TSV 1860 München

  • In einer hart umkämpften Partie trennten sich die Löwen 1:1 von Viktoria Köln und verpassten damit den vorübergehenden Sprung auf Platz zwei. Sascha Mölders hatte sein Team mit dem 21. Saisontreffer in Führung gebracht (38.), die René Klingenburg in der stärksten Phase der Gäste ausglich (64.). Damit hielt die Serie beider Mannschaften. Während die Löwen seit sieben Spielen ungeschlagen sind, war es bei der Viktoria schon die achte Partie.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Viktoria Köln verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Aufbautraining), Tim Linsbichler (Aufbautraining) und Keanu Staude (Sehnenverletzung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic, Maxim Gresler und Leon Klassen. Gegenüber dem Türkgücü-Spiel gab es eine Veränderung in der Startelf: Für Fabian Greilinger begann nach abgesessener Gelbsperre wieder Phillipp Steinhart.

    Spielverlauf: Beide Teams attackierten den Gegner früh. Erstmals gefährlich kamen die Löwen in der 8. Minute vors Viktoria-Tor, aber der Ball war bei der Hereingabe von Erik Tallig auf Richy Neudecker knapp im Tor-Aus. Nach einem Eckball von links durch Neudecker war Semi Belkahia zwar mit dem Kopf zur Stelle, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (14.). Eine Minute später kam Sascha Mölders nur mit der Fußspitze an die Flanke aus dem linken Halbfeld von Neudecker, der Ball ging am langen Eck vorbei (15.). Ein vielversprechender Distanzschuss rutschte Dennis Dressel nach Pass von Tallig in der 18. Minute aus 21 Metern über den Spann. Eine Rechtsflanke von Neudecker lenkte kurz danach Kai Klefisch fast ins eigene Tor (19.). Die anschließende Ecke von Neudecker köpfte Stephan Salger über die Querlatte (20.). Nach einer schnell ausgeführten Ecke war die Viktoria-Abwehr nicht im Bilde, aber Neudeckers Flanke auf Belhkahia konnten die Kölner mit etwas Glück entschärfen (22.). In der 24. Minute war Marco Hiller gefordert. Marcel Risse hatte von rechts geflankt, Timmy Thiele lief ein, kam am ersten Pfosten aus kurzer Distanz zum Kopfball, aber der Löwen-Keeper tauchte ab, parierte die Kugel und klärte die Situation im Nachfassen endgültig (24.). Eine Freistoßflanke von Stefan Lex aus dem rechten Halbfeld nahm Salger am langen Eck mit dem Kopf, übersah den besser postierten Dressel hinter ihm und köpfte über das Tor (33.). Im Gegenzug musste Hiller gegen Mike Wunderlich Kopf und Kragen riskieren, als er sich im Fünfmeterraum dem 35-Jährigen entgegenwarf und ihm den Ball vom Fuß nahm (34.). Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Biankadi erreichte Mölders zwar nicht, aber beinahe hätte sie Moritz Fritz ins eigen Tor gegrätscht (36.). Zwei Minuten später lag der Ball im Kölner Tor. Dressel hatte ihn sich im Mittelfeld erkämpft, anschließend auf Biankadi gepasst, der bediente Neudecker, dessen Zuspiel in die Tiefe auf den gestarteten Mölders versenkte dieser aus halblinker Position aus zehn Metern im langen Eck zum 1:0 (38.). Mit der knappen Löwen-Führung ging es auch in die Pause.

    Ein 22-Meter-Freistoß von Lex kurz nach Wiederanpfiff aus halblinker Position landete auf dem Tornetz (47.). Eine scharfe Hereingabe von rechts durch Moritz Schultz klärte Belkahia am Fünfmeterraum (55.). In der 58. Minute gab es nach Belkahia-Foul an René Klingenburg einen 20-Meter-Freistoß für die Kölner etwas nach rechts versetzt. Wunderlichs Schuss hätte gepasst, aber Hiller brachte noch die Finger dazwischen, lenkte ihn über den Querbalken. In der 64. Minute der Ausgleich. Thiele legte ein Zuspiel im Strafraum nach rechts auf Klingenburg ab, der kam halbrechts aus zwölf Metern zum Schuss, ließ Hiller keine Chance. Beinahe hätte der Konter prompt gefolgt, aber Neudeckers scharfe Hereingabe konnte sich Sebastian Mielitz vor dem einschussbereiten Mölders schnappen (67.). Die Löwen zeigten sich nach dem 1:1 wieder aktiver. Nach einem Kölner Konter konnte der eingewechselte Fabian Greilinger gerade noch den Abschluss von Wunderlich nach Thiele-Flanke entscheidend verhindern (76.). Im Anschluss an eine scharfe Hereingabe von Biankadi von links war Belkahia mit dem Fuß zur Stelle, traf den Ball aber nicht richtig, der am langen Eck vorbeitrudelte. Tallig erlief sich die Kugel, passte scharf in die Mitte, wo gleich drei Löwen die Hereingabe verpassten (80.). Ein Abpraller landete in der 84. Minute bei Tallig, der zog sofort aus 17 Metern flach ab, nur um Zentimeter schrammte der Ball am linken Pfosten vorbei. Es blieb beim 1:1. Die Löwen verpassten mit dem Remis den vorübergehenden Sprung auf Platz zwei, sind aber mittlerweile seit sieben Spielen ungeschlagen.


    STENOGRAMM, 33. Spieltag, 20.04.2021, 18.60 Uhr


    1860 München – FC Viktoria Köln 1:1 (1:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo.

    VIK: 1 Mielitz (Tor) – 28 Koronkiewicz, 30 Schultz, 23 Fritz, 6 Holthaus – 18 Klefisch, 4 Lorch – 31 Risse, 8 Wunderlich, 17 Klingenburg – 39 Thiele.

    Ersatz: 25 Bangsow (Tor) – 5 Hajrovic, 10 Dej, 19 Holzweiler, 20 Kyere, 26 Stellwagen, 27 Tubluk.

    Wechsel: Greilinger für Lex (61.), Wein für Tallig (90.) – Dej für Klingenburg (82.).

    Tore: 1:0 Mölders (38.), 1:1 Klingenburg (64.).

    Gelbe Karten: Belkahia, Dressel – Schultz, Klefisch, Risse, Fritz.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Patrick Kessel (Norheim); Assistenten: Luca Schlosser (Montabaur), Fabian Schneider (Gelsdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5652.htm


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    Presseschau tz und Az:


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    https://www.tz.de/sport/1860-m…den-4-platz-13965464.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rs-koellner-13965437.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-1-1-live-118/


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    Nächstes Spiel:


    24.4.2021, 14 Uhr, In Mannheim gegen Waldhof

  • Zum Ende der Englischen Woche geht es für die Löwen in die Kurpfalz. Dort treffen sie am Samstag, 24 April 2021, auf Waldhof Mannheim. Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen.


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    Auffällig lange hatte Löwen-Trainer Michael Köllner nach dem Heimspiel gegen Viktoria Köln im Kreis zu seinen Spielern gesprochen. „Es ging darum, die Dinge richtig einzuordnen“, gab er als Grund an. Der 51-Jährige ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, wie hoch der Erwartungsdruck von außen in einer solchen Saisonphase werden kann. Deshalb sein Appell: „Wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir sagen, dass das Unentschieden gegen Viktoria Köln ein Dämpfer oder Rückschlag ist.“

    Seine Jungs ließ er wissen, dass sie ein „Topspiel“ hingelegt hatten. „Ich habe gesagt, dass ich mit der Art und Weise, wie wir momentan Fußball spielen, zufrieden bin. Leider konnten wir nach der Führung die Intensität nicht hochhalten. Ich schneide mir wegen dem 1:1 nicht die Pulsadern auf“, fügte er sarkastisch hinzu. „Ich rede nichts schön, wie mir manche vorwerfen, aber man muss realistisch bleiben“, so seine Forderung.

    Letztlich sei entscheidend, was er als Trainer denke und nicht irgendwelche Kommentatoren unter einem Nickname im Internet. Gerade die jungen Burschen, die noch etwas fragil seien, bräuchten ein positives Feedback. „Zur Kernkompetenz eines Fußballlehrers gehört es nicht nur, dass die Laufwege passen, sondern auch, dass die mentale Komponente stimmt.“

    Wie wichtig der Kopf sein kann, hat der 33. Spieltag gezeigt, als Tabellenführer Hansa Rostock in der 6. Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich gegen den SV Wehen Wiesbaden hinnehmen musste. „Ich habe mir Waldhof Mannheim angeschaut, mich auf den nächsten Gegner konzentriert“, berichtete er von seinem Mittwochabend vor dem Fernsehgerät. „Aber beim Stande von 4:0 für Saarbrücken sind meine Frau und mein Sohn unruhig geworden und haben gesagt: ‚Schalt‘ endlich um!‘“ Das hat Köllner dann getan und den späten Ausgleich mitbekommen. Zeitgleich spielte auch der FC Ingolstadt nur 1:1 beim abstiegsbedrohten VfB Lübeck, so dass die Löwen keinen weiteren Boden verloren haben.

    Der Trainer bleibt aber auch fünf Spieltage vor Ende des Saison seinem Credo treu und betont fast gebetsmühlenartig: „Für mich ist entscheidend, was wir machen. Nur das zählt Das andere können wir ohnehin nicht beeinflussen.“ Deshalb fordert er von den Fans Vertrauen in jeden Spieler und das Team. „Die Jungs spielen eine bockstarke Saison. Für mich gibt es überhaupt keinen Grund, nach einem 1:1 gegen eine Mannschaft, die zuvor sieben Spiele ungeschlagen war, zu zweifeln.“

    Ob ihm die 0:5-Niederlage der Mannheimer in Saarbrücken ungelegen komme, wurde Köllner gefragt. „Ich konzentriere mich eher auf taktische Dinge“, antwortete er. Auch das Hinspiel in München hatten die Kurpfälzer mit 0:5 verloren. „Nach dem Spiel sind sie von ihrer Dreierkette abgewichen, haben bis zum Saarbrückenspiel mit einer Vierer-Kette gespielt.“ Nach 0:2-Rückstand stellte Trainer Patrick Glöckner wieder auf Dreierkette um. Und so stellt sich Köllner eher die Frage, wie wohl die taktische Grundformation der Waldhöfer am Samstag aussehen wird.

    Ansonsten konnte Köllner nicht den Leistungsunterschied feststellen, den das Ergebnis suggeriert. „Es war lange nicht so klar. Gegen Ende sind dann die Dinge auseinandergeflogen. Das ist aber normal in der Saisonphase.“ Keineswegs könne man vom Ergebnis her ableiten, dass die Mannheimer schlecht drauf sind.

    Denn nach nur drei Punkten und drei Toren aus sieben Spielen hatte sich Waldhof zuletzt erholt gezeigt und sieben Zähler aus drei Partien vor dem Saarbrücken-Spiel eingefahren. „Mannheim ist offensiv brandgefährlich“, weiß Köllner, „hinten werde sie oft eiskalt für Fehler bestraft. Das war auch im Spiel gegen uns so.“ Er erwartet am Samstag einen Gegner, „der zu Hause angreifen und attackieren“ wird, um sich den Frust des verlorenen Südwest-Derbys von der Seele zu spielen. Eine andere taktische Ausrichtung kann sich der Oberpfälzer schwer vorstellen. „Sie können hinten nicht Beton anrühren!“

    Löwen starten Dauerkartenverkauf für die Saison 2021/2022.

    Bis auf Stefan Lex sind alle Spieler bisher gut durch die Englische Woche gekommen. „Es ist nichts Schlimmes“, so Köllner über die Verletzung des 31-Jährigen, „aber ich weiß nicht, ob es final für Waldhof reichen wird“. Die muskulären Probleme seien auch ein Stück weit seiner Spielweise geschuldet. „Stefan läuft viel im Spiel, er ist ein essentieller Spieler für uns“, lobt er den Stürmer.

    Mehr und mehr unverzichtbar wird auch Richard Neudecker. Das sei, so Köllner, von Anfang an das Ziel gewesen. „Richy ist topfit und gibt den Takt im Spiel vor.“ Das sei nicht immer so in dieser Saison gewesen. „Es gab Phasen, da war es grausam anzuschauen. Aber im Moment macht er es richtig gut.“ Trotzdem liege man sich nicht jeden Tag in den Armen. „Ich sehe noch Luft nach oben. Richy ist aber ein Spieler, der zuhört, der zu 100 Prozent in die Kabine passt.“

    Auch für Merveille Biankadi brach der Trainer eine Lanze. Ähnlich wie bei Neudecker habe auch ihm bei der Verpflichtung der Spielrhythmus gefehlt. „Merv ist ein Spieler, der alles gibt, es manchmal zu gut machen will und dann die Bälle verstolpert.“ Die Formkurve zeige aber von Woche zu Woche nach oben. „Er ackert ohne Ende für die Mannschaft.“ Allen Kritikern des 25-Jährigen rät Köllner deshalb, ihr Urteil erst am Ende der Saison über den Stürmer zu fällen.

    Das Spiel in Mannheim will Köllner anders angehen als zuletzt gegen Viktoria Köln. Vielleicht auch mit verändertem Personal. „Wir müssen uns anders positionieren“, so der Coach, „aber in Ballbesitz mit dem gleichen Selbstvertrauen wie gegen Köln agieren.“ Und dann schauen, was am Ende dabei rüberkommt – im Idealfall eben drei Punkte!


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVW: 1 Königsmann (Tor) – 26 Marx, 4 Verlaat, 5 Seegert, 19 Donkor – 27 Gohlke, 18 Gouaida – 17 Costly, 9 Boyamba, 16 Garcia – 11 Martinovic.

    Ersatz: 23 Bartels, 25 Scholz (beide Tor) – 3 Kouadio, 10 Ferati, 14 Roczen, 20 Osei Kwadwo, 21 dos Santos, 22 Just, 29 Jurcher, 32 Russo, 33 Jastrzembski.

    Nicht dabei: 6 Schuster (5. Gelbe Karte), 7 Ünlücifci (Meniskus-OP), 8 Diring (Knorpelschaden), 13 Christiansen (Haarriss im Mittelffuß), 24 Gottschling (Oberschenkelzerrung), 31 Hofrath (Bänderriss im Knöchel), 35 Saghiri (Fußprobleme).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Knieverletzung), 22 Linsbichler (Aufbautraining), 23 Staude (Sehnenverletzung).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5655.htm


  • Die Löwenjagd geht weiter: Durch einen 2:0-Erfolg bei Waldhof Mannheim bleibt der TSV 1860 München auf Aufstiegskurs. Richard Neudecker brachte seine Farben bereits nach 20 Sekunden in Führung. Der zweite Treffer fiel erst 95 Minuten später durch Dennis Dressel (90.+6). Die Sechzger bauten ihre Ungeschlagen-Serie auf acht Spiele aus, sprangen vorübergehend auf Platz drei.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Reha), Tim Linsbichler (Aufbautraining) und Keanu Staude (Sehnenverletzung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Milos Cocic, Maxim Gresler und Leon Klassen. Im Vergleich zum 1:1 gegen Viktoria Köln gab es eine Veränderung in der Startformation: Für Stefan Lex, der teilweise wegen muskulärer Probleme die Woche über nicht trainieren konnte, rückte Daniel Wein in die Anfangself.


    STIMMEN Köllner: „Mega-Start war der Schlüssel zum Erfolg!“


    Spielverlauf: Es begann optimal für die Löwen. Bereits nach 20 Sekunden lag der Ball im Mannheimer Tor. Nach einem Diagonalpass von Phillipp Steinhart von der Mittellinie in die Tiefe war es Sascha Mölders, der am rechten Strafraumeck mit dem Kopf auf Richy Neudecker verlängerte, der kam halbrechts im Strafraum aus neun Metern zum Schuss, traf zum 1:0 ins lange Eck (1.). Erstmals wurden die Gastgeber in der 6. Minute gefährlich. Marcel Costly und Dennis Jastrzembski kombinierten sich über links bis zur Grundlinie durch, doch Semi Belkahia konnte die Hereingabe von Costly klären. Nach knapp einer Viertelstunde kam Jastrzembski halblinks an einen zu kurz abgewehrten Ball, ließ Belkahia stehen, sein Schuss aus 14 Metern ging knapp am langen Pfosten vorbei (15.). Zwei Minuten später setzte sich Neudecker an der linken Grundlinie durch, passte an den kurzen Pfosten auf Mölders, dessen Abschluss aber Jan Christoph Just gerade noch zur Ecke blocken konnte (17.). SVW-Keeper Timo Königsmann musste sich in der 20. Minute bei einem 22-Meter-Schuss von Erik Tallig strecken, um die Kugel aus dem rechten unteren Eck zu holen. Eine Riesenchance von Jan Hendrik Marx vereitelte Marco Hiller in der 24. Minute. Der Waldhöfer setzte sich rechts gegen Daniel Wein durch, steuerte parallel zur Grundlinie auf den Löwen-Keeper zu, der sich breit machte und den Schuss aus spitzem Winkel mit dem Fuß abwehrte. Kurz danach musste Wein gegen Dominik Martinovic nach einem missglückten Rückpass im eigenen Strafraum Kopf und Kragen riskieren, um im letzten Moment den Ball vor dem Waldhof-Stürmer wegzugrätschen (25.). In der 28. Minute nahm Martinovic in linker Position außerhalb des Strafraums Maß, doch der Ball flog knapp am kurzen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite köpfte Marius Willsch eine Rechtsflanke am langen Pfosten über das Waldhof-Tor (33.). Nach Doppelpass zwischen Merveille Biankadi und Dressel auf der linken Seite kam Mölders nach Biankadi-Pass in der Mitte einen Schritt gegen Königsmann zu spät (36.). In der 41. Minute landete ein Distanzschuss von Tallig neben dem rechten Pfosten. Einen 20-Meter-Freistoß aus zentraler Position setzte Neudecker wenig später in die Mauer (43.). Kurz danach brachte Wein einen Eckball von rechts in die Mitte, Mölders stieg am höchsten, konnte den Ball per Kopf aber nicht aufs Tor drücken (45.). Direkt danach schickte Schiedsrichter Lars Erbst die beiden Teams in die Pause.

    Den ersten guten Angriff der 2. Halbzeit hatten die Gäste. Die Hereingabe von rechts durch Jastrzembski blockte Wein vor dem einschussbereiten Costly zur Ecke (51.). Auf der anderen Seite setzte sich Tallig auf der linken Seite durch, sein Pass ans kurze Eck auf Mölders klärte Costly zur Ecke (53.). Eine Hereingabe von links durch Mölders, der sich auf dem Flügel durchgesetzt hatte, auf Dressel verhinderte Marcel Seegert am vorderen Torraumeck (59.). Ein Kopfball von Stephan Salger nach Ecke von Neudecker prallte in der 61. Minute als Bogenlampe auf die Latte. Ein Steckpass von Neudecker erlief auf der rechten Seite Biankadi, seine Hereingabe klärte Jesper Verlaat am ersten Pfosten vor Mölders zur Ecke (63.). Ein 24-Meter-Freistoß von Seegert ging in der 71. Minute nur knapp am linken Pfosten vorbei ins Tor-Aus. Die Löwen hatten in der 78. Minute die Riesenchance zur Entscheidung. Erst parierte Königsmann einen 14-Meter-Schuss von Tallig aus halblinker Position, dann wehrte Seegert auf der Linie den Nachschuss von Fabian Greilinger ab und zum Schluss war es Biankadi, dessen Aufsetzer über die Torlatte streifte. Waldhof gab sich noch nicht geschlagen. Eine Hereingabe von links durch Costly kam zu Martiniovic, dessen Schuss aus elf Metern blockte Belkahhia (82.). Nach einem Dressel-Zuspiel tauchte Mölders frei vor Königsmann auf, scheiterte aber an dem Keeper, der ihm entgegen gekommen war (88.). In der Nachspielzeit nochmals die Riesenchance zum 2:0, aber das Zuspiel von Greilinger auf den völlig freistehenen Mölders konnte Seegert klären (90.+1). Kurz danach bekam Marx noch Rot, weil er Tallig von hinten umgrätscht hatte (90.+2). In der 6. Minute der Nachspielzeit gelang den Löwen noch das 2:0. Tallig hatte von links an den zweiten Pfosten auf Mölders geflankt, der aus spitzen Winkel den Ball an den rechten Pfosten jagte. Von dort sprang die Kugel Dressel vor die Füße, der aus kurzer Distanz zunächst nur den linken Pfosten traf, den Abpraller dann aber versenkte. Damit setzten die Löwen ihre Jagd auf einen Aufstiegsplatz fort.


    ZUR LÖWEN-STATISTIK


    STENOGRAMM, 34. Spieltag, 24.04.2021, 14 Uhr


    SV Waldhof Mannheim – 1860 München 0:2 (0:1)


    SVW: 1 Königsmann (Tor) – 22 Just, 27 Gohlke, 4 Verlaat – 26 Marx, 18 Gouaida, 5 Seegert, 17 Costly – 16 Garcia – 33 Jastrzembski, 11 Martinovic.

    Ersatz: 23 Bartels (Tor) – 3 Kouadio, 9 Boyamba, 10 Ferati, 13 Christiansen, 29 Jurcher, 32 Russo.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 8 Tallig – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 18 Knöferl, 28 Mannhardt.

    Wechsel: Christiansen für Just (46.), Ferati für Garcia (70.), Boyamba für Jastrzembski (78.) – Greilinger für Neudecker (73.), Erdmann für Wein (83.), Lang für Biankadi (90.+5).

    Tore: 0:1 Neudecker (1.), 0:2 Dressel (90.+6).

    Gelbe Karten: Gohlke, Christiansen – Willsch, Salger.

    Rote Karte: Marx (90.+2, grobes Foulspiel).

    Zuschauer: 0 im Carl-Benz-Stadion.

    Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen); Assistenten: Mario Hildenbrand (Wertheim), Timo Lämmle (Kernen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5656.htm


    Bildergalerie:


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    Presseschau tz und Az:


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    https://www.abendzeitung-muenc…-spielstand-ergebnis-120/



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    Nächstes Spiel:


    4.5.2021, 19 Uhr, zu Hause gegen Lautern

  • Die Löwen beendeten die Serie des 1. FC Kaiserslautern von sechs Spielen ohne Niederlage und sind jetzt selbst seit neun Partien ungeschlagen. Richy Neudecker hatte sein Team nach einer halben Stunde in Führung gebracht (31.), Phillipp Steinhart sorgte mit einem Doppelpack – erst verwandelte er einen Foulelfmeter (52.), dann traf er aus dem Spiel heraus (70.) – zum 3:0-Endstand. Damit geht die Jagd auf einen Aufstiegsplatz weiter!


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern verletzungsbedingt auf Quirin Moll, Tim Linsbichler und Keanu Staude (alle Aufbautraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Leon Klassen. Gegenüber dem Waldhof-Spiel gab es eine Veränderung in der Startelf: Für Daniel Wein rückte Fabian Greilinger ins Team.

    Spielverlauf: Die Löwen versuchten vom Anpfiff weg, die Gäste unter Druck zu setzen, indem sie früh angriffen. Aber die erste gefährliche Szene hatten die Lauterer. Eine Hereingabe von rechts durch Jean Zimmer ging aber durch den 1860-Strafraum, ohne einen Abnehmer zu finden (3.). Auf der anderen Seite brachte Marius Willsch eine Hereingabe von rechts scharf nach innen, Sascha Mölders verlängerte am ersten Pfosten. Der Ball kam zu Erik Tallig, der jedoch keine freie Schussbahn hatte, also passte er scharf in die Mitte. Über Umwege landete die Kugel bei Mölders am rechten Pfosten, der mit der Spitze vor Torhüter Matheo Raab am Spielgerät war, es aber aus kurzer Distanz nicht mehr aufs Tor brachte (4.). In der 9. Minute wurde Stephan Salger nach einer Flanke von Torwart Raab im Fünfmeterraum mit beiden Händen umgestossen, doch trotz lautstarker Proteste der Löwen ließ Schiedsrichter Christof Günsch weiterspielen. Ein klarer Elfmeter! Zwei Minuten später kam Willsch rechts bis zur Grundlinie, seinen Pass in den Rückraum konnten die Lauterer klären (11.). Ein Schuss von Fabian Greilinger von der Strafraumkante blockte Carlo Sickinger zur Ecke (18.). Nach der anschließenden Ecke von Richy Neudecker kam Mölders zwar zum Kopfball, die Kugel ging aber weit am Tor vorbei (19.). Auf der anderen Seite konterte der FCK drei gegen drei, Anas Bakhat kam halblinks aus 17 Metern zum Abschluss, den Aufsetzer bekam Marco Hiller erst im Nachfassen unter Kontrolle (22.). Nach einer Neudecker-Flanke von rechts stand Mölders total frei im Fünfmeterraum, bedrängt von Keeper Raab köpfte er den Ball links am Tor vorbei (25.). Nach einem katastrophalen Zuspiel von Hiller erlief sich Bakhat die Kugel. Von der linken Strafraumseite wollte er in der Mitte den vollkommen freien Marvin Pourié bedienen, doch Semi Belkahia ging dazwischen, grätschte den Ball in höchster Not ins Tor-Aus (30.). In der 31. Minute die Löwen-Führung im Anschluss an einen Konter. Nach einer Ecke von Zimmer ging’s über rechts schnell nach vorne, Merveille Biankadi passt in die Mitte zu Neudecker, der sich gegen seinen Gegenspieler behauptete und die Kugel über den herausstürzenden Raab aus 14 Metern zum 1:0 ins Tor lupfte (31.). Danach passierte fast eine Viertelstunde nichts vor den Toren. Kurz vor der Pause gab’s nochmals relativ zentral einen Freistoß aus 22 Metern für die Löwen. Mölders führte aus, doch Raab war zur Stelle, fing die Kugel ab (45.). Das war die letzte Aktion in der ersten Hälfte.

    Die erste Möglichkeit der 2. Halbzeit hatten die Pfälzer im Anschluss an eine Ecke von links durch Zimmer. Adam Hlousek kam mit dem Kopf an die Kugel, köpfte sie aber rechts am langen Pfosten vorbei (49.). Einen weiten Diagonalball von Biankadi hebelte die FCK Innenverteidigung aus, Mölders legte sich die Kugel mit der Brust im Strafraum vor, der herausstürmende Torwart Raab kam gegen den Routinier zu spät, holte ihn von den Beinen. Diesmal pfiff Günsch Elfmeter. Steinhart lief an, sein satter Schuss fand über den linken Innenpfosten den Weg zum 2:0 ins Tor (52.) Beinahe drei Minuten später sogar das 3:0. Eine Ecke von rechts durch Neudecker verlängerte Salger am ersten Pfosten mit dem Kopf, nur um Zentimeter schrammte der Ball am linken Pfosten vorbei (55.). In der 62. Minute eroberte Tallig den Ball, passte tief auf Mölders, der an der Strafraumkante zum Abschluss kam, aber knapp am rechten Pfosten vorbeizielte (63.). Steinhart machte mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. Ein Zuspiel von Neudecker nahm er halblinks im Strafraum direkt aus 13 Metern, ein Lauterer fälschte den Schuss unhaltbar für Raab ins eigene Netz zum 3:0 ab (70.). Nach einer Flanke von Dennis Dressel von der linken Grundlinie war Mölders mit dem Kopf zur Stelle, traf aber nur den rechten Pfosten (82.). Vier Minuten später tauchte Biankadi vor Raab auf, scheiterte aber aus zehn Metern mit seinem Schuss am FCK Keeper (86.). Am Ende waren die Gäste mit dem 3:0 noch gut bedient. Die Löwen sind nun seit neun Spielen unbesiegt und weiter im Rennen um den Aufstieg.


    STENOGRAMM, 35. Spieltag, 04.05.2021, 18.60 Uhr


    1860 München – 1. FC Kaiserslautern 3:0 (1:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 32 Gresler.

    FCK: 40 Raab (Tor) – 17 Rieder, 24 Götze, 3 Senger – 23 Hercher, 14 Hlousek – 8 Sessa, 25 Sickinger – 16 Zimmer, 36 Bakhat – 9 Pourié.

    Ersatz: 31 Otto (Tor) –5 Kraus, 7 Ritter, 15 Jensen, 18 Quahim, 32 Huth, 39 Gözütok.

    Wechsel: Lex für Greilinger (64.), Wein für Tallig (78.), Erdmann für Belkahia (83.), Knöferl für Neudecker (83.) , Lang für Willsch (83.) – Huth für Pourié (46.), Ouahim für Sickinger (46.), Ritter für Bakhat (67.), Kraus für Hlousek (67.), Jensen für Sessa (73.).

    Tore: 1:0 Neudecker (31.), 2:0 Steinhart (52., Foulelfmeter), 3:0 Steinhart (70.).

    Gelbe Karten: Neudecker, Lex – .

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Henry Müller (Cottbus), Nikolai Kimmeyer (Mainz).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5672.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…er-aufstieg-13965775.html


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    https://www.abendzeitung-muenc…tuermer-manier-art-725606


    Nächstes Spiel:


    8.5.2021, 14 Uhr, gegen Wehen Wiesbaden

  • Im Saisonendspurt gibt es für die Löwen nur noch Endspiele. Das nächste steigt am Samstag, 8. Mai 2021, beim SV Wehen Wiesbaden. Anpfiff in der Brita-Arena ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr übertragen.


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    „Den Glückwunsch zur DFB-Pokal-Qualifikation nehme ich gerne an“, sagt Löwen-Trainer Michael Köllner auf der Spieltagpressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Am Mittwochabend hatte der 1. FC Saarbrücken sein Heimspiel gegen Magdeburg mit 0:3 verloren. Damit liegen die Saarländer drei Spieltage vor Ende mit neun Punkten und mit einem um 21 Tore schlechteren Torverhältnis hinter den Sechzgern. Platz vier, der über Liga zur Teilnahme berechtigt, ist damit so gut sicher. „Das war unser Mindestziel, nachdem es über den Toto-Pokal nicht geklappt hat.“

    Mehr ließ sich der 51-jährige Coach nicht entlocken. Die Jagd auf die Aufstiegsplätze ruft er nicht aus. „Da könnt ihr bohren und fragen so viel ihr wollt“, ließ er die online zugeschalteten Medienvertreter wissen. „Für uns zählt ausschließlich das Spiel gegen Wehen Wiesbaden. Das ist greifbar, nicht was in drei Spielen ist.“ Köllner empfindet es aber als „großes Kompliment, dass unsere Fans träumen, dass sie in Social Media schreiben, dass das Spiel gegen Kaiserlautern das beste seit Jahren war.“

    Auch deshalb fahren die Löwen mit ausgesprochen breiter Brust in die hessische Landeshauptstadt. „Wir sind bisher die beste Auswärtsmannschaft. Diesen Titel wollen wir gewinnen“, gibt der Trainer als Marschroute vor. „Dazu müssen wir unsere beste Leistung zeigen, das wird hart am Samstag“, weiß Köllner.

    Sechzig live: BR Fernsehen überträgt Spiele in Wiesbaden & Ingolstadt.

    Beim Auswärtsspiel kann der Löwen-Trainer aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Marius Willsch ist angeschlagen, trotzdem geht der Oberpfälzer fest davon aus, dass er spielt. „Marius ist Niederbayer, also kein verweichlichter Bursche. Der kann auf die Zähne beißen“, scherzt er. Außerdem sind Stefan Lex und Daniel Wein, die bereits gegen Lautern wieder zum Einsatz kamen, „zu 100 Prozent fit!“ Der Spielverlauf am Dienstag gegen Lautern kam den Sechzgern zusätzlich entgegen. „Wenn du stabil gewinnst, der Sieg früh eingetütet ist, kannst du hintenraus noch Spieler bringen, damit sie in den Rhythmus kommen oder ihn halten“, erklärt der Coach.

    Den SV Wehen Wiesbaden bezeichnet Köllner als schwierigen Gegner, „der nicht zu Unrecht auf Platz fünf steht“. Der Kader der Hessen habe eine „enorme Qualität“, hätte im Sommer zu den Aufstiegsfavoriten gezählt. „Sie haben auch lange vorne mitgespielt, haben dann aber den Zug, den wir genommen haben, nicht erwischt“, so die Erklärung des Löwen-Trainers. „Es ist eine brutale Umschaltmannschaft, die ein Riesentempo spielt. Wehen Wiesbaden ist auf die schelle Entscheidung aus.“

    Das Hinspiel im Grünwalder Stadion, das mit 2:2 endete, bezeichnet Köllner als „wildes Spiel mit einem glücklichen Unentschieden für uns, weil der Gegner beim Stande von 1:2 massive Chancen versiebt hat“. Seither hätte sich sein Team jedoch gut entwickelt, sei zudem eine starke Auswärtsmannschaft. „Deshalb wollen wir auch dort was holen.“

    Nicht ungelegen kommt Köllner, dass Stürmer Phillip Tietz zum letzten Mal rotgesperrt fehlt. „Er ist ein wichtiger Spieler bei Wehen Wiesbaden, aber da ist genug Qualität hintendran. Da kommt ein großes Kaliber auf uns zu. Es wird eine enorme Herausforderung, um dort was mitzunehmen.“

    Gegen Kaiserslautern haben die Löwen mit einem „außergewöhnlichen Pressing“, so Köllner, den Gegner überrascht. „Über diese Komponente haben wir das Spiel gewonnen.“ Das sei aber am Samstag keine Option. „Wir sind nicht gut beraten, nochmals den gleichen Spielansatz zu wählen“, sagt er. Wie genau dieser aussieht, wollte der Trainerfuchs nicht verraten. Nur so viel: „Wir wollen unsere eigene Qualität ins Spiel einbringen, zu Null spielen und vorne Torgefahr ausstrahlen.“

    Für den Löwen-Trainer geht es im Saisonendspurt darum, die „außergewöhnliche Phase lange mitzunehmen“. Seit neun Spielen ist das Team ungeschlagen, holte sieben Siege, zwei Unentschieden und 23 Punkte, was einen Schnitt von über 2,5 pro Partie bedeutet. Diese Serie bringe eine gewisse Siegermentalität mit sich. So hätte sich seine Mannschaft nicht damit beschäftigt, dass sie in der 9. Minute gegen Kaiserslautern nicht den berechtigten Elfmeter bekommen habe. „Wir sind weiter beharrlich geblieben und haben unsere Aufgabe erledigt.“

    Diese Einstellung fordert Köllner auch in Wiesbaden. „Das ist wirklich ein Spiel auf Augenhöhe. Solche Duelle machen einfach Spaß!“ Er selbst freue sich aufs Saisonfinale. Dabei sieht er die Löwen im Gegensatz zu abstiegsgefährdeten Klubs, bei denen es teilweise um Existenzen gehe, in einer tollen Situation. „Wir können am Ende nur gewinnen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    WIE: 1 Boss (Tor) – 22 Ajani, 4 Mockenhaupt, 17 Carstens, 19 Niemeyer – 16 Walbrecht – 28 Lankford, 13 Medic, Lais, 11 Malone – 29 Nilsson.

    Ersatz: 31 Lyska (Tor) –7 Korte, 8 Wurtz, 14 Brumme, 15 Chato, 18 Lais, 20 Kuhn, 21 Hollerbach, 27 Guthörl, 37 Bischof.

    Nicht dabei: 3 Gürleyen (Aufbautraining nach Blinddarm-OP), 5 Röcker (Knorpelschaden), 9 Tietz (Rotsperre), 10 Mrowca (Sehnenluxation), 24 Prokop (Meniskus-OP), 25 Kempe (Muskelfaserriss), 32 Aigner (Schambeinentzündung).

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll, 22 Linsbichler, 23 Staude (alle Aufbautraining).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5676.htm


  • Die Löwen bleiben durch ein 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden in der Aufstiegsspur. Trotz überlegener Partie mussten sie einem Rückstand.hinterherlaufen. Johannes Wurtz hatte für die Hessen getroffen (29.). In der 80. Minute wurden sie durch den Ausgleich von Phillipp Steinhart belohnt. Damit sind die Sechzger seit zehn Spielen unbesiegt.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden verletzungsbedingt auf Quirin Moll, Tim Linsbichler und Keanu Staude (alle Aufbautraining) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic, Maxim Gresler und Leon Klassen. Im Vergleich zum 3:0-Heimspielsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern gab es eine Veränderung in der Startformation: Stefan Lex begann wieder für Fabian Greilinger.


    STIMMEN Köllner: „Der Punkt war für uns enorm wichtig!“


    Spielverlauf: Beide Teams neutralisierten sich in der Anfangsphase, wobei die Löwen etwas früher als der Gegner störten. Die erste Chance hatten die Löwen. Phillipp Steinhart hatte von links Sascha Mölders am Strafraum angespielt. Der legte mit dem Rücken zum Tor auf Richy Neudecker ab, der halblinks aus extrem spitzem Winkel zum Abschluss kam, den Ball an den linken Außenpfosten hämmerte (11.). Zwei Minuten später bediente Mölders im Strafraum Erik Tallig, aber der kam einen Moment gegen Maurice Malone zu spät, krachte in den Wiesbadener (13.). Auf der anderen Seite kam Malone halblinks aus 15 Metern zum Abschluss, zielte aber deutlich am langen Eck vorbei (16.). Nach einer abgewehrten Ecke passte Semi Balkahia auf den links freistehenden Steinhart, dessen scharfe Hereingabe erreichte Mölders zwar, brachte sie aber nicht aufs Tor (23.). Eine Flanke von rechts durch Mölders nahm Stefan Lex am ersten Pfosten direkt, zielte aber über die Querlatte (24.). Kurz danach musste Keeper Tim Boss nach einem Pass in die Tiefe aus seinem Strafraum, um vor Mölders zu klären (25.). Wenig später war es erneut der Torjäger, der am rechten Strafraumeck die Kugel in die Mitte auf Tallig ablegte, dessen Schuss von der Strafraumkante wurde aber sichere Beute von Boss (25.). Nach einem schlechten Zuspiel im Zentrum auf Mölders erobern die Gastgeber den Ball, schalteten schnell um, Johannes Wurtz ließ an der Strafraumkante mit einem Übersteiger Belkahia stehen, traf anschließend zum 1:0 ins rechte Eck (29.). Damit war das Spiel auf den Kopf gestellt! Aber die Löwen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen, liefen weiter an. Ein 19-Meter Schuss von Neudecker nach Zuspiel von rechts durch Lex wurde sichere Beute von Boos (34.). Eine Minute später die Doppelchance für die Löwen. Sascha Mockenhaupt kam im Zweikampf mit Lex ins Straucheln, Mölders rauschte heran, zog sofort aus 18 Metern ab, aber erneut war Wehens Keeper zur Stelle, parierte den Schuss. Mölders kam links erneut an die Kugel, doch Lex verpasste sein Zuspiel in der Mitte (36.). Die Löwen erhöhten vor der Pause den Druck, doch die Hessen standen gut in der Defensive. In der 42. Minute versiebte Tallig eine Riesenkonterchance, nachdem er sich im Zentrum ein Zuspiel von Marius Willsch zu weit vorgelegt hatte. Kurz danach passte Lex von rechts nach innen, Mölders kam völlig freistehend in der Mitte acht Meter vor dem gegnerischen Tor an den Ball, traf aber das Spielgerät nicht (42.). So nahmen die Sechzger den 0:1-Rückstand mit in die Kabine, obwohl sie eigentlich die besseren Möglichkeit4en hatten.

    Ein Freistoß von Jakov Medic direkt nach Wiederbeginn rutschte, abgefälscht von der Mauer, durch, Hakan Nilsson kam mit der Fußspitze im Fünfmeterraum an die Kugel , war aber selbst so überrascht, brachte sie nicht aufs 1860-Tor (46.). Artistisch nahm Mölders in der 52. Minute mit dem Rücken zum Tor einen Flugball von Willsch an der Strafraumkante mit der Brust an, drehte sich um die eigene Achse, jedoch kam sein Schuss genau auf den Körper von Boos, der damit kein Problem hatte. Ein 18-Meter-Schuss von Dressel fälschte Lex noch leicht ab, doch Boos tauchte ab , lenkte die Kugel an den Pfosten (61.). Fast im Gegenzug hatten die Gastgeber eine Drei-gegen-Zwei-Situation, spielten aber zu kompliziert, am Ende setzte Nilsson den Ball übers Löwen-Tor (62.). in der 75. Minute hatte Wehen Wiesbaden den ersten Eckball, da standen die Sechzger schon bei sechs. Doch die Uhr tickte für die Löwen unerbittlich herunter. Zweimal musste Marco Hiller in der 79. Minute eingreifen. Erst parierte er einen Schuss von Kevin Lankford, dann von Nilsson. Auf der anderen Seite setzte Neudecker einem bereits verlorenem Ball an der rechten Eckfahne nach, eroberte das Spielgerät, passte anschließend in den Rückraum auf Steinhart, der sofort abzog. Noch abgefälscht landete die Kugel zum 1:1 im langen Eck (80.). Die Löwen spielten in der Schlussphase weiter nach vorne, doch das Anlaufen hatte Kraft gekostet. In der Schlussminute verpasste der eingewechselte Lorenz Knöferl eine Hereingabe durch Willsch von rechts am Torraum nur um Zentimeter (90.). Nach einem Chipball von Daniel Wein fehlte dem Kopfball von Belkahia die Power, um Boos vor ernsthafte Probleme zu stellen (90.+2). Damit blieb es beim 1:1. Damit blieb es beim 1:1. Die Löwen verteidigten damit Platz drei und sind seit zehn Spielen ohne Niederlage.


    STENOGRAMM, 36. Spieltag, 08.05.2021, 14.03 Uhr


    SV Wehen Wiesbaden – 1860 München 1:1 (1:0)


    WIE: 1 Boss (Tor) – 22 Ajani, 4 Mockenhaupt, 17 Carstens, 19 Niemeyer – 16 Walbrecht – 28 Lankford, 13 Medic, 8 Wurtz, 11 Malone – 29 Nilsson.

    Ersatz: 31 Lyska (Tor) – 14 Brumme, 15 Chato, 18 Lais, 20 Kuhn, 21 Hollerbach, 27 Guthörl.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel –7 Lex, 31 Neudecker, 19 Biankadi, 8 Tallig – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 32 Gresler.

    Wechsel: Chato für Walbrecht (63.), Hollerbach für Malone (71.), Brumme für Nilsson (80.), Lais für Wurtz (80.) – Wein für Tallig (62.), Knöferl für Lex (86.).

    Tore: 1:0 Wurtz (29.), 1:1 Steinhart (80.).

    Gelbe Karten: Carstens, Hollerbach – Steinhart.

    Zuschauer: 0 in der Brita-Arena.

    Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Timo Klein (Kaiserslautern), Christina Biehl (Siesbach).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5680.htm


    Bildergalerie:


    https://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2462.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ga-aufstieg-13965864.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-bundesliga-13965903.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bnis-zweite-halbzeit-123/


    https://www.abendzeitung-muenc…ufstiegstrumpf-art-726778



    Spielzusammenfassung von BR auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Fussball/posts/2872519876322726


    Nächstes Spiel:


    16.5.2021, 14 Uhr, zu Hause gegen ...........München

  • Seit Samstag ist es definitiv: Die Löwen, DFB-Pokal-Sieger 1942 und 1964, sind über die Liga für die 1. Hauptrunde des nationalen Cup-Wettbewerbs 2021/2022 qualifiziert.

    Schon vor dem Spieltag bestand angesichts von neun Punkten Vorsprung und dem wesentlich besseren Torverhältnis gegenüber dem 1. FC Saarbrücken und dem SV Wehen Wiesbaden bei nur noch drei Spielen kaum noch Zweifel an der Teilnahme an dem lukrativen Wettbewerb. Seit dem 36. Spieltag herrscht bei elf Zählern Vorsprung auf Saarbrücken und Wiesbaden endgültig Sicherheit.

    Damit stehen die vier DFB-Pokal-Teilnehmer aus der 3. Liga fest: Neben den Löwen sind das Dynamo Dresden, Hansa Rostock und der FC Ingolstadt 04. Bei der Auslosung (Datum noch offen) liegen die Drittligisten dann im Amateurtopf und treffen in einem Heimspiel auf einen aktuellen Erst- oder Zweitligisten.

    Übrigens: Alle Dauerkarten-Inhaber der Saison 2021/2022 haben ein Vorkaufsrecht für alle Heimspiele im DFB-Pokal – natürlich immer unter der Voraussetzung, dass aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen Zuschauer erlaubt sind.

    DIE TERMINE

    • 1. Hauptrunde: 6. bis 9. August 2021
    • 2. Hauptrunde: 26./27. Oktober 2021
    • Achtelfinale: 18./19. Januar 2022
    • Viertelfinale: 1./2. März 2022
    • Halbfinale: 19./20. April 2022
    • Finale in Berlin: 21. Mai 2022

    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5684.htm

  • Für die Löwen geht es im Heimspiel am Sonntag, 16. Mai 2021, im Stadtderby gegen den FC Bayern II darum, sich für den letzten Spieltag eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.45 Uhr übertragen.


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    Vor dem Saisonendspurt hatte Trainer Michael Köllner seinen Löwen am Montag und Dienstag nochmals zwei freie Tage gegeben. „Die Erholung nach den anstrengenden Spielen gegen Kaiserslautern und in Wiesbaden war wichtig“, so seine Begründung. Einer bekam sogar zwei zusätzliche Tage: Marius Willsch. „Wir haben ihm diese Pause gegönnt.“ Erst am Freitag stieg der Rechtsverteidiger, der zuletzt immer wieder über muskuläre Probleme klagte, ins Mannschaftstraining ein, ist jedoch fest für Sonntag eingeplant.

    Dagegen sind Keanu Staude und Quirin Moll noch kein Thema fürs Stadtderby. Der Winterzugang Staude nimmt „teilweise“ am Mannschaftstraining teil, während Moll „nahezu alles mitmacht“, wie der Trainer betont. Eine Option sei er aber nicht. „Da fehlen noch ein paar Prozent.“ Ohne Einsatz in dieser Saison wird Tim Linsbichler bleiben. Der Österreicher soll jedoch nächste Woche ins Teiltraining einsteigen. Fest gerechnet wird mit ihm dann in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit.

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen FC Bayern II ist online.

    Relativ entspannt gehen die Löwen ins Stadtderby. „Unabhängig was am Sonntag passiert: Wir haben ein Finale in Ingolstadt, deswegen liegt der Drucksituation beim Gegner.“ Für die kleinen Bayern, letztes Jahr noch Meister der 3. Liga, geht es immerhin um den Klassenerhalt. Während die Löwen seit zehn Spielen ungeschlagen sind, hat die FCB-Reserve seit genauso vielen Partien nicht mehr gewonnen, steht als Drittletzter mit dem Rücken zu Wand. „Für uns ist das egal, was das Spiel für Auswirkungen für den anderen Verein hat“, sagt Köllner, der weder Rachegefühle noch Gewissenbisse hätte, sollte die Reserve des Lokalrivalen durch eine Niederlage gegen die Löwen in die Regionalliga absteigen.

    Ein Interview von Bayern-Kapitän Nicolas Feldhahn hat aber auch der Löwen-Coach mit Interesse zur Kenntnis genommen, besonders die Passage, wo der 34-Jährige davon spricht, am Sonntag die Stadtmeisterschaft gewinnen zu wollen. „Wer Stadtmeister wird, ist relativ eindeutig, weil wir den Titel schon haben“, kontert Köllner. Anscheinend hatte Feldhahn vergessen, dass es mit Türkgücü einen dritten Münchner Verein gibt, die Sechzger in dieser Saison noch kein Stadtderby verloren haben. Nichtsdestotrotz spricht der Löwen-Coach von einem „interessanten Spiel“. Allein das Duell der beiden Kapitäne, Feldhahn und Sascha Mölders, zusammen 70 Jahre alt, erwarte er mit Spannung. „Beide haben eine enorme Erfahrung im Profifußball. Mal schauen, wer sich am Ende durchsetzt.“

    Traurig stimmt Köllner nur, dass erneut keine Fans ins Stadion dürfen. „Aber wir wissen, dass Zigtausende mit uns fiebern werden. Auf unsere Fans kannst du dich immer verlassen!“ In bester Erinnerung sei ihm noch beim Heimspiel gegen Kaiserslautern das Fahnenmeer auf dem Weg ins Grünwalder Stadion. „Es war ein beeindruckendes Bild aus der Busperspektive. Phänomenal!“ Den Film davon, den Pressesprecher Rainer Kmeth gedreht hat, ist auf seinem Handy gespeichert. „Das ist auch ein Beweis für die Leistung der Mannschaft, die sie erbracht hat, die sie erbringt und die sie weiterhin erbringen wird.“ Noch sieht Köllner die Mission nicht beendet.

    Auch der „eindrucksvolle“ Dauerkarten-Verkauf für die kommende Saison sei Bestätigung der bisher gezeigten Leistungen. „Das tut der Mannschaft gut, weil sie extrem viel investiert hat.“ Fußballerisch habe sie sich enorm weiterentwickelt, kämpferisch und als Team große Fortschritte gemacht. „Wenn wir unsere Themen gegen die Bayern erledigen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wie den Platz als Sieger verlassen. Das ist auch ein Ergebnis unserer bisherigen Arbeit.“ Nicht umsonst strotzen seine Löwen nach „zehn geilen Spielen in der Endphase“ der Saison vor Selbstvertrauen. „Ich hoffe, dass wir ein elftes hinterher bringen.“

    Auch die Konkurrenz zeigt sich von der Entwicklung der Sechzger angetan. Derzeit läuft bei Facebook auf der Drittliga-Seite des DFB eine Wahl zum „Spieler der Saison“ und zum „Trainer der Saison“, in beiden Kategorien mit Löwen-Beteiligung. Die Vorauswahl wurde von den Cheftrainern und Kapitänen der 20 Drittliga-Klubs getroffen. Bei den Spielern konkurriert Sascha Mölders mit Nicklas Shipnoski (1. FC Saarbrücken), bei den Trainern Michael Köllner mit Guerino Capretti (Sportclub Verl). Die Abstimmung läuft zwar noch bis Sonntag, aber in beiden Kategorien liegen die Sechzger deutlich in Front. Für Köllner wäre „Trainer der Saison“ ein Erfolg des gesamten Trainerstaffs. Allein schon die Nominierung durch seine Kollegen und die Kapitäne empfindet er als große Ehre. „Das ist ein Kompliment für uns alle. Natürlich wünsche ich mir den Titel.“

    Nach wie vor kommt dem Oberpfälzer das Wort „Aufstieg“ nicht über die Lippen. Bei den Fans ist das schon eher ein Thema. „Sie haben immer gehofft, jetzt glauben sie dran“, gibt Köllner die Stimmung im Umfeld wieder. Für Sonntag verspricht er zwar keinen Sieg, „aber wir werden alles raushauen!“

    Während die Konkurrenz bereits am Samstag ran muss, werde er zu dieser Zeit mit seiner Mannschaft trainieren. „Wir sind völlig entspannt“, sagt er, „denn egal, was am Wochenende passiert, wir sind am 38. Spieltag noch im Rennen!“

    Amüsiert nahm Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel Medienberichte zur Kenntnis, wonach der TSV 1860 vor eine Verpflichtung des Unterhachinger Innenverteidigers Felix Göttlicher stehe. „Wir legen Wert auf einen ausgewogenen Kader“, so der Österreicher, „mit dem 31-jährigen Stephan Salger haben wir einen erfahrenen Innenverteidiger, dazu mit dem 22-jährigen Semi Belkahia und dem 18-jährigen Niklas Lang zwei junge Innenverteidiger. Ob dann ein 19-Jähriger dazu passen würde, diese Frage kann sich jeder selbst beantworten!“

    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 11 Greilinger, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll, 22 Linsbichler, 23 Staude (alle Aufbautraining).

    FCBII: 1 Hoffmann (Tor) – 44 Waidner, 35 Che, 5 Feldhahn, 2 Vita – 38 Stiller, 19 Welzmüller – 31 Singh, 11 Kühn, 24 Scott – 9 Arp.

    Ersatz: 12 Wagner, 23 Schneller (beide Tor) – 3 Mayer, 4 Stanisic, 6 Tiago, 7 Oberlin, 13 Senkbeil, 14 Jastremski, 15 Lungwitz, 18 Zaiser, 25 Rhein, 26 Arrey-Mbi, 30 Ontuzans, 40 Lawrence, 41 Sieb, 43 Motika.

    Nicht dabei: 10 Kern (Achillessehnenreizung), 17 Tillman (Trainingsrückstand), 21 Borges (Knieprobleme), 22 Günther (Innenbandanriss im Knie).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5692.htm


  • Die Serie der Löwen hielt auch beim 2:2 im Stadtderby gegen den FC Bayern II. Dabei mussten sie zweimal einen Rückstand aufholen. Armindo Sieb hatte die Roten in der 13. Minute in Führung gebracht, Sascha Mölders glich kurz vor der Pause per Handelfmeter aus (41.). Kurz nach Wiederanpfiff war es Sapreet Singh, der die erneute Führung für die FCB-Reserve erzielte (49.). Erneut fiel der Ausgleich per Strafstoß. Phillipp Steinhart verwandelte einen Foulelfmeter (68.). In den Schlussphase hatte Stefan Lex noch die Chance zum Siegtreffer, scheiterte aber zweimal an Rin Thorben Hoffmann (85.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen die kleinen Bayern verletzungsbedingt auf Quirin Moll, Tim Linsbichler, Keanu Staude (alle Aufbautraining) und Fabian Greilinger (Zusammenprall im Training/Platzwunde am Kopf) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Johann Ngounou Djayo, Matthew Durrans, Milos Cocic und Maxim Gresler. Gegenüber dem Spiel in Wehen Wiesbaden gab es keine Veränderung in der Startelf.

    Spielverlauf: Vor Anpfiff wurden von Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel die Spieler Dennis Erdmann, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans und Leon Klassen offiziell verabschiedet. Die Löwen spielten ganz in Weiß in den Herz-Trikots, die es für Dauerkarten-Käufer gab, die auf die Rückerstattung ihres Geldes wegen der Pandemie verzichtet hatten. Ansonsten übernahmen die Sechzger sofort das Kommando und hatten die erste Chance in der 2. Minute. Marius Willsch setzte sich auf der rechten Seite durch, passte von der Grundlinie scharf an den ersten Pfosten auf Merveille Biankadi, dessen Abschluss wurde aber zur Ecke geblockt. Nach einer kurz ausgeführten Ecke der Bayern von Maximilian Welzmüller und Angelo Stiller kam die Kugel zu Alexander Lungwitz im Rückraum, der schlug den Ball nach vorne. Nemanja Motika verpasste halbrechts die Flanke im Strafraum nur knapp (6.). In der 13. Minute konterten die kleinen Bayern die Löwen aus. Christopher Scott wurde nicht angegriffen, steckte für Armindo Sieb durch. Der tauchte frei vor Marco Hiller auf, traf zum 1:0 ins rechte untere Eck. Zwei Minuten später sogar die Chance für die Gäste, auf 2:0 zu erhöhen. Der Ball landete im Strafraum bei Sarpeet Singh, der völlig blank stand, aber zu lange mit der Verarbeitung zögerte. Erik Tallig ging dazwischen, klärte zur Ecke (15.). Singh war es auch, der in der 27. Minute die nächste Großchance nach einem Konter für die FCB-Reserve versiebte. Freistehend versuchte er es mit einem Schlenzer ins lange Eck, zielte aber um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Die Löwen machten das Spiel, die Bayern hatten die Möglichkeiten! Eine Hereingabe von Richy Neudecker von der linken Grundlinie grätschte Justin Che im letzten Moment im Fünfmeterraum ins Tor-Aus (30.). Der anschließende Eckball kam zu Stephan Salger, der aber den Ball mit dem Kopf nicht voll erwischte, so dass die FCB-Defensive klären konnte (31.). Auf der anderen Seite entschärfte Hiller einen Schuss von Motika vom linken Strafraumeck (33.). Eine Hereingabe von links durch Phillipp Steinhart erreichte Stefan Lex zwar in der Mitte, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (37.). Ein Schlenzer von Neudecker brachte in der 39. Minute Sascha Mölders per Kopf nicht aufs Tor (39.). Kurz danach setzte sich Biankadi auf der rechten Seite durch, wollte den Ball zurück auf Mölders legen, Lungwitz warf sich in den Pass, blockte ihn mit der Hand. Elfmeter (40.)! Mölders erklärte dies zur Chefsache, lief selbst an, verlud Ron Thorben Hoffmann und traf zum 1:1 ins linke untere Eck (41.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

    Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatte erneut Singh. Die Löwen konnten den Ball im Zentrum nicht klären, der Mittelfeldspieler kam an der Strafraumkante frei zum Abschluss, setzte die Kugel aber deutlich rechts vorbei (48.). Eine Minute später machte er es besser, von rechts zog er nach Zuspiel von Sieb in die Mitte, Steinhart attackierte nicht konsequent genug, mit links traf er zum 2:1 ins lange Eck (49.). Drei Minuten später musste Hiller bei einem Schuss von Singh sein ganzes Können aufbieten, um das 1:3 zu verhindern (52.). Kurz danach hatte der Neuseeländer die nächste Chance. Motika hatte im richtigen Moment quer auf Singh gelegt, der scheiterte aber erneut an Hiller (53.). In der 56. Minute hielt Mölders eine zu lang geratene Flanke artistisch im Spiel, legte auf Lex ab , der versuchte Hoffmann mit einem Lupfer zu überwinden, doch der Keeper war zur Stelle, bekam die Kugel zu fassen. In der 67. Minute kam Nicolas Feldhahn gegen Lex im Strafraum zu spät, holte ihn von den Beinen. Erneut gab Schiedsrichter Frank Willenborg Elfmeter. Diesmal lief Steinhart an, verlud ebenfalls Hoffmann und traf zum 2:2 ins rechte untere Eck (68.). Nun waren die kleinen Bayern wieder gefordert, die gewinnen mussten , um die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Ein Flugball von Steinhart nahm Mölders halblinks gegen Feldhahn an, zog mit dem zweiten Ballkotakt aus unmöglichem Winkel ab, nur knapp schrammte die Kugel am langen Kreuzeck vorbei (78.). In der 84. Minute stand plötzlich Lex frei vor Hoffmann, brachte aber den Ball nicht am Keeper vorbei. Sekunden später prüfte Lex den Schlussmann mit einem 18 Meter-Schuss, den dieser erneut parierte (84.). Kurz danach hatten die Bayern nach einer abgewehrten Löwen-Ecke eine Riesenkonterchance in Überzahl, doch Salger stoppte Lenn Jastremski an der Strafraumkante (85.). Beide Teams spielten in den Schlussminuten mit offenem Visier, aber es fehlte hüben wie drüben die Präzision. So blieb es beim 2:2, mit dem die Sechzger nun seit elf Spielen ungeschlagen sind.


    STENOGRAMM, 37. Spieltag, 16.05.2021, 14 Uhr


    1860 München – FC Bayern München II 2:2 (1:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger 27 Belkahia, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 13 Erdmann, 17 Wein, 18 Knöferl, 28 Mannhardt, 33 Klassen.

    FCB II: 1 Hoffmann (Tor) – 44 Waidner, 35 Che, 5 Feldhahn, 15 Lungwitz – 38 Stiller, 19 Welzmüller – 31 Singh, 43 Motika, 24 Scott – 41 Sieb.

    Ersatz: 33 Schenk (Tor) – 4 Stanisic, 9 Arp, 11 Kühn, 14 Jastremski, 25 Rhein, 26 Arrey-Mbi.

    Wechsel: Wein für Willsch (65.) – Arrey Mbi für Welzmüller (59.), Jastremski für Scott (59.), Arp für Sieb (82.).

    Tore: 0:1 Sieb (13.), 1:1 Mölders (41., Handelfmeter), 1:2 Singh (49.), 2:2 Steinhart (68., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Neudecker, Belkahia, Willsch – Scott, Welzmüller, Lungwitz.

    Zuschauer: 0 im Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück); Assistenten: Tom Bauer (Mainz), Timo Daniel (Vechta).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5693.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ieg-abstieg-13984552.html


    https://www.abendzeitung-muenc…endergebnis-2-2-live-124/


    Nächstes Spiel:


    12.5.2021, 13 Uhr 30, auswärts bei Audi Ingolstadt

  • Vor dem Spiel gegen den FC Bayern München II hat der TSV 1860 am Sonntag mit Dennis Erdmann, Leon Klassen, Ahanna Agbowo und Mattew Durrans vier Spieler verabschiedet. Das Quartett erhält keine neuen Verträge und wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Löwen auflaufen.


    Erdmann bestritt 27 Partien

    Während Klassen (sieben Spiele in dieser Saison), Agbowo (kein Spiel) und Durrans (zwei Partien) nur Reservisten waren, kam Erdmann immerhin 27 Mal zum Einsatz und war an drei Toren direkt beteiligt. Stammspieler war der 30-Jährige aber nicht, lediglich in elf Partien lief er von Anfang an auf – zuletzt Mitte März beim Spiel in Duisburg, als allerdings mit glatt Rot vom Platz flog. Seitdem reichte es nur noch zu Kurzeinsätzen. Nun verabschiedet sich der Innenverteidiger nach zwei Jahren aus München – wohin es ihn zieht, ist noch nicht bekannt.


    173 Drittliga-Spiele

    Mitte März sagte er in einem "MagentaSport"-Interview: "Als Fußballer sollte man immer Augen und Ohren offen haben." Möglicherweise zieht es ihn aus Deutschland fort: "Als Fußballer habe ich Lust aufs Ausland und von daher bin ich natürlich gespannt, was passiert." Klar ist: Ein Karriereende kommt für den Innenverteidiger noch nicht in Frage: "In fünf Jahren bin ich 35, ich habe noch echt viel Gas im Tank. Ich habe echt noch Bock, ein paar Leute zu ärgern auf dem Platz. Da ist die Fahnenstange noch lange nicht erreicht." Nach seinem Karriereende will Erdmann (173 Drittliga-Spiele für Dresden, Rostock, Magdeburg und 1860) entweder auswandern oder in die Politik, wie er im November durchblicken ließ.


    https://www.liga3-online.de/18…hUoGUQOHQWbmRKdY8WMUXNyNc


    https://www.abendzeitung-muenc…wo-und-durrans-art-728248

  • Das BR Fernsehen ist live auf Sendung, wenn die Löwen zum Saisonfinale am Samstag, 22. Mai 2021, beim FC Ingolstadt 04 antreten. Ein Sieg der Sechzger wäre gleichbedeutend mit dem 3. Platz in der Endabrechnung, der zur Relegation um den Aufstieg zur 2. Bundesliga berechtigt. Anpfiff im Audi Sportpark ist bereits um 13.30 Uhr.


    Es ist dies bereits die Drittliga-Partie Nummer 16, die in der aktuellen Saison vom BR Fernsehen mit Beteiligung des TSV 1860 München in voller Länge gezeigt wird. Kein Klub war damit so oft live im Dritten Programm der ARD zu sehen. Dazu kam nämlich noch die Partie beim FSV Zwickau, die vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) übertragen wurde.

    Um 13.25 Uhr beginnt bereits die Übertragung im BR Fernsehen. Moderator ist Markus Othmer, Kommentator Florian Eckl. Anpfiff aller zehn Partien des 38. und letzten Spieltags der Saison 2020/2021 ist um 13.30 Uhr. Wie immer ist das Spiel nicht nur im Fernsehen zu sehen, sondern wird parallel im Internet unter www.br.de/mediathek/live oder auf Youtube unter www.youtube.com/br24 gestreamt.

    Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen von allen Spielen immer samstags um 17.15 Uhr in der Sendung „Blickpunkt Sport“ des BR Fernsehens. Ebenfalls mittendrin sind Fußball-Fans im Drittliga-Geschehen mit den Netz- und Digitalangeboten des Bayerischen Rundfunks. Sowohl unter BR24sport.de als auch in der Nachrichten-App BR24 und den Social-Media-Kanälen der BR-Sportredaktion gibt es alle Tore der bayerischen Drittligisten sowie aktuelle Informationen.

    Im Hörfunk ist der Bayern 1-Klassiker „Heute im Stadion“ mit über einer Million Hörerinnen und Hörern die erste Adresse: Die Bundesliga-Sendung (samstags 15.05 bis 18.00 Uhr) berichtet immer auch über die aktuellen Drittliga-Spiele mit bayerischer Beteiligung. Zudem ist die 3. Liga fester Bestandteil des Fußballsamstags im Inforadio B5 aktuell.

    Natürlich kann das Finale der 3. Liga über ein Abo bei MagentaSport verfolgt werden, dort sogar in der Live-Konferenz aller zehn Partien. Die Konferenz startet um 13.15 Uhr.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5700.htm

  • Im Saisonfinale geht es für die Löwen am Samstag, 22. Mai 2021, zum FC Ingolstadt 04. Anpfiff im Audi Sportpark ist um 13.30 Uhr. Die Partie ist live bei MAGENTA SPORT und im BR Fernsehen zu sehen. Dazu wird das Spiel vom Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ ab 13.15 Uhr übertragen.


    PK IM LÖWEN-TV >>


    „Gute Arbeit weckt Begehrlichkeiten“, so Sportgeschäftsführer Günther Gorenzel über das Interesse von Austria Wien an Löwen-Trainer Michael Köllner. Für ihn ist der Sport ein Spiegelbild der Gesellschaft. In der Wirtschaft sei es normal, dass gutes Personal abgeworben wird. „Deswegen ist es für mich keineswegs verwunderlich.“ Dabei hatte der 49-Jährige das Szenario schon früh auf sich zukommen sehen und deswegen den Gremien vorgeschlagen, langfristig mit dem Trainer zu verlängern, was diese auch taten. „Ich habe der Austria signalisiert, dass wir nicht in weitere Gespräche eintreten werden. Das Ganze ist für uns alle damit vom Tisch.“

    Ähnlich sieht es auch Köllner selbst, der es als „Kompliment für meine Arbeit“ bezeichnet, dass der 24-malige österreichische Meister vorstellig wurde. „Es gebietet der Respekt, sich ein solches Angebot anzuhören. Ich bin noch ein paar Jahre länger Trainer.“ Er fühle sich bei den Löwen nach wie vor wohl. „Ich weiß, dass ich hier richtig bin. München ist eine schöne Stadt, in der man es aushalten kann, und der Verein hat eine große Wucht. Für alle Seiten ist die Sache jetzt erledigt!“

    Doch es war nicht die einzige Ablenkung vor dem letzten Spieltag der 3. Liga. Der DFB hatte die Ermittlungen gegen Sascha Mölders aufgenommen, nachdem er vor dem Interview bei MagentaSport nach dem Stadtderby mit Maxi Welzmüller aneinander geraten war, ihn als „Spacko“ bezeichnet hatte. Der 36-Jährige entschuldigte sich bei dem ehemaligen Junglöwen, trotzdem musste der TSV 1860 eine Stellungnahme beim Verband abgeben. „Ich gehe davon aus, dass der DFB Verhältnismäßigkeit walten lässt. Eine Sperre wäre nicht darstellbar bei den Aussagen, die im Fußball in den letzten Wochen getroffen wurden“, erklärte Gorenzel seine Sicht der Dinge.

    BR Fernsehen zeigt Löwen-Finale bei den Schanzern live.

    Für den Sport-Geschäftsführer ist die Partie bei den Schanzern ein „absolutes Bonus-Spiel“, auf das die Mannschaft seit zehn Monaten hingearbeitet hätte. „Das haben uns wenige zugetraut. Die Drucksituation liegt klar bei Ingolstadt, deren Ziel es war, den Aufstieg ohne Relegation zu schaffen, nachdem sie zweimal in Folge dort gescheitert sind.“ Der Österreicher ist sich sicher: „Wir werden Ingolstadt ein Schnippchen schlagen.“

    Trainer Köllner verweist vor dem „Endspiel“ lieber auf die „positiven Schlagzeilen“, die Sechzig auch geschrieben hat. Dazu gehört, dass sowohl Mölders als „Spieler der Saison“ und er als „Trainer der Saison“ das Rennen bei der Wahl der 3. Liga gemacht haben. „Ich war völlig überrascht, dass wir – und da möchte ich auch für Sascha sprechen – die Auszeichnungen bekommen haben.“ Er bedankte sich bei den Trainerkollegen und den Kapitänen, die in einer Vorwahl je zwei Kandidaten benannten, sowie bei den Fans, die letztlich für die beiden Löwen gestimmt hatten. „Es ist eine Auszeichnung für die Mannschaft, das Trainerteam und den ganzen Verein“, findet Köllner und verspricht. „Das gibt uns Antrieb, unseren Job weiterhin gut zu erledigen!“

    Der Coach und die Mannschaft freuen sich auf das Spiel in Ingolstadt. „Wir wollten ein Finale haben, in dem wir alles selbst in der Hand haben.“ In der vergangenen Saison war das nicht der Fall, da waren sie auf andere angewiesen. „Entsprechend werden wir das Spiel angehen“, kündigt der Oberpfälzer an, der auf Semi Belkahia wegen Gelbsperre und die Rekonvaleszenten Keanu Staude und Tim Linsbichler verzichten muss. Aber auch das spricht für das gesteigerte Selbstbewusstsein, dass Köllner gegenüber den Journalisten erklärte, Staude würde am Donnerstag beim ersten Relegationsspiel wieder auf der Bank sitzen.

    Als Option für Belkahia im Abwehrzentrum sieht der Löwen-Trainer Niklas Lang oder Dennis Erdmann, eventuell auch Daniel Wein. Egal, wer letztlich spielt, bedenken hat Köllner keine. „Wir haben in jeder Konstellation immer Top-Spiele gemacht. Eine gute Abstimmung ist ein Grundsatz unserer Trainingsarbeit.“

    Mölders und Marius Willsch sind beide angeschlagen. Während der Kapitän am Donnerstag schon wieder mittrainierte, kehrt Willsch erst zum Abschlusstraining zurück. Eingeplant sind beide. „Die würden mich erschlagen, wenn ich sie nicht spielen lassen würde“, so Köllner, „das ist normal, dass der eine oder andere ein Wehwehchen hat.“ Beide seien erfahren genug, um trotz reduzierter Übungseinheiten ihren Part zu erfüllen: „Sie zehren davon, was wir uns das Jahr über erarbeitet haben.“

    Köllner macht keinen Hehl daraus, dass er nächste Woche noch zweimal spielen will. „Am Samstag wird es brennen. Mal sehen, wer die stärksten Waffen hat.“ Den Gegner bezeichnet der 51-Jährige als „extrem erfahren. Sie sind von hinten bis vorne sehr stabil, aber auch verwundbar.“ Der „robuste Fußball“ der Schanzer sei mit dem Schlagwort „Effektivität“ versehen. Im Spiel der Ingolstädter gäbe es keine großen Aufbauvarianten. Ihn habe überrascht, dass der FCI das Scheitern der letzten Jahre in der Relegation so gut weggesteckt habe. „Nun sind sie wieder in einer ähnlichen Konstellation, haben erneut ein Finale vor der Brust.“

    Im Gegensatz zum FCI-Kollegen Tomas Oral hält Köllner nichts von „Ausflügen in Waschanlagen“ zur Motivation. Der Löwen-Trainer sucht lieber das persönliche Gespräch und pflegt seine eigenen Marotten. „In der Beziehung bin ich ein komischer Typ“, spricht er über seine „Rituale und Abläufe“ mit einer gewissen Eigenironie. Vorm Stadtderby gegen Bayern II bemerkte Köllner, dass er seinen Glücksgürtel vergessen hatte. Seine Frau musste schnell nachhause radeln und das Teil holen. „Ich hoffe, dass ich diesmal nichts vergesse, sonst muss meine Frau nach Ingolstadt hinterherfahren.“

    Geholfen hat der Aberglaube seit dem Auswärtsspiel in Duisburg immer. Als sichtbares Indiz trägt er einen wallenden Bart. Seit elf Spielen ist der TSV 1860 ungeschlagen, ein Remis wie zweimal zuletzt wäre aber diesmal zu wenig. „Was davor war, zählt nicht mehr. Letztlich geht es darum, wer in der besseren mentalen Verfassung ist. Da sehe ich die Aktien klar bei meiner Mannschaft. Für mich wäre es die Krönung, wenn wir in Ingolstadt gewinnen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCI: 24 Buntic (Tor) – 17 Heinloth, 4 Paulsen, 21 Schröck, 3 Franke – 25 Kotzke – 11 Beister, 10 Stendera, 19 Gaus –7 Eckert Ayensa, 30 Kutschke.

    Ersatz: 1 Jendrusch (Tor) – 5 Antonitsch, 9 Kaya, 13 Caiuby, 14 Elva, 16 Kurzweg, 18 Büch, 20 Hawkins, 22 Niskanen, 23 Krauße, 26 Kraus, 27 Keller, 31 Butler, 34 Röhl, 37 Sussek.

    Nicht dabei: 6 Preißinger (Reha nach Schlüsselbein-OP), 35 Bilbija (5. Gelbe Karte).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 14 Dressel – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 8 Tallig, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 17 Wein, 18 Knöferl, 20 Agbowo, 21 Ngounou Djayo, 26 Durrans, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 33 Klassen.

    Nicht dabei: 11 Greilinger (Bänderriss), 21 Linsbichler (Aufbautraining nach Schambeinentzündung), 23 Staude (Aufbautraining), 27 Belkahia (5. Gelbe Karte).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktu…lGEDoYeYXWQDaGQHkjV_aEO74


  • Die Löwen unterlagen dem FC Ingolstadt in einem harten Kampf mit 1:3. Bereits ab der 9. Minute mussten die Sechzger nach einer Notbremse von Marco Hiller mit einem Mann wenig auskommen. Stefan Kutschke (26.) und Marc Stendera (44.) nutzten die numerische Überlegenheit zu einer 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Dennis Erdmann (81.) keimte nochmals Hoffnung auf. Per Foulelfmeter setzte aber Marcel Gaus in der Nachspielzeit den Schlusspunkt (90.+2).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel bei den Schanzern auf Fabian Greilinger (Bänderriss), Tim Linsbichler (Aufbautraining), Keanu Staude (Trainingsrückstand) und Semi Belkahia (5. Gelbe Karte) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Ahanna Agbowo, Matthew Durrans, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Leon Klassen. Im Vergleich zum 2:2 gegen den FC Bayern II gab es zwei Veränderungen in der Startformation: Für Belkahia verteidigte Dennis Erdmann, für Erik Tallig rückte Daniel Wein ins Mittelfeld.

    Spielverlauf: Die Löwen begannen forsch und tauchten schon nach einer halben Minute im Strafraum der Schanzer auf. Marcel Gauß brachte Marius Willsch kurz vorm rechten Strafraumeck zu Fall. Daniel Wein führte den Freistoß aus, Stefan Lex am ersten Pfosten köpfte aber deutlich neben das FCI-Tor (2.). Auf der anderen Seite forderten die Gastgeber nach einem Eckball von Marc Stendera Handelfmeter, aber Schiedsrichter Deniz Aytekin, der gut stand, ließ weiterspielen (3.). Ein aufsetzender Diagonalball von Phillipp Steinhart erreichte in der 5. Minute Sascha Mölders in der Mitte, brachte die Kugel aber per Kopf nicht aufs Tor. Stefan Kutschke klärte wenig später nach einem Wein-Freistoß im eigenen Strafraum mit dem Kopf vor Mölders (7.). Zwei Minuten später sah Marco Hiller die Rote Karte, als Fatih Kaya nach einer stark abseitsverdächtigen Position auf Pass von Gaus alleine auf ihn zusteuerte, der Löwen-Keeper ihn außerhalb des Strafraums aber beim Klärungsversuch am Fuß erwischte (9.). Tom Kretzschmar kam dadurch zu seinem Drittliga-Debüt. Den anschließenden Freistoß aus 19 Metern setzte Marc Stendera deutlich über den Querbalken (11.). In der 18. Minute musste Kretzschmar erstmals eingreifen, als Kaya nach einem Pass in die Tiefe von Gaus vor ihm auftauchte, er den Schuss aber zur Ecke blockte. Zwei Minuten später setzte sich Merveille Biankadi auf der rechten Seite gegen Dominik Franke durch, seine flache Hereingabe an den ersten Pfosten erreichte zwar Lex, schoss aber am kurzen Eck vorbei (20.). In der 28. Minute war es passiert. Eine Rechtsflanke von Michael Heinloth erwischte Kutschke mit dem Kopf, der Ball trudelte am machtlosen Kretzschmar zum 1:0 ins linke Eck (26.). Nach einem Konter der Schanzer klärte Erdmann im Strafraum in höchster Not gegen den eigensinnigen Kaya, der es alleine versuchte (34.). Eine Minute später parierte Kretzschmar erneut gegen Kaya, der vor ihm aufgetaucht war (35.). Wenige Sekunden später, erneut hatte Linienrichter Lothar Ostheimer eine klare Abseitsposition übersehen, musste Kretzschmar gegen Kaya Kopf und Kragen riskieren (35.). Kurz danach gerieten Erdmann und Kutschke aneinander. Beide sahen dafür die Gelbe Karte (37.). Nach einem Stockfehler der Löwen war Caniggia Elva zu überrascht, setzte die Kugel aus 13 Metern übers 1860-Tor (38.). Ein Eckball der Löwen war in der 44. Minute Ausgangspunkt für das 2:0 der Ingolstädter. Aytekin ließ nach einem Foulspiel an Steinhart weiterspielen, am Ende war es Stendera, der in Überzahl die Kugel bekam und sie an Kretzschmar vorbeischob. Die Löwen-Bank beschwerte sich heftig, Torwarttrainer Harry Huber sah auch noch die Rote Karte des schwachen Unparteiischen. Kurz danach war Pause.

    Nach Wiederanpfiff hatten die Schanzer die erste Chance, als Kaya einen 21-Meter-Freistoß knapp übers rechte Kreuzeck setzte (47.). In der 52. Minute setzte sich Kutschke auf der rechten Seite gegen Stephan Salger durch, seinen Pass in den Rückraum konnte Wein klären. Danach lag der Anschlusstor mehrmals in der Luft! Nach einer Fehlpass des FCI konnte Richy Neudecker auf das leere Tor schießen, bekam aber keinen Druck hinter seinen flachen Versuch, so dass Buntic den Ball aufnehmen konnte (53.). Wenig später kam der Keeper bei einem Pass in die Tiefe zu spät aus seinem Tor, klärte zwar den Ball, aber von Mölders prallte die Kugel nach vorne ab, doch der FCI-Schlussmann verhindert im zweiten Versuch gerade noch das 1:2 (55.). In der 57. Minute hatten die Löwen mehrmals die Chance zum Torschuss, immer wieder wurde der Ball geblockt. Am Ende zielte Dennis Dressel von der Strafraumgrenze übers Tor. Die Sechzger spielten trotz Unterzahl nach vorne, klare Chancen sprangen dabei aber nicht heraus, zumal Ingolstadt massiv hinten drin stand, bei Balleroberung die Kugel nach vorne auf die schnellen Spitzen schlug. Nach Neudecker-Freistoß landete ein Kopfball von Mölders auf dem Tordach (80.). Die anschließende Ecke brachte Wein in die Mitte, Biankadi am langen Pfosten schlug den Ball wieder in die Mitte, wo Erdmann die Kugel über die Linie zum 1:2 drückte (81.). In der 86. Minute tauchte Denis Ayensa frei vor Kretzschmar auf, scheiterte aber an dem Löwen-Keeper. Auch eine Minute später blieb Kretzschmar im gleichen Duell Sieger (87.). In der Schlussminute3 drang der eingewechselte Merlin Röhl in den Löwen-Strafraum ein, ging im Zweikampf mit Tallig zu Boden. Aytekin zeigte auf den Elfmeterpunkt. Kretzschmar parierte gegen Ayensa, doch der setzte nach, kam im Zweikampf mit Steinhart erneut zu Fall und wieder zeigte Aytekin auf den Punkt. Diesmal trat Gaus an, verlud Kretzschmar und traf zum 3:1 (91.+2). Damit war die Partie endgültig entschieden.


    STENOGRAMM, 38. Spieltag, 22.05.2021, 13.30 Uhr


    FC Ingolstadt 04 – 1860 München 3:1 (2:0)


    FCI: 24 Buntic (Tor) – 17 Heinloth, 4 Paulsen, 21 Schröck, 3 Franke – 23 Krauße – 14 Elva, 10 Stendera, 19 Gaus – 9 Kaya, 30 Kutschke.

    Ersatz: 1 Jendrusch (Tor) – 7 Eckert Ayensa, 11 Beister, 13 Caiuby, 25 Kotzke, 27 Keller, 34 Röhl.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 6 Salger, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 7 Lex – 9 Mölders.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 18 Knöferl, 21 Ngounou Djayo, 32 Gresler.

    Wechsel: Eckert Ayensa für Kaya (58.), Caiuby für Kutschke (58.), Röhl für Elva (59.), Kotzke für Krauße (78.) – Kretschmar für Willsch (11.), Tallig für Lex (65.), Lang für Dressel (65.).

    Tore: 1:0 Kutschke (26.), 2:0 Stendera (44.), 2:1 Erdmann (81.), 3:1 Gaus (90.+2, Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Krauße, Kutschke, Gaus – Erdmann.

    Rote Karte: Hiller (9., Notbremse).

    Bes. Vorkommnis: Kretzschmar hält Foulelfmeter von Ayensa (90.+1).

    Zuschauer: 0 im Audi Sportpark.

    Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Altenberg); Assistenten: Christian Dietz (Kronach), Lothar Ostheimer (Sulzberg).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5707.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…el-koellner-13984739.html


    https://www.abendzeitung-muenc…-reichen-nicht-art-729818


    https://www.abendzeitung-muenc…iller-endergenis-3-1-126/


    Spielzusammenfassung von BR auf Facebook:


    https://www.facebook.com/BR24Fussball/posts/2882681905306523

  • Die Mannschaft hat sich nach einer tollen Spielzeit in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet. Doch die Saison 2021/2022 wirft bereits ihre Schatten voraus. Hier haben wir die Eckpunkte der Löwen-Vorbereitung aufgelistet.


    Auftakt für das Team ist am Samstag, 19. Juni 2021, mit einem Laktattest. Die erste offizielle Übungseinheit findet einen Tag später auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 statt. Je nach Corona-Lage und geltenden Hygiene-Vorschriften dann wieder mit Fans.

    Bis zum Punktspielstart zwischen dem 23. bis 26. Juli 2021 bleiben Michael Köllner und seinem Trainerteam fünf Wochen Zeit, um die Mannschaft in Form zu bringen. Die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal steht diesmal erst nach dem 2. Spieltag in der 3. Liga auf dem Programm und zwar zwischen Freitag, 6. August, und Montag, 9. August 2021.

    Die Vorbereitung absolvieren die Löwen vorwiegend in München. Das Trainingslager findet von Donnerstag, 1. Juli, bis Dienstag, 6. Juli 2021, bei unserem Partner im Hotel Dilly im österreichischen Windischgarsten statt.

    Vorbereitungsspiele werden wir bekannt geben, sobald diese fix terminiert sind.


    DIE TERMINE

    • Sa., 19.06.2021 | Leistungsdiagnostik
    • So., 20.06.2021 | Trainingsauftakt Grünwalder Straße 114
    • Do., 01.07.2021 | Abfahrt ins Trainingslager nach Windischgarsten
    • Di., 06.07.2021 | Rückkehr Trainingslager Windischgarsten
    • Fr./Mo., 23.-26.07.2021 | 1. Spieltag der 3. Liga Saison 2020/2021

    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5712.htm

  • Die Teilnehmer der 3. Liga für die Saison 2021/2022 stehen weitgehend fest, nachdem sowohl in der Regionalliga Südwest als auch West die Verfolger der beiden Bundesliga-Reserven SC Freiburg und Borussia Dortmund nur noch geringe Chancen auf den Aufstieg besitzen. Der 20. und letzte Klub wird erst am 12. und 19. Juni 2021 in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga zwischen dem TSV Havelse (Regionalliga Nord) und dem 1. FC Schweinfurt 05 (Regionalliga Bayern) ermittelt.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5723.htm


    Nach der Saison ist vor der Saison: Die Löwen haben beim letzten Heimspiel der Spielzeit 2020/2021 gegen den FC Bayern München II vier Spieler verabschiedet. Ansonsten plant die sportliche Führung weitgehend mit dem bisherigen Kader.

    In der Sommer-Transferperiode sind bis zum 31. August Wechsel möglich. Was sich bei den Löwen im Vergleich zur letzten Saison personell im Kader bisher geändert hat, listen wir hier fortlaufend auf:


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5720.htm


    Winter-Neuzugang Keanu Staude bleibt den Löwen auch über das Saisonende hinaus erhalten. Der 24-jährige Rechtsaußen hat seinen Vertrag beim TSV 1860 München verlängert. Über die genauen Vertragsmodalitäten vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5726.htm

  • Die Mannschaft hat sich nach einer tollen Spielzeit in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet. Doch die Saison 2021/2022 wirft bereits ihre Schatten voraus. Hier haben wir die Eckpunkte der Löwen-Vorbereitung aufgelistet.


    Auftakt für das Team ist am Samstag, 19. Juni 2021, mit einem Laktattest. Die erste offizielle Übungseinheit findet einen Tag später auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 statt. Je nach Corona-Lage und geltenden Hygiene-Vorschriften dann wieder mit Fans.

    Bis zum Punktspielstart zwischen dem 23. bis 26. Juli 2021 bleiben Michael Köllner und seinem Trainerteam fünf Wochen Zeit, um die Mannschaft in Form zu bringen. Die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal steht diesmal erst nach dem 2. Spieltag in der 3. Liga auf dem Programm und zwar zwischen Freitag, 6. August, und Montag, 9. August 2021.

    Die Vorbereitung absolvieren die Löwen vorwiegend in München. Das Trainingslager findet von Donnerstag, 1. Juli, bis Dienstag, 6. Juli 2021, bei unserem Partner im Hotel Dilly im österreichischen Windischgarsten statt.

    Weitere Vorbereitungsspiele werden wir bekannt geben, sobald diese fix terminiert sind.


    DIE TERMINE

    • Sa., 19.06.2021 | Leistungsdiagnostik
    • So., 20.06.2021 | Trainingsauftakt Grünwalder Straße 114
    • Mi., 30.06.2021, 18.00 Uhr | Testspiel SV Heimstetten - TSV 1860 München (in Heimstetten)
    • Do., 01.07.2021 | Abfahrt ins Trainingslager nach Windischgarsten
    • Fr., 02.07.2021, 17.00 Uhr | Testspiel SV Ried - TSV 1860 München (in Windischgarsten)
    • Di., 06.07.2021, 15.30 Uhr | Testspiel Austria Klagenfurt - TSV 1860 München (in Windischgarsten)
    • Di., 06.07.2021 | Rückkehr Trainingslager Windischgarsten
    • So., 11.07.2021, 16.00 Uhr | Testspiel TSV 1860 München - Wacker Burghausen (Trainingsgelände TSV 1860)
    • Fr./Mo., 23.-26.07.2021 | 1. Spieltag der 3. Liga Saison 2020/2021

    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5712.htm


    Nach der Saison ist vor der Saison: Die Löwen haben beim letzten Heimspiel der Spielzeit 2020/2021 gegen den FC Bayern München II vier Spieler verabschiedet. Mit Nathan Wicht aus der eigenen U17, Yannick Deichmann, Marcel Bär und Kevin Goden wurden bisher vier Spieler für die Löwen-Profis neu verpflichtet.


    In der Sommer-Transferperiode sind bis zum 31. August Wechsel möglich. Was sich bei den Löwen im Vergleich zur letzten Saison personell im Kader bisher geändert hat, listen wir hier fortlaufend auf:


    ZUGÄNGE


    Nathan Wicht // Mittelfeld // eigene U17

    Yannick Deichmann // Mittelfeld // VfB Lübeck

    Marcel Bär // Angriff // Eintracht Braunschweig

    Kevin Goden // Mittelfeld // 1. FC Nürnberg


    ABGÄNGE

    Leon Klassen // Abwehr // WSG Swarovksi Tirol

    Dennis Erdmann // Abwehr // Ziel unbekannt

    Ahanna Agbowo // Mittelfeld // Ziel unbekannt

    Matthew Durrans // Angriff // Ziel unbekannt

    DER KADER
    Marco Hiller
    // Tor // 1860 München
    Tom Kretzschmar
    // Tor // 1860 München

    György Szekely // Tor // 1860 München

    Semi Belkahia // Abwehr // 1860 München

    Stephan Salger // Abwehr // 1860 München

    Maxim Gresler // Abwehr // 1860 München

    Niklas Lang // Abwehr // 1860 München

    Phillipp Steinhart // Abwehr // 1860 München

    Marius Willsch // Abwehr // 1860 München

    Nathan Wicht // Mittelfeld // 1860 München U17

    Richard Neudecker // Mittelfeld // 1860 München

    Dennis Dressel // Mittelfeld // 1860 München

    Lorenz Knöferl // Mittelfeld // 1860 München

    Marco Mannhardt // Mittelfeld // 1860 München

    Johann Ngounou Djayo // Mittelfeld/Angriff // 1860 München

    Erik Tallig // Mittelfeld // 1860 München

    Daniel Wein // Mittelfeld/Abwehr // 1860 München

    Milos Cocic // Mittelfeld // 1860 München

    Qurin Moll // Mittelfeld // 1860 München

    Yannick Deichmann // Mittelfeld // VfB Lübeck

    Kevin Goden // Mittelfeld // 1. FC Nürnberg

    Fabian Greilinger // Angriff // 1860 München

    Stefan Lex // Angriff // 1860 München

    Sascha Mölders // Angriff // 1860 München

    Tim Linsbichler // Angriff // 1860 München

    Merveille Biankadi // Angriff // 1860 München (Leihe 1. FC Heidenheim)

    Keanu Staude // Angriff // 1860 München

    Marcel Bär // Angriff // Eintracht Braunschweig

    Kaderliste TSV 1860 München Saison 2021/2022 zum Download >>


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5720.htm

  • Der TSV 1860 München verstärkt sich zur neuen Saison mit Yannick Deichmann. Der 26jährige Mittelfeldspieler war zuletzt beim VfB Lübeck unter Vertrag und kam dort in der vergangenen Saison auf 37 Einsätze in der 3. Liga. Dabei gelangen ihm acht Treffer und vier Torvorlagen. Bei den Löwen wird Yannick Deichmann mit der Rückennummer 20 auflaufen. Über die Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

    „Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe bei diesem großen Traditionsverein und kann es kaum erwarten vor den außergewöhnlichen Fans zu spielen“ sagt Yannick Deichmann. „Ich komme in ein charakterstarkes und absolut intaktes Team und brenne darauf meinen Beitrag zu den gemeinsamen Zielen leisten zu können.“

    Günther Gorenzel: „Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit unserer beiden Gesellschafter TSV 1860 München e.V. und HAM International Ltd. und einer erneuten Unterstützung von Hasan Ismaik ist es uns möglich einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung mit der Verpflichtung von Yannick Deichmann zu gehen. Yannick ist in der vordersten Linie sehr variabel einsetzbar und kann somit in der Offensive mehrere Positionen bekleiden. Diese Fähigkeiten passen sehr gut in unsere Spielkonzeption, die wir sehr flexibel gestalten wollen. Zudem hat Yannick in der abgelaufenen Spielzeit bewiesen, dass er in der 3. Liga offensiv wichtige Impulse setzen kann, welche uns wiederum mehr Möglichkeiten geben, unsere Spiele zu gestalten.“

    Yannick Deichmann wurde in der Hansestadt Hamburg ausgebildet, zuerst beim FC St. Pauli, ab der U17 beim Hamburger SV. Für das letzte U19-Jahr unterschrieb er im Sommer 2012 bei Borussia Dortmund ehe er nach Hamburg zurückkehrte und sich 2013 der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli anschloss. Aus dem hohen Norden ging es nach drei Jahren in den Südwesten der Republik, zum VfR Aalen. Anschließend wechselte Yannick Deichmann zu Beginn der Saison 2017/2018 zum VfB Lübeck.

    Bisher kommt Deichmann auf vier Spiele in der zweiten Liga (für St. Pauli), sowie 56 Einsätze in der 3. Liga für den VfB Lübeck und den VfR Aalen. Inklusive seiner Einsätze in der Regionalliga Nord erzielte er 27 Tore und bereitete 35 weitere vor.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5749.htm


    Der TSV 1860 München verpflichtet Marcel Bär. Der 29jährige Stürmer, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, stand zuletzt bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag und absolvierte in der abgelaufenen Zweitliga-Saison 30 Partien. Dabei gelangen ihm vier Treffer sowie eine Vorlage. Bei den Löwen wird Marcel Bär mit der Rückennummer 15 auflaufen. Über die Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

    „Ich freue mich sehr ein Teil des TSV 1860 München zu sein. Die Gespräche mit der sportlichen Leitung und der Vereinsführung waren sehr positiv und ich freue mich die gesteckten Ziele gemeinsam mit der Mannschaft anzugehen und Erfolge zu feiern“ sagt Marcel Bär. „Ich war einige Male in München, die Stadt gehört zu den schönsten in Deutschland. Während den Aufenthalten konnte ich die Energie des TSV 1860 in der Stadt spüren und durfte die fantastischen Fans beim Auswärtsspiel mit Eintracht Braunschweig auch im Stadion bereits erleben. Auf eine gute und erfolgreiche gemeinsame Zeit.“

    Günther Gorenzel: „Dank der Unterstützung von Hasan Ismaik und der vertrauensvollen Zusammenarbeit unserer beiden Gesellschafter TSV 1860 München e.V. und HAM International Ltd. ist es uns nach intensiven und umfangreichen Verhandlungen gelungen auch Marcel Bär für unseren gemeinsamen Weg zu gewinnen. Marcel bringt Fähigkeiten und Erfahrung mit, die unserem Team im Offensivspiel weiterhelfen werden. Er kann mehrere Positionen in unterschiedlichen Systemen einnehmen, was unserem Trainer Michael Köllner mehrere Möglichkeiten gibt, im Offensivspiel und Sturm variabel zu agieren.“

    Marcel Bär spielte in der Jugend in seiner Geburtsstadt Gifhorn, wo er im Trikot des SV und des MTV auflief. Nach seinem Wechsel zur zweiten Mannschaft von Eintracht Braunschweig führte ihn sein Weg über Jena, Zwickau und Aalen zurück nach Niedersachsen, wo er mit der Braunschweiger Eintracht sowohl in der 3. Liga als auch der 2. Bundesliga spielte. Marcel Bär wechselt mit der Erfahrung von 134 Spielen in der 3. Liga (28 Tore / 17 Vorlagen) und 30 Partien in der 2. Bundesliga (4 Tore / 1 Vorlage) nach München.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5750.htm


    Der TSV 1860 München hat sich nach Nathan Wicht, Yannick Deichmann und Marcel Bär auch die Dienste von Kevin Goden gesichert. Der 22jährige vielseitige Spieler, der sowohl offensive als auch defensive Aufgaben übernehmen kann, war zuletzt beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag und kann auf ein Spiel in der deutschen U19-Nationalmannschaft zurückblicken. Kevin Goden erhält bei den Löwen die Rückennummer 16. Über die Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

    „Ich bin sehr stolz, diese Chance und das Vertrauen der Verantwortlichen beim TSV 1860 München zu bekommen, mein Können unter Beweis zu stellen“ sagt Kevin Goden. „Dass 1860 eine sehr große Tradition mit sich bringt steht außer Frage, daher freue ich mich sehr Teil dieses Vereins zu sein. Wer die Löwen schon einmal spielen gesehen hat weiß, dass die Löwen-Fans überragend sind und die Mannschaft immer unterstützen. Mein Leitspruch ist: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

    Günther Gorenzel: „In unseren Planungen ist es gelungen alle Leistungsträger der abgelaufenen Spielzeit, deren Verträge ausgelaufen wären, weiter an uns zu binden. Mit Nathan Wicht konnten wir einen Junioren-Nationalspieler der Schweiz aus unserem „die Bayerische Junglöwen“ NLZ, für welches sich der TSV 1860 München e.V. maßgeblich engagiert, von unserem Weg überzeugen. Dies und vor allem die drei externen Neuzugänge waren nur durch eine vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit unserer beiden Gesellschafter TSV 1860 München e.V. und HAM International Ltd. möglich. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies nur durch die beispielhafte Unterstützung von Hasan Ismaik darstellbar, für die ich mich nochmals ausdrücklich bedanken will. Unser vierter Neuzugang für die Profimannschaft Kevin Goden ist auf der rechten Außenbahn äußerst vielseitig sowohl defensiv als auch offensiv einsetzbar und wir haben somit mehrere Möglichkeiten sowohl variabel auf personelle Gegebenheiten als auch auf Situationen in Spielen zu reagieren. Zudem besticht Kevin durch eine herausragende Dynamik die hervorragend zu unserem Spielkonzept passt.“

    Kevin Goden wurde in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet und wechselte nach der U19 im Jahr 2018 zum 1. FC Nürnberg. Für die Nürnberger spielte Kevin Goden in der Saison 2018/2019 fünf Partien in der 1. Bundesliga. Trainer beim Club war zu dieser Zeit Michael Köllner.

    Die Franken liehen ihn in September 2019 an Eintracht Braunschweig aus. Am Ende der Saison kehrte Kevin Goden an den Valznerweiher zurück, wo er in der vergangenen Saison in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz kam. In fünf Spielen erzielte er vier Tore und bereitete zwei weitere vor. Für die deutsche U19-Nationalmannschaft spielte Kevin Goden im April 2018 beim 2:2 gegen Dänemark.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/5751.htm