Rekordkulisse in Memmingen

  • Zum Eröffnungsspiel der diesjährigen Bayernliga-Saison standen sich am Nachmittag der FC Memmingen und der FC Kempten gegenüber. 6.650 Zuschauer in der neuen Arena sorgten für einen Rekord – noch nie waren bei einem Eröffnungsspiel der Bayernliga mehr Besucher gekommen. Zehntausende waren darüber hinaus an den Bildschirmen dabei, denn die Begegnung wurde im BR-Fernsehen live übertragen.


    Sportlich hielt die Partie nicht das, was der Rahmen versprach. Über 90 Minuten war es eine zerfahrene Begegnung, die arm an Höhepunkten und von zahlreichen Unterbrechungen geprägt war. Vor der Pause hatten die Kemptener etwas mehr vom Spiel, Memmingen kam bis dahin zu keiner einzigen Torchance.


    Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel. Durch einen FCK-Platzverweis in der Überzahl, war der Gastgeber nun feldüberlegen. Klare Möglichkeiten blieben aber Mangelware. Einzig nach etwa einer Stunde musste Kempten-Torwart Metz einige Male sein ganzes Können aufbieten, tat dies aber in allen Situationen souverän. In der Schlussphase hatte er, wie auch sein Gegenüber, nicht mehr viel zu tun, es blieb beim torlosen Unentschieden. Während sein Memminger Kollege Kahric Esad nicht zufrieden war, konnte Uwe Wegmann, Trainer des Aufsteigers aus Kempten, mit dem Unentschieden sehr gut leben: „Ich habe vorher gesagt, dass wir hier einen Punkt holen. Jetzt haben wir ihn, und darüber bin ich glücklich“, so der ehemalige Bundesligaprofi vor laufenden TV-Kameras.


    jp