Neue 3.Profiliga und die Folgen

  • det is richtig.............ist auch ok, dass sie sich ihre Fitness irgendwo holen müssen...wie gesagt, optimal wäre die eigene Liga und niemand tut's mehr weh

  • Zitat

    Original von Addi
    det is richtig.............ist auch ok, dass sie sich ihre Fitness irgendwo holen müssen...wie gesagt, optimal wäre die eigene Liga und niemand tut's mehr weh


    Veto! Eine solche Liga ist in Deutschland meiner Meinung nach mangels Attraktivität und Unfinanzierbarkeit zum Scheitern verurteilt. Wer will schon eine Mannschaft sponsern die vllt. vor 200-300 Zuschauern spielt?! Eine "Reserveliga" wäre für jeden Profiverein wohl ein Minusgeschäft.
    Und wie sollen sich denn die Jungchen weiterbilden, wenn se nur gegen andere Jungchen spielen. Die brauchen "richtige" Gegner um voranzukommen.

    „Sport ist ein vernünftiger Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich Strapazen künstlich zu verschaffen.“


    Peter Bamm

  • @ Vanessa.


    so verhunzen die II. Mannschaften den "echten" Clubs, die das Geld wirklich brauchen und die keine Profi.-Mutter im Hintergrund haben, den Alltag und die Zuschauerzahlen....wer will schon Clubs wie Werder II oder Hertha II, usw. schon freiwillig sehen?.....das ist doch den Profi-Vereinen wohl zuzumuten, dass sie sich ihren Nachwuchs was kosten lassen.....

  • Ich denke auch. Man sollte diese Liga als Ausbildungsliga verstehen, und die Nachwuchsinternate kosten ja auch. Die Profivereine können sich das leisten. Für die Amateurvereine wäre es wiederum ein Vorteil, denn zu Spielen gegen Traditionsvereine kommen mehr Zuschauer als z.B. gegen Energie Cottbus II. Und ich glaube, die Amateurvereine hätten es nötiger.


    Ganz davon abgesehen: Ein gutes Modell gab es in der DDR. Dort spielte die damalige Juniorenoberliga immer direkt vor den Männermannschaften. Das heisst, wenn um 15:00 Uhr Dresden - Magdeburg spielte, spielte um 12:30 Dresden A-Junioren gegen Magdeburg A-Junioren. So könnte man aufgrund von gemeinsamer Anreise und die Veranstaltungsdurchführung als Doppelspiel auch Geld sparen. Zudem hätten auch die Jugendmannschaften (bzw. in diesem Fall die Reservekicker) einige Zuschauer, was die Sache auch für Sponsoren nicht unattraktiv machen dürfte.

  • @ BRB-Jörg


    wäre eine Möglichleit und würde den Vorteil bieten, den Leuten im Stadion länger das Geld aus der Tasche ziehen zu können... bin mir sicher, dass etliche Zuschauer daran interessiert wären, die kommenden Rastellis in Augenschein nehmen zu können.........kommt der Zuschauer nicht freiwillig zur Jugend-Liga, kommt die Liga eben zum Zuschauer......

  • Ganz davon abgesehen: Ein gutes Modell gab es in der DDR. Dort spielte die damalige Juniorenoberliga immer direkt vor den Männermannschaften. Das heisst, wenn um 15:00 Uhr Dresden - Magdeburg spielte, spielte um 12:30 Dresden A-Junioren gegen Magdeburg A-Junioren. So könnte man aufgrund von gemeinsamer Anreise und die Veranstaltungsdurchführung als Doppelspiel auch Geld sparen. Zudem hätten auch die Jugendmannschaften (bzw. in diesem Fall die Reservekicker) einige Zuschauer, was die Sache auch für Sponsoren nicht unattraktiv machen dürfte.



    Und dies gab es für die 2. Liga (DDR-Liga) auch. Grade diese Vorspiele hatten fast immer etliche Zuschauer. Zum einen dadurch, dass man nur einmal Eintritt zahlen musste und zum anderen trieben sich Etliche sowieso schon Stunden vor Spielbeginn am/im Stadion rum.


    Und ich halte dies für die beste Lösung. Praxis bekommt man durch's spielen und nicht dadurch, dass man gegen 1.Mannschaften spielt. :)

    1986 - 2015 = seit über einem viertel Jahrhundert der 1. FCM - Mein Verein


    Пусть всегда будет солнце!

  • Finde das auch wieder einen faulen Kompromiss, dass 4 Zweite zu Beginn in der neuen 3.Liga sein dürfen...aber was will man machen? Vanessas Veto ist berechtigt, am meisten dazulernen können die doch, wenn sie sich mit anderen 1.Teams messen...was aber weniger lukrativ für diese ist. Das von Jörg beschriebene DDR-Modell ist auch nicht das schlechteste...

  • das model gabs doch nicht nur in der zone...


    wenn man nach england guckt, ist es ähnlich, da gibt es eigene reserve ligen, unabhängig davon wo die erste spielt, kann man dort auf und absteigen.


    die reserveteams spielen dann meist etwas ausserhalb. chelsea reserve hat z.b. in aldershot gespielt (bei nem 5.ligisten westlich von london). Die preise sind dort deutlich billiger als bei "normalen" spielen.


    aber aufm dorf guckt man sich sicher auch gern bayern II oder wen auch immer an...


    und wenn ich die II.Mannschaften aus der RL und OL zusammenwürfel hab ich auch ne starke liga, in der sich die jugend beweisen kann, ich glaube kaum, dass es da einen großen leistungsabfall im vergleich zum aktuellen system gibt!

  • Ich geb Dir vollkommen Recht, massa. England ist das Idealmodell. Die Reserven haben eben eigene Ligen, die durch die Aufstiegsmöglichkeiten auch sportlich wertvoll sind. Das waren sie zu DDR-Zeiten in dem Sinne ja nicht. Denn wenn die Männer-Oberligamannschaft abgestiegen ist, ist auch die Juniorenmannschaft abgestiegen, selbst wenn sie theoretisch Meister geworden wäre.

  • Ich geb Dir vollkommen Recht, massa. England ist das Idealmodell. Die Reserven haben eben eigene Ligen, die durch die Aufstiegsmöglichkeiten auch sportlich wertvoll sind. Das waren sie zu DDR-Zeiten in dem Sinne ja nicht. Denn wenn die Männer-Oberligamannschaft abgestiegen ist, ist auch die Juniorenmannschaft abgestiegen, selbst wenn sie theoretisch Meister geworden wäre.


    Da muss ich dir auch mal zustimmen. Viele Probleme würde sich nicht ergeben, wenn die zweiten Mannschaften nicht wären, hätten es die mittelgroßen Vereine wir wie z.B. Darmstadt 98 und Fortuna Düsseldorf viel einfacher. Es kämen mehr Zuschauer ins Stadion, für Sponsoren und Fernsehen wären die Ligen interessanter.



    Wie steht ein Verein auch da, der nicht mal gegen die zweite Mannschaft eines Rivalen gewinnen kann.