwischen LR Ahlen und dem SV Wacker wird am Dienstag ab 14.30 Uhr verhandelt. Die Partie endete am 22. Oktober 2004 mit einem 1:0-Sieg für LR Ahlen.


    Schily fordert Aufklärung bis Mitte Juni


    Bundesinnenminister Otto Schily hat den DFB indes bei der Aufklärung des Skandals unter Druck gesetzt. Bei der Vorstellung der Sondermünzen zur WM 2006 gab der SPD-Politiker zu Protokoll, er gehe davon aus, dass spätestens bis zum Auftakt des Confederations-Cup (15. bis 29. Juni) Klarheit herrsche.


    "Es muss jetzt rasch aufgeräumt werden. Ich bin sicher, das wird gelingen", verkündete der Minister. Theo Zwanziger versprach Schily daraufhin eine Klärung "zumindest in den Grunddaten". Jedoch werde die Affäre sicherlich auch darüber hinaus weiterwirken.

    Bester Spruch der jahn Teamvorstellung
    Interviewer :"George Mbwando sie sind die Spaßkanone im team was sagen sie dazu und wie machen sie das ?"
    George Mbwando:" Habedere"
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  • Dr. Theo Zwanziger will "alle Möglichkeiten abklopfen" - 10.02.2005 10:51
    Geheimtreffen: Platzt der Prozess im letzten Moment?


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    Paderborn - HSV: Freitag tagt das Sportgericht. Oder gibt es doch noch eine andere Lösung?
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    Als die Liga-Tagung beendet war und die Präsidenten und Manager zum Länderspiel eilten, fand im Düsseldorfer Hilton Hotel noch ein Geheimtreffen statt. Teilnehmer: Dr. Theo Zwanziger, Geschäftsführender DFB-Präsident, Kontrollausschuss-Vorsitzender Horst Hilpert, DFB-Justitiar Goetz Eilers, Vertreter des HSV und dessen Anwalt Christoph Schickhardt. Ziel: Verhinderung der für Freitag, 12.30 Uhr, in Frankfurt angesetzten Verhandlung über die Einsprüche gegen die Wertung des manipulierten Pokalspiels zwischen Paderborn und Hamburg am 21. August. "Man muss alle Möglichkeiten abklopfen, vielleicht gibt es eine Chance auf eine außergerichtliche Lösung", sagte Theo Zwanziger dem kicker. HSV-Anwalt Schickhardt, am Mittwoch erst aus seinem Thailand-Urlaub zurückgekehrt, präsentierte zwei Lösungsmodelle. Finanzielle Entschädigung des HSV, der in Paderborn 2:4 verloren hatte, in Millionenhöhe. Dieser Vorschlag wird selbst vom HSV nur als Notlösung gesehen.


    Aufsehen erregend ein anderer Vorschlag. Das Spiel Paderborn gegen Hamburg wird wiederholt. Der Sieger dieses Spiels tritt in einem "Sonderspiel" gegen einen der acht schon für das Viertelfinale (1./2. März) qualifizierten Vereine (Paarungen: Bielefeld - Rostock, Freiburg - Bayern München, Schalke - Hannover, Bayern München Amateure - Bremen) an, der per Losentscheid bestimmt wird. Die Zuschauer-, TV- und Werbeeinnahmen aus dem Spiel Paderborn - Hamburg und dem "Sonderspiel" werden unter den drei beteiligten Vereinen geteilt. Der Sieger des "Sonderspiels" nimmt den Platz im schon ausgelosten Viertelfinale ein, den der Teilnehmer am "Sonderspiel" räumen musste.


    Die Sitzung wurde für das Länderspiel unterbrochen und in der Nacht fortgesetzt. Schickhardt: "Wir sind zuversichtlich, dass es am Donnerstag zu einer Lösung kommt." Vor allem die DFL macht mächtig Druck und will einen Prozess auf jeden Fall vermeiden.


    Die Ligaversammlung hatte zuvor den von Liga-Präsident Werner Hackmann erarbeiteten Maßnahmenkatalog als Reaktion auf den Wettskandal für gut befunden. Der vom kicker am Montag exklusiv veröffentlichte Fünf-Punkte-Katalog sieht vor, dass der vierte Offizielle künftig ein gestandener Erstligaschiri sein soll, der eventuell kurzfristig als Spielleiter einspringt. Ferner sollen zwei Gespanne am Spieltag getauscht werden können, der Video-Beweis eingeführt werden, alle am Geschehen Beteiligten einem Wettverbot unterliegen und das Frühwarnsystem "Betradar" umgehend greifen. Die anderen Punkte, auch die Frage, ob die DFL für die Schiedsrichter-Ansetzung verantwortlich wird, sollen von Experten im Detail ausgearbeitet werden.

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  • DFB feuert Schiri Koop




    Der Schiedsrichter-Ausschuss des DFB hat auf die Tatsache, dass Schiri Torsten Koop einen Anwerbe-Versuch durch Robert Hoyzer Anfang 2005 nicht gemeldet hat, drastisch reagiert.



    Schiedsrichter-Sprecher Manfred Amerell erklärte in der DSF-Sendung "Viererkette", dass Koop mit sofortiger Wirkung gefeuert wird: "Torsten Koop wird nach dieser Aussage im DFB-Bereich kein Spiel mehr leiten. Das Vertrauensverhältnis ist nachhaltig gestört."


    Koop leitete 83 Bundesliga-Spiele

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  • Bestechungsskandal auch in Namibia


    Boy-Boy Ndjadila belastet Referees - Schiedsrichter geraten mehr und mehr ins Kreuzfeuer der Kritik


    von Andreas Shiyoo


    Nach dem Wett- und Bestechungsskandal in Deutschland hat auch der Vizevorsitzende des Namibischen Schiedsrichter-Komitees (,Namibia Referee Committee"/NRC) Boy-Boy Ndjadila hiesige Schiedsrichter beschuldigt, in Bestechungsskandale verwickelt zu sein.


    Von Andreas Shiyoo


    Windhoek -,,Ja, ich weiß von einigen Fällen wo Schiedsrichter der Verlockung des Geldes nicht widerstehen konnten und Spiele manipulierten. Leider wurden mir diese Vorfälle nicht gemeldet und deswegen können wir auch nicht handeln. Erst wenn diese Vorwürfe schriftlich vorliegen, kann das Schiedsrichterkomitee die Betroffenen mit drastischen Konsequenzen bestrafen", sagte Ndjadila am Sonntag gegenüber der AZ. Laut Ndjadila hat ein bekannter Schiedsrichter kürzlich ein Geständnis abgelegt, dass er von einem Klub angesprochen wurde, ein Spiel zu ,,verpfeifen". ,,Leider hat mich der Schiedsrichter erst nach dem Spiel über den Vorfall in Kenntnis gesetzt", so der Vizevorsitzende des Namibischen Schiedsrichter-Komitees . Ndjadila wollte zu diesem Zeitpunkt noch keine Namen nennen, bis konkrete Fälle gemeldet werden.


    Indessen geraten die namibischen Schiedsrichter durch katastrophale Entscheidungen mehr und mehr ins Kreuzfeuer der Kritik. Lazarus Shigwedha aus Oshakati leitete am vergangenen Freitag das Spitzenspiel in der Namibischen Premier League zwischen Civics und Orlando Pirates, dabei zeigte der Unparteiische keine gute Leistung, wenig Fingerspitzengefühl. Shigwedha war sichtlich überfordert und wurde beim Gang in die Kabine von den verärgerten Pirates-Fans übel beschimpft, bedroht und mit Bierflaschen attackiert. Rüde Foulspiele der Teams wurden zu milde bestraft und als Civics-Spieler Rudi Louw beim jubeln sein Trikot auszog, wollte der Schiedsrichter ihm zu unrecht die Rote Karte geben. Erst nach minutenlangen Diskussionen der Civics-Offiziellen bekam er die Gelbe Karte und durfte weiter am Spielgeschehen teilnehmen. Die Gemüter erhitzten sich vor den Katakomben des Independence-Stadions und nur das schnelle eingreifen der ,,Humphries Security Division" (HSGD) verhinderte Schlimmeres. Auch im Spiel KK Palace gegen Windhoek Optics Ramblers wurde das Spiel erst nach zweistündiger Verspätung angepfiffen, weil der Schiedsrichter Morddrohungen erhalten hatte um die Partie zugunsten der Gastgeber zu manipulieren.


    ,,Die namibischen Schiedsrichter sind mit den neuen Regeln des Internationalen Fußballverbandes (FIFA) überhaupt noch nicht vertraut und deswegen sind sie in den entscheidenden Spielsituationen total überfordert. Hier ist dringender Handlungsbedarf nötig", sagte Civics-Trainer Ali Akan über die schwachen Schiedsrichterleistungen.


    In der Saison 2003/4 gab es viele diskussionswürdige Entscheidungen der Schiedsrichter, die über Abstieg und Meisterschaft entschieden haben. Der Namibische Fußballverband (NFA) bekam daraufhin einige Hinweise aber bis dato hüllt sich alles immer noch im Schweigen.



    http://www.az.com.na/index.php…ab1c40f16e4c8d1aaa7c4af7a

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  • Quelle: MARCA


    Wer ist schon Hoyzer?? García Pulido machts vor


    17 Minuten Nachspielzeit !!!


    2 Elfmeter !!!


    Beim Spiel Fuerteventura - Castillo war der gute García Pulido wohl nicht mit der 3:1 Führung für Fuerte einverstanden und ließ geschlagene 17 Minuten Nachspielen und gab dem Auswärtsteam noch 2 Elfmeter.
    Nach 7 Minuten Nachspielzeit gab der Schiri einen Elfer, der zum 3:2 Anschlusstreffer führte.Nachdem die Fans am durchdrehen waren beschloss unser spanischer Freund noch weitere 4 Minuten draufzupacken und gab einen weiteren Elfmeter für Castillo.
    Danach gings anscheind nochmal weitere 6 Minuten weiter, so dass nach 107 Minuten das Spiel dann doch zuende war.Der Schiri musste unverständlicherweise unter dem Schutz der Polizei vom Feld gebracht werden


    http://www.marca.com/edicion/noticia/0,2458,585653,00.html

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  • Manipulationen im belgischen Fußball?




    Wegen des Verdachts der Manipulationen von Punktspielen ermittlen die Behörden nun auch im belgischen Fußball. Die Spieler Peter Delorge und Dusan Belic vom VV St. Truiden wurden wegen mutmaßlicher Verwicklung in die Verschiebung von Spielen vernommen.


    Dabei sind die Spiele von St.Truiden und von VV Westerlo gegen SC Chaleroi im Visier.


    Bereits im Vorjahr hatte der nationale Verband bei diesen Partien ermittelt. St.Truiden soll für den 2:1-Sieg gegen Charleroi eine Sonderprämie erhalten haben.
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    Funktionär in Portugal angeklagt: Korruption


    Porto (dpa) - Wegen des vor knapp einem Jahr aufgedeckten Schiedsrichterskandals in Portugal ist ein hoher Funktionär des Fußballverbandes FPF unter Anklage gestellt worden.


    Dabei handelte es sich um den Vizepräsidenten des FPF-Disziplinarausschusses, António Azevedo Duarte. Der Ex-Schiedsrichter sei dringend der Bestechlichkeit, der Amtsanmaßung und der Urkundenfälschung verdächtig, entschied die zuständige Ermittlungsrichterin Ana Cláudia Nogueira in Porto.


    Azevedo Duarte wurde bis auf weiteres von seinen Amtspflichten entbunden. Bei einer Verurteilung droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe. Der Fall des Ex-Schiedsrichters ist Teil des Skandals, der im April 2004 aufgedeckt und in Portugal unter der Bezeichnung «Goldener Pfiff» monatelang für Schlagzeilen sorgte. Dabei geht es um die Bestechung von Schiedsrichtern sowie um Manipulationen bei der Ansetzung korrupter Referees und bei der Verhängung von Sperren.


    Die Justiz ermittelt gegen 23 Verdächtige. Dazu gehören der Präsident des Champions-League-Siegers FC Porto, der Präsident der Fußball-Liga, Valentim Loureiro, die Bürgermeisterin der Stadt Leiria und mehrere Schiedsrichter.




    http://www.wz-newsline.de/sesc….php?redid=2663&ID=173403

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  • Perugia-Präsident von italienischem Verband suspendiert




    Die Disziplinarkommission des italienischen Fußball-Verbandes (FIGC) hat Luciano Gaucci, den Präsidenten des Seria-A-Vereins AC Perugia, für fünf Monate von seinem Amt suspendiert und ihn zusätzlich mit einer Geldstrafe von 40.000 Euro belegt.


    Grund hierfür sind Äußerungen und die Drohung Gauccis, seinen Klub wegen angeblich gravierender Schiedsrichterfehlentscheidungen während der laufenden Saison zurückzuziehen. Der Vereinspräsident hatte nach der Niederlage seiner Mannschaft im Meisterschaftsspiel gegen Sampdoria Genua (2:3) am 18. April 2004 schwere Manipulationsvorwürfe erhoben: „Drei Spiele in Folge wurden wir vom Schiedsrichter niedergemacht. So kann es nicht weitergehen, wir können nicht zu Idioten gemacht werden.“ Gaucci griff dabei vor allem den FIGC-Präsidenten Franco Carraro an, welchen er als Drahtzieher für die Fehlentscheidungen ausgemacht hatte. Der Verband bevorzuge auf diese Art und Weise die reichen und großen Vereine zu ungunsten der kleineren Seria-A-Klubs.


    Der italienische Fußball-Verband begründete das relativ hohe Strafmaß damit, dass die Äußerungen von Gaucci beleidigend seien und die Glaubwürdigkeit der Schiedsrichter und des Verbandspräsidenten belasten würde. Zudem wären die Vorwürfe einer Manipulation der italienischen Fußball-Meisterschaft völlig haltlos.


    www.sportrechturteile.de

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  • Mafia spielt im italienischen Fußball mit



    Geldgierige Fußballer, Telefongespräche, in denen der Ausgang von Erstligaspielen verabredet wurde, und im Hintergrund die Mafia, die die Strippen zieht. Was sich anhört wie ein schlechter Krimi, sind laut Untersuchungsakten der Staatsanwaltschaft die Fakten in einem der wahrscheinlich größten Skandale des italienischen Fußballs.


    Von ARD-Hörfunkkorrespondent Jörg Seisselberg, Rom


    Im Mittelpunkt der Affäre steht Generoso Rossi, ehemaliger Erstliga-Torwart des AC Siena, der Mannschaft, die am vergangenen Wochenende vorzeitig den Klassenerhalt geschafft hatte. Am Telefon soll Rossi mit Spielerkollegen und Leuten, die der Mafia nahe stehen, die Manipulation von Erstligaergebnissen besprochen haben, um hohe Gewinne bei illegalen Fußballwetten zu garantieren.


    Der Präsident des AC Siena, De Luca, Rossis ehemaliger Arbeitgeber, reagierte mit Kopfschütteln auf die Vorwürfe: "Ich bin wirklich verblüfft und hoffe inständig, dass dies alles nicht stimmt. Wir als Verein sind die potentiell Geschädigten, es sind Ermittlungen, die sich gegen die Spieler richten. Ich hoffe aber für die Spieler, dass sich am Ende alles als großes Mißverständnis herausstellt."


    Es handele sich nicht um ein Mißverständnis, sondern um kriminellen Betrug, sagte die Staatsanwaltschaft. Die beteiligten Spieler, so der Vorwurf, hätten nicht nur einmal, sondern über Wochen im Auftrag der Mafia systematisch den Ausgang von Fußballspielen verfälscht.
    Ex-Mafioso packte aus


    Auf die Spur der bestochenen Kicker kam die Staatsanwaltschaft durch die Aussagen eines ehemaligen Mafioso. Nach dem ersten Verdacht wurden Telefone angezapft. Dies brachte nach Angaben des italienischen Fernsehens die Beweise: Mit einem Mittelsmann der Camorra, der neapolitanischen Mafia, soll Rossi den Betrug besprochen haben.


    Vor dem Spiel Sienas gegen Chievo Verona sagte Rossi laut Telefonmitschnitt: Die gesamte Mannschaft Chievos sei eingeweiht, nur der Trainer wolle spielen. Die Begegung endete, wie gewünscht, unentschieden, 1:1. In einem anderen Telefongespräch erzählte Rossi einem Fußballerkollegen, dass der Ausgang der Begegnung gegen Udinese getürkt werden soll. Er und andere würden dafür 30 bis 40.000 Euro kassieren.
    Rossi verweigert bisher Aussage


    Im ersten Verhör mit der Staatsanwaltschaft verweigerte Rossi gestern abend jede Aussage. Außer gegen den Torwart wird gegen zwei weitere Spieler des AC Siena ermittelt, den in Deutschland geborenen Roberto D’Aversa und den ehemaligen Junioren-Nationalspieler Nicola Ventola.


    Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft sind in der ersten Liga neben dem AC Siena und Chievo Verona US Lecce und Reggina Calcio in den Skandal verwickelt, außerdem insgesamt acht Vereine aus der zweiten und dritten Liga. Das Bestechungsgeld für die Spieler stammt offensichtlich aus den Kassen des organisierten Verbrechens. Vor allem die neapolitanische Camorra betreibt nach den Erkenntnissen der Polizei mit illegalen Fußballwetten ein Millionengeschäft.
    Fälschung der Ergebnisse des Fußball-Totos?


    Sollten die Vorwürfe der Staatsanwälte stimmen, wären aber auch die Ergebnisse des regulären Fußball-Totos verfälscht worden, der sogenannte Totocalcio, ist in Italien ebenfalls ein Millionengeschäft. Eine italienische Verbraucherorganisation hat bereits angekündigt: Wenn nachgewiesen wird, dass der Ausgang von Fußballbegegnungen abgesprochen war, könnten Millionen Tippspieler von der Toto-Gesellschaft ihren Einsatz zurückfordern.



    http://www.tagesschau.de/aktue…SPM11174_REF3_BAB,00.html


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    Geld auf dem Parkplatz
    In Tschechien haben Spielmanipulationen System


    Von Markus Huber, Wien


    Der Fall Robert Hoyzer ist im Vergleich zu den Manipulationsvorwürfen in der ersten tschechischen Fußball-Liga fast nur eine Kleinigkeit. Gleich gegen 30 Schiedsrichter wird dort ermittelt, nach Aussagen von Untersuchungsbeamten in der tschechischen Zeitung „Mlada fronta Dnes“ sollen 14 von 16 Erstliga-Vereinen betroffen sein. Bislang konnte man bereits zwölf Schiedsrichtern nachweisen, dass sie im Laufe der vergangenen Saison Geld von Klubvertretern bekommen haben, um den Ausgang von Spielen zu beeinflussen.



    Im Mai des vergangenen Jahres kam die Polizei durch Telefonüberwachungen einem größeren Kartell auf die Schliche, das gezielt Ligaspiele verschob. Die Initiative ging dabei offenbar primär von den Klubs aus. Funktionäre des Vereins Synot Stare Mesto etwa sollen Schiedsrichter bestochen haben, um dadurch Wettgewinne einzustreichen. Der Klub wurde mittlerweile umbenannt, er heißt jetzt FC Slovacko. In die laufende Meisterschafts-Saison musste die Mannschaft mit dem Ballast eines Punktabzugs starten. Andere Vereine wie der FC Viktoria Zivkov oder der SFC Opava sollen sich durch massive Bestechungen Vorteile verschafft haben, unter anderem haben sie sich in der Tabelle verbessert.


    Dabei liefen die Bestechungen nicht besonders gut koordiniert ab. Es gab keine verdeckten Überweisungen auf irgendwelche ausländischen Konten – die Schiedsrichter bekamen ihre Zusatzgage in den meisten Fällen einfach in einem Kuvert auf dem Parkplatz überreicht. Die Preise schwankten laut Informationen des tschechischen Wochenblattes „Respekt“ im Verlauf der Saison deutlich. Zu Saisonbeginn soll das gewünschte Spielergebnis die Funktionäre von Synot etwa 2000 Euro gekostet haben. Das war vergleichsweise noch preiswert. Kurz vor Meisterschaftsende im Frühjahr vergangenen Jahres kostete die Bestechung eines Linienrichters bereits fast 6000 Euro. Dieses Geld holten sich die Vereine über ihre Wettgewinne wieder herein.


    Im Vergleich zum deutschen Fall, wo es offenbar um die Bereicherung Einzelner ging, dürfte die tschechische Affäre eher ein strukturelles Problem sein. Denn ungeachtet der starken Nationalmannschaft sind die Budgets der tschechischen Klubs aufgrund fehlender Sponsoren und Investoren vergleichsweise gering – mit Ausnahme des Traditionsklubs Sparta Prag. Aber selbst in der Hauptstadt gilt ein Spiel mit 5000 Zuschauern schon als gut besucht. Richtig Geld können die Vereine nur dann verdienen, wenn sie sich für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren – dann bringen einerseits die größere Zuschauerzahl und andererseits die Fernsehrechte größere Beträge in die Kassen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sich die meisten Vereinsfunktionäre offenbar nicht nur auf das Können ihrer Spieler verlassen. Andererseits: Wenn alle schmieren, dann hebt sich der Bestechungsvorteil irgendwie ja auch auf.



    http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/31.01.2005/1620880.asp

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  • Gewettet wird auf alles
    Der britische Markt ist der profitabelste Europas


    Von Matthias Thibaut, London


    Fünf Ketten mit dichten Filialnetzen teilen sich den britischen Wettmarkt. Er ist nicht nur der mit Abstand größte und profitabelste in Europa, sondern auch der am weitesten entwickelte der Welt, sagt Professor Leighton Vaughn Williams vom Institut für Wettforschung der Universität Nottingham Trent.


    Seit Schatzkanzler Gordon Brown vor drei Jahren die Wettsteuer abschaffte, stieg der Umsatz der britischen „Bookmakers“ von 7,5 auf 40 Milliarden Pfund im Jahr. Immer dichter und komfortabler wird das Netz der Wettbüros im Inselstaat. Es gibt rund 8500 Wettbüros in den britischen Einkaufs- und Geschäftszentren. Das sind nicht mehr verrauchte, düstere Höhlen, in der Männer mit tief ins Gesicht gezogenen Mützen ein- und ausgehen. Heute sitzt hier der Banker im Anzug und setzt seine Wetten bei einer Tasse Kaffee.

















    Erste Festnahme in Belgien




    In Belgien hat die Staatsanwaltschaft in der Manipulationsaffäre Haftbefehl erlassen. Bei dem 59-jährigen Ungenannten soll es sich um einen Mittelsmann handeln.


    Die Hauptvorwürfe richten sich gegen den SC Charleroi, der den Klassenerhalt erkauft haben soll.


    Grund für Ermittlungen war die Aussage eines Ex-Antwerpen-Spielers, der von einer Extraprämie für St. Truiden für einen Sieg bei seinem Klub erzählte.


    Wie der DFB, so war auch der belgische Verband schon vor Monaten über Verdachtsmomente informiert worden.



    Auch das Internet zieht immer neue Kunden für immer komplexere Wetten an. „Wetten in acht Sprachen und elf Währungen“, damit wirbt Großbritanniens größter Online-Anbieter, William Hill. Längst sind die Zeiten des alten Toto-Zettels vorbei, auf dem man nur auf Gewinn oder Niederlage wetten konnte. Es gibt komplexes „Live betting“, bei dem die Wetter bei sich verändernden Preisen im laufenden Spiel setzen. Neue Formen des „Spread betting“ bei Online-Buchmachern wie dem „Sporting Index“ funktionieren wie der Future Handel am Finanzmarkt. Die „Punters“, wie die Wettbegeisterten heißen, „kaufen“ beispielsweise Tore, deren Wert sich dann nach dem tatsächlichen Ausgang eines Spieles richtet.


    Laut Professor Vaughn Williams werden Woche für Woche rund 100 Millionen Pfund in diesen modernen Wettformen umgesetzt, in der die Spieler direkt gegeneinander wetten. Gewettet wird in Großbritannien auf alles, aber die Rangordnung ist klar: „Pferderennen, dann Hunde, dann Fußball“, sagt Warren Lush vom Wettgiganten Ladbroke. Rund 65 Prozent des Geldes geht auf Ereignisse im Pferdesport. Vergangenen Juni haben die Briten beispielsweise 150 Millionen Pfund auf den Ausgang des Galopprennens „Grand Nationals“, aber nur 50 Millionen Pfund auf das FA-Cup-Finale im Fußball verwettet.


    An Skandalen und Betrugsvorwürfen ist kein Mangel. Liverpools Torhüter Bruce Grobbelaar soll 1993 für 40 000 Pfund ein paar Tore von Newcastle durchgelassen haben, behauptete die „Sun“. Grobbelaar gelang es nicht, seinen Namen vor Gericht reinzuwaschen. Als 1997 in drei Spielen der Premier League plötzlich in der zweiten Halbzeit die Flutlichter ausfielen und die Spiele abgebrochen werden mussten, war ein asiatisches Wettsyndikat am Werk, das die Elektriker bestochen hatte. Der Ausgang der abgebrochene Spiele wird bei den asiatischen Wettern wie ein Endergebnis gezählt. Doch dies, folgerte ein offizieller Bericht 1998, sind „vereinzelte Vorfälle“. Ungewöhnliche Wetten, sagt Lush, würden heute schnell erkannt und die Bücher dann geschlossen.


    Wegen Wettbetrugs vor Gericht gestellt wurde bisher kaum jemand. Schummeln ist bei Sportereignissen im britischen Recht kein strafrechtlicher Tatbestand. Das allerdings soll ein neues Glücksspielgesetz nun ändern.


    http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/30.01.2005/1620475.asp

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  • Schiri Marks schwer belastet




    Robert Hoyzer hat seine Vorwürfe gegenüber seinem ehemaligen Schiedsrichterkollegen Dominik Marks konkretisiert.



    Marks soll nach Aussagen Hoyzers für zwei manipulierte Spiele 36.000 Euro von den mutmaßlichen kroatischen Drahtziehern bekommen haben. Hoyzer selbst habe Marks 6.000 Euro übergeben und sei bei einem Gespräch über Manipulationsversuche mit Marks und Schiedsrichter Torsten Koop anwesend gewesen.


    Dominik Marks' Anwältin wollte zu den Vorwürfen vorerst keine Stellung nehmen.

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  • "Kopfprämien" für Hoyzer




    Der mutmaßliche Drahtzieher des Manipulationsskandals Ante S. soll Robert Hoyzer "Kopfprämien" für die Anwerbung von weiteren Schiedsrichtern angeboten haben.



    Hoyzer sagte gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft aus, dass ihm 10.000 Euro versprochen wurden, wenn er einen Kollegen aus der ersten Liga zu einer Manipulation bewegen würde. Für einen Zweitliga-Schiri sollte er 5.000 Euro erhalten.


    Dieses Angebot soll Hoyzer dazu bewegt haben, Schiri-Kollegen Torsten Koop eine Spielverschiebung vorzuschlagen.

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  • Mayer-Vorfelder schließt Rücktritt aus




    DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat einen Rücktritt trotz der vehement gegen ihn geäußerten Kritik im Manipulationsskandal ausgeschlossen.



    Wie der 71-Jährige erklärte, wolle er auf jeden Fall noch bis zur Weltmeisterschaft 2006 im Amt verweilen.


    "Ich will nicht bestreiten, dass die Weltmeisterschaft ein Antrieb ist. Das wird ein einmaliges Ereignis. In diesem Jahrhundert wird Deutschland keine weitere Fußball-WM bekommen. Da lasse ich mich nicht ohne Anlass aus dem Amt drängen", sagte "MV".

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  • Hoyzer in Berlin festgenommen



    Hoyzer hat zugegeben, Spiele manipuliert zu haben



    München - Der Betrugsskandal im deutschen Fußball hat einen neuen Höhepunkt erreicht.


    Am Samstag wurde Robert Hoyzer in Berlin festgenommen.


    Wie die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte, vollstreckte die Polizei einen bereits am Donnerstag erlassenen Haftbefehl.


    Eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Tiergarten ordnete die Untersuchungshaft wegen Mittäterschaft beim gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in acht Fällen an.


    DFB gibt keinen Kommentar ab


    Neue Erkenntnisse begründen laut Michael Grunwald, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, den Verdacht, dass Hoyzer zusätzlich zu den ursprünglich schon eingestandenen Straftaten im Zusammenwirken mit den tatverdächtigen Gebrüdern S. bereits vor 2004 mit weiteren bislang unbekannten Mittätern Straftaten gleicher Art begangen habe.


    Daraufhin wurde die Einschätzung zur Frage der Fluchtgefahr geändert und Hoyzers Festnahme angeordnet. Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge erklärte gegenüber Medien, man habe etwas herausgefunden, "was ich im einzelnen noch nicht sagen darf, sonst wird gegen mich selbst ermittelt?.


    Hoyzer droht Freiheitsstrafe


    Laut Grunwald muss Hoyzer im Hinblick auf die bereits eingeräumte Beteiligung an Wettmanipulationen und dem jetzt neu zu bewertenden Verhalten nach den Taten mit "einer empfindlichen Freiheitsstrafe" rechnen.


    Dieser Umstand begründete nach Einschätzung der Ermittlungsrichterin und auch der Staatsanwaltschaft die konkrete Fluchtgefahr.


    "Verhaftung überrascht mich nicht"


    "Ich habe mit dieser kriminellen Wucht nicht gerechnet, aber ich laufe davor nicht weg", meint der Geschäftsführende Präsident Theo Zwanziger vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Die Verhaftung überrascht mich als ausgebildeten Juristen nicht. Wir nehmen das beim DFB nicht leicht, aber es entsteht keine neue Betroffenheit. Wenn die Staatsanwaltschaft neue Informationen haben sollte, hoffen wir, sie im Zuge der sehr engen und positiven Zusammenarbeit so schnell wie möglich zu bekommen."


    DFB-Präsident Gehard Mayer-Vorfelder wollte die Zuspitzung der Affäre nicht kommentieren.


    "Kopfprämien" für Hoyzer


    Schon vor der Mitteilung über Hoyzers Festnahme hatten am Samstag Medien-Berichte eine Zuspitzung der Situation erahnen lassen.


    Nach Angaben des Nachrichtenmagazins "Focus" hat Hoyzer "Kopfprämien" für die Anwerbung von betrugsbereiten Schiedsrichtern versprochen bekommen.


    Zudem sollen seine Hintermänner auch ein Uefa-Cup-Spiel manipuliert haben.


    Koop suspendiert


    Der DFB will unterdessen auch gegenüber nur indirekt involvierten Referees einen kompromisslosen Kurs steuern.


    Der Verband setzte am Samstag Schiedsrichter Torsten Koop ab und reagierte damit auf dessen zu langes Schweigen.


    Hoyzer hatte schon Mitte Januar auf einem Schiedsrichter-Lehrgang versucht, Koop anzuwerben.


    Auch Europacupspiele betroffen


    Wie der "Focus" unter Berufung auf Hoyzers Aussagen bei der Berliner Staatsanwaltschaft berichtete, reichte der Einfluss der drei in Berlin lebenden und derzeit inhaftierten Brüder S. bis nach Griechenland, Kroatien, Österreich und England.


    Selbst Europacupspiele sollen betroffen sein.


    "Ordentlich mitverdient"


    Aktuell:

    Arminia Bielefeld - FC Bayern München
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    Laut Hoyzer hätte das kroatische Trio beispielsweise den Verlauf des Uefa-Pokal-Spiels zwischen Panionios Athen und Dinamo Tiflis, das die Griechen am 1. Dezember 2004 5:2 (0:1) für sich entschieden hatten, bereits vor Spielbeginn gewusst und "ordentlich mitverdient".


    "Eine Mannschaft wird zur Halbzeit führen und die andere das Spiel dennoch gewinnen", hätte Ante S. vor der Begegnung gesagt. Schiedsrichter der Partie war der Rumäne Alexandru Dan Tudor.


    Fünfstellige Summe


    Ante S. soll Hoyzer 10.000 Euro versprochen haben, wenn der Berliner einen Kollegen aus der ersten Bundesliga anwerben würde.


    Für einen Spielleiter aus der Zweiten Liga sollten als Bonus 5000 Euro fließen. Vor diesem Hintergrund hatte Hoyzer offenbar versucht, seinen Kollegen Koop zur Manipulation zu überreden.


    Spieler im Zwielicht


    Vor dem Hintergrund von Hoyzers Aussagen geraten auch die Eidesstattlichen Erklärungen der Spieler des SC Paderborn ins Zwielicht.


    Nach Bekanntwerden der Manipulation im Pokalspiel SC Paderborn gegen Hamburger SV (4:2) hatten - bis auf Kapitän Thijs Waterbrink - alle Spieler solche Erklärungen abgegeben.


    Unter Berufung auf die Ermittlungen berichtet "Focus", dass Hoyzer am 23. Januar 2005 Zeuge eines Telefonats zwischen dem Tatverdächtigen Ante S. und dem ehemaligen Paderborner Spieler Andreas Zimmermann wurde.


    Vorwürfe gegen Marks präzisiert


    Hoyzer präzisierte vor seiner Festnahme offenbar auch noch die Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Schiedsrichter-Kollegen Dominik Marks.


    Der 25-jährige Hoyzer erklärte nach Spiegel-Informationen gegenüber den Ermittlern, dass Marks für zwei von ihm manipulierte Spiele insgesamt 36.000 Euro von den mutmaßlichen kroatischen Drahtziehern erhalten habe.


    Hoyzer persönlich habe Marks in dessen heimischer Küche in Berlin vor dem verschobenen Regionalligaspiel Hertha BSC Amateure gegen Arminia Bielefeld Amateure 6000 Euro übergeben.


    Spur führt nach Offenbach


    Zugleich bezichtigte Hoyzer einen Mittelfeldspieler des Regionalligisten Kickers Offenbach der Kooperation mit den Berliner Zockern. Der beschuldigte Fußballer habe im November 2004 mit Hoyzer und den drei Brüdern S. einen Saunaclub im Hessischen besucht und mehrfach Geld von den Kroaten erhalten.


    Die Polizei hatte in der vergangenen Woche die Wohnung des Offenbacher Spielers Bruno Akrapovic, Ex-Profi von Energie Cottbus, durchsucht.


    Karl dementiert


    Erstmals berichtete Hoyzer offenbar den Ermittlern von einer Verbindung zwischen dem inhaftierten Kroaten Ante S. und dem Chemnitzer Spieler und Co-Trainer Steffen Karl.


    So soll Ante S. Hoyzer geschildert haben, dass er "zwei Leute bei Chemnitz" habe. Einer davon sei Steffen Karl. Einmal, so Hoyzer, habe sich der Chemnitzer Kapitän für seinen Urlaub Geld von Ante S. leihen wollen.


    Steffen Karl dementiert den Vorwurf. Sein Anwalt Andreas Bartholome kündigte an, sein Mandant werde sich in Kürze umfassend gegenüber der Staatsanwaltschaft äußern.
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    Bester Spruch der jahn Teamvorstellung
    Interviewer :"George Mbwando sie sind die Spaßkanone im team was sagen sie dazu und wie machen sie das ?"
    George Mbwando:" Habedere"
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  • BKA ermittelt gegen Piplica




    Das österreichische BKA hat die Ermittlungen gegen Torhüter Tomislav Piplica von Energie Cottbus aufgenommen.



    In den Untersuchungen geht es um die mögliche Manipulation diverser Spiele von Casino Bregenz, bei denen Piplicas Nationalmannschaftskollege Almir Tolja zwischen den Pfosten steht.


    Piplicas Haus war vor zehn Tagen durchsucht worden, nachdem dieser mit den kroatischen Brüder Ante, Filip und Milan S., den mutmaßlichen Drahtziehern der Manipulationen, in Verbindung gebracht worden war.

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  • Manipulationen in ganz Europa?




    Robert Hoyzer kündigt im "Focus" an, dass sich der "Wettskandal" nicht auf Deutschland beschränkt.



    Hoyzer bestätigte, dass die Kontakte der kroatischen Brüder S. auch nach Griechenland, Kroatien und England reichten. Das UEFA-Pokalspiel zwischen Panionios Athen gegen Dinamo Tiflis soll beispielsweise zu den manipulierten Spielen zählen. Tiflis hatte zur Halbzeit noch mit 1:0 geführt, dann jedoch klar mit 2:5 verloren.


    Ante S. soll gegenüber Hoyzer bereits vor dem Spiel diesen Verlauf vorausgesagt haben.

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  • "Kopfprämien" für Hoyzer




    Der mutmaßliche Drahtzieher des Manipulationsskandals Ante S. soll Robert Hoyzer "Kopfprämien" für die Anwerbung von weiteren Schiedsrichtern angeboten haben.



    Hoyzer sagte gegenüber der Berliner Staatsanwaltschaft aus, dass ihm 10.000 Euro versprochen wurden, wenn er einen Kollegen aus der ersten Liga zu einer Manipulation bewegen würde. Für einen Zweitliga-Schiri sollte er 5.000 Euro erhalten.


    Dieses Angebot soll Hoyzer dazu bewegt haben, Schiri-Kollege Torsten Koop eine Spielverschiebung vorzuschlagen.

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  • also ich glaub das mit hoyzer war nur der anfang . es wird noch mehr auf uns zukommen

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  • FIFA: Präsident erhielt Akteneinsicht - 12.02.2005 20:22
    Blatter lobt Aufklärungsarbeit


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    Joseph S. Blatter, Präsident des Fußball Welt-Verbandes (FIFA), hat nach der internationalen Ausweitung des Manipulationsskandals am Samstag Akteneinsicht erhalten. Der Schweizer Spitzenfunktionär lobte dabei die Aufklärungsarbeit durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB).
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    [Blockierte Grafik: http://photodb.kicker.de/photodb/news/normal/310779.jpg]




    Vertraut bei der Aufklärung des Manipulationsskandals auf den DFB: FIFA-Präsident Joseph S. Blatter."Ich habe neben dem persönlichen Gespräch mit Herrn Zwanziger auch ausführlich mit Präsident Mayer-Vorfelder und Generalsekretär Horst R. Schmidt über den Fall gesprochen. Ich bin auf dem Stand der Dinge. Wir vertrauen dem DFB in der Art und Weise, dass er gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Berlin alles dafür tun wird, um reinen Tisch zu machen", sagte Blatter.


    Das Thema "Wetten" und die negativen Begleiterscheinungen der letzten Tage wird bei einer Sitzung der FIFA-Exekutive am 7. und 8. März laut Blatter ganz oben auf der Tagesordnung stehen.


    Der FIFA-Präsident sprach sich bei den möglichen Lösungsvorschlägen gleichzeitig vehement gegen ein generelles Wettverbot und gegen den Videobeweis durch: "Solange ich Fifa-Präsident bin, wird es keinen Videobeweis geben. Der Fußball ist ein Spiel mit menschlichem Gesicht. Ein Spiel mit Menschen und möglichen Irrtümern, seien es Irrtümer von Trainern, Spielern oder Schiedsrichtern", sagte der 69-Jährige.


    Zum Thema eines generellen Verbots von Sportwetten sagte Blatter: "Ein grundsätzliches Wettverbot ist doch gar nicht möglich. Spieler, Trainer und Schiedsrichter können auch wetten, in dem sie den Vater, die Mutter, Onkel oder Tante zum Wetten schicken. Wir brauchen viel mehr ein Kontrollorgan, dass sofort meldet, wenn es auffällige Bewegungen auf dem Markt gibt."

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  • Zwanziger dementiert Rücktritt




    Theo Zwanziger hat eine Meldung dementiert, er habe auf einer Präsidiumssitzung des DFB mit Rücktritt gedroht.



    "Ich habe auf dieser Präsidiumssitzung nicht mit Rücktritt gedroht. Ich weiß nicht, wo so eine Interpretation herkommt. Ich habe aber deutlich gesagt, wie die Aufarbeitung des Falles zu laufen hat", erklärte Zwanziger.


    Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, dass Zwanziger nach einem heftigen Streit mit Gerhard Mayer-Vorfelder seine Demission angeboten habe.

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