ZitatAlles anzeigenDFB gründet Gremium
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Gründung eines vierköpfigen Gremiums beschlossen, um schneller auf Entwicklungen im Wett- und Manipulationsskandal reagieren zu können.
Das Quartett wird von Theo Zwanziger angeführt. Liga-Präsident Werner Hackmann, Schatzmeister Heinrich Schmidhuber und Generalsekretär Horst R. Schmidt komplettieren das Gremium.
Zudem fragt der DFB bei der Fifa an, inwieweit man Schiedsrichtern mit technischen Mitteln unterstützen oder gegebenenfalls auch schützen könnte
ZitatAlles anzeigenItalien vermutet ebenfalls Wettskandal
Der italienische Fußballverband FIGC forderte beim DFB Informationen zur Affäre um Robert Hoyzer an, um neue Erkenntnisse über Ungereimtheiten zu Spielen der Serie A aus dem Jahr 2001 zu bekommen.
Der FIGC vermutet, dass fünf Partien am 18. Juni 2001 illegal beeinflusst wurden. Auf diese Spiele wurden in Bayern 2,5 Millionen Mark gesetzt, in den anderen Bundesländern zusammen nur 107.000 Mark.
Außerdem wurden die Wetten in grenznahen Abgabestellen zu Österreich gemacht.
ZitatAlles anzeigenHoyzer weiter in U-Haft
Das Amtsgericht im Berliner Bezirk Tiergarten bleibt hart. Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer wird nicht freigelassen.
Nach einem Haftprüfungstermin verbleibt der 25-Jährige weiter in U-Haft.
Aus Sicht des Gerichtes besteht aufgrund der Vorwürfe gegen den 25-Jährigen sowie der nach seinem Geständnis auch zu erwartenden Strafe unverändert Fluchtgefahr.
ZitatAlles anzeigenAkrapovic bestreitet Mittäterschaft
Bruno Akrapovic von den Kickers Offenbach hat über seinen Anwalt jegliche Mittäterschaft in der Wett-Affäre um Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer bestritten.
"Herr Akrapovic hat mit der gesamten Angelegenheit absolut nichts zu tun. Er hat keine Fußball-Spiele manipuliert, er hat bei Spielmanipulationen nicht mitgewirkt, und er hat wissentlich keine Wetten auf manipulierte Spiele abgeschlossen."
Hoyzer hatte Akrapovic Kooperation mit Drahtziehern des Wett- und Manipulationsskandals vorgeworfen.