News Hessen Landesliga Süd

  • Auch Timur Birsin verlässt die «Roten»


    Timur Birsin ist nach Dejan Cvetkovic und Massimo Monopoli der dritte Spieler, der den Tabellenführer der Fußball-Landesliga Süd, Rot-Weiss Frankfurt, in der Winterpause verlässt. Der Angreifer, der nach einer Verletzung in dieser Saison noch nicht zum Einsatz kam, kann sich ablösefrei einem neuen Verein anschließen. Angeblich hat Ligakonkurrent Spvgg. Oberrad Interesse bekundet. Bülent Öztürk wird entgegen anders lautender Meldungen nicht von den «Roten» zum Oberligisten TSG Wörsdorf wechseln.


    FSV II testet gegen die Eintracht-U23


    Am 14. Januar beginnt die Zweite Mannschaft des FSV Frankfurt mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte in der Fußball-Landesliga Süd. Ehe es wieder um Punkte geht, erwartet das Team von Trainer Thomas Oral ein anspruchsvolles Testspielprogramm: Mit Germania Ober-Roden (25.1.), dem FSV Steinbach (1.2.) und der U23 von Eintracht Frankfurt (13.2.) gastieren gleich drei Oberligisten am Bornheimer Hang.


    Quelle: FNP

  • Sinan Bulut zum FSV Frankfurt II


    Der FSV Frankfurt hat sich die Dienste des 21 Jahre alten Sinan Bulut gesichert, der bisher beim Mitte-Landesligisten SG Walluf aktiv war und der zunächst in der «Reserve» der Bornheimer spielen soll. Lucass Onar wird den Tabellenfünften der Landesliga Süd dagegen verlassen. Ihn zieht es aus familiären Gründen nach Schweden.


    Quelle: FNP

  • Fußball-Landesligist Germania Schwanheim hat einen neuen Trainer: Folker Liebe, der zuletzt den Darmstädter Bezirks-Oberligisten TSV Trebur betreute, soll die Mannschaft zum Klassenverbleib führen. Ihm zur Seite steht als Co-Trainer Matthias Becker, der das Team bei den Hallenturnieren trainierte und zuletzt als A-Jugendtrainer in Schwanheim arbeitete. Auch mit Torwarttrainer Peter Dubian wurde Einigung über eine weitere Zusammenarbeit erzielt.


    FNP

  • Eddersheim, Unterliederbach und Schwanheim testen für den Ernstfall


    Das Mammutprogramm unter den heimischen Fußball-Landesligisten absolviert in der Winterpause der FC Eddersheim. Der Tabellenzehnte bestreitet bis zur Rundenfortsetzung bei Eintracht Stadtallendorf mindestens neun Testspiele. Trainer Markus Enders hat einige prestigeträchtige Partien ausgemacht: Am Samstag, 28. Januar, 14.20 Uhr trifft sein Team beim Winter-Cup auf den FC Eschborn II. Einen Tag später steht um 11 Uhr das Turnierspiel gegen den SV Zeilsheim an. Beim Winter-Cup spielt Eddersheim zudem gegen den FSV Winkel (4. Februar, 15.30 Uhr) und die SG Oberliederbach (5. Februar, 14.30 Uhr). Die weiteren Testspiele: bei DJK Bad Homburg (1. Februar, 19.30 Uhr), beim TSV Trebur (12. Februar, 14 Uhr), bei Germania Weilbach (16. Februar, 19.30 Uhr), bei Viktoria Kelsterbach (22. Februar, 19.15 Uhr) und noch einmal gegen Winkel (25. Februar, 11 Uhr).


    Sechs Begegnungen hat Trainer Atze Rompel für seinen VfB Unterliederbach vereinbart, bevor der Tabellenachte am 25. Februar in der Liga gegen Türk Wiesbaden antreten muss: in Hornau gegen die A-Jugend von Eintracht Frankfurt (1. Februar, 19 Uhr), bei TuS Hornau (2. Februar, 19 Uhr), beim SV Frauenstein (4. Februar, 14.30 Uhr), beim Oberligisten KSV Klein-Karben (7. Februar, 19.30 Uhr), bei DJK Bad Homburg (10. Februar, 19.30 Uhr) und bei Germania Weilbach (18. Februar, 14 Uhr).


    Die abstiegsgefährdete Germania Schwanheim geht das Unternehmen Ligaverbleib beim Turnier von Germania Okriftel an. Am 7. Februar, trifft der Tabellen-15. um 18 Uhr auf den gastgebenden Bezirksligisten, am 11. Februar um 15 Uhr auf den SV Zeilsheim. Der neue Trainer Folker Liebe möchte noch weitere Test-Spiele terminieren. Den Kader, in den Ex-Kapitän Michael Kopkow zurückgekehrt ist, will er noch mit zwei oder drei Spielern verstärken. Nach Schwanheim sei er gekommen, um den Ligaverbleib zu schaffen, sagte Liebe, der sich ein mittelfristiges Engagement beim Landesliga-Neuling vorstellen kann.

  • Kurz vor Ende der Transferperiode hat der FSV Frankfurt für seine 2. Mannschaft nochmal einen Transfer getätigt. Mohammed Muftawu hat einen Vertrag bis zum Ende dieser Saison unterschrieben.


    Der Ghanese hatte zuvor beim insolvenzbedrohten 1. FC Eschborn gespielt. Zuvor absolvierte er beim FSV Mainz sechs Spiele in der 2. Bundesliga und 42 Einsätze in der Regionalliga.


    Muftawu möchte sich über eine gute Leistung in der Rückrunde der 2. Mannschaft für höhere Aufgaben empfehlen und sich dadurch wieder ins Gespräch bringen: "Nach dem Chaos in Eschborn und dem monatelangen Ausbleiben meiner Gehaltszahlungen will ich jetzt erstmal den Kopf frei bekommen und einfach nur wieder Fussball spielen."


    Trainer Tomas Oral freut sich über die Neuverpflichtung: "Er wird unser Team auf alle Fälle verstärken. Für ihn ist es eine gute Gelegenheit sich zu präsentieren und sich wieder für höhere Aufgaben zu empfehlen. Durhc diese Konstellation war dieser Transfer überhaupt nur möglich geworden"


    Muftawu wird am heutigen Mittwoch (19 Uhr) im Testspiel gegen den FSV Steinbach erstamsl im FSV-Trikot auflaufen.


    Quelle: FSV

  • Durchaus Zufrieden zeigte sich Co-Trainer Ivan Condic nach der 1:2-Niederlage des Landesligisten 1. FC 04 YB Oberursel im Fußball-Testspiel beim Oberliga-Vertreter KSV Klein-Karben: «Alle bei uns eingesetzten 18 Spieler haben zu überzeugen vermocht.»


    Die Oberurseler hatten in der Anfangsphase allerdings erhebliche Probleme mit dem schwer bespielbaren Karbener Kunstrasenplatz, der auch den Treffer zur 1:0-Führung des KSV in der 19. Minute begünstigte. Nach sechs Auswechselungen zur Halbzeit wurde der Gast dann immer stärker, kam durch Mustafa Zürlüer zum 1:1-Ausgleich (56.) und hatte durch den Torschützen und Aljusevic noch weitere gute Möglichkeiten, ehe dem Gastgeber in der 68. Minute das 2:1 gelang.

    Am Samstag, 15 Uhr, folgt mit der Partie bei der von Oberursels Ex-Coach Trimhold trainierten SG Bruchköbel der nächste Test.

  • Biersen führt sich mit Tor gut ein

    Mit einer 1:3-Niederlage gegen den FC Eddersheim endete das dritte Testspiel des Fußball-Landesligisten DJK Helvetia Bad Homburg in diesem Jahr. DJK-Trainer Stephan Häuser: «Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht.»


    Insgesamt kamen auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz am Wiesenborn auf Bad Homburger Seite 16 Akteure zum Einsatz, darunter mit dem 21-jährigen Neuzugang Timur Biersen (von Rot-Weiss Frankfurt gekommen), Daniel Eick, Kai-Jörgen Schnitter und Sven Pschierer vier Hoffnungsträger für den weiteren Saisonverlauf.


    Schürmann hatte die in der Landesliga Mitte beheimateten Gäste in der 11. Minute in Führung gebracht, doch der schnelle Biersen bald für den Ausgleich gesorgt (27.). Nochmals Schürmann (33.) und Rottenau (62.) markierten die beiden weiteren Gäste-Tore zum 1:3-Endstand.


    Bereits am morgigen Samstag steht für DJK Helvetia um 14.30 Uhr auf eigener Anlage gegen den RSV Würges der nächste Test bevor. «Das ist auch gut so. Denn meine Mannschaft braucht in diesem Stadium der Vorbereitung noch jede Menge Wettkampfpraxis», so Häuser.

  • Testspiele


    Für Landesligist 1. FC 04 Young Boys Oberursel war das Freundschaftsspiel ein willkommener Härtetest, für Gast FC Eschborn war es die Generalprobe vor dem ersten Regionalligaspiel am Samstag um 14.30 Uhr gegen Spitzenreiter FC Augsburg. Nach 90 abwechslungsreichen Minuten hatten die Eschborner knapp mit 1:0 gewonnen. Oberursels Coach Tade Condic war mit der Leistung seiner Truppe vollauf zufrieden: «Gefallen haben mir Disziplin und Kampfgeist, die über die gesamte Spielzeit zu erkennen waren.» Bei den beiden besten Chancen der Hausherren durch Stipica Glavas in der ersten sowie Messut Gürray in der zweiten Halbzeit konnte sich der FC-Schlussmann auszeichnen. Auf Seiten des FCO bekamen 17 Akteure eine Bewährungschance, wobei sich der herausragende Ex-Eschborner Martin Ochmann ein Sonderlob verdiente. Der Siegtreffer für den Regionalligisten fiel in der 85. Minute durch den Kameruner Cesar M´boma, wobei sich Oberursel zu diesem Zeitpunkt nach «Gelb-Rot» für Samir El Mahaoui (71.) in Unterzahl befand.


    Mit einer 1:8 (0:4)-Niederlage kehrten die Sportfreunde Friedrichsdorf vom Testspiel beim Landesligisten Rot-Weiss Frankfurt zurück. Die «Roten» erteilten den Gästen auf dem Kunstrasenplatz am Brentanobad eine Lehrstunde in punkto Spiel ohne Ball und trafen durch Chaudhary (2), Agiralioglu (2), Oymak, Arnautis, Temur und Best nahezu nach Belieben. Den Ehrentreffer für das Turjacanin-Team erzielte Massimo Bacchiocchi zum zwischenzeitlichen 6:1 (73.).

  • Trainer Stephan Häuser war nach dem 2:0-Erfolg «seines» Landesligisten DJK Helvetia Bad Homburg gegen den Bezirksoberligisten 1. FC-TSG Königstein ganz und gar nicht zufrieden. Daniel Allgaier hatte nach einer Ecke von Houbban in der 25. Minute für den Führungstreffer der Kirdorfer gesorgt und Thomas Wild mit einem an Sen verursachten Foulelfmeter das 2:0 erzielt (85.). Häuser wollte auch das Fehlen der Leistungsträger Öztürk, Esmer und Vuica nicht als Entschuldigung gelten lassen: «Unsere Chancenauswertung war einfach katastrophal. Mit einer solchen Leistung werden wir in der Landesliga doch einige Probleme bekommen.»


    Weiteres Testspiel heute: DJK B. Homburg – U’liederbach 19.30



    Trainerkollege Tade Condic vom 1. FC 04 YB Oberursel war nach dem 1:1-Unentschieden im Testspiel beim Landesligisten Eintracht Wetzlar (Vierter der Gruppe Mitte) auf ungewohnt rutschigem Kunstrasenplatz von den Leistungen seiner Schützlinge angetan: «Alle ziehen zur Zeit prächtig mit und wollen sich für die Startformation im ersten Spiel am 19. Februar in Nieder-Roden aufdrängen.» Die Oberurseler benötigten 20 Minuten, um die Müdigkeit vom Testspiel gegen Eschborn aus den Beinen zu schütteln und sich auf die äußeren Gegebenheiten einzustellen. Nach dem Führungstreffer der Eintracht (18.) wurde der FCO immer stärker und hatte nach dem Ausgleichstreffer von Cigdem (52.) noch etliche weitere gute Chancen (Glavas, Both, Cigdem). Ein hervorragendes Debüt gelang dem 19-jährigen Torhüter Nico Bazina, der vom FSV Hellas Frankfurt zur Stierstädter Heide gekommen war.

  • Beim „Winter-Cup“ des Bezirksligisten SG Bornheim/Grün-Weiß verpassten die Gastgeber durch ein 1:2 gegen den A-Ligisten FG Seckbach am Freitag den Einzug ins Spiel um Platz drei, das Bezirks-Oberligist FSV Bischofsheim gestern dann mit 5:2 gegen Seckbach gewann. Im Spiel um Platz fünf unterlag Oberligist SG Bruchköbel der SG Bornheim nach einem 3:3 mit 4:5 im Elfmeterschießen. Das Finale entschied der Landesligist Spvgg. Oberrad mit 4:0 gegen den Bezirks-Oberligisten Viktoria Preußen souverän für sich.

  • Mit 3:1 (1:1) hat sich das Oberligateam von Eintracht Frankfurt in einem Testspiel gegen die klassentieferen Fußballer des FSV Frankfurt II durchgesetzt. In seinem letzten Auftritt vor dem ersten Punktspiel ging der Landesligist durch Neuzugang Cüneyt Gündogdu in der 33. Minute sogar in Führung. Lukas Höll, einer von vier A-Jugendlichen bei den Riederwäldern, sorgte zehn Minuten später für den Halbzeitstand.


    Der FSV II war aus Sicht seines Trainers Thomas Oral auch in den zweiten 45 Minuten stärker als der Nachbar und spielte sich reihenweise hochkarätige Chancen heraus. Die Eintracht allerdings war clevererund kam durch André Gunkel in der 89. und 90. Minute noch zum Erfolg. „Wenn man Spiele gewinnen will, muss man Tore schießen. Wir waren 85 Minuten die bessere Mannschaft und haben uns wieder einmal gegen einen Oberligisten selbst geschlagen“, haderte Oral später mit dem Ausgang.

  • Wie geht es nach den „Erdstößen“ beim Fußball-Landesligisten 1. FC 04 YB Oberursel weiter?


    Drei Tage nach den massiven «Erdstößen» auf der Stierstädter Heide (gemeinsamer Rücktritt von Trainer Tade Condic, Kotrainer Ivan Condic und Holger Rochau als Sportlichem Leiter) stellt sich die Lage beim abstiegsgefährdeten Fußball-Landesligisten 1. FC 04 Young Boys Oberursel noch recht unübersichtlich dar.


    Vereinspräsident Klaus Kessler war gestern nicht greifbar. René Gehringer, nach dem Rochau-Rücktritt am Sonntag von «50 Prozent» zum alleinigen Sportchef «aufgestiegen», weilt derzeit im Schweden-Urlaub, war für die TZ-Redaktion zwar telefonisch erreichbar, verweigerte jedoch jeglichen Kommentar, wie es denn bei den «Orschelern» weitergehen werde. Zumindest aber die Frage, wer denn dann – Kessler und er, Gehringer, ausgeklammert – derzeit Entscheidungs- und Auskunftsbefugnis habe, beantwortete Gehringer bezeichnend: «Dann gibt’s halt eben keinen.»


    Gibt es doch: Holger Rochau nämlich. Als Sportlicher Leiter zwar abgetreten («Und dies nun endgültig und unwiderruflich. Ich will und kann jetzt nicht mehr zurück»), ist Rochau dessen ungeachtet nach wie vor Vorstandsmitglied des Vereins. Gestern Abend wollte sich Rochau in seiner Funktion als «Sportchef» von der Mannschaft «ordentlich verabschieden, so wie sich das auch gehört». Zusammen mit Präsident Kessler wolle er nun aber als Vorstandsmitglied beraten, ob der am Sonntag zum Nachfolger Tade Condics bestimmte Zoran Puljic nur eine Interimslösung auf dem Orscheler Trainerstuhl bleibt bzw. ob jene Lösung einen Spielertrainer oder Trainer Puljic erfordere.


    Puljic sprühte am Sonntag nur so vor Optimismus («Die Mannschaft ist intakt. Wir schaffen das!»), galt allerdings nicht als allererste Wahl. Schon zu Jahresbeginn hatte Tade Condic mit Branko Malesevic seine «rechte Hand» auf dem Feld einmal gefragt, ob er sich denn vorstellen könnte, als Trainer einzuspringen. Malesevic, der am Saisonende in «Orschel» aussteigen wird (dazu steht laut Holger Rochau das Trio Demasi, Ochmann und Reiss auf der Wunschliste von Ex-Oberursels Trainer «Atze» Rompel/VfB Unterliederbach für ’06/07 ganz oben), verneinte.


    Für die Condic-Brüder, deren berufliche Belastung durch den Aufbau einer neuen Produktionsstätte im ehemaligen Jugoslawien erheblich gestiegen ist, stand ohnehin fest, dass spätestens zum Saisonschluss auch für sie als Trainer-Duo (in Oberursel) Schluss gewesen wäre. Allerdings, selbst wenn die Partie am Sonntag gegen Jügesheim mit einem Sieg geendet wäre, dann wäre Tade Condic vom Saisonende abgerückt: «Ich hätte die Mannschaft nur noch bis zum Spiel an diesem Sonntag bei Rot-Weiss Frankfurt trainiert – nicht nur die berufliche Belastung ist für mich zu groß geworden. Schließlich weilen mein Bruder und ich Woche für Woche drei, vier Tage in Kroatien. Ab 1. Mai wird das definitiv noch mehr.»


    Condic ist von Puljic überzeugt, «die Mannschaft auf alle Fälle retten zu können, weil er der Einzige in der Mannschaft ist, der die Jungs so richtig motivieren kann». Fragt man den zurückgetretenen Coach allerdings nach einer Meinung, wer denn die sportlichen Geschicke übers Saisonende hinaus am besten lenken könnte, kommt es bei Condic wie aus der Pistole geschossen: «Holger Trimhold! Er wäre sofort greifbar, kennt außerdem das Oberurseler Umfeld bestens.»


    Der angesprochene Trimhold nimmt das «Anspiel» Condics direkt auf: «Man kann sich gerne mal zusammen an einen Tisch setzen und reden – wenngleich: die vier Bruchköbeler Jahre haben mich durchaus geprägt. Das Ganze sitzt noch tief drin in mir, ist alles noch sehr frisch. Fakt ist aber ohnehin, dass von Seiten der Oberurseler noch keiner mit mir Kontakt aufgenommen hat.»


    Trimhold, der Tade Condic bereits vor rund 15 Jahren beim FC Schwalbach unter seinen Trainerfittichen hatte, kennt sich auf der «Heide» in der Tat bestens aus. Von 1999 bis 2001 hatte er erfolgreich beim FC Oberursel das Traineramt bekleidet, übernahm dann anschließend die SG Bruchköbel, führte sie in die Oberliga – um dann jedoch vor drei Wochen hinter die insgesamt vierjährige Ära dort einen Schlusspunkt zu setzen: «Es gab einfach zu viel Störfeuer. Da habe ich meine Klamotten gepackt und gesagt: Das war’s!»


    War’s das aber auch für den Fußball-Trainer Tade Condic? Ein und für allemal? «Ich wünsche meinen Jungs alles, alles Gute. Und drücke zugleich dem Zoki (Anm. d. Red.: Spitzname von Zoran Puljic) feste die Daumen, dass er die Mission erfolgreich beendet. Die Mannschaft muss keinen beträchtlichen Punkterückstand aufholen, ist außerdem zu gut zum Absteigen. Was meine Person betrifft: Ich bin momentan ziemlich leer und muss erst einmal Abstand gewinnen. Was 2006/07 wird? Kann ich nicht sagen. Vielleicht werden Ivan und ich in irgendeiner Soma noch ein bisschen kicken.»


    Unter die Haut gehe ihm aber zum einen die «tolle Entwicklung, die unter meiner Regie zum Beispiel Selim Aljusevic gemacht hat. Zwischen uns bestand immer eine Art Hassliebe. Am Sonntag sagte er nach meinem Rücktritt zu mir ’Danke, Trainer, für alles; vor allem auch dafür, dass du mir immer zur rechten Zeit in den Arsch getreten hast’.» Und wenn ihm dann noch ein Daniel Maric versicherte, dass es für ihn mit einem Trainer Condic die «geilste Zeit» war, dann seien das gewiss bleibende Erinnerungen.



    FNP

  • Fußball-Landesliga: 1. FC 04 YB Oberursel heute in Nieder-Roden


    Auf dem Sprung aus der Abstiegszone heraus und hinein in die «Top 10» befindet sich in der Fußball-Landesliga Süd der 1. FC 04 Young Boys Oberursel, der heute Abend (18.30 Uhr) bei der um drei Punkte besser gestellten SG Nieder-Roden zu Gast ist. «Können wir den Schwung aus den zurückliegenden guten Spielen mitnehmen, sollte auch in Nieder-Roden für uns etwas zu machen sein», spekuliert Oberursels Präsident Klaus Kessler «zumindest auf einen Zähler». Wenngleich in Nieder-Roden, so seine Einschätzung, nur schwerlich zu punkten sein werde. «Die stehen sehr massiv in der Deckung und schwärmen dann über Konter aus. Mit dieser Taktik ist die SG Nieder-Roden bislang ja sehr gut gefahren.»


    Nicht mit von der Partie sind auf Oberurseler Seite nur die beiden «Rotsünder» Önder Colak (Länge der Sperre noch unbekannt) und Selim Aljusevic, der seit seinem Feldverweis im Auswärtsspiel bei RW Frankfurt am zweiten April-Wochenende auf Eis liegt – und nun am Montagabend im Mittelpunkt einer Verhandlung in Grünberg stand. Unter dem Vorsitz von Horst-Günther Konlé (Mittenaar-Ballersbach), Vorsitzender des Rechtsausschusses für Ober- und Landesliga, sollten ursprünglich in einer ersten Verhandlung Aljusevics Schlagen gegen Spezzano und das nachfolgende «Rot» für den Oberurseler und anschließend in einer gesonderten Verhandlung auch noch die angeblichen Vorfälle, die sich nach der ersten Halbzeit im Kabinentrakt ereignet haben sollen (laut Rot-Weiss habe Aljusevic dort Frankfurts Francesco Spezzano zu Boden gestreckt), plus der Frankfurter Einspruch gegen die Spielwertung geurteilt werden.


    Allerdings, die ursprünglich nur auf die Länge von 30 Minuten angesetzte erste Verhandlung dauerte schließlich zwei Stunden, so dass der «zweite Fall» abgetrennt werden musste und erst Mitte Mai (im Gespräch ist der Freitag, 19. Mai, HFV-Zentrale Frankfurt, Otto-Fleck-Schneise) zur Verhandlung anstehen wird.


    Um es vorwegzunehmen: Selim Aljusevics Platzverweis kostet den Oberurseler Spieler zweieinhalb Monate (10. April bis 26. Juni)! Wenn es auch laut FCO-Präsident Kessler «einige widersprüchliche Aussagen während der Verhandlung gab» und Aljusevic – wie bereits unmittelbar nach besagtem Spiel bei RW Frankfurt von ihm versichert – nach wie vor einen Schlag auf dem Spielfeld gegenüber Spezzano bestritt, so kam die Rechtskammer dennoch zu der Überzeugung, dass der Oberurseler einen Ellenbogenschlag in Richtung Spezzano zumindest angedeutet und ausgeführt (ein «Treffer» blieb letztendlich dahingestellt) und obendrein auch noch den Frankfurter Spieler erwiesenermaßen bespuckt hatte – Letzteres unter «Unsportlichkeit» gehandeltes Vergehen wurde in Grünberg von Aljusevic indes zugegeben.


    Aber auch Francesco Spezzano ging am Montagabend bei der in sachlicher Atmosphäre geführten Verhandlung nicht straffrei aus. Wegen Beleidigung Aljusevics wurde der Frankfurter für einen Monat bis 8. Mai auf Eis gelegt.


    FNP

  • Landesliga Süd - Torjäger ( Stand 07.05.2006)


    23 Tore: Göbig (SV Bernbach).


    18 Tore: Lewis (Vikt. Griesheim).


    15 Tore: Oymak, Funk (beide RW Frankfurt).


    13 Tore: Büge (Oberrad 05), Seitel (Vikt. Griesheim), Spezzano (RW Frankfurt).


    12 Tore: Gräf (Kickers Offenbach II), Martin (Vikt. Urberach), Kröh (Darmstadt 98 II), Vasiljevic (TGM SV Jügesheim), Hübner (Vikt. Griesheim).


    11 Tore: El Haj Ali (FSV Frankfurt II), Esmer (DJK Bad Homburg), Klein (FC Alsbach), Hasanovic (DJK SSG Darmstadt).


    10 Tore: Kafir (SG Nieder-Roden).


    9 Tore: Roth (SV Bernbach), Helfmann (Darmstadt 98 II), Metz, J. Zeug (beide Eintr. Wald-Michelbach).

  • Der Einspruch von Rot-Weiss Frankfurt gegen die Wertung des am 9. April ausgetragenen Spiels der Fußball-Landesliga gegen den 1. FC 04 Young Boys Oberursel (2:2) ist vor dem Ober- und Landesliga-Rechtsausschuss (RA) in Frankfurt abgeschmettert worden. Lapidare Begründung seitens des RA-Gremiums: der Einspruch seitens des Tabellenzweiten sei unbegründet.


    Auch was das Verfahren gegen den in besagter Landesliga-Partie vom Platz gestellten Oberurseler Spieler Selim Aljusevic betrifft, der sich nach Erhalt der roten Karte während der Halbzeitpause – so der Frankfurter Vorwurf – an Rot-Weiss Stürmer Spezzano eine Tätlichkeit im Kabinentrakt geleistet haben soll, hatten die Young Boys Erfolg. Das Verfahren wurde eingestellt, da sich das angebliche Vergehen nicht beweisen ließe.


    Allerdings wurde in Frankfurt Selims Bruder Alzemin Aljusevic wegen einer in der ersten Halbzeit ausgesprochenen Beleidigung in Frankfurt mit einer Sperre vom 15. Mai bis 14. Juni (längstens vier Spiele) belegt. Und: der 1. FC 04 Young Boys Oberursel muss 200 Euro für eine Geldstrafe berappen, da sich einer seiner Fans nachweislich eine Unsportlichkeit geleistet hatte und den Unparteiischen in der Halbzeitpause wegen des zuvor ausgesprochenen Platzverweises gegen Selim Aljusevic angegangen war.


    Wichtig für alle Oberurseler Fans, die ihrem abstiegsbedrohten Team an diesem Sonntag (15 Uhr) im für den Klassenerhalt so wichtigen Heimspiel gegen den Tabellenletzten Sportfreunde Seligenstadt den Rücken stärken wollen: die Partie wird nicht auf der Stierstädter Heide, sondern auf dem Sportplatz an der Bleibiskopfstraße ausgetragen.


    FNP

  • Fußball-Landesligist Rot-Weiss Frankfurt hat gestern nun auch offiziell die Verpflichtung von Holger Trimhold als neuem Trainer bestätigt. Der 52-jährige Ex-Profi tritt die Nachfolge von Jürgen Loos an. Das Bezirksliga-Team der „Roten“ übernimmt Kenan Akbas von Wolfgang Schmidt. Akbas trainierte zuletzt Bezirks-Oberligist Umut Cityspor Frankfurt.


    FNP