TSV 1860 München

  • Einen Tag nach dem 2:1-Erfolg bei Energie Cottbus unterlagen die Löwen gegen Namensvetter TSV 1860 Rosenheim in einem Testspiel mit 1:2. Zum Einsatz kamen dabei Spieler, die in der Lausitz nicht oder nur wenig gespielt hatten. Nach der frühen Führung für die Münchner durch Dennis Dressel (10.) drehten noch vor der Pause Danijel Majdanevic (14.) und Ludwig Räuber (43.) die Partie.


    Personal: Assistent Oliver Beer vertrat bei dieser Partie Daniel Bierofka an der Seitenlinie. Das Spiel war gedacht, um Rekonvaleszenten wie Benajmin Kindsvater oder Marius Willsch Spielpraxis zu geben, ebenso den nur wenig eingesetzten Spielern aus dem Profikader. Prince Owusu war ebenfalls vorgesehen, aber aufgrund seiner Schulterverletzung tags zuvor erschien das Risiko zu groß.


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    Spielverlauf: Es begann optimal für die Löwen. Bereits in der 10. Minute überwand Dennis Dressel mit einem 18-Meter-Schuss Marius Herzig im Rosenheimer Tor. Doch lange währte die Freude über die Führung nicht. Bereits vier Minuten später glich Ex-Löwe Danijel Majdanevic aus. Freistehend vor Johann Hipper schob er aus sieben Metern flach zum 1:1 ein (14.). Für die nächste gefährliche Szene der Gastgeber zeichnete sich Dressel verantwortlich. Auf der linken Seite passte er in den Lauf von Nono Koussou, der kam halblinks aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Keeper Herzig entschärfte den Schuss (19.). Danach tat sich nicht allzu viel vor den beiden Toren. Bis kurz vor der Pause. Erst hatten die Münchner Sechzger di eMöglichkeit zur Führung, als Benjamin Kindsvater nach Koussou-Zuspiel von rechts frei vor Herzig auftauchte, den Schuss aber hinter das Tor setzte. Fast im Gegenzug konnte sich Herbert Paul im Strafraum nur mit einem Foul gegen Luftetar Mushkolaj helfen, Schiedsrichter Johannes Huber entschied sofort auf Strafstoß. Ludwig Räuber lief an, verwandelte sicher zur 2:1-Pausenführung für Rosenheim (43.).

    Nach Wiederanpfiff hatte Koussou das 2:2 auf dem Fuß, nachdem er ab der Mittellinie Richtung Tor gelaufen war. Beim Abschluss wurde der kleine Dribbler jedoch bedrängt, setzte die Kugel Millimeter neben den Pfosten (55.). In der 74. Minute legte Koussou mit viel Übersicht zurück auf Dressel, dessen Schuss aus 20 Metern ging aber knapp rechts am Tor vorbei. Bis zum Schluss zeigten sich die Löwen bemüht, aber klare Chancen ließ die Rosenheimer Abwehr nicht mehr zu. So gewann der Regionalligist mit 2:1.

    Co-Trainer Oliver Beer begründete das Testspiel 21 Stunden nach dem Auftritt in Cottbus damit, dass „wir das Spielersatztraining anders gestalten wollten. Die Jungs waren sehr engagiert.“ In Anbetracht, dass einige Spieler noch tags zuvor „sechs, sieben Stunden“ im Bus gesessen waren, fand der 39-Jährige die Leistung in Ordnung. Den Torabschluss bezeichnete Beer als verbesserungswürdig. „In der 1. Halbzeit und durch Nono Koussou nach der Pause hatten wir klare Chancen. Rosenheim dagegen hatte im ganzen Spiel nur zwei Möglichkeiten, hat daraus zwei Tore gemacht.“


    STENOGRAMM, Testspiel, 24.02.2019, 11 Uhr


    1860 München – TSV 1860 Rosenheim 1:2 (1:2)


    1860: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 27 Belkahia, 28 Paul, 11 Köppel – 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 14 Dressel –16 Kindsvater, 19 Abruscia, 31 Koussou,.

    Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 15 Buchta, 25 Willsch, 26 Siebdrat, 44 Klassen.

    Rosenheim: 80 Herzog (Tor) – 4 Krätschmer, 5 Lenz, 6 Shabani, 8 Mayerl, 11 Majdancevic, 12 Einsiedler, 17 Köhler, 21 Mushkolaj 24 Heiß, 42 Räuber.

    Ersatz: 1 Stockenreiter (Tor) – 7 Linner, 10 Wallner, 20 Krueger, 23 Jahic, 27 Neumeier, 28 Maier, 61 Eminoglu.

    Wechsel: Buchta für Paul (63.), Willsch für Kindvater (63.), Klassen für Weeger (63.) – Maier für Shabani (65.), Linner für Majdancevic (70.), Neumeier für Einsiedler (83.).

    Tore: 1:0 Dressel (10.), 1:1 Majdancevic (14.), 1:2 Räuber (43., Foulelfmeter).

    Gelbe Karte: Lacazette –.

    Zuschauer: 300 am Trainingsgelände Grünwalder Straße 114, Platz 1.

    Schiedsrichter: Johannes Huber; Assistenten: Florian Ziegler, Nicolas Dolderer.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4214.htm

  • Gelingt den Löwen der dritte Dreier? Am Sonntag, 3. März 2019, kommt der F.C. Hansa Rostock nach München. Anpfiff im bereits ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 13 Uhr. Magenta Sport zeigt die Partie live.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den F. C. Hansa Rostock.


    „Wir werde versuchen, den dritten Sieg in Folge einzufahren“, sagt 1860-Cheftrainer Daniel Bierofka. „Das Selbstvertrauen ist da!“ Doch nicht nur wegen der beiden Erfolge gegen den VfR Aalen und bei Energie Cottbus. „Auch in den Spielen davor hat die Einstellung in Unterzahl gestimmt.“ Denn gegen Osnabrück und in Uerdingen beendeten die Löwen das Spiel nur zu Zehnt.

    Bierofka warnt vor Hansa Rostock, obwohl das Team von der Ostsee zuletzt sein Heimspiel gegen den SV Meppen 0:2 verlor. „Das war ein unglücklicher Spielverlauf“, so der 40-Jährige. „Rostock hat eine hohe Qualität, ist mit Ambitionen nach weiter vorne in die Saison gegangen, hat aber auch schon den Trainer gewechselt.“

    Mit Jens Härtel, der letzte Saison den 1. FC Magdeburg zum Aufstieg führte, steht ein Intimkenner der 3. Liga am Spielfeldrand. „Er hat, seit er Trainer ist, einiges ausprobiert“, weiß Bierofka, „aber die letzten beiden Spiele hat er sich festgelegt. Es ist auch mal nett, wenn man ungefähr weiß, was der Trainer vorhat“, spielt der Löwen-Coach auf die häufigen Trainerwechsel beim jeweiligen 1860-Gegner an.

    Bierofka freut sich auf ein ganz besonderes Wiedersehen. Kai Bülow, mit dem er selbst bei den Löwen zusammengespielt hat, ist im Sommer an die Ostsee zurückgekehrt. Spätestens seit seinem Tor im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel genießt Bülow bei den Sechzgern Kultstatus. „Kai ist ein ganz angenehmer Charakter. Er war für mich auch ein sehr wichtiger Ansprechpartner, als ich die Mannschaft in der Zweiten Liga übernommen habe.“ Doch für Sentimentalitäten hat der 32-jährige Defensivspieler keinen Sinn. Gegenüber den Norddeutschen Neuesten Nachrichten kündigte Bülow an. „Wir fahren nicht nach München, um Nettigkeiten auszutauschen. Wir wollen Punkte holen.“ Nach Abpfiff sei genug Zeit, um Erinnerungen an „alte Zeiten“ aufzufrischen.


    Hinweise zum Heimspiel gegen Rostock.


    Personell hat Bierofka vor dem Spiel gegen die Hanseaten fast alle Mann an Bord. Benjamin Kindsvater ist wieder voll ins Training integriert, auch Torhüter Hendrik Bonmann. Lediglich Marius Willsch braucht noch etwas Zeit, um wieder voll einsatzfähig zu sein.

    Trotz der sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geht der Blick von Bierofka in der Tabelle erst mal nach unten. „Wir müssen weiter punkten und schauen, was am Ende dabei rauskommt. Ich denke, zum Klassenerhalt braucht man 44 oder 45 Punkte. Es geht relativ eng hinter uns zu.“ Selbst Aalen, das zuletzt gegen die SpVgg Unterhaching gewann, hat er nicht abgeschrieben. „Jede Mannschaft wird kämpfen, um die Klasse zu halten.“

    Für den Löwen-Trainer ist erfreulich, „dass wir jetzt hinten raus die Tore machen“. Das war in der Vorrunde noch anders. „Daran merkt man, dass wir genug Stoff im Tank haben und wir bis zum Schluss marschieren können.“ In diesem Zusammenhang lobt der Ex-Profi die Moral seiner Jungs. „Sie stehen zusammen. Das konnte man an der Trikot-Aktion für Quirin Moll sehen.“ Nach dem 1:0 in Cottbus präsentierte Sascha Mölders das Dress des verletzten Teamkollegen beim Torjubel.

    Überhaupt ist Bierofka stolz auf sein Team, besonders über den Zusammenhalt. Schließlich mussten sie in den letzten zehn Monaten öfters auf den Chefcoach wegen der Ausbildung zum Fußball-Lehrer verzichten. Die Prüfungen hat der Ex-Profi bereits hinter sich, lediglich eine Lehrprobe steht noch an. Die Abschlussgala ist für den 28. März terminiert. „Die Jungs sehen mich jetzt wieder öfters. Ich bin wieder jeden Tag greifbar.“


    Cebio Soukou: Der »Leader« beim F. C. Hansa Rostock.


    Seine Dankbarkeit, dass alles so gut geklappt hat während seiner Abwesenheit, möchte er mit einer Feier zum Ausdruck bringen. „Es wird noch was kommen, schließlich habe ich auch nichts zu meinen 40. Geburtstag gemacht, weil ich mit der Spielvorbereitung beschäftigt war.“

    Dass er jetzt wieder regelmäßig zu Hause ist, müsse er erst realisieren. Am Donnerstag nach dem Abschluss der letzten Prüfung stand ein spontaner Friseurbesuch an. „Da war ich acht Wochen nicht mehr. Ich habe mich salonfähig gemacht, bin danach mit meiner Familie zum Griechen zum Essen gegangen.“ Für seine Frau und die Kinder seien die zehn Monate ebenfalls eine „extreme Zeit“ gewesen. Nun freut sich Bierofka auf Normalität, möchte die Erfahrung aber nicht missen: „Sie hat die Grenze meiner Belastbarkeit nach oben geschoben.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Berzel, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart –17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 13 Owusu, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 27 Belkahia, 28 Paul, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 25 Willsch (Trainingsrückstand), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss).


    FCH: 1 Gelios (Tor) – 34 Ahlschwede, 5 Hüsing, 3 Riedel, 29 Rieble – 7 Soukou, 24 Wannenwetsch, 22 Öztürk, 20 Scherff – 39 Breier, 17 Biankadi.

    Ersatz: 25 Sebald (Tor) – 4 Bülow, 6 Pepic, 10 Bischoff, 14 Reinthaler, 15 Donkor, 27 Rankovic, 31 Cros, 33 Hilßner.

    Nicht dabei: 8 Evseev (OP nach Mittelhandbruch), 11 Königs (Mittelfußbruch), 19 Williams (Finger-OP), 21 Hildebrandt (Sprunggelenkverletzung).


    Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart); Assistenten: Assistenten: Timo Lämmle (Rommelshausen), Simon Lount (Neuseeland).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…y9yHMn1tgDzZ2phYTdyQ30CGY



  • Aus dem erhofften dritten Dreier in Folge wurde nichts. Die Löwen scheiterten beim 1:2 gegen Hansa Rostock an der Effektivität der Ostseestädter und ihrem eigenen fahrlässigen Umgang mit Chancen. Pascal Breier (4.) und Cebio Soukou (42.) hatten vor der Pause für die Gäste getroffen, Sascha Mölders gelang lediglich der Anschlusstreffer.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Rostock verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Mariuund der eigenen scs Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Eric Weeger, Christian Köppel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Cottbus gab es eine Veränderung: Daniel Wein kehrte nach verbüßter Gelbsperre in die Startelf zurück, dafür nahm Aaron Berzel auf der Bank Platz.


    Spielverlauf: Gleich mit der ersten Aktion wurden die Löwen gefährlich. Nach einem Steilpass lief Nico Karger halblinks Richtung Tor, zauderte aber etwas und konnte so von Maximilian Ahlschwede im Strafraum noch abgedrängt werden (1.). Das Tor machten wenig später die Gäste. Pascal Breier stand nach einem Zuspiel von Cebio Soukou am rechten Torraumeck vollkommen frei, erzielte mit einem Rechtsschuss aus kurzer Distanz die Hansa-Führung (4.). Erneut war es Ahlschwede, der nach einem Steilpass von Efkan Bekiroglu Karger im Strafraum am Abschluss hinderte, den Ball zur Ecke klärte (7.). Beinahe hätten die Löwen in der 16. Minute die Hanseaten ausgekontert. Oliver Hüsing hatte beim Klärungsversuch gegen Markus Ziereis den Ball Richtung Sascha Mölders gespielt, der kam zwar im Strafraum ans Spielgerät, doch Torhüter Ioannis Gelios war aus seinem Tor geeilt, verhinderte zusammen mit Ahlschwede einen kontrollierten Abschluss des Löwen-Torjägers. Mölders war in der 25. Minute zwar nach einer Rechtsflanke von Stefan Lex aus acht Metern zur Stelle, seinem Kopfball fehlte aber der Druck, so dass Gelios keine Mühe damit hatte. Ein Pass in die Tiefe von Daniel Wein erlief vier Minuten später Lex. Aber anstatt vom rechten Torraumeck abzuschließen, entschied er sich zu einem Querpass, den Julian Riedl per Grätsche zur Ecke entschärfte (29.). Kurze Zeit später verpasste Mölders eine flache Hereingabe von Phillipp Steinhart nur um Zentimeter (31.). Auf der anderen Seite kam Scherff an der linken Strafraumgrenze frei zum Abschluss, aber Marco Hiller war zur Stelle, boxte den Ball zu Simon Lorenz, der endgültig klärte (35.). Hiller stand auch drei Minuten später im Blickpunkt, als er im Strafraum den Ball gegen Merveille Biankadi verlor, Lorenz aber den folgenden Schuss von Soukou in höchster Not blockte (38.). In der 42. Minute kam dann jeder Rettungsversuch zu spät. Die Löwen reklamierten Foul im Mittelfeld, während Rostock eiskalt konterte. Biankadi hatte von links auf Breier am langen Pfosten geflankt, der legte mit viel Übersicht zurück in die Mitte auf den vollkommen freistehenden Soukou, der aus elf Metern die Kugel zum 2:0 ins linke untere Eck schob (42.). Mit dem Zwei-Tore-Rückstand für die Löwen ging’s in die Pause.

    Die Sechzger machten nach Wiederanpfiff mächtig Druck, doch Ziereis verfehlte erst mit einem Schuss knapp das Tor (49.), dann kam er im Fünfmeterraum einen Schritt zu spät (51.). In der 58. Minute scheiterte Mölders nach Karger-Pass freistehend aus 14 Metern am glänzend reagierenden Gelios. Sieben Minuten später die gleichen Protagonisten. Karger legte von links für Mölders auf, dessen Direktabnahme aus 13 Metern landete neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (65.). In der 70. Minute kam Steinhart aus zehn Metern nach einem Doppelpass halblinks zum Schuss, knallte die Kugel an die Unterkante der Latte, von wo sie aus aber nach vorne wegsprang. Absolut ärgerlich! Wenig später war es Mölders, der nach einem Zuspiel frei vor Gelios stand, links an ihm vorbeizog und aus spitzem Winkel zum 1:2 traf (71.). Sechs Minuten später bekam die Aufholjagd einen Dämpfer. Herbert Paul hatte im Strafraum Biankadi zu Fall gebracht, Schiedsrichter Tobias Reichel entschied sofort auf Elfmeter. Breier lief an, Hiller ahnte die Ecke und parierte den Strafstoß (77.). Bei einer Hereingabe von Paul in der 81. Minute wurde Mölders im Torraum weggedrückt, doch der Pfiff blieb aus. In der Schlussphase schafften es die Löwen noch zwei Mal, gefährlich vors Tor von Gelios zu kommen. Ein Flugkopfball von Mölders in der Nachspielzeit strich knapp rechts am Pfosten vorbei. Efkan Bekiroglus Schuss aus 15 Metern wurde entscheidet zur Ecke geblockt (90.+4). Damit standen sie am Ende trotz guter Leistung mit leeren Händen da.


    STENOGRAMM, 26. Spieltag, 03.03.2019, 13 Uhr


    1860 München – Hansa Rostock 1:2 (0:2)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 32 Lorenz, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart –17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 13 Owusu, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 28 Paul.

    FCH: 1 Gelios (Tor) – 34 Ahlschwede, 5 Hüsing, 3 Riedel, 29 Rieble – 7 Soukou, 24 Wannenwetsch, 22 Öztürk, 20 Scherff – 39 Breier, 17 Biankadi.

    Ersatz: 25 Sebald (Tor) – 4 Bülow, 6 Pepic, 10 Bischoff, 15 Donkor, 27 Rankovic, 33 Hilßner.


    Wechsel: Paul für Mauersberger (46.), Owusu für Ziereis (54.), Abruscia für Lex (79.) – Bülow für Öztürk (66.), Hilßner für Soukou (72.), Pepic für Breier (85.).


    Tore: 0:1 Breier (4.), 0:2 Soukou (42.), 1:2 Mölders (71.).


    Gelbe Karten: Paul, Wein – Scherff, Wannenwetsch, Riedel, Gelios.


    Bes. Vorkommnis: Hiller pariert Foulelfmeter von Breier (77.).


    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).


    Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart); Assistenten: Assistenten: Timo Lämmle (Rommelshausen), Simon Lount (Neuseeland).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4228.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2234.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…mmen-sie-ab-11819306.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ueber-reden-11819327.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…k-im-ticker-11815308.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…d-pyro-show-11819264.html


    https://www.abendzeitung-muenc…c3-93db-fab33c735927.html


    https://www.abendzeitung-muenc…bf-b002-c7d2fd974362.html


    Nächstes Spiel:


    9.3.2019, 14 Uhr, in Wiesbaden

  • Die Heimniederlage gegen Rostock ist aufgearbeitet, nun liegt die volle Konzentration auf der Partie beim SV Wehen Wiesbaden. Am Samstag, 9. März 2019, geht es in der Brita-Arena gegen den Tabellenvierten. Anpfiff ist um 14 Uhr. Magenta Sport überträgt live.


    Bereits am Freitagmorgen um 8.30 Uhr brach der Löwen-Tross in die hessische Landeshauptstadt auf. Gegen Mittag wurde in der Nähe von Würzburg zum Essen gestoppt, nach der Ankunft in Wiesbaden steht noch eine Trainingseinheit auf dem Programm.


    Sechzig auswärts in der hessischen Landeshauptstadt.


    „Effektivität war klar ein Thema“, sagt 1860-Chefcoach Daniel Bierofka mit Blick auf das letzte Heimspiel. „Rostock hatte vier, fünf Chancen, wir zwölf bis 15.“ Trotzdem stand es am Ende 1:2 aus Löwen-Sicht. „Wir müssen vorne die Tore machen“, so sein Resümee, „ruhiger und cooler bleiben, die Angriffe zu Ende bringen“.

    Deswegen gibt es für den 40-jährigen Coach auch keinen Grund, große Änderungen in der Startelf vorzunehmen. „Die Leistung in den letzten Spielen war in Ordnung.“ Einer, der vielleicht mal eine Chance von Anfang an verdient hätte, wäre Benjamin Kindsvater. „Er macht es richtig gut“, attestiert Bierofka dem 26-Jährigen. „Ich weiß, was ich an ihm habe, aber für die Startelf ist es nach zweieinhalb Wochen Training noch zu früh.“

    Trotzdem ist er dankbar, dass er in dem dribbelstarken Außenbahnspieler eine weitere Alternative hat. „Damals im Relegationsrückspiel gegen Saarbrücken hat Benni die entscheidenden Impulse gebracht, als er von der Bank kam“, erinnert sich Bierofka gerne an diese Partie.

    Wie Kindsvater wird auch Johann Hipper im Bus nach Wiesbaden sitzen, weil Hendrik Bonmann am Donnerstag vorzeitig das Training beenden musste. Nach wie vor macht ihm die alte Verletzung zu schaffen. „Wir werden bei Henne kein Risiko eingehen“, sagt Bierofka über seinen Keeper, zumal bereits drei Tage später das Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching ansteht.

    Das, so versichert Bierofka, sei noch nicht in den Köpfen. „Es wäre das Schlimmste, wenn wir uns jetzt schon darauf konzentrieren würden.“ Denn mit dem SV Wehen Wiesbaden wartet eine Aufgabe, vor der er großen Respekt hat. „Sie haben im Winter nochmals nachgelegt, visieren den Aufstieg in dieser Saison an. Die Qualität dazu haben sie.“

    Besonders in der Offensive. 48 Treffer sind Liga-Bestwert. „Wehen spielt ein 4-4-2-System, ist gefährlich über außen.“ Den Flügelspielern attestiert er „hohe Geschwindigkeit“ und „gute Flanken. Dazu können sie jederzeit von der Bank nochmals nachlegen.“ Gleichzeitig spricht Bierofka das Defizit im Spiel der Hessen an: „Hinten haben sie viele Tore kassiert.“

    Auf einen Spieler ist beim Gegner besonders das Augenmerk gerichtet: Manuel Schäffler, einst mit der U17 der Löwen Deutscher Meister. Bereits zehn Mal hat der zentrale Angreifer aus Moorenweis im Landkreis Fürstenfeldbruck in dieser Saison getroffen. Im Sommer läuft sein Vertrag in Wiesbaden aus, eine Rückkehr nach München schien nicht unwahrscheinlich. Angesprochen darauf, antwortete Bierofka jedoch: „So wie es momentan aussieht, müssen wir den finanziellen Rahmenbedingungen Tribut zollen, unseren Kader eher verkleinern.“ Zum jetzigen Zeitpunkt könne er deshalb zu diesem Thema nichts anderes sagen.

    Zuletzt hatte eine Boulevardzeitung nachgerechnet, dass der Altersschnitt der Sechzger bei 25,88 Jahre liege und getitelt: „Die Legende der jungen Löwen: Ist der TSV 1860 wirklich zu ‚grün‘? Bierofka stellte in diesem Zusammenhang klar, dass es ihm bei seiner Aussage nicht ums biologische Alter ginge. „Von der Spielanzahl gehören meine Jungs nicht zu den erfahrenen Mannschaften“, so seiner Argumentation. Bis auf Sascha Mölders und die verletzten Quirin Moll und Jan Mauersberger hätten die anderen kaum höherklassige Erfahrung. „Ich kann das am besten einschätzen“, findet er das Rechenexempel wenig zielführend.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVW: 1 Kolke (Tor) – 20 Kuhn, 4 Mockenhaupt, 16 Dams, 7 Dittgen – 24 Lorch, 26 Titsch Rivero – 29 Diawusie, 8 Schmidt – 9 Schäffler, 17 Kyereh.

    Ersatz: 25 Watkowiak (Tor) – 5 Reddemann, 6 Modica, 10 Mrowca, 11 Shipnoski, 14 Schwadorf, 22 Hansch, 23 Mintzel, 27 Brandstetter, 28 Gül, 33 Wachs.

    Nicht dabei: 21 Schönfeld (Aufbautraining).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper, 39 Bonmann (beide Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 13 Owusu, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 6 Mauersberger (Muskelfaserriss), 25 Willsch (Trainingsrückstand), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss).


    Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin); Assistenten: Max Burda (Berlin), Johannes Schipke (Wolmirstedt).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4234.htm

  • Die Löwen erkämpften sich vor fast 3.000 mitgereisten Fans beim Spitzenteam SV Wehen Wiesbaden drei Punkte, feierten damit den zweiten Auswärtssieg in Folge. Das „Tor des Tages“ erzielte Sascha Mölders in der 85. Minute nach Flanke von Herbert Paul per Kopf.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel in Wiesbaden verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletztung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Rostock gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Herbert Paul kam für den verletzten Mauersberger, Prince Owusu ersetzte Markus Ziereis.


    Spielverlauf: Die Gastgeber versuchten von Anpfiff weg, Druck auf die Löwen zu erzeugen, liefen sie früh an. In der 6. Minute wurde es erstmals gefährlichvorm 1860-Tor, als Moritz Kuhn von rechts diagonal an den zweiten Pfosten passte, Daniel Kofi Kyereh aber aus spitzem Winkel aus fünf Metern den Ball ans Außennetz setzte. Im Gegenzug kam Nico Karger halblinks nach Zuspiel von Efkan Bekiroglu zum Abschluss, sein 18-Meter-Schuss ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei (7.). Nach einer Linksflanke von Maximilian Dittgen kam Manuel Schäffler am ersten Pfosten an den Ball, setzte ihn aber aus sechs Metern neben den Kasten (11.). In der 18. Minute legte Agyemang Diawusie mit viel Übersicht die Kugel in den Rückraum, Kuhns Schuss aus 15 Metern ging aber deutlich über den Querbalken. Mitte der 1. Halbzeit hatten die Sechzger dann zwei gute Umschaltaktionen, konnten sie aber nicht zu Ende bringen (21. und 24.). Beinahe wäre Manuel Schäffler in der 28. Minute im Strafraum noch an einen verunglückten Schuss von Sebastian Mrowca drangekommen. So landete die Kugel im Tor-Aus. Vier Minuten später geriet auf der anderen Seite ein Zuspiel von Prince Owusu im Strafraum etwas zu lang, so dass Markus Kolke den Pass ablief (32.). Eine Rechtsflanke von Daniel Wein konnten am Fünfmeterraum weder Owusu noch Sascha Mölders entscheidend verarbeiten (34.). In der 38. Minute stand Kolke im Mittelpunkt, als Phillipp Steinhart einen Freistoß von der rechten Strafraumseite mit links Richtung langes Kreuzeck zirkelte, der Keeper den Schuss mit einer Hand über den Querbalken boxte. Nach einer Unachtsamkeit der 1860-Hintermannschaft kam Diawusie vor Marco Hiller an den Ball, schoss den Ball Richtung leeres Tor, doch Herbert Paul klärte im Rückwärtslaufen vor der Linie (44.). Kurz danach schickte Schiedsrichter Manuel Gräfe beide Teams in die Kabine.

    Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Löwen die erste Möglichkeit. Lex legte von rechts an den zweiten Pfosten, wo Karger in der Mitte Mölders bedienen wollte, doch Kuhn ging dazwischen, blockte das Zuspiel zur Ecke (47.). In der 57. Minute lag der Ball im Wiesbadener Tor, aber Owusu stand beim Zuspiel von Paul knapp im Abseits. Eine Minute später parierte Hiller einen Rechtsschuss aus zwölf Metern von Ex-Löwe Manuel Schäffler (58.). Glück hatten die Sechzger nach einer Stunde. Paul klärte mit der Schulter einen 13-Meter-Schuss von Niklas Schmidt kurz vor der Linie (60.). Ein Owusu-Kopfball nach Wein-Flanke landete auf dem Tornetz (70.). In der 74. Minute wurde ein 19-Meter-Schuss von Mölders sichere Beute von Kolke. Leichtfertig vergaben die Löwen in dieser Phase einige Konterchancen durch ungenaue Zuspiele. Nach einer Rechtsflanke von Paul, die Owusu aus dem Zentrum eingeleitet hatte, kam Mölders zwischen den beiden Innenverteidiger zum Kopfball, wuchtete die Kugel aus fünf Metern zum 1:0 über die Line (85.). In der Nachspielzeit ging auch SVWW-Torhüter Kolke mehrmals mit nach vorne. Nach einer Ecke klärte Mölders die Hereingabe übers eigene Tor (90.+2). Eine Kontermöglichkeit Richtung verwaistes Tor vergab Karger, weil er zum im Abseits stehenden Benjamin Kindsvater passte, anstatt selbst den Abschluss zu suchen (90.+3). Mit Glück und Geschick überstanden die Löwen die vier Minuten Nachspielzeit, feierten den zweiten Auswärtssieg in Folge.


    STENOGRAMM, 27. Spieltag, 09.03.2019, 14 Uhr


    SV Wehen Wiesbaden – 1860 München 0:1 (0:0)


    SVW: 1 Kolke (Tor) – 20 Kuhn, 4 Mockenhaupt, 16 Dams, 7 Dittgen – 28 Gül, 10 Mrowca – 29 Diawusie, 8 Schmidt – 9 Schäffler, 17 Kyereh.

    Ersatz: 25 Watkowiak (Tor) – 6 Modica, 11 Shipnoski, 14 Schwadorf, 22 Hansch, 23 Mintzel, 24 Lorch.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper, (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis.


    Wechsel: Hansch für Schmidt (72.), Lorch für Gül (75.), Schwadorf für Diawusie (83.) – Kindsvater für Lex (77.), Berzel für Bekiroglu (85.), Ziereis für Owusu (87.).

    Tor: 0:1 Mölders (85.).

    Gelbe Karten: –.

    Zuschauer: 6.166 in der Brita-Arena.

    Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin); Assistenten: Max Burda (Berlin), Johannes Schipke (Wolmirstedt).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4238.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…iele-dreier-11839764.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-im-ticker-11836978.html


    https://www.abendzeitung-muenc…c3-8fd7-280cfb1fc114.html


    https://www.abendzeitung-muenc…59-bdd7-2ae55963e644.html



    Nächstes Spiel:


    12.3.2019, 19 Uhr, zu Hause gegen Haching

  • In der Englischen Woche empfangen die Löwen die SpVgg Unterhaching zum Nachbarschaftsduell. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist am Dienstag, 12. März 2019, um 18.60 Uhr. Die ausverkaufte Partie wird live von Magenta Sport übertragen.


    „Allein durch die Nähe ist es ein Derby“, lässt Löwen-Trainer Daniel Bierofka keine Zweifel am Stellenwert dieses Spiels. „Beide Mannschaften sind heiß, freuen sich darauf. Die Chancen stehen Fifty-Fifty.“ Dazu komme die Atmosphäre bei Abendspielen. „Wenn das Flutlicht im Grünwalder Stadion angeht, herrscht immer ein besonderer Flair. Das hat was von Champions League – von Mini-Champions-League“, fügt der Löwen-Coach mit einem verschmitzten Lächeln an.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen die SpVgg Unterhaching.


    Mit der Entwicklung seines Teams ist der 40-Jährige zufrieden. „Wir sind positiv in die Rückrunde gekommen.“ Mit 14 Punkten aus acht Spielen belegen die Löwen Platz sechs in der Tabelle der zweiten Halbserie. Bei Gegner Unterhaching lief es umgekehrt. Sechs Punkte aus sieben Spielen bedeuten Rang 16 in dieser Wertung. In den letzten sechs Partien gab’s fünf Niederlagen für die Münchner Vorstädter, die nach der Vorrunde nur zwei Punkte Rückstand auf Platz drei hatten.

    Trotzdem will Bierofka von einer Favoritenrolle der Löwen nichts wissen. „Für Unterhaching ist es die letzte Chance, nochmals in den Aufstiegskampf einzugreifen“, erwartet er einen bis in die Haarspitzen motivierten Kontrahenten. „Beide Mannschaften bewegen sich auf Augenhöhe. Wir haben uns herangearbeitet.“ Durch einen Sieg könnten die Sechzger sogar die Rot-Blauen in der Tabelle überflügeln, doch Bierofka verweist darauf, dass Haching noch ein Nachholspiel gegen Cottbus in petto hat.

    Dem Löwen-Coach stehen bis auf Quirin Moll, Jan Mauersberger und Hendrik Bonmann alle Spieler zur Verfügung. „Henne wird noch etwas brauchen“, sagt er über seinen Torwart. „Sascha Mölders haben wir auch wieder aus der Kühlbox herausgeholt“, scherzt der Ex-Profi. „Zuletzt haben wir im Training weniger gemacht, damit die Beine frisch sind.“


    Stephan Hain: Der »Leader« bei der SpVgg Unterhaching.


    Einer Rotation erteilte Bierofka – zumindest für das Unterhaching-Spiel – eine Absage. „Für die zweite Partie in der Englischen Woche haben wir noch genügend Sprit im Tank. Das wird erst für Würzburg am Samstag interessant. Mit Markus Ziereis und Aaron Berzel haben wir Spieler hinten dran, die es auch verdient haben, zu spielen.“

    Vorm Gegner hat Bierofka großen Respekt. „Unterhaching ist eine Mannschaft mit Mentalität, die in der Vorrunde gezeigt hat, wie stark sie sein kann.“ Gerade mit Stephan Hain oder seinem Sturmpartner Stefan Schimmer verfüge der Nachbar über zwei „Entscheider“, die es zusammen bereits auf 23 Saisontore gebracht haben.

    Bedauerlich findet der 1860-Trainer, dass Ex-Löwe Dominik Stahl wegen eines Zehenbruchs nicht spielen kann. „Eine Verletzung wünscht man keinem Spieler, schon gar nicht, wenn man mit ihm befreundet ist.“ Auch mit Stephan Hain und Markus Schwabl hat Bierofka zusammengespielt, pflegt mit beiden ein gutes Verhältnis.


    Wahl zum besten Stadionprogramm der Saison.


    Ursprünglich ist Bierofka von 43 Punkten für den Klassenerhalt ausgegangen, mittlerweile hat er die Zahl auf „45 hochgeschraubt, um sicher zu sein“, wie er selbst sagt. Denn „außergewöhnlich viele Mannschaften“ hätten zum jetzigen Zeitpunkt bereits 37 oder 38 Punkte. „Im Mittelfeld geht es sehr eng zu, die Liga ist äußerst spannend.“

    Die Ausrichtung fürs Derby ist klar. „Wir wollen an die Form der letzten Spiele anknüpfen und in der Tabelle weiter nach oben klettern.“ Bierofka ist fest davon überzeugt, „dass wir Unterhaching Probleme bereiten können. Wir wollen zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Ich denke, wir sind mittlerweile in der Liga angekommen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 6 Mauersberger (Muskelfaserriss), 25 Willsch (Trainingsrückstand), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    SpVgg: 1 Königshofer(Tor) – 23 Schwabl, 6 Endres, 15 Greger, 4 Winkler – 10 Hufnagel, 8 Dombrowka, 21 Bigalke, 7 Porath – 11 Schimmer, 9 Hain.

    Ersatz: 22 Mantl (Tor) – 2 Bauer, 3 Hagn, 14 Widemann, 19 Krauß, 24 Kaltner, 31 Kiomourtzoglou, 33 Ehlich, 35 Hong.

    Nicht dabei: 5 Welzmüller (Aufbautraining), 13 Müller (Aufbautraining), 20 Stahl (Zehenbruch), 30 Marseiler (muskuläre Probleme).


    Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Robert Wessel (Berlin), Marcel Unger (Halle/Saale).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4245.htm



  • Die Löwen besiegten im S-Bahn-Derby die SpVgg Unterhaching und zogen in der Tabelle an den Münchner Vorstädtern vorbei. Das „Tor des Abends“ erzielte Nico Karger in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit (45.). Die Sechzger kletterten durch den Dreier vorübergehend auf Rang fünf.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im S-Bahn-Derby gegen Unterhaching verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Wiesbaden gab es keine Veränderungen in der Startelf.


    STIMMEN Bierofka: „Ich bin froh, dass jetzt genug Abstand nach hinten ist.“


    Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten die Gäste. Sascha Bigalke drehte einen Eckball von links mit rechts hoch an den ersten Pfosten, Marco Hiller hatte Mühe, die Kugel aus dem linken Kreuzeck zu boxen (3.). Drei Minuten später kam Orestis Kiomourtzoglou aus 18 Meter zum Abschluss, aber der Schuss kam zu zentral, so dass Hiller damit keine Mühe hatte (6.). Mehr Probleme hatte der Löwen-Keeper mit einem Dropkick-Schuss von Kiomourtzoglou aus 19 Metern, den er gerade noch im Rückwärtslaufen über die Querlatte lenken konnte (11.). Eine Minute später warf sich Simon Lorenz in einen Schuss von Lucas Hufnagel, der halbrechts im Strafraum aus 13 Metern frei zum Abschluss gekommen war (12.). Die erste gute Chance hatten die Löwen nach einem Standard. Phillipp Steinhart drehte die Kugel aus dem rechten Halbfeld mit links in den Strafraum, Lorenz verlängerte mit dem Kopf, aber Felix Weber am langen Eck verpasste das Spielgerät knapp (19.). In der 26. Minute musste Hachings Keeper Lukas Königshofer außerhalb seines Strafraums mit dem Kopf klären. Dadurch war das Tor verwaist. Der Ball kam zu Nico Karger, der aber beim Abschluss entscheidend gestört wurde. Drei Minuten später legte Sascha Mölders eine Flanke per Kopf auf Prince Owusu ab, dessen Volleyschuss mit der Innenseite aus zwölf Metern auf der Oberkante der Latte landete (29.). Vier Minuten später behauptete Efkan Bekiroglu im Hachinger Strafraum die Kugel, passte zurück auf Steinhart, der direkt aus 19 Metern abzog, aber am rechten Pfosten vorbeizielte (33.). In der 34. Minute segelte Mölders im Fünfmeterraum an einer abgefälschten Hereingabe von Herbert Paul um Millimeter vorbei. Ein wunderbarer Angriff führte in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit zur verdienten Löwen-Führung. Mölders hatte halblinks in den Lauf von Steinhart gepasst, der legte Richtung Elfmeterpunkt auf Karger, der den Ball zum 1:0 ins lange Eck bugsierte (45.+1). Direkt danach pfiff Schiedsrichter Christof Günsch zur Pause.


    VIDEO VON DER PRESSEKONFERENZ


    Nach Wiederanpfiff prüfte Mölders Königshofer mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (49.). Im Anschluss an einen Konter verpassten Stefan Lex und Owusu im Torraum eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite durch Karger nur knapp (54.). Mölders sprintete in der 56. Minute in einen Pass von Max Dombrowka, zog dann von der Strafraumgrenze in halblinker Position ab, traf mit seinem Schuss Owusu am Rücken. Der Ball flog am rechten Pfosten vorbei. Nach einer Stunde wurde Haching stärker. Im Anschluss an eine Ecke von links durch Bigalke kam Christoph Greger am Fünfmeterraum zum Kopfball, setzte die Kugel aber am langen Eck vorbei (60.). Mit einem 21-Meter-Freistoß, leicht nach links versetzt, traf Bigalke in der 67. Minute nur die Oberkante der Latte. Eine Hereingabe von Bigalke von rechts nach einem Konter verpasste zunächst Hain in der Mitte, doch Stefan Schimmer kam am langen Eck an die Kugel, aber Paul war zur Stelle, blockte den Schuss zur Ecke (76.). In der Schlussviertelstunde passierte nicht mehr viel. Die Löwen überstanden auch diese hektische Phase schadlos. SpVgg-Kapitän Alexander Winkler sah noch Gelb-Rot (90.+1). Karger (90.+2) und Benjamin Kindsvater (90.+3) und Mölder (90.+4) verpassten das 2:0 . Mit dem Erfolg zogen die Löwen in der Tabelle an Unterhaching vorbei.


    STENOGRAMM, 28. Spieltag, 12.03.2019, 19 Uhr


    1860 München – SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.


    SpVgg: 1 Königshofer (Tor) – 23 Schwabl, 6 Endres, 15 Greger, 4 Winkler – 10 Hufnagel, 8 Dombrowka, 21 Bigalke, 31 Kiomourtzoglou – 11 Schimmer, 9 Hain.

    Ersatz: 22 Mantl (Tor) – 2 Bauer, 3 Hagn, 7 Porath, 17 Widemann, 19 Krauß, 35 Hong.


    Wechsel: Kindsvater für Lex (68.), Berzel für Owusu (76.), Weeger für Bekiroglu (87.) – Krauß für Kiomourtzoglou (74.), Widemann für Bigalke (84.), Hong für Dombrowka (86.).


    Tor: 1:0 Karger (45.).

    Gelbe Karten: Owusu, Berzel – Endres, Schwabl.

    Gelb-Rote Karte: Winkler (90.+1, wiederholtes Foulspiel.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Robert Wessel (Berlin), Marcel Unger (Halle/Saale).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4247.htm

  • Für die Löwen steht innerhalb von vier Tagen das zweite bayerische Derby auf dem Spielplan. Am Samstag, 16. März 2019, geht es zu den Würzburger Kickers. Anpfiff im Stadion am Dallenberg ist um 14 Uhr. Das Bayerische Fernsehen und Magenta Sport übertragen live.


    „Die Entfernung nach Würzburg ist etwas größer als zwischen München und Unterhaching“, sagt Löwen-Trainer Daniel Bierofka. „Aber wir nehmen es als bayerisches Derby.“ Bei den Unterfranken will der 40-Jährige den „positiven Trend“ fortsetzen. „Aber wir dürfen keinen Schritt weniger machen, müssen uns in jedem Spiel alles neu erarbeiten.“


    FANINFOS Sechzig auswärts am Dallenberg.


    Bierofka hat vor dem Gegner Respekt. „Würzburg gehört in der Liga zu den besseren Mannschaften. Sie spielen einen attraktiven Fußball mit viel Tempo, Zug und Aggressivität.“ Mit Ademi, Baumann und Skarlatidis, so der 1860-Coach, habe der FWK „sehr torgefährliche“ Offensivkräfte in seinen Reihen. „Wir müssen selbst unsere Chance im Spiel nach vorne suchen, wenn wir den Ball haben“, so seine Forderung. „Wir wollen auch dort unsere Entwicklung fortführen.“

    Wieso es plötzlich läuft, dafür hat Bierofka eine einfache Erklärung. „Wir mussten uns erst an das Tempo und Zweikampfverhalten in der 3. Liga gewöhnen.“ Oft seien es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. „Ich kenne keine Liga, wo der Letzte den Zweiten auswärts mit 3:0 schlagen kann“, spricht er den Sieg von Aalen beim Karlsruher SC am Mittwochabend an. „Das ist außergewöhnlich, macht auch den Reiz der Liga aus.“

    Dafür, wie schnell es nach oben gehen kann, sind die Löwen der beste Beweis. Nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen stehen sie plötzlich auf Platz fünf. „Aber es kann genauso schnell in die andere Richtung gehen.“ Deshalb geht der erste Blick von Bierofka in der Tabelle nicht nach oben, sondern auf Rang 16. „Ich muss die Situation realistisch einschätzen, die Fans dagegen dürfen träumen.“ Erst wenn die zum Klassenerhalt prognostizierten 46, 47 Punkte unter Dach und Fach sind, „können wir weiterschauen und neue Ziele formulieren“.

    Dass es momentan so gut läuft, führt der Trainer darauf zurück, dass „ich im Winter länger bei der Mannschaft war“. Auch jetzt – nach Abschluss des Fußballlehrer-Lehrgangs in Hennef – habe er wieder genügend Zeit für Gespräche mit den Spielern. „Der Geist des letzten Jahres ist zurück“, so die Feststellung von Bierofka, „bei Toren rennt die komplette Bank auf den Platz, freut sich mit den anderen.“

    Unentschieden zeigt sich der Trainer noch in Bezug auf eine mögliche Rotation in Würzburg. „Einerseits heißt es ‚never change a winning team‘, andererseits müssen wir uns die Kräfte einteilen.“ Markus Ziereis, Aaron Berzel, Benjamin Kindsvater, Nono Koussou und Alessandro Abruscia nennt er als mögliche Kandidaten für einen Startelf-Einsatz. „Ich muss mir noch überlegen, ob ich etwas verändere“, ist sich der Trainer noch nicht schlüssig.

    Für eine willkommene Abwechslung sorgte am Mittwoch der Besuch des Liverpool FC auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114. Vor dem Champions-League-Rückspiel am Abend beim FC Bayern absolvierten die Briten dort ihr Abschlusstraining. Jürgen Klopp ließ es sich nicht nehmen, die Löwen-Spieler und seinen Trainer-Kollegen persönlich zu begrüßen. „Er war schon mit Dortmund öfters hier, scheint sich bei uns wohlzufühlen“, so Bierofka. Während „Kloppo“ sich ausgiebig unterhielt, seinen Ex-Spieler Hendrik Bonmann herzlich begrüßte und sogar bereitwillig Selfies mit den Fans durch den Zaun hindurch schoss, waren seine Spieler völlig abgeschottet.

    Ähnlich fokussiert wünscht sich Bierofka sein Team in Würzburg. Das Selbstvertrauen ist da, nachdem die Löwen in Wiesbaden und Unterhaching den Beweis erbrachten, dass sie auch gegen Mannschaften, die in der Tabelle vor ihnen stehen, gewinnen können. „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, freuen uns aber auf die Atmosphäre in Würzburg in einem schönen und engen Stadion.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    Kickers: 21 Drewes (Tor) – 31 Göbel, 22 Hägele, 27 Schuppan, 28 Kurzweg – 7 Kaufmann, 12 Sontheimer, 26 Bachmann, 14 Elva – 19 Ademi, 9 Baumann.

    Ersatz: 33 Verstappen (Tor) – 4 Hajtic, 11 Bytyqi, 15 Küc, 16 Mast, 17 Langhans, 23 Kohls, 25 Meisel, 37 Ünlücifci.

    Nicht dabei: 5 Hansen (Schlüsselbeinbruch), 8 Gnaase (10. Gelbe Karte), 10 Skarlatidis (Nerv im Rücken eingeklemmt), 20 Breitkreuz (Gelb-Rot-Sperre), 32 Ofosu-Ayeh (Rot-Sperre).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 6 Mauersberger (Muskelfaserriss), 25 Willsch (Trainingsrückstand), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Landsberg-Queis), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4252.htm


  • Die Löwen verloren zum Abschluss der Englischen Woche mit 1:2 bei den Würzburger Kickers. Bereits in der ersten halben Stunde erzielten die Unterfranken ihre Treffer durch OrhanAdemi (20.), und Caniggia Elva (27.). Nach dem Tor von Stefan Lex keimte nochmals Hoffnung auf (31.). Doch mehr als der Anschluss gelang den Sechzgern nicht mehr.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste am Dallenberg verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Heimspiel gegen gab es keine Unterhaching gab es keine Veränderungen in der Startelf.


    STIMMEN Bierofka: „Würzburg hat mehr Leidenschaft gezeigt!“


    Spielverlauf: Den ersten Torschuss gab in der 5. Minute der Würzburger Dominic Baumann aus 21 Metern ab, doch Löwen-Keeper Marco Hiller tauchte ab, machte sich lang und holte den Ball aus dem linken unteren Eck. Lange passierte vor beiden Toren nichts, dann kam plötzlich Orhan Ademi am Elfmeterpunkt an die Kugel, sein Schussversuch wurde jedoch geblockt (11.). Zwei Minuten später konnte Felix Weber gerade noch Baumann vor der Strafraumgrenze stoppen, der Stürmer wäre sonst frei durch gewesen (13.). Eine scharfe Hereingabe von links durch Nico Karger klärte am zweiten Pfosten Ex-Löwe Peter Kurzweg vor Stefan Lex zur Ecke (18.). Das Tor fiel zwei Minuten später auf der anderen Seite. Patrick Göbel steckte für Ademi durch, der kam halbrechts aus neun Metern frei vor Hiller zum Abschluss, schob ihm die Kugel zum 1:0 durch die Beine. In der 27. Minute konterten die Unterfranken die SecDie Unterfanken hzger klassisch aus. Caniggia Elva bekam kurz hinter der Mittellinie das Spielgerät, setzte sich gegen Herbert Paul durch und brachte anschließend den Ball auch noch aus halblinker Position am herausstürzenden Hiller vorbei: 2:0! Vier Minuten später der Anschluss. Simon Lorenz hatte einen weiten Ball auf Prince Owusu gespielt, der ging von links auf Leon Bätge zu. Der Torhüter konnte seinen Schuss aus kurzer Distanz zwar abwehren, doch der Ball prallte von Mitspieler Sebastian Schuppan zu Stefan Lex, der ihn über die Linie bugsierte (31.). Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen mehr – bis auf eine Szene mit Bekiroglu, die aber Schiedsrichter Florian Lechner zu Unrecht abpfiff (45.+1). So nahmen die Würzburger die 2:1-Führung mit in die Kabine.

    Zu Beginn der 2. Halbzeit versuchten die Löwen, den Druck auf die Kickers zu erhöhen. Glück hatten die Sechzger in der 55. Minute, als Baumann nach Pass von Fabio Kaufmann alleine auf Hiller zulief. Der parierte den Linksschuss des Stürmers stark, die Kugel rollte Richtung Tor, aber Simon Lorenz war zur Stelle, klärte kurz vor der Linie. Danach verflachte die Partie, war vor allem von Zweikämpfen auf dem immer tiefer werdenden Platz geprägt. Nach Zuspiel von Owusu kam Nico Karger zum Abschluss, Bätge hatte sein Tor verlassen, doch der Löwen-Stürmer setzte die Kugel übers Tor. Rechts hatte sich der freistehende Benjamin Kindsvater beschwert, dass er nicht angespielt worden war (76.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke war es Schuppan, der mit dem Kopf die Flanke erreichte, den Ball aber neben den linken Pfosten setzte (78.) Kurz danach musste Hiller gegen Kaufmann Kopf und Kragen riskieren, um das 1:3 zu verhindern, als dieser über rechts frei vor ihm auftauchte (79.). Nach Kindsvater-Flanke von links klärte Kurzweg im Fünfmeterraum vor Mölders in höchster Not zur Ecke (86.). In der Schlussphase warfen die Löwen alles nach vorne, doch eine klare Chance ergab sich nicht mehr. Damit blieb es bei der 1:2-Niederlage.


    STENOGRAMM, 29. Spieltag, 16.03.2019, 14 Uhr


    FC Würzburger Kickers – 1860 München 2:1 (2:1)


    Kickers: 1 Bätge (Tor) – 31 Göbel, 22 Hägele, 27 Schuppan, 28 Kurzweg – 7 Kaufmann, 12 Sontheimer, 26 Bachmann, 14 Elva – 19 Ademi, 9 Baumann.

    Ersatz: 33 Verstappen (Tor) – 4 Hajtic, 10 Skarlatidis, 15 Küc, 16 Mast, 25 Meisel, 37 Ünlücifci.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

    Wechsel: Skarlatidis für für Baumann (85.), Hajtic für Sontheimer (89.) – Berzel für Bekiroglu (46.), Kindsvater für Lex (61.), Ziereis für Karger (77.).

    Tore: 1:0 Ademi (20.), 2:0 Elva (27.), 2:1 Lex (31.).

    Gelbe Karten: Sontheimer, Kurzweg – Berzel.

    Zuschauer: 10.006 in der FLYERARLARM Arena (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Landsberg-Queis), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4256.htm



    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2238.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ieler-tages-11859608.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…fuer-loewen-11856377.html


    https://www.abendzeitung-muenc…20-81ee-49842afb1225.html


    https://www.abendzeitung-muenc…b0-b248-c32bbea6ef09.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ec-a910-e7f1b668c60f.html


    Nächstes Spiel:


    23.3.2019, 14 Uhr, zu Hause gegen Meppen

  • Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Spieltage 33 bis 36 der Saison 2018/2019 zeitgenau terminiert. Die beiden letzten Runden, bei der die Partien zeitgleich ausgetragen werden müssen, standen schon im Vorfeld fest. Somit ist der Spielplan bis zum Saisonende fix.


    Alle vier Löwen-Spiele finden samstags um 14 Uhr statt, die Heimpartien gegen SC Preußen Münster (13.04.2019) und Karlsruher SC (27.04.2019) sowie die Auswärtsspiele beim Hallescher FC (20.04.2019) und beim FSV Zwickau (04.05.2019).

    Die beiden letzten Runden (Spieltag 37 und 38) werden ebenfalls an einem Samstag gespielt, Anpfiff ist aber bereits um 13.30 Uhr.


    DIE ZEITGENAUE TERMINIERUNG


    33. Spieltag, Samstag, 13.04.2019, 14 Uhr

    TSV 1860 München – SC Preußen Münster


    34. Spieltag, Samstag, 20.04.2019, 14 Uhr

    Hallescher FC – TSV 1860 München


    35. Spieltag, Samstag, 27.04.2019, 14 Uhr

    TSV 1860 München – Karlsruher SC


    36. Spieltag, Samstag, 04.05.2019, 14 Uhr

    FSV Zwickau – TSV 1860 München


    37. Spieltag, Samstag, 11.05.2019, 13.30 Uhr

    TSV 1860 München – SC Fortuna Köln


    38. Spieltag, Samstag, 18.05.2019, 13.30 Uhr

    FC Carl Zeiss Jena – TSV 1860 München


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…7XE4TJIFcctzdAKewD0dNkwuU

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 23. März 2019, den SV Meppen im ausverkauften Grünwalder Stadion. Anpfiff ist um 14 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.


    Nimmt man nur die bisherigen Rückrundenspiele als Maßstab, dann ist es ein Spitzenspiel. Der Dritte (Meppen) beim Sechsten (1860). Die Gäste aus dem Emsland führten das Ranking der zweiten Saisonhälfte sogar bis zum letzten Spieltag an, hatten nach neun Spielen mit 20 Punkten bereits einen Zähler mehr, als in der kompletten Hinrunde mit 19 Partien.


    Lernen mit Kick – U14 sammelt Spenden.


    „Meppen hat bisher eine super Rückrunde gespielt“, zeigt Löwen-Trainer Daniel Bierofka großen Respekt vorm Gegner. „Das wird absolut ein Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft spielt ähnlich wie Würzburg sehr intensiv Fußball und hat gute Individualisten in ihren Reihen.“

    Vor allem vor Nick Proschwitz warnt Bierofka sein Team. „Im Sechzehnmeterraum ist er sehr präsent. Ihn dürfen wir nie aus den Augen lassen, vor allem bei Flanken ist er brutal gefährlich.“ Deshalb rechnet er mit einem „Fifty-Fifty-Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheiden werden“.

    Der 40-jährige Löwen-Coach sieht die 1:2-Niederlage bei den Würzburger Kickers als einmaligen Ausrutscher. „Wir waren mental nicht auf dem Platz. Das kann mal passieren, aber kein zweites Mal. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass die richtige Reaktion kommt. Die wird auch kommen“, ist Bierofka überzeugt.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den SV Meppen.


    Die Frage ist, ob Nico Karger gegen Meppen auf dem Platz steht. „Er hat Probleme mit den Adduktoren. Dass er nicht mittrainiert hat, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir werden ihn am Samstagmorgen nochmals antesten, dann werden wir sehen, ob er einsatzfähig ist.“ Sollte Karger ausfallen, dann könnte seine Position Eins-zu-Eins von Benjamin Kindsvater übernommen werden. „Er ist eine Option. Aber ich habe auch noch Nono Koussou und Sandro Abruscia. Es gibt einige Spieler, die eine Überlegung wert sind. Alle sind heiß, zu spielen.“

    Sechs Punkte, so die interne Rechnung, fehlen noch für den Klassenerhalt. Ein Sieg gegen Meppen wäre also die halbe Miete. Bierofka: „Daran orientiere ich mich nicht. Ich will das Spiel gewinnen. Das wird schwer genug. Meppen ist auch gut drauf!“

    Die Differenzgen zwischen den Gesellschaftern um den zukünftigen Kurs der Fußball-GmbH ignoriert der 1860-Chefcoach geflissentlich. „Ich muss meine Mannschaft aufs Spiel vorbereiten, genauso dürfen sich die Jungs nicht ablenken lassen. Es bringt nichts, uns mit Dingen zu beschäftigen, die wir ohnehin nicht beeinflussen können. Damit vergeuden wir nur Energie, die wir gegen Meppen brauchen.“


    Nick Proschwitz: Der »Leader« beim SV Meppen.


    Jedem stünde frei, zu sagen, was er denke, „der e.V.- als auch der HAM-Seite. Ich bin aber kein politisches Spielobjekt“, will sich Bierofka nicht vereinnahmen lassen. „Ich bin für den Sport zuständig und ich bin hier, weil ich es gerne mache. Das andere interessiert mich nicht.“ Er freue sich jeden Tag, mit der Mannschaft arbeiten zu können. „Darauf konzentriere ich mich. Ich bin tausendprozentig von der Persönlichkeit und dem Charakter der Jungs überzeugt. Ich bin stolz, dass ich sie trainieren darf!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Fraglich: 18 Karger (Adduktorenprobleme).

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 6 Mauersberger (Muskelfaserriss), 35 Niemann (U21), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    SVM: 32 Domaschke (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 6 Komenda, 27 Vrzogic – 23 Tankulic, 8 Leugers – 18 Guder, 11 Piossek, 9 Granatowski – 33 Proschwitz.

    Ersatz: 12 Harsman (Tor) – 3 Jesgarzewski, 4 von Haacke, 5 Vidovic, 10 Wagner, 14 Demaj, 17 Kremer, 20 Kleinsorge, 24 Undav, 25 Posipal, 38 Born.

    Nicht dabei: 2 Senninger (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), 7 Amin (Abstellung afghanische Nationalmannschaft), 31 Gebers (Knie-OP).

    Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Assistenten: Timo Wlodarczak (Weiterode), Dennis Meinhardt (Flieden).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4271.htm


  • Knapp, aber nicht unverdient, besiegten die Löwen den SV Meppen. Das „Tor des Tages“ erzielte Phillipp Steinhart per Foulelfmeter in der 32. Minute. Stefan Lex war gefoult worden. Damit fehlen den Sechzger nur noch drei Punkte zum anvisierten Klassenerhalt mit errechneten 46 Punkten.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Meppen verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Würzburg-Spiel gab es nur eine Veränderung in der Startelf: Benjamin Kindsvater ersetzte den verletzten Karger.


    Spielverlauf: Die Löwen hatten in der 5. Minute die erste Chance. Phillipp Steinhart spielte von der Mittellinie Sascha Mölders an, der legte sich 20 Meter vor dem Tor den Ball mit der Brust vor, nahm ihn dann per Drehschuss direkt aus der Luft, traf aber nur das Aluminium am linken Kreuzeck. Zwei Minuten später drang Stefan Lex von rechts in den Strafraum, zog ab, Eric Domaschke lenkte mit dem Fuß die Kugel gerade noch am langen Pfosten vorbei (7.). Einen 21-Meter-Schuss von David Vrzogic aus halblinker Position konnte Marco Hiller in der 14. Minute nur nach vorne abwehren, aber Herbert Paul war zur Stelle, klärte die Situation. Nach Zuspiel von Lex kam Mölders im Zentrum zum Abschluss. Der Torjäger schaufelte aus 13 Metern die Kugel mit der Spitze über die Latte (18.). In der 25. Minute hatte Hiller Mühe mit einem tückischen Aufsetzer aus 22 Metern von Deniz Undav, den er um den Pfosten lenkte. Sechs Minuten später war Lex im Strafraum bereits an SVM-Torhüter Domaschke vorbei, Vrzogic riss ihn um und Schiedsrichter Jonas Weickenmeier pfiff sofort Elfmeter. Steinhart lief an, hämmerte die Kugel unhaltbar halbhoch ins linke Eck zum 1:0 (32.). Eine weitere Großchance vereitelte der Abseitspfiff des Unparteiischen. In der 38. Minute stand Kindsvater nach Zuspiel von Lex frei vor Domaschke, doch der Linienrichter hatte – sehr zum Leidwesen der Löwen – die Fahne gehoben. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim überaus verdienten 1:0 der Sechzger.

    Nach Wiederanpfiff hatten die Löwen zunächst zwei brenzlige Szenen zu überstehen, etwas Zählbares für die Gäste sprang dabei aber nicht heraus. Im Gegenzug hatten sie einige Konterchancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. In der 56. Minute kam Nick Proschwitz am zweiten Pfosten zwar an eine Rechtsflanke von Markus Ballmert, konnte den Ball per Kopf aber nicht aufs 1860-Tor drücken. Ein Schuss von Luka Tankulic aus 19 Metern kam genau auf den Körper von Hiller, der damit keine Probleme hatte (65.). Drei Minuten später wehrte Paul mit der Brust einen Freistoß von der linken Strafraumseite von Rene Guder vor Vrzogic am kurzen Pfosten zur Ecke ab (68.). Durch einen Dreifach-Wechsel zwischen der 70. und 74. Minute versuchte Meppens Coach Christian Neidhart, nochmals frischen Wind in die Partie zu bringen. Vor den Toren zahlte sich diese Maßnahme zunächst nicht aus. Glück hatten die Sechzger in der 86. Minute. Einen Schuss von Vrzogic konnte Hiller nur zur Seite abwehren, Nico Granatowski kam am rechten Torraum an die Kugel, seine Hereingabe ging aber an Freund und Feind vorbei. Eine Minute später erreichte Max Kremer am zweiten Pfosten eine Rechtsflanke, er brachte die Kugel aus kurzer Distanz aber nicht aufs Löwen-Gehäuse (87.). In der Nachspielzeit hatte Markus Ziereis das 2:0 auf dem Fuß nach Zuspiel von Efkan Bekiroglu, doch sein Schuss aus sechs Metern war zu schwach, so dass Domaschke abwehren konnte. Mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Schlussphase, holten weitere drei Punkte für den vorzeitigen Klassenerhalt.


    STENOGRAMM, 30. Spieltag, 23.03.2019, 14 Uhr


    1860 München – SV Meppen 1:0 (1:0)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.


    SVM: 32 Domaschke (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 6 Komenda, 27 Vrzogic – 23 Tankulic, 8 Leugers – 18 Guder, 10 Wagner – 24 Undav, 33 Proschwitz.

    Ersatz: 1 Gies (Tor) – 3 Jesgarzewski, 5 Vidovic, 9 Granatowski, 14 Demaj, 17 Kremer, 20 Kleinsorge.


    Wechsel: Berzel für Owusu (61.), Koussou für Kindsvater (76.), Ziereis für Lex (83.) – Granatowski für Tankulic (70.), Kleinsorge für Guder (71.), Kremer für Undav (74.).

    Tor: 1:0 Steinhart (32., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Lex, Mölders, Ziereis – Puttkammer, Vrzogic, Leugers, Komenda.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Assistenten: Timo Wlodarczak (Weiterode), Dennis Meinhardt (Flieden).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4272.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ppen-ticker-11877489.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-sv-meppen-11880407.html


    https://www.abendzeitung-muenc…d7-bd98-957c65f9c6f6.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ae-8dd7-721db3d50044.html


    Nächstes Spiel:


    30.3.2019, 14 Uhr, bei der Eintracht aus Braunschweig

  • Der DFB hat vergangene Woche die restlichen Spiele bis zum Saisonende zeitgenau terminiert. Nun hat auch das Fernsehen bekanntgegeben, welche Partien der Spieltage 33 bis 36 live im Free-TV zu sehen sind. Gleich drei Mal sind dabei die Löwen vertreten.


    Das BR Fernsehen zeigt sowohl das Heimspiel gegen Preußen Münster (13.04.2019), das Auswärtsspiel beim Halleschen FC (20.04.2019) und die Heimpartie gegen den Karlsruher SC (27.04.2019). Alle Spiele finden samstags, 14 Uhr, statt. Nur am 36. Spieltag ist der TSV 1860 außen vor.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…l2afFF9-_oUs3sGGRMx1aBeFg


    Die Paarungen fürs Halbfinale im Toto-Pokal stehen seit Monaten fest, nun wurde das Spiel der Löwen bei Viktoria Aschaffenburg fix terminiert. Es findet am Dienstag, 30. April 2019, statt. Anpfiff im Stadion Am Schönbusch ist um 18.30 Uhr.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…_xMwxLejRYeQjhxSRSfuC1WBY

  • Zum „Duell der Löwen“ geht’s für die Sechzger am Samstag, 30. März 2019, zu Eintracht Braunschweig. Anpfiff im Eintracht-Stadion ist um 14 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.


    Für Daniel Bierofka ist es eine Premiere. Erstmals steht der 40-Jährige als Fußball-Lehrer an der Seitenlinie. Zwei Tage vor dem Spiel erhielt er in Köln im Rahmen einer Gala die Urkunde für die bestandene Prüfung. Von dort reiste der Cheftrainer direkt weiter nach Niedersachsen.


    Daniel Bierofka erhält Fußball-Lehrer-Lizenz.


    In München stand derweil Co-Trainer Oliver Beer nach dem Abschlusstraining Rede und Antwort. Angesprochen auf Bierofkas Outfit bei der Gala mit Anzug und Krawatte meinte sein Assistent: „Wohlgefühlt hat er sich in dem Aufzug sicher nicht. Ich kenne ihn schon lange, habe ihn aber nicht oft so gesehen.“

    Für den Chefcoach sei es ein „super Tag, wir alle freuen uns für Biero“. Gleichzeitig sprach Beer von „einer brutalen Erleichterung. Jetzt kann er sich absolut auf Sechzig fokussieren.“ Es sei eine „Extrembelastung“ in den letzten zehn Monaten gewesen. „Wir haben versucht, Biero als Team zu unterstützen. Aber er war immer angespannt, wenn er donnerstags von Hennef zurückkam, weil er auch hier liefern musste.“ Erst nach Siegen bei einem Bierchen und im Kreis der Familie sei er langsam runtergekommen.

    Nun ist also ein Teil der Belastung weg. Dazu tut die Mannschaft alles, damit auch sportlich der größte Druck weicht. Mit fünf Siegen aus den letzten sieben Spielen fehlen nur noch drei Punkte zum prognostizierten, vorzeitigen Klassenerhalt. Mit einem Sieg in Braunschweig könnte man diesen fix machen und gleichzeitig dem Trainer ein adäquates Prüfungsgeschenk bereiten. Doch das wird äußerst schwer gegen die Niedersachsen. Nach desolater Vorrunde (13 Punkte in 19 Spielen) und Trainerwechsel hat sich der Meister von 1967 im Winter verstärkt. Das Resultat: In der Rückrunde gab’s in elf Spielen bereits 22 Zähler und das Vorrücken auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

    „Wir wissen also, was auf uns zukommt“, sagt Beer in Anbetracht dieser Serie. Verstecken brauchen sich die Sechzger aber nicht, haben sie doch einen ähnlichen Lauf (20 Punkte aus elf Partien) vorzuweisen. „Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Braunschweig. Das wird ein heißer Tanz“, prophezeit der 39-Jährige.


    Sechzig auswärts bei den Braunschweiger Löwen.


    Für Beer sind die Niedersachsen jedoch Favorit. „Die Mannschaft hat viel Qualität nach den Verpflichtungen im Winter. Einige Spieler haben bereits Bundesliga gespielt. Trotzdem wollen wir punkten“, so der Co-Trainer selbstbewusst. „Es ist eine schwere Aufgabe vor toller Kulisse. Wichtig ist, dass wir gut ins Spiel reinkommen.“

    Unterstützt wird die Mannschaft im Eintracht-Stadion von 2.000 mitreisenden 1860-Fans, die die 600 Kilometer einfache Fahrt auf sich nehmen. Auch sie honorieren damit die „sehr positive Entwicklung“ der letzten Monate. „Auch der Teamgeist wird immer stärker“, hat Beer einen weiteren Grund für die vielen guten Ergebnisse in letzter Zeit ausgemacht.

    Fehlen werden neben den Langzeitverletzten in Braunschweig Nico Karger (Adduktorenprobleme) und Alessandro Abruscia (grippaler Infekt). Dafür rücken Christian Köppel und Kristian Böhnlein in den Kader. In der Startelf erwartet Beer keine großen Veränderungen. „Jeder hat zuletzt seinen Job gut gemacht. Ein bis zwei Positionen sind aber immer offen, das wissen auch unsere Spieler.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    Eintracht: 13 Fejzic (Tor) – 5 Kessel, 16 Becker, 23 Menz, 27 Kijewski – 8 Fürstner, 7 Nehrig – 17 Otto – 15 Bär, 9 Hofmann, 22 Janzer.

    Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 2 Sauerland, 4 Rütten, 6 Bürger, 10 Fejzullahu, 11 Putaro, 25 Bulut, 26 Düker, 28 Thorsen, 34 Feigenspan, 35 Adetula.

    Nicht dabei: 6 Nkansah (Rotsperre), 19 Burmeister (Leistenprobleme), 31 Pfitzner (5. Gelbe Karte).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 6 Mauersberger (Muskelfaserriss), 18 Karger (Adduktorenprobleme), 19 Abruscia (grippaler Infekt), 35 Niemann (U21), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Simon Rott (Bremen), Matthias Lämmchen (Meuselwitz).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4282.htm