Beiträge von Markus

  • Spiele Ende Oktober um Regensburg

    Jahn Regensburg = Regionalliga
    Jahn Regensburg II = Oberliga


    Da würde ich mal die Spielpläne anschauen. Ansonsten halt mal mittels Routenplaner und Spielplan der Verbands bzw Landesliga mal schauen, was um Regensburg rumliegt.


    Dürfte Landesliga Mitte sein.


    Da wirste sicherlich für Freitag abend und Samstag was finden.


    oder halt mal bei www.fussball.de regensburg suchen als verein

  • Saarbrücken und Nancy

    FC Saarbrücken II – FC Homburg 0:1 (0:0) 850 Zuschauer (200 Gäste)


    Um 12.45 Uhr sollte es losgehen. Auf zur Tour nach Südwestdeutschland sowie Ostfrankreich. Mit 30 Minuten Verspätung wurde ich dann in Langenselbold abgeholt und es konnte losgehen. Bisschen auf die Tube gedrückt, damit wir das Spiel in Saarbrücken noch rechtzeitig erreichen. Hätte auch geklappt. Doch dann auf der A6 bei Grünstadt kurz vor Kaiserslautern. STAU! Scheisse. Baustelle von 3 Spuren auf 1 verengt. Wenn man diese in 20 Minuten hinter uns haben, schaffen wir es noch rechtzeitig, waren unsere Gedanken. Aber nix wars. Gut 45 Minuten standen wir, alle Möglichkeiten versucht schneller nach vorne zu kommen halfen nix. Nachdem wir dann die Baustelle hinter uns gebracht hatten, ging es wieder zackzack aufs Gaspedal. Immerhin haben wir nur 20 Minuten des Spiels verpasst. In den ersten 20 Minuten ist auch wohl nicht all soviel passiert. Eintrittskarte für 5 Euro besorgt, die allerdings nur aus einem Vordruck vom Saarländischen Fußballverband bestand. Im Stadion angekommen traf ich mich erst mal mit DJBrix aus dem Fußballstammtisch, mit dem ich das komplette Spiel schaute.
    Saarbrücken war eigentlich das ganze Spiel überlegen, hatte Chancen, Chancen, Chancen. Aber es wollte einfach kein Tor fallen. Anders bei Homburg. Foulspiel etwa 25 Meter vor dem Tor der Gastgeber. Freistoß – Tor! Tja, eine Chance, ein Tor, das nennt man optimale Chancenverwertung. Saarbrücken drückt weiter, erspielt sich Chancen im Minutentakt, doch das 1:1 will nicht fallen. Somit konnte Homburg einen unverdienten Derbysieg feiern.
    850 Zuschauer wollten das Derby sehen, darunter gut 200 Homburger. Stimmungsmäßig war es aber kein Derby. Nur ab und zu kam mal was von Saarbrücker Seite, Homburg auch nicht unbedingt besser, eigentlich total schwach. Kurz nach der Halbzeit gab es dann noch etwa Pyro zu erblicken. Die Saarbrücker zündeten einige Bengalos, dessen Rauch dann schön über das Spielfeld zog.
    Nach dem Tor der Homburger konnte man noch einen Blocksturm beobachten. Die angreifenden Saarbrücker brachen diese Aktion dann aber ab, nachdem der Saarbrücker Trainer auf die Tribüne geklettert war und die Menge beruhigte. In der Zwischenzeit rannte die Polizei auch schon los um sich den Saarbrückern in den Weg zu stellen. Brauchten sie dann aber nicht mehr, da die Saarbrücker wieder in ihren Block zurückgekehrt sind.
    Nach dem Spiel blieb man noch kurze Zeit vor dem Stadion stehen um zu sehen, ob es noch zwischen Homburgern und Saarbrückern, die sich vorm Gästeblock postieren, rappeln würde, da aber kein Anzeichen dafür bestand, machten wir uns zum Auto, denn es sollte ja in das ca. 100km entfernte Nancy gehen.


    AS Nancy – FC Toulouse 2:0 (1:0) 17001 Zuschauer (40 Gäste)


    Um die mautpflichtigen Autobahnen zu vermeiden, fuhren wir gen Nancy über Schnellstraßen sowie Landstraßen. Des Öfteren kam es vor, dass man auch durch Dörfer kam. Dort war es meistens so, dass am Dorfeingang noch noble Häuser mit riesen Grundstücken standen, nach 100 Meter allerdings richtige Baracken. Auch fand man in den Dörfern weder einen Supermarkt noch eine Kneipe oder ähnliches. Auch war auf den Straßen nix mehr los, und das abends um 18 Uhr. Oder haben die Einwohner alle die ARD Sportschau geschaut? Man weiß es nicht. Nach 1,5 Stunden erreichten wir um 19 Uhr Nancy, wo das Flutlicht auch schon strahlte und wir somit keine Probleme hatten, das Stadion zu finden. Am Straßenrand geparkt ging es mittels 5 Minuten Fußweg zum Stadion. An der Kasse angekommen gab es nur noch Sitzplatzkarten für 15€. Diese genommen und rein. An der Einlasskontrolle gab es ein Drehkreuz durch das man musste. Hier wurde davor die Karte abgerissen und mittels einer Fernbedienung gab die nette Französin das Drehkreuz frei. Kurze Kontrolle und drin war man. Wir nahmen den erstbesten Eingang und traten ins Stadion ein. Ein kurzer Rundumblick ließ uns aufklären, warum wir keine Stehplatzkarten mehr bekamen. Es gibt in Nancy keine Stehplätze, sondern nur Sitzplätze. Nun gut. Paar Fotos gemacht vom Stadion und erst mal den richtigen Block gesucht. Bevor wir diesen betraten, wollten wir uns noch was zur Verpflegung holen. Die Preise waren zwar nicht billig, Baguette für 2,50 €, was noch ging, allerdings kleine Portion Pommes 2,50 € war schon heftig. Die Bedienung machte uns drauf aufmerksam, dass man nicht mit Bargeld bezahlen kann, sondern nur mit diesen beschissenen Stadionkarten. Toll, ich bin doch nur einmal hier, und auch keine Lust eine Karte für 10€ zu bezahlen. So ging es dann hungernd in den Block. Dieser war neben dem Gästeblock, wo sich 40 Toulouser niedergelassen hatten.
    Der Stadionsprecher heizte die Menge ein, die Stimmung war auch recht gut. Nachdem die Toulouser mit einem lauten Support begonnen hatten, ernteten sie erst mal Hassgesänge.
    Nancy hat, wie es aussieht, 2 Blöcke, wo supportet wird. Jeweils hinter den Toren.
    Toulouse begann druckvoll, hatte auch paar Chancen, konnte diese aber nicht nutzen. Nancy gestaltete fast das ganze Spiel über das Spiel und ging zurecht in Führung. Bis auf paar Chancen passierte dann nicht mehr viel bis zur Halbzeit. In der Halbzeit saßen wir uns dann um. Wir gingen vom Eckblock auf die Gegengerade, wo die Karten nicht kontrolliert wurden. Von hier hatte man außer die Anzeigetafel das Spielfeld sehr gut im Überblick.
    Es waren keine 5 Minuten gespielt, da gab es einen berechtigen 11 Meter, den der beste Spieler aus Nancy verwandelte. Irgendwann war das Spiel dann auch rum und Nancy hatte verdient gewonnen.
    Nach dem Spiel ging es wieder zurück zum Auto und gen Deutschland. Wieder über Schnellstraßen und Landstraßen sollte es zurück in die Heimat gehen. Allerdings mussten wir doch noch kurz die mautpflichtige Autobahn nehmen. Ein Ticket gezogen und gefahren. An der Mautbezahlstelle warteten dann 2 Polizisten mit Schrotflinten auf uns. Diese waren sogar schon leicht angehoben, als wir ankamen. Irgendwie total verstrahlt die Franzosen. Nach einiger Zeit waren wir dann endlich wieder in Deutschland. Hier wurde um 1 Uhr noch ein Fastfood Restaurant mit einem gelben M angesteuert und nach dem Stillen des Hungers ging es weiter. Ich denke, es ist nix weiteres mehr auf der Autofahrt passiert, ich habe dann bis kurz vor Langenselbold geschlafen und war froh um 3 Uhr total müde in mein Bett zu fallen.
    Es war auf jeden Fall ein schöner Ausflug, auch wenn dieser mit 45€ gut ins Geld ging.