• Ein Zittersieg bringt Kalbach fast schon ans Ziel


    Während die Verfolger Rot-Weiss Frankfurt II, KSV Tempo, FV Hausen und Viktoria Preußen allesamt Federn ließen, strebt der FC Kalbach (2:1 gegen Praunheim) unaufhaltsam der Meisterschaft in der Bezirksliga Frankfurt entgegen.



    FC Kalbach – SG Praunheim 2:1 (2:1). – Der Spitzenreiter präsentierte sich zunächst spielfreudig, verpasste es jedoch, die Führung durch Spisla (13./Foulelfmeter) und Cirrincone (21.) weiter auszubauen. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Caracas für Praunheim verkürzen (43.). Im zweiten Abschnitt spielten dann vornehmlich die Gäste nach vorne, die bei einem Lattentreffer von Ries den Ausgleich denkbar knapp verpassten (70.). Die verkrampft wirkenden Kalbacher zitterten den Sieg über die Zeit.


    1. FC Rödelheim – Viktoria Preußen 4:1 (1:0). – Spielerisch lieferten sich beide Teams eine ausgeglichene Partie, die besseren Chancen hatten aber eindeutig die Hausherren. Woolridge (33.) und Sommerlad (56.) schossen die Rödelheimer in Führung, die auch nach dem Anschluss von Darouiche (60.) weiter konsequent nach vorne spielten. Angetrieben vom überragenden Spielmacher Sanhaji erhöhten Garcia-Diaz (65.) und Quakil (85.) zum Endstand. Friedrich sah bei den kämpferisch nur wenig überzeugenden «Preußen» die Gelb-Rote Karte (80.).


    SG Bornheim/Grün-Weiß – PSV Blau-Gelb 0:0. – Beide Teams riskierten nur wenig und lauerten meist auf Fehler des Gegners. Nunez und Giarusso hatten bei Bornheim die Führung auf dem Fuß, scheiterten jedoch ebenso wie auf der Gegenseite Steinmeyer und Diether. Positiv aus Bornheimer Sicht verliefen die Einsätze der beiden A-Jugendlichen Allen und Crass, die einen starken Eindruck hinterließen.


    FC Italia Enkheim – SG Westend 7:3 (2:1). – Trotz kurzzeitiger Durchhänger war der Sieg der Italiener zu keiner Phase ernsthaft gefährdet. So verkaufte sich das Schlusslicht zwar teuer, hatte in den entscheidenden Momenten aber nichts entgegenzusetzen. Die Treffer: 1:0 Köster (4.), 1:1 Turgut (23.), 2:1 De Francesco (27.), 3:1 Köster (51.), 3:2 Ugone (60.), 3:3 Turgut (64./Foulelfmeter), 4:3 De Francesco (67.), 5:3 Köster (72.), 6:3 Erinc (84.), 7:3 Nikolaou (90.).


    SC Weiß-Blau – FV Hausen 2:2 (2:1). – Die Gäste wirkten nach zuletzt zwei Niederlagen verunsichert und offenbarten auch nach Bouhouts Führungstreffer (26.) weiterhin spielerische Defizite. El Kourachi (31.) und Drvenkar (33.) trafen für die kampfstarken Platzherren noch vor der Pause. Nach Wiederanpfiff spielten beide Mannschaften weiter nach vorne. Quaziz konnte für schließlich für die Hausener egalisieren (57.), die den Punkt am Ende auch über die Zeit brachten.


    SV Heddernheim – Germania Enkheim 2:2 (0:0). – Nach ereignisarmer erster Hälfte steigerten sich beide Teams zusehends und lieferten eine sehenswerte Partie. Pontow brachte Heddernheim in Front (57.), ehe die Gäste durch Klyszcz (66./Foulelfmeter) und Erdguth (73.) zurückschlugen. Jansen traf per zum Endstand (88.).


    SV Niederursel – KSV Tempo 1:1 (0:0). – In einer ausgeglichenen Partie hatte Niederursels El Hassani bei einem Lattentreffer zunächst die beste Gelegenheit des Spiels (13.). Nach einem Handspiel auf der Linie sah Tempos Strainovic die Rote Karte, Kniller verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 (61.). Nach einer weiteren Roten Karte für Petrov (75./Tempo) verpasste Ajiou freistehend das 2:0. Jovanovic bestrafte schließlich die Nachlässigkeiten des Teams von Ralf Falkenmayer mit dem 1:1 in der Nachspielzeit.


    KSG Bosnien-Herzegowina – Rot-Weiss Frankfurt II 0:0. – Die Bosnier begannen engagiert und verpassten durch Nicevic, Lakota und Bajraktarevic nur knapp die Führung. Die Gäste wurden erst nach dem Seitenwechsel stärker und zumindest in spielerischer Hinsicht ihrer Favoritenrolle gerecht. Gegen die starke Abwehr der Hausherren fanden sie aber letzten Endes kein Rezept. (reb)

  • Kalbach dank Forcinitis Hattrick schon am Ziel


    Der FC Kalbach (3:1 bei Viktoria Preußen) machte fünf Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt. Etappensieger im Rennen um Rang zwei war am 25. Spieltag der Bezirksliga Frankfurt der KSV Tempo mit einem 5:1 gegen Bornheim.


    Germania Enkheim – KSG Bosnien-Herzegowina 3:2 (0:1). – Die abstiegsbedrohten Gäste wussten um den Ernst der Lage und begannen entsprechend motiviert. Die Brüder Emin und Emir Bajraktarevic brachten die Bosnier nach vorne (24./47.), Grabovica verpasste sogar eine noch höhere Führung. Erst danach wachte Enkheim auf und nutzte die konditionellen Probleme des Gegners aus. Der starke A-Jugendliche Kallhofen verkürzte auf 1:2 (50.), ehe der erst kurz zuvor von sich selbst gewechselte Spielertrainer Klyszcz das Resultat mit einem «Doppelpack» drehte (78./85., Foulelfmeter).


    SV Heddernheim – SV Niederursel 3:1 (0:1). – Heddernheim begann stark und scheiterte durch Bandov zwei Mal nur knapp an der Führung. Das Tor fiel jedoch auf der Gegenseite: Amstätter traf zum 0:1 (43.). Nach Wiederanpfiff ließen Berndt (47.) und Hummel (49.) dann die Platzherren jubeln. Im weiteren Verlauf drängte Niederursel auf den Ausgleich, die besseren Chancen hatte aber weiterhin der Tabellenneunte. Maiza und Schmitt verpassten zunächst die Entscheidung, die Schmitt schließlich im zweiten Anlauf besorgte (84.).


    PSV Blau-Gelb – SG Westend 3:2 (3:1). – Mit dem Pflichtsieg gegen das Schlusslicht gelang Blau-Gelb ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dabei versäumte es der Aufsteiger, das Spiel nach der Führung durch Dorn (1.), Benedikt (4.) und Schneider (28.) frühzeitig zu entscheiden. Turgut (9.) und Sideras (66.) schlugen für den kommenden Absteiger zurück, Chancen zum Ausgleich boten sich Westend nach «Gelb-Rot» für Diether (74.) jedoch auch in Überzahl nicht mehr.


    SG Praunheim – SC Weiß-Blau 2:2 (2:1). – Mit dem Rücken zur Wand spielte der Tabellenvorletzte in Praunheim befreit auf und ging durch Haben in Führung (21.). Auch die Gegentreffer von Letec (23.) und Caracas (27.) brachten die Weiß-Blauen kaum aus dem Konzept, die in einer kampfbetonten Begegnung ihr Heil weiter in der Offensive suchten. Während Riggs, Skoberne, Ries und Scherpf das 3:1 für Praunheim verpassten, wurden die Gäste kurz vor Schluss durch Selvi (88./Foulelfmeter) für ihre engagierte Leistung noch belohnt.


    Viktoria Preußen – FC Kalbach 1:3 (1:0). – Fünf Spieltage vor Saisonende machte Kalbach den Aufstieg perfekt. Dabei sah es bei den «Preußen» zunächst nicht gut aus für den Spitzenreiter. Prenter brachte die im ersten Abschnitt dominierenden «Preußen» in Front (15.). Erst mit den verletzungsbedingten Ausfällen von Koch und Konetzny ging nach der Pause die Ordnung bei den Platzherren etwas verloren. Daniele Forciniti schoss Kalbach schließlich mit einem «Hattrick» zur Meisterschaft (55./60./90.).


    Rot-Weiss Frankfurt II – Italia Enkheim 2:4 (1:2). – Die «Roten» mussten im Kampf um Relegationsplatz zwei einen herben Dämpfer einstecken. Trainer Schmidt sah in der Verletztenmisere den Grund für die überraschende Pleite. Die Italiener nutzten dagegen die Gunst der Stunde und verabschiedeten sich zunächst vom Abstiegskampf. Die Tore: 1:0 Ben Hachim (2.), 1:1 De Francesco (12.), 1:2 Nikolaou (32.), 1:3 Nikolaou (60.), 1:4 Di Micco (74.), 2:4 Oezer (89.).


    KSV Tempo – SG Bornheim/ Grün-Weiß 5:1 (2:0). – Während Tempo mit aller Macht Rang zwei anstrebt, rutscht Bornheim im Tabellenkeller auf den Relegationsplatz ab. Kostresevic (8./63.), Marinkovic (25./83.) und Kojic (80.) schossen gegen völlig überforderte Gäste eine 5:0-Führung heraus. Beim Anschlusstreffer durch Bohl fand bezeichnenderweise eine verunglückte Flanke den Weg ins Tor (87.).


    FV Hausen – 1. FC Rödelheim 3:2 (2:2). – In einer chancenreichen Partie konnten sich vor allem die beiden Torhüter beweisen. Gästekeeper Röth bewahrte sein Team ein ums andere Mal vor einem höheren Rückstand, auf der Gegenseite avancierte Meyer mit einem gehaltenen Foulelfmeter von Sommerlad zum «Matchwinner» (85.). Bei Hausen glänzten zudem Bouhout und Engin Aktunc mit seinen Saisontoren Nummer 32 und 33. Die Treffer: 1:0 Schwaab (4.), 1:1 Sommerlad (12.), 1:2 Wooldridge (18.), 2:2 Engin Aktunc (29.), 3:2 Engin Aktunc (63./ Foulelfmeter). (reb)

  • 7:2-Kantersieg der „Preußen“ in Niederursel


    Die Fußballer von Viktoria Preußen dürfen sich wieder Hoffnungen auf den Sprung in die Bezirks-Oberliga machen. Sie gewannen das Nachholspiel der Bezirksliga Frankfurt beim Tabellensiebten SV Niederursel mit 7:2 (2:0) überraschend deutlich und sind nun nur noch einen Punkt von Rot-Weiss Frankfurt II, das den Relegationsplatz zwei belegt, getrennt.


    Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber, die auf fünf Stammkräfte verzichten mussten, konnten nur im ersten Abschnitt einigermaßen mithalten. Die «Preußen» waren allerdings von Beginn an spielbestimmend. Frank Nickel (5.) und Konetzny (43.) sorgten schon zum Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Nach dem Wiederanpfiff brach Niederursel dann völlig ein. Öztürk, der drei Mal erfolgreich war, und erneut Konetzny mit zwei weiteren Treffern machten den Kantersieg perfekt, für Niederursel traf Ajiou zum 1:4 und 2:5. Bereits am Samstag müssen die Niederurseler wieder ran, dann erwarten sie um 18 Uhr am Dorfwiesenweg des SC Weiß-Blau. Am kommenden Dienstag steigt dann ebenfalls vor eigenem Publikum das Endspiel um den Kreispokal gegen Oberligist FSV Frankfurt (18.30 Uhr)

  • Relegation zur Bezirksliga Frankfurt:


    Mittwoch, 8. Juni, 18.30 Uhr:


    Juz Fechenheim – 1. FC Rödelheim bei FFV Sportfreunde (Mainzer Landstraße).


    Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr:


    FFV Sportfreunde – Sieger aus Spiel 1 auf dem Platz des Verlierers; bei unentschiedenem Ausgang von Spiel 1 wird der Gegner des FFV Sportfreunde am Mittwoch gelost.


    Donnerstag, 16. Juni, 18.30 Uhr:


    Paarung und Spielort ergibt sich aus den vorhergehenden Partien.

  • „Preußen“ fangen Tempo auf der Zielgeraden noch ab


    Am letzten Spieltag in der Bezirksliga Frankfurt hat Viktoria Preußen durch ein 3:0 (1:0) gegen den KSV Tempo noch den zweiten Platz erobert und sich für die Relegation zur Bezirks-Oberliga Frankfurt West
    qualifiziert. Tempo, dem ein Unentschieden zur Verteidigung des zweiten Ranges gereicht hätte, verpasste das Saisonziel auch wegen des Abzuges von einem Punkt für Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls.


    Um ein Haar wäre die Partie nach einer Stunde beendet gewesen. Nach einem Zweikampf, bei dem «Preußen»-Verteidiger Ralf Kassing zwar hart, aber nicht wirklich unfair zur Sache ging, brannte bei einigen Spielern der mit 0:1 in Rückstand liegenden Gäste kurzzeitig die Sicherung durch. Gleich mehrere Aktionen hätte der allerdings auf sich allein gestellte Unparteiische durchaus als Tätlichkeiten werten können. Auch Zuschauer und Ersatzspieler waren während der daraus resultierenden «Rudelbildung» auf dem Platz und attackierten einander. Es kostete die besonneneren Funktionäre und Akteure einige Mühe, Schlimmeres zu verhindern. Der Schiedsrichter beließ es schließlich bei «Gelb» für Kassing und die Gemüter beruhigten sich mit der Zeit wieder einigermaßen.
    Sportlich erreichte Tempo nicht das Niveau der vergangenen Wochen. Der trotz eines Bänderrisses am Sprunggelenk aufgelaufene Frank Nickel kurbelte geschickt die Angriffe der «Preußen» an und nach einer Flanke des Spielmachers traf Timo Konetzny per Kopf zum 1:0 (18.). Fünf Minuten zuvor hatte der Angreifer den Ball nach einer Hereingabe von Thorsten Polzin noch über das Tor geköpft. In der 22. Minute rettete Tempo-Keeper Radisav Miliavic mit einer tollen Parade bei einem Freistoß von Frank Nickel und später hielt der beste Gästeakteur bei einem Schuss von Konetzny sein Team im Spiel (45.).


    Der zweite Abschnitt begann dann mit Vorteilen für Tempo. Jetzt hatte auch «Preußen»-Schlussmann Marco Haefner Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Bei einem Freistoß von Spielertrainer Vladimir Matijevic (46.) und knapp vor Dejan Dancic (47.) verhinderte er das 1:1.


    Entschieden wurde die Partie durch ein Eigentor. Bahtigor Sahin flankte und vom Oberschenkel von Ivica Strainovic sprang der Ball zum 2:0 ins Netz (68.). Zehn Minuten später gelang Konetzny per Heber das 3:0, kurz zuvor hatte Tempos Dusan Zivkovic für eine Tätlichkeit «Rot» gesehen (72.). Sein Teamkollege Dejan Dancic traf noch den Pfosten (79.). «Was das Team in den letzten Wochen geleistet hat, ist sensationell», jubelte «Preußen»-Coach Volker Wunderlin. Seine Elf startet am Mittwoch in Niederursel gegen den Vertreter der Bezirks-
    Oberliga Frankfurt West in die Relegation.


    Viktoria Preußen: Haefner – Prenter – Koch, Kassing – Polzin, Frank Nickel (54. Friedrich), Öztürk, Temur, Ralf Nickel (86. Haile) – Konetzny, Sahin. – KSV Tempo: Miliavic – Mitijevic – Strainkovic, Marcetic (46. Ratic) – Zivkovic, Malic, Marinkovic, Jovanic (71. Kosic), Jaquzovic – Petrov (46. Kostresevic), Dancic. (rst)

  • Das 0:0 reicht: Der 1.FC Rödelheim bleibt in der Bezirksliga


    Der 1. FC Rödelheim gehört auch in der kommenden Saison der Fußball-Bezirksliga Frankfurt an. Vier Tage nach dem 2:1 gegen Juz Fechenheim reichte der Mannschaft von Trainer Walter Röth ein 0:0 gegen den FFV Sportfreunde im zweiten Relegationsspiel, um den Abstieg zu verhindern. Der Abschlusszweite der Kreisliga A Nordwest benötigt nun am Donnerstag (18.30 Uhr, in Rödelheim) gegen den Südost-Vizemeister Fechenheim ein weiteres Remis zum Aufstieg.


    Viel war es nicht, was beide Teams vor gut 200 Zuschauern in Fechenheim auf dem neutralen Platz an der Birsteiner Straße boten. «Im gegnerischen Strafraum war das von uns zu wenig», monierte Sportfreunde-Spielausschusschef Gerhard Richter und wollte das durchaus als Kompliment an die beiden Manndecker der Rödelheimer verstanden wissen. Vesel Kicaj und Ibrahim Küllük meldeten das gefährliche Sturmduo der «Speuzer» mit Kristijan Cikac und Muhamt Aliaj fast völlig ab.


    «Der Mannschaft gebührt ein Kompliment», fand denn auch Rödelheims Coach, zumal er «mit dem letzten Aufgebot» habe antreten müssen. Die Routiniers Torsten Schwipps, Manfred Kling und Klaus Baltes, die sonst in der Traditionsmannschaft gegen den Ball treten, hätten «noch einmal alles gegeben, um den Verein in der Bezirksliga zu halten», lobte Röth.


    Allzu schwer wurde dem Bezirksligisten das Spiel nicht gemacht. Die «Speuzer» kombinierten zwar etwas sicherer, meist über Jamal Er Ryah und Jürgen Löffler, die Mehrzahl an Torchancen aber hatte Rödelheim. Zwei Mal hätte Kenan Masic sein Team in Führung bringen können, aber zunächst köpfte er knapp vorbei (30.) und dann schoss er aus zwölf Metern weit über das Tor (49.). Später stürmte Pierre Poumo auf das Tor der Sportfreunde zu, ließ sich im letzten Moment aber abdrängen (71.). Auf der Gegenseite dauerte es bis zur 81. Minute, ehe es wirklich gefährlich wurde: Ivan Pindric traf mit einem Schlenzer vom Strafraumeck die Latte und Sekunden später köpfte Aliaj knapp vorbei. «Macht nichts, nächstes Mal reicht uns ein 0:0», stellte Gerhard Richter richtigerweise fest.


    FFV Sportfreunde: Goncalves – Troudi – Kuscu, Nozinovic – Lamprecht (77. Bertino), Er Ryah, Pindric, Löffler, Pugligi – Aliaj, Cikac (60. Bulmus) – 1. FC Rödelheim: Röth – Schwipps – Kicaj, Külluük – Baltes, Masic, Kling, Japec, Sanhaj (14. Garcia Diaz, 29. Poumo). – Klump, Krasniqi. (rst)

  • RELEGATION BEZIRKLSLIGA


    Der FSV Bergen/Italia Enkheim bleibt in der Fußball-Bezirksliga Frankfurt. Im letzten und entscheidenden Relegationsspiel feierte die Spielgemeinschaft einen 4:2-Erfolg gegen die TSG Nieder-Erlenbach. Der Vizemeister der A-Liga-Nordwest verpasste es damit, den SC Weiß-Blau, auf dessen Sportgelände das „Endspiel“ stattfand, in die nächsthöhere Spielklasse zu begleiten. „Heute entscheidet nicht das größere Talent, sondern der größere Wille“, hatte Bergen-Enkheims Trainer Thomas Becker vor dem Anpfiff prophezeit.


    Die reifere Spielanlage lag eindeutig auf Seiten des Bezirksligisten. Doch Nieder-Erlenbach, das unbedingt gewinnen musste, versuchte mit Kampfgeist dagegenzuhalten. So gelang Savas Erinc zwar gleich beim ersten Versuch die Führung (13.), doch die TSG steckte dies weg. Nach feiner Vorarbeit von Benjamin Sciborski köpfte Gerrit Richter die Flanke zum 1:1 ein (19.). Und nur drei Minuten später hätte die Kombination Sciborski/Richter fast wieder zum Erfolg geführt, doch diesmal zielte der Torjäger etwas zu hoch. Dass das Tor schließlich doch auf der Gegenseite fiel, lag an der größeren individuellen Klasse des Bezirksligisten. Gegen drei Nieder-Erlenbacher Verteidiger setzte sich erneut Savas Erinc mühelos durch und traf in der 29. Minute vom linken Strafraumeck in den Torwinkel zum 2:1.


    Die Entscheidung fiel dann gleich nach dem Seitenwechsel: Bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Celal Erinc das 3:1 auf dem Fuß, das Franjo Novosel nach einem Gewühl im Strafraum wenig später aus kurzer Distanz besorgte (49.). Danach war die Luft raus. Bergen-Enkheim, das erneut mit Ex-Bundesligaprofi Petar Houbtchev als Libero auflief, schaltete einen Gang zurück, erhöhte durch den eingewechselten Gennaro Russo aber dennoch auf 4:1 (70.). TSG-Spielertrainer Torsten Hertz betrieb per Freistoß nur noch Ergebniskosmetik (77.).


    „Jetzt bin ich erst einmal erleichtert“, freute sich Thomas Becker über den Klassenerhalt: „Aber nächstes Jahr wollen wir in der Bezirksliga eine andere Rolle spielen.“ Weniger Zuversicht herrschte bei Nieder-Erlenbach: „Ich denke nicht, dass wir noch mal ganz vorne mitspielen“, sagte Torsten Hertz.


    Quelle: FNP