TSV 1860 München II

  • Die 2. Mannschaft des TSV 1860 hat am Tag der Deutschen Einheit ein Ausrufezeichen gesetzt und Türkspor Augsburg mit 5:1 geschlagen. Die Junglöwen legten den Grundstein für den Kantersieg bereits im ersten Durchgang.

    Cristian Leone stellte in der 30. und 41. Minute auf 2:0 für die Blauen. Ivan Martinovic erhöhte gar auf 3:0, ehe Dominik Krachtus mit dem Pausenpfiff auf 1:3 verkürzen konnte. Kurz nach dem Seitenwechsel knipste erneute Leone zum 4:1. Martinovic setzte in der 68. Minute vor 225 Zuschauern den Schlusspunkt.

    Türkspor Augsburg – TSV 1860 München II 1:5


    Türkspor Augsburg: Batuhan Tepe, Berkan Aydin, Tugay Demir, Odin Redier, Jameel Kurukan (46. Noah Kusterer), Dominik Krachtus, Angelo Willadt, Simon Gartmann (46. Kerem Cakin), Jeton Abazi (73. Nino Peulić), Mehmet Ali Fidan (62. Duy Bui), Fares Ibrahim (46. Mert Akkurt) - Trainer: Ajet Abazi

    TSV 1860 München II: Paul Bachmann, Justin Thönig, Teo Marosevic, Sean Dulic, Mike Gevorgyan, Evarist Samey (62. Finn Fuchs), Xaver Kiefersauer, Ivan Martinovic (74. Matthias Roithmayr), Raphael Wach (56. Max Jägerbauer), Cristian Leone (85. Samuel Althaus), Noah Klose (62. Arin Garza) - Trainer: Felix Hirschnagl

    Schiedsrichter: Holger Hofmann (Langenfeld) - Zuschauer: 225

    Tore: 0:1 Cristian Leone (30.), 0:2 Cristian Leone (41.), 0:3 Ivan Martinovic (42.), 1:3 Dominik Krachtus (45.), 1:4 Cristian Leone (47.), 1:5 Ivan Martinovic (68.)


    https://www.fupa.net/news/tsv-…oc0STQ#Echobox=1727970225


    Die U21 des TSV 1860 München hat sich am Nationalfeiertag im Kampf um die Tabellenspitze in der Bayernliga Süd zurückgemeldet. Die U21 feierte einen Kantersieg im Spitzenspiel bei Türkspor Augsburg. Mit 5:1 setzten sich die kleinen Löwen in der Fuggerstadt durch und schoben sich damit im Klassement an den Hausherren vorbei auf Rang drei.


    https://sechzger.de/u21-feiert-kantersieg-im-spitzenspiel/


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    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…2-fc-pipinsried-m1-241006


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…G9O000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 hat sich mit einer konzentrierten Leistung und einem klaren 5:1-Erfolg die drei Punkte beim Spitzenteam Türkspor Augsburg geholt. Spieler der Partie war Cristian Leone, der drei Treffer erzielte und einen vorbereitete. Die anderen beiden Treffer erzielte Ivan Martinovic.


    Türkspor presste zunächst tief in der Hälfte der Löwen, versuchte sie zu Fehlern zu zwingen. Nach und nach befreiten sich die Sechzger vom Druck und hatten in der 6. Minute ihre erste gute Offensivszene, als Xaver Kiefersauer halbrechts tief in den Strafraum auf Cristian Leone spielte, der aber nicht zum Abschluss kam (6.). Zwei Minuten später versuchte es Raphael Wach aus der Distanz, zielte aber am langen Eck vorbei (8.). Nach einer Hereingabe von links durch Evarist Samey kam Noah Klose am ersten Pfosten zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht aufs Tor drücken (10.). Einen Distanzschuss von Jeton Abazi halblinks aus 20 Metern aufs lange Eck wehrte Paul Bachmann zur Seite ab (12.). Auf der anderen Seite war es Ivan Martinovic, der eine Rechtsflanke von Teo Marosevic am Fünfmeterraum artistisch aufs Augsburger Tor verlängerte, jedoch parierte Batuhan Tepe den Schuss (13.). Unnötig gefährlich wurde es in der 23. Minute für die Sechzger. Nach einem weiten Schlag von Angelo Wiladt aus dem rechten Halbfeld ging Bachmann bis an die Strafraumkante vor, erreichte aber nicht den hohen Ball, Abazi kam anschließend rechts im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch abgegrätscht, genauso wie der Schuss von Simon Gartmann aus dem Rückraum. Nach etwas mehr als einer halben Stunde die Führung für die Löwen durch ein wunderschönes Tor von Leone. Samey hatte ihn an der Strafraumkante halblinks mit dem Rücken zum Tor angespielt, der 1860-Stürmer drehte sich Richtung Mitte, schloss dann mit rechts ab und zwirbelte die Kugel ins kurze Kreuzeck zum 1:0 (30.). Elf Minuten später war es erneut Leone, der nach Doppelpass mit Noah Klose am linken Fünfmetereck frei vor Keeper Tepe auftauchte, den Ball erneut ins kurze Eck zum 2:0 für die Löwen zimmerte (41.). Und nur eine Minute später legte der Doppeltorschütze Treffer Nummer drei auf. Über die linke Grundlinie hatte sich Leone durchgetankte, seine Hereingabe verwertete Martinovic am vorderen Fünfmetereck zum 3:0 (42.). Kurz vor dem Gang in die Kabine konnte Türkspor verkürzen. Abazi war im Zentrum nicht vom Ball zu trennen, der Türkspor-Kapitän legte das Spielgerät nach links zum eingelaufenen Dominik Krachtus, der mit seinem Schrägschuss aus 15 Metern ins lange Eck Bachmann keine Chance ließ (45.). So ging es mit 3:1 aus Löwen-Sicht in die Kabine.

    Es dauerte gerade mal eine Minute nach Wiederanpfiff, da machte Leone seinen Dreierpack perfekt und verpasste den Gastgebern für ihre Aufholjagd einen herben Dämpfer. Im Zentrum dribbelte er sich durch die Abwehr, schloss dann im Fallen an der Strafraumkante ab und traf links unten zum 4:1 ins Tor der Fuggerstädter (47.). Etwas optimistisch versuchte Mehmet Ali Fidan einen 30-Meter-Freistoß direkt zu verwandeln, zielte aber deutlich links am 1860-Tor vorbei (52.). Kurz danach kam er aus 15 Metern im Strafraum zum Abschluss, aber Sean Dulic lenkte den Schuss zur Ecke ab (53.). Max Jägerbauer hatte kurz nach seiner Einwechslung das 5:1 auf dem Fuß. Eine abgefälschte Flanke nahm er am Elfmeterpunkt direkt, hatte aber zu viel Rücklage und schoss deutlich über den Querbalken (58.). In der 65. Minute parierte Bachmann einen 15-Meter-Schuss von Tugay Demi aus halbrechter Position aufs lange Eck. Erst verpasste Augsburg nach Kopfball im Anschluss an eine Ecke die Chance zu verkürzen, im Gegenzug wurden sie eiskalt von Sechzig ausgekontert. Der kurz zuvor eingewechselte Arin Garza lupfte an der linken Grundlinie des Fünfmeterraums den Ball in die Mitte, wo der eingelaufene Martinovic nur noch den Fuß hinhalten musste, um ins verwaiste Tor zum 5:1 zu treffen (68.). Damit war der Deckel drauf und die Gegenwehr der Schwaben endgültig gebrochen. In den letzten 20 Minuten passierte nicht mehr viel vor den Toren, die kleinen Löwen waren aber einem weiteren Treffer näher als die Gastgeber. Mit einer überzeugenden Leistung nahm die U21 die drei Punkte mit nach Giesing.


    STENOGRAMM, 14. Spieltag, 03.10.2024, 15 Uhr


    Türkspor Augsburg – TSV 1860 München 1:5 (1:3)


    1860: 31 Bachmann (Tor) – 25 Marosevic, 2 Thönig, 4 Dulic, 19 Samey (62., 33 Fuchs) – 8 Wach (56., 22 Jägerbauer), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (85., 27 Althaus), 18 N. Klose (62., 30 Garza), 14 Martinovic (74., 32 Rothmayr).

    Tore: 0:1 Leone (30.), 0:2 Leone (41.), 0:3 Martinovic (42.), 1:3 Krachtus (45.), 1:4 Leone (47.), 1:5 Martinovic (68.)

    Gelbe Karten:Aydin, Fidan – Jägerbauer, Marosevic

    Zuschauer: 225 Bezirkssportanlage Hauenstetten.

    Schiedsrichter: Holger Hofmann (Langenfeld); Assistenten: Kevin Hegwein (Sugenheim), Jana Oberländer (Neuhof).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8103.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt zum Ende der Englischen Woche in der Bayernliga Süd am Sonntag, 6. Oktober 2024, den FC Pipinsried. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist bereits um 13 Uhr.


    Es geht Schlag auf Schlag. Nach dem 5:1-Auswärtserfolg bei Türkspor Augsburg am „Tag der Deutschen Einheit“ trifft die Löwen-Reserve bereits drei Tage später auf Pipinsried. Erneut trägt die Partie das Label: Spitzenspiel! „Die Liga ist so eng, dass wir ständig Highlights haben“, sagt Trainer Felix Hirschnagl und verweist darauf, dass in der Bayernliga Süd die ersten sieben Mannschaften gerade mal zwei Punkte voneinander getrennt sind.

    Die Löwen-U21 gehört als Dritter genauso zu der Spitzengruppe wie die mit einem Punkt weniger an Position sechs liegenden Pipinsrieder, in deren Reihen mit Valdrin Konjuhi, Nico Karger und Angelo Mayer drei Spieler stehen, die im Junglöwen-NLZ ausgebildet wurden.

    Eine 1860-Vergangenheit besitzt auch Trainer Sepp Steinberger. Zwischen 2012 und 2017 betreute er sowohl die U17- als auch die U19-Bundesliga-Mannschaft. Seinen größten Erfolg feierte der Fußballlehrer in der Saison 2015/2016 mit dem Einzug ins Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Dort schlug das Team im Signal Iduna Park im Hinspiel vor über 15.000 Zuschauern Borussia Dortmund mit 2:1, ehe im Rückspiel in Heimstetten mit 0:2 das Aus kam. Der BVB holte anschließend den Titel.

    Bevor Steinberger Pipinsried übernahm, war er öfters bei Nachwuchsspielen der Sechzger anzutreffen. „Wir haben uns ausgetauscht, wenn er bei unseren U17-Spielen war“, erzählt Hirschnagl, der vergangene Saison das B-Junioren-Bundesligateam der Junglöwen betreute. „Er hat mir gesagt, dass er es cool findet, wie wir hintenraus spielen und im Aufbau immer nach spielerischen Lösungen gegen pressende Gegner suchen.“

    Das ist auch die Spielphilosophie von Steinberger. „Deshalb erwarte ich, dass Pipinsried ein gutes und aggressives Pressing spielen wird“, erzählt Hirschnagl. „Sie wirken in ihrer Spielanlage sehr reif und abgeklärt, haben die letzten Spiele bis auf das gegen Kirchanschöring alle gewonnen.“ Ohnehin sind Kirchanschöring, der übernächste Löwen-Gegner, und Pipinsried für den 40-Jährigen „die aktuell formstärksten Teams.“

    Und noch etwas eint die beiden Teams plus die Löwen-U21: Sie haben bisher die meisten Tore erzielt. Kirchanschöring 28, die Sechzger 25 und Pipinsried 24. Zudem findet Hirschnagl es „witzig, dass am Sonntag die beiden besten Torschützen aufeinandertreffen.“ Derzeit vorne mit neun Treffern liegt Nico Karger, dicht gefolgt von Löwe Cristian Leone mit acht Toren.

    Da die Profis bereits am Samstag gegen Wehen Wiesbaden spielen und danach Länderspielpause haben, rechnet Hirschnagl mit der einen oder anderen Abstellung von oben. Etwas Rotation tut sicher gut mit frischen Kräften, da zuletzt für die noch zur Verfügung stehenden Spieler die Belastung recht hoch war. Der Trainer nimmt da gerne in Kauf, dass das Team dann „nicht so eingespielt, aber frisch ist“.

    Zuletzt in Augsburg stand Paul Bachmann zwischen den Pfosten. Es war ein Dank an den 19-Jährigen, dass er ohne Murren ins zweite Glied tritt, wenn Erion Avdija aus dem Profikader spielt. Es war sein zweiter Einsatz in dieser Saison, zweimal wurde gewonnen. Kein Wunder, dass Hirschnagl ihn lobt. „Paul ist ein fleißiger, stiller Arbeiter und bringt sofort Leistung, wenn er gefordert wird.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8105.htm

  • Die Löwen-U21 feierte im Spitzenspiel der Bayernliga Süd gegen den FC Pipinsried einen deutlichen 3:0-Erfolg. Mike Gevorgyan (7.) und Eliot Muteba (37.) trafen vor der Pause, Gevorgyan setzte mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt (82.). Ab der 65. Minute spielten die Sechzger zudem in Überzahl.


    Durch einen wunderschönen Treffer gingen die Löwen in der 7. Minute mit der ersten Chance in Führung. Cristian Leone hatte von rechts zurück auf Mike Gevorgyan gepasst, der nahm aus 19 Metern Maß, versenkte die Kugel unhaltbar für Maximilian Retzer im linken Kreuzeck. In einer Kontersituation in Überzahl kam zunächst der Pass von Raphael Ott auf Eliot Muteba nicht an, anschließend ging Ott gegen fünf Pipinsrieder im Strafraum ins Dribbling, wurde aber vom letzten der Fünf gestellt (14.). Auf der anderen Seite zielte Michael Bachhuber halblinks von der Strafraumkante knapp übers lange Eck (16.). In der 28. Minute eroberte Finn Fuchs auf der linken Angriffsseite den Ball gegen Mario Götzendorfer, sein Pass in den Strafraum auf Ott wurde aber anschließend abgefangen (28.). Es war ein sehr intensives Spiel, indem jeder Ball hart umkämpft wurde. Ein Schuss von Leone nach Zuspiel von Xaver Kiefersauer halbrechts aus neun Metern landete am Außennetz (36.). Eine Minute später dann doch das 2:0. Gevorgyan hatte auf der rechten Strafraumseite Muteba angespielt, der zog aus der Drehung ab, traf flach ins lange Eck (37.). Nach Doppelpass mit Leone flankte Fuchs von links scharf nach innen, wo Gevorgyan aber die Hereingabe nicht unter Kontrolle brachte (40.). Eine Minute später legte Tim Kloss ein Zuspiel von Fuchs im Strafraum per Hacke zurück auf Ott, der halblinks aus neuen Metern nur die Unterkante der Latte traf (41.). Kurz danach kam Leone halblinks mit rechts aus 14 Metern zum Abschluss, zielte aber über den Querbalken (42.). Ein 19-Meter-Schuss von Kiefersauer kam zu zentral auf Retzer, der die Kugel sogar festhalten konnte (45.+1). Kurz danach war Pause in einer Partie, in der die Löwen-U21 aufgrund ihrer individuellen Klasse dominierte.

    Kurz nach Wiederanpfiff verübte Justin Thönig ein Foul gegen Ex-Löwe Nico Karger vier Meter vor der Strafraumkante (46.). Der Gefoulte schoss den Freistoß selbst, setzte ihn aber in die Mauer (47.). In der 53. Minute kamen zur Abwechslung die Gäste wieder mal vors 1860-Tor. Nach Pass in die Tiefe kam Ex-Löwe Valdrim Konjuhi halblinks aus zwölf Metern zum Schuss, Erion Avdija tauchte jedoch ab und entschärfte den Abschluss. Ein 22-Meter.Schuss von Fabio Benko klatschte erst an die Unterkante der Latte, anschließend kam Karger halbrechts zum Abschluss, scheiterte aber an Avdija (56.). Die Gäste waren jetzt wesentlich besser im Spiel. Auf der anderen Seite konnte Leone eine Eckball-Hereingabe von Kiefersauer nicht aufs Tor drücken (59.). In der 66. Minute wäre Muteba nach einem Pass in die Tiefe auf und davon gewesen, Benedikt Lobenhofer trat dem Löwen als letzter Mann in die Hacken, brachte ihn zu Fall und sah folgerichtig von Schiedsrichter Rainer Buchner die Rote Karte. Mit einem Mann mehr spielten die Sechzger die Führung sicher nach Hause. Nach einem weiten Pass von Thönig dribbelte Leone durch den Strafraum, kam aber nicht zum Abschluss. Am Ende legte er die Kugel zurück auf Gevorgyan, der sie von der Strafraumkante rechts am Tor vorbeischob (77.). Fünf Minuten später machte es der Mittelfeldspieler besser. Aus dem Zentrum hatte ihn Moritz Bangerter tief angespielt, frei vor Retzer setzte er die Kugel zum 3:0 ins rechte untere Eck (82.). Kurz vor Schluss durfte sich Gevorgyan den Applaus der Zuschauer abholen, als ihn sein Trainer Felix Hirschnagl vom Feld nahm (87.). Mit dem 3:0-Erfolg feierte die Löwen-U21 ihren dritten Sieg in Folge, bleibt gegen die Spitzenteams der Bayernliga Süd weiterhin ungeschlagen und übernahm die Tabellenspitze.

    „Wir haben von Minute eins an dagegengehalten, mussten uns aber erst fußballerisch befreien. Das hat so etwa zehn bis 15 Minuten gedauert“, analysierte U21-Coach Felix Hirschnagl. „Da hat man gesehen, dass Pipinsried gut Fußball spielen und pressen kann, nie aufgibt.“ Die Führung sei in einer Phase gefallen, „wo es hin und her geht durch ein Traumtor von Mike“. Der Mittelfeldspieler bekam nicht nur deswegen von seinem Trainer ein Sonderlob. „Es ist das dritte Spiel für ihn über jeweils fast 90 Minuten in sieben Tagen. Das ist schon krass, was der Junge abreißt!“

    Hirschnagl gab ehrlich zu, dass sein Team jeweils zum richtigen Zeitpunkt getroffen habe. So auch das 2:0 von Eliot Muteba in der 38. Minute. Es sei klar gewesen, dass Pipinsried zu Beginn der 2. Halbzeit den Druck erhöhen wird „Da mussten wir durch, hatten auch Glück mit dem Lattentreffer.“ Der 40-Jährige monierte in dieser Phase „leichte Ballverluste im Zentrum“, ebenso, dass einige Spieler nicht sofort ins Gegenpressing gegangen seien, obwohl er das in der Pause thematisiert hatte. Mit der Roten Karte gegen Pipinsried seien die Weichen endgültig für einen Erfolg gestellt gewesen. „Es wäre spannend gewesen, wie das Spiel bei Elf-gegen-Elf weitergeht, weil wir zum Zeitpunkt des Platzverweises noch nicht durch waren.“

    Nun bekommt die U21 „verdientermaßen“, wir Hirschnagl sagt, zwei Tage frei. „Das war der Deal. Das hatte ich den Jungs schon vorm Haching-Spiel versprochen, sollten wir in der Englischen Woche neun Punkte ziehen. Jetzt sehen wir uns erst am Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz, nachdem wir zuvor sieben Tage durchgearbeitet haben.“


    STENOGRAMM, 15. Spieltag, 06.10.2024, 13 Uhr


    TSV 1860 München – FC Pipinsried 3:0 (2:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 25 Marosevic (22., 21 Kiefersauer), 2 Thönig, 4 Dulic, 33 Fuchs – 32 Bangerter, 6 Kloss, 10 Gevorgyan (87., 9 L. Klose) – 17 Leone (89., 11 Moumou), 27 Ott (81., 30 Garza), 39 Muteba (75., 14 Martinovic).

    Tore: 1:0 Gevorgyan (7.), 2:0 Muteba (37.), 3:0 Gevorgyan (82.).

    Gelbe Karten: Bangerter, Thönig, Kiefersauer–.

    Rote Karte: – Lobenhofer (66., Notbremse)

    Zuschauer: 200 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Rainer Buchner (Scheuring); Assistenten: Özgün Ustaoglu, Senol Balvan (beide Salzburger Fußball-Verband).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8107.htm


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    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-241012


    https://www.bfv.de/spiele/sv-k…FNO000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Für die Löwen-U21 geht es in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter am Samstag, 12. Oktober 2024, zum SV Kirchanschöring. Anpfiff im örtlichen Stadion (Laufener Str. 25, 83417 Kirchanschöring) ist um 15 Uhr.


    Seit Wochen jagt für die kleinen Löwen ein Spitzenspiel das nächste. Der SV Kirchanschöring ist zwar nur Achter, liegt sechs Punkte hinter der 1860-Reserve, hat aber zuletzt eine beeindruckende Bilanz hingelegt. Nach vier Niederlagen zum Auftakt ist das Team aus der Nähe des Waginger Sees seit neun Spielen unbesiegt, feierte dabei sechs Siege bei drei Remis.

    „Ich erwarte deshalb viele Zuschauer“, sagt U21-Coach Felix Hirschnagl, „aufgrund der Form von Kirchanschöring ist es ein Topspiel.“ Dass sein eigenes Team Tabellenführer ist, bezeichnet der 40-Jährige als Momentaufnahme. „Das interessiert mich eigentlich wenig. Das kann sich an einem Spieltag ändern. Selbst der Fünfte kann uns überholen.“

    Trotzdem würde Hirschnagl gerne weiter „oben mitmischen“, wie er sagt. „Deswegen wollen wir schauen, dass wir ein maximales Ergebnis erzielen.“ Er könne sich schwer vorstellen, dass in zwei Monaten in der Tabelle noch alles so eng zusammenliegt, wie im Moment. „Darum ist es unser Ziel, zu punkten und oben dranzubleiben. Die Phase in den nächsten drei Wochen ist heiß!“ Zumal am Dienstag schon regionalliga-Absteiger SV Schalding-Heining zum Nachholspiel in die Kies-Arena kommt.

    Sicher wird man Kirchanschöring nicht auf die leichte Schulter nehmen, zumal das Team aus dem Landkreis Traunstein zu Hause eine Macht ist. „Wir treffen auf einen Gegner, der maximales Selbstvertrauen hat und weiß, dass sein Plan funktioniert.“ Zudem warnt Hirschnagl vor SVK-Kapitän Manuel Omelanowsky. Er hat bereits acht Treffer erzielt und sechs weitere vorbereitet.

    Gerade auch, der Löwen-Coach seine Viererkette schon wieder umbauen muss. Teo Marosevic, der gegen Pipinsried per Notarztwagen abtransportiert werden musste, wird länger ausfallen. Zwar hat sich die Gehirnerschütterung nicht als größeres Problem erwiesen, dafür ist er beim Zweikampf mit Nico Karger unglücklich auf die Schulter gefallen, hat sich eine Kapselverletzung zugezogen. „Er wird uns fünf bis acht Wochen fehlen“, so Hirschnagl.

    Dafür trainieren seit dieser Woche wieder Yannik Seils und Martin Zentrich mit. Sie würden für die Viererkette in Frage kommen, wenn es ihr Fitnesszustand bereits hergibt, sie gegen Kirchanschöring zu bringen. Dagegen fällt Damjan Dordan wegen muskulären Problemen weiter aus. Brahim Moumou hatte schon einen Kurzeinsatz gegen Pipinsried, Gilbert Diep kann auch wieder mit „Einsatzminuten“, so Hirschnagl, rechnen. Dagegen will der Trainer bei Philip Kuhn nach überstandener Kreuzbandverletzung nichts überstürzen. „Da lassen wir uns Zeit. Wir führen Philip langsam heran.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8113.htm


    Liveticker für das Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-241012


    https://www.bfv.de/spiele/sv-k…FNO000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Der TSV 1860 München II hat beim SV Kirchanschöring die dritte Saisonniederlage kassiert. Gegen den Achten der Bayernliga Süd mussten die Löwen lange Zeit in Unterzahl agieren und kassierten kurz vor Abpfiff den einzigen Treffer des Tages.


    https://sechzger.de/lucky-punc…em_rOFloFH_pa20lprmew9d6A


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    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…halding-heining-m1-241015


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…I9C000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 verlor trotz einer Stunde in Unterzahl – Torhüter Erion Avdija hatte Rot gesehen – unglücklich mit 0:1 beim SV Kirchanschöring. Vor 985 Zuschauern erzielte den entscheidenden Treffer Manuel Omelanowsky mit seinem 9. Saisontor in der 85. Minute.


    Die entscheidende Szene spielte sich in der 31. Minute ab. Nach einem Befreiungsschlag der Gastgeber in den Lauf von Simon Jauk kam Löwen-Keeper Erion Avdija außerhalb seines Strafraums zu spät, brachte den Stürmer zu Fall und sah folgerichtig von Schiedsrichter Quirin Demlehner die Rote Karte. Im Anschluss an den Platzverweis nahm Paul Bachmann die Position zwischen den Pfosten ein, für ihn musste Stürmer Noah Klose weichen (32.). Damit mussten die Sechzger über eine Stunde in Unterzahl bestreiten. Zunächst war dies aber nicht zu merken. Im Anschluss an eine Ecke von rechts durch Ex-Löwe Thorsten Nicklas setzte Manuel Omelanowsky zum Fallrückzieher an, doch Bachmann wehrte den Abschluss mit einem Reflex ab, den Nachschuss von David Lobendank klärte der Keeper ebenfalls (42.). Nach Flanke von Lobendank scheiterte Omelanowsky per Kopfball an Bachmann (45.). In der 3. Minute der Nachspielzeit hatte Cristian Leone die Führung auf dem Fuß, jedoch lenkte Egon Weber seinen Schuss an den Pfosten (45.+3). Kurz danach war Pause.

    Direkt nach Wiederanpfiff hätte Dominik Buxmann für die Gastgeber auf 1:0 stellen können, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins an Bachmann (46.). Einen Freistoß von Omelanowsky fischte der Löwen-Keeper in der 60. Minute aus dem Kreuzeck. Sechs Minuten später konnte Elias Huber gegen Leone im letzten Moment mit einem gewagten Tackling im Strafraum klären (66.). Der eingewechselte Arin Garza zielte mit seinem Abschluss genau auf Keeper Weber (67.). In der 75. Minute prüfte Mike Gevorgyan mit einem Freistoß den SVK-Torhüter, der den Ball aus dem unteren Eck fischte. Der fiel Justin Thönig vor die Füße, der freistehend die Kugel aus kurzer Distanz über das Tor der Gastgeber beförderte. Das hätte die Sechzger-Führung sein müssen! Der Treffer fiel zehn Minuten später auf der anderen Seite. Nicklas hatte geflankte, Omelanowsky war mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 1:0 (85.). Die Löwen versuchten in der Schlussphase nochmals alles. In der 89. Minute ging ein Freistoß des eingewechselten Gilbert Dieps knapp am langen Pfosten vorbei. Das war die letzte Chance. Am Ende stand die unglückliche Niederlage für die Sechzger fest, während Kirchanschöring nun seit zehn Spielen unbesiegt ist.

    „Die bessere Mannschaft hat heute verloren“, lautete das Fazit von U21-Coach Felix Hirschnagl. „Das war eine maximal unglückliche Niederlage. Die 60 Minuten in Unterzahl waren für uns eine Herausforderung.“ Der 40-Jährige bescheinigte seinem Team auch mit einem Mann weniger, nicht den vorgegebenen Weg verlassen zu haben. „Wir haben uns weiter durch das Pressing von Kirchanschöring kombiniert und sie überspielt. Trotz Unterzahl ist bei uns viel aufgegangen. Es hat von außen nicht so gewirkt, dass wir einen Mann weniger auf dem Feld hatten.“ Hirschnagl musste aber zugeben, dass durch die numerische Unterzahl „am Ende uns im letzten Drittel die Kraft im Abschluss gefehlt hat.“ Die Niederlage wolle man schnell abhaken. „Unser Fokus liegt jetzt auf Dienstag, wenn Schalding-Heining zu uns kommt.“


    STENOGRAMM, 16. Spieltag, 12.10.2024, 15 Uhr


    SV Kirchanschöring – TSV 1860 München 1:0 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) –2 Thönig, 4 Dulic, 24 Benede, 19 Samey – 14 Martinovic (46., 8 Wach), 21 Kiefersauer (87., 22 Jägerbauer), 10 Gevorgyan (75., 29 Diep) – 17 Leone, 18 N. Klose (32., 31 Bachmann), 11 Moumou (60., 30 Garza).

    Tor: 1:0 Omelanowsky (85.).

    Gelbe Karten: Jauk,Nicklas – Benede, Kiefersauer, Jägerbauer.
    Rote Karte: Avdija (31., Notbremse).

    Zuschauer: 985 Stadion Kirchanschöring.

    Schiedsrichter: Quirin Demlehner (Nürnberg); Assistenten: Simon Stadler (Mariakirchen), Julian Henning (Egglham)


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8114.htm

  • Im Nachholspiel des 11. Spieltags empfängt die Löwen-U21 den SV Schalding-Heining. Eines der beiden Teams wird danach an der Spitze der Bayernliga Süd stehen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Dienstag, 15. Oktober 2024 um 18.60 Uhr.


    Vor dem Spitzenspiel gegen den SV Schalding-Heining haben die kleinen Löwen durch das unglückliche 0:1 beim SV Kirchanschöring, in dem sie nach der Roten Karte gegen Torhüter Erion Avdija eine Stunde in Unterzahl spielen mussten, die Tabellenführung verloren. Der Keeper wird dadurch gegen die Niederbayern fehlen. Paul Bachmann hatte aber nach seiner Einwechslung gezeigt, dass er ein vollwertiger Ersatz ist.

    Nach längerer Verletzungspause haben am vergangenen Samstag Alexander Benede und Gilbert Diep ihr Comeback gegeben. „Bei ihm war alles gut, er hat Hunger auf mehr“, beschreibt Trainer Felix Hirschnagl den Kurzeinsatz von Stürmer Diep. Dagegen musste Benede über die volle Spielzeit ran. Kaum vorstellbar, dass es für den 36-Jährigen drei Tage später schon wieder über die volle Distanz reicht. „Es kann gut sein, dass wir in der Kette rotieren“, sagt Hirschnagl, der nicht weiß, ob ihm Sean Dulic erneut für die Innenverteidigung zur Verfügung steht. „Wir haben mit Justin Thönig, Yannik Seils, Finn Fuchs, Evarist Samey, Martin Zentrich und Benede genug Auswahl.“

    Auch sonst muss der 40-Jährige noch abwarten, wie sich die personelle Situation entwickelt. Arin Garza hat einen Schlag in den Rücken abbekommen, sein Einsatz ist fraglich. Brahim Moumou stand nach überstandener Verletzung 60 Minuten gegen Kirchanschöring auf dem Platz. „Bei ihm müssen wir schauen, wie er das verkraftet hat“, entscheidet Hirschnagl kurzfristig, will aber nicht nur in der Defensive rotieren. „Wir haben genug hungrige Spieler. Wir werden eine einigermaßen ausgeruhte Truppe ins Rennen schicken. Das ist mit wichtiger als die Eingespieltheit. Ich will dem Kader zeigen, dass jeder Mann gebraucht wird.“

    Die Favoritenrolle schiebt der Löwen-Coach den Niederbayern zu. „Sie sind von der Regionalliga runtergekommen, wollen sofort wieder hoch. Schalding ist ein sehr starker Gegner, sie wollen Fußball spielen, laufen hoch an. Es ist eine reife und abgezockte Truppe. Sie haben den einen oder anderen Unterschiedsspieler drin.“ Besonders warnt Hirschnagl vor Dominik Weiß, der vorwiegend in der Seitenstraße ausgebildet wurde, aber zunächst bei den Junglöwen begann.

    Die Konstellation ist so, dass eine der beiden Mannschaften nach dem Spiel die Tabellenspitze übernehmen wird. Der Löwen-U21 reicht dafür sogar ein Remis. „Natürlich würden wir gerne zum dritten Mal in dieser Saison oben stehen“, macht Hirschnagl keinen Hehl daraus, was die Marschroute ist. „Unser Ziel ist es, maximalen Druck mit und gegen den Ball auf den Gegner aufbauen.“ Und dann auch die Chancen, anders als gegen Kirchanschöring, effektiv nutzen.


    https://www.tsv1860muenchen.or…ebernimmt-die-spitze.html

  • Die Löwen-U21 hat sich durch einen 2:1-Erfolg im Nachholspiel gegen den SV Schalding-Heining die Tabellenführung zurückerobert. Mike Gevorgyan (49.) und Brahim Moumou per Foulelfmeter (73.) erzielten die Treffer für die Sechzger, die am Ende nach dem Anschlusstor von Dominik Weiß (87.) nochmals zittern mussten.


    Zu Beginn des Spiels zeigten beide Teams viel Respekt voreinander. Zunächst übernahmen die erfahrenen Niederbayern das Kommando. Die erste Chance des Spiels hatten aber die Löwen. Eine Hereingabe von rechts durch Cristian Leone rutschte zu Mike Gevorgyan durch, der nahm die Kugel halblinks an, schloss aus zwölf Metern ab, jedoch konnte Philipp Röckl den Schuss zur Ecke parieren (12.). Nach Zuspiel von Gevorgyan wollte Finn Fuchs von links flanken, der Ball rutschte ihm aber über den Spann, kam gefährlich aufs kurze Eck, landete aber auf dem Außennetz (20.). Ein Chipball von Raphael Wach aus dem Zentrum landete halblinks bei Leone, dessen Kopfball aus elf Metern ging aber links am Tor vorbei (25.). Wenig später steckte Leone auf Diep durch, jedoch warf sich Röckl ihm entgegen, war vor dem Mittelstürmer am Ball (26.). Wiederum eine Minute später dribbelte Leone von links Richtung Mitte, hob dann die Kugel aus 17 Metern aufs lange Eck, zielte aber etwas zu hoch (27.). Eine Ecke von links durch Xaver Kiefersauer verlängert Leone am ersten Pfosten aufs Tor, jedoch war SVS-Keeper Röckl auf dem Posten (30.). Auf der anderen Seite kam Markus Gallmaier halblinks aus elf Metern zum Abschuss, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgewehrt (32.). Glück hatten die Sechzger in der 44. Minute, als nach einer Hereingabe von rechts durch Fabian Schnabel im Zentrum Christian Brückl an der Sechzehnerkante über den Ball schlug. Das war auch die letzte gefährliche Aktion vor dem Halbzeitpfiff.

    Kurz nach Wiederbeginn tauchte Leone auf der linken Strafraumseite frei vor Röckl auf, brachte aber den Ball nicht am Gäste-Keeper vorbei (47.). In der 49. Minute die Führung. Erst dribbelte Leone auf der linken Seite durch den Strafraum, kam aber nicht zum Abschluss. Er passte die Kugel zurück auf Gevorgyan der vom linken Strafraumeck an den zweiten Pfosten flanken wollte, aber genau über Röckl hinweg ins lange Eck zum 1:0 traf. Einen Freistoß hatte Patrick Choroba aus dem Halbfeld in den Strafraum gechippt, Moritz Bauernfeind kam relativ unbedrängt aus neun Metern zum Abschluss, traf aber das Löwen-Tor nicht (59.). Nach einem Flankenlauf über links von Brahim Moumou legte er den Ball zurück an die Strafraumkante, Diep in zentraler Position nahm das Zuspiel mit vollem Risiko direkt, schoss aber über die Querlatte (64.). In der 71. Minute steuerte Arin Garza alleine auf den Torwart zu, Patrick Drofa holte ihn von den Beinen, Schiedsrichter Johannes Wagner zeigte sofort auf den Punkt. Moumou lief an, schickte Röckl in die linke Ecke und versenkte die Kugel zum 2:0 in der rechten (73.). in der 77. Minute hätten die Löwen nach einer Hereingabe von rechts durch Leone alles klar machen können, aber gleich zwei Spieler verpassten den Abschluss, am Ende konnte Röckl den Ball entschärfen. Drei Minuten später segelte Qurin Stiglbauer nach einer Ecke von links am zweiten Pfosten am Ball vorbei (80.). Der kurz zuvor eingewechselte Noah Klose scheiterte nach Fuchs-Zuspiel von der Strafraumkante freistehend an Röckl (82.). Eng wurde es nochmals, als Dominik Weiß eine Rechtsflanke per Kopf zum 1:2 -Anschlusstreffer verwertete (87.). Fast im Gegenzug zielte Noah Klose halblinks von der Strafraumkante am langen Eck vorbei (88.). So mussten die Sechzger bis zum Abpfiff zittern, fuhren aber am Ende die drei Punkte hochverdient ein und übernahmen die Tabellenspitze.

    „Das sind wir doch schon gewohnt“, kommentierte U21-Coach Felix Hirschnagl die Schlussphase. „Heute haben wir zum ersten Mal ein Fifty-Fifty-Spiel gezogen, auch wenn ich uns in Nördlingen, Sonthofen oder Kirchanschöring stärker gefunden habe. Es freut mich für die Jungs, dass uns das im vierten Anlauf gelungen ist.“ Für sein Herz, so der 40-Jährige scherzhaft, „wäre es cool gewesen, wenn wir das dritte Tor gemacht hätten. Chancen waren genügend da. Wahrscheinlich gehe ich den Jungs unter der Woche so auf die Nerven, dass sie mich auch nerven wollten und den Deckel nicht draufgemacht haben.“

    Auch auf seine Bank kann sich Hirschnagl verlassen. Arin Garza und Brahim Moumou sorgten für das 2:0. Kurz danach verletzte sich Moumou erneut. „Das ist bitter, dass es Ibi wieder erwischt hat. Da blutet mein Herz, das tut mir so weh. Aber ich habe ihm versprochen, dass wir ihn hinkriegen. Bei ihm reichen 20 Minuten, dass er die Gegner mal kurz auseinanderschraubt.“ Trotzdem sei es eine geschlossene Mannschaftsleistung gewesen. „Wir können stolz auf uns sein, dass wir das heute so durchgezogen haben.“


    STENOGRAMM, Nachholspiel, 11. Spieltag, 15.10.2024, 18.60 Uhr


    TSV 1860 München – SV Schalding-Heining 2:1 (0:0)


    1860: 31 Bachmann (Tor) – 4 Seils (62., 33 Zentrich), 2 Thönig, 24 Benede, 32 Fuchs – 8 Wach (46., 30 Garza), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone (90.+2, 7 Kuhn), 29 Diep, 14 Martinovic (46., 11 Moumou/79., 18 N. Klose).

    Tore: 1:0 Gevorgyan (49.), 2:0 Moumou (73., Foulelfmeter), 2:1 Weiß (87.).

    Gelbe Karten: Wach, Seils, Diep, Benede – Tanzer, Weiß.

    Zuschauer: 200 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Johannes Wagner (Ingolstadt); Assistenten: Christian Schunke (Schwaig), Dominik Schneider (Irfersdorf).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8118.htm


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  • Die Löwen-U21 empfängt als Spitzenreiter zum Abschluss der Vorrunde den Tabellenletzten TSV Rain und kann mit einem Sieg die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 19. Oktober 2024 um 14 Uhr.


    Rein tabellarisch ist es für die Löwen-U21 eine Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht TSV Rain. Das sieht auch Trainer Felix Hirschnagl so. „Aber sie haben Schalding-Heining 1:0 geschlagen, in Kirchanschöring Unentschieden gespielt und in Sonthofen gewonnen.“ Das sind drei Partien, aus denen die Sechzger lediglich drei Punkte holten, Rain dagegen sieben, also vier mehr als der Spitzenreiter. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es die einzigen Punkte bisher waren. Trotzdem warnt der 40-Jährige vor dem Gegner. „Dass es eine leichte Aufgabe wird, haben wir versucht, aus den Köpfen der Spieler herauszubekommen. Wir werden sie nicht unterschätzen!“

    Die Analyse der Lechstädter, so Hirschnagl, hätte ergeben, „dass es ein sehr mutiger und spielstarker Gegner ist, der versucht, Fußball zu spielen.“ Genau darin sehen die Löwen ihre Chance, wie sie Rain wehtun können. „Das wir natürlich unser Ziel sein. Ich erwarte eine heiße Aufgabe, zumal der Gegner mit dem Rücken zur Wand steht. Da weißt du nie, was du kriegst. Die Spiele, die wir gesehen haben, waren nicht schlecht!“

    Durch das Nachholspiel gegen Schalding-Heining, dass die Löwen-U21 am Dienstagabend mit 2:1 gewann, ist die Partie gegen Rain die dritte in sieben Tagen. „Wir haben die ganze Woche durchtrainiert, nur zwei Einheiten gehabt, wo die Intensität niedriger war, aber die Köpfe gefordert waren“, erzählt Hirschnagl. Trotzdem sieht er sein Team in einem guten Fitnesszustand.

    Verzichten muss der U21-Trainer auf Finn Fuchs, der gegen Pipinsried und Schalding-Heining in der Startformation stand. Der Linksverteidiger kehrt wieder zur U19 zurück. Ob von den Profis jemand runterkommt, wusste Hirschnagl am Freitag noch nicht, sieht seine Mannschaft aber auch so gut aufgestellt, schließlich stand im gewonnenen Spitzenspiel gegen die Niederbayern ebenfalls kein Spieler aus dem Drittliga-Kader auf dem Platz.

    Am Abschlusstraining nahmen lediglich 14 Spieler teil. „Dazu kommen noch Yannik Seils, der wegen der Uni verhindert ist, und Maximilian Karl, der aus schulischen Gründen fehlt. Mehr werden es nicht werden“, erzählt Hirschnagl. Denn Moritz Rem ist noch nicht so weit, Brahim Moumou verletzte sich gegen Schalding-Heining. Dafür gaben zuletzt Gilbert Diep und Philip Kuhn ihr Comeback. „Vom Personal sind wir ähnlich wie beim letzten Mal aufgestellt.“


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8121.htm

  • Die Löwen-U21 ist Herbstmeister in der Bayernliga Süd durch einen harterkämpften 3:1-Erfolg über den TSV Rain. Bis zur 56. Minute führten die Gäste durch den Treffer von Marc Sodji (26.). Per Elfmeter gelang Gilbert Diep der Ausgleich. In der Nachspielzeit sicherten Noah Klose, ebenfalls per Elfmeter (90.+2), und Mike Gevorgyan (90.+5) die drei Punkte.


    Die kleinen Löwen waren in der 1. Halbzeit nicht richtig im Spiel und wurden in der 26. Minute bestraft. Einen Einwurf in Höhe der Mittellinie warf Martin Zentrich zurück auf Xaver Kiefersauer, dem rutschte der Ball durch die Beine, Marc Sodji nahm ihn im Zentrum auf, fackelte nicht lange und schloss aus 30 Metern mit rechts ab, sein Schuss ging über 1860-Keeper Paul Bachmann hinweg, senkte sich zum 1:0 unter die Latte. Das war auch der Pausenstand.

    Zur 2. Halbzeit brachte Trainer Felix Hirschnagl mit Noah Klose und Philip Kuhn zwei frische Offensivkräfte. Nun investierten die Sechzger mehr ins Spiel, wirkten zielstrebiger, ohne sich jedoch klare Chancen zu erspielen. In der 55. Minute chipte Evarist Samey halblinks einen Ball in den Strafraum, Cristian Leone nahm diesen mit dem Rücken zum Tor mit der Brust an, wurde dann von hinten umgestoßen, Schiedsrichter Jakob Putz, der beste Sicht auf die Szene hatte, entschied sofort auf Elfmeter. Gilbert Diep schnappte sich die Kugel, verlud Torhüter Fabian Eutinger und traf zum 1:1 ins rechte Eck (56.). Aber auch danach blieben Möglichkeiten für die Sechzger Mangelware. Ein Schuss von Mike Gevorgyan aus 20 Metern ging knapp rechts über den Querbalken (72.). Rain blieb gefährlich. Nach Zuspiel von Marcello Ljubicic kam Sodji halbrechts im Strafraum zum Abschluss, aber Bachmann war auf dem Posten (75.). Fast wäre Jake Parish das 2:1 für die Gäste gelungen. Halblinks zog er mit links aus der Drehung ab, sein 23-Meter-Schuss flog über Bachmann hinweg, knallte an die Latte (79.). Auf der anderen Seite verlängerte Kuhn am ersten Pfosten eine Hereingabe von links durch Samey aufs Tor, Eutinger konnte den Schuss jedoch fangen (82.). In der Nachspielzeit dann die Entscheidung. Cristian Leone hatte sich auf der linken Strafraumseite durchgesetzt, flankte von der Grundlinie in den Rückraum, wo Ivan Martinovic aus 13 Metern am kurzen Eck vorbeizielte. Jedoch streckte in dieser Szene Altin Maxhuni am Fünfmeterraum direkt vor den Augen des Unparteiischen Noah Klose nieder. Der Schiri zeigte dem Übeltäter dafür Rot und gab Elfmeter (90.+1). Noah Klose nahm das Geschenk an, traf hoch ins rechte Eck zum 2:1 (90.+2). Endgültig den Deckel drauf machte Gevorgyan. Nach Zuspiel von Leone schloss er von der Strafraumkante ab, schoss ins rechte obere Eck zum 3:1 (90.+5). Kurz danach war Schluss.

    „Das war harte Kost“, gestand U21-Coach Felix Hirschnagl offen ein. „Rain ist keine schlechte Mannschaft.“ Obwohl er sein Team ausdrücklich vor dem Schlusslicht gewarnt hatte, schienen es doch zunächst den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ich hatte das Gefühl, dass uns ein paar Prozent gefehlt haben. Wir waren nicht so gut im Kombinationsspiel und auch im Pressing, was uns die bisherige Saison ausgezeichnet hat. Von daher mussten wir heute viel leiden!“

    Gerade zum Ende der Englischen Woche bedurfte es eines großen Kraftaufwands, um den Rückstand zu drehen. „Wir mussten in der 2. Halbzeit richtig Energie reinstecken, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“ Dabei hätte sein Team noch richtig Glück gehabt, dass Rain nach dem Ausgleich nur Aluminium traf. „Beim Stande von 1:2 wäre es noch schwerer geworden. Es hat relativ lange gedauert, bis wir Zugriff aufs Spiel hatten.“

    In Summe gehe der Sieg aber in Ordnung. „Es war super eng gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht. Für uns war es eine Energieleistung nach einer kräftezehrenden Woche.“ Als schöne Momentaufnahme bezeichnete Hirschnagl die Herbstmeisterschaft. „Die Jungs haben sich das verdient, weil sie immer Gas gegeben haben!“


    STENOGRAMM, 17. Spieltag, 19.10.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – TSV Rain 3:1 (0:1)


    1860: 31 Bachmann (Tor) – 33 Zentrich (90.+4), 4 Seils), 2 Thönig, 24 Benede, 19 Samey – 29 Diep (83., 14 Martinovic), 21 Kiefersauer (70., 8 Wach), 10 Gevorgyan – 17 Leone, 9 L. Klose (46., 18 N. Klose), 30 Garza (46., 7 Kuhn).

    Tore: 0:1 Sodji (26.), 1:1 Diep (56., Foulelfmeter), 2:1 N. Klose (90.+2, Foulelfmeter), 3:1 Gevorgyan (90.+5)

    Gelbe Karten:– Schuster.

    Rote Karte: – Maxhuni (90.+1).

    Zuschauer: 120 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Jakob Putz (Ringelai); Assistenten: Christoph Gastinger (Hutthurm), Silke Ascher (Dreisessel).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8126.htm


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  • Zum Start der Rückrunde empfängt die Löwen-U21 als Vorrundenmeister den TSV Grünwald. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 26. Oktober 2024 um 14 Uhr.


    „Die Favoritenrolle können wir nicht wegschieben. Damit muss die Mannschaft umgehen“, sagt U21-Coach Felix Hirschnagl vor dem Derby, zumal der TSV Grünwald auf dem vorletzten Platz rangiert. Dass diese Spiele kein Selbstläufer sind, mussten die kleinen Löwen vergangenes Wochenende erfahren, als sie gegen Schlusslicht Rain gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen waren. Bis in die Nachspielzeit stand es 1:1, dann gab es nach dem Blackout eines Gästespielers Elfmeter. Noah Klose nahm das Geschenk dankend an (90.+2). In der 5. Minute der Nachspielzeit traf Mike Gevorgyan sogar noch zum 3:1, wodurch das Team die Vorrunde auf Platz eins abschloss.

    Wahrscheinlich wird es gegen den Aufsteiger auch nicht leichter. „Grünwald ist eine Wundertüte“, hat Hirschnagl erkannt. Am vergangenen Dienstag war er live dabei, als Grünwald im Nachholspiel dem FC Deisenhofen ein 2:2 abtrotzte. „Sie haben vier, fünf Unterschiedsspieler drin, haben aber für ihre Qualität zu wenig Punkte geholt“, findet der 40-Jährige. „Ich weiß auch nicht, woran es liegt. Aufgrund ihrer Einzelspieler finde ich sie super gefährlich.“

    Fußballerisch sei das Team von Trainer Rainer Elfinger gut, habe aber Probleme gegen den Ball. „Wenn du sie spielen lässt, wenn sie ihre Qualität aufs Feld bringen, können sie super unangenehm werden“, hat Hirschnagl erkannt. „Dazu sind sie bei Standards sehr gefährlich.“ Er erinnert sich ungern an das Hinspiel, als das 2:1 für Grünwald im Anschluss an einen Eckball fiel. Am Ende siegten die jungen Giesinger nach zweimaligem Rückstand trotzdem noch mit 4:2.

    Aufgrund des Hinspiels und der letzten Partie, „die für uns gut gelaufen ist, müssen wir gewarnt sein. In der Bayernliga kann jeder jeden schlagen“, erzählt Hirschnagl. Zumal er erneut seine Viererkette umbauen muss, da Alexander Benede fehlen wird, ebenso wie Martin Zentrich, der sich gegen Rain einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen hat. Dazu werden die nächsten Wochen weiterhin Brahim Moumou und Damjan Dordan wegen muskulärer Probleme ausfallen. „Wenn sie fit sind, können sie uns nochmals richtig Qualität geben. Es ist unser Ziel, die beiden zurück in die Spur zu bringen.“

    Das gilt auch für Philip Kuhn, der nach seinem Kreuzbandriss gegen Rain bereits die komplette 2. Halbzeit auf dem Platz stand. „Seine Einsatzzeit haben wir kontinuierlich gesteigert. Mal schauen, ob er für Samstag schon wieder ein Kandidat für die Startelf ist. Auf jeden Fall ist er sehr nahe dran“, erklärt Hirschnagl. Noch nicht ganz so weit ist Linksverteidiger Moritz Rem. „Er hat die Woche über fast voll trainiert. Wir werden ihn mit in den Kader nehmen“, kündigt der Coach an.

    Ansonsten bleibe es vom Personal weiterhin spannend. „Wir müssen von Woche zu Woche schauen, dass wir innerhalb kürzester Zeit die Abläufe reinbekommen, weil wir ständig umbauen müssen. Bisher haben wir das immer irgendwie hinbekommen“, ist Hirschnagl froh über die Offenheit und Lernbereitschaft seines Teams. „Dadurch ist bei uns die Gegnervorbereitung kein Schwerpunkt. Wir müssen uns auf unsere Prinzipien konzentrieren, uns innerhalb weniger Tage immer wieder neu einspielen.“ Dass das so gut klappt, sei auch ein Verdienst der Spieler. Als Beispiel führt er Außenstürmer Evarist Samey an, der immer wieder auf der Linksverteidiger-Position ausgeholfen hat, oder Innenverteidiger Yannik Seils, der meist rechts in der Viererkette agierte. „Wir bilden flexibel aus“, scherzt Hirschnagl.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8137.htm

  • Die Löwen-U21 haben das Derby gegen den TSV Grünwald mit 4:1 gewonnen und verteidigten im ersten Rückrundenspiel damit die Tabellenführung. MikeGevorgyan brachte die Sechzger per Foulelfmeter in Führung (51.), Cristian Leone erhöhte per Traumtor auf 2:0 (57.). Nach dem Anschlusstreffer von Alessandro Cazorla (77.) waren es die eingewechselten Luan Klose (84.) und Raphael Wach (88.), die zum Endstand trafen.


    Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste. Daniel Leugner steckte die Kugel links auf Niklas Kern durchgesteckt, dessen Hereingabe von der Grundlinie verpassten im Fünfmeterraum Freund und Feind (1.). Aber auch die kleinen Löwen hatten eine Riesenmöglichkeit. Xaver Kiefersauer spielte von halbrechts Noah Klose im Strafraum an, der legte den Ball aus zwölf Metern an Torhüter Lukas Brandl vorbei, jedoch rettete Verteidiger Sebastian Mitterhuber auf der Linie (3.). Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Evarist Samey köpfte Yannik Seils am zweiten Pfosten aus acht Metern links am Tor vorbei (6.). Ein flacher Distanzschuss von Mike Gevorgyan hätte genau neben den rechten Pfosten gepasst, aber Brandl war unten, parierte den Ball (11.). Was für eine Chance in der 14. Minute. Cristian Leone erlief auf der rechten Seite einen Pass in die Tiefe von Samey, flankte von der Grundlinie an den ersten Pfosten auf Gilbert Diep, dessen erster Kopfball parierte Brandl, den Abpraller köpfte er an den linken Innenpfosten, von wo aus die Kugel wieder zurück ins Feld sprang. Die Intensität war weiterhin hoch, nur schaffte es zunächst kein Team, sich klare Aktionen im letzten Drittel zu erspielen. Das wurde gegen Ende der 1. Halbzeit anders. Leone prüfte mit einem Aufsetzer aus gut 30 Metern den Grünwalder Keeper (37.). Im Gegenzug flankte Marco Bornhauser von rechts, Erion Avdija hechtete in die Hereingabe, faustete sie nach vorne weg vor dem hinter ihm lauernden Jasmin Kadiric, Diep klärte die Kugel endgültig (38.). Nach einer Rechtsflanke von Leone kam erst kein Löwe zum Abschluss, der Ball landete bei Kiefersauer, der aus dem Zentrum von der Strafraumkante abschloss, leicht abgefälscht ging der Ball übers rechte Kreuzeck (42.). Im Anschluss an die folgende Ecke köpfte Noah Klose links am Tor vorbei (43.). Torlos ging es in die Pause.

    In der 50. Minute gab’s Elfmeter für die Löwen. Diep hatte den Ball auf der rechten Strafraumseite mit der Hacke zurück auf Arin Garza gelegt, der zog nach innen, wurde umgerempelt, Schiedsrichter Maximilian Hafeneder zeigte sofort auf den Punkt. Gevorgyan lief an, verwandelte sicher zur Führung (51.). Glück hatten die Sechzger in der 55. Minute. Erst brachte Leugner an der Strafraumkante die Kugel nicht unter Kontrolle, den Abpraller nahm Bornhauser direkt, obwohl der Schuss genau auf Avdija kam, hatte er damit aufgrund der Härte Probleme, ihn abzuwehren. Ein Traumtor von Leone führte zum 2:0. Der Stürmer hielt halblinks aus 21 Meter einfach drauf, traf unhaltbar für Brandl ins obere linke Kreuzeck (57.). Ein geblockter Schuss von Alessandro Cazorla fiel Leugner vor die Füße, doch dessen Abschluss aus 15 Metern kam zu zentral, so dass Avdija parieren konnte (59.). Nach einer Ablage von Leone schloss Moritz Bangerter aus 18 Metern ab, sein Schuss aufs rechte untere Eck wurde aber sichere Beute des Gästekeepers (67.). Ein Freistoß von der rechten Strafraumkante flankte Samey mit links scharf vors Tor, der eingelaufene Kiefersauer kam mit dem Kopf an den Ball, brachte ihn aber nicht auf den Kasten (71.). In der 77. Minute der Anschlusstreffer. Leugner erlief auf der rechten Seite einen Pass in die Tiefe, Cazorla am zweiten Pfosten nahm die Hereingabe am linken Fünfmetereck direkt aus der Luft, Avdija war zwar noch dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Drei Minuten später zielte Gevorgyan nach Garza Zuspiel halblinks aus 14 Metern um Zentimeter übers linke Kreuzeck (80.). Die Entscheidung fiel vier Minuten später. Leone hatte butterweich von rechts auf den eingewechselten Luan Klose geflankte, der kam vollkommen frei aus acht Metern zum Kopfball, versenkte die Kugel im linken oberen Eck zum 3:1 (84.). in der 88. Minute erhöhte Raphael Wach nach einem Konter in Überzahl mit einem Schuss halbrechts aus zwölf Metern ins lange Eck auf 4:1 (88.). Das war auch der Endstand. Mit diesem Ergebnis verteidigten die Sechzger die Tabellenführung.


    STENOGRAMM, 18. Spieltag, 26.10.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – TSV Grünwald 4:1 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils, 2 Thönig (61., 22 Jägerbauer), 32 Bangerter, 19 Samey – 29 Diep (81., 8 Wach), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone, 18 N. Klose (76., L. Klose), 14 Martinovic (23., 30 Garza).

    Tore: 1:0 Gevorgyan (51., Foulelfmeter), 2:0 Leone (57.), 2:1 Cazorla (77.), 3:1 L. Klose (84.), 4:1 Wach (88.).

    Gelbe Karten: Thönig – Shabani, Bornhauser.

    Zuschauer: 150 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Maximilian Hafeneder (Holzkirchen); Assistenten: Felix Wolf (Dietramszell), Julian Spies (Deisenhofen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8142.htm


    Nächste Spiele:



    Liveticker für das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/sv-…v-1860-muenchen-m2-241102


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  • Für die Löwen-U21 geht es in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter am Samstag, 2. November 2024, zum SV Heimstetten. Anpfiff im ATS Sportpark Heimstetten (Am Sportpark 2, 85551 Kirchheim b. München) ist um 14 Uhr. Im Hinspiel beim 2:2 gab es gleich vier Platzverweise – drei davon für die Sechzger!


    Die Wogen schlugen am Ende hoch. Heimstetten ging am 2. Spieltag in Gilching zunächst mit 1:0 in Führung (26.), noch vor der Pause glich Anian Brönauer aus (35.). Dann sah Daniel Winkler wegen einer vermeintlichen Notbremse die Rote Karte (68.). In Unterzahl traf Cristian Leone zur 1860-Führung (83.). Im Anschluss an eine Rangelei in der 88. Minute gab es sowohl für Löwe Teo Marosevic als auch für Heimstettens Reza Sakhi Zada Rot. In der 1. Minute der Nachspielzeit gelang den Gästen durch Kubilay Celik das 2:2. Damit nicht genug. Leone bekam auch noch glatt Rot nach einem Zweikampf, bei dem er den Ball getroffen hatte (90.+7). Somit beendeten die Sechzger mit lediglich sieben Feldspieler die Partie.

    „Das Hinspiel hatte richtig Derby-Charakter“, erinnert sich U21-Coach Felix Hirschnagl. „Große Kulisse, vier Platzverweise und Tumulte der Heimstetter Fans mit Ordnern. Es war eine komische Erfahrung, die wir als Mannschaft an diesem Tag gemacht hatten. Gleich am 2. Spieltag haben wir gesehen, was uns in der Bayernliga erwartet, wenn wir die Sache nicht konsequent zu Ende bringen.“ Das Team lernte schnell daraus, blieb in den folgenden sieben Spielen ungeschlagen und setzte sich in der Spitzengruppe fest.

    Ganz anders verlief die Saison bisher beim SVH. Als einer der Mitfavoriten gestartet, liegt das Team aus der Gemeinde Kirchheim auf Rang 14, dem ersten Abstiegsrelegationsplatz. „Ich erwarte trotzdem ein superschweres Spiel“, sagt Hirschnagel. „Heimstetten gehört für mich nicht in die Tabellenregion, in der sie sich befinden“, so der 40-Jährige. „Wir müssen uns auf ein intensives Spiel einstellen, weil der Gegner sicher mit aller Macht da unten raus will. Heimstetten hat die Qualität, jeden Gegner in der Bayernliga zu schlagen“, warnt er seine Spieler.

    Die schwimmen derzeit auf einer Euphoriewelle. „Die Ergebnisse sorgen dafür, dass die Brust immer breiter wird“, weiß Hirschnagl. „Aber die Jungs haben von Haus aus ein großes Selbstbewusstsein. Wir müssen sie trotzdem darauf fokussieren, dass sie den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Das gelang zuletzt nicht immer. Gegen Schlusslicht Rain kam die U21 zu einem glücklichen 3:1-Erfolg. Bis zur Nachspielzeit stand es 1:1. Gegen den vorletzten Grünwald gab es beim 4:1-Erfolg nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 auch eine Phase, wo die Löwen nicht souverän wirkten.

    Erneut wird es eine Umstellung in der Viererkette geben, weil voraussichtlich Alexander Benede zurückkehrt. Auch Moritz Rem ist nach überstandener Verletzung wieder ein Kandidat, saß bereits gegen Grünwald auf der Bank. Da aber der zum Linksverteidiger umfunktionierte Stürmer Evarist Samey seine Sache auf Rems angestammter Position gut macht, besteht wenig Handlungsbedarf.

    Fehlen werden in Heimstetten Torhüter Paul Bachmann (Grippe) und Maximilian Karl, der nach überstandener Krankheit durch muskuläre Probleme zurückgeworfen wurde. Auch Max Jägerbauer, der sich über Kurzeinsätze zurückgekämpft hatte, muss wegen Knieproblemen passen. „Schade“, sagt Hirschnagl, „er hat sich durch gute Leistungen für mehr Spielzeit beworben, hätte sich sogar Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen können.“ Weiterhin nicht einsatzfähig sind Martin Zentrich (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Teo Marosevic (Schulterverletzung) sowie die langzeitverletzten Daniel Winkler, Anian Brönauer, Damjan Dordan und Brahim Moumou.

    Ob Verstärkung aus dem Profikader kommt, bleibt abzuwarten. Sean Dulic wäre ein Kandidat, ebenso wie Eliot Muteba, der gegen Grünwald hätte spielen sollen (er stand sogar auf dem Spielberichtsbogen), aber wegen muskulärer Probleme kurzfristig passen musste.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8148.htm

  • Die Löwen-U21 bleibt zwar weiter Spitzenreiter in der Bayernliga Süd, kassierte aber beim SV Heimstetten eine 2:4-Niederlage. Gleich drei Tore fielen in den ersten fünf Minuten. Ikenna Ezeala brachte die Gastgeber in Führung (1.), Gilbert Diep glich wenig später aus (3.), ehe Severin Müller postwendend zum 2:1 traf (5.). Noch vor der Pause erhöhte Lukas Riglewski auf 3:1 (30.). Nach dem Anschlusstreffer von Mike Gevorgyan per Handelfmeter keimte Hoffnung auf, ehe Pirmin Lindner endgültig den Deckel draufsetzte (90.).


    Die Sechzger standen noch nicht richtig auf dem Platz, da lagen sie bereits mit 0:1 zurück. Ein Eckball von links durch Lukas Riglewski verlängerte Ikenna Ezeala am ersten Pfosten mit dem Kopf, der Ball schlug im langen Eck zum 1:0 für Heimstetten ein (1.). Doch kurz nach dem Anstoß glichen die Löwen durch ein Geschenk von SVH-Keeper Fabio Rasic aus. Evarist Samey wollte aus dem linken Halbfeld in die Mitte flanken, der Ball rutschte ihm aber ab, flog Richtung Tor. Anstatt die Kugel zu fangen, ließ sie Rasic nach vorne abprallen, wo der nachsetzende Gilbert Diep nur noch zum 1:1 einschieben musste (3.). Bei einem Angriff der Gastgeber leisteten die Sechzger nur Begleitschutz, Luca Maurer passte vorm Strafraum nach rechts auf Severin Müller, der legte sich an der Strafraumkante den Ball auf den linken Fuß und traf aus 16 Metern flach ins kurze Eck (5.). Nach diesem Auftakt ging es in der Folge etwas ruhiger vor den beiden Toren zu. In der 13. Minute verpasste Diep einen Freistoß von Xaver Kiefersauer aus dem linken Halbfeld am zweiten Pfosten knapp. Ähnlich wie beim 2:1 kam Rigelwski am Elfmeterpunkt relativ ungestört zum Abschluss, setzte aber den Ball weit übers 1860-Tor (23.). In der 30. Minute ließ sich Verteidiger Justin Thönig in der gegnerischen Hälfte nach einem schwachen Querpass von Mike Gevorgyan den Ball von Maurer abluchsen. Der Stürmer legte anschließend rechts raus auf Riglewski, der freie Bahn hatte, aus acht Metern vor Erion Avdija abschloss und die Kugel zum 3:1 unter die Latte jagte (30.). Zur Abwechslung initiierten die Löwen mal wieder einen Angriff. Cristian Leone hatte von der linken Grundlinie in den rechten Rückraum geflankt, Eliott Muteba nahm die Hereingabe aus elf Metern direkt, brachte aber nur einen Roller zustande, der auch noch links am Tor vorbeiging (33.). Ein 24-Meter-Freistoß von Diep landete neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (38.). Noch vor der Pause wollte Löwen-Trainer Felix Hirschnagl ein Zeichen setzen, wechselte gleich dreimal aus (38.). Besser wurde es zunächst nicht und so nahm der Tabellenführer den Zwei-Tore-Rückstand mit in die Kabine.

    Auch zu Beginn der 2. Halbzeit schafften es die U21-Löwen nicht, Heimstetten unter Druck zu setzen. Die erste gefährliche Offensivaktion führte in der 57. Minute zu einem Elfmeter. Gevorgyan hatte von links in den Rückraum geflankt, Raphael Wach kam am Elfmeterpunkt zum Schuss, den Ezeala im Fünfmeterraum mit dem Arm blockte. Der Sünder bekam dafür nur Gelb. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Gevorgyan sicher zum 2:3-Anschluss ins linke untere Eck (58.). Aber auch in der Folge wurden die kleinen Löwen nie richtig zwingend. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Kiefersauer erreichte zwar Sean Dulic am linken Fünfmetereck, sein Abschluss glich aber mehr einer Rückgabe auf Torhüter Rasic (63.). Eine Minute später setzte sich Riglewski vorm Strafraum durch, passte nach rechts in die Tiefe auf Pirmin Lindner, der von der Grundlinie den Ball in die Mitte spielte, wo Müller aus sechs Metern an Avdija scheiterte, den Nachschuss blockte Yannik Seils (64.). Ein 18-Meter-Schuss von Kiefersauer ging rechts am SVH-Tor vorbei (66.). Danach plätscherte die Partie wieder dahin. Die Gastgeber verteidigten routiniert, unterbrachen in der Schlussphase immer wieder den Spielfluss der Sechzger. Die endgültige Entscheidung fiel in der 90. Minute. Einen weiten Ball aus der Heimstetter Hälfte unterschätze Samey, Yamin H-Wold kam mit Tempo, nahm das Spielgerät mit, passte zurück auf Lindner, der das Zuspiel aus zehn Metern direkt im unteren Eck zum 4:2 versenkte (90.). Damit war nach zuletzt drei Siegen in Folge die Niederlage besiegelt, die Löwen-U21 bleibt aber weiterhin an der Spitze der Bayernliga Süd.

    „Der Start hat zu unserem Abschlusstraining am Freitag gepasst“, bilanzierte U21-Coach Felix Hirschnagl. „Wir waren überhaupt nicht da, kassieren gleich das Gegentor. Danach haben wir einen glücklichen Moment auf unserer Seite, machen das 1:1 und gehen postwenden wieder in Rückstand“, ärgerte sich der 40-Jährige über den „wilden“ Beginn. „So wie in der 1. Halbzeit dürfen wir uns einfach nicht präsentieren. Wir geben die Gegentore viel zu leicht her.“

    Zwar sei sein Team nach der Pause, was das Pressing angeht, besser reingekommen, „wir waren aber im letzten Drittel nicht entschlossen genug oder die Entscheidung hat nicht gepasst oder uns ist ein technischer Fehler unterlaufen“, monierte Hirschnagl. „Unterm Strich waren wir viel zu harmlos. Mit unserer Qualität müssen wir einfach mehr Gefahr entwickeln.“ Sein Team sei nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft gewesen. „Wir haben uns aber den Schneid abkaufen lassen, sind in Hektik verfallen.“ Die Niederlage sieht der U21-Coach als Fingerzeig. „Das Spiel werden wir aufarbeiten. Nächste Woche geht’s gegen Ismaning weiter.“


    STENOGRAMM, 19. Spieltag, 02.11.2024, 14 Uhr


    SV Heimstetten – TSV 1860 München 4:2 (3:1)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 2 Thönig (38., 4 Seils), 20 Dulic, 24 Benede, 19 Samey (90.+2, 27 Rem) – 29 Diep (38., 8 Wach), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 17 Leone, 18 N. Klose (77., 7 Kuhn), 11 Muteba (38., 30 Garza).

    Tore: 1:0 Ezeala (1.), 1:1 Diep (3.), 2:1 Müller (5.), 3:1 Riglewski (30.), 3:2 Gevorgyan (58., Handelfmeter), 4:2 Lindner (90.).

    Gelbe Karten: Sakhi Zada, Ezeala, Rasic, Steimel, Werner– Gevorgyan, Wach, Benede.

    Zuschauer: 155 im ATS Sportpark Heimstetten.

    Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (München); Assistenten: Gürkan Günebakan (München), Vincenzo Tropeano (München).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8151.htm

  • Die Löwen-U21 empfängt am 20. Spieltag in der Bayernliga Süd als Spitzenreiter den FC Ismaning. Anpfiff in der Kies-Arena (Talhofstr. 13, 82205 Gilching) ist am Samstag, 9. November 2024 um 14 Uhr.


    Trotz der 1:4-Niederlage beim SV Heimstetten behaupteten die Sechzger die Tabellenführung. Trotzdem ist es auffällig, dass das Team von Trainer Felix Hirschnagl gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte oft Punkte liegen lässt. Mit dem zehntplatzierten FC Ismaning kommt jetzt auch wieder ein Gegner, der in diese Kategorie fällt.

    „Ja, gegen solche Mannschaften haben wir uns immer schwergetan“, weiß auch der 40-jährige Coach. „Ich weiß nicht, woran das liegt.“ Vielleicht sei der Druck als Tabellenführer größer, so ein Erklärungsansatz des Löwen-Coaches. „Wenn wir oben stehen, wirken die Spieler etwas schwerfällig“, habe das Trainerteam beobachtet. „Aber nichtsdestotrotz soll das keine Ausrede oder Begründung sein. Wir müssen schauen, dass wir wieder am Spieltempo feilen, dass wir mehr Druck ins letzte Drittel bekommen, dass wir nicht zu viele Leute hinter dem Ball haben, sondern auch wieder mehr davor, um die Räume bespielen zu können.“ Nur so könne man die gegnerische Abwehrkette vor Probleme stellen. „Das war die Aufgabe, daran haben wir die Woche über gearbeitet.“

    Hirschnagl fand, dass sich sein Team gegen Heimstetten nach den beiden frühen Gegentoren stabilisieren konnte. „Aber wir haben bei Ballbesitz zu wenig Druck in den gegnerischen Sechzehner gebracht. Das war unser Hauptaugenmerk die Woche, darauf haben wir den Fokus gelegt. Wir wollen im Pressing wieder mehr Druck auslösen!“ Er erwarte von der Mannschaft, dass sie einen Sprung nach vorne macht.

    Mit Ismaning kommt ein Team, das „fußballerisch nicht verkehrt ist. Die wollen schon spielen, versuchen gradlinig hinter die Kette zu kommen, um Torchancen zu kreieren.“ Ismaning sei ein sehr unangenehmer Gegner. „Sie wissen genau, was wir vorhaben, auch weil sie mit Jacky einen Trainer haben, der mal bei uns war.“ Xhevat Muriqi arbeitete unter Frank Schmöller zwei Jahre von 2019 bis 2021 als Co-Trainer der U21. „Ich denke, dass es eine spannende Kiste wird. Im Hinspiel stand es lange 1:0, erst kurz vor Schluss haben wir das 2:0 gemacht. Wir sind sehr dominant aufgetreten, es hat aber lange gedauert, bis wir das Spiel auf unsere Seite ziehen konnten“, so Hirschnagl.

    Im Vergleich zur letzten Partie ist Evarist Samey wegen muskulärer Probleme fraglich. Er brach das Abschlusstraining nach dem Aufwärmen ab. Luan Klose ist wieder einsatzfähig, ebenso wie Keeper Paul Bachmann. Von den Profis hofft Hirschnagl, dass er Torwart Erion Avdija und Innenverteidiger Sean Dulic bekommt, Moritz Bangerter ist angeschlagen. Zusätzlich hat er aus der U19, die aufgrund von Länderspielen drei Wochen pausiert, mit Linksverteidiger Finn Fuchs und Außenstürmer Fabio Wagner zwei zusätzliche Alternativen.


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8158.htm


    Liveticker das nächste Spiel:


    https://www.fupa.net/match/tsv…-m2-fc-ismaning-m1-241109


    https://www.bfv.de/spiele/tsv-…9F4000000VS5489B4VVTKJJ35

  • Die Löwen-U21 verteidigte durch einen 1:0-Erfolg über den FC Ismaning die Tabellenspitze in der Bayernliga Süd. Das „Tor des Tages“ erzielte Cristian Leone, der diesmal von der Bank gekommen war (78.). Zuvor scheiterte Mike Gevorgyan mit einem Handelfmeter (68.).


    Die Löwen zeigten sich im Vergleich zu der 2:4-Niederlage in der Vorwoche beim SV Heimstetten im Pressing verbessert, trotzdem blieben Chance lange Mangelware. Richtig gefährlich wurde es erstmals Mitte der ersten Hälfte. Gilbert Diep hatte auf Raphael Wach abgelegt, der kam im Zentrum aus 17 Metern zum Schuss, zielte aber knapp übers rechte Kreuzeck (24.). Zwei Minuten später war es Mike Gevorgyan, der aus 15 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeizielte (26.). Die beste Chance im ersten Durchgang hatte jedoch Diep. Nach einer Flanke durch Ivan Martinovic vom rechten Strafraumeck an den zweiten Pfosten kam der eingelaufene Stürmer an der Fünfmeterkante frei zum Kopfball, platzierte die Kugel aber genau auf Torhüter Lorenz Becherer, der mit dem Fuß abwehren konnte (31.). So ging es torlos in die Pause.

    Gleich nach Wiederanpfiff verpasste der eingewechselte Cristian Leone freistehend eine Hereingabe von rechts durch Martinovic an der Fünfmeterkante, weil er schon zu Nahe am Ismaninger Tor war (47.). In der 54. Minute nahm Diep am zweiten Pfosten aus sechs Metern eine Hereingabe von Gevorgyan von der linken Grundlinie direkt aus der Luft, konnte den Ball aber nicht mehr aufs Tor drücken. Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Leone pflückte Martinovic den Ball am zweiten Pfosten gekonnt herunter, sein Pass zurück auf den hinter ihm freistehenden Gevorgyan landete aber genau in den Beinen eines Ismaninger Verteidigers (62.). Bei einer unglücklichen Abwehraktion in der 67. Minute spielte der Ismaninger Fabian Streibl knapp im Strafraum den Ball mit der Hand, Schiedsrichter Johannes Roth entschied sofort auf Elfmeter. Gevorgyan lief an, zielte aufs rechte untere Eck, doch Becherer hatte das geahnt, parierte den wenig platzierten Schuss (68.). Die Gäste hatten in der 76. Minute die erste nennenswerte Möglichkeit. Nach einer Flanke aus dem halbrechten Halbfeld nahm Meriton Vrenezi den Ball mit der Brust an, schloss mit dem zweiten Kontakt an der Sechzehnerkante ab, schoss aber weit übers 1860-Tor. Zwei Minuten später fiel der Treffer auf der anderen Seite. Max Jägerbauer hatte auf der rechten Seite Noah Klose angespielt, der passte tief auf den gestarteten Fabio Wagner, der am rechten Fünfmetereck mit seinem Schuss an Becherer scheiterte, den Abpraller nahm Moritz Rem artistisch, brachte ihn aber nicht aufs Tor, dafür jedoch zu Leone, der halblinks aus fünf Metern mit rechts den Ball neben den linken Pfosten zum 1:0 in die Maschen setzte (78.). Ismaning brachte auch in der Folge wenig zustande. Ein 14-Meter-Schuss von Vrenezi war zu ungenau, um Erion Avdija vor ernsthafte Probleme zu stellen (88.). So feierten die kleinen Löwen am Ende zwar einen knappen, aber ungefährdeten Sieg.

    „Es war ein hartes Ding“, kommentierte U21-Coach Felix Hirschnagl die Partie. Der 40-Jährige fand, dass sein Team gut die Räume gefunden habe, aber zu schlampig mit dem Ball umgegangen sei. „Wir hatten zu leichte, technische Fehler. Das hat immer wieder unseren Rhythmus gebrochen“, monierte er. „Wir waren im Vergleich zu Heimstetten wieder griffiger im Pressing und hatten die nötige Dominanz gegen einen Gegner, der sehr diszipliniert agierte.“

    Im zweiten Durchgang sei sein Team besser mit dem Ballbesitz umgegangen. „Zudem haben die Wechsel gezogen.“ Am Treffer waren alle vier Einwechselspieler, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Feld standen, beteiligt. „Cristian Leone hatte keine gute Trainingswoche. Wir mussten ihn kitzeln“, begründete er seine Maßnahme, den besten Torschützen der u21 erst zur 2. Halbzeit zu bringen.

    „In Summe sind wir heute schlampig mit den Chancen umgegangen“, kritisierte Hirschnagl. Damit meinte er nicht nur den verschossenen Elfmeter. „Dadurch war es bis zum Schluss eng. Es war trotzdem ein souveräner auftritt, der knapper wirkt, als er tatsächlich war!“


    STENOGRAMM, 20. Spieltag, 09.11.2024, 14 Uhr


    TSV 1860 München – FC Ismaning 1:0 (0:0)


    1860: 1 Avdija (Tor) – 4 Seils (46., 22 Jägerbauer), 20 Dulic, 24 Benede, 27 Rem – 8 Wach (66., 18 N. Klose), 21 Kiefersauer, 10 Gevorgyan – 14 Martinovic (66., 33 Wagner), 29 Diep (90., 30 Garza), 7 Kuhn (46., 17 Leone).

    Tor: 1:0 Leone (78.).

    Gelbe Karten:– Doqaj.

    Bes. Vorkommnis: Becherer hält Handelfmeter von Gevorgyan (68.).

    Zuschauer: 95 in der Kies-Arena Gilching.

    Schiedsrichter: Johannes Roth (Rain); Assistenten: Michael Bäumel (Breitenbrunn), Maximilian Scheungrab (Aunkirchen).


    https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8161.htm