TSV 1860 München

  • Zum Duell der Löwen reisen die Sechzger zu Eintracht Braunschweig. Anpfiff im Eintracht-Stadion ist am Samstag, 27. Juli 2019 um 14 Uhr. Magenta Sport und das BR Fernsehen übertragen live. Nicht nur wegen der momentanen Hitzewelle wird es eine heiße Partie.


    Vor nicht einmal vier Monaten spielten die Sechzger bei den Niedersachsen 1:1. Bis in die Nachspielzeit lagen sie durch den Treffer von Phillipp Steinhart (68.) sogar in Führung, doch dann glich der eingewechselte Julius Düker für die abstiegsbedrohten Gastgeber noch aus. Nach Spielende rastete Efkan Bekiroglu aus, spuckte Benjamin Kessel an und wurde nachträglich gesperrt.

    Sechzig auswärts in Niedersachsen.

    Die Szene ist für 1860-Trainer Daniel Bierofka kein Thema mehr. „Wir haben uns entschuldigt, Efkan wurde entsprechend sanktioniert und für fünf Spiele gesperrt. Er hat wegen einer Dummheit sich selbst und die Mannschaft bestraft.“ Der 40-Jährige ist sich sicher, dass sein Spieler daraus gelernt hat: „Efkan ist schließlich ein intelligenter Mensch!“

    Die Atmosphäre wird trotzdem aufgeladen sein, schließlich sind die Braunschweiger Fans dafür bekannt, dass sie ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen. „Ich erwarte eine tolle Kulisse. Die Eintracht-Fans werden die eigene Mannschaft nach vorne peitschen. Darauf müssen wir uns einstellen.“

    Auch deshalb fordert Bierofka von seinem Team Mut und Überzeugung. „Wir müssen den Druck der 2. Halbzeit gegen Münster entfachen.“ Vor der Pause hätten seine Jungs „Angst vor der eigenen Courage“ gezeigt. „Vielleicht haben wir uns zu viel vorgenommen, waren nicht locker genug, keiner wollte den Ball.“ Erst als die Mannschaft den „Rucksack“ abgelegt hatte, lief es nach Wunsch. Defensiv war er mit den kompletten 90 Minuten zufrieden. „Wir haben nur einen Torschuss zugelassen, und der ist abgefälscht hinten reingefallen!“

    Die Hereinnahme zur Pause von Dennis Dressel tat dem Offensivspiel der Löwen sichtlich gut. Deshalb ist der 20-Jährige in Braunschweig eine Option für die Startelf, aber ebenso Fabian Greilinger und Timo Gebhart, alles Einwechslungen der 2. Halbzeit gegen Münster. „Die Jungs haben gesehen, dass wir gut und erfolgreich Fußball spielen können, wenn wir unser Konzept durchziehen“, baut Bierofka auf den Lerneffekt aus dem ersten Saisonspiel.


    Die Pressekonferenz bei facebook.


    Der Sechzger-Coach hat großen Respekt vor dem Gegner. „Braunschweig war in der letzten Rückrunde die sechstbeste Mannschaft und mit Nick Proschwitz und Martin Kobylanski haben sie zwei torgefährliche Spieler hinzubekommen.“ Außerdem hätten die Niedersachsen im ersten Saisonspiel „ein großes Ausrufezeichen“ gesetzt, als sie mit 4:2 bei Zweitliga-Absteiger 1. FC Magdeburg gewannen.

    Dabei ist Bierofka aufgefallen, dass der Meister von 1967 sehr abwartend spielte und auf Konter setzte. „Es wird entscheidend sein, wo wir den Ball verlieren. Wir dürfen die Eintracht auf keinen Fall zum Umschaltspiel einladen, müssen defensiv gut stehen.“ Ohnehin, so ist der Coach überzeugt, „mit einer Hurra-Offensive werden wir die Klasse nicht halten!“

    Mit 17 Feldspielern und drei Torhütern sind die Löwen nach Braunschweig aufgebrochen, das heißt mit dem gleichen Kader wie beim Münster-Spiel plus Leon Klassen und Torwart Tom Kretzschmar. Für Bierofka eine Vorsichtsmaßnahme. „Aufgrund der weiten Anreise können wir nicht kurzfristig jemanden nachfahren, falls etwas passiert.“

    Stefan Lex ist noch kein Thema. „Er bleibt hier, wird individuell trainieren.“ Trotzdem ist Bierofka optimistisch: „Lexi hat die Woche über schmerzfrei trainiert. Ich denke, dass er zweieinhalb bis drei Wochen braucht, um wieder einsatzfähig zu sein.“

    Bereits im Training während der Woche hatten die Trainer der Hitzewelle Rechnung getragen. „Wir haben maximal eine Stunde trainiert. Die Belastung bei diesen Temperaturen war enorm“, so Bierofka. Doch auch wenn eine leichte Abkühlung angekündigt ist, rechnet er mit einer Hitzeschlacht im Eintracht-Stadion. „Irgendwann wird die Wand kommen. Das ist wie bei einem Marathonlauf, irgendwann kommt der tote Punkt, da muss man dann drüber gehen“, weiß Bierofka aus eigener Erfahrung als Spieler. Nicht alle seien jedoch von der körperlichen Konstitution geeignet, bei diesen Temperaturen 90 Minuten durchzuspielen. „Sie müssen es dann anzeigen, damit ich wechseln kann.“

    Ob er mit einem Punkt in Braunschweig zufrieden sei, wurde Bierofka gefragt. Ohne Umschweife antwortete er mit einem „Nein!“ und schob hinterher: „Ich will immer drei Punkte!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    Eintracht: 16 Fejzic (Tor) – 5 Kessel, 14 Becker, 6 Nkansah, 27 Kijewski – 7 Nehrig, 31 Pfitzner – 11 Putaro, 10 Kobylanski, 15 Bär – 33 Proschwitz.

    Ersatz: 1 Engelhardt, 12 Birjukov (beide Tor) – 2 Sauerland, 3 Schlüter, 9 Ademi, 17 Y. Otto, 18 N. Otto, 22 Schwenk, 23 Wiebe, 25 Bulut, 29 Amade, 34 Feigenspan, 38 Bürger, 40 Ziegele.

    Nicht dabei: 8 Fürstner (Ohren-OP), 19 Burmeister (Knie-OP).


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 14 Dressel, 20 Bekiroglu, 25 Willsch – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 8 Seferings, 10 Gebhart, 11 Greilinger, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis, 33 Klassen, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 2 Weeger (Sehnenverletzung), 3 Lang (U21), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 6 Metzger (Handbruch), 7 Lex (Trainingsrückstand), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss).


    Schiedsrichter: Martin Thomsen (Kleve); Assistenten: Robin Braun (Wuppertal), Dominik Jolk (Bergisch Gladbach).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4484.htm

  • Die Löwen spielen in der 1. Hauptrunde des Toto-Pokals 2019/2020 bei den Freien Turnern Schweinfurt. Das ergab die Auslosung am Freitagabend in der Spielbank Bad Wiessee.


    Der Meister aus der Bezirksliga Unterfranken Ost wurde von Josef Müller, Vizepräsident Lotto Bayern, als erstes aus dem Topf mit den 22 Kreismeistern gezogen. Anschließend durfte der Abteilungsleiter des jetzigen Landesligisten, Ernst Gehling, seinen Wunsch äußern. „Ich weiß, dass sich viele bei uns im Verein freuen“, sagte er. Natürlich nahm er den TSV 1860 München als Gegner. „Das ist für uns sportlich ein Highlight. Davon haben wir geträumt. Sechzig ist eine Hausnummer.“

    Dagegen war bei den anderen 21 Kreismeistern die Enttäuschung groß. Bei allen standen die Löwen ganz oben auf der Liste. Verbands-Spielleiter Josef Janker wusste auch bereits den Termin der Sechzger in der Unterfanken-Metropole. Angesetzt ist der 6. und 7. August 2019 für die 1. Hauptrunde. Da aber der TSV 1860 am Montag, 5. August 2019, beim SV Waldhof Mannheim in der 3. Liga spielt, war zuvor bereits der Donnerstag, 8. August, als Spieltermin festgelegt worden.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4487.htm

  • Die Sechzger unterlagen mit 1:2 bei Eintracht Braunschweig. Dabei zeigten sie eine fast perfekte 1. Halbzeit, gingen durch Sascha Mölders bereits in der 5. Minute in Führung. Doch Martin Kobylanski glich kurz vor dem Seitenwechsel aus dem Nichts heraus aus (43.). Nach einer völlig überzogenen Gelb-Roten Karte gegen Felix Weber (51.) kippte die Partie, Benjamin Kessel erzielte für die Niedersachsen in der 62. Minute den Siegtreffer.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im ersten Auswärtsspiel verletzungsbedingt auf Eric Weeger (Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Trainingsrückstand), Stefan Lex (Aufbautraining nach Syndesmoseriss), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Timo Lang, Leon Klassen, Kristian Böhnlein sowie Tom Kretzschmar als dritter Torhüter. Zwei Veränderungen gab es gegenüber der Startelf gegen Münster: Dennis Dressel durfte von Beginn an für Simon Seferings ran, der 18-jährige Linksaußen Fabian Greilinger gab für Marius Willsch sein Startelf-Debüt.

    Spielverlauf: Die erste gute Möglichkeit hatten die Sechzger. Sascha Mölders überspielte mit einem gefühlvollen Lupfer auf halbrechts die Eintracht-Kette, Benjamin Kindsvater überlief seinen Gegenspieler Niko Kijewski, scheiterte aber aus neun Metern an Jasmin Fejzic, der die Kugel ins Tor-Aus abwehrte (5.). Den anschließenden Eckball brachte Daniel Wein von rechts in die Mitte, Mölders lief der Kugel entgegen, schüttelte seinen ab und traf aus sieben Metern per Kopf zum 1:0 ins rechte Eck (5.). Beinahe in der 9. Minute das 2:0. Kindsvater dribbelte von rechts in den Strafraum, Kijewski klärte, brachte die Kugel aber genau zu Efkan Bekiroglu. Der zog direkt aus 14 Metern ab, jedoch rutschte ihm der Ball beim Abschluss über den Spann, so dass er weit übers Eintracht-Tor ging. Auch in der Folge waren die Löwen aus München das dominierende Team, standen nach hinten kompakt und wurden immer wieder durch Bälle in die Tiefe gefährlich. Eine Freistoßflanke von Martin Kobylanski in der 34. Minute fing Hendrik Bonmann sicher ab. Auf der anderen Seite kam Mölders halbrechts fast an der Strafraumgrenze zum Abschluss, Steffen Nkansah fälschte gefährlich ab, so dass Fejzic Mühe hatte, die Kugel über die Querlatte zu wischen (36.). Kurz vor der Pause erzielte Braunschweig aus dem Nichts den Ausgleich. Ein 20-Meter-Aufsetzer von Manuel Schwenk aus halblinker Position aufs lange Eck konnte Bonmann zwar abwehren, aber Kobylanski brauchte aus kurzer Distanz nur noch den Kopf hinzuhalten, nickte den Abpraller zum 1:1 über die Linie (43.). Mit diesem Ergebnis ging’s in die Pause.

    Ab der 51. Minute waren die Löwen einen Mann weniger. Nach einem Allerweltsfoul zeigte Schiedsrichter Martin Thomsen 1860-Kapitän Felix Weber die Gelb-Rote Karte. Eine mehr als harte Entscheidung, zumal er bei einem ähnlichen Vergehen von Braunschweigs Steffen Nkansah in der 1. Halbzeit den Karton stecken ließ. Aaron Berzel kam für Greilinger, nahm Webers Position in der Innenverteidigung ein (54.). In der 56. Minute hatten die Sechzger eine Konterchance, jedoch rutschte Phillipp Steinhart beim Zuspiel auf Mölders im gegnerischen Strafraum weg. Im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke flankte Kobylanski von rechts in den Torraum, Benjamin Kessel stand am langen Pfosten völlig blank, traf per Flugkopfball zum 2:1 für Braunschweig (62.). Ab der 71. Minute setzte Daniel Bierofka alles auf eine Karte, brachte für den defensiven Herbert Paul trotz Unterzahl mit Timo Gebhart eine weitere Offensivkraft, um Mölders vorne zu unterstützen. Im Anschluss an eine Ecke lupfte Gebhart die Kugel auf Dennis Edmann, der Innenverteidiger kam am Fünfmeterraum zum Kopfball, konnte sie aber nicht entscheidend aufs Tor drücken (80.). In der 84. Minute hatte Gebhart das 2:2 auf dem Fuß, eine abgefälschte Hereingabe von links durch Dennis Dressel fiel ihm vor die Füße, jedoch rutschte ihm der Schuss aus 14 Metern ab, ging deutlich rechts am Tor vorbei. Auf der Gegenseite kratzte Bonmann einen 15-Meter-Schuss von Orhan Ademi aus dem kurzen Eck (86.). Auch wenn die Löwen bis zum Schluss alles versuchten, blieb es beim – unterm Strich – glücklichen 2:1-Sieg für die Gastgeber.


    STENOGRAMM, 2. Spieltag, 27.07.2019, 14 Uhr


    Eintracht Braunschweig – 1860 München 2:1 (1:1)


    Eintracht: 16 Fejzic (Tor) – 5 Kessel, 14 Becker, 6 Nkansah, 27 Kijewski – 7 Nehrig, 31 Pfitzner –22 Schwenk, 10 Kobylanski, 15 Bär – 33 Proschwitz.

    Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 9 Ademi, 11 Putaro, 17 Y. Otto, 23 Wiebe, 34 Feigenspan, 40 Ziegele.


    1860: 39 Bonmann(Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 20 Bekiroglu, 14 Dressel – 16 Kindsvater, 9 Mölders, 11 Greilinger.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Seferings, 10 Gebhart, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch.


    Wechsel: Ademi für Nehrig (46.), Putaro für Schwenk (75.), Wiebe für Proschwitz (82.) – Berzel für Greilinger (54.), Willsch für Kindsvater (58.), Gebhart für Paul (71.).


    Tore: 0:1 Mölders (5.), 1:1 Kobylanski (43.), 2:1 Kessel (62.).


    Gelbe Karten: Nehrig, Becker, Schwenk, Kobylanski – Erdmann, Dressel, Steinhart, Mölders, Bekiroglu.

    Gelb-Rote Karte: Weber (51., wiederholtes Foulspiel).

    Zuschauer: 19.431 im Eintracht-Stadion.

    Schiedsrichter: Martin Thomsen (Kleve); Assistenten: Robin Braun (Wuppertal), Dominik Jolk (Bergisch Gladbach).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4488.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…rgeschichte-12861701.html


    https://www.abendzeitung-muenc…76-a13e-305be18ca2af.html


    Nächstes Spiel:


    31.7.2019, 19 Uhr, zu Hause gegen Sachsenring Zwickau

  • In der ersten Englischen Woche der Saison empfangen die Löwen am Mittwoch, 31. Juli 2019, den FSV Zwickau. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 18.60 Uhr. Die Partie ist live nur bei Magenta Sport zu sehen.


    Die PK als Stream.


    Die Löwen warten noch auf den ersten Dreier in der jungen Saison. Unzufrieden ist Trainer Daniel Bierofka mit den bisher gezeigten Leistungen nicht, vor allem im Spiel gegen Braunschweig überraschte sein Team in den ersten 45 Minuten positiv. „Zum einen wäre es wichtig gewesen, wenn wir mit elf Mann die Partie hätten zu Ende spielen können – vor allem bei den Temperaturen. Zum anderen hätten wir vor der Pause das 2:0 nachlegen müssen. Die Möglichkeiten waren da. Ansonsten müssen wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen“, resümierte er.

    Irgendwann, so ist sich der 40-Jährige sicher, „wird das Glück wieder auf unsere Seite fallen. Gegen Münster hätten wir auch schon gewinnen können, wenn Sascha Mölders zum Schluss den Ball reinhaut. Aufgrund der 2. Halbzeit wäre es nicht unverdient gewesen“, so das Fazit des Löwen-Coachs nach zwei Spielen.

    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den FSV Zwickau.

    Deswegen sieht Bierofka keinen Grund zur Beunruhigung. „Ruhig bleiben und weitermachen“, lautet sein Rat an die Mannschaft. „Gegen Zwickau wird es schwer werden, weil sie sehr kompakt und stabil in der Defensive stehen, kein Gegentor bisher kassiert haben.“ Der Sechzger-Trainer empfiehlt seinen Jungs, unnachgiebig zu bleiben. „Wir müssen immer wieder versuchen, Torsituationen, vor allem vorne im Sechzehner, zu erzwingen. Sonst wird es schwer, gegen Zwickau ein Tor zu erzielen.“

    Die Sachsen bezeichnet er als sehr aggressive Mannschaft, „die sehr hoch presst, den Gegner sofort unter Druck setzen will und eine sehr hohe Intensität an den Tag legt.“ Von der Spielanlage sei Zwickau das genaue Gegenteil von Braunschweig. „Sie versuchen, möglichst früh den Ball zu erobern, gehen viel auf zweite Bälle. Es wird auf jeden Fall eine schwere Aufgabe, bei der wir Geduld brauchen.“

    Zuletzt wurden die Löwen mit Prince Owusu in Verbindung gebracht. Anscheinend will Arminia Bielefeld den 22-Jährigen erneut ausleihen. „Wir haben immer gesagt, sollte die Möglichkeit bestehen, dass wir uns gerne verstärken würden. Die Frage ist, ob wir das finanzieren können.“ Grundsätzlich wäre der Stürmer eine Bereicherung für die Sechzger. „ Er hat ein sehr großes Potential, ist noch ein junger Spieler. Es ist ähnlich wie bei Dennis Dressel: Er schöpft es nur zu 60 bis 70 Prozent aus. Wenn man ihn an die 90 Prozent bringt, hat er die Voraussetzung, ein sehr guter Stürmer zu werden.“ Bierofka würde es Spaß machen, ähnlich wie Simon Lorenz in der vergangenen Saison, „ihm zu helfen, dass er an sein Leistungslimit kommt“.


    Ronny König: Der »Leader« beim FSV Zwickau.


    Über den genauen Kader wollte sich der Trainer nicht äußern. „Mal schauen, vielleicht nehme ich sogar Stefan Lex mit“, ließ er eine überraschende Personalie verlauten. „Er macht einen guten Eindruck. Lexi ist eine Option, über die ich nachdenken kann.“

    Auf die Frage, was Timo Gebhart zu einem Startelf-Einsatz noch fehle, antwortet der Trainer: „Vielleicht spielt er ja morgen von Beginn an!“ Trotzdem machte der Ex-Profi klar, dass er eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber dem 30-Jährigen habe. „Ich will ihn nicht verbrennen. Timo braucht Zeit. Er hat nur drei Wochen Vorbereitung bei Viktoria Berlin gehabt. Das ist etwas anders als bei uns.“ Dies habe auch Gebhart so bestätigt. „Ich will Timo bei 100 Prozent haben. Es hilft ihm und der Mannschaft nichts, wenn er erst bei 60 Prozent ist.“ Sollte das gelingen, dann könne der Mittelfeldspieler „jeder Mannschaft in der 3. Liga helfen“.

    Nach seiner umstrittenen Gelb-Roten Karte in Braunschweig wird Kapitän Felix Weber den Löwen im Heimspiel fehlen. Als Ersatz steht Aaron Berzel parat. „Wir haben nicht viele Alternativen. Der einzige Innenverteidiger ist Aaron“, sagt Bierofka.

    Egal, wie die Partie gegen Zwickau endet, von einem Fehlstart will der Löwen-Trainer nichts wissen. „Von der Leistung her hat es gestimmt. Wir haben bisher sehr gut gespielt. Man darf das nicht nur an Ergebnissen aufhängen.“ Er sei der Trainer und müsse das anders beurteilen als Zuschauer und Öffentlichkeit. „Ich muss die Leistung bewerten und schauen, wie ich die Mannschaft weiterentwickle. Natürlich sind Ergebnisse wichtig. Wir müssen schauen, dass wir positiv bleiben und die Jungs dahingehend bestärken, dass sie es können.“

    Seiner Meinung sei das Team spielerisch schonen einen Schritt weiter als vor einem Jahr. „In Braunschweig haben wir gezeigt, dass wir einen solchen Gegner bespielen, ihn vor Probleme stellen können.“ Wichtig sei Beharrlichkeit. „Irgendwann wird das Pendel auf unsere Seite ausschlagen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 14 Dressel, 20 Bekiroglu, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 8 Seferings, 10 Gebhart, 19 Niemann, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 2 Weeger (Sehnenverletzung), 4 Weber (Gelb-Rot-Sperre), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 6 Metzger (Handbruch), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss), 40 Kretzschmar (3. Torwart).


    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 5 Hehne, 19 Frick, 4 Odabas – 30 Reinhardt – 17 Schröter, 8 Jensen, 28 Miatke – 11 Viteritti – 15 König, 9 Wegkamp.

    Ersatz: 29 Kamenz (Tor) – 2 Godinho, 3 Handke, 7 Mäder, 10 Bickel, 20 Lange, 21 Jäpel, 23 Hauptmann, 25 Härtel, 32 Huth.

    Nicht dabei: 13 Könnecke (Knöchel-OP).

    Schiedsrichter: Pascal Müller (Löchgau); Assistenten: Manuel Bergmann (Erbach), Lars Erbst (Gerlingen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4493.htm

  • Die Löwen feierten gegen den FSV Zwickau beim 3:0 ihren ersten Sieg der Saison 2019/2020. Vor heimischer Kulisse war es Efkan Bekiroglu, der mit einem Doppelschlag (33. und 60.) die Sechzger in Führung brachte. Den Schlusspunkt setzte Herbert Paul kurz vor dem Abpfiff (89.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im zweiten Heimspiel verletzungsbedingt auf Eric Weeger (Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Aufbautraining), Stefan Lex (Aufbautraining nach Syndesmoseriss), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten, Kapitän Felix Weber fehlt aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus dem Braunschweig-Spiel. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Timo Lang, Kristian Böhnlein und der dritte Torhüter Tom Kretzschmar.


    Spielverlauf: Erster Aufreger in der 5. Minute, als René Lange im Sechzehnmeterraum Herbert Paul in die Hacken lief, aber der Schiedsrichter Pascal Müller den Löwen einen Elfmeter verweigerte. Drei Minuten später hatten die Sechzger Glück, als Julius Reinhardt einen 18-Meter-Schuss aus dem Zentrum nur um Zentimeter neben den linken Pfosten setzte (8.). Nicht ungefährlich war in der 12. Minute ein von Lange von rechts mit links vors Tor gedrehter Eckball, aber Hendrik Bonmann war mit den Fäusten zur Stelle, faustete die Kugel aus dem Gefahrenbereich. Ansonsten wurde im Mittelfeld um jeden Ball gefightet. Vor den Toren spielte sich nur wenig ab. Eine gefährliche Hereingabe von Fabio Viteritti klärte Phillipp Steinhart im Zentrum vor dem einschussbereiten Gerrit Wegkamp am kurzen Pfosten (26.). Also musste ein Standard her. Efkan Bekiroglu wurde von Leon Jensen sechs Meter vor dem Strafraum gelegt. Der Gefoulte lief selbst an, zirkelte aus 22 Metern die Kugel in den rechten Winkel zum 1:0 (33.). Es war der erste Gegentreffer, den die Sachsen in dieser Saison kassierten. In der 40. Minute kam Elias Huth halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss, sein noch von Aaron Berzel leicht abgefälschter Schuss schrammte über die Querlatte des 1860-Tores. Nach der anschließenden Ecke mussten die Löwen zwei brenzlige Situationen überstehen, am Ende setzte Wegkamp per Fallrückzieher den Ball neben den rechten Pfosten (41.).

    Die erste gute Chance im zweiten Durchgang hatte Christopher Hanke. Der Innenverteidiger der Zwickauer kam nach einer Ecke von rechts zum Kopfball, setzte die Kugel aber am linken Pfosten vorbei (48.). Die Sachsen hatten zu Beginn der 2. Halbzeit die Schlagzahl deutlich erhöht, drängten die Löwen in ihre eigene Hälfte. Doch dann kam die 60. Minute. Einen hohen Ball an den Strafraum legte Sascha Mölders gekonnt mit dem Knie auf den durchgestarteten Bekiroglu ab, der links im Sechzehner frei vor Johannes Brinkies zum Abschluss kam und zum 2:0 am Torwart vorbei ins rechte untere Eck traf (60.). Eine Direktabnahme des eingewechselten Nils Miatka am zweiten Pfosten nach einer Rechtsflanke blockte Herbert Paul kurz vor der Linie (69.). Etwas unglücklich agierten die Löwen in der 74. Minute nach einer Zwickauer Ecke von rechts. Bonmann wurde bei Fangen des Balls von einem Mitspieler behindert, ließ ihn fallen. Die Kugel kam zu Handke, aber sein Acht-Meter-Heber aus halbrechter Position wurde von Steinhart in höchster Not geblockt. Auf der Gegenseite versuchte es Benjamin Kindsvater mit links von der rechten Strafraumkante. Sein Schuss ging haarscharf am linken Pfosten vorbei (77.). Eine flache Hereingabe des eingewechselten Timo Gebhart von der linken Seite klärte Handke vor dem hinter ihm lauernden Kindsvater zur Ecke (79.). Im Anschluss an diese war es Gebhart, der halblinks aus 17 Metern zum Abschluss kam. Sein Schuss fischte Brinkies aus dem linken unteren Eck (80.). Ab der 87. Minute feierte der 19-Jährige Leon Klassen im Bierofka-Team sein Profidebüt. Kurz danach war er es, der auf der rechten Seite den Pass zum 3:0 gab. Der Rechtsverteidiger Paul zog halbrechts aus zwölf Metern ab, traf zum 3:0 ins linke obere Eck (89.). Damit feierten die Löwen ihren ersten Dreier der Saison.


    STENOGRAMM, 3. Spieltag, 31.07.2019, 19 Uhr


    1860 München – FSV Zwickau 3:0 (1:0)


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 14 Dressel, 20 Bekiroglu, 25 Willsch – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Seferings, 10 Gebhart, 11 Greilinger, 19 Niemann, 24 Ziereis, 33 Klassen.


    FSV: 1 Brinkies (Tor) – 2 Godinho, 19 Frick, 3 Handke, 20 Lange – 30 Reinhardt, 8 Jensen, 23 Hauptmann, 11 Viteritti – 9 Wegkamp, 32 Huth.

    Ersatz: 29 Kamenz (Tor) – 4 Odabas, 5 Hehne, 15 König, 17 Schröter, 25 Härtel, 28 Miatke.


    Wechsel: Gebhart für Bekiroglu (75.), Greilinger für Willsch (82.), Klassen für Kindsvater (87.) – König für Huth (61.), Schröter für Lange (66.), Miatke für Hauptmann (66.).

    Tore: 1:0 Bekiroglu (33.), 2:0 Bekiroglu (60.), 3:0 Paul (89.).

    Gelbe Karten: Paul – Hauptmann, Reinhardt, Jensen.

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Pascal Müller (Löchgau); Assistenten: Manuel Bergmann (Erbach), Lars Erbst (Gerlingen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4494.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…och-zu-hoch-12872173.html


    https://www.abendzeitung-muenc…8e-8005-fc4b78c0caa9.html


    https://www.abendzeitung-muenc…9f-aa08-4d27e25ff393.html


    Nächstes Spiel:


    5.8.2019, 19 Uhr, auswärts bei Waldhof Mannheim

  • Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass sich die Löwen und der SV Waldhof zum letzten Mal gegenüberstanden. Nun ist es wieder soweit, am Montagabend, 5. August 2019, gastieren die Sechzger in Mannheim. Anpfiff im Carl-Benz-Stadion ist um 18.60 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.


    Die PK als Stream.


    Nicht nur Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka freut sich auf das Spiel in der Kurpfalz. „Montagabend, das Flutlicht ist an, zwei Traditionsvereine“, so seine Begründung. Dazu sei Mannheim noch ungeschlagen. Und sein Team habe mit dem 3:0-Heimerfolg gegen Zwickau unterstrichen, dass es nicht nur gut spielen kann, sondern auch Ergebnisse abliefere. „Wir sind in einer guten Verfassung, deshalb fahren wir positiv nach Mannheim“, so der 40-Jährige.

    Bei der Aufstellung hat Bierofka diesmal ein Luxusproblem, da Kapitän Felix Weber nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurückkehrt. Seinem Vertreter Aaron Berzel bescheinigte der Coach gegen Zwickau eine sehr gute Leistung. Wer von Beginn an beim SV Waldhof ran darf, steht deshalb noch nicht fest. „Ich muss eine Entscheidung treffen“, sagt er. Aber anders als bei Torhütern sei es keine mit einer solchen Tragweite. „Bei Feldspielern kann es immer wieder schnell in die andere Richtung gehen“, so der Trainer, der ohnehin durch die Verletzung von Semi Belkahia nur über drei erfahrene Innenverteidiger verfügt.

    Erneut ist Stefan Lex eine Option für den 18er-Kader nach seiner Verletzung. Er könnte den Platz des 19-jährigen Leon Klassen einnehmen, der gegen Zwickau sein Debüt in der 3. Liga gab und gleich den Treffer von Herbert Paul vorbereitete. Diese Entscheidung, so Bierofka hätte aber weniger mit der Leistung des Linksfußes zu tun, sondern vielmehr mit den Regularien: „Leon fällt nicht unter die U23-Regel, weil er für Russland spielberechtigt ist.“ Der U-Nationalspieler ist zwar in Deutschland geboren, spielt aber für die Auswahl des Heimatlandes seiner Eltern.

    Eine besondere Note bekommt das Spiel gegen Waldhof, weil mit Jochen Kientz (Manager) und Bernhard Trares (Cheftrainer) zwei ehemalige Löwen-Spieler für die sportlichen Geschicke der Kurpfälzer zuständig sind. Besonders Trares „hat Fußspuren hier hinterlassen“, wie Bierofka weiß. „Jedem, der sich mit Sechzig beschäftigt, ist Bernhard Trares ein Begriff. Aus meiner Sicht ein herausragender Spieler, sehr aggressiv und laufstark, aber auch ein guter Fußballer. Er hat alles, was man als Spieler und Trainer braucht.“


    Sechzig auswärts in der Kurpfalz.


    Das spiegle sich auch bei seiner Mannschaft wider. „Er lässt Fußball spielen. Waldhof ist keine Mannschaft, die lange Bälle spielt, sondern sie hat guter Fußballer in ihren Reihen, versucht auch, durch Kurzpassspiel nach vorne zu kommen.“ Es sei ein „interessantes“ Team, entsprechend habe er seine Jungs vorm Gegner gewarnt.

    Sowohl Trares als auch Bierofka waren während ihrer aktiven Zeit 1860-Kapitäne. Das ist aber nicht das Einzige, was die beiden verbindet. Bei der Gegneranalyse vor der Relegation zur 3. Liga gegen den 1. FC Saarbrücken war Trares dem Löwen-Trainer behilflich. „Er hat mir wichtige Informationen gegeben, weil er den Gegner aus der Liga sehr gut gekannt hatte. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar.“ Das spiele aber beim Aufeinandertreffen während der 90 Minuten keine Rolle. „Da geht’s um drei Punkte. Jeder will, dass seine Mannschaft gewinnt“, erklärt Bierofka.

    Und die Löwen können mit breiter Brust in die Rhein-Neckar-Metropole fahren, besonders nach dem 3:0-Heimsieg gegen Zwickau, das bis dahin noch kein Gegentor kassiert hatte. „Wir haben gesehen, was möglich ist, wenn wir couragiert auftreten und die Laufstärke, die wir auf jeden Fall haben, auf den Platz werfen. Ich denke, dass wir in jeder 2. Halbzeit bisher die läuferisch überlegene Mannschaft waren. Darauf müssen wir aufbauen.“

    Aber Waldhof sei ein anderer Gegner als Zwickau, ein anderes Spiel. Dafür brauche es eine neue Strategie. „Zwickau hat mehr lange Bälle gespielt, ist auf die zweiten Bälle gegangen. Mannheim wird mehr Fußball spielen.“ Der Aufsteiger remisierte bisher in allen drei Partien, ist also noch unbesiegt. „Wir müssen couragiert auftreten. Das muss die Mannschaft verinnerlichen. Ohne Mut und Überzeugung kannst du nicht erfolgreich sein.“ Genau diese Tugenden hätten seine Jungs zuletzt gezeigt. „Wir müssen das jetzt konservieren, weiterentwickeln und Selbstvertrauen gewinnen, damit wir in der Lage sind, solche Spiele wie gegen Zwickau, öfter für uns zu entscheiden.“

    Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil zwei: Waldhof Mannheim.

    Obwohl Bierofka kein Freund der Rotation ist, lässt er sich am Ende der Englischen Woche offen, vielleicht doch die eine oder andere Änderung vorzunehmen. „Es ist normal, dass es an den Körnen fehlt beim dritten Spiel innerhalb von acht Tagen.“ Das gelte besonders für die laufintensiven Außenpositionen oder für junge Spieler wie Dennis Dressel oder Fabian Greilinger, den er schon gegen Zwickau geschont hatte. Auch der 34-jährige Sascha Mölders sei ein Kandidat, sollte er eine Pause benötigen. „Aber ich bin froh, wenn sich eine Mannschaft eingespielt hat und die Automatismen da sind. Das heißt aber nicht, dass ich Spielern wie Simon Seferings oder Markus Ziereis das nicht zutraue!“

    Ohnehin ist Bierofka positiv überrascht, wie gut seine Mannschaft bisher das Fehlen von Langzeitverletzten wie Eric Weeger, Semi Belkahia, Quirin Moll oder Nico Karger kompensierte. „Wir schaffen es im Moment, das im Kollektiv aufzufangen.“ Trotzdem ist der Löwen-Trainer keiner, der sich auf dem Status Quo ausruht – auch seine Spieler nicht. Zufriedenheit bezeichnet er als Stillstand. Sollte sich diese einstellen, wäre er der Erste, der dazwischen gehen würde, wie er betont. „Man kann sich immer weiterentwickeln“, so sein Credo.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    Waldhof: 25 Scholz (Tor) – 26 Marx, 23 Schultz, 5 Seegert, 4 Conrad – 21 dos Santos, 6 Schuster – Deville, 8 Diring, 9 Sulejmani – 17 G. Korte.

    Ersatz: 1 Königsmann (Tor) – 3 Celik, 7 R. Korte, 10 Ferati, 13 Christiansen, 14 Deville, 15 Schwarz, 18 Gouaida, 19 Bouziane, 22 Just, 27 Sprecakovic, 28 Weik, 30 Koffi, 31 Hofrath, 32 Flick.

    Nicht dabei: 11 Weißenfels (Bänderriss).


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 14 Dressel, 20 Bekiroglu, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 3 Lang, 7 Lex, 8 Seferings, 10 Gebhart, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 2 Weeger (Sehnenverletzung), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 6 Metzger (Handbruch), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss), 40 Kretzschmar (3. Torwart).


    Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Dennis Meinhardt (Fulda).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4502.htm


  • Die Löwen unterlagen bei Waldhof Mannheim deutlich mit 0:3. In eine Drangphase der Sechzger hatte Michael Schultz im Anschluss an einen Freistoß die Führung für die Gastgeber erzielt (32.). Nach Wiederanpfiff sorgte Gian-Luca Korte mit einem Doppelschlag innerhalb von vier Minuten für die Entscheidung (49. und 53.). Dorian Diring setzte in der 89. Minute den Schlusspunkt.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel bei Aufsteiger Mannheim auf Eric Weeger (Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Aufbautraining), Stefan Lex (Aufbautraining nach Syndesmoseriss), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten, Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Timo Lang, Leon Klassen, Kristian Böhnlein und der dritte Torhüter Tom Kretzschmar. Eine Änderung gab’s in der Startelf: Felix Weber kehrte nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre für Aaron Berzel zurück.

    Spielverlauf: Erstmals wurden die Löwen in der 2. Minute gefährlich. Phillipp Steinhart hatte auf der linken Seite in die Tiefe auf Marius Willsch gepasst, dessen Hereingabe konnten die Mannheimer zwar klären, doch Dennis Dressel kam an die Kugel, sein 20-Meter-Schuss aus dem Zentrum wurde geblockt. Drei Minuten später führte Efkan Bekiroglu einen Freistoß aus dem Halbfeld schnell aus, Sascha Mölders kam halblinks zum Schuss im Strafraum, aber erneut war ein Waldhöfer Bein dazwischen (5.). Glück hatten die Löwen bei der ersten gelungenen Aktion der Gastgeber. Jan Hendrik Marx hatte von rechts geflankt, der Kopfballaufsetzer von Maurice Deville im Fünfmeterraum ging über die Latte (7.). Ein 21-Meter-Schuss von Bekiroglu landete etwa einen Meter neben dem linken Pfosten (9.). Beide Teams fighteten verbissen um jeden Ball. In der 22. Minute kam Dressel im Zentrum aus 20 Metern zum Abschluss, rutschte aber bei seinem Schuss weg, so dass Präzision und Geschwindigkeit fehlten. Ein Pass von Herbert Paul in die Tiefe erlief Benjamin Kindsvater auf der rechten Seite, zog anschließend nach innen, schloss mit links ab, doch der Ball wurde ins Tor-Aus abgefälscht (24.). Nach der anschließenden Ecke kam Steinhart an der Strafraumkante aus der Drehung zum Abschluss, der schwache Schuss wurde aber sichere Beute von Markus Scholz im Waldhof-Tor (25.). Einen 22-Meter-Schuss von Marius Willsch fischte Scholz wenig später aus dem rechten unteren Eck (28.). Ein Standard brachte in die Drangphase der Sechzger die Waldhöfer in Führung. Dorian Diring hatte aus dem zentralen Halbfeld den Ball hoch halblinks vors Tor geflankt, Michael Schultz kam aus sieben Metern relativ unbedrängt zum Kopfball, traf zum 1:0 für die Gastgeber ins rechte Eck (32.). Auf der anderen Seite scheiterte erst Mölders nach Bekiroglu-Pass mit einem 14 Meter-Schuss aus zentraler Position an Scholz, den Abpraller nahm Kindsvater aus zwölf Metern direkt aus der Luft, hämmerte die Kugel aber über die Querlatte (34.). Nach Zuspiel von Mölders schlenzte Bekiroglu aus 19 Metern die Kugel Richtung rechtes Kreuzeck, setzte den Schuss aber etwas zu hoch an (39.). Damit blieb es zur Pause beim 0:1-Rückstand für die Löwen.

    Die Sechzger erhöhten nach Wiederanpfiff die Schlagzahl und fingen sich prompt in der 49. Minute einen Konter ein. Deville trieb über die rechte Seite den Ball nach vorne, passte in die Mitte auf Valmir Sulejmani. Der scheiterte mit seinem Schuss am glänzend reagierenden Hendrik Bonmann, aber Gian-Luca Korte war zur Stelle, hämmerte die Kugel aus kurzer Distanz zum 2:0 ins leere Tor. Keine vier Minuten später lag der Ball erneut im Löwen-Tor. Deville hatte aus der Drehung auf den gestarteten Korte gepasst, der lief halbrechts alleine auf Bonmann zu, traf aus 14 Metern zum 3:0 ins lange Eck (53.). In der 56. Minute scheiterte Bekiroglu aus 20 Metern mit seinem Schuss am rechten Pfosten. Beinahe sogar das 4:0 für die Gastgeber. Nach einem Ballverlust der Löwen ging’s schnell in die andere Richtung. Sulejmani legte auf links raus zu Korte, der aber aus 16 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeizielte (65.). Bei einem Schuss von Sulejmani vom rechten Strafraumeck war es erneut Bonmann, der mit einem Reflex Schlimmeres verhinderte (71.) Eine Volleyabnahme von Herbert Paul aus 25 Metern ging deutlich am linken Eck vorbei (76.). Bekiroglu scheiterte in der 84. Minute nach einem Dribbling mit dem Abschluss vom linken Torraumeck. Auf der anderen Seite schob Korte alleine vor Bonmann den Ball am langen Eck vorbei (85.). In der 89. Minute wurde Diring nicht von Kindsvater am Strafraum angegriffen. ER nahm das Geschenk dankend an, setzte die Kugel zum 4:0-Endstand aus 17 Metern ins rechte untere Eck. Damit war die zweite Auswärtsniederlage für die Löwen im zweiten Saisonspiel in der Fremde endgültig besiegelt.


    STENOGRAMM, 4. Spieltag, 05.08.2019, 19 Uhr


    SV Waldhof Mannheim – 1860 München 4:0 (1:0)


    Waldhof: 25 Scholz (Tor) – 26 Marx, 23 Schultz, 5 Seegert, 4 Conrad – 21 dos Santos, 6 Schuster – 14 Deville, 17 G. Korte , 8 Diring,– 9 Sulejmani.

    Ersatz: 24 Varvodic (Tor) – 3 Celik, 10 Ferati, 13 Christiansen, 15 Schwarz, 30 Koffi, 31 Hofrath.


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 14 Dressel, 20 Bekiroglu, 25 Willsch – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Seferings, 10 Gebhart, 11 Greilinger, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis.


    Wechsel: Christiansen für dos Santos (46.), Koffi für Sulejmani (83.), Celik für Conrad (87.) – Gebhart für Dressel (52.), Greilinger für Wilsch (52.), Ziereis für Mölders (78.).

    Tore: 1:0 Schultz (32.), 2:0 G. Korte (49.), 3:0 G. Korte (53.), 4:0 Diring (89.).

    Gelbe Karten: Christiansen, Schultz – Willsch, Mölders, Weber.

    Zuschauer: 14.221 im Carl-Benz-Stadion.

    Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Julius Martenstein (Cölbe), Dennis Meinhardt (Fulda).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4505.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…legt-loewen-12886970.html


    https://www.abendzeitung-muenc…3c-b04d-02c30a780245.html


    Nächstes Spiel:


    8.8.2019, 18 Uhr 30, auswärts bei FT Schweinfurt, 1. Runde im Toto Pokal

  • Die Löwen stehen in der 2. Runde des Toto-Pokals nach einem 6:1-Erfolg beim Landesligisten FT Schweinfurt. Kapitän Markus Ziereis erzeilte einen Dreierpack (18., 35. und 72.). Youngster Leon Klassen hatte den Torreigen eröffnet (14.), Fabian Greilinger traf nach der Pause (64.), ebenso Simon Seferings (70.). Unter großem Jubel der 2.000 Zuschauer gelang Julius Herrmann kurz vor Schluss der Ehrentreffer (86.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in der 1. Pokalrunde auf Eric Weeger (Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Aufbautraining), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht die Fahrt nach Unterfranken machten Felix Weber, Sascha Mölders und Phillipp Steinhart mit. Ansonsten wechselte der 40-Jährige kräftig durch. Unter anderem stand Marco Hiller im Tor und der rekonvaleszente Stefan Lex durfte von Beginn an ran.


    Spielverlauf: Schon in der 7. Minute fiel die Führung für den Drittligisten. Leon Klassen war halblinks an der Strafraumkante zum Abschluss gekommen, traf unhaltbar für Schweinfurts Torhüter Simon Mai zum 1:0 ins lange Eck. Beinahe hätte Stefan Lex fünf Minuten später auf 2:0 erhöht, doch der Schuss des Erdingers ging haarscharf am linken Pfosten vorbei. Aber auch der Landesligist hatte seine Chance. Tyrell Walton scheiterte mit einer Kopfball-Bogenlampe nach Flanke von Dominik Popp aus sieben Metern nur knapp (14.). In der 16. Minute hatte Timo Gebhart einen Schuss noch neben das Tor gesetzt. Zwei Minuten später versuchte es der Spielmacher erneut aus der Distanz. Kepper Mai konnte noch abwehren, aber Markus Ziereis war zur Stelle, beförderte die Kugel zum 2:0 über die Linie (18.). Fast das 3:0 nach einer halben Stunde. Einen Gebhart-Schuss lenkte der FTS-Torhüter mit den Fingerspitzen an die Unterkante der Latte, von wo er nach vorne wegsprang. Nach einem Foul an Gebhart kurz vorm Strafraum gab’s Freistoß für die Löwen. Ziereis zirkelte ihn rechts an der Mauer vorbei, leicht abgefälscht landete die Kugel im Tor der Unterfranken (35.). In der 42. Minute hätte auch der 18-jährige Fabian Greilinger sein Tor machen können. Aber nach einer sehenswerten Kombination über Gebhart und Lex setzte er den Ball aus vier Metern neben den Kasten. So blieb es beim 3:0 zur Pause.

    Nach Wiederanpfiff brauchten die Löwen eine gute Viertelstunde, bis die Angriffsmaschinerie wieder ins Laufen kam. Nach einer Flanke von Stefan Lex setzte Fabian Greilinger zum Flugkopfball an, traf zum 4:0 (64.). Der eingewechselte Noel Niemann führte sich gleich gut ein. In der 70. Minute legte er auf Simon Seferings ab, der aus acht Metern hoch ins rechte obere Eck traf. Das halbe Dutzend machte Ziereis zwei Minuten später mit seinem dritten Treffer voll. Im Strafraum fackelte er nicht lange, ließ Mai im Schweinfurter Tor keine Chance (72.). Damit war die Partie endgültig entschieden. In der Schlussphase kamen die Gastgeber noch zum Ehrentreffer durch Julius Herrmann. Der musste ein Zuspiel von Popp aus kurzer Distanz nur noch über die Linie drücken (86.). Die Löwen zogen mit einem standesgemäßen 6:1-Sieg in die 2. Runde ein.

    Diese wird am morgigen Freitag, 9. August 2019, im BFV.TV-Studio im Münchner „Haus des Fußballs“ ausgelost. Ab 14 Uhr überträgt der BFV die Ziehung auf seiner Facebook-Seite. Die Aufsicht hat Verbands-Spielleiter Josef Janker, „Losfee“ ist Xaver Faul, zuständig für das Marketing bei Lotto Bayern. Die verbliebenen Kreissieger – Landesligist Aiglsbach hatte in Runde eins den Bayerischen Amateurmeister VfB Eichstätt aus dem Wettbewerb geworfen – dürfen sich abermals den für sie attraktivsten Kontrahenten aus ganz Bayern auszusuchen und in der zuvor ausgelosten Reihenfolge aus dem Topf der Drittligisten sowie Regional-, Bayern- und Landesligisten auswählen. Angesetzt werden die Partien der 2. Runde am 20./21. August. Heimrecht genießt stets der unterklassige oder – bei Klassengleichheit – der zuerst gezogene Verein.

    „Das Weiterkommen ist immer das Wichtigste“, sah Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka den Sieg pragmatisch. „Wir haben den Gegner absolut ernst genommen, uns vorher informiert. Dementsprechend sind wir gut ins Spiel gekommen, haben relativ schnell das 1:0 gemacht und danach souverän zu Ende gespielt.“ Das Gegentor sei aus Sicht des FT Schweinfurts ein schöner Abschluss gewesen. „Nach der 6:0-Führung haben wir etwas die Ordnung verloren. Aber das ist normal in einem solchen Spiel.“ Der 40-Jährige hatte zuvor viel gute Aktionen gesehen: „Wir sind zufrieden. Die Jungs haben sich engagiert“, so sein Fazit. Bierofka freute sich besonders über das Comeback von Stefan Lex. „Es war wichtig, dass er Spielpraxis sammeln konnte. Die ersten 45 Minuten von ihm waren gut, in der 2. Halbzeit hat er sich dann etwas schwer getan. Das Spiel war für ihn ideal, um sich Wettkampfhärte anzueignen.“


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, 1. Runde, 08.08.2019, 18.30 Uhr


    FT Schweinfurt – TSV 1860 München 1:6 (0:3)


    FTS: 1 Mai(Tor) – 14 Aydin, 16 Werner, 11 Siegmund, 6 Reith – 8 Öztürk – 4 Reuß, 13 Dietrich, 3 Mock, 18 Walton - 27 Popp.

    Ersatz: 23 Mataj (Tor) – 5 Zeißner, 7 Herrmann, 9 N. Saal, 20 Mosandl, 22 Rinbergas, 24 Werner.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 17 Wein, 33 Klassen – 34 Böhnlein – 7 lexm, 8 Seferings, 10 Gebhart, 11 Greilinger – 24 Ziereis.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 13 Erdmann, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Niemann, 20 Bekiroglu, 25 Willsch.


    Wechsel: N. Saal für Reuß (56.), Rinbergas für Öztürk (56.), Herrmann für Walton (71.) – Willsch für Paul (46.), Niemann für Lex (66.), Dressel für Wein (83.).


    Tore: 0:1 Klassen (7.), 0:2 Ziereis (18.), 0:3 Ziereis (35.), 0:4 Greilinger (64.), 0:5 Seferings (70.), 0:6 Ziereis (72.), 1:6 Herrmann (86.).


    Gelbe Karten: Reuß –.


    Zuschauer: 2.000 Stadion Maibacher Höhe.


    Schiedsrichter: Markus Pflaum; Assistenten: Marcel Geuß, Martin Götz.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4511.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2277.htm


    Nächstes Spiel:


    17.8.2019, 14 Uhr, zu Hause gegen Meppen

  • Die Löwen müssen in der 2. Runde des Toto-Pokals beim TV Aiglsbach ran. Der Klub aus dem Landkreis Kelheim wurde als erstes bei der Auslosung im Münchner „Haus des Fußballs“ gezogen und entschied sich für die Löwen als Gegner.


    Für das Team um Kapitän Felix Weber keine leichte Aufgabe. Schließlich hatte Aiglsbach, derzeit Neunter der Landesliga Mitte, in der 1. Runde den Bayerischen Amateurmeister und DFB-Pokal-Teilnehmer VfB Eichstätt mit 2:1 aus dem Wettbewerb geworfen.


    Gespielt wird bereits am Dienstag, 20. August 2019. Anpfiff ist um 18.60 Uhr.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4515.htm

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 17. August 2019, den SV Meppen auf Giesings Höhen. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. In allen Kategorien sind noch Restkarten erhältlich. Außerdem gibt es eine Tageskasse ab 12 Uhr am Stadion (gegenüber Wienerwald).


    Die PK als Video.


    Beide Teams stehen nach vier Spieltagen punkt- und torgleich auf Platz 15. „Um in der Liga zu bleiben, musst du die Heimspiele gewinnen“, weiß Löwen-Trainer Daniel Bierofka. „Das ist die Basis!“ Natürlich müsse sich sein Team auch auswärts steigern. „Da haben wir letztes Jahr zu wenig Punkte geholt.“

    Mit der ersten Partie in der Fremde war der 40-Jährige zufrieden. Lediglich der Schiedsrichter habe verhindert, dass seine Mannschaft aus Braunschweig etwas Zählbares mitgenommen habe. Ganz anders zuletzt in Mannheim bei der 0:4-Niederlage. „Bei den Toren waren wir jedes Mal in Überzahl, haben aber die Konterabsicherung nicht geschafft. Daran haben wir diese Woche gearbeitet.“


    Restkarten für Meppen, Tickets für den Toto-Pokal.


    Wobei Bierofka einschränkt. „Meppen spielt anders als Waldhof Mannheim!“ Das Team aus dem Emsland habe Spieler verloren, „die ihnen wehtun. Mit Nick Proschwitz ihren torgefährlichsten Stürmer. Aber sie haben mit Julius Düker gut nachgelegt. Meppen ist eine eigespielte Mannschaft, die einen sehr intensiven Fußball spielt.“ Besonders warnt Bierofka vor Deniz Undav. „Er kann Situationen im Eins-gegen-Eins lösen. Von daher wird es eine schwere Aufgabe für uns.“

    Vor allem gehe es darum, „ein anderes Gesicht an den Tag legen, als in der 2. Halbzeit gegen Waldhof Mannheim. Bis dahin war alles in Ordnung. In den ersten drei Spielen hätten wir auch wesentlich mehr Punkte holen können.“


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den SV Meppen.


    Gegen Meppen muss Bierofka auf Innenverteidiger Dennis Erdmann verzichten. „Er ist krank, hat am Mittwoch und Donnerstag mit dem Training ausgesetzt.“ Eine Mandelentzündung macht dem 28-Jährigen zu schaffen. „Dennis ist immer noch fiebrig. Damit müssen wir leben“, so der Löwen-Trainer, der keinen gelernten Innenverteidiger mehr auf der Bank hat, wenn Felix Weber und Aaron Berzel spielen. Der 17-jährige Niklas Lang sei noch nicht so weit, Marco Raimondo-Metzger fehle nach seinem komplizierten Handbruch die Wettkampfpraxis. „Er war lange verletzt, soll erst mal in der U21 spielen“, findet der Trainer.

    Dafür hat der Ex-Profi im Angriff wieder eine Alternative mehr, nachdem Stefan Lex im Toto-Pokal-Spiel bei FT Schweinfurt nach dreieinhalb Monaten Pause sein Comeback feierte. „Er ist im Kader, Lexi hat es im Toto-Pokal gut gemacht. Mit seiner Schnelligkeit schafft er Räume für andere Spieler“, lobt Bierofka den Erdinger.

    Die Antwort auf die Frage, wann Timo Gebhart erstmals in der Startelf steht, ließ der Löwen-Trainer dagegen offen. „Der Zeitpunkt wird kommen. Er braucht die Spielpraxis.“ Denn die Löwen-Mannschaft benötige „die kreativen Momente“ des Spielmachers. „Deswegen schauen wir, dass er so schnell wie möglich auf 100 Prozent kommt.“


    Hassan Amin: Der »Leader« beim SV Meppen.


    Dass Hauptgesellschafter Hasan Ismaik via Interview einen neuen Stürmer in Aussicht stellte, wurde von Bierofka positiv zur Kenntnis genommen. „Aber so lange nichts konkretes auf dem Tisch liegt, können wir nichts machen.“ Der Markt an guten Angreifern sei bereits ausgedünnt. Spieler, die noch im März im Visier der Löwen waren, sind anderweitig untergekommen. „Vielleicht merkt der eine oder andere Zweitliga-Spieler, dass er keine Chance hat“, hofft Bierofka auf eine Leihe.

    Um die Integration zu erleichtern, soll der potentielle Zugang deutschsprachig sein. Deswegen liegt der Fokus neben Deutschland auf Österreich. „Das ist ein interessanter Markt. Mit Österreichern haben wir gute Erfahrung, auch hat Sechzig dort nach wie vor einen hohen Stellenwert“, weiß Bierofka von Besuchen und Trainingslagern im Nachbarland. Auch Prince Owusu, den Arminia Bielefeld erneut ausleihen möchte, ist für den Coach nach wie vor ein Thema, „so lange er sich für keinen anderen Verein entscheidet“.

    Bierofka lobt einmal mehr die Löwen-Fans und die Atmosphäre im Grünwalder Stadion. „Es wäre schön, wenn es von der Unterstützung so wie bisher weiter ginge. Die Mannschaft braucht das“, hat der Ex-Profi erkannt. „Nur zusammen werden wir es schaffen“, lautet sein Appell.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 22 Berzel, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 14 Dressel, 20 Bekiroglu, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 8 Seferings, 10 Gebhart, 19 Niemann, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 3 Lang, 6 Metzger (beide U21), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 13 Erdmann (Mandelentzündung), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss), 40 Kretzschmar (3. Torwart).


    SVM 32 Domaschke (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 6 Komenda, 7 Amin – 16 Egerer – 18 Guder, 11 Piossek, 14 Evseev, 17 Kremer – 9 Undav.

    Ersatz: 1 Gies, 12 Harsman (beide Tor) – 3 Jesgarzewski, 4 Osee, 10 Tankulic, 20 Kleinsorge, 21 Bredol, 25 Andermatt, 26 Düker, 27 Vrzogic, 29 El-Helwe, 30 Tattermusch, 31 Gebers.

    Nicht dabei: 8 Leugers (Aufbautraining nach Fersen-OP)


    Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Thür); Assistenten: Niklas Dardenne (Nettersheim), Kevin Domnick (Duisburg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4525.htm

  • Zwei nicht gegebene Treffer und zwei heikle Strafraumszenen, bei denen die Löwen Elfmeter forderten, prägten das Bild der 1. Halbzeit. Trotz einer Vielzahl an Chancen, brachten die Sechzger beim 0:0 gegen den SV Meppen den Ball nicht im Gästetor unter. Am Ende hatten sie noch Glück, dass die Emsländer nicht zum Siegtreffer kamen.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im dritten Heimspiel verletzungsbedingt auf Eric Weeger (Traningsrückstand nach Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Dennis Erdmann fehlte wegen einer Mandelentzündung. Niklas Lang und Marco Raimondo-Metzger spielten in der U21. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Simon Seferings, Kristian Böhnlein und der dritte Torhüter Tom Kretzschmar. Im Vergleich zum letzten Punktspiel in Mannheim gab es drei Änderungen: Für Erdmann verteidigte Aaron Berzel, für Marius Willsch rückte Fabian Greilinger in die Startelf und für Dennis Dressel spielte erstmals Timo Gebhart von Beginn an. Stefan Lex saß nach seiner Verletzung und seinem Einsatz im Toto-Pokal erstmals wieder nach knapp vier Monaten auf der Bank.


    STIMMEN Bierofka: „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen!“


    Spielverlauf: In der 3. Minute wurde es erstmals gefährlich vorm Gästetor. Nach einer Kopfballverlängerung von Timo Gebhart kam Sascha Mölders halblinks aus neun Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde aber von einem Meppener Abwehrspieler gerade noch geblockt. Vier Minuten später musste Hendrik Bonmann aus seinem Strafraum, um nach einem Konter der Emsländer den Ball mit dem Kopf vor Julius Düker zu klären (7.). Wenig später kam nach einem Gestochere am Torraum Max Kremer aus acht Metern zum Schuss, Bonmann tauchte blitzschnell nach unten ab, fischte die Kugel aus dem linken Eck (9.). Im Gegenzug rannte Benjamin Kindsvater von halblinks Richtung Tor, wurde von Markus Ballmert mit nicht ganz fairen Mitteln im Strafraum abgedrängt. Sehr zum Leidwesen der Löwenfans blieb die Pfeife von Schiedsrichter Benedikt Kempkes stumm (10.). Eine Ecke von rechts durch Willi Evseev faustete Bonmann in der 21. Minute sicher aus der Gefahrenzone. Nach einem Zuspiel von Efkan Bekiroglu hatte Kindesvater halblinks freie Bahn, stoppte aber nochmals ab, ließ seinen Gegenspieler Yannick Osee ins Leere laufen, schoss dann aus acht Metern hoch aufs kurze Eck, aber Eric Domaschke im Meppener Tor wehrte den Ball mit einer Hand zur Seite ab (23.). Eine Direktabnahme von Bekiroglu nach Ablage Mölders aus 22 Metern blockte Osse zur Ecke (30.). Diese segelte von rechts in den Strafraum, Mölders war mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber knapp neben das Tor (30.). Erneut kam Kindsvater nach einem Zweikampf mit Marcus Piossek im Strafraum zu Fall, wieder gab es keinen Elfmeter für die Sechzger (31.). Fabian Greilinger legte wenig später von der rechten Grundlinie zurück auf Bekiroglu, dessen 14-Meter-Schuss wischte Domaschke aus dem rechten unteren Eck (31.). Mittlerweile wäre die Löwen-Führung längst verdient gewesen. Kurz danach lag der Ball im Meppener Tor. Eine Freistoßflanke von Daniel Wein aus dem rechten Halbfeld versuchte Mölders in der Mitte zu erreichen, prallte mit dem herauslaufenden Domaschke außerhalb des Fünfmeterraums zusammen. Timo Gebhart stand am zweiten Pfosten völlig frei, köpfte ins leere Tor, aber Schiri Kempkes versagte den Treffer, entschied auf Foul gegen den Meppener Keeper (37.). Ein Schuss aus 14 Metern von Gebhart nach Hereingabe von Herbert Paul von der rechten Grundlinie wurde in der 42. Minute geblockt. In der Nachspielzeit lag der Ball erneut im Meppener Tor. Diesmal war es der Linienrichter, der nach Freistoß von Wein und Kopfball von Aaron Berzel die Fahne hob. Abseits (45. +1)! Somit ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 für Meppen und lautstarken Pfiffen gegen das Schiedsrichtergespann in die Kabine.


    Die Pressekonferenz im Stream.


    Kurz nach Wiederanpfiff kam Wein am ersten Pfosten nach Steinhart-Ecke von links zum Kopfball, die Kugel landete aber genau in den Armen von Domaschke (47.). Ein flaches Zuspiel von links durch Bekiroglu nahm Gebhart halblinks an der Strafraumkante direkt, doch sein Schuss kam zu zentral auf den SVM-Keeper, der damit keine Probleme hatte (51.). Domaschke hatte in der 59. Minute Mühe, einen 26-Meter-Freistoß von Bekiroglu um den linken Pfosten zu lenken. Ein ungenauer und überhasteter Pass von Kindsvater auf Mölders im Zwei-gegen-Eins verhinderte in der 68. Minute die Führung nach einem schnellen Konter. Bei einem ansatzlosen Schuss von Piossek aus 28 Metern musste Bonmann sein ganzes Können aufbieten, um den Ball über die Latte zu lenken (73.). Mittlerweile taten sich Riesenlücken in der Defensive der Meppener auf, aber die Löwen spielten es zu kompliziert und zu inkonsequent, konnten so die Kontermöglichkeiten nicht nutzen. Beinahe sogarNach Zuspiel des eingewechselten David Vrzogic stand plötzlich Deniz Undav frei vor Bonmann, brachte aber aus vier Metern den Ball nicht am glänzend reagierenden Löwen-Keeper vorbei (81.). Kurz danach setzte Luka Tankulic einen 14-Meter-Schuss an die Unterkante der Latte, zum Glück für die Sechzger sprang der Ball nach vorne weg (83.). In der 2. Minute der nachspielzeit war es erneut Domaschke, der nach einem Bekiroglu-Zuspiel und Direktabnahme von Mölders aus 13 Metern den Siegtreffer für die Sechzger verhinderte. Am Ende blieb es trotz einer Vielzahl an Chancen beim 0:0.


    STENOGRAMM, 5. Spieltag, 17.08.2019, 14 Uhr


    TSV 1860 München – SV Meppen 1912 0:0


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 22 Berzel, 36 Steinhart – 17 Wein –11 Greilinger, 10 Gebhart, 20 Bekiroglu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 7 Lex, 14 Dressel, 19 Niemann, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen.


    SVM 32 Domaschke (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 6 Komenda, 4 Osee – 18 Guder, 11 Piossek, 14 Evseev, 17 Kremer – 26 Düker, 9 Undav.

    Ersatz: 12 Harsman (Tor) – 3 Jesgarzewski, 10 Tankulic, 25 Andermatt, 27 Vrzogic, 29 El-Helwe, 30 Tattermusch.


    Wechsel: Lex für Greilinger (69.), Willsch für Kindsvater (76.), Dressel für Gebhart (86.) – Tankulic für Düker (61.), Vrzogic für Kremer (78.).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Steinhart – Evseev, Osee, Kremer.

    Zuschauer: 14.500 Grünwalder Stadion.

    Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Thür); Assistenten: Niklas Dardenne (Nettersheim), Kevin Domnick (Duisburg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4529.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-tor-zaehlt-12921329.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ae-8aa2-cd8ebadab9d1.html


    https://www.abendzeitung-muenc…82-a865-4dfbf1ddb0df.html


    Nächstes Spiel:


    20.8.2019, 18 Uhr 60, auswärts bei TV Aiglsbach, 2. Runde im Toto Pokal

  • Die Löwen zogen souverän beim Landesligisten TV Aiglsbach in die nächste Totopokal-Runde ein. Beim 11:1 glänzte erneut Markus Ziereis mit einem Dreierpack. Jeweils zwei Mal trafen Stefan Lex, Fabian Greilinger und Timo Gebhart. Ebenfalls in die Torschützenliste trugen sich Simon Seferings und Aaron Berzel ein. Den Ehrentreffer für die Niederbayern erzielte Fabian Ziegler zum zwischenzeitlichen 1:5.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in der 2. Pokalrunde auf Eric Weeger (Trainingsrückstand), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Aufbautraining), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht die Fahrt nach Unterfranken machten Sascha Mölders, Benjamin Kindsvater und Daniel Wein mit.


    Spielverlauf: Schon in der 7. Minute der Dosenöffner für den Drittligisten. Marius Willsch, diesmal als rechter Verteidiger aufgeboten, legte am Strafraum quer auf Markus Ziereis, der ließ aus sieben Metern Andreas Schmidt im Tor des Landesligisten keine Chance, traf zum 1:0. Vier Minuten später blieb der Aiglsbacher Keeper bei einem Ziereis-Freistoß Sieger, wehrte den Schuss zur Seite ab (11.). Nach einem Angriff über den linken Flügel flankte Stefan Lex in die Mitte, Ziereis stieg hoch, konnte per Kopf den Ball aber nicht mehr aufs Tor drücken (14.). Im Gegenzug kam Aiglsbachs Torjäger Manfred Gröber in aussichtsreicher Position zum Abschluss, setzte die Kugel aus 13 Metern aber deutlich über das Tor von Marco Hiller (15.). Zwei Minuten später fiel der Treffer auf der anderen Seite. Lex erlief sich halblinks den Ball, dribbelte in den Strafraum, sein Gegenspieler rutschte weg, so dass der Erdinger am linken Fünfmeterraum frei zum Abschluss kam, flach zum 2:0 ins lange Eck zielte (17.). Einen Freistoß aus dem Halbfeld chipte Manni Gröber in der 19. Minute in den Löwen-Strafraum, der Ball rutschte durch die Abwehrkette, Markus Schmidt nahm ihn direkt, setzte ihn aber neben dem linken Pfosten (19.). Im Anschluss an eine Kombination zwischen Ziereis und Fabian Greilinger zog Dennis Dressel von der Strafraumkante ab, zielte jedoch knapp übers Tor (24.). Nach einer Hereingabe von rechts durch Willsch in den Rücken der Abwehr kam Simon Seferings zum Abschluss, sein Schuss flog jedoch über die Querlatte (27.). Ein Pass von Dressel in die Tiefe erlief sich Willsch in der 33. Minute auf der rechten Seite, seine Hereingabe erreichte Ziereis, doch dessen erster Versuch wurde geblockt. Doch der Torjäger setzte nach, traf aus dem Gewühl heraus zum 3:0. Vier Minuten später lag der Ball erneut im Tor der Niederbayern, aber Dennis Erdmann stand zuvor im Abseits (37.). In der 43. Minute lenkte Andreas Schmidt nach einem missratenen Klärungsversuch von Matthias Ehrenreich die Bogenlampe mit den Fingerspitzen über die Querlatte (43.). Im Anschluss an die anschließende Ecke kam Seferings zum Kopfball, setzte die Kugel aber an die Querstange (44.). Kurz danach schickte Schiedsrichter Tobias Wittmann die beiden Teams zur Pause in die Kabine.

    Keine drei Minuten nach Wiederanpfiff waren gespielt, da lag der Ball erneut im Aiglsbacher Tor. Lex hatte von links Richtung zweiten Pfosten geflankt, Greilinger kam herangerauscht, versenkte die Kugel per Flugkopfball (48.). Erneut kam Erdmann in der 54. Minute nach einer Ecke von Kristian Böhnlein zum Kopfball, doch ein Abwehrspieler der Gastgeber klärte auf der Linie. Nach einem Steckpass von Dressel lief Greilinger alleine auf Schmidt zu, schob die Kugel cool zum 5:0 am Keeper vorbei (55.). Ein Linksschuss von Seferings vom linken Strafraumeck fischte Schmidt aus dem rechten Eck (62). Joker Fabian Ziegler, kurz zuvor eingewechselt, sorgte für den vielumjubelten Ehrentreffer für den Landesligisten. Gröber hatte von der rechten Seite in den Rücken der Abwehr gepasst, Ziegler musste nur noch den Fuß hinhalten, verkürzte auf 1:5 (66.). Die direkte Antwort gab Aaron Berzel zwei Minuten später. Eine Böhnlein-Ecke segelte an den ersten Pfosten, der Innenverteidiger war mit dem Kopf zur Stelle, wuchtete die Kugel zum 6:1 ins Netz (68.). Fünf Minuten später war es Seferings, der einen Querpass von Leon Klassen durch den Strafraum aus spitzem Winkel zum 7:1 einnetzte (73.). Mit seinem dritten Treffer nach Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Timo Gebhart stellte Ziereis das Ergebnis auf 8:1 (75.). Ein trockener Schuss von der Strafraumkante durch Gebhart in der 85. Minute führte zum 9:1. Kurz danach verhinderte Hiller gegen Gröber den zweiten Aiglsbacher Treffer, nachdem der Torjäger frei vor ihm aufgetaucht war (86.). In der 88. Minute machte es Gebhart nach einer Ecke per Seitfallzieher sogar zweistellig. Damit nicht genug: Den Schlusspunkt zum 11:1 setzte Lex mit seinem zweiten Tor des Abends (90.). Damit zogen die Löwen souverän in die nächste Totopokal-Runde ein.


    STENOGRAMM, Toto-Pokal, 2. Runde, 20.08.2019, 19 Uhr


    TV Aiglsbach – TSV 1860 München 1:11 (0:3)


    TVA: 1 A. Schmidt (Tor) –19 Greth, 3 A. Schweiger, 5 F. Schweiger, 2 Schmidbauer–4 Blattner, 8 Rasch, 11 Belousow, 10 Ehrenreich – 9 Gröber, 7 M. Schmidt.

    Ersatz: 22 Walther (Tor) – 6 Meier, 12 Bergermeier, 13 Groeber, 14 Harrieder, 16 Bräuning, 17 Ziegler.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 17 Wein, 33 Klassen – 34 Böhnlein – 7 lexm, 8 Seferings, 10 Gebhart, 11 Greilinger – 24 Ziereis.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 13 Erdmann, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Niemann, 20 Bekiroglu, 25 Willsch.


    Wechsel: Ziegler für Belousow (62.), Bräuning für M. Schmidt (73.), Meier für Greth (75.) – Niemann für Greilinger (59.), Gebhart für Böhnlein (73.), Weber für Berzel (78.).

    Tore: 0:1 Ziereis (7.), 0:2 Lex (17.), 0:3 Ziereis (33.), 0:4 Greilinger (48.), 0:5 Greilinger (55.), 1:5 Ziegler (66.), 1:6 Berzel (68.), 1:7 Seferings (73.), 1:8 Ziereis (75.), 1:9 Gebhart (85.), 1:10 Gebhart (88.), 1:11 Lex (90.).

    Gelbe Karten: Ehrenreich, Rasch, Gröber – Erdmann, Berzel.

    Zuschauer: 2.800 Sportanlage Sommerau (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Tobias Wittmann; Assistenten: Maximilian Alkofer, Pantelis Gitopoulos.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4535.htm


    Nächstes Spiel:


    24.8.2019, 14 Uhr, auswärts bei 1.FC Magdeburg

  • Die Löwen müssen im Achtelfinale des Toto-Pokals bei einem alten Bekannten ran: Der TSV 1865 Dachau wurde im Münchner „Haus des Fußballs“ am Donnerstagmittag den Sechzgern zugelost. Gespielt wird am 3. September 2019 um 17.30 Uhr auf der Sportanlage Jahnstraße in Dachau.


    Die Löwen, die sich in der 1. Runde mit 6:1 bei FT Schweinfurt und mit 11:1 in der 2. Runde beim TV Aiglsbach durchgesetzt hatten, bekommen es nun mit Bayernligist TSV 1865 Dachau zu tun. Bereits in der Vorbereitung kreuzten sich die Wege beider Klubs. Die Löwen gewannen mit 5:1. „Natürlich wollen wir gewinnen“, meinte 1860-Chefcoach Daniel Bierofka zu dem Los.

    Nicht ganz so darüber erfreut war sein Co-Trainer Franz Hübl. Der 31-Jährige ist nebenbei als Spieler für die Dachauer aktiv. Er hätte sich einen anderen Gegner gewünscht, um selbst die Fußballschuhe im Achtelfinale schnüren zu können. So sitzt er an der Seite. Spielertrainer der Mannschaft aus der nordwestlich von München gelegenen Kreisstadt ist Fabian Lamotte, zwei Spielzeiten in der 2. Liga für die Löwen aktiv. Vereinsvorsitzender des TSV 1865 Dachau ist Wolfgang Moll, Vater vom derzeit verletzten 1860-Spieler Quirin Moll.

    Gespielt wird bereits am Dienstag, 3. September 2019. Da Dachau über kein geeignetes Flutlicht verfügt, ist der Anpfiff bereits um 17.30 Uhr.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4539.htm

  • Zwei Traditionsklubs, die erstmals aufeinandertreffen: Am Samstag, 24. August 2019, kommt es für die Löwen beim 1. FC Magdeburg zur Premiere. Anpfiff in der MDCC-Arena ist um 14 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen.


    Sechzig auswärts in Sachsen-Anhalt.


    Löwen-Verteidiger Dennis Erdmann, der bis zum Sommer für die Elbstädter gespielt hatte, bezeichnete die Heimstätte der Magdeburger neben der des BVB als „lautestes Stadion Deutschlands“. 1860-Chefcoach Daniel Bierofka kennt viele Arenen in der Republik. „Ich bin gespannt, wie laut es dort wirklich ist“, freut er sich auf die Atmosphäre bei einem „Traditionsverein. Ich denke aber nicht, dass unsere Spieler damit Probleme haben. Schließlich ist es bei unseren Heimspielen auch ziemlich laut.“

    Personell sieht es vor der Auswärtspartie beim Zweitliga-Absteiger gut aus. Erdmann kehrt nach seiner Mandelentzündung zurück, ist in der Innenverteidigung von Bierofka gesetzt. „Wer neben ihm aufläuft, werde ich am Spieltag entscheiden“, lässt er sich offen, ob er Aaron Berzel oder Kapitän Felix Weber den Vorzug gibt.

    Mit dabei in Magdeburg sind auch wieder Daniel Wein, der wegen einer Erkältung nicht mit zum Totopokal-Spiel nach Aiglsbach gefahren war, und Benjamin Kindsvater. Der 26-Jährige hatte wegen einer Kapselverletzung an der Schulter pausiert. „Benni ist einsatzfähig“, sagt er. Eine Startelfgarantie wollte er dem Stürmer aber keine geben, zumal er nach der Rückkehr von Stefan Lex wieder mehr Alternativen auf den offensiven Außenbahnen besitzt.

    Zuletzt hat sich auch Markus Ziereis mit zwei Dreierpacks im Totopokal in Schweinfurt und Aiglsbach nachhaltig in Erinnerung gebracht. „Das ist auch eine Systemfrage“, sagt Daniel Bierofka. In seinem bevorzugten 4-3-3 ist nur ein Platz für einen Stoßstürmer – und hier ist Sascha Mölders gesetzt. „Aber wenn wir in Rückstand liegen, ist Zier immer eine Option.“ Durch seine „Persönlichkeit“ sei er ein wichtiger Faktor in der Mannschaft. „Nicht umsonst ist er mein Kapitän im Totopokal. Er braucht etwas Geduld, vielleicht bringe ich ihn irgendwann auch im 4-3-3 von Anfang an!“


    Facebook-Stream von der PK.


    Zuletzt machte in den Boulevard-Medien das vermeintliche „Übergewicht“ von Timo Gebhart die Runde, nachdem Bierofka von „zwei, drei Kilos“ zu viel geredet hatte. Der 40-Jährige wollte diese Aussage aber nicht unkommentiert stehen lassen. „Ich denke, für sein Spiel ist es besser, wenn er nicht so stämmig ist. Er braucht mehr Beweglichkeit, um Haken schlagen zu können. Vielleicht hat er zuletzt zu viel Krafttraining gemacht“, sieht er das Problem eher in zu viel Muskelmasse. „Timo hilft uns auch mit 80 bis 90 Prozent weiter. Er kann durch seine fußballerische Qualität viel kompensieren, trotzdem arbeiten wir natürlich an seiner Fitness.“

    In den bisherigen zwei Heimspielen der Saison blieb Magdeburg ohne Sieg. Kein Grund für den Löwen-Coach, den Zweitliga-Absteiger zu unterschätzen. „Das ist spielerisch eine der besten Mannschaften mit vielen Spielern, die bereits höherklassig Erfahrung gesammelt haben.“ Bierofka führt die Startprobleme der Sachsen-Anhaltiner auf die Umstellung von Zweiter auf Dritte Liga zurück. „Sie werden im Verlaufe der Saison sicher stärker. Wenn sie ihre PS auf die Straße bringen, zählen sie für mich zu den Aufstiegsfavoriten.“

    Als Beleg für diese These führt der 1860-Trainer das DFB-Pokalspiel gegen Bundesligist SC Freiburg an. Erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit schied Magdeburg unglücklich aus. „Sie hätten genauso gut gewinnen können“, so Bierofka, der von seiner Mannschaft erwartet, dass sie den Gegner über 90 Minuten fordert. „Wir müssen aktiv am Spiel teilnehmen. Dann haben wir eine Chance. Wir dürfen auf keinen Fall wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren, sondern müssen den Ball wollen, selbst Möglichkeiten kreieren. In Braunschweig haben wir gezeigt, was möglich ist!“


    Robert Reisinger am Sonntag Studiogast bei Blickpunkt Sport.


    Zuletzt wurde der vom VfL Wolfsburg an Zweitligist Holstein Kiel ausgeliehener Stürmer Daniel Hanslik mit den Löwen in Verbindung gebracht. Bierofka wollte den Namen nicht kommentieren, ließ aber wissen, dass man „das Budget“ von Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik mittlerweile erhalten habe, indem eine Verpflichtung möglich sei. „In diesem Preissegment schauen wir uns um. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht einfach. Wir müssen kreativ sein, eine Lösung finden, die dem abgebenden Verein und uns hilft.“ Nach wie vor ist deshalb eine Leihe die wahrscheinlichste Variante.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCM: 1 Brunst (Tor) – 2 Ernst, 10 Gjasula, 5 Müller, 29 Perthel – 6 Rother, 23 Laprevotte, 8 Jacobsen, 16 Kvesic – 20 Bertram, 11 Beck.

    Ersatz: 12 Behrens (Tor) – 4 Koglin, 7 Roczen, 9 Costly, 14 Kanther, 17 Conteh, 18 Temp, 19 Bell Bell, 21 Preißinger, 22 Osei Kwadwo, 24 Chahed, 25 Harant.

    Nicht dabei: 3 Bomheuer (Aufbautraining).


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 10 Gebhart, 20 Bekiroglu, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Seferings, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 2 Weeger (Aufbautraining), 3 Lang, 6 Metzger (beide U21), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss), 40 Kretzschmar (3. Torwart).

    Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart); Assistenten: Timo Klein (Wiebelskirchen), Bastian Börner (Iserlohn).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4542.htm

  • Das Auswärtsspiel der Löwen am Samstag, 24. August 2019, Anpfiff 14 Uhr, ist nicht nur bei Magenta Sport live zu sehen, sondern auch im Free-TV beim BR Fernsehen.


    Kurz vor Anpfiff geht das BR Fernsehen auf Sendung. Moderiert wird die Übertragung von Julia Büchler, der Kommentator ist Christoph Nahr. Als Interviewgast im Studio ist 1860-Profi Eric Weeger. Der 22-jährige Linksverteidiger arbeitet nach seiner Sehnenverletzung derzeit an seinem Comeback.

    In der Halbzeitpause des Livespiels gibt es zudem Ausschnitte der Regionalliga-Partie zwischen dem SV Heimstetten und dem SV Schalding-Heining zu sehen.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4544.htm

  • Die Löwen starten einen neuen Versuch, ihre schlechte Auswärtsserie zu beenden. Am Freitag, 30. August 2019, geht’s zum Chemnitzer FC. Anpfiff im Stadion An der Gellertstraße ist bereits um 18 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.


    Sechzig auswärts in Sachsen.


    Die letzten sieben Spiele in der Fremde gingen allesamt verloren. Seit neun Partien, dem 1:0-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden am 9. März dieses Jahres, warten die Löwen auf einen Dreier in der Fremde. „Jedes Spiel ist eine neue Chance. Wir wollen diese Statistik mit aller Macht durchbrechen“, gibt sich 1860-Cheftrainer Daniel Bierofka kämpferisch.

    Dabei ist die enttäuschende Vorstellung beim 1:5 in Magdeburg abgehakt. „Wir haben Klartext gesprochen, die Mannschaft hat sich einsichtig gezeigt und im Training gut reagiert“, so der 40-Jährige, der natürlich nun die entsprechenden Taten sehen will. „Ich erwarte, dass wir engagiert und aggressiv in Chemnitz auftreten und nach vorne die Vorgaben umsetzen.“

    Bierofka stellte nochmals klar, dass er seinem Team nicht die prinzipielle Drittligatauglichkeit abgesprochen habe. „Das entscheidende Wort bei meiner Aussage nach dem Magdeburg-Spiel war das ‚heute‘. Ich wollte die Mannschaft damit aufwecken!“ Läuferisch, spielerisch, zweikampftechnisch und kämpferisch habe an diesem Tag alles gefehlt. „Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir drittligatauglich sind. Aber dazu müssen wir die Basisdinge zeigen. In Chemnitz erwarte ich die entsprechende Reaktion auf dem Platz.“

    Zu den Langzeitverletzten gesellt sich erneut Benjamin Kindsvater, der nach einem Foul in Magdeburg schon früh ausgewechselt werden musste. Ansonsten sind alle fit. „Benni fällt aus, ein Band in der Schulter wurde in Mitleidenschaft gezogen“, erklärt Bierofka, der hofft, den Außenstürmer nach der Länderspielpause wieder einsetzen zu können. Ansonsten wollte sich der Coach über Personalien nicht auslassen. „Überlegungen sind schon da, das eine oder andere zu verändern. Als Trainer macht man sich immer Gedanken: Wer passt, wer macht in der Trainingswoche auf sich aufmerksam, wer ist bereit, den Kampf anzunehmen, der uns in Chemnitz erwartet? Es wird ein sehr aggressives Spiel, für beide Mannschaften geht es um sehr viel!“


    Facebook-Stream von der PK.


    Auch wenn Chemnitz noch immer auf den ersten Dreier in dieser Saison wartet – ein Selbstläufer erwartet Bierofka keineswegs. Die Sachsen müssten sich als Aufsteiger erst in der 3. Liga akklimatisieren. „Es waren gute Spiele dabei“, weiß der Löwen-Coach, verweist auf das 0:0 im letzten Heimspiel gegen Magdeburg und das 2:2 vor Wochenfrist im Grünwalder Stadion gegen den FC Bayern II. „Zuletzt hat sich Chemnitz mehr aufs Kontern verlagert. Aber letztlich müssen wir unsere Stärken durchdrücken und die Schwächen des Gegners aufdecken.“

    Der Chemnitzer FC war diese Woche einmal mehr bundesweit in aller Munde, nachdem es gegen Funktionsträger im Klub antisemitische Schmähungen aus der Fankurve gegeben hatte. Die CFC-Ultras haben für das Spiel gegen die Löwen sogar einen Boykott angekündigt. „Damit beschäftige ich mich nicht, das interessiert mich Nullkommanull. Wir werden auf den Platz gehen und alles geben“, liegt die Konzentration von Bierofka ausschließlich auf dem Sportlichen.

    Bis Montag, 2. September 2019, 18 Uhr, haben die Löwen Zeit, den von Hasan Ismaik finanzierten Stürmer zu verpflichten. „Günther Gorenzel ist noch am Arbeiten. Es gab einige Kandidaten, die wir aus verschiedenen Gründen nicht machen konnten – teilweise wegen der Vertragslaufzeit, teilweise aus finanziellen Erwägungen oder weil andere Vereine schon in Verhandlung waren. Aber wir haben noch ein, zwei Personalien, die Günther Gorenzel abarbeiten muss. Ich hoffe, dass wir dann Vollzug melden können!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    CFC: 1 Jakubov (Tor) – 20 Itter, 3 Hoheneder, 4 Sarmov, 25 Reddemann, 31 Milde – 32 Bonga, 29 Langer, 18 Bohl, 16 Garcia – 33 Bozic.

    Ersatz: 22 Mroß (Tor) – 7 Tuma, 13 Schoppenhauer, 14 Campulka, 17 Tallig, 19 Blumberg, 21 Gesien, 23 Doyle, 28 Hoppe.

    Nicht dabei: 5 Velkov (Aufbautraining), 6 Karsanidis (Kreuzbandriss), 27 Sturm (Syndesmoseriss), 38 Müller (Probleme mit der Patellasehne).


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 10 Gebhart, 20 Bekiroglu, 11 Greilinger – 9 Mölders.

    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Seferings, 14 Dressel, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen, 34 Böhnlein.

    Nicht dabei: 2 Weeger (Aufbautraining), 3 Lang, 6 Metzger (beide U21), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 16 Kindsvater (Schulterverletzung), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss), 40 Kretzschmar (3. Torwart).


    Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Konrad Oldhafer (Hamburg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4550.htm