Beiträge von DKR 78

    Zitat

    Original von EXNH


    weil die sich nicht leiden können, ist nicht nur in metz so, sondern fast überall in frankreich. zahlreiche ugs kochen ihre eigene suppe.


    ansonster netter bericht. aber wie sinnlos es ist es bruchweg mit der zweiten zu machen?


    1. habe das schon in Souxchau (oder wie sich das schreibt) beobachtet, wenn's denn hilft ?(


    2. lag auf der Strecke zurück gen Heimat und von Berlin aus ein weiter Weg, mit dem eigenen Team dauerts wohl auch noch ein paar Jahre, bis es mal in den Westen geht 8)

    auf Wunsch eines einzelnen 8)


    In guter Tradition möchte ich meine Erlebnisse von diesem Wochenende mit Euch teilen.


    Am Samstag hieß es sehr früh aufstehen. Am Frankfurter Flughafen wurde Rolex aufgegabelt und gemeinsam ging’s zum Betzenberg. Nach dem wir nach einigem Suchen einen Parkplatz fanden, stiegen wir hinauf zur Baustelle Fritz-Walter-Stadion.


    Am 4. Spieltag empfing der FCK den SV Werder Bremen und mit uns wollten sich nur 32.000 Zuschauer das Spiel anschauen. Dabei stellt sich mir echt die Frage, was Lautern mit dem bald vollendeten großen Stadion will, wenn selbst gegen einen Gegner wie dem SVW Tausende Plätze frei bleiben.


    Stimmungsmäßig ging nicht viel, von der einst gefürchteten Hölle Betzenberg war nichts zu spüren. Die Werderaner boten für das, was die Mannschaft auf dem Feld bot, auch eine schwache Vorstellung.


    Spielerisch entschädigte das Spiel für die schwache Leistung der Zuschauer. Nach zähem Beginn überrollte Bremen den FCK und gewann auch in der Höhe verdient mit 5:1. Bester Spieler auf dem Feld war Miro Klose.


    Nach Spielschluss stiegen wir den Berg wieder hinab und liefen flotten Fußes zurück zum Auto um schnell nach Metz weiterzufahren. Doch in diesem Punkt erwies sich die Stadt als wenig WM-tauglich, denn wir brauchten beinahe eine ¾-Stunde, um zurück auf die Autobahn zu kommen. Ich mag mir nicht das Verkehrschaos vorstellen, wenn das Stadion mal ausverkauft ist.


    Auf der Autobahn musste die verlorene Zeit wieder aufgeholt werden, doch das erwies sich als echte Herausforderung, den Starkregen und eine Sicht die gegen Null tendierte, erschwerten diese Aufgabe. Erwartungsgemäß sorgte auch in Metz die Parkplatz für einigen Zeitaufwand und dementsprechend kamen wir erst 10 Minuten nach Spielbeginn am Stadion an.


    Mangelnde Verständigungsprobleme wurden durch Zeichensprache ausgeglichen und 2 Tickets und 18 € tauschten den Besitzer.


    Platziert hatten uns der Kartenverkäufer auf der Hintertortribüne neben dem Mob, der animiert von 3 Capos mit Miniphones versuchte die Mannschaft nach vorne zu treiben.


    Auf der gegenüberliegenden Seite stand ein zweiter Ultrablock und versuchte ebenfalls für Stimmung zu sorgen. Auffällig waren sie, als sie bei der Einwechslung eines Spielers, dessen Freundschaft zum Alkohol feierten. Worin aber der Sinn liegt, getrennt die Mannschaft zu supporten, bleibt mir rätselhaft.


    Aufgrund der Lage des Gästeblocks, hatten wir leider keinen Einblick in den selbigen und können zu den Fans des OSC Lille leider nichts sagen.


    Zum Spiel ist zu sagen, dass der FC Metz sehr schlecht in die Saison gestartet ist und somit in der Pflicht stand, einen völligen Fehlstart zu vermeiden, was aber gründlich daneben ging. Der Championsleagueteilnehmer aus Lille, vor dem Spieltag im Mittelfeld der Tabelle platziert, gewann durch Tore in der 49. und 60. Minute verdient mit 2:0, wobei sich Lille spielerisch nur auf’s nötigste beschränkte und folgerichtig beide Tore aus Kontern heraus fielen.


    Metz war bemüht, brachte aber überhaupt nichts zu Stande. In der 70. Minute erwies ein Metzer Spieler seiner Mannschaft noch einen Bärendienst, als er nach einem übermotiverten Einsteigen an der Seitenlinie zu Recht die Rote Karte sah. Nach dieser Niederlage steht der, mir äußerst sympathische (schicke Vereinsfarben), FC Metz auf dem letzen Platz der Tabelle und trotz nicht vorhandener Sprachkenntnisse verstand ich doch, dass die um mich herum sitzenden Franzosen den Rauswurf des Trainers forderten.


    Freunden der Statistik sei gesagt, dass 15.500 Zuschauer anwesend waren.


    Nach Spielschluss wurde der Fanshop noch kurz besucht und nach einer kleinen Stadtrundfahrt durchs nächtliche Metz, betteten wir uns im Formule 1 zur Ruh.


    Nach einem ausgiebigen französischen Frühstück, bestehend aus Automatenkaffe und einer Zigarette, fuhren wir zum Frühsport ins luxemburgische Junglinster. Hier sollte laut Europlan ein Qualifikationsspiel zum Jugendpokal des Verbandes zwischen dem FC Jeunesse Junglinster und ?, den anderen eben, stattfinden. Das von mir vermutete A-Jugendspiel entpuppte sich als Begegnung, in der Spieler zwischen 14 – 18 Jahren auf dem Platz standen. Das ganze kann man unter nett, aber nicht zählbar abhaken und aus diesem Grund verließen wir nach einer Stunde das Spiel. Die anwesenden Zuschauer fragen sich sicherlich immer noch: „Wer waren die und was wollten die hier?“


    Weiter ging’s Richtung Mainz. Über Wasserbillig, wo nicht nur Wasser billig ist, sondern auch Benzin (sorry, der musste sein), erreichten wir gegen 15.00 Uhr die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt.


    Die Zweitvertretung des FSV Mainz 05 empfing zum Punktspiel der Oberliga Südwest den FC Homburg 08. 350 Zuschauer wollten die Begegnung im Mainzer Bruchwegstadion sehen und sorgten für einen überraschend stimmungsvollen Rahmen, für ein munteres Spiel.


    Die Saarländer führten bereits mit 3:1, als die Mainzer nochmals in Spiel zurückfanden und noch den Ausgleich schafften. Die Chance zum Sieg vergab Mainz, als sie kurz vor Schluss noch einen zweifelhaften Elfmeter vergaben.


    Nach Spielschluss fuhren wir die ca. 600 km zurück nach Berlin, wobei ein ums andere Mal die Gefahr bestand, dass ich einschlief. Aber alles ging lief gut und nachdem ich Rolex noch abgesetzt hatte, war ich um 0.30 Uhr zu hause und fiel hundemüde ins Bett.


    Alles in allem ein sehr schöner, wenn auch anstrengender, Ausflug.


    100. Ground: Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern :454:

    Zitat

    Original von M & M
    Uns mag leider Niemand :rolleyes:


    Ich persönlich habe mit vielen anderen gute Kontakte und würde mir das auch von vielen anderen wünschen.


    Was ist denn mit euren Freunden aus Zwickau und Gera. ;)

    Zitat

    Original von M & M


    Das Gesöff nennt sich VITA Cola und schmeckt wirklich net besonders. Ist ne alte Ostcola aus DDR Zeiten, weiß aber net was daran so viele gute finden.


    Was hast du gegen Vita-Cola? Leckerste wo gibt.


    Aber keine Angst den Leuten ohne Geschmack.


    Coca-Cola ist wieder Getränkelieferant im Ostseestadion.


    P.S. Freue mich schon jetzt auf den letzten Spieltag. :1307: