Upfingen - Seebronn 3:0
Münsinger A-Liga-Vize in der ersten von drei Relegationsrunden äußerst toreffektiv. Tübinger Kontrahent saft- und kraftlos
TSG gewinnt Defensivduell
Im ersten von möglichen drei Relegationsspielen zur Fußball-Bezirksliga hat die TSG Upfingen den SV Seebronn in einem höhepunktarmen Spiel verdient mit 3:0 (1:0) bezwungen. Bei perfektem Fußballwetter und 200 Zuschauern 
auf dem Undinger Sportplatz tasteten sich beide Teams lange ab. Das 1:0 durch Kapitän Christoph Wesolowskyj in der 38. Minute fiel aus heiterem Himmel. Bis dato konnten sich beide Teams kaum eine zwingende Torchance herausspielen. Nach einer Flanke von Upfingens Spielertrainer Stefan Steinhilber verlängerte der kurz zuvor eingewechselte Tobias Frank mit dem Kopf und Torschütze Wesolowskyj musste aus kurzer Distanz nur noch den Ball hinter die Torlinie drücken. Die Upfinger Abwehr stand sehr kompakt in der eigenen Hälfte und ließ den gefährlichen Spitzen der Seebronner um Fabian Grammer und deren Spielertrainer Andreas Ehing nur wenig Freiräume.
Die Seebronner, die nach dem kräfteraubenden 4:1-Sieg am vergangenen Sonntag gegen die TSG Tübingen nur um ein Tor die Meisterschaft gegenüber dem TSV Gomaringen verpassten, wirkten mental und auch physisch sehr müde und ausgebrannt. Für die Seebronner Fans sind ihre Lieblinge jedoch die »Meister der Herzen«, was sie mit einem Plakat zum Ausdruck brachten. Ehing musste dabei verletzungsbedingt auf drei Stammkräfte (Matthias Stopper, Sven Weiß, Florian Kohler) verzichten und so Spieler aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft einbauen. »Wir haben in dieser Formation noch nie zusammengespielt. Zudem waren wir nicht spritzig genug«, betrieb der Seebronner Spielertrainer Ursachenforschung. Nach dem Seitenwechsel kamen die Seebronner jedoch energischer aus der Kabine. Markus Hartmann traf in der 47. Minute nur die Latte, wenige Sekunden später verfehlte Bastian Stäbler eine gute Kopfballchance. In der 68. Minute traf Sebastian Lotz mit einem Kopfballtreffer aus kurzer Distanz zur 2:0-Führung für den Zweiten der A-Liga Münsingen. Das war die Vorentscheggidung. Nach einem Doppelpass mit Sascha Kuch traf Michael Klingler noch zum 3:0-Endstand. Upfingens Steinhilber war nach dem Sieg entkräftet aber zufrieden: »Wir haben wenig zugelassen und vorne die wichtigen Treffer gemacht«, sagte er erschöpft. Nun müssen die Upfinger am Samstag (18 Uhr) in Mähringen gegen den SV Gniebel antreten. Deren Spielertrainer Gerd Balleis verschaftte sich in Upfingen einen Eindruck vom kommenden Gegner. »Wir müssen mit mehr Einsatz und Kampf spielen als zuletzt«, so Balleis. Der Sieger dieser Partie trifft im Relegationsfinale am 19. Juni (17 Uhr) in Würtingen auf den SV Zainingen aus der Bezirksliga .
Quelle: www.gea.de