Nächster Manipulationsskandal im DFB

  • Im Bereich des DFB gibt es wieder einen Manipulationsskandal.


    Betroffen sind wohl Spiele der 2. Bundesliga und der beiden Regionalligen 2006.


    Spielern wurde anscheinend Geld geboten, damit ein vorher gewettetes Ergebnis rauskommt.


    4 Personen sind verhaftet worden.


    Beteiligt sind u.a. der FC Eschborn und Spfr. Siegen, wo der Torwart Adnan Masic im Visier steht. Masic soll vor dem Spiel in Rostock (2-0 für Rostock) einen der Verhafteten getroffen haben.



    Insbesondere bei Spielen der Regionalliga Süd finde ich das interessant. Soviele Spiele gab es doch dieses Jahr noch nicht!

    100% Anti DFB
    100% für den "modernen" Amateurfussball!

    Einmal editiert, zuletzt von Rolex ()


  • hoffentlich augsburg, hoffentlich....damit sie nicht aufstiegen....haben dieses jahr schon 3 spiele gehabt....

  • Bestätigt haben jetzt neben Eschborn auch die Stuttgarter Kickers und RW Erfurt das Spieler angesprochen worden sind.


    Soll sich wohl um 1 Zweitligaspiel und 4 Regionalligaspiele handeln.


    Mir ist bei allen was ich bisher gehört habe aber unklar, ob auf ein Spielergebnis oder nur auf eine Anzahl von gefallenen Toren gewettet wurde.

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  • Zitat

    Original von Zico
    Soll ja ein Eschborner Spieler angesprochen worden sein ob er nicht gegen Augsburg manipulieren will.


    Zico


    was soll der denn da manipulieren? Geht doch gar nicht.

    Nobbi



    Nur jeder Fünfte in Deutschland treibt regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den Spielern des 1.FC Köln.

  • Zitat:
    Original von plusminus.de:


    Fußball-Wettskandal weitet sich aus


    BR, Dienstag, 14. März 2006


    Januar 2005: Der Wettskandal um Schiedsrichter Robert Hoyzer. Die deutsche Fußballnation ist erschüttert. März 2006: Ein neuer Verdacht auf Spielmanipulationen in der 2. Liga und den Regionalligen. DFB-Chef Zwanziger hofft, daß wenigstens die Bundesliga sauber bleibt. Allerdings: Die Wahrheit sieht höchstwahrscheinlich nicht so rosig aus! Denn nach Plusminus-Recherchen ist die Bundesliga wohl längst betroffen – und selbst ein Nationalspieler soll laut Insider-Informationen, die der Redaktion vorliegen, mit der so genannten Wettmafia zusammenarbeiten.
    Wetten – ein Milliardengeschäft
    Mehrere Monate recherchierten Mitarbeiter der Plusminus-Redaktion in der illegalen Wettszene. Schnell wird klar: Hier geht es um sehr viel Geld. So hat sich der Umsatz mit den Sportwetten im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht! Experten schätzen ihn für 2006 auf 4 Milliarden Euro.
    Organisierte Strukturen
    In der Szene scheinen sich regelrechte Paten etabliert zu haben – mit anscheinend guten Kontakten zu Profi-Fußballern. Ein Informant, der seit Jahren in diesem Umfeld agiert, will gegenüber Plusminus auspacken. Er berichtet von mehreren Bundesligaspielern, die nach seiner Darstellung mit der Wettmafia zusammenarbeiten - einer soll sogar in der deutschen Nationalmannschaft spielen. Der Informant: "Ich war persönlich bei so einem Gespräch dabei. Da hat ein Bundesligaspieler gesagt: 'Wir werden morgen verlieren'. Und dann hat er noch selber 10.000 Euro gegen seine eigene Mannschaft gesetzt. Ich habe das alles mitgehört." Meistens laufen solche Gespräche am Telefon ab, damit keiner die Spieler beim Wetten sieht. Aber es soll auch Treffen geben, bei denen Geld übergeben wird.
    Warnsysteme ohne Chance
    Doch warum fallen solche Wetten keinem auf? Es ist anscheinend die Art und Weise, wie auf ein bestimmtes Spiel gewettet wird: Ein Wettpate trifft nach Aussage des Informanten Absprachen mit Fußballprofis, die auch selber Wetten platzieren. Per Handy werden dann Mittelsmänner in ganz Europa informiert. Die wiederum geben die Wettaufträge an Komplizen weiter. Schließlich wird bei verschiedenen Wettannahmen eine Vielzahl von Wetten mit relativ kleinen Beträgen platziert - meist nicht viel mehr als 100 Euro – und kombiniert mit Wetten auf andere Spiele. Aufgrund der kleinen Summen fallen diese Wetten nicht oder wenn, dann zu spät auf. Nach dem Spiel wandert der Wettgewinn letztendlich in die Tasche des Paten. Die Mittelsmänner verdienen mit, indem sie selber auf die Spiele wetten. Und auch die Fußballer erhalten ein "Honorar".
    Europaweites Netzwerk
    Wie wir erfahren, soll die Wettmafia europaweit vernetzt sein. Der Informant berichtet: "Ich kenne die alle. Der Hoyzer und der Ante Sapina in Berlin sind da nur ganz kleine Fische. Auch bei dem Wettskandal in Belgien, wo jetzt gerade die belgische Polizei ermittelt, haben wir alles gewusst. Da hat ein Spieler von Sint Truiden den Tipp gegeben. Und dann wurde bei uns gesetzt. Über 400.000 Euro sind da allein bei einem Wettanbieter gewonnen worden."


    Sollten diese Informationen stimmen, wäre dies ein europaweiter Wettskandal großen Ausmaßes. Tatsache ist: Aufgrund der Plusminus-Recherchen prüft nun die Staatsanwaltschaft München I, ein Ermittlungsverfahren durchzuführen.


    Rechtliche Grauzone
    Doch selbst, wenn in der Wettszene gar nicht manipuliert würde – die privaten Wettanbieter sind trotzdem illegal. Denn noch immer gilt in Deutschland das staatliche Glücksspiel-Monopol - und das Betreiben privater Wettbüros ist strafbar. Das allerdings stört die Betreiber wenig: Fast täglich eröffnen neue Wettannahmen: So gibt es in Frankfurt bereits über 70 Wettbüros, in Hamburg über 100 – ähnlich viele sind es in München. Und in Berlin wurden von Polizei und Behörden bereits über 250 gezählt. Doch die Behörden greifen zurzeit nicht ein. Der Hintergrund: Am 28. März 2006entscheidet das Bundesverfassungsgericht über die Zulassung privater Wettanbieter – und bis dahin passiert – nichts!


    Trübe Aussichten
    Doch sollten die Verfassungsrichter die Wettbüros legalisieren, wird der Wettmarkt wohl noch stärker wachsen. Und wenn das Gericht gegen die privaten Wettanbieter entscheidet, bleibt denen immer noch das Geschäft über das Internet. Denn das große Geld will sich keiner entgehen lassen im WM-Jahr 2006 – und schon gar nicht das kriminelle Milieu!



    Bericht: Sebastian Hanisch, Johannes Thürmer


    Dieser Text gibt den Fernsehbeitrag vom 14.03.2006 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Ich habe gerade im Radio vernommen, dass des öfteren der Name Oliver K. in den letzten Vernehmungen gefallen sein soll! Ob es sich dabei jedoch um die aktuelle Nummer 2 im Deutschen Tor handelt, konnte der Reporter jedoch noch nicht bestätigen!


    Quelle: U.N. Fug - Radiostation

  • ich finde das, was im Moment passiert wirklich eine Ungeheuerlichkeit. Da werden Spieler diffamiert und systematisch Rufmord betrieben. Wenn es Beweise gibt für Manipulationen, dann sollen die auf den Tisch, damit den Dingen nachgegangen werden kann. Aber diese ständigen Verleumdungen und Verdächtigungen (heute tauchte ja der Name Schweinsteiger auf) sind einfach nicht hinzunehmen.

    Nobbi



    Nur jeder Fünfte in Deutschland treibt regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den Spielern des 1.FC Köln.

  • Momentan macht sich ein Schweinejournalismus in unseren Medien breit.
    Erst mal eine Meldung streuen und dann warten was sich daraus entwickelt.
    Wenn dann angebliche Verwicklungen von diesen Journalisten der Staatsanwaltschaft gesteckt werden um dann zu hoffen, die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen auf um seine eigene Vermutung zu zementieren, dann guten Abend Demokratie.


    Dies geschah zuletzt durch den Spiegel-Journalisten Jörg Schmitt.
    Gestern war diese unheimliche Story in der Süddeutschen zu lesen.


    Man kann gar nicht glauben, wie skrupellos manche Journalisten sein können, nur um eine dicke Schlagzeile produzieren zu können.


    Traurig.


    @Asyltölzer 76
    Würdest Du uns bitte mitteilen, was für ein Sender(Redaktion) dieser U.N.Fug ist. Denn wahrscheinlich ist dies entweder ein Piratensender oder er hängt sich an eine Story an und tritt diese Gerüchte noch breiter um auf sich aufmerksam zu machen und die Quote zu steigern.
    Sollte das der Fall sein, wäre das noch viel verwerflicher als die oben beschriebenen Vorkommnisse der anderen Medien. Und diese Vorgehensweise ist schon verwerflich genug.

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  • Nachdem die TZ heute ihre Behauptung wiederholt hat und dabei bleiben will, auch wenn ein Münchener Staatsanwalt die Vernehmung verneint hat, hat der FC Bayern sowie der Spieler Schweinsteiger eine Strafanzeige gegen die Zeitung angekündigt. Gleichzeitig überlegt Schweini ob er auch Schmerzensgeld fordern soll.


    Was mich bei der ganzen Sache wundert, ist, dass die Ermittlungen zum Skandal von der Staatsanwaltschaft Hessen getragen wird, während in München erst nach dem Panoramabericht ermittelt wird. Hat etwa die Münchener Polizei in Auftrag der Hessen Schweini befragt, weshalb der Münchener Staatsanwalt wahrheitsgemäss antworten konnte, das seine Behörde noch keine Befragungen aufgrund IHRER Ermittlungen durchgeführt hat?


    Auch beim Hoyzerskandal haben Beteiligte erst alles abgestritten. Deshalb müssen die Erklärungen der Spieler nicht unbedingt stimmen!


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    Auch der KSC hat Anwerbeversuche bestätigt. U.a. auch bei Dundee. Ist das der (frühere) Nationalspieler, der beteiligt sein soll?

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  • Zitat

    Original von Rolex


    Auch beim Hoyzerskandal haben Beteiligte erst alles abgestritten. Deshalb müssen die Erklärungen der Spieler nicht unbedingt stimmen!


    Das ist schon klar, aber auch beim Hoyzerskandal gab es jede Menge vermeintliche Beteiligte, die inzwischen rehabilitiert sind, deren Karriere aber durch die Beschuldigungen einen Knick bekommen hat (z.B. Schiri Jürgen Jansen).


    Ich bleibe dabei: wenn es Fakten gibt, dann sollen sie auch auf den Tisch. Ansonsten wenn die Presse nichts genaues weiß: einfach mal die Fresse halten und nicht dauern diffamieren!

    Nobbi



    Nur jeder Fünfte in Deutschland treibt regelmäßig Sport. Das ergab eine Umfrage unter den Spielern des 1.FC Köln.

  • Zitat

    Original von Nobbi


    Das ist schon klar, aber auch beim Hoyzerskandal gab es jede Menge vermeintliche Beteiligte, die inzwischen rehabilitiert sind, deren Karriere aber durch die Beschuldigungen einen Knick bekommen hat (z.B. Schiri Jürgen Jansen).


    Gerade Jansen ist aber ein Spezialfall. Hätte ja wieder pfeiffen können. Nur da er sich im Januar selbständig gemacht hat, fehlt ihm jetzt die Zeit.
    Besseres Beispiel ist Zweyer. Seine Suspendierung läuft noch, aber ein Verfahren gegen ihn hat beim DFB immer noch nicht stattgefunden. Könnte eigentlich wieder pfeiffen!

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