TSV 1860 München

  • Die Löwen stehen im Viertelfinale des Bayerischen Toto-Pokals nach einem 7:6-Erfolg nach Elfmeterschießen bei Regionalligist Wacker Burghausen. Bereits in der 2. Minute verschossen die Gastgeber einen Elfmeter. Marcel Bär brachte die Sechzger in der 27. Minute in Front. Stefan Lex erhöhte auf 2:0 (55.). Doch Burghausen kam zurück, glich innerhalb von drei Minuten durch Christoph Maier (64.) und Robin Ungerath (67.) zum 2:2 aus. So fiel die Entscheidung direkt nach Schlusspfiff vom Punkt. Während die 1860-Schützen alle trafen, scheiterte Andre Leipold an Tom Kretzschmar.


    Personal: Eigentlich wollte Löwen-Trainer Michael Köllner gegen Burghausen nicht experimentieren. Dann aber wurde im Rahmen der regelmäßigen Routinetests Kevin Goden positiv auf Covid-19 getestet. Er musste ebenso umgehend in die vorgeschriebene Quarantäne wie alle Spieler und Trainer, die keinen vollständigen Impfnachweis erbringen konnten. Das traf auch Chefcoach Köllner, so musste Co-Trainer Günter Brandl in die Bresche springen.

    Spielverlauf: Die Partie begann mit einer viertelstündigen Verspätung, weil die Schiedsrichter im Stau standen. Bereits nach 70 Sekunden der erste Aufreger. Semi Belkahia war Andre Leipold im Strafraum in die Hacken gelaufen, Schiedsrichter Patrick Hanslbauer zeigte nach Intervention seines Assistenten Elias Tiedeken auf den Elfmeterpunkt. Ex-Löwe Nicholas Helmbrecht lief an, setzte die Kugel jedoch links neben den Pfosten (2.). Nach einem Solo und Abschluss aus 17 Metern verfehlte Richy Neudecker das Wacker-Tor. Der Ball ging Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (6.). Im Anschluss an eine Linksflanke von Fabian Greilinger faustete Markus Schöller die Kugel vor die Füße von Marcel Bär, der traf aber aus neun Metern das Spielgerät nicht voll (9.). Zwei Minuten später rutschte eine Hereingabe von links durch, Neudecker stoppte die Kugel, traf sie aber aus 16 Metern nicht richtig, so dass sie rechts am Tor vorbei kullerte (11.). Auf der anderen Seite ließ Helmbrecht seinen Gegenspieler Greilinger auf dem rechten Flügel aussteigen, zielte aus spitzem Winkel aufs kurze Eck, aber Tom Kretzschmar war zur Stelle, klärte die Szene (14.). Ein Distanzschuss von Erik Tallig landete neben dem linken Pfosten (16.). Robin Ungerath sprang in der 17. Minute mit gestrecktem Bein an der Seitenlinie auf Höhe der Mittellinie in Greilinger hinein. Eigentlich klar Rot, aber der Unparteiische beließ es beim gelben Karton. Übrigens: Hanslbauer hatte in der Drittliga-Saison zuvor Dennis Dressel in einer ähnlichen Szene zum Duschen geschickt. Nach einer Ecke von rechts durch Daniel Wein köpfte Belkahia aufs lange Eck, wo Stefan Lex knapp verpasste. Er wäre aber wahrscheinlich ohnehin im Abseits gewesen (21.). In der 27. Minute dann die Löwen-Führung. Niklas Lang hatte von der rechten Außenlinie geflankt, der Aufsetzer rutschte bis zu Bär durch, der am langen Eck aus drei Metern zum 1:0 ins kurze Eck traf. Zwei Minuten später beinahe der Ausgleich. Eine Rechtsflanke verlängerte Felix Bachschmid mit dem Hinterkopf, Lukas Mazzag dahinter verpasste, so dass die Kugel knapp am linken Pfosten vorbei ins Tor-Aus rutschte (29.). Tallig bediente in der 35. Minute Neudecker an der Strafraumkante, dessen Schuss ging aber rechts am Tor vorbei. Kurz danach eroberte Tallig in Strafraumnähe den Ball, seine Hereingabe auf Neudecker war aber zu ungenau, so dass ein Wacker-Verteidiger im letzten Moment per Grätsche klären konnte (37.). Bis zur Pause passierte nichts mehr vor den Toren, damit nahmen die Sechzger die verdiente Führung mit in die Kabine.

    Die erste Chane im zweiten Durchgang hatten die Salzachstädter. Helbrecht hatte von links mit rechts nach innen geflankt, Bachschmid kam zum Kopfball, dem fehlte aber das Tempo, um Kretzschmar ernsthaft vor Probleme zu stellen (50.). Einen Freistoß von Wein ziemlich vertikal aus dem Zentrum in den Strafraum gepasst, verpasste der eingelaufene Lang um Zentimeter (53.). Zwei Minuten später lief Stefan Lex nach einem Pass in die Tiefe alleine auf Schöller zu, überlupfte den Wacker-Keeper halbrechts aus 20 Metern und traf zum 2:0 ins leere Tor (55.). Lange konnten sich die Löwen nicht über den Zwei-Tor-Vorsprung freuen. Nach einem weiten Ball in die 1860-Hälfte schlief die Abwehr, der eingewechselte Christoph Maier tauchte alleine vor Kretzschmar auf, verkürzte auf 1:2 (64.). Keine drei Minuten später war die Partie wieder offen. Ungerath, der eigentlich nicht mehr auf dem Feld hätte stehen dürfen, zog aus 22 Metern ab und traf unhaltbar für Kretzschmar in den linken oberen Winkel zum 2:2 (67.). In der 76. Minute musste Kretzschmar im Eins-gegen-Eins gegen den auf ihn zulaufenden Leipold klären. Nach einer Neudecker-Freistoßflanke brachte Schöller den Ball per Faustabwehr nicht aus der Gefahrenzone, aber die Löwen konnten von dem Patzer des Keepers nicht profitieren (84.). in der Schlussminute gab’s nochmals Freistoß für die Löwen. Neudecker zielte aus 21 Metern aufs kurze Eck, aber Schöller war unten, parierte den Schuss (90.). In der fünfminütigen Nachspielzeit passierte nichts mehr, so musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen.

    Der Bughausener Kevin Hingerl begann vor der Löwen-Kurve, verwande3lte sicher. Für Sechzig begann Kapitän Stefan Lex, glich aus. Felix Bachschmid brachte Wacker wieder in Führung. Erik Tallig traf sicher zum 2:2. Andre Leipold scheiterte an Tom Kretzschmar. Tim Linsbichler brachte die Löwen erstmals in Front. Georgios Spanoudakis traf zum 3:3. Dennis Dressel blieb cool, brachte sein Team erneut in Front. Philipp Walter konnte nochmals ausgleichen. Marcel Bär hatte nun den Einzug in die nächste Runde auf dem Fuß, verwandelte eiskalt zum 45:4 im Elfmeterschießen.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, Achtelfinale, 08.09.2021, 18.60 Uhr


    SV Wacker Burghausen – TSV 1860 München 6:7 n.E. (0:1, 2:1)


    BSC: 1 Schöller (Tor) – 22 Scheidl, 21 Mazagg, 4 Walter, 35 Moser – 7 Helmbrecht, 23 Ade, 6 Bachschmid, 20 Agbaje – 36 Leipold, 9 Ungerat.

    Ersatz: 37 Stapfer (Tor) – 8 Spanoudakis, 10 Ammari, 15 Läubli, 17 Maier, 19 Hingerl, 30 Reiter.

    1860: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 17 Wein, 27 Belkahia, 11 Greilinger – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 15 Bär.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 6 Salger, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 24 Wicht.

    Wechsel: Spanoudakis für Agbaje (46.), Hingerl für Moser (60.), Maier für Helmbrecht (60.), Läubli für Ade (60.), Reiter für Scheidl (73.) – Linsbichler für Biankadi (83.).

    Tore: 0:1 Bär (27.), 0:2 Lex (55.), 1:2 Maier (64.), 2:2 Ungerath (67.).

    Elfmeterschießen: 1:0 Hingerl, 1:1 Lex, 2:1 Bachschmid, 2:2 Tallig, 2:2 Leipold, 2:3 Linsbichler, 3:3 Spanoudakis, 3:4 Dressel, 4:4 Walter, 4:5 Bär.

    Gelbe Karten: Ungerath, Maier, Bachschmid, Spanoudakis – Belkahia, Biankadi.

    Zuschauer: 4.000 in der Wacker-Arena.

    Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg); Assistenten: Elias Tiedeken (Neusäß), Christoph Stühler (Oesdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5961.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…elfinale-zr-90969118.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-2-2-162/


    Nächstes Spiel:


    12.9.2021, 13 Uhr zu Gast in Halle beim FC

  • Der DFB (Deutscher Fußballbund) hat die Spieltage 11-17 terminlich genau angesetzt. Die Löwen spielen demnach immer samstags um 14:00 Uhr.


    Bereits 7 Spieltage haben die Löwen hinter sich. Das letzte Spiel, das vom DFB angesetzt wurde, findet am 25. September auswärts gegen den SC Verl statt. Nun hat der DFB die nächsten sieben Spieltage zeitlich genau angesetzt. Demnach spielen die Löwen immer samstags um 14:00 Uhr.


    02.10.2021 TSV 1860 München - Viktoria Berlin

    16.10.2021 TSV 1860 München - Waldhof Mannheim

    23.10.2021 1. FC Saarbrücken - TSV 1860 München

    30.10.2021 TSV 1860 München - SC Freiburg II

    06.11.2021 VfL Osnabrück - TSV 1860 München

    20.11.2021 TSV 1860 München - MSV Duisburg

    27.11.2021 TSV Havelse - TSV 1860 München


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5964.htm

  • Fast schon Routine sind Pokalsiege nach Elfmeterschießen für die Löwen. Nach der regulären Spielzeit stand es beim SV Wacker Burghausen 2:2. Anschließend gewann das Team um Kapitän Stefan Lex mit 5:4 vom Punkt, steht nun im Viertelfinale des Toto-Pokals.


    Die Auslosung der Viertelfinal-Paarungen finden in der Pause des Drittliga-Spiels FC Würzburger Kickers gegen den TSV Havelse, das live beim BR Fernsehen am Samstag, 11. September 2021, zu sehen ist, gegen 14.48 Uhr statt. Neben den Löwen haben sich mit den Würzburger Kickers und Türkgücü München zwei weitere Drittligisten fürs Viertelfinale qualifiziert. Dazu kommen die Regionalligisten FC Schweinfurt 05, SpVgg Bayreuth, TSV Aubstadt, FV Illertissen und TSV Buchbach. Es wird aus einem Topf gezogen ohne regionale Unterteilung. Der als erstes gezogene Klub darf zu Hause antreten, außer es besteht ein Klassenunterschied. Dann wird zugunsten des niederklassigen Vereins das Heimrecht getauscht. Also kann der TSV 1860 München nur im Grünwalder Stadion spielen, wenn er zuerst gegen einen Drittligisten gezogen wird. Die Lose zieht der dreifache Rodel-Olympiasieger Felix Loch.

    Die Begegnungen des Viertelfinales sollen dann in der Länderspielpause am Samstag/Sonntag, 9./10. Oktober 2021, ausgetragen werden. Sollten die Löwen auch diese Runde überstehen, müsste das Halbfinale in der Zeit zwischen dem 29. März und 26. April 2022 gespielt werden. Das Finale findet am „Tag der Amateure“, am Samstag, 28. Mai 2022, statt.


    Über den BFV-Pokal
    Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs für den Sieger – inklusive der garantierten Prämie in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten unterstützt Lotto Bayern auch in der Pokalsaison 2021/22 die BFV-Sozialstiftung mit zehn Euro pro erzieltem Treffer im Pokal-Wettbewerb.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5965.htm

  • Das Spiel der Löwen beim Halleschen FC am Sonntag, 12. September 2021, Anpfiff 13 Uhr im LEUNA-CHEMIE-STADION, findet trotz der positiven COVID-19-Infektion von Kevin Goden statt. Auch der Trainer ist mit von der Partie, die MAGENTA SPORT live zeigt. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 12.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Es war ein ungewöhnliches Bild bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Halle. Neben Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel hatte nicht Cheftrainer Michael Köllner Platz genommen, sondern Spieler Richy Neudecker. Köllner, der zwar geimpft ist, aber noch keinen kompletten Schutz besitzt, befindet sich in Quarantäne wie einige Spieler aus dem Kader. Doch eine positive Nachricht in diesem Zusammenhang konnte Gorenzel vermelden. „Michael Köllner darf am Sonntag unter strengsten Auflagen in Halle coachen!“

    Zusammen mit Mannschaftsärztin und Hygienebeauftragte Dr. Monika Mrosek erreichte er dieses Zugeständnis „nach intensivem Austausch mit dem Münchner Gesundheitsamt“. Dies hatte Verhandlungsbereitschaft signalisiert, weil Köllner geimpft ist, ihm aber noch die 14-tägige Wartefrist fehlt, bis der Impfschutz vollständig gegeben ist.

    „Das wird eine Herausforderung“, sagt der Sport-Geschäftsführer mit Blick auf die Auflagen, die der Coach erfüllen muss. Köllner muss einen negativen PCR-Test vorlegen, isoliert an- und abreisen, sowohl in der Kabine als auch am Spielfeldrand permanent eine FFP2-Maske tragen. Trotzdem spricht Gorenzel von einer „gewissen Erleichterung“, dass der Cheftrainer bei der Mannschaft ist.

    Natürlich stellten die Medien die Frage, wer aus dem Kader in Halle definitiv ausfallen wird. Neben dem infizierten Kevin Goden sei das nur Marius Willsch, der sich nach seiner Verletzung noch im Aufbau befindet. „Alle anderen sind fit!“, so Gorenzel. Er könne und werde er nicht sagen, wer sich in häuslicher Quarantäne befindet. „Im DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt waren wir die Profiteure.“ Diesmal seien die Vorzeichen umgekehrt. „Halle braucht nicht zu wissen, wer spielen kann. Das sehen alle dann, wenn am Sonntag um 12 Uhr die Aufstellung bekanntgegeben wird.“

    Damit vorher nichts durchsickert, werden die Spieler „über verschiedene Zugänge aufs Trainingsgelände fahren können. Das gilt auch für die Abfahrt am Samstag nach Halle“, sagt Gorenzel, der die „Durchimpfungsquote im Haus“ mit 85% beziffert. „Es gibt Mannschaften, die lediglich 40% haben!“ Er selbst könne immer nur appellieren, sich impfen zu lassen. „Ich habe die Jungs immer darauf hingewiesen, aber ich kann niemanden zwingen, schließlich leben wir in einer Demokratie. Es ist für jeden eine Risikoabwägung – wie alles im Leben!“

    Es gehe in Halle jetzt darum, die Ausfälle als Kollektiv aufzufangen. „Ich bin überzeugt, dass uns das gelingt. Wenn wir alles in die Waagschale werfen, können wir das Spiel erfolgreich bestreiten“, zeigt sich der Österreicher optimistisch. Ähnlich sieht es Richy Neudecker. „Die Mannschaft ist damit positiv umgegangen.“ Es hätte eine Jetzt-Erst-Recht-Mentalität ausgelöst. „Vielleicht hilft es uns in der aktuellen Situation sogar, dass wir näher zusammenrücken und an der Aufgabe wachsen.“

    Dass es in den bisherigen Spielen nicht optimal lief, stellte der 24-Jährige nicht in Abrede. „Letzte Saison haben wir aber auch nicht immer gut gespielt. Oft sind es Kleinigkeiten wie in Braunschweig. Vielleicht fehlt uns momentan das Quäntchen Glück oder die letzte Überzeugung.“

    Dabei klammert er seine Person nicht aus. „Ich hatte eine schwere Zeit, auch wenn es normal ist, dass man mal ein Formtief durchmacht.“ Er hätte sich aber „keinen Kopf gemacht“, stand immer in engem Kontakt mit dem Trainer und Günther Gorenzel. „Aber so ein Tor wie gegen Viktoria Köln hilft einem schon“, sieht er diese Delle mittlerweile überwunden. Gleiches hofft er für seinen Kollegen Stefan Lex. „Lexi hat in den letzten Wochen gute Leistungen gebracht. Ich freue mich für ihn, dass er im Toto-Pokal geknipst hat. Sicher wird auch ihm das Tor helfen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    HFC: 1 Müller (Tor) – 8 Kreuzer, 33 Nietfeld, 3 Kastenhofer, 31 Landgraf – 2 Löhmannsröben – 10 Eberwein, 23 Herzog – 20 Badjie, 24 Guttau – 13 Boyd.

    Ersatz: 18 Schreiber (Tor) – 4 Otto, 7 Derstroff, 11 Shcherbakovski, 15 Bierschenk, 16 Halangk, 17 Griebsch, 19 Löder, 26 Titsch Rivero.

    Nicht dabei: 5 Vollert (Außenbandriss), 6 Lindenhahn (Knorpelschaden), 9 Eilers (Ödem im Knie), 21 Menig (Hüftprobleme), 22 Sternberg (Jochbeinbruch), 25 Reddemann (Wadenbeinbruch), 27 Samson (Adduktorenprobleme), 30 Zimmerschied (Bänderverletzung).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 14 Dressel – 7 Lex, 31 Neudecker, 8 Tallig, 15 Bär – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 17 Wein 18 Knöferl, 19 Biankadi, 21 Ngounou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler.

    Nicht dabei: 16 Goden (COVID-19), 25 Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…FZj10SnpDRnB7X9Uzil8c4y74


  • Als Losfee zog der dreifache Rodel-Olympiasieger Felix Loch für die Löwen im Viertelfinale des bayerischen Toto-Pokals als Gegner Regionalligist TSV Buchbach. Die Partie wird in der Länderspielpause am Samstag/Sonntag, 9./10. Oktober 2021, ausgetragen.


    Über den SV Birkenfeld (3:0), BSC Saas Bayreuth (3:0) und SV Wacker Burghausen (7:6 n.E.) hatten sich die Löwen fürs Viertelfinale qualifiziert. Loch zog die Paarungen in der Pause des Drittliga-Spiels FC Würzburger Kickers gegen den TSV Havelse live im BR Fernsehen.

    Mit dem TSV Buchbach treffen die Löwen auf einen alten Bekannten. In der gemeinsamen Regionalliga-Saison 2017/2018 kassierten die Sechzger dort mit 0:1 ihre erste Niederlage. Das Rückspiel auf Giesings Höhen gewannen sie knapp mit 2:1. Außerdem stammt Richy Neudecker aus dem oberbayerischen Ort, seine Eltern leben dort, Stefan Lex sammelte seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich bei den Rot-Weißen.

    Zudem gibt es im Landkreis Mühldorf eine riesige 1860-Fangemeinde, allen voran der Fan-Club 1860 Buchbach-Steeg, mit Erwin Bierofka als Vorsitzendem, der Onkel von Daniel Bieirofka. „Ich drücke dem TSV 1860 München die Daumen, auch weil sie nächstes Jahre bei uns, beim SV Schönau, ein Benefizspiel austragen“, outete sich Rodel-Olympiasieger Loch als Löwenfan.


    Die Viertelfinal-Spiele


    FC Schweinfurt 05 – Würzburger Kickers

    FV Illertissen – SpVgg Bayreuth

    TSV Aubstadt – Türkgücü München

    TSV Buchbach – TSV 1860 München


    Über den BFV-Pokal


    Der Toto-Pokal-Wettbewerb wird bereits seit 1998 in Bayern ausgespielt. Dabei geht es nicht nur um Prestige und einen großen Pokal, sondern auch um einen Startplatz in der lukrativen 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs für den Sieger – inklusive der garantierten Prämie in Höhe von rund 130.000 Euro aus den Vermarktungserlösen. Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten unterstützt Lotto Bayern auch in der Pokalsaison 2021/22 die BFV-Sozialstiftung mit zehn Euro pro erzieltem Treffer im Pokal-Wettbewerb.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5973.htm

  • Der TSV 1860 München wurde vom Veranstaltungs- und Sicherheitschef des Halleschen FC unterrichtet, dass der Oberbürgermeister und das Gesundheitsamt der Stadt Halle die vom Münchner Gesundheitsamt unter strengen Auflagen und intensiver Prüfung genehmigte Vorgehensweise, die den Zutritt von Michael Köllner zum morgigen Spiel ermöglicht hätte, nun kurzfristig abgelehnt hat.


    Der Cheftrainer des TSV 1860 München erhält folglich keinen Zutritt zum Stadion in Halle! Die Politik und die Behörden in Halle sehen die Zuständigkeit in dieser Causa bei ihren lokalen Instanzen. Dies ist auf Grund des Föderalismus in der Bundesrepublik Deutschland formaljuristisch und nach Rechtsauskunft des TSV 1860 München zwar möglich, dem TSV 1860 München fehlt dafür unter dem Gesichtspunkt der sportlichen Integrität und Fairness jedoch jegliches Verständnis.

    Günther Gorenzel, Geschäftsführer Sport, äußert sich dazu unmissverständlich: „Ich schließe mich DFL-Chef Christian Seifert an: Wir müssen aufpassen, dass aus dem „Team Vorsicht“ nicht das „Team Weltfremd“ wird.“

    Gorenzel weiter: „Wir akzeptieren die Entscheidung, aber wir akzeptieren sie nur unter großer Missbilligung. Wir haben auch in der letzten Saison, als das Grünwalder leer blieb, nie lamentiert, uns beschwert oder Bewertungen und Entscheidungen gesundheitspolitischer Instanzen in Frage gestellt. Aber jetzt, da uns selbst von den Entscheidern in Halle kein triftiger Grund für eine Gefahr durch den Einsatz unseres Cheftrainers aufgezeigt werden kann, Michael Köllner aber trotz Erlaubnis des Münchner Gesundheitsamtes kein Zutritt gewährt wird, müssen wir die Frage stellen, ob das mit fairem Wettbewerb zu tun hat oder ob hier nur aus einer Zwangslage ein Vorteil kreiert werden soll.

    Wenn künftig lokale Politiker und gesundheitspolitische Instanzen direkt in den sportlichen Wettbewerb eingreifen, haben wir im deutschen Profifußball in dieser Spielzeit noch mit vielen Entscheidungen am grünen Tisch zu rechnen und nicht, wie es sein sollte, am grünen Rasen. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass die Mannschaft genau dort, auf dem Platz, morgen die richtige Antwort geben wird.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5972.htm

  • Am Ende wusste niemand bei den Löwen so recht, ob er sich über den Punkt beim 1:1 in Halle freuen sollte. Der HFC war durch Jan Löhmannsröben früh in Führung gegangen (13.). In der 29. Minute wehrte Terrence Boyd mit dem Oberarm einen Schuss auf der Linie ab, sah Rot und die Sechzger bekamen Elfmeter, den Sascha Mölders verschoss (30.). Gegen zehn Mann gelang den Sechzgern durch Daniel Wein nur noch der Ausgleich (65.).


    Personal: Verletzungsbedingt fehlten in Halle Kevin Goden (COVID-19) und Marius Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung). Aufgrund der Infektion von Goden mussten die nicht geimpften Spieler in Quarantäne. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter György Szekely, Quirin Moll, Yannick Deichmann, Johann Ngounou Djayo, Kevin Staude, Marco Mannhardt, Maxim Gresler und Phillipp Steinhart. Im Vergleich zum letzten Punktspiel gegen Meppen gab es zwei Veränderungen in der Startelf. Für Deichmann rückte Niklas Lang ins Team, für Steinhart Fabian Greilinger.


    STIMMEN Gorenzel: „Uns fehlt im Moment etwas die Überzeugung!“


    Spielverlauf: Erstmals wurde es in der 2. Minute für die Löwen gefährlich, als Terrence Boyd aus stark abseitsverdächtiger Position startete, Fabian Greilinger den weiteren Weg auf der rechten Seite hatte, aber Semi Belkahia ihn am Torraum entscheidend stören konnte. Vier Minuten später trieb Marcel Bär über die linke Seite den Ball nach vorn, spielte in die Tiefe auf den gestarteten Erik Tallig, der aus der Drehung zurück an den Elfmeterpunkt passte, aber keinen Adressaten fand (6.). Nach einem hohen Ball in die Spitze legte Sascha Mölders für Richy Neudecker ab, doch HFC-Keeper Sven Müller war vor dem Löwen am Ball (11.). Zwei Minuten später war es auf der anderen Seite passiert. Jonas Nietfeld drehte eine Ecke von links mit rechts an den ersten Pfosten, Jan Löhmannsröben war eingelaufen, verlängerte die Hereingabe mit dem Kopf zum 1:0 ins lange Eck (13.). Nach Zuspiel von Stefan Lex schloss Bär am rechten Strafraumeck ab, sein Schrägschuss konnte Müller im Nachfassen festhalten (17.). In der 19. Minute dribbelte Neudecker vom Zentrum nach links, flankte dann nach einem Doppelpass auf Lex, der volley ins rechte Tordreieck traf, aber Neudecker stand zuvor knapp im Abseits. Auf der anderen Seite nahm Löhmannsröben eine Ecke von Niklas Kreuzer volley, zielte aber deutlich übers Tor von Marco Hiller (20.). In der 24. Minute holte Boyd einen langen Ball von Löhmannsröben akrobatisch aus der Luft und bugsierte ihn am Boden liegend mit der Fußspitze an Hiller vorbei ans Außennetz. Belkahia wäre aber noch auf der Linie gewesen. Nach knapp einer halben Stunde rettete Boyd nach einem Kopfball von Salger auf der Linie mit dem Oberarm, Schiedsrichter Dr. Robin Braun pfiff Elfmeter und zeigte dem Stürmer folgerichtig die Rote Karte. Mölders lief an, Müller tauchte früh in die linke Ecke ab und hielt den Schuss des 1860-Kapitäns (30.). Nach einer gelungenen Kombination hatte Bär im Strafraum freie Bahn, schloss aber nicht direkt ab, so dass Jan Shcherbakovski von der Seite ihm den Ball noch wegspitzeln konnte (38.). In der Nachspielzeit gab’s noch einen Freistoß für die Löwen auf der linken Strafraumseite. Neudecker schnippelte den Ball an den ersten Pfosten, wo Niklas Lang vollkommen frei zum Kopfball kam, aber die Kugel nicht aufs Tor drücken konnte (45.+3). Danach war Pause.

    Halle stellte im zweiten Durchgang auf eine Fünferkette um, rührte Beton an und suchte sein Heil im Kontern. In der 52. Minute fiel Bär auf die Schulter, musste behandelt werden, konnte aber zunächst weiterspielen. Kurz danach traf der eingewechselte Kebba Badjie das Außennetz (55.). Im Gegenzug passte Lex in die Tiefe auf Bär, der halbrechts aus zwölf Metern zum Abschluss kam, Müller wehrte jedoch den Schuss per Fußparade zur Ecke ab. Das war auch die letzte Aktion von Bär, der durch Merveille Biankadi ersetzt werden musste (57.). nach einer Ecke des eingewechselten Daniel Wein kam Lang am ersten Pfosten zum Kopfball, brachte aber die Kugel genau auf den Körper von Müller, der sie fangen konnte (62.). Eine Direktabnahme von Wein aus 20 Metern blockte Niklas Kastenhofer ab (63.). In der 65. Minute der Ausgleich. Badjie hatte den Ball aus dem eigenen Strafraum geköpft, Wein nahm in direkt per Dropkick aus 19 Metern traf durch die Beine von Nietfeld genau ins linke untere Eck zum 1:1 (65.). Fast im Gegenzug die Chance für Halle. Badjie setzte sich auf der linken Seite durch, seine scharfe Hereingabe verpasste Michael Eberwein in der Mitte, rutschte mit gestrecktem Fuß in Hiller rein, sah dafür noch nicht einmal Gelb (67.). Die Löwen erhöhten den Druck, Biankadi jagte die Kugel aus halblinker Position in der 70. Minute ans Außennetz. Ein Distanzschuss von Lex ging knapp am rechten Pfosten vorbei (80.). Im Anschluss an eine Wein-Flanke von rechts verlängerte Lex den Ball aufs Tor, doch Neudecker ging mit der Fußspitze dazwischen, stand dadurch im Abseits (84.). Auch Mölders setzte eine Rechtsflanke von Wein in der 2. Minute der Nachspielzeit per Kopf über den Querbalken. Kurz vor dem Ende gab’s nochmals vorm linken Strafraumeck einen Freistoß für die Löwen, doch der Schuss von Neudecker stellte Müller vor keine Probleme (90.+4). Damit blieb es bei der Punkteteilung.


    STENOGRAMM, 8. Spieltag, 12.09.2021, 13 Uhr


    Hallescher FC – 1860 München 1:1 (1:0)


    HFC: 1 Müller (Tor) – 8 Kreuzer, 33 Nietfeld, 3 Kastenhofer, 31 Landgraf – 2 Löhmannsröben, 23 Herzog –11 Shcherbakovski, 10 Eberwein, 7 Derstroff – 13 Boyd.

    Ersatz: 18 Schreiber (Tor) – 4 Otto, 15 Bierschenk, 16 Halangk, 17 Griebsch, 19 Löder, 20 Badjie, 24 Guttau, 26 Titsch Rivero.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 27 Belkahia, 6 Salger, 11 Greilinger, – 14 Dressel – 7 Lex, 31 Neudecker, 8 Tallig, 15 Bär – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 17 Wein 18 Knöferl, 19 Biankadi, 22 Linsbichler, 24 Wicht, 30 Cocic, 39 Morgalla.

    Wechsel: Guttau für Derstroff (46.), Badjie für Shcherbakovski (46.), Titsch Rivero für Herzog (87.), Otto für Eberwein (90.+2) – Biankadi für Bär (57.), Wein für Tallig (57.), Linsbichler für Lang (84.), Knöferl für Lex (88.)

    Tore: 1:0 Löhmannsröben (13.), 1:1 Wein (65.).

    Gelbe Karten: Kastenhofer, Guttau – Mölders, Tallig, Neudecker.

    Rote Karte: Boyd (29., Handspiel).

    Bes. Vorkommnis: Müller hält Handelfmeter von Mölders (30.).

    Zuschauer: 6.466 im LEUNA-CHEMIE-STADION.

    Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal); Assistenten: Asmir Osmanagic (Stuttgart), Manuel Bergmann (Laupheim).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…u5DBnKt9Xjmb68HD7yIMHu7U0


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rantaene-zr-90976338.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rantaene-zr-90975944.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-beim-comeback-art-756013


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-1-163/


    https://www.abendzeitung-muenc…nst-durchsucht-art-756031


    https://www.abendzeitung-muenc…-ausgewechselt-art-756025


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bild…WwggdsKcBw8Y#lg=1&slide=0



    Nächstes Spiel:


    18.9.2021, 14 Uhr zu Hause gegen FSV Zwickau

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 18. September 2021, den FSV Zwickau. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Nach der Quarantäne steht Trainer Michael Köllner wieder an der Seitenlinie, auch die „freigetesteten“ Spieler kehren zurück. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 13.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


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    „Ich bin wieder da!“ Mit diesen Worten begrüßte Michael Köllner die Medienvertreter freudig zur Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Zwickau. Auch für ihn sei es ungewohnt gewesen, fünf Tage zu Hause zu sitzen und sich maximal zwischen Balkon und Esszimmer zu bewegen. „Das ist eine moderne Haft“, scherzte er. Als er nach der Quarantäne wieder auf dem Platz stand, sei die Wade sofort dick geworden.

    Für ihn sei es alles andere als angenehm gewesen. „Das Spiel in Halle mit der Frau vorm Fernseher zu schauen, ist nicht das Tollste. Ich musste mich ständig rechtfertigen“, beschrieb er die Szene am Sonntagnachmittag im Hause Köllner. Der Spielverlauf habe auch nicht zur Entspannung beigetragen. „Ich war mehrmals mit unserem Videoanalysten telefonisch verbunden und habe meinen Senf dazu gegeben. Am Ende war ich mit dem Punkt zufrieden.“ Gleichzeitig mahnte er an, „dass wir im nächsten Spiel wieder aus einem Punkt drei Punkte machen!“

    Die Situation sei surreal gewesen. „Du bist ja nicht infiziert“, so seine Begründung. Ähnlich sei es auch den Spielern ergangen. „Das macht mit einem was!“ Man müsse jetzt bei den Rückkehrern zweigleisig arbeiten, mental und an der Fitness. „Die Spieler haben nicht weniger trainiert. Ich war ständig mit ihnen telefonisch in Kontakt. Ein Yannick Deichmann, Phillipp Steinhart oder Quirin Moll, alles Stammspieler, hätten sich gerne in Halle eingebracht. Für sie war das Ganze ebenfalls unangenehm“, weiß Köllner.

    Trotzdem ist der Trainer nach wie vor der festen Überzeugung, dass Gesundheit Privatsache ist und auch bleiben soll. „Das sollte man jedem selbst überlassen, ob er sich impfen lässt. Der Gesetzgeber schärft mittlerweile in allen Bereichen nach, aber die Entscheidung sollte jeder selbst treffen.“ Er habe sie schon vor der Infektion von Kevin Goden in Abstimmung mit der Familie getroffen, machte er nochmals deutlich. Er habe als öffentliche Person eine gewisse Vorbildfunktion.

    Ansonsten wollte der Coach das Thema dann auch abgehakt wissen. „Alle bis auf Kevin Goden sind einsatzbereit.“ Sogar bei Marcel Bär, der sich in Halle an der Schulter verletzt hatte, schließt der Oberpfälzer einen Einsatz nicht gänzlich aus. „Er stand am Donnerstag wieder auf dem Platz. Jetzt muss man schauen, was er sich zutraut.“ Dagegen ist die Verletzung von Erik Tallig „vollständig auskuriert“ und Daniel Wein habe bereits bei seinem „guten Comeback“ in Halle gezeigt, dass er wieder voll belastbar sei.

    „Es geht darum, dass wir gegen Zwickau siegen“, lässt Köllner keinen Zweifel an der Ausrichtung. „Wir sind es nicht gewohnt, so oft Unentschieden zu spielen. Das darf nicht zu einer schlechten Gewohnheit werden.“ Dabei habe man in Halle gut angefangen, sei aber durch ein „unnötiges Gegentor“ etwas aus dem Tritt geraten. „Danach ist die Mannschaft ins Rollen gekommen.“ Köllner hegt zudem Zweifel, ob der Treffer von Stefan Lex wirklich abseits war. Die Fernsehbilder hätten keinen genauen Aufschluss darüber gegeben. „Es ist auch nicht immer einfach, mit einem Mann mehr zu spielen“, stellte er fest. Im Vergleich zu Vorsaison habe ihm gefallen, dass die Mannschaft „gut in der Kontersicherung“ war und nach vorne viel probiert hätte.

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den FSV Zwickau als Druckausgabe.

    „Diesen Schwung müssen wir gegen Zwickau mitnehmen“, fordert er. „Wir müssen positiv bleiben und eine gewisse Lockerheit an den Tag legen.“ Ebenso die Freude, die er bei der Mannschaft gespürt habe, als alle am Mittwoch wieder gemeinsam auf dem Platz standen. „Zwickau hat uns letzte Saison im Grünwalder Stadion drei Punkte geklaut. Für uns ist ein Sieg Pflicht. Wir wollen wieder zurück in die Spur finden. Deshalb brauchen wir einen Befreiungsschlag.“

    Wer den emotionalen Auftritt des Trainers bei der Pressekonferenz erlebte, tut sich schwer mit der Analyse eines Psychologen in einer Münchner Zeitung, der Köllner eine gewisse Amtsmüdigkeit unterstellte. Auch Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel wies das weit von sich. „Die Innenansicht ist eine andere. Wer Michael Köllner sieht, weiß, dass er sich hundertprozentig mit dem Verein identifiziert. Wir arbeiten alle gemeinsam daran, eine gemeinsame Geschichte zu schreiben.“ Jeder müsse seine persönlichen Befindlichkeiten hintenan stellen. „Wir müssen als Team auftreten, jeder den anderen unterstützen. Wir werden auch gegen Zwickau wieder Fehler machen. Aber entscheidend ist, dass sich jeder für die Mannschaft aufopfert. Genau das wollen auch unsere Fans sehen!“

    Gegen die Westsachsen sind 10.000 Zuschauer zugelassen, das sind zwei Drittel der Stadionkapazität. „Super!“, findet das Köllner, „nach und nach kehrt wieder Normalität ein. Wir wollen ihnen ein tolles Spiel bieten, aber ich denke, dass ein Sieg noch wichtiger ist!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 31 Neudecker, 14 Dressel, 8 Tallig – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 11 Greilinger, 15 Bär, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 21 Ngounou Djayo, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 16 Goden (COVID-19), 25 Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).

    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 31 Göbel, 19 Frick, 25 Nkansah, 22 Coskun – 6 Jansen, 21 Schikora – 23 Hauptmann, 18 Gomez, 10 Starke – 15 König.

    Ersatz: 29 Kamenz (Tor) – 5 Brand, 7 Voigt, 9 Lokotsch, 11 Willms, 13 Könnecke, 14 Reinthaler, 16 Butzen, 17 Susac, 20 Horn, 27 Möker.

    Nicht dabei: 28 Baumann (Trainingsrückstand).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5993.htm


  • Der Termin für das Viertelfinale im bayerischen Toto-Pokal steht. Die Mannschaft von Michael Köllner trifft am Freitag, 8. Oktober 2021 auswärts auf den TSV Buchbach. Anpfiff in der SMR-Arena ist um 19 Uhr.


    Für dieses Spiel wird der TSV 1860 München eine begrenzte Anzahl an Eintrittskarten für seine Fans erhalten. Über das Verkaufsprocedere informieren wir Anfang der kommenden Woche.

    Nach aktuellem Stand wird auch dieses Spiel live über Löwen-TV ausgestrahlt werden. Sowohl vom BFV als auch vom TSV Buchbach kamen bereits positive Signale. Letzte Abstimmungen erfolgen ebenfalls Anfang kommender Woche.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5996.htm

  • Erneut entführte der FSV Zwickau beim 2:0 die Punkte aus München, feierte zudem den ersten Saisonsieg. Trotz optischer Dominanz scheiterten die Löwen ein ums andere Mal im Abschluss. Wesentlich effektiver waren die Westsachsen, die durch Johan Gomez (25.) und Yannik Möker (63.) in Drangphasen der Sechzger ihre Treffer erzielten.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Zwickau auf Marcel Bär (Schulterverletzung), Kevin Goden (COVID-19) und Marius Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Johann Ngounou Djayo, Nathan Wicht, Marco Mannhardt und Milos Cocic. Vier Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum 1:1 beim Halleschen FC: Für Niklas Lang, Fabian Greilinger, Erik Tallig und Bär rückten Yannick Deichmann, Phillipp Steinhart, Daniel Wein und Merveille Biankadi ins Team.

    Spielverlauf: Die Löwen machten vom Anpfiff weg Druck. In der 4. Minute hatte Patrick Göbel im Strafraum den Ball an der Hand, doch Schiedsrichter Tom Bauer entschied – sehr zum Unmut der Löwen – auf Stürmer-Foul. Auf der anderen Seite kam Johan Gomez aus 20 Metern zum Schuss, zielte aber knapp rechts am 1860-Tor vorbei (9.). Eine Hereingabe von rechts durch Merveille Biankadi versprang Sascha Mölders bei der Annahme am ersten Pfosten, so dass die Zwickauer Abwehr klären konnte (12.). In der 14. Minute ein gelungener Angriff über die linke Seite. Dennis Dressel steckte auf Stefan Lex durch, der flankte in die Mitte, wo Max Reinthaler per Kopf vor Mölders am Ball war, die Situation bereinigte. Drei Minuten später kam Richy Neudecker am Elfmeterpunkt zum Abschluss, nachdem Mölders vor ihm gestrauchelt war, konnte den Ball aber nicht aufs Tor drücken. Wenig später war es Biankadi, der halblinks aus 15 Metern abschloss, doch Johannes Brinkies war unten, holte den Schuss aus dem rechten Eck (17.). Eine Flanke von Biankadi faustete Brinkies mit einer Hand im Fünfmeterraum vor Mölders weg (20.). Etwas unbedacht agierten die Löwen in der 24. Minute in der Defensive. Lars Lokotsch kam am linken Torraumeck zum Flanken, seine Hereingabe grätschte Gomez aufs Tor, Marco Hiller war aber zur Stelle, konnte den Einschlag verhindern (24.). Eine Minute später war er machtlos. Lokotsch hatte den Ball in Richtung Strafraum geköpft, wo Gomez sich gegen Belkahia durchsetzte. Allein vor Hiller traf er rechts unten zum 1:0 ins rechte Eck (25.). Damit war das Spiel auf den Kopf gestellt. Drei Minuten später war Steffen Nkansah mit dem Kopf nach einer Ecke von links durch Can Coskun zur Stelle, köpfte aber übers 1860-Tor (28.). Nach einem Freistoß von Neudecker kam der Abpraller zu Biankadi, der schoss aber aus neun Metern Nkansah an (32.). In der 36. Minute kam Deichmann nach einer Kopfball-Ablage von Neudecker halbrechts aus zwölf Metern zum Schuss, aber wieder war ein Bein der Gäste dazwischen. Sechs Minuten später stand Mölders nach Neudecker-Zuspiel frei vor Brinkies, schoss aber links vorbei. Der Treffer hätte ohnehin nicht gezählt, weil Assistent Fabian Knoll in dieser Szene eine Abseitsposition gesehen haben wollte. In der 45. Minute musste Hiller eine Rechtsflanke von Marco Schikora wegfausten und kurz danach einen Schuss von Manfred Starke parieren. Kurz vor Halbzeitpfiff nochmals ein Aufreger, als Maximilian Jansen im Zweikampf an der Mittellinie Neudecker den Ellenbogen ins Gesicht rammte, aber von Schiedsrichter Bauer nur die Gelbe Karte sah (45.+1). Einmal mehr konnten sich die Löwen in den ersten 45 Minuten für ihre Dominanz nicht belohnen.

    FSV-Trainer Joe Enochs ließ Jansen in der Pause gleich in der Kabine, wusste, dass es eigentlich ein Platzverweis hätte sein müssen. Zwickau stand noch tiefer. Nach einer Ecke von rechts durch Daniel Wein erwischte Stephan Salger den Ball nicht richtig mit dem Kopf, dann scheiterte Belkahia am linken Pfosten aus kurzer Distanz an Brinkies (56.). Nach einer Biankadi-Hereingabe von rechts in der 59. Minute wurde es turbulent, als Mölders und Lex nacheinander am Fünfmeterraum nicht zum Abschluss kamen. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Keiner griff den eingewechselten Yannik Möker an, der zog halbrechts aus 22 Metern ab, vom Innenpfosten sprang der Ball zum 2:0 ins Netz (63.). Nach Zuspiel von Deichmann stand Lex plötzlich frei vor Brinkies, doch der Keeper hatte mit dem Abschluss des Löwen wenig Mühe (69.). Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Deichmann wehrte Brinkies den Ball zu kurz ab, doch Phillipp Steinhart konnte per Kopf die Kugel nicht aufs leere FSV-Tor drücken (78.). Einen gut platzierten 23-Meter-Freistoß von Neudecker holte Brinkies in der 81. Minute aus dem rechten unteren Eck. Fünf Minuten später wurde ein Freistoß aus ähnlicher Distanz, ebenfalls von Neudecker getreten, zur Ecke abgefälscht (86.). Die Löwen rannten bis zum Schlusspfiff an, ein Tor wollte an diesem Nachmittag aber nicht gelingen. Damit stand die erste Heimniederlage in der aktuellen Saison fest!

    STENOGRAMM, 9. Spieltag, 18.09.2021, 14 Uhr

    1860 München – FSV Zwickau 0:2 (0:1)

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 27 Belkahia, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 31 Neudecker, 14 Dressel, 19 Biankadi – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 32 Gresler.

    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 23 Hauptmann, 25 Nkansah, 14 Reinthaler, 22 Coskun – 6 Jansen, 21 Schikora – 31 Göbel, 18 Gomez, 10 Starke – 9 Lokotsch.

    Ersatz: 29 Kamenz (Tor) – 7 Voigt, 11 Willms, 13 Könnecke, 15 König, 17 Susac, 19 Frick, 20 Horn, 27 Möker.

    Wechsel: Tallig für Wein (57.), Moll für Belkahia (69.), Linsbichler für Biankadi (69.), Staude für Lex (69.) – Könneke für Göbel (22.), Möker für Jansen (46.), König für Lokotsch (66.), Horn für Gomez (66.), Frick für Starke (76.).

    Tore: 0:1 Gomez (25.), 0:2 Möker (63.).

    Gelbe Karten: Steinhart – Jansen, Starke, König.

    Zuschauer: 10.000 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Tom Bauer (Mainz); Assistenten: Jan Dennemärker (Saarwellingen), Fabian Knoll (Bexbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5999.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-3-liga-zr-90989567.html


    https://www.abendzeitung-muenc…zeit-endergebnis-0-2-165/


    https://www.abendzeitung-muenc…killerinstinkt-art-757429


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2506.htm


    Nächstes Spiel:


    25.9.2021, 14 Uhr, bei SC Verl

  • Viermal hat das BR Fernsehen die Löwen-Partien an den ersten sechs Spieltagen übertragen, dann war erst einmal Pause. Dafür sind die nächsten drei Partien alle wieder live zu sehen. Den Anfang macht das Auswärtsspiel am Samstag, 25. September 2021, beim SC Verl. Die Übertragung aus dem Stadion am Lotter Kreuz, wo die Ostwestfalen ihre Heimspiele austragen, startet um 14 Uhr.


    Das Auswärtsspiel gegen Verl am 10. Spieltag ist der Auftakt einer Dreier-Serie. Eine Woche später folgt das Heimspiel gegen Aufsteiger FC Viktoria Berlin (02.10.21). Und auch das Heimspiel am 12. Spieltag gegen Waldhof Mannheim (16.10.21) ist live im BR Fernsehen zu sehen.

    Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner muss aber zunächst am kommenden Samstag nach Lotte reisen, hat es dort mit dem letztjährigen Aufsteiger SC Verl zu tun. Das Team von Trainer Guerino Capretti liegt mit einem Punkt mehr zwei Plätze vor den Löwen in der Tabelle und hat mit Cottrell Ezekwem und Kasim Rabihic zwei Spieler im Team, die bereits für die 1860-Reserve aufliefen.

    Die Übertragung am Samstag, 25. September 2021, im BR Fernsehen beginnt um 14 Uhr. Anpfiff ist um 14.03 Uhr. Moderiert wird die Sendung von Dominik Vischer aus dem Studio in Freimann, Kommentator ist Philipp Eger. Wie immer ist das Spiel nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern wird parallel im Internet unter www.br.de/mediathek/live oder auf YouTube unter www.youtube.com/br24 gestreamt. In der Mediathek ist die Partie im Anschluss noch eine Woche abrufbar.

    Neben den Übertragungen gibt es immer samstags ab 17.15 Uhr in „Blickpunkt Sport“ eine ausführliche Zusammenfassung (30 Minuten) aller Drittliga-Partien mit bayerischer Beteiligung.

    Ebenfalls mittendrin sind Fußball-Fans im Drittliga-Geschehen mit den Netz- und Digitalangeboten des Bayerischen Rundfunks. Sowohl unter BR24sport.de als auch in der Nachrichten-App BR24 und den Social-Media-Kanälen der BR-Sportredaktion gibt es alle Tore der bayerischen Drittligisten sowie aktuelle Informationen.

    Im Hörfunk ist der BAYERN 1-Klassiker „Heute im Stadion“ mit einer Million Hörerinnen und Hörern die erste Adresse: Die Bundesliga-Sendung (samstags 15.05 bis 18 Uhr) berichtet immer auch über die aktuellen Drittliga-Spiele mit bayerischer Beteiligung. Zudem ist die 3. Liga fester Bestandteil des Fußballsamstags im Inforadio BR24.

    Natürlich können all 380 Begegnungen der 3. Liga über ein Abo bei MagentaSport verfolgt werden. Das Unternehmen der Telekom überträgt seit der Saison 2017/2018 alle Drittliga-Spiele live. Dazu findet samstags, dienstags und mittwochs in Englischen Wochen eine Live-Konferenz zu den laufenden Partien statt.

    Ab sofort sind die Spiele auch einzeln als Pay-Per-View Angebot verfügbar. Dank einer Kooperation mit der Fußball-Plattform OneFootball können die MagentaSport-Live-Übertragungen für 2,99 Euro pro Spiel direkt in der OneFootball-App auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet verfolgt werden. Die Nutzer bei OneFootball gelangen mit nur drei Klicks in 20 Sekunden zum Livestream, ohne dabei ein Abo abschließen zu müssen. Das gleiche Angebot soll in Kürze auch auf der Website www.onefootball.com verfügbar sein.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…m6vYBWVhbpKH9JxHc6I50t84o

  • Für die Löwen geht es am Samstag, 25. September 2021, in Lotte gegen den SC Verl. Anpfiff im Stadion am Lotter Kreuz ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen.


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    Cheftrainer Michael Köllner macht keinen Hehl daraus, dass er mit dem Tabellenplatz und der bisherigen Punktausbeute nicht zufrieden ist. „Wir haben schon ein Problem“, gibt er offen zu. Seiner Meinung nach sind es „zwei, drei Prozent, die fehlen!“ Deshalb müsse er Reizpunkte setzen, „um das eine oder andere Prozent rauszukitzeln!“

    So fand das Training diese Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, „damit die Spieler forscher in die Zweikämpfe gehen. Das ist auch passiert“, bilanziert der 51-Jährige. Ein anderer Reizpunkt könnten personelle Konsequenzen sein. Jeder Trainer habe diese Option. Seine Aufgabe sei es letztlich, die Formation zu finden, „die uns drei Punkte in Verl bringt“.

    Die Art und Weise, wie sein Team nach 230 Tagen gegen Zwickau wieder ein Heimspiel verloren hat, gab dem Fußball-Lehrer zu denken. „Darüber haben wir die Woche diskutiert.“ Das Ergebnis: „Wir müssen mit mehr Intensität, Tempo und Zweikampfhärte auf dem Platz sein und ein anderes Gesicht zeigen. Diesem Auftrag stellen wir uns in Verl. In Lotte treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide nicht mit den ersten neuen Spielen zufrieden sind.“

    Nach dem Zwickau-Spiel hatte Köllner seinen Innenverteidiger Semi Belkahia kritisiert, der vorm 0:1 leichtfertig den Ball verloren hatte. Ob der 22-Jährige deswegen aus der Startelf rotiert, ließ er offen, machte aber klar. „Ich erteile keine Denkzettel. Semi hat extrem viel Qualität. Ich werde weiter mit ihm arbeiten, damit solche Fehler nicht mehr passieren.“ Wenn ein anderer Spieler für Belkahia verteidigt, dann sei er der Auffassung, „dass er im Paket für das, was ich will, besser ist“.

    Köllner möchte die Teamzusammenstellung als „gemeinschaftliche Sache“ begriffen wissen. „Letztlich müssen alle Rädchen ineinandergreifen. Ich schaue im Training, wer die Woche über stabil ist und wer am besten zu dem Ansatz passt, den ich wähle.“ Das alles geschehe unter der Prämisse, am Samstag zu gewinnen. Dem müsse sich auch ein Spieler wie Sascha Mölders unterordnen, wenngleich er seinen Kapitän vehement verteidigt: „Wir dürfen nicht alles an ihm festmachen!“

    Natürlich würden seine Tore, aber auch die Torchancen, die er vorbereitet, momentan fehlen. „Wir müssen die Entscheidung treffen, die uns als Mannschaft weiterhilft. Keiner freut sich, wenn er auf der Bank sitzt. Das wird bei Sascha nicht anders als bei Lorenz Knöferl sein.“ Nur wenn die Mannschaft erfolgreich ist, komme jeder Einzelne in ein anderes Standing. „Das muss die Einstellung sein, mit der wir an das Thema herangehen.“

    BR Fernsehen zeigt Löwen-Spiel in Lotte gegen Verl live.

    Die personellen Planungen, so Köllner, mache er daran fest, ob man sich dazu entscheide, in Lotte tiefer zu stehen oder höher zu attackieren. „Wir müssen die Jungs in die Lage bringen, damit sie besser performen können. Deshalb haben wir diese Woche im Training auch viele Abschlüsse geübt.“

    Wenig hält Köllner davon, wie von einer Tageszeitung kolportiert, Yannick Deichmann, nach vorne zu ziehen. „Yannick zeigt Flexibilität und Charakter, spielt dort, wo er gebraucht wird.“ Und das sei momentan auf der Position des Rechtsverteidigers. „Marius Willsch war der Eckpfeiler unseres erfolgreichen Spiels. Für mich ging es darum, für ihn eine Lösung zu finden.“ Und diese war eben Deichmann. „Yannick fremdelt nicht mit der Rolle. Ich bin mit seiner Leistung zufrieden. Er verkörpert die Rolle ähnlich wie Marius und wird auch gegen Verl dort beginnen. Wir brauchen Stabilität, können nicht alles verändern.“

    Apropos Willsch. „Bei ihm läuft es richtig gut“, sagt Köllner über den Niederbayer. Wer schon einmal eine Schambeinverletzung gehabt habe, wisse, wie heimtückisch und ekelig diese sei. Deshalb wolle er auch keinen Druck aufbauen. „Marius wird nächste Woche wieder in Teilen am Mannschaftstraining teilnehmen. Hoffentlich kehrt er vor Weihnachten zurück.“ Mittlerweile könne er Pässe schlagen und schmerzfrei beim Sprinten die Richtung wechseln. „Wir sind froh, dass er nach so langer Zeit wieder im Training ist.“

    Ansonsten mahnt Köllner vor dem Spiel gegen Verl „Überzeugung und Entschlossenheit“ an. „Wir können alles selber beeinflussen, sind nicht von anderen Konstellationen abhängig.“ Sein Team besitze nach wie vor die Qualität, „jedes Spiel gewinnen zu können“. Am besten gleich wieder am Samstag…


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SCV: 40 Thiede (Tor) – 24 Lannert, 23 Schäfer, 19 Jürgensen, 20 Stellwagen – 27 Corboz – 5 Baack, 21 Petkov – 18 Steinwender, 9 Rabihic, 29 Franke.

    Ersatz: 32 Brüseke (Tor) – 3 Ezekwem, 7 Berlinski, 8 Schwermann, 10 Grodowski, 11 Ochojski, 15 Lach, 16 Schmitt, 25 Sapina, 26 Mirchev, 28 Saglik, 30 Schikowski, 34 Putaro.

    Nicht dabei: 4 Mikic (Kreuzbandriss), 6 Pernot (Kreuzbandriss), 14 Akono (Schulterverletzung).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 31 Neudecker, 14 Dressel, 8 Tallig – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 15 Bär, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 22 Linsbichler, 23 Staude, 27 Belkahia, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 16 Goden (COVID-19), 21 Ngounou Djayo (krank), 24 Wicht (Sprunggelenksverletzung), 25 Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6015.htm


  • Die Löwen verpassten beim 1:1 in Lotte gegen den SC Verl nur knapp den ersten Auswärtssieg der Saison. Merveille Biankadi hatte die Löwen in der 22. Minute in Führung gebracht, die Nico Ochojski mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern zum Endstand ausglich (66.).


    STIMMEN Köllner: „Ein Sonntagsschuss hat uns den Ausgleichstreffer beschert!“


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Lotte gegen Verl auf Kevin Goden (COVID-19), Johann Ngounou Djayo (Erkrankung), Nathan Wicht (Bäderverletzung), und Marius Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Zwei Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Zwickau. Für Semi Belkahia rückte Quirin Moll in die Innenverteidigung, Marcel Bär ersetzte Sascha Mölders als Sturmspitze.


    PRESSEKONFERENZ NACH DEM SPIEL >>


    Spielverlauf: Kurz nach Anpfiff wurde es erstmals gefährlich, nachdem Daniel Wein Ex-Löwe Kasim Rabihic vier Meter vor dem rechten Strafraumeck zu Fall gebracht hatte (1.). Der Gefoulte führte selbst aus, Vinko Sapina kam am zweiten Pfosten zum Abschluss, sein Schuss aus spitzem Winkel vom linken Torraumeck wurde von der 1860-Defensive zur Ecke abgewehrt (2.). Ein Eckball von rechts durch Daniel Wein verlängerte Stefan Lex mit der Hacke, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (8.). Kurz danach setzte sich Dennis Dressel auf der linken Seite durch, seine Hereingabe an den Elfmeterpunkt fand aber keinen Abnehmer (9.). Die Sechzger waren jetzt besser im Spiel, übernahmen das Kommando. Einen 25-Meter-Freistoß von Richy Neudecker in der 11. Minute ging gut einen Meter übers rechte Kreuzeck des Verler Tores. Im Anschluss an einen Freistoß am rechten Strafraumeck durch Leandro Putaro kam der 2,02 Meter große Ex-Löwe Conttrell Ezekwem zum Kopfball setzte die Kugel aber weit neben das Gehäuse von Marco Hiller (20.). In der 22. Minute die Führung für die Sechzger. Lex hatte auf der linken Seite den Ball gegen Putaro behauptet, spielte in den Lauf von Phillipp Steinhart, dessen Hereingabe grätschte Mael Vincent Corboz aufs eigene Tor, Merveille Biankadi sprintete dazwischen, lenkte mit der Hacke aus kurzer Distanz den Ball zum 1:0 am verdutzten Torwart vorbei ins Netz (22.). In der 28. Minute sprintete Rabihic halblinks nach vorne, Stephan Salger verfolgte ihn, konnte den Stürmer aber nur zur Seite abdrängen, so dass sein Schuss aus 13 Metern am linken Außennetz landete. Zwei Minuten später bekam Ekzewem nach einem Abschluss von Biankadi im Strafraum den Ball an den ausgestreckten Arm, aber Schiedsrichter Nico Fuchs ließ trotz Protesten der Sechzger weiterspielen (30.). Eine Flanke von Richy Neudecker aus dem linken Halbfeld erreichte Marcel Bär am Elfmeterpunkt, SCV-Keeper Niclas Thiede hatte aber mit dem Kopfball hoch aufs rechte Eck keine Probleme (38.). Die Ostwestfalen hatten kurz vor der Pause nochmals eine Konterchance, jedoch konnte Dressel mit einer Grätsche an der Strafraumkante im letzten Moment einen Schussversuch von Tom Baack entschärfen (44.). Kurz danach war Halbzeit.

    Keine 30 Sekunden dauerte es, da prüfte der zur Pause eingewechselte Pascal Steinwender mit einem Schrägschuss von der rechten Seite Hiller im Löwen-Tor (46.). Ansonsten hatten beide Teams in dieser Phase eine hohe Fehlerquote in ihren Offensivaktionen. Doch langsam bekamen die Gastgeber die Oberhand. In der 55. Minute erreichte Ezekwem erneut eine Freistoßflanke von Putaro aus dem rechten Halbfeld mit dem Kopf, doch einmal mehr brachte er die Kugel nicht aufs 1860-Tor. Glück hatten die Sechzger drei Minuten später, als Rabihic im Strafraum Lucas Petkov bediente. Aber anstatt halblinks aus 14 Metern abzuschließen, legte der Verler nochmals den Ball quer, dadurch konnten die Sechzger die Situation bereinigen (58.). Eine Freistoßflanke von Wein aus dem Halbfeld verpasste Bär am Torraum mit dem Kopf (65.). Die Löwen wurden einmal mehr bitter bestraft. Nach einer abgewehrten Ecke nahm Nico Ochojski den Ball mit dem Außenspann direkt aus 30 Metern, in einer kuriosen Flugkurve senkte er sich unhaltbar für Hiller ins linke Kreuzeck. Das war Marke „Tor des Monats!“ (66.). Drei Minuten später die nächste Chance der Ostwestfalen, aber Baack schob die Kugel nach einem Konter um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (69.). Die Löwen wurden nun aktiver. In der 75. Minute scheiterte Wein mit einem 17-Meter-Schuss an der vielbeinigen SCV-Abwehr. Drei Minuten später war es soweit: Sascha Mölders kam für Bär in die Partie. Kurz danach rutschte eine Steinhart-Flanke von links dem Löwen-Stürmer über den Scheitel (79.). Riesenglück für die Sechzger in der 82. Minute als Petkov den gestarteten Rabihic im Strafraum bediente, der aber am Elfmeterpunkt den Ball verstolperte. Mit einem Dreifach-Wechsel versuchte 1860-Trainer Michael Köllner nochmals einen Impuls für die Schlussphase zu setzen, brachte Tim Linsbichler, Fabian Greilinger und Keanu Staude (84.). Doch der gewünschter Effekt stellte sich nicht ein. Im Gegenteil: Rabihic scheiterte mit einem 19-Meter-Freistoß an der Sechzger-Mauer (90.). Ansonsten passierte nicht mehr viel. So blieb es bei einem leitungsgerechten 1:1.


    STENOGRAMM, 10. Spieltag, 25.09.2021, 14.03 Uhr


    SC Verl – 1860 München 1:1 (0:1)


    SCV: 40 Thiede (Tor) – 11 Ochojski, 23 Schäfer, 3 Ezekwem, 24 Lannert– 27 Corboz – 5 Baack, 25 Sapina – 34 Putaro 9 Rabihic, 16 Schmitt.

    Ersatz: 32 Brüseke (Tor) – 8 Schwermann, 15 Lach, 18 Steinwender, 19 Jürgensen, 21 Petkov, 26 Mirchev, 28 Saglik, 30 Schikowski.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 7 Lex – 15 Bär.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 9 Mölders, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 27 Belkahia.

    Wechsel: Petkov für Sapina (17.), Steinwender für Schmitt (46.), Schikowski für Putaro (79.) – Mölders für Bär (78.) Belkahia für Wein (78.), Linsbichler für Neudecker (84.), Greilinger für Biankadi (84.), Staude für Lex (84.).

    Tore: 0:1 Biankadi (22.), 1:1 Ochojski (66.).

    Gelbe Karten: Lannert, Ezekwem, Petkov, Ochojski, Baack – Neudecker, Salger, Steinhart, Linsbichler.

    Zuschauer: 751 im Stadion am Lotter Kreuz.

    Schiedsrichter: Nico Fuchs (Bergisch-Gladbach); Assistenten: Florian Visse (Ibbenbüren), Martin Ulankiewicz (Oberhausen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6018.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…g-3-liga-zr-91003991.html


    https://www.abendzeitung-muenc…nde-befluegelt-art-759082


    https://www.abendzeitung-muenc…live-endergebnis-1-1-168/


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2508.htm



    Nächstes Spiel:


    2.10.2021, 14 Uhr zu Hause gegen Viktoria berlin

  • Alle Löwenfans, die nicht im Stadion sind, können sich freuen: Das BR Fernsehen zeigt das Heimspiel der Sechzger am kommenden Samstag, 2. Oktober 2021, gegen den FC Viktoria 1889 Berlin live. Die Übertragung aus dem Grünwalder Stadion startet um 14 Uhr.


    Zum sechsten Mal in dieser Saison ist das BR Fernsehen auf Sendung. Diesmal treffen die Löwen auf den Deutschen Meister von 1894 (inoffiziell), 1908 und 1911. Nach Jahren, die den FC Viktoria 1889 bis in die Niederungen der Bezirksliga geführt hatten, ist der Drittliga-Aufsteiger zurück auf der nationalen Bühne. Trotz der Historie beider Vereine ist es das erste Aufeinandertreffen der Traditionsklubs. Während die Hauptstädter am Montag mit einer Heimniederlage gegen Schlusslicht TSV Havelse den Sprung an die Tabellenspitze verpasst haben und weiter auf Rang zwei stehen, rangieren die Löwen fünf Punkte hinter den Berlinern auf Platz 13.

    Anpfiff der Partie auf Giesings Höhen ist um 14.03 Uhr. Moderiert wird die Sendung von Dominik Vischer, Kommentator ist Lukas Schönmüller. Wie immer ist das Spiel nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern wird parallel im Internet unter www.br.de/mediathek/live und auf YouTube unter www.youtube.com/br24 gestreamt. In der Mediathek ist die Partie im Anschluss noch eine Woche abrufbar.

    Auch für die vielen Löwenfans außerhalb der D-A-CH-Region gibt’s eine gute Nachricht. Auf der YouTube-Seite des DFB wird das Spie unter https://go.dfb.de/3bl_2122_md11 live gestreamt.

    Auch die nächsten beiden Partien der Löwen sind live im BR Fernsehen zu sehen, am 12. Spieltag das Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (16.10.21), ebenso wie die Auswärtspartie am 13. Spieltag beim 1. FC Saarbrücken (23.10.21).

    Neben den Übertragungen gibt es immer samstags ab 17.15 Uhr in „Blickpunkt Sport“ eine ausführliche Zusammenfassung (30 Minuten) aller Drittliga-Partien mit bayerischer Beteiligung.

    Ebenfalls mittendrin sind Fußball-Fans im Drittliga-Geschehen mit den Netz- und Digitalangeboten des Bayerischen Rundfunks. Sowohl unter BR24sport.de als auch in der Nachrichten-App BR24 und den Social-Media-Kanälen der BR-Sportredaktion gibt es alle Tore der bayerischen Drittligisten sowie aktuelle Informationen.

    Im Hörfunk ist der BAYERN 1-Klassiker „Heute im Stadion“ mit einer Million Hörerinnen und Hörern die erste Adresse: Die Bundesliga-Sendung (samstags 15.05 bis 18 Uhr) berichtet immer auch über die aktuellen Drittliga-Spiele mit bayerischer Beteiligung. Zudem ist die 3. Liga fester Bestandteil des Fußballsamstags im Inforadio BR24.

    Natürlich können all 380 Begegnungen der 3. Liga über ein Abo bei MagentaSport verfolgt werden. Das Unternehmen der Telekom überträgt seit der Saison 2017/2018 alle Drittliga-Spiele live. Dazu findet samstags, dienstags und mittwochs in Englischen Wochen eine Live-Konferenz zu den laufenden Partien statt.

    Ab sofort sind die Spiele auch einzeln als Pay-Per-View Angebot verfügbar. Dank einer Kooperation mit der Fußball-Plattform OneFootball können die MagentaSport-Live-Übertragungen für 2,99 Euro pro Spiel direkt in der OneFootball-App auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet verfolgt werden. Die Nutzer bei OneFootball gelangen mit nur drei Klicks in 20 Sekunden zum Livestream, ohne dabei ein Abo abschließen zu müssen. Das gleiche Angebot soll in Kürze auch auf der Website www.onefootball.com verfügbar sein.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6026.htm

  • Die Löwen empfangen im Heimspiel am Samstag, 2. Oktober 2021, den starken Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab etwa 13.45 Uhr das Spiel in voller Länge.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    Zunächst war es Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel ein Anliegen, Petar „Radi“ Radenkovic zum 87. Geburtstag zu gratulieren. „Viel Gesundheit nach Belgrad. Er ist eine absolute Löwen-Legende. Ich möchte mich im Namen des Vereins dafür bedanken, was er hier geleistet hat.“ Dem schloss sich auch Trainer Michael Köllner an. „Ich hoffe, dass er bald mal wieder an der Grünwalder Straße vorbeischaut.“


    „Radi“ feiert 87. Geburtstag. Happy Birthday!


    Sicher wird der Radi auch in Serbien bestens über seine Löwen informiert sein. Was derzeit vor allem die Fans beschäftigt: Steht Sascha Mölders wieder in der Startelf? Diese Frage kann natürlich nur der Trainer beantworten, der darauf ehrlich sagte: „Ich bin noch unentschlossen, es gibt zwei gedankliche Überlegungen.“ So möchte Köllner das Abschlusstraining abwarten, bevor er sich endgültig festlegt.

    Aber eines machte der 51-Jährige klar: „Ich würfle nicht, halte auch nicht an Dingen fest. Letztlich zählen nur Leistung und Erfolg. Unsere Herangehensweise wird durch die beste Ausrichtung fürs Spiel bestimmt.“ Seinem Torjäger attestierte er, die Woche über gut trainiert zu haben. „Sascha ist ein toller Spieler, der sich vor zwei Jahren überzeugen ließ, dass er hier noch benötigt wird. In der letzten Saison hat er überragend gespielt.“

    Deshalb sei es ihm auch nicht leicht gefallen, ihn in Verl auf die Bank zu setzen. „Aber in dem Job bist du gepeinigt von Entscheidungen. Natürlich wollen die Fans ihren Hero spielen sehen. Aber ich muss bewerten, was uns am besten hilft.“ Für ihn sei es genauso hart gewesen, einen Fabian Greilinger nach seinem guten Auftritt in Halle aus der Startelf zu nehmen, nachdem gegen Zwickau Phillipp Steinhart aus der Quarantäne zurückgekehrt war. „Dafür werde ich sicher nicht gefeiert. Aber ich muss ehrlich und authentisch bleiben.“

    Was das Engagement und die Leidenschaft beim 1:1 in Lotte gegen Verl anbetrifft, war Köllner zufrieden. „Wichtig war, dass wie nach der Heimniederlage zu Hause gegen Zwickau auswärts gepunktet haben. Natürlich hätten wir nach der Führung gerne den Sieg mitgenommen. Leider haben wir das verpasst.“

    Auch er sei mit der bisherigen Bilanz unzufrieden. „Wir wollen und müssen der Erwartungshaltung gerecht werden.“ Doch die Außen- und die Innenansicht seien nicht immer deckungsgleich. Er halte nichts davon, den „Wüterich“ zu geben oder die Spieler öffentlich an den Pranger zu stellen, um selbst besser dazustehen. „Wichtig ist, dass wir die Dinge intern klar ansprechen und sie benennen. Schließlich bin ich Teil des Prozesses und als Trainer letztlich auch dafür verantwortlich.“

    Deshalb sei sein Ansatz ein anderer. „Ich versuche, die Mannschaft so zu stärken, dass sie am Wochenende eine gute Leistung bringt. Entscheidungen dürfen nie aus einer persönlichen Enttäuschung heraus passieren, sondern sollten aus einem seelischen Gleichgewicht heraus getroffen werden.“ Deshalb gehe er auch mit positiver Energie voran. „In Verl hätte ich mir schon mehr Ballbesitz gewünscht, mehr spielerische Elemente.“ In den Übungseinheiten habe er entsprechend reagiert, mehr Konsequenz und Zug durch die Trainingsformen hineingebracht. Sein Eindruck die Woche über war gut. „Aber am Ende muss die Mannschaft das auch ins Spiel reinbringen und Leistung zeigen. Dann können wir gewinnen.“

    Den Gegner Viktoria Berlin bezeichnet Köllner als „starken Aufsteiger, der bisher überperformt hat. Sie haben eine starke Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität, dass erinnert an Straßenfußball.“ Mit 21 erzielten Toren stellen die Hauptstädter die beste Offensive in der 3. Liga. Auf der anderen Seite wirkt die Defensive nicht immer sattelfest. „Wir werden genug Umschaltmomente haben. Da musst du wach sein und diese nutzen“, mahnt er an.

    Das 3-4-3, das die Berliner spielen, sei ein „super System, wenn du die Spieler dazu hast“. Auch einige Teams in der Champions League würden das bevorzugen. „Es ist mutig, was sie mit ihrem jungen Trainer machen. Die Viktoria geht vorne drauf, hat dadurch aber eine ‚leichte‘ Restverteidigung.“ Zuletzt bei der 3:4-Heimniederlage wurde dies von Schlusslicht Havelse eiskalt ausgenutzt. „Fußball ist immer eine Momentaufnahme. Bisher hat sich das für Berlin bezahlt gemacht. Wenn sie aber die nächsten drei Spiele auch verlieren, müssen sie sich Gedanken machen.“

    Diese machen sich auch die Löwe nach dem 13. Platz nach zehn Spielen. „Unser Anspruch ist sicher ein anderer“, gibt Sport-Geschäftsführer Gorenzel offen zu. „Einige Themen wurden am Anfang zu einfach gesehen.“ Mittlerweile, so sein Eindruck, fehle es dem einen oder anderen an Selbstvertrauen. „Aber wir haben nicht sechsmal verloren, sondern sechsmal unentschieden gespielt. Das heißt für mich, dass es an Kleinigkeiten, am Selbstverständnis fehlt.“ Es gehe jetzt darum, die Spieler an ihre Stärken zu erinnern. „Die Jungs sind bereit, alles zu geben!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 31 Neudecker, 14 Dressel, 27 Belkahia – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 11 Greilinger, 15 Bär, 18 Knöferl, 19 Biankadi, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 39 Morgalla.

    Nicht dabei: 16 Goden (Trainingsrückstand nach COVID-19-Erkrankung), 21 Ngounou Djayo (Trainingsrückstand nach Infekt), 25 Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung).

    BLN: 1 Sprint (Tor) – 30 Menz, 4 Lewald, 16 Kapp – 29 Pinckert, 7 Yilmaz, 25 Jopek, 22 Becker – 14 Cigerci, 11 Lucas Falcao, 10 Küc.

    Ersatz: 13 Krahl (Tor) – 8 Theisen, 9 Benyamina, 15 Heimur, 17 Verkamp, 18 Muschkowski, 19 Gunte, 20 Sucsuz, 21 Gumaneh, 23 Seiffert, 24 Hahn, 27 Yamada, 28 Ogbaidze, 31 Kayo, 34 Hovi.

    Nicht dabei: 6 Nehrig (Achillessehnenprobleme), 26 Beyreuther (Trainingsrückstand).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6030.htm


  • Wieder nicht verloren, aber auch erneut kein Sieg: Die Löwen spielen nach aufopferungsvollem Kampf gegen den FC Viktoria 1889 Berlin 1:1. Die Führung der Gäste durch Tobias Gunte (60.) glich der eingewechselte Sascha Mölders mit seinem dritten Saisontreffer aus. Trotz Chancen zum Siegtreffer bleib es beim Remis – es ist bereits das siebte im elften Spiel.


    Personal: Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Viktoria Berlin auf Kevin Goden (Trainingsrückstand nach COVID-19-Erkrankung), Johann Ngounou Djayo (Trainingsrückstand nach Infekt) und Marius Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Lorenz Knöferl, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Zwei Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zum 1:1 beim SC Verl: Niklas Lang und Erik Tallig kamen für Daniel Wein und Dennis Dressel neu in die Mannschaft.

    Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Löwen in der 3. Minute. Erik Tallig passte auf der linken Seite zurück auf Phillipp Steinhart, der flankte sofort in die Mitte, wo Marcel Bär am ersten Pfosten eingelaufen war, die Hereingabe aufs Tor köpfte, aber knapp über die Latte zielte. Knapp an einer scharfen Hereingabe von rechts durch Yannick Deichmann grätschte Stefan Lex am kurzen Eck vorbei (7.). Erstmals gefährlich wurden die Berliner in der 14. Minute. Lukas Pinckert hatte von der rechten Außenlinie an den langen Pfosten geflankt, wo aber der kleingewachsene Lucas Falcao gegen Deichmann nicht zum Kopfball kam. Nach einem Dribbling von Merveille Biankadi, bei dem er von links nach innen zog, zögerte er etwas zu lange mit dem Abschluss, sein Schuss im Fallen aus 18 Metern ging dann deutlich über das Berliner Tor (19.). Eine Minute später flankte Tobias Gunte von der rechten Grundlinie scharf zurück an den Fünfmeterraum, wo Niklas Lang über das eigene Tor klärte (20.). Einen Ableger von Bär am Torraum nach Rechtsflanke von Richy Neudecker nahm Lex halbrechts aus sieben Metern direkt, sein Schuss wurde aber geblockt (25.). Auf der anderen Seite drehte sich Soufian Benyamina um Nicklas Lang, doch aus sein Schuss aus zehn Metern fand nicht den Weg aufs Tor (27.). Eine Flanke aus dem Halbfeld von Deichmann verlängerte Lang mit dem Hinterkopf an der Strafraumkante aufs Berliner Tor, wo Philip Sprint auf dem Posten, sich den Ball griff (30.). Ansonsten hatten die Löwen immer wieder gute Ansätze, trafen aber im letzten Drittel oft die falsche Entscheidung. Eine Linksflanke von Neudecker im Anschluss an eine Ecke ließ Sprint passieren, aber kein Sechzger stand am zweiten Pfosten, sodass der Ball im Tor-Aus landete (40.). Nach einem Foul von lang an Benyamina gab es neben der Strafraumlinie drei Meter vonder linken Grundlinie entfernt Freistoß für die Viktoria. Tolcay Cigerci legte den Ball flach in den Rückraum auf Björn Jopek, der aus 15 Metern direkt abzog, doch die Löwen-Defensive blockte den Schuss (43.). Kurz danach war Pause.

    Die Sechzger starteten forsch in die 2. Halbzeit. Neudecker zielte aber nach einem Dribbling aus 17 Metern weit über das Viktoria-Tor (47.). Drei Minuten später gab es von der linken Seite Freistoß. Neudecker flankte ins Zentrum, abgefälscht bekam Pinckert die Kugel an den Ellenbogen, aber Schiedsrichter Christian Dingert sah die Szene trotz massiver Proteste der Löwen nicht elfmeterwürdig (50.). Kurz danach wurde ein Lex-Schuss am Fünfmeterraum geblockt (51.). Nach knapp einer Stunde brachte 1860-Chefcoach mit Sascha Mölders und Fabian Greilinger zwei frische Stürmer., doch das Tor fiel wenige Sekunden später auf den anderen Seite,. Nach einem Eckball von links durch Jopek steigt Gunte am ersten Pfosten am höchsten, köpft zur Führung der Berliner ein (60.). Auf der anderen Seite geht ein Schrägschuss von Quirin Moll vom rechten Strafraumeck knapp am linken Pfosten vorbei (66.). Im Anschluss an eine Linksflanke von Tallig und Kopfballverlängerung von Neudecker sprang Lex im Zentrum der Ball zu weit vom Fuß, so dass die Berliner klären konnten (70.). In der 77. Minute der Ausgleich. Lex hatte im Strafraum aus spitzem Winkel abgezogen, traf aber nur den Pfosten. Torjäger Sascha Mölders war zur Stelle und schob die Kugel zum 1:1 ins leere Tor. Kurz danach beinahe die Führung für die Löwen. Neudecker brachte eine Ecke von links scharf in den Strafraum. Tim Linsbichler stieg hoch, wuchtete den Ball per Kopf aufs Tor, doch Keeper Sprint war zur Stelle und parierte mit einem Reflex (80.). Der Österreicher war es auch, der in der 2. Minute der Nachspielzeit halbrechts aus zehn Metern zum Abschluss kam, aber den Ball über die Querlatte setzte. Zwei Minuten später rutschte eine Hereingabe von links auf Mölders durch, der bekam aber beim Schussversuch den Fuß eines Berliners an Schienbein, doch Dingert gab auch hier keinen Elfmeter (90.+4). Die Löwen versuchten alles, doch der Siegtreffer wollte einfach nicht fallen. Somit blieb es beim siebten Remis im elften Spiel.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 02.10.2021, 14.03 Uhr


    1860 München – FC Viktoria 1889 Berlin 1:1 (0:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 5 Moll – 7 Lex, 31 Neudecker, 8 Tallig, 19 Biankadi,– 15 Bär.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 9 Mölders, 11 Greilinger, 14 Dressel, 17 Wein, 22 Linsbichler, 23 Staude, 24 Wicht, 27 Belkahia.

    BLN: 1 Sprint (Tor) – 30 Menz, 4 Lewald, 16 Kapp – 29 Pinckert, 19 Gunte, 25 Jopek, 22 Becker – 14 Cigerci, 9 Benyamina, 11 Lucas Falcao.

    Ersatz: 13 Krahl (Tor) – 7 Yilmaz, 8 Theisen, 10 Küc, 17 Verkamp, 23 Seiffert, 24 Hahn, 31 Kayo, 34 Hovi.

    Wechsel: Mölders für Bär (59.), Greilinger für Biankadi (59.), Dressel für Tallig (73.), Linsbichler für Moll (73.), Staude für Lex (89.) – Seiffert für Lucas Falcao (69.), Küc für Benyamina (75.), Hahn für Gunte (84.).

    Tore: 0:1 Gunte (60.), 1:1 Mölders (77.).

    Gelbe Karten: Bär, Lang – Cigerci.

    Zuschauer: 10.000 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Timo Lämmle (Kernen), Christina Biehl (Siesbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/6034.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…veticker-zr-91028184.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bzeit-spielstand-1-1-170/


    https://www.abendzeitung-muenc…ll-im-formtief-art-760767


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2509.htm


    Nächstes Spiel:


    8.10.2021, 18 Uhr 60, Toto-Pokal Viertelfinalspiel der Löwen gegen TSV Buchbach