Beiträge von Wormatia08

    In der vergangenen Woche war für die Fussballer des Südwest-Oberligisten Wormatia Worms nun auch die Winterpause zu Ende!
    Nachdem am Samstag die Partie beim TuS Mayen erneut abgesagt werden musste, wurde das Nachholspiel am 15.03. absolviert. In einer flotten Begegnung zweier Tabellennachbarn gingen die Wormaten bereits nach vier Minuten durch einen Distanzschuss von Dimitri Mayer in Führung. Volker Berg vergab wenig später danach die Chance zum 0:2. Nach dieser Chance spielten eigentlich nur noch die Mayener die auch zum verdienten Ausgleich kamen. Vor 300 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz sorgte vorallem der Referee für Unmut durch sehr kuriose Entscheidungen, die allerdings beide Mannschaften benachteiligten. So musste der Wormser Miehe in der 78. wegen einer undurchsichtigen Aktion die Rote Karte entgegennehmen. Am Ende entführte Worms aber einen wichtigen und verdienten Auswärtspunkt.
    Bereits am Samstag ging es erneut auf Reisen zu den Amateuren des 1.FC Saarbrücken. 220 Zuschauer wollten das Spiel im FC-Sportfeld verfolgen. Von Beginn an entwickelte sich ein sehenswertes Oberligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten. An dieser Stelle muss auch dem Schiri eine tadellose Leistung bescheinigt werden. Mit 0:0 ging es in die Halbzeit. Nach der Pause erarbeitete sich Wormatia ein optisches Übergewicht. In der 77. traf dann Andre Nenning zum goldenen Tor und Auswärtssieg der Wormatia. Am kommenden Gründonnerstag steht um 19 Uhr das Heim-(Nachhol)spiel gegen den TuS Mechtersheim auf dem Kalender.
    Auch Wormatias 1b-Mannschaft kam in der Bezirksklasse Rheinhessen-Süd gut aus den Startlöchern. Im Heimspiel am Sonntag wurde der Gast vom SV Rheingold Hamm mit 5:0 besiegt. Überragender Torschütze war Michael Gerst mit 4 Treffern. Stark ersatzgeschwächt und durch fünf A-Jugendliche ergänzt zog die 1b am Donnerstag dann durch einen kuriosen 2:1-Sieg bei der 1b des SV Gonsenheim ins Finale des Bezirkspokals ein. Die Treffer für Wormatia fielen in der 85. und 89. Minute. Somit hat die Wormatia 1b in der Saison nur ein Pflichtspiel (Südwestpokal gegen SV Gonsenheim) verloren. Der Aufstieg genießt aber bei allen Pokalehren oberste Priorität.

    Das alte Stadion des FKP an der Zweibrücker Straße wurde im Jahr 2003 abgerissen. Das letzte Spiel fand zwischen dem FKP und Wormatia Worms statt. Den Rest der Saison spielte der FKP auf der Sportanlage in der Spesbach. Seit Beginn der Saison 2004/05 hat der FKP seine neue Heimat auf der Husterhöhe bezogen. Das Stadion wurde im September ?? mit dem OL-Spiel gegen die FCK Amateure offiziell eingeweiht und ist mittlerweile fertiggestellt. Das neue Stadion ist in die oberste Kategorie einzuordnen und hat schon Zweitligastandard. Sollte man auf jedem Falle mal besucht haben !

    Siehst Du den VfR Aalen nicht als Traditionsverein ??
    Aber jetzt mal Klartext. Jeder Verein hat in irgendeiner Form seine Tradition, wenn man mal von Vereinen wie LR Ahlen absieht.
    Aber in der Tat ist es doch so, dass gerade in der Regionalliga viele Vereine spielen, deren Tradition nicht mit der wie beispielsweise FK Pirmasens, Wormatia Worms, Wacker München oder Hessen Kassel oder Borussia Neunkirchen zu vergleichen ist. Vereine wie SC Feucht, TSG Hoffenheim oder SV Elversberg haben ihre Traditionen in der Bezirksliga oder den unteren Ligen und sind nur durch finanzielle Mittel, die in Feucht mittlerweile fehlen, in die Regionalliga gekommen. Diese Vereine sind auf ihre eigene Art für den neutralen Zuschauer, der nicht gerade einer der wenigen Fans dieser Teams ist, sehr uninteressant. Vielleicht sehe ich das etwas durch die Vereinsbrille, aber ein Regionalligaspiel Wormatia Worms gegen Darmstadt 98 oder Würzburger Kickers denke ich hat allein vom Papier her schon eine höhere Attraktivität und einen potentiell höheren Zuschauerzuspruch als Elversberg gegen Feucht.
    Natürlich dürfen Traditionsvereine nicht bevorzugt werden, aber man denke einmal an die Regelung zur Qualifikation zur eingleisigen 2.Bundesliga anno 1980/81. Damals wurden sogenannte Traditionspunkte vergeben und Vereine die nur kurz in den oberen Spielklassen vertreten waren, hatten keine Chance zur Qualifikation. Ich will damit diesen Weg nicht gutheißen, aber man sollte immer mal im Blickwinkel behalten was welcher Verein schon geleistet hat und welches Renomee und Reputation er hat. Da die RL ja auch wirtschaftlich gesehen wird ist die Attraktivität ein großer Faktor in dieser Frage. Natürlich muss die sportliche Qualifikation an vorderster Linie stehen. Ein schwieriges Thema!

    Ich habe vor kurzem einmal einen interessanten Bericht zu diesem Thema in der Berliner Fussball-Woche gelesen. Darin schrieb ein Regionalligafunktionär über die geplanten und denkbaren Veränderungen. So könnten alle Profi-Amateurteams in eine eigene U23-Bundesliga eingegliedert werden, die in je einer Nord-und Südstaffel spielen. Darüberhinaus wurde auch über die Idee einer eingleisigen 3.Liga berichtet. Demnach würde das Ligasystem folgendermassen aussehen:
    Bundesliga-2.Bundesliga-3.Liga-Regionalliga-Oberliga.
    In diesem Zusammenhang wurde auch von einer Oberliga-Reform gesprochen. Nach diesem Plan sollen z.B. die Oberligen Hessen und Thüringen zusammengefasst werden, der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern mit Schleswig-Holstein und Hamburg eine Liga bilden. Gleiches gilt auch für die Oberligen Nordrhein und Westfalen die eine gemeinsame Liga bilden sollen.
    Ich persönlich würde die Bildung einer eingleisigen 3.Liga begrüssen.
    Die jetzige Bezeichnung "Regionalliga" ist sowieso ein reiner Etiketten-schwindel, da die Zusammensetzung dieser Ligen teilweise mit Regional nichts zu tun hat. Beispiel ein Spiel in der RL Süd zwischen Erfurt und Elversberg hat nicht den geringsten regionalen Charakter. Die andere Seite hingegen ist es zulässig die Oberligen im Niveau noch eine Stufe tiefer zu stellen? Ich denke nicht. Die Oberligen sollte im Gegenteil mehr aufgewertet werden, spielen dort doch die echten Traditionsvereine, denen der Zutritt zu einer 3.Liga wohl versperrt bleibt, oder wer würde dann in dieser neuen Regionalliga spielen.
    Fragen über Fragen. Dennoch finde ich den Weg der begonnen Diskussion in den Gremien des DFB und der Regionalligen sehr gut. Nur darf die Zeche nicht wieder die Oberliga tragen, wie in der Vergangenheit und das Thema der Profi-Amateurteams sollte vor allen anderen Strukturänderungen oberste Priorität geniessen und eine schnelle für alle Seiten befriedigende Lösung erfahren.

    Bei Wormatia Worms in der OL Südwest gibt es vereinzelte Fan-Freundschaften mit Waldhof Mannheim und dem BFC Dynamo. Die Rivalen Kaiserslautern, Mainz 05, Eintracht Trier oder Saarbrücken sind sportlich alle längst enteilt. In der Oberliga gesehen steht der Retortenklub SV Weingarten und Eintracht Bad Kreuznach ganz oben auf der Negativliste. Aber auch Borussia Neunkirchen genießt in Worms keine besondere Sympathie. Ansonsten lebt es sich in der OL Südwest recht ruhig. In den vergangenen Jahren war der Lokalrivale TSG Pfeddersheim das absolte Feindbild der Wormatia-Fans. Aber wie ein bekannter Spielerberater einmal sagte "der Wettbewerb reguliert alles", so hat sich auch dieses Feindbild reguliert und die TSG aus der Wormser Zwangseingemeindung ist längst wieder in die Bezirksliga verschwunden. Am Thron der Wormatia konnte kein Verein wirklich rütteln und ein Herausforderer ist in nächster Zeit auch nicht in Sicht.

    Ich finde es schon gut, dass dieses Thema überhaupt auch von den für die Regionalliga zuständigen Gremien diskutiert wird. Was mir aber ein bisschen übel aufstößt ist, das man nur über die Regionalliga spricht! Wenn alle Amateurteams aus den Regionalligen verschwinden, wohin kommen sie dann? Etwa in die Oberliga? Auch dort gibt es diese Problematik. Man sehe sich nur einmal die Oberligen in Bayern oder Baden-Württemberg an. Im Südwesten haben wir momentan "nur" die FCK und Saarbrücken Amateure in der Liga. Aber die will auch hier niemand sehen. Der DFB sollte wirklich wie schon einmal angedacht eine sogenannte U23-Bundesliga gründen, die von mir aus in zwei Staffeln spielt. Erstens wäre den "normalen" Amateurvereinen gedient und zweitens sehe auch grosse Vorteile für die Nachwuchsförderung. In einer eigenen Liga würden die Nachwuchsleute Woche für Woche mehr gefordert als beispielsweise in der Oberliga, da sie auf gleichwertige Gegner treffen. Diese Liga könnte am gleichen Tag wie die Bundesliga praktisch als Vorspiel spielen (Beispiel: Bayern spielt in der BL um 15.30 Uhr gegen Nürnberg, so könnten die U23-Teams um 12.30 Uhr das Vorspiel bestreiten. In der ehemaligen DDR war die Gang und Gebe das vor der Oberligapartie die Nachwuchsoberliga spielte.
    Wie auch immer muss es schnellstmöglich für diese Problematik eine Lösung geben und die kann nicht darin liegen, dass die Amateure in die 2.Liga aufsteigen dürfen (wie es Bayern möchte) oder alle in die Oberliga abgeschoben werden. Den Traditionsvereinen eine Chance und Profiamteure raus aus den Amateurligen !!!

    Am vergangenen Wochenende fand im Südwesten die 4.Oddset-Pokalrunde statt. Unter Anderem traf Oberligist Wormatia Worms auf den Landesliga-Ost-Dritten SV Gommersheim. Trotz schlechter Witterungsbedingungen konnte die Partie in Gommersheim stattfinden.
    Vor etwa 400 Zuschauern tat sich Wormatia gegen einen motivierten Gegner recht schwer. Es dauerte bis zur 35.Minute ehe Dimitri Mayer die Gäste in Führung brachte. Doch mit dem Halbzeitpfiff glich Gommersheim durch Heinsberger aus. In Duchgang zwei verließen den Landesligisten zusehends die Kräfte und Wormatia fand besser ins Spiel. Dennoch war es keine gute Vorstellung des Oberligisten. Marcel Gebhardt sorgte mit einem abgefälschten Freistoß zum 1:2 in der 77.Minute wenigstens für ein gutes Resultat und das Weiterkommen im Pokal. Bereits am kommenden Samstag nimmt nun auch die Oberliga den Spielbetrieb wieder auf. Wormatia Worms hat dann Heimrecht gegen den TuS Mechtersheim. Das Hinspiel endete mit 4:0 für Worms.
    Eine Woche später findet dann am Samstag, den 26.02. um 14 Uhr mit dem U17-Länderspiel Deutschland gegen Ukraine ein weiterer Höhepunkt im Wormatia-Stadion statt.

    Im ersten Testspiel des Jahres 2005 traf Südwest-Oberligist Wormatia Worms auf den Verbandsligisten und Lokalrivalen Tus Neuhausen. In einer sehr einseitigen Partie kamen die Wormaten vor etwa 100 Zuschauern zu einem ungefährdeten 6:2 (3:1)-Sieg in Neuhausen. Da Neuhausen stark ersatzgeschwächt antrat, hatten die Wormatie wenig Mühe mit dem Gegner.


    Da alle vorhergehenden Testspiele wegen der schlechten Witterung ausfielen, war dieses Testspiel umso wichtiger. Bereits am kommenden Mittwoch, 09.02., bestreitet der VfR beim Landesligisten SV Leiselheim sein letztes Testspiel, ehe am Sonntag, 13.02. die Oddset-Pokalpartie beim SV Gommersheim auf dem Plan steht.


    Start in die Oberliga ist am 19.02. mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger TuS Mechtersheim.