TSV 1860 München II

  • Die Löwen-U21 ist trotz massiver Personalprobleme in der aktuellen Spielzeit noch ungeschlagen. Jetzt kommt am 5. Spieltag mit dem SV Erlbach der amtierende Meister der Bayernliga Süd an die Grünwalder Straße 114. Anpfiff der Partie auf Platz 5 des 1860-Trainingsgeländes ist am Freitagabend, 9. August 2024 um 18.60 Uhr.


    Die Kader-Situation hat sich etwas verbessert. Nach ihren verbüßten Sperren kehren Daniel Winkler und Teo Marosevic zurück, auch Brahim Moumou wird erstmals in dieser Saison im Kader stehen. Die Liste der fehlenden Spieler ist aber immer noch lange genug. So muss Trainer Felix Hirschnagl weiterhin auf Anian Brönauer, Colin Beutel, Philip Kuhn, Maximilian Karl, Damjan Dordan, Justin Thönig, Max Jägerbauer, Luan Klose, Raphael Wach und Cristian Leone verzichten. Neu hinzu kommt Gilbert Diep, der sich einen Innenbandteilabriss im Knie zugezogen hat, etwa fünf bis sechs Wochen ausfallen wird. „Damit fehlt uns neben Anian Brönauer ein weiterer Torgarant“, sagt Hirschnagl zur Verletzung des Stürmers.

    Aber im bisherigen Saisonverlauf konnte das Team die Ausfälle immer kompensieren. „Deshalb machen wir das, was uns bisher stark gemacht hat: Wir springen als Familie für die fehlenden Leute ein und helfen uns gegenseitig. Wir werden die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen“, so das Credo des U21-Coaches. Das hätte in den vergangenen Wochen prima geklappt. „Ich bin deshalb fest davon überzeugt, dass wir unseren Weg weiter gehen werden!“

    Mit dem SV Erlbach empfangen die kleinen Löwen keinen Geringeren als den letztjährigen Meister der Bayernliga Süd. Die Mannschaft aus dem Landkreis Altötting verzichtete anschließend auf den Aufstieg in die Regionalliga. „Das ist eine richtig gefestigte Truppe“, gerät Hirschnagl ins Schwärmen, der die Rot-Weißen schon live und auf Video unter die Lupe genommen hat. „Sie machen einen super stabilen Eindruck.“ Besonders die Mentalität der Erlbacher gefällt dem 40-Jährigen. „Sie geben keinen Ball verloren. Das wird für uns als Mannschaft eine große Herausforderung. Es ist aber eine Sache, auf die wir uns freuen.“

    Dabei hofft das junge Löwenteam, das sonst seine Heimspiele in der Kies-Arena in Gilching austrägt, auf kräftige Fan-Unterstützung auf dem 5er-Platz auf dem Trainingsgelände. „Für viele der Spieler ist das ihr Wohnzimmer. Sie kennen den Platz aus jahrelanger Ausbildung bei den Junglöwen. Wir werden alles dafür tun, um gegen Erlbach ein Highlight zu setzen“, verspricht Hirschnagl, der mit Torwart Erion Avdija aus dem Profikader ebenso planen kann wie mit Matthias Roithmayr und Din Avdic aus der U19.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7986.htm

  • Die Löwen-U21 bleibt auch im fünften Saisonspiel in der Bayernliga Süd ungeschlagen, ebenso der Gegner SV Erlbach durch das torlose Remis. Beide Mannschaften lieferten sich über 90 Minuten einen intensiven Kampf, hatten ihre Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Unterm Strich geht die Punkteteilung in Ordnung.


    Den ersten sehenswerten Angriff unter den Augen von Sascha Mölders initiierten die Löwen in der 5. Minute. Alex Benede hatte auf der rechten Seite Yannik Seils tief geschickt, dessen Flanke kam etwas zu zentral auf Torhüter Andreas Steer, der die Hereingabe aber nur abklatschen konnte, doch kein Sechzger war zur Stelle. Glück hatten die Sechzger, als bei einer Hereingabe von rechts durch Benjamin Schlettwagner Xaver Kiefersauer schlecht positioniert war, in seinem Rücken Leonhard Thiel die Kugel annehmen konnte, aber dann aus zwölf Metern das Spielgerät nicht aufs 1860-Tor brachte (14.). Einen Aufbaupass von Erion Avdija fing Ex-Löwe Tobias Steer links am Strafraumeck ab, den anschließenden Schuss konnte der 1860-Keeper jedoch parieren (24.). Zwei Minuten später setzte sich Noah Klose an der rechten Grundlinie durch, seine Hereingabe in den Rückraum ließ Kiefersauer passieren, weil er einen Mitspieler hinter sich wähnte, da stand aber niemand (26.)! Ansonsten gab es wenig Strafraumszenen, weil beide Teams engagiert und konzentriert verteidigten. In der 39. Minute rutschte eine Linksflanke durch, Schlettwagner am rechten Strafraumeck nahm die Kugel direkt, der Aufsetzer knallte an den Pfosten des langen Ecks. Da wäre Avdija nicht drangekommen! Aber auch die Löwen hatten ihre Chance. Evarist Samey fing rechts einen Aufbaupass des SVE-Keepers ab, zog in die Mitte, schloss mit links aus 17 Metern ab, doch Alexander Fischer brachte noch den Fuß dazwischen, fälschte den Schuss entscheidend ab, der knapp am linken Pfosten vorbeirauschte (42.). Zwei Minuten später flankte Thiel auf der anderen Seite von links in die Mitte, Tobias Steer kam am ersten Pfosten an den Ball, sein Abschluss aus acht Metern landete aber rechts neben dem Tor im Aus (44.).

    Direkt nach Wiederanpfiff dribbelte sich Noah Klose durch den Erlbacher Strafraum, wurde aber im letzten Moment im Torraum von Jakob Vogl am Abschluss gehindert (46.). Auch in der Folge dominierten die Hausherren, schnürten die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Langsam konnte sich Erlbach wieder befreien und hatte in der 54. Minute die Möglichkeit zur Führung. Tobias Steer hatte von rechts geflankt, Florian Wiedl am langen Pfosten war überrascht, dass der Ball zu ihm durchkam, setzte ihn aus kurzer Distanz neben den linken Pfosten. Ein Schuss von Mike Gevorgyan von der Strafraumkante ging weit neben das SVE-Tor (69.). Im Gegenzug musste Avdija gegen Thiel klären, nachdem Wolfgang Hahn die Kugel gefährlich vors Tor gelupft hatte (69.). Wenig später setzte sich Tobias Steer an der linken Grundlinie durch, sein Schuss aus spitzem Winkel stellte den Löwen-Keeper aber vor keine Probleme (71.). Ein Abschluss des eingewechselten Matthias Roithmayr mit links vom rechten Strafraumeck kam zu zentral, um Torwart Andreas Steer vor Probleme zu stellen (76.). An einen Freistoß von links durch Xaver Kiefersauer kam Ibrahim Moumou mit dem Kopf nicht ganz dran, das Spielgerät rutschte ihm über den Scheitel, landete bei Daniel Winkler, der aber zu überrascht war und die Kugel aus kurzer Distanz neben den rechten Pfosten setzte (81.). Beide Teams versuchten bis zum Schluss, die Partie für sich zu entscheiden, aber am Ende gab es eine gerechte Punkteteilung, womit beide in dieser Saison noch ohne Niederlage sind. Zudem verbuchte die Löwen-U21 ihr dritten zu Null in Folge.

    „Ich habe viele positive Sachen gesehen“, resümierte U21-Coach Felix Hirschnagl. „Wir hatten viel Kontrolle im Spiel, haben natürlich dann versucht, nach vorne zu spielen.“ Der 40-Jährige musste einräumen, dass in der Offensive die Durchschlagskraft gefehlt habe. „Wir haben gute Abschlüsse gehabt, haben uns immer wieder die Bälle erobert. Ich kann heute mit dem Ergebnis leben. Erlbach hat gut verteidigt, hat eine gewisse Physis. Das musst du erst mal so annehmen und auch überstehen. Es ist eins von den Unentschieden, bei denen ich glücklich rausgehe“, erkannte Hirschnagl auch die Leistung des Gegners an.

    Elf Punkte nach fünf Spielen, noch ungeschlagen, das dritte Spiel in Folge zu Null – und das bei den Rückschlägen, die sein Team verkraften musste: drei Rote Karten und die zusätzlichen Verletzungen von Anian Brönauer und Gilbert Diep. „Die gehen uns vorne richtig ab. Aber wir sind von Spiel zu Spiel reifer geworden. Ich habe nicht das Gefühl, dass da Jungspunde auf dem Platz stehen, sondern sehe schon heranreifende Männer, die sich von Junglöwen zu Löwen entwickeln und einfach Bock haben, sich in der U21 zu bewiesen. Für mich ist das eine gute Geschichte“, lobt er die Entwicklung seiner Jungs.


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 09.08.2024, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – SV Erlbach 0:0


    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils (60., 33 Zentrich), 20 Winkler, 22 Dulic, 27 Rem – 21 Kiefersauer (81., 25 Marosevic), 24 Benede, 10 Gevorgyan – 30 Garza, 18 N. Klose (74., 11 Moumou), 19 Samey (64, 7 Roithmayr).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Gevorgyan – Sammereier.

    Zuschauer: 200 auf dem 1860-Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.

    Schiedsrichter: Peter Dotzel (Erlangen); Assistenten: Luca Fritsch (Diepersdorf), Konstantinos Pontidis (Nürnberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7992.htm



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    https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m2-240813


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  • Die Saison hat in der Bayernliga Süd erst begonnen, schon steht die zweite Englische Woche auf dem Programm. Am Dienstag, 13. August 2024, geht es für die Löwen-U21 ins Allgäu zum TSV 1874 Kottern. Anpfiff in der ABT-Arena (Kieswerkstr. 10, 87471 Durach) ist um 18.30 Uhr.


    Es ist ein absolutes Spitzenspiel zwischen zwei Mannschaften, die in dieser Saison noch ungeschlagen sind. Kottern hat vier Siege und ein Remis auf dem Konto, steht punktgleich mit dem FC Memmingen auf Platz zwei. Die kleinen Löwen sind Vierter mit drei Siegen und zwei Unentschieden. „Irgendjemand wird mal verlieren“, sagt U21-Coach Felix Hirschnagl, hofft aber, dass es nicht gerade sein Team im nächsten Spiel sein wird.

    Der 40-jährige Coach rechnet im Allgäu mit einer ähnlich „intensiven Partie wie gegen Erlbach. Ich erwarte eine Mannschaft, die spielerisch stark und kreativ ist und die uns gegen den Ball alles abverlangen wird.“ Dazu sei es für die Löwen-Reserve die erste längere Auswärtsfahrt unter der Woche. „Mal schauen, wie wir damit zurechtkommen, und ob wir unsere Wettkampfstärke aufs Feld kriegen.“

    Personell hat sich einiges getan. Schon zuletzt beim Heimspiel gegen Erlbach wurde Brahim Moumou eingewechselt, mit Cristian Leone kehrt nach verbüßter Rot-Sperre ein weiterer Offensivspieler gegen Kottern zurück. „Er gibt uns Kreativität und Flexibilität in der vorderen Reihe. Darauf freuen wir uns“, so Hirschnagl über Leone. Im Gegenzug muss er gegen Kottern auf Luan Klose (Erkältung) und Arin Garza (Magen-/Darmprobleme) verzichten. Dazu fehlt neben den Langzeitverletzten Torhüter Paul Bachmann die kommenden 14 Tage wegen eines Pflichtpraktikums. Für ihn wird wohl ein U19-Torhüter auf der Bank Platz nehmen.

    Im Anschluss an das 0:0 am Freitagabend gegen Erlbach hatte Hirschnagl der Mannschaft zwei Tage freigegeben. „Die Jungs sollten das Wochenende nutzen, um Energie aufzuladen und den Kopf freizubekommen.“ Am Montagabend stand dann die einzige Trainingseinheit vor dem Kottern-Spiel an, am Dienstag trifft sich die Mannschaft zum Videostudium, anschließend ist Mittagessen, bevor die rund 140 Kilometer einfache Fahrt ins Allgäu in Angriff genommen werden. „Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit ist Persönlichkeit und Kampfgeist gefragt“, erklärt Hirschnagl. Bisher ist sein Team immer gut mit schwierigen Bedingungen zurechtgekommen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7996.htm

  • Die Löwen-U21 bleibt auch im sechsten Saisonspiel in der Bayernliga Süd unbesiegt und noch dazu zum vierten Mal in Folge ohne Gegentor. Gleichzeitig beendete sie beim 3:0-Erfolg die Serie des TSV 1874 Kottern, der bis dahin unbezwungen war. Kurz nach der Pause hatte Sean Dulic die Führung erzielt (48.). Cristian Leone (72.) und Brahim Moumou (87.) trafen zum Endstand.


    Beide Teams legten trotz tropischer Temperaturen ein hohes Tempo an den Tag, zeigten dabei viel Respekt und vermieden zunächst das Risiko. Glück hatten die Löwen nach einer Viertelstunde, als Michael Singer von halblinks den Ball unkontrolliert, aber scharf in die Mitte schlug, die Hereingabe an das Schienbein von Kevin Haug prallte und von dort aufs 1860-Tor, doch Erion Avdija war zur Stelle, parierte den Zufallsabschluss (15.). Ansonsten passierte vor und in den Strafräumen wenig. Die Löwen-U21 hatte zwar einige Eckbälle, aus denen sie aber kein Kapital schlagen konnte. In der 31. Minute versuchte es Maximilian Bär in zentraler Position mit einem Abschluss aus 22 Metern, doch Avdija tauchte ab, fischte den Ball spielerisch aus dem rechten unteren Eck. Ein Kopfball von Kai Dausch nach einer Rechtsflanke fehlte die Power und Präzision, um den 1860-Keeper vor ernsthafte Probleme zu stellen (37.). In der 42. Minute klärte Sean Dulic am vorderen Fünfmetereck eine Hereingabe von links durch Haug vor Dusch zur Ecke (42.). Mit der letzten Aktion vor der Pause kamen auch die kleinen Löwen zu ihrer ersten Möglichkeit. Cristian Leone hatte auf Höhe der Strafraumkante von rechts nach innen gelegt, Xaver Kiefersauer ließ die Kugel passieren, Mike Gevorgyan schloss aus 17 Metern hoch aufs linke Eck ab, doch Antonio Mormone im Tor der Gastgeber riss die Arme nach oben, hielt den Schuss im Nachfassen fest (45.).

    Kurz nach Wiederbeginn gingen die Sechzger in Führung. Nach einer abgefangenen Ecke von Kottern schalteten die kleinen Löwen schnell um. Evarist Samey passte von links diagonal auf Gevorgyan, der legte die Kugel im Strafraum quer an Torwart Mormone vorbei auf den mitgelaufenen Dulic, der sie nur noch ins leere Tor zum 1:0 einschieben musste (48.). Die Allgäuer bemühten sich in der Folge um den Ausgleich. Der wäre ihnen beinahe in der 55. Minute gelungen. Matthias Jocham hatte aus dem Halbfeld die Kugel in den Strafraum gechipt, Dusch stieg am höchsten, köpfte aber aus zehn Metern knapp links am 1860-Tor vorbei (55.). Drei Minuten später passte Samey auf der rechten Strafraumseite auf Kiefersauer, der lief parallel zur Grundlinie nach innen, seine scharfe Hereingabe konnte jedoch Mormone wegfausten (58.). Die Sechzger dagegen nutzten ihre Chancen eiskalt und erhöhten in der 72. Minute durch Cristian Leone. Nach einem Einwurf auf der linken Seite durch Moritz Rem auf den eingewechselten Brahim Moumou passte der mit dem Außenrist nach innen auf Leone, der dribbelte in den Strafraum, legte dann auf Moumou ab, der im Zweikampf zu Fall kam. Die Kugel fiel Leone vor die Füße, der sie aus sechs Metern unorthodox mit der Spitze ins lange Eck zum 2:0 beförderte. Den Schlusspunkt setzte drei Minuten vor dem Ende Moumou. Gevorgyan hatte links in die Tiefe auf den Stürmer gepasst, der zog gegen Bär in die Mitte, schloss dann mit rechts aus 15 Metern ab und traf flach ins rechte Eck zum Endstand (87.). Mit dem 3:0-Erfolg überflügelten die Sechzger den bisherigen Tabellenzweiten aus Kontern, feierten den vierten Sieg im sechsten Spiel bei zwei Unentschieden und setzten sich selbst vorübergehend an die Tabellenspitze.

    „Das toppt das Ganze, das kann man nicht hoch genug bewerten“, sagt U21-Coach Felix Hirschnagl über die Tatsache, dass sein Team zum vierten Mal in Folge ohne Gegentreffer geblieben ist. „Das spricht für den Charakter, das macht uns als Trainerteam stolz.“ Vor allem sei die defensive Stabilität wichtig, wenn ein Spiel Spitz auf Knopf stehe. In der 1. Halbzeit hatten die Gastgeber mehr Spielanteile, kamen aber allenfalls zu Halbchancen. „So nach 20 bis 25 Minuten sind wir dominanter aufgetreten, haben gegen das Pressing von Kottern immer wieder Lösungen gefunden“, erzählt der 40-jährige Trainer. „Wir waren dann aber im Spiel nach vorne zu ungenau, haben das Tempo nicht in die Box mitnehmen können.“

    Genau das wurde dann in der Halbzeit in der Kabine angesprochen. „Wir sind wie zuletzt gegen Erlbach wieder gut aus der Pause gekommen, waren sofort da“, zeigte sich die Mannschaft einmal mehr lernfähig. Das sei auch ein Thema von Persönlichkeit und Charakter, findet Hirschnagl. „Die Jungs zeigen, dass es ihnen viel bedeutet, für Sechzig zu spielen. Das kann man in jeder Minute auf dem Feld sehen.“

    Der Erfolg sei eine Momentaufnahme. „Das gilt es zu genießen. Morgen werden wir das dann richtig einordnen und weiterarbeiten. Mit Memmingen haben wir am Samstag das nächste Spitzenspiel vor der Brust.“ Die Allgäuer sind ebenfalls noch ohne Niederlage in dieser Saison. „Irgendwie ist es nicht normal, was gerade abgeht“, freut sich Hirschnagl. „Es kommen bestimmt auch wieder andere Phasen, deshalb müssen wir das wertschätzen können!“


    STENOGRAMM, 6. Spieltag, 13.08.2024, 18.30 Uhr


    TSV 1874 Kottern – TSV 1860 München 0:3 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 33 Zentrich (83., 9 Pereira de Azambuja), 22 Dulic, 24 Benede, 27 Rem – 25 Marosevic (77., 14 Martinovic), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (83., 4 Seils), 18 N. Klose (57., 11 Moumou), 19 Samey (68., 39 Husic).

    Tore: 0:1 Dulic (48.), 0:2 Leone (72.), 0:3 Moumou (87.).

    Gelbe Karten: Schad– Benede, Moumou, Avdija.

    Zuschauer: 700 ABT-Arena in Durach.

    Schiedsrichter: Elias Tiedeken (Neusäß); Assistenten: Christian Stober (Königsbrunn), Antonio Vasiu (Steppach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/7999.htm



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  • Viel mehr geht nicht: Als Spitzenreiter empfängt die Löwen-U21 am 7. Spieltag in der Bayernliga Süd den punktgleichen Tabellenzweiten FC Memmingen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 17. August 2024 um 14 Uhr.


    Die Vorfreude sei groß, erzählt U21-Chefcoach Felix Hirschnagl vor dem Spitzenspiel. Ohnehin überwiege, seit er Trainer der Bayernliga-Mannschaft sei, das Interesse an der neuen Aufgabe. „Ich bin vor jedem Spiel gespannt, was uns erwartet, ob unsere Ideen funktionieren.“

    Bisher hat fast alles funktioniert. Die Bilanz von vier Siegen und zwei Unentschieden nach sechs Spielen hätte wohl kaum einer der U21 zugetraut – zumal sie es nicht mit Laufkundschaft zu tun hatte. Im Gegenteil: „Das hat sich schön gesteigert“, findet der 40-Jährige. „Für mich haben Heimstetten, Erlbach und Kottern von Anfang an zum Favoritenkreis gezählt. Es ging Schlag auf Schlag!“

    Keins der Teams konnte die kleinen Löwen bezwingen, obwohl sie zeitweise mit großen Personalproblemen zu kämpfen hatten. Nun bekommen es die jungen Sechzger aber mit einem anderen Kaliber zu tun. „Memmingen schätze ich noch einen Tick stärker ein“, so Hirschnagl, „weil sie variabel Fußball spielen, viele gute Ideen mit dem Ball haben und gegen den Ball super unangenehm sind.“

    Das soll aber nicht heißen, dass sich die Löwen-U21 wie das Kaninchen vor der Schlange verhalten wird. Mittlerweile ist die Brust so breit, dass auch gegen den Regionalliga-Absteiger auf Sieg gespielt wird. „Als Ziel haben wir vorgegeben, dass wir mit aller Macht was mitnehmen wollen. Die Jungs wollen an der Spitze bleiben, zumal wir danach ein spielfreies Wochenende haben.“ Theoretisch könnte dadurch bei einer Niederlage der Abstand auf das momentan punktgleiche Memmingen in zwei Wochen sechs Punkte betragen. Das soll verhindert werden. „Wir wollen uns unbedingt oben festsetzen.“

    Ohnehin ist die Mannschaft ein Phänomen. Verletzungen und Sperren hatten den Kader ausgedünnt, trotzdem blieben die Sechzger in den letzten vier Partien ohne Gegentor. „Wir haben ein gutes Mannschaftsgefüge zusammen“, schwärmt Hirschnagl, „alle sind höchst motiviert, wollen was erreichen. Das macht das Arbeiten mit den Jungs wahnsinnig angenehm.“

    Und alle ziehen mit. Auch wenn Spieler wie Torwart Erion Avdija oder Sean Dulic von oben kommen. Avdija stand bei drei der letzten vier Zu-Null-Spiele zwischen den Pfosten, Dulic stabilisierte nicht nur die Abwehr, sondern erzielte in Kottern nach einem Konter das 1:0. „Er macht das top“, sagt Hirschnagl über den letztjährigen U19-Kapitän. „Sean spielt gerne bei uns, freut sich über Einsatzzeiten.“ Dabei würde er unter der Woche „inhaltlich nicht viel mitbekommen“, weil er mit den Profis trainiert. Trotzdem fügt er sich nahtlos ins Gesamtgebilde. „Das spricht für absolute Spielintelligenz“, lobt Hirschnagl den 19-Jährigen.

    Gegen Memmingen kehrt Arin Garza zurück. Er war gegen Kottern wegen Magen-/Darm-Problemen relativ kurzfristig ausgefallen. Dagegen wird Alvin Husic wegen Achillessehnenproblemen fehlen. Der Coach hofft, dass er spätestens nach dem spielfreien Wochenende mit Raphael Wach und Damjan Dordan zwei Alternativen mehr hat. „Beide sind nah am Kader dran.“ Vielleicht sitzen beide sogar schon gegen Memmingen auf der Bank.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8004.htm

  • Die Löwen-U21 erkämpfte sich im Spitzenspiel gegen den FC Memmingen ein 2:2. PascalMaier hatte die Gäste aus dem Allgäu vor der Pause in Führung gebracht (27.). Cristian Leone (68.) und Brahim Moumou per Foulelfmeter (85.) drehten die Partie. Ein äußerst schmeichelhafter Strafstoß für die Gäste in der Nachspielzeit führte zum Ausgleich durch Lukas Rietzler (90.+4).


    Die Gäste aus dem Allgäu begannen druckvoll, beschworen in den ersten Minuten einige brenzlige Szenen vor dem 1860-Tor hervor, ohne aber zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe die Löwen-U21 erstmal gefährlich vors Tor des FCM kamen. Cristian Leone hatte sich halblinks durchgesetzt, sein Schuss von der Strafraumkante wurde zur Ecke geblockt. Nach einem Rückpass von Sean Dulic wollte 1860-Keeper am Fünfmeterraum den auf ihn zustürmenden Angreifer Pascal Maier ausspielen, der ging dazwischen, eroberte die Kugel und schoss auf kurzer Distanz zum 1:0 ins leere Tor ein (27.). Eine gefährliche Freistoßflanke von rechts durch Moritz Rem entschärfte FCM-Torhüter LukasDa Silva-Pötzinger in dem er sich wagemutig in die Hereingabe warf (30.). Ein Abpraller fiel in der 42. Minute Leone vor die Füße, der halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss kam, aber sein Schuss ging knapp übers kurze Eck. So blieb es beim 0:1 aus Löwen-Sicht zur Pause.

    Direkt nach Wiederbeginn hatten die Sechzger Glück nach einer Ecke von links. Andre Braun war am ersten Pfosten eingelaufen, schoss aus kurzer Distanz aufs kurze Eck, aber Avdija tauchte ab, parierte den Abschluss (47.). Vier Minuten später knallte Maier aus 15 Metern den Ball an die Unterkante der Latte (51.). Auch der Anfang der 2. Halbzeit gehörte den Gästen aus dem Allgäu, obwohl 1860-Trainer Felix Hirschnagl zur Pause einen Dreifachwechsel vorgenommen hatte. Einen Rückpass vom eigenen Mann nahm in der 57. Minute Avdija in die Hände. Es gab halblinks neun Meter vor dem Tor indirekten Freistoß. Die 1860-Mauer stand auf der Torlinie. Der Schuss von MaximilianDolinski wurde zur Ecke geblockt (59.). In der 63. Minute klärte eine Hereingabe von Maier, der sich links im Strafraumdurchgesetzt hatte, im letzten Moment Dulic vor dem einschussbereiten Moser zur Ecke. In der 68. Minute der Ausgleich. Nach einer Ecke von links verlängerte Daniel Winkler rechts den Ball per Kopf zurück in die Mitte, Leone netzte mit einem artistischen Seitfallzieher aus acht Metern zum 1:1 ins lange Eck. Zwei Minuten später musste Da Silva-Pötzinger sein ganzes Können bei einem Schuss von Evarist Samey aufs rechte untere Eck aufbieten, um den Rückstand zu verhindern (70.). Jetzt waren auch die Sechzger-Fans unter den Zuschauern da, beklatschten diese Szenen ihres Teams. Eine Flanke von rechts durch Maier nach schnellem Umschaltspiel der Memminger parierte Avdija vor dem in der Mitte lauernden Valentin Matkovic (77.). Auf der anderen Seite rutschte eine Freistoßflanke von rechts durch Rem durch den Fünfmeterraum, aber kein Löwe kam zum Abschluss (79.). Ein völlig missratener Abschluss fiel auf der anderen Seite Innenverteidiger David Bauer rechts am Fünfmeterraum vor die Füße, doch er vergab kläglich (81.). Beide Teams wollten die drei Punkte, spielten in der Schlussphase mit offenem Visier. Arin Garza setzte im FCM-Strafraum gegen Lukas Rietzler nach, eroberte den Ball, Rietzler brachte ihn zu Fall und Schiedsrichter Florian Islinger entschied auf Elfmeter (84.). Brahim Moumou lief an, verlud den Torwart und versenkte die Kugel zum 2:1 (85.). In der 90. Minute fiel Garza ein Abpraller vor die Füße. Sein 15-Meter-Schuss aus dem Zentrum klärte jedoch ein Memminger auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper. David Bauer sah bei den Allgüern noch die Gelb-Rote Karte (90.+3). Kurz danach pfiff der Unparteiische bei einem Zweikampf im Strafraum Elfmeter für Memmingen. Rietzler ließ vom Punkt Avdija keine Chance, erzielte das 2:2 (90.+5). Das war auch der Endstand in einer am Ende äußerst hitzig geführten Partie.


    STENOGRAMM, 7. Spieltag, 17.08.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – FC Memmingen 2:2 (0:1)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils (46., 33 Zentrich), 20 Winkler, 22 Dulic, 27 Rem – 25 Marosevic (46., 11 Moumou), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 19 Samey (90., 14 Martinovic), 18 N. Klose (46., 30 Garza), 17 Leone (90.+1, 6 Dordan).

    Tore: 0:1 Maier (27.), 1:1 Leone (68), 2:1 Moumou (85., Foulelfmeter), 2:2 Rietzler (90.+4, Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Marosevic, Samey, Garza – Moser, Rietzler, Maier.

    Gelb-Rote Karte: – Bauer (90.+3).

    Zuschauer: 240 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Florian Islinger (Lappersdorf); Assistenten: Laurin Lieber (Naab-Regen), Kiran Becker (Regensburg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8006.htm


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    https://www.fupa.net/match/tsv…-fc-deisenhofen-m1-240831


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  • Ein Spitzenspiel jagt das nächste: Die Löwen-U21 empfängt am 9. Spieltag den punktgleichen FC Deisenhofen. Die ersten sieben Teams in der Bayernliga Süd sind lediglich durch einen Zähler getrennt. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 31. August 2024 um 14 Uhr.


    „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich es jemals erlebt habe, dass so viele Mannschaften so eng beisammen sind“, erzählt Trainer Felix Hirschnagl. Selbst der Neunte Nördlingen hat nur drei Punkte Rückstand auf die Spitze. „Jeder kann jeden schlagen, das macht es extrem spannend“, formuliert der 40-Jährige den besonderen Reiz in dieser Saison. Dazu kommt, dass nicht alle Teams die gleiche Spielanzahl haben, weil in der 17er-Liga immer eine Mannschaft pausiert. Das war zuletzt bei der U21 der Fall.

    Als Tabellenführer ging die Löwen-Reserve in die Spielpause. „In der ersten Woche hat man schon gemerkt, dass die Spannung abgefallen ist. Das ist menschlich. Wir haben ein Auge zugedrückt“, sagt Hirschnagl. „Als Trainerteam haben wir dann die Aufgabe gehabt, Zug reinzubringen. Seit Montag haben die Jungs wieder eine sehr gute Trainingswoche absolviert.“

    Zuletzt haben Mike Gevorgyan und Daniel Winkler oft bei den Übungseinheiten der U21 gefehlt – nicht aufgrund von Verletzungen, sondern weil sie bei den Profis mittrainiert haben. „Das freut uns, darum geht es im Endeffekt bei der U21“, hat Hirschnagl gerne auf das Duo verzichtet.

    Mit dem FC Deisenhofen erwarten die kleinen Löwen einen spielstarken und geduldigen Gegner. „Sie lassen sich nicht aus der Reserve locken“, hat Hirschnagl bei der Spielanalyse erkannt, „und versuchen immer, den Spielaufbau kontrolliert voranzutreiben, der aber stets in die Tiefe attackiert und gefährlich ist.“ Es werde für sein Team wieder eine extreme Herausforderung. „Es bleibt weiterhin so, dass wir jede Woche ein Spitzenspiel haben!“

    Torhüter Paul Bachmann, der zuletzt aufgrund eines Pflichtpraktikums gefehlt hat, steht wieder zur Verfügung. Dazu drängt sich Brahim Moumou „brutal auf“, wie es der U21-Coach beschreibt. „Ibi zeigt, was er Wert ist – und das in jeder Trainingseinheit“, lobt er die Einstellung des 23-jährigen Offensivspielers. Aber nicht nur er drängt in die Startelf. Auch Damjan Dordan, Raphael Wach und Max Jägerbauer stehen nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung, die beiden Erstgenannten waren sogar gegen Memmingen bereits im Kader. „Alle Drei sind so weit, drängen sich auf. Dadurch erhöhen sich für uns die Alternativen.“

    In dieser Saison ist die Löwen-U21 noch ungeschlagen. Doch das ist Hirschnagl nicht wichtig. Er schaut von Spiel zu Spiel. „Wir gehen jede Partie wie ein Finale an und versuchen jedes Spiel zu gewinnen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8024.htm


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    https://www.fupa.net/match/tsv…-fc-deisenhofen-m1-240831


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…JDG000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 bleibt auch im achten Saisonspiel in der Bayernliga Süd ungeschlagen und setzt sich durch den 3:0-Erfolg über den FC De34isenhofen in der Spitzengruppe fest. Die Tore für die Giesinger erzielten Noah Klose (35.), Sean Dulic (59.) und Arin Garza (90.).


    Spielbericht folgt!


    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 31.08.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – FC Deisenhofen 3:0 (1:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 22 Dulic, 24 Benede (71., Garza), 27 Rem – 19 Samey (70., Marosevic), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (71., Martinovic), 18 N. Klose (78., Wach), 11 Moumou (84., Dordan).

    Tore: 1:0 N. Klose (35.), 2:0 Dulic (59.), 3:0 Garza (90.).

    Gelbe Karten: Winkler – Vodermeier.

    Zuschauer: 125 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Marcel Klein (Eching); Assistenten: Julius Albrecht (Seeshaupt), Niklas Teschauer (Oberpframmern).


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    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8027.htm


    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m2-240907


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…IF4000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 bleibt auch im achten Saisonspiel in der Bayernliga Süd ungeschlagen und setzt sich durch den 3:0-Erfolg über den FC Deisenhofen in der Spitzengruppe fest. Die Tore für die Giesinger erzielten Noah Klose (35.), Sean Dulic (59.) und Arin Garza (90.).


    Die erste Chance des Spiels besaßen die Löwen. Cristian Leone hatte auf der rechten Strafraumseite seinen Gegenspieler düpiert, passte anschließend von der Grundlinie scharf in die Mitte, wo Noah Klose an der Fünfmeterkante abgegrätscht wurde (10.). Die U21 war zwar spielbestimmend, klare Möglichkeiten jedoch Mangelware. Brahim Moumou spielte von der linken Strafraumseite Noah Klose an, dessen Abschluss wurde jedoch geblockt (26.). Eine Hereingabe von Daniel Winkler nahm Xaver Kiefersauer am ersten Pfosten direkt aus sieben Metern aus der Luft, zielte aber am langen Eck vorbei (29.). Den ersten Schuss auf sein Tor bekam Erion Avdija in der 32. Minute. Lukas Kretzschmar hatte halbrechts an der Strafraumkante abgezogen, der Abschluss bereitete den 1860-Keeper aber keine allzu großen Probleme. Drei Minuten später tankte sich Leone auf der rechten Strafraumseite durch, passte scharf an den zweiten Pfosten, wo der eingelaufene Noah Klose nur noch den Fuß hinhalten musste, die Kugel aus drei Metern zum 1:0 über die Linie beförderte (35.). Eine Unsicherheit in der Löwen-Hintermannschaft führte zur besten Chance der Gäste. Alexander Benede klärte gegen Kretzschmar im eigenen Strafraum nicht konsequent, der kam halblinks vor Avdija, der den Winkel geschickt verkürzte, an den Ball, überlupfte den Keeper, schoss aber links am Tor vorbei (37.). Auf der anderen Seite war Sean Dulic am rechten Pfosten nach einer Flanke von Mike Gevorgyan etwas überrascht, ließ den Ball zu weit springen, so dass die Deisenhofener zur Ecke klären konnten (39.). Nach Doppelpass mit Noah Klose schloss Moumou an der Strafraumkante mit rechts ab, doch Maximilian Obermeier war schnell unten, fischte den Schuss aus dem linken Eck (44.). Mit 1:0 ging’s in die Kabine.

    Deisenhofen versuchte nach Wiederanpfiff die Löwen-U21 unter Druck zu setzten, attackierte früh. Nach einer Ecke von rechts, die zu Nikolaos Gkasimpagiazov an der rechten Strafraumkante gespielt wurde, musste Advija sein ganzes Können aufbieten, um den 16-Meter-Schuss um den rechten Pfosten zu lenken (55.). Mit einer Grätsche senste Michael Vodermeier kurz vor dem Strafraum den enteilten Moumou um, Schiedsrichter Marcel Klein zeigte ihm für diese rüde Aktion nur die Gelbe Karte (57.). Den anschließenden Freistoß hob Moumou vom linken Strafraumeck mit viel Gefühl an den zweiten Pfosten, wo der eingelaufene Dulic den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie zum 2:0 eindrücken musste (59.). Zwei Minuten später legt Gevorgyan an der Strafraumkante quer auf Evarist Samey, der aber aus 15 Meter keinen richtigen Schuss zustande kam, so dass Obermeier parieren konnte (61.). In der 63. Minute zog Moumou von links nach innen, schloss dann mit rechts aufs kurze Eck ab, doch Obermeier war erneut zur Stelle. Nach einer Linksflanke kam Vodermeier am zweiten Pfosten zum Kopfball, Avdija parierte den Ball, der bei Björn Jost am langen Eck landete, der köpfte den Aufsetzer aus kurzer Distanz an den linken Pfosten (67.). Das war die bis dahin beste Chance für Deisenhofen! In der 72. Minute köpfte Benede bei einem Klärungsversuch seinen Gegenspieler an, wodurch Kretzschmar halblinks frei vor Avdija auftauchte, aber am Löwen-Keeper scheiterte. Der eingewechselte Raphael Wach spielte halblinks am Strafraum auf Kiefersauer, hinterlief ihn, bekam dann den Ball zurück, traf dann aber mit seinem Schuss aufs lange Eck nur den rechten Außenpfosten (80.). Kurz nach seiner Einwechslung vergab Damjan Dordan das 3:0. Gevorgyan hatte von der linken Grundlinie den Ball zurückgelegt, Dordan schloss aus sieben Metern ab, schoss jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (85.). Wenig später zielte Ivan Martinovic aus halblinker Position aus 14 Metern aufs lange Eck, Obermeier hechtete nach dem Schuss, lenkte ihn um den rechten Pfosten (86.). Wenig später scheiterte Martinovic nach Pass in die Tiefe von Kiefersauer erneut am FCD-Keeper (87.). Endgültig den Deckel drauf machte Arin Garza in der 90. Minute. Gevorgyan hatte ihn rechts im Strafraum angespielt. Der Stürmer ließ das Zuspiel klatschen, schloss mit dem zweiten Kontakt aus 13 Metern ab und traf zum 3:0 ins lange Eck. Damit wahrte die U21 ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit und spielte im achten Saisonspiel bereits zum fünften Mal zu Null.

    Trainer Felix Hirschnagl war zufrieden. „Gerade in der 1. Halbzeit sind wir super reingekommen, was in den letzten Wochen nicht immer der Fall war. Wir hatten sofort Zugriff aufs Spiel, waren im Pressing und bei den zweiten Bällen sehr wachsam, haben Lösungen mit Ball gesucht und gehen verdientermaßen mit 1:0 in Führung.“ Nicht gefallen hatte dem 40-Jährigen, dass Deisenhofen direkt im Anschluss an die Führung die Chance zum 1:1 hatte.

    Sein Team hätte sich nach Wiederanpfiff einem Gegner gegenüber gesehen, der große Lauffreude und ein aggressives Pressing an den Tag legte. „Sie haben Mann-gegen-Mann über den ganzen Platz gespielt, uns das Leben richtig schwer gemacht. Die ersten zehn Minuten mussten wir leiden. In dieser Phase hat uns Erion den Vorsprung festgehalten“, lobte er seinen Keeper. „Sowohl am Fuß war er richtig gut, hat die richtigen Entscheidungen getroffen, als auch in der Strafraumbeherrschung und bei Eins-gegen-Eins-Situationen. Er konnte drei Großchancen von Deisenhofen vereiteln.“

    Nicht ganz zufrieden war Hirschnagl mit der Effektivität seines Teams. „Wir hätten noch das vierte und fünfte Tor nachlegen können. In der Differenz geht das Ergebnis in Ordnung. Dass wir erneut zu Null gespielt haben, ist der Verdienst unseres Torhüters.“


    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 31.08.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – FC Deisenhofen 3:0 (1:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 20 Winkler, 22 Dulic, 24 Benede (71., 30 Garza), 27 Rem – 19 Samey (70., 25 Marosevic), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (71., 14 Martinovic), 18 N. Klose (78., 33 Wach), 11 Moumou (84., 6 Dordan).

    Tore: 1:0 N. Klose (35.), 2:0 Dulic (59.), 3:0 Garza (90.).

    Gelbe Karten: Winkler – Vodermeier.

    Zuschauer: 125 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Marcel Klein (Eching); Assistenten: Julius Albrecht (Seeshaupt), Niklas Teschauer (Oberpframmern).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8027.htm

  • Für die noch ungeschlagene U21 der Löwen geht es in der Bayernliga Süd am 10. Spieltag zum TSV 1861 Nördlingen. Anpfiff im Rieser Sportpark (Anton-Jaumann-Industriepark 6, 86720 Nördlingen) ist am Samstag, 7. September 2024 um 15.30 Uhr.


    Zusammen mit dem Auswärtsspiel in Kempten ist es mit knapp zwei Stunden für die kleinen Löwen die längste Anfahrt. In den vergangenen Jahren hat sich diese immer gelohnt. Von den letzten drei Spielen im Rieser Sportpark wurden zwei gewonnen, einmal Unentschieden gespielt. „Das ist Vergangenheit“, sagt Trainer Felix Hirschnagl. „Die Busfahrt ist immer ein Thema, die musst du erst mal aus den Beinen kriegen.“

    Nördlingen sei ein sehr spielfreudiger Gegner, „variabel mit Ball, gegen den Ball spielen sie eine Mischung aus Mittelfeldpressing und einem recht aggressiven Angriffspressing.“ Dazu verfügen die Schwaben mit Alexander Schröter, der bereits fünf Treffer auf seinem Konto hat, über einen brandgefährlichen Angreifer. „Das wird auf jeden Fall wieder eine interessante Aufgabe“, findet Hufnagl.

    Sein Team könnte mit einem Sieg dafür sorgen, dass es im nächsten Heimspiel wieder zu einem absoluten Spitzenspiel kommt. Denn dann erwartet die 1860-Reserve Spitzenreiter SV Schalding-Heining. „Wenn wir vorne weiter mitspielen wollen, dann müssen wir das Ding in Nördlingen ziehen. Das haben wir – auch wenn wir nicht allzu weit nach vorne blicken wollen – als Ziel ausgegeben. Wir fahren auf jeden Fall dorthin, um zu gewinnen“, erklärt der 40-Jährige.

    Am Tag vor dem Spiel trainierten Sean Dulic und Moritz Rehm noch bei den Profis mit, sind aber fest für den U21-Kader vorgesehen. Der Einsatz von Alexander Benede ist ebenso fraglich, wie der von Brahim Moumou. Beide fehlten zuletzt in den Übungseinheiten. Mit Damjan Dordan und Raphael Wach, die nach langer Verletzungspause schon wieder Kurzeinsätze hatten, stehen Alternativen zur Verfügung. Auch Max Jägerbauer trainiert bereits wieder mit der Mannschaft, Philip Kuhn absolvierte Lauftraining. „Er hat die ersten Mannschaftskontakte, ist noch ohne Zweikampf. Wir führen ihn langsam wieder ran“, so Hirschnagl. Das gilt auch für Justin Thönig, der „ohne Körperkontakt“ mittrainierte.

    Die Trainingswoche lief gut, erzählt der Trainer. „Wir haben Deisenhofen abgearbeitet, konnten aus dem Spiel viel rausziehen. Die Jungs waren sehr fokussiert und konzentriert. Man merkt, dass sie wollen. Das macht es uns als Trainern leicht, weil eine gewisse Grundgier, eine gewisse Grundstimmung in jeder Einheit vorhanden ist.“

    Motivation ziehe das Team aus dem Umstand, dass es in dieser Saison noch ungeschlagen ist. „Das ist auf jeden Fall ein zusätzlicher Anreiz. Ich hoffe, dass sich die Jungs über die Serie nicht allzu viel Gedanken machen, sondern Bock haben, sie zu verteidigen.“ Aber er habe den Eindruck, so Hirschnagl, dass es sich dabei um positiven Druck für seine Spieler handle. „Sie haben nicht die Sorge, was zu verlieren, lassen nicht nach, sondern arbeiten konzentriert weiter. Wir nehmen es mit, solange es geht“, lautet seine Devise.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8041.htm


    Liveticker für das Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…v-1860-muenchen-m2-240907


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  • Zeitgleich zu den Profis empfängt die U21 der Löwen in der Bayernliga Süd am 11. Spieltag Spitzenreiter SV Schalding-Heining zum Heimspiel. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 14. September 2024 um 14 Uhr.


    Direkt vor dem erneuten Spitzenspiel ist die Ungeschlagen-Serie der kleinen Löwen gegen den TSV 1861 Nördlingen gerissen. Bei einem Sieg hätten sie die Tabellenführung übernommen, so gehen sie als Sechster mit zwei Punkten Rückstand in die Partie gegen die Niederbayern.

    Fehlende Intensität machte Trainer Felix Hirschnagl als Hauptgrund für das 1:2 in Nördlingen aus. „Da müssen wir wieder mehr reinlegen, einen Schritt zusätzlich machen, egal ob offensiv oder defensiv.“ Gegen den Regionalliga-Absteiger ist sich der 40-Jährige sicher, „wird das Ding über persönliche Duelle gezogen. Das haben wir den Spielern in Videos und der Analyse gezeigt. Wir müssen die Intensität mit und ohne Ball wieder hochfahren.“

    Zuletzt hatten dem Coach einige Dinge bei seiner Mannschaft nicht gefallen, deswegen wurden in dieser Woche die Sinne aufs Neue geschärft. „In Nördlingen haben wir nicht genügend abgerufen. Wenn du nicht die Extrameter machst, dann bekommst du eins aufs Maul“, sprach er drastisch seinen Unmut über die Leistung bei den Schwaben aus. Auch neben dem Platz müsste wieder konzentrierter und fokussierter gearbeitet werden. „Es ist typisch für eine Mannschaft wenn es gut läuft, dass dann bestimmte Sachen hinten runterfallen.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8051.htm


    Liveticker für das Spiel:


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  • Nach der ausgefallenen Partie gegen Spitzenreiter SV Schalding-Heining geht’s für die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd am 12. Spieltag zum 1. FC Sonthofen. Anpfiff in der Baumit Arena (Stadionweg 12, 87527 Sonthofen) ist am Samstag, 21. September 2024 um 14 Uhr.


    Die Zeit seit der ersten Saisonniederlage beim TSV 1861 Nördlingen war sowohl für Trainer Felix Hirschnagl als auch für die Spieler „viel zu lange“. Das lag daran, dass am vergangenen Wochenende wegen der starken Regenfälle kurzfristig der Platz in Gilching gesperrt worden war, so die Partie gegen Schalding-Heining nicht stattfinden konnte. „Ärgerlich, weil wir nicht sofort darauf reagieren konnten“, findet Hirschnagl.

    Umso spannender sei es, wie die Mannschaft damit umgehe „Die Jungs waren diese Woche in der Trainingsarbeit sehr konzentriert und haben die gewünschte hohe Intensität gezeigt. Die Niederlage und die verlängerte Pause ist schon ein Rhythmus-Brecher“, so der 40-Jährige. „Es ist wird interessant sein, wie wir wieder reinstarten!“

    Der Gegner steht als 15. auf einem Relegationsplatz. Trotzdem warnt Hirschnagl vor den Allgäuern. „Sie spielen ordentlich, pressen hoch und lassen sich mit dem Ball etwas einfallen Es wird ein ähnlich schweres Spiel wir in Nördlingen“, prophezeit der Löwen-Coach seinem Team. Das Ende der Ungeschlagen-Serie habe aus seiner Sicht auch etwas Gutes: „Irgendwie hat uns das zum Schluss gehemmt. Das ist jetzt erledigt. Ich hoffe, dass die Freiheit jetzt wieder da ist und wir den Schritt mehr machen, so wie uns das zuvor ausgezeichnet hatte.“

    Sonthofen wisse genau, „was ihre Stärke ist“, sagt Hirschnagl. „Wir können deshalb dort nur gewinnen, wenn wir die Intensität über die 90 Minuten hochhalten. Dann sind wir superschwer zu schlagen.“ Genau darauf habe er und sein Trainerteam die Spieler fokussiert. „Letztlich ist das eine Sache des Willens!“

    Die Personalsituation ist trotz der längeren Pause keine andere als in der Vorwoche. Nach wie vor ist der Einsatz von Brahim Moumou und Alexander Benede fraglich, ebenso der von Teo Marosevic, der unter der Woche über Adduktorenprobleme klagte. Moritz Rem wird wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk weiter fehlen. Wenigstens machen Maximilian Karl und Philip Kuhn weitere Fortschritte, „Sie trainieren wieder mit der Mannschaft, aber ohne Zweikämpfe.“

    Aber egal, wer letztlich in Sonthofen auf dem Platz steht: Löwen-Coach Hirschnagl hofft „auf extrem viel Energie am Samstag. Dann sind wir nur sehr schwer zu schlagen. So selbstbewusst sind wir mittlerweile!“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8068.htm


    Liveticker für das Spiel:


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  • Die Löwen-U21 hat mit 0:1 beim 1. FC Sonthofen das zweite Spiel in Folge verloren. Während der gesamten Partie hatte das Team von Trainer Felix Hirschnagl keine einzige klare Torchance. Der Siegtreffer der Allgäuer fiel in der 1. Minute der Nachspielzeit nach einem Ballverlust im Spielaufbau durch Fabian Lutz.


    Die Sechzger versuchten von Anpfiff weg, die Spielkontrolle zu übernehmen. Doch die erste Möglichkeit hatten die Gastgeber. Luka Arslan war von links nach innen gezogen, schloss dann mit rechts an der Strafraumkante ab, der Ball ging knapp am langen Eck vorbei (3.). Eine Minute später kam Andreas Hindelang nach einer Linksflanke zwischen zwei Löwen-Verteidigern zum Kopfball, sein Aufsetzer aus sieben Metern war aber zu zentral, so dass Erion Avdija im Nachfassen den Ball festhalten konnte (4.). Den ersten Torschuss auf 1860-Seite gab Teo Marosevic ab, jedoch war bei seinem Abschluss aus 16 Metern noch ein Bein dazwischen, so dass seinem Abschluss der Druck fehlte, um Keeper Marco Zettler vor Problem zu stellen (14.). Ein Distanzschuss aus 19 Metern rutschte Mike Gevorgyan über den Spann, ging dadurch weit übers Tor (21.). Sonthofen stand mit seiner Fünfer-Abwehrkette sehr massiv, versuchte immer wieder durch überfallartige Konter die kleinen Löwen zu überraschen. Nach einer Flanke von rechts durch Daniel Winkler köpfte Marosevic am zweiten Pfosten seinen Gegenspieler an (44.). Wenig später ging ein 20-Meter-Schuss von Marosevic knapp über den Querbalken (45.). Kurz danach war Schluss nach weitgehend ereignislosen 45 Minuten.

    Am Gesamtbild änderte sich auch nach Wiederanpfiff wenig. Eine Hereingabe von links durch Evarist Samey nahm Gevorgyan am Elfmeterpunkt mit viel Risiko aus der Luft, der Schuss ging weit über die Querlatte (53.). Die Partie plätscherte ohne große Höhepunkte vor den Toren dahin. In der 78. Minute zog Jannik Holzapfel nach Doppelpass mit Tim Lorenz auf der linken Seite in die Mitte, schloss dann aus zwölf Metern mit rechts ab, zielte aber deutlich übers 1860-Tor. Als alle sich mit einem torlosen Unentschieden abgefunden hatten, erzielte Fabian Lutz in der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Allgäuer. Winkler hatte zu Moritz Bangerter an der Mittellinie gepasst, aus dessen Rücken kam Lutz im Vollspeed, nahm den Ball mit, spielte Doppelpass mit Stefan Sucur und lief anschließend Winkler davon. Halblinks vor Avdija traf er aus acht Metern zum 1:0 ins lange Eck (90.+1). Die Löwen warfen in der Schlussphase nochmals alles nach vorne, eine Chance konnten sie sich aber nicht mehr erspielen. Nach zuvor acht ungeschlagenen Spielen kassierten sie damit die zweite Niederlage in Folge.

    U21-Coach Felix Hirschnagl ärgerte sich über den Auftritt seiner Mannschaft. „Das war ähnlich wie in Nördlingen. Wir haben viel den Ball, uns fallen aber keine Lösungen damit im letzten Drittel ein“, brachte er das Defizit auf den Punkt. „Zurzeit stecken wir in der Entwicklung fest.“ Der Trainer ärgerte sich, dass es der Gegner mit einfachen Mitteln geschafft hatte, das Tempo aus dem Spiel seines Teams zu nehmen. „Wenn ein Spiel so läuft, dann musst du schauen, dass am Ende wenigstens die Null steht und du einen Punkt mitnimmst. Das kann ich an einem solchen Tag akzeptieren.“

    Der 40-Jährige spricht von fehlender Gesamtqualität. „Wir schaffen es nicht, uns Chancen herauszuspielen, dazu waren die letzten drei Gegentore viel zu billig.“ Ähnlich wie Nördlingen vor zwei Wochen habe auch Sonthofen „Herrenfußball“ gespielt. „Sie gehen komplett an ihre Grenzen. Manchmal muss man eben Fußball arbeiten und nicht nur spielen“, hat Hirschnagl als Manko ausgemacht. „Wir müssen zielstrebiger sein, es mehr als der Gegner wollen und die Momente erzwingen. Das kriegen wir momentan nicht hin. Das schmerzt. Wir müssen jetzt aus solchen Spielen schnell unsere Lehren ziehen!“


    STENOGRAMM, 12. Spieltag, 21.09.2024, 14 Uhr

    1. FC Sonthofen – TSV 1860 München 1:0 (0:0)

    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils, 20 Winkler, 16 Dulic, 25 Marosevic (62., 30 Garza) – 8 Bangerter, 21 Kiefersauer (46., 33 Wach), 10 Gevorgyan (71., 39 Husic) – 17 Leone (86., 9 L. Klose), 18 N. Klose (71., 14 Martinovic), 19 Samey.

    Tor: 1:0 Lutz (90.+1).

    Gelbe Karten: Holzapfel, Martin, Lorenz– Gevorgyan, Wach, Seils.

    Zuschauer: 220 Baumit Arena.

    Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried); Assistenten: Jakob Hanser (Buching), Lukas Dimdik (Füssen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8071.htm


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das Spiel:


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    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…H7C000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Nach zuletzt zwei Niederlagen will die Löwen-U21 in der Bayernliga Süd am 13. Spieltag im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching II zurück in die Erfolgsspur. Doch die Vorzeichen stehen schlecht. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 28. September 2024 um 14 Uhr.


    Acht Spiele blieben die kleinen Löwen ungeschlagen. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen. „Das hat seine Gründe, dass es nicht so lief“, sagt Trainer Felix Hirschnagl. „Step für Step sind Spieler ausgefallen, die sich eingespielt hatten.“ Immer wieder musste der 40-Jährige deshalb umbauen.

    Unter der Woche kam eine neue Hiobsbotschaft dazu. Daniel Winkler riss sich im Training am Dienstag erneut das Kreuzband. „Das ist eine persönliche Niederlage, die weh tut. Wir werden Daniel vermissen.“ Es ist nicht nur für den Innenverteidiger ein herber Rückschlag, sondern für die gesamte Mannschaft, schließlich war der 21-Jährige als Kapitän der Kopf der Mannschaft. Die Spielführerbinde brachte in dieser Saison bisher kein Glück. Schon Anian Brönauer verletzte sich im dritten Saisonspiel schwer.

    „Wir müssen die Rollen neu verteilen“, so Hirschnagl nicht nur in Bezug auf das Kapitänsamt. Gerade die Viererkette entpuppt sich immer mehr als Problemfall. Moritz Rem fehlt weiterhin wehen eines Bänderrisses. Yannik Seils und Sean Dulic fallen krankheitsbedingt aus. Zuletzt fehlte auch Alexander Benede. „Er trainiert so halb mit, sein Einsatz ist extrem fraglich“, so der Trainer. Damit gibt auch der Routinier wenig Anlass zu Hoffnung. Wenigstens ist Justin Thönig im Training zurück.

    „Es ist mit den Verletzungen immer schlimmer geworden, es hat sich die letzten drei, vier Wochen nochmals gesteigert. Wir müssen schauen, wie wir das Problem lösen“, stellt Hirschnagl fest und sieht darin auch eine Chance. „Die Umstellungen hemmen zwar den Entwicklungsprozess derzeit, aber mittelfristig wird es den Jungs guttun, weil sie Verantwortung übernehmen müssen. Die ‚Dauerbrenner‘ sind alle weg.“

    Schließlich sei man im NLZ mit der Maxime in die Saison gegangen, „dass die Jungen maximal gefordert und gefördert werden. Das tritt jetzt ein. Deswegen wollen wir nicht jammern, sondern nach vorne schauen“, erklärt Hirschnagl.

    Mit der Reserve der SpVgg Unterhaching kommt eine gut ausgebildete Mannschaft. Beide Teams kennen sich aus den Duellen im Nachwuchs bestens. „Haching will Fußball spielen, sie pressen gut.“ In allen Partien, die Hirschnagl per Video oder live in dieser Saison gesehen hatte, konnte das Team von Trainer Marc Endres mithalten. „Meiner Meinung nach stehen sie mit zu wenig Punkten da. Deshalb erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8087.htm

  • Die Löwen-U21 hat im Duell der Reserven trotz großer personeller Probleme gegen die SpVgg Unterhaching einen 2:0-Sieg gefeiert. Nach dominanter 1. Halbzeit fielen die Tore aber erst nach der Pause für die Sechzger. Moritz Bangerter traf zum 1:0 (63.), der zweite Treffer fiel per Eigentor (70.).


    Die Sechzger übernahmen vom Anpfiff weg das Zepter, erspielten sich gute Chancen. Eine Hereingabe von links durch Ivan Martinovic verpasste Cristian Leone mit dem Kopf in der Mitte freistehend nur knapp (11.). Wenig später kam Raphael Wach im Strafraum halbrechts ungestört zum Abschluss, setzte den Schuss aber deutlich über die Querlatte (12.). Nach einem Einwurf von Teo Marosevic auf der rechten Seite ging Noah Klose bis zur Grundlinie im Fünfmeterraum, legte dann per Hacke den Ball auf Leone ab, der im Fallen aus sieben Metern aber nur das Außennetz traf (15.). In der 23. Minute musste Erion Avdija erstmals bei einem 21-Meter-Schuss von Tim Hannemann eingreifen. Fünf Minuten später tankte sich Leone auf der rechten Seite gegen Alexander Leuthard durch, legte von der Grundlinie zurück auf Wach, der erneut aus elf Metern übers Tor schoss (27.). Mit einem schmeichelhaften 0:0 aus Sicht der Gäste ging es in die Kabine.

    Glück hatten die Sechzger direkt nach Wiederanpfiff, als Simon Dorfner eine Hereingabe aus dem linken Halbfeld am zweiten Pfosten nur um Zentimeter verpasste (46.). Auch kurz danach konnte Moritz Bangerter bei einem Schuss von der Strafraumkante durch Philipp Zimmerer gerade noch den Fuß reinstellen (47.). Die Führung fiel in der 63. Minute auf der anderen Seite. Ein Eckball von links durch Xaver Kiefersauer rutschte durch, der kurz zuvor eingewechselte Max Jägerbauer setzte nach, brachte die Kugel von der rechten Strafraumseite in die Mitte, wo der eingelaufene Bangerter im Fünfmeterraum am kurzen Pfosten das Spielgerät über die Linie zur Löwen-Führung bugsierte. Das 2:0 für die Löwen fiel äußerst kurios. Mike Gevorgyan hatte den Ball aus der eigenen Hälfte auf der linken Seite nach vorne getrieben, passte dann in die Tiefe auf den durchgestarteten Leone, der wollte in den Rückraum flanken, Ben Schlicke bekam die Kugel an den linken Fuß, von wo sie gegen die Laufrichtung des Torwarts im linken unteren Eck einschlug (70.). Ein Schuss des aufgerückten Justin Thönig im Strafraum konnte Leo Kainz im letzten Moment blocken (80.). Wenig später scheiterte Leone mit einem Drehschuss nach Zuspiel von Luan Klose an Fabian Scherger im Hachinger Tor (81.). Ein Schuss im Anschluss an eine Ecke von Marosevic aus acht Metern landete genau in den Armen von Scherger (85.). Eine Minute später hatte der eingewechselte Arin Garza die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Nach einem Sprint über 40 Metern spielte er auf der rechten Seite Gevorgyan an, der passte an den ersten Pfosten, wo Garza per Hacke den Ball ins Tor verlängern wollte, ihn aber nicht traf (87.). In der 3. Minute der Nachspielzeit kam Moritz Ruprecht am zweiten Pfosten zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht aufs Löwen-Tor drücken. Direkt danach war Schluss.

    „Das war in der 1. Halbzeit ein richtig dominanter Auftritt“, lobte U21-Coach Felix Hirschnagl sein Team. „Kompliment an die Mannschaft. Sie hat immer Lösungen gesucht, obwohl wir in der Viererkette aufgrund von Krankheit und Verletzungen wild durcheinandergewürfelt waren.“ Nach zwei Niederlagen in Folge sei so ein Auftritt nicht selbstverständlich, erklärte der 40-Jährige. „Das heute war ein Persönlichkeitstest, den die Jungs mit Bravour bestanden haben. Ich ziehe alle meine Hüte davor. Wir waren stark mit und gegen den Ball.“

    Ärgerlich fand Hirschnagl nur, dass sein Team zur Pause nicht geführt hatte. „Wir haben im letzten Drittel die Überzahlsituationen nicht gut ausgespielt, zu oft den komplizierteren Ball genommen“, bemängelte er. Unterhaching sei in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff dominanter gewesen, sei besser in die Zweikämpfe gekommen. „Da hätte das Spiel kippen können. Doch wir haben die Phase überstanden und dagegengehalten“, so Hirschnagl.

    Ein Sonderlob gab es für die Viererkette mit Teo Marosevic, Justin Thönig, Moritz Bangerter und Evarist Samey, die so noch nie zusammengespielt hatte und gleich ohne Gegentor geblieben ist. „Da muss ich auch Erion miteinschließen, der ebenfalls richtig gut war“, lobte er auch seinen Torhüter. Besonders strich er aber Thönig heraus, der sein erstes Spiel nach langer Verletzung gleich über 90 Minuten als Innenverteidiger absolvierte. „Er hat geglänzt“, beschrieb Hirschnagl dessen Leistung kurz und knackig.


    STENOGRAMM, 13. Spieltag, 28.09.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching II 2:0 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 25 Marosevic, 2 Thönig, 4 Bangerter, 19 Samey – 8 Wach (62., 22 Jägerbauer), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (87., 39 Husic), 18 N. Klose (74., L. Klose), 14 Martinovic (82., 30 Garza).

    Tore: 1:0 Bangerter (63.), 2:0 Schlicke (70., Eigentor).

    Gelbe Karten: Wach – Haxhosaj, Hannemann, Leuthard, Erber, Kainz.

    Zuschauer: 110 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Michael Freund (Waldkirchen); Assistenten: Lukas Penzkofer (Prackenbach), Christoph Kirchberger (Nottau).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8089.htm

  • Für die Löwen-U21 geht es in der Bayernliga Süd am „Tag der Deutschen Einheit“ zum Spitzenteam von Türkspor Augsburg 1972. Anpfiff auf der Bezirkssportanlage Haunstetten (Unterer Talweg 100, 86179 Augsburg) ist am Donnerstag, 3. Oktober 2024 um 15 Uhr.


    Mit dem 1972 gegründeten Verein Türkspor Augsburg wartet ein dicker Brocken auf die kleinen Löwen. Das Team von Trainer Ajet Abazi konnte sich in der letzten Saison nur über die Relegation den Verbleib in der Bayernliga sichern. Im Sommer wurde die Mannschaft gezielt verstärkt und spielt heuer um den Aufstieg mit. Derzeit liegen die Fuggerstädter einen Punkt in der Tabelle hinter dem SV Schalding-Heining, haben aber ein Spiel weniger als die Niederbayern.

    „Das ist eine richtig gute Truppe, die spielen Männerfußball pur mit einer hohen Effektivität“, beschreibt U21-Coach Felix Hirschnagl den Kontrahenten. „Die stehen verdient aktuell da oben.“ Für den 40-Jährigen ist das Spiel bei Türkspor der Auftakt zu einer „Kracher-Trilogie“. Am Sonntag empfangen die kleinen Löwen dann in der Kies-Arena in Gilching den ehemaligen Regionalligisten FC Pipinsried mit Ex-Junglöwen-Coach Sepp Steinberger, anschließend geht es zum SV Kirchanschöring. „Alle drei Gegner sind gut drauf“, weiß Hirschnagl um die Schwere der Aufgaben.

    Sein Team konnte zuletzt den Abwärtstrend stoppen. Nach acht ungeschlagenen Spielen in Folge setzte es zwei Niederlagen hintereinander. Im letzten Spiel wurde jedoch die Reserve der SpVgg Unterhaching mit 2:0 besiegt – und das mit großen personellen Problemen. Eine Besserung zeichnet sich vor dem Spiel in Augsburg nicht ab. Krank fallen definitiv Maximilian Karl, Alvin Husic und Yannik Seils aus, der Einsatz von Noah Klose ist ebenso fraglich, wie der von Alexander Benede und Brahim Moumou. Dazu kommen die ganzen langzeitverletzten Daniel Winkler, Anian Brönauer, Colin Beutel, Gilbert Diep und Moritz Rem. Philip Kuhn saß zuletzt gegen Unterhaching schon einmal auf der Bank, Damjan Dordan trainierte die Woche wieder voll mit, könnte ein Kandidat für die Startelf sein. Ob aus dem Profikader Spieler in der U21 aushelfen, entscheidet sich erst kurzfristig.

    „Wir müssen wieder kompensieren und experimentieren“, sagt Hirschnagl. „Das ist nichts Neues, der Herausforderung stellen wir uns!“ Die ganze Sache hat aber auch etwas Gutes. „Es wird jeder gebraucht, das ist ein gutes Zeichen für die Mannschaft. Genau das hat uns stark gemacht, dass ich jeden reinwerfen kann. Das ist eine Qualität von uns“, freut sich der Trainer über einen leistungsfähigen und -bereiten Kader.

    Natürlich wird auch von den Spielern viel abverlangt, weil Hirschnagl zur Improvisation gezwungen ist, die Spieler nicht auf ihren eigentlichen Positionen einsetzen kann. So fand sich Außenstürmer Evarist Samey gegen Haching auf der Linksverteidiger-Position wieder, löste diese neue Aufgabe mit Bravour. Durch die Länderspielpause der U19 trainieren derzeit Torhüter Miran Qela, Verteidiger Finn Fuchs, Außenbahnspieler Matthias Roithmayr und Stürmer Samuel Althaus mit, sind am Donnerstag im Kader. Gerne hätte Hirschnagl für die Defensive auch Lasse Faßmann und Clemens Lippmann in seinem Team gehabt, doch beide sind leicht angeschlagen. „Wir nutzen damit die Möglichkeit, um die Jungs an den Herrenfußball heranzuführen“, kann der U21-Soch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

    Unterm Strich und in Anbetracht der Personalprobleme, die sich schon durch die gesamte Saison hindurchziehen, liegt die U21 über dem Soll. „In der Phase, in der wir uns befinden, fehlt etwas das Eingespielt sein“, erklärt Hirschnagl, „aber das ist der einzige Haken. Ansonsten macht es mit den Jungs viel Spaß!“


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