Wann rollt der Ball in der Bundesliga wieder?
NOFB
Am 23. April kommen die Vertreter der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zusammen, um über die unterbrochene Saison zu beraten. Aktuell pausieren 1. und 2. Liga noch bis zum 30. April. Die Pläne der DFL sehen vor, dass anschließend alle 36 Proficlubs wieder den Spielbetrieb aufnehmen und die Saison 2019/20 bis zum 30 Juni beenden – im Zweifelsfall auch ohne Zuschauer. Mit Blick auf die sportliche Situation verspricht der Neustart spannend zu werden, wer sich auf die Fortsetzung der Saison vorbereiten möchte, kann dies z.B. mit dem einem Wettanbieter Vergleich tun um den passenden Sportwette-Anbieter für die restlichen Spielzeit zu finden.
Bei einem Abbruch droht vielen Vereinen ein gewaltiges Minus, denn die Zahlung von insgesamt 750 Millionen Euro aus der TV-Vermarktung steht noch aus. Insolvenzen von finanziell angeschlagenen Clubs wären bei einem vorzeitigen Ende der Spielzeit wahrscheinlich.
Wann werden sich die Ränge der Bundesligastadien wieder füllen?
Damit der Ball in der Bundesliga wieder rollt, müssen nicht nur strenge Hygiene-Regeln angewendet werden. So sollen nach Plänen der DFL nicht mehr als 239 Menschen den Geisterspielen zusehen dürfen, und zwar Spieler, Betreuer, Medien- und Vereinsvertreter sowie Ordnungspersonal. Beim Derby zwischen Mönchengladbach und Köln befanden sich rund 600 Personen im Stadion.
Um der Ausbreitung des Corona-Virus im Spielerkader entgegenzuwirken, sind alle drei Tage Tests vorgesehen. Dies würde bedeuten, dass bis Saisonende 20.000 Tests erforderlich wären. Virologen mahnen, dass diese dann an anderer Stelle fehlen würden, obgleich Fußballprofis zu keiner Risikogruppe zählen würden und obendrein symptomfrei wären. Dies sei nur schwer zu vermitteln.
Experten wie der SPD-Politiker und Gesundheitswissenschaftler Karl Lauterbach weisen zudem darauf hin, dass Spieler nicht nur regelmäßig getestet, sondern zudem isoliert werden müssten, um sich nicht gegenseitig anzustecken. Dies gelte darüber hinaus auch für das Schiedsrichtergespann. Da sich auf dem Spielfeld der Mindestabstand von 1,50 Meter nicht einhalten lasse, müssten im Falle einer Infektion der Betroffene sowie Mannschaftskollegen und Gegenspieler ebenfalls in Quarantäne.
Damit der Ball in der Bundesliga wieder rollt, sollen auch Schiedsrichter aus der eigenen Region zum Einsatz kommen. Längere Anreisen zum Einsatzort wären so nicht erforderlich. Die Unparteiischen im Video-Zentrum in Köln würden durch Scheiben aus Plexiglas voneinander getrennt.
Änderungen sind ebenfalls bei Transfers vorgesehen. Bislang gibt es zwei Wechselperioden, in denen Spieler den Verein wechseln können, eine nach der Saison sowie eine in der Winterpause. Nach Plänen der FIFA könnten diese jedoch abhängig vom Ende der Spielzeit verschoben werden.