TSV 1860 München

  • Fast 25 Jahre ist es her, seit der TSV 1860 München das letzte Mal beim SV Meppen weilte. Am Sonntag, 6. Oktober 2018, kommt es nun in der 3. Liga zu einer Neuauflage der für viele Löwen-Fans unvergessenen Partie. Anpfiff in der Hänsch-Arena ist um 13 Uhr. Telekom Sport zeigt die Partie live.


    Sechzig auswärts im Emsland.


    Vor einem Vierteljahrhundert schoss Peter Pacult die Löwen in Meppen zurück in die Bundesliga. Es war ein historischer Moment. Als erstes Team überhaupt schafften die Sechzger den direkten Durchmarsch von der 3. Liga ins Oberhaus. „Das war Gänsehaut pur“, erinnert sich Daniel Bierofka. „Ich war damals 15.“ Bei seinen Spielern sei die Partie von damals bisher kein Thema. „Aber sie bekommen das über die Medien mit, dass Meppen für unseren Verein eine ganz besondere Geschichte hat.“

    Bei aller Nostalgie: Der Fokus bei Trainer Bierofka liegt einzig auf dem Spiel am Sonntag. Und das wird schwer genug, wie er betont. Der SV Meppen spielte bisher immer zwei Spieltage zuvor gegen den nächsten Löwen-Gegner. Deshalb hat er die Emsländer intensiv verfolgt. „Es ist ähnlich wie bei uns: Meppen wurde oft unter Wert geschlagen. Es waren sehr enge Spielverläufe mit unglücklichen Ergebnissen“, so der 39-Jährige. Auf sein Team wartet ein „sehr intensives Spiel mit Pressing und Gegenpressing“, beschreibt Bierofka die Spielweise des Kontrahenten. „Wir müssen schauen, wo wir Meppen erwischen können.“

    Mit Nono Koussou hat Bierofka wieder eine Alternative mehr. Auch bei Markus Ziereis und Hendrik Bonmann („Henne ist nach der Länderspielpause wieder eine Option!“) zeichnet sich eine baldige Rückkehr ab. Einzig bei Nicholas Helmbrecht ist es für den Trainer schwer, eine Prognose zu stellen. „Er hat immer noch Knieprobleme.“

    Daneben gibt es einige Spieler in der zweiten Reihe, die nach vorne drängen. Einer ist Jan Mauersberger. „Er ist aufgrund seiner Erfahrung immer eine Überlegung für die Startelf“, verrät Bierofka. Das gilt auch für Stefan Lex. „Von seiner Geschwindigkeit her ist er einer, der unserem Offensivspiel gut tut. Aber er muss sich mehr zutrauen“, stimmt der Löwen-Trainer seinem Sportlichen Leiter Günther Gorenzel zu, der das von dem Erdinger einfordert.

    Kein Verständnis hat Bierofka dagegen dafür, dass nach vier sieglosen Spielen bereits eine Krise heraufbeschworen wird. „Von den letzten sechs Spielen haben wir nur eins verloren“, kontert er. „Man darf nicht vergessen, dass wir Aufsteiger sind und uns in einem Prozess befinden. Die Jungs geben alles auf dem Platz. Was noch fehlt, das ist ein bißl die Reife.“

    Seine Mannschaft müsse lernen, „hinten raus ruhiger zu verteidigen“. Nicht alles sei an der Abwehr festzumachen. „So lange es nur 1:0 steht, glaubt der Gegner an sich. Gegen Unterhaching und Würzburg hatten wir genügend Chancen, um das 2:0 zu machen“, nimmt er seine Offensive in die Pflicht. „Ich habe gelesen, dass wir bis zur 81. Minute sogar Tabellenführer sind. Die letzten neun Minuten müssen wir auch noch hinkriegen.“

    Ob er dafür bestimmte Psychotricks parat habe, wurde Bierofka gefragt, bei dem zuletzt bei der Ausbildung zum Fußballlehrer „Psychologie“ auf dem Lehrplan stand. „Die gibt es nicht, nur harte Arbeit.“ Allein das Reden über die späten Gegentore würde die Verunsicherung unbewusst noch verstärken. „Wir müssen einfach Geduld bewahren und dürfen nicht hektisch werden.“

    Vor 25 Jahren traf Pacult bereits in der 4. Minute. Das 1:0 hatte auch am Ende bestand. Ein Ergebnis, mit dem die Löwen sicher auch am Sonntag gut leben könnten…


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SVM: 32 Domaschke (Tor) – 3 Jesgarzewski, 5 Vidovic, 6 Komenda, 7 Amin – 4 von Haacke, 8 Leugers – 23 Tankulic, 10 Wagner, 9 Granatowski – 24 Undav.

    Ersatz: 1 Gies, 12 Harsman (beide Tor) – 11 Deters, 14 Demaj, 16 Hoormann, 17 Kremer, 18 Goldschmidt, 19 Nuxoll 20 Kleinsorge, 22 Puttkammer, 25 Posipal, 27 Vrzogic, 30 Wegner, 38 Born.

    Nicht dabei: 2 Senninger (Kreuzbandriss), 15 Ballmert (Fußbeschwerden), 31 Gebers (Reha nach Hüft-OP).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi,18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 9 Mölders, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Trainingsrückstand), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Trainingsrückstand).


    Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten); Assistenten: Joshua Herbert (Nüsttal), Martin Kliebe (Hollstein).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3974.htm




  • Die Löwen schafften es auch im vierten Spiel während der Wiesn 2018 nicht zum Sieg. Im Gegenteil: Durch den Treffer von Hassan Amin in der 41. Minute gewann der SV Meppen sein Heimspiel. Bereits nach sechs Sekunden verletzte sich Jan Mauersberger schwer, der zur Untersuchung nach Bremen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dort wurde eine Mittelgesichtsfraktur bei dem 33-Jährigen diagnostiziert.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Emsland verletzungsbedingt auf Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), Phillipp Steinhart (msukuläre Probeleme) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Tags zuvor hatten Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou und Kristian Böhnlein Spielpraxis in der U21 gesammelt, Leon Klassen spielte für die U19. Nicht im 18er-Kader stand zudem Simon Seferings. Im Vergleich zum letzten Spiel gab es drei Veränderungen in der Startelf: Jan Mauersberger ersetzte Steinhart, Benjamin Kindsvater Marius Willsch und Nico Karger Efkan Bekiroglu.


    STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Aggressivität & Präsenz.


    Spielverlauf: Es begann nicht optimal für die Löwen. Jan Mauersberger verletzte sich bei einem Luftkampf mit Luka Tankulic nach sechs Sekunden. Für ihn kam Christian Köppel zu seinem ersten Drittliga-Einsatz (2.). Simon Lorenz rückte wieder in die Innenverteidigung, Köppel auf die linke defensive Außenposition. Nach einem Standard von Julian von Haacke aus dem linken Halbfeld verlängerte Felix Weber per Kopf die Hereingabe, Nico Granatowski am zweiten Pfosten traf aber nur aus spitzem Winkel das Außennetz (15.). Im Gegenzug wurde Adriano Grimaldi an der Strafraumgrenze gefoult, Schiedsrichterin Katrin Rafalski ließ aber weiterspielen (16.). Eine Minute später kam Tankulic halblinks zum Abschluss, sein Schuss ging knapp am kurzen Eck vorbei (17.). Eine Flanke von rechts durch Granatowski nahm Martin Wagner halblinks aus 15 Metern direkt, zielte aber über den Querbalken (24.). Im Gegenzug zögerte Meppens Keeper Eric Damaschke nach einem Pass in die Tiefe mit dem Herauslaufen, Sascha Mölders brachte die Kugel zwar Richtung Tor, doch Jovan Vidovic konnte den schwachen Schuss für seinen Torhüter abwehren (25.). Beinahe hätte Marco Hiller sich selbst den Ball in den Kasten gelegt, als er bei einem Abschlag aus der Hand von Haacke vor ihm anschoss, das Spielgerät aber knapp am linken Pfosten vorbei im Aus landete (26.). Nach einem von Haacke-Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpfte Felix Weber den Ball unkontrolliert aufs eigene Tor, aber Hiller reagierte glänzend, holt ihn aus dem rechten Eck (33.). In der 41. Minute erzielten die Gastgeber die Führung. Nach schnellem Umschaltspiel hatte von Haacke Doppelpass mit Deniz Undav gespielt, Köppel konnte von Haacke den Ball gerade noch vom Fuß grätschen, aber die Kugel fiel Hassan Amin vor die Füße, der aus kurzer Distanz am linken Torraumeck den Ball zum 1:0 unter die Latte hämmerte. Granatowski legte kurz vor Ende der 1. Halbzeit mit der Brust den Ball auf Tankulic ab, dessen Dropkick ging abgefälscht knapp über die Querlatte (45.). Kurz danach war Pause.

    Die erste Großchance der 2. Halbzeit hatten die Emsländer. Tankulic kam am rechten Strafraumeck vollkommen frei zum Schuss, doch Hiller wehrte den Ball ab (53.). Nach der anschließenden Ecke köpfte Innenverteidiger Vidovic die Kugel knapp über den Querbalken (54.). In der 59. Minute lag der Ball im Meppener Tor, aber Schiedsrichterin Rafalski entschied auf Abseits. Klare Fehlentscheidung, weil der Pass zwar von Quirin Moll kam, aber von einem Meppener zu Sascha Mölders gegrätscht worden war! Ein Schuss von Undav entschärfte eine Minute später Hiller mit einer Glanzparade (60.). In der 67. Minute kam Grimaldi aus zwölf Metern zum Abschluss, doch Vidovic brachte gerade noch den Fuß dazwischen. Im Anschluss an die folgende Ecke kam Benjamin Kindsvater im Rückraum zum Schuss, aber ein Meppener lenkte den Ball um den Pfosten (68.). Nach der erneuten Ecke von Daniel Wein, diesmal von rechts, war Mölders mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber neben den linken Pfosten (69.). In der 76. Minute hinderte Weber am Fünfmeterraum in letzter Sekunde Undav am Abschluss. Ansonsten versuchten die Löwen in der Schlussphase, Druck zu erzeugen. Aber durch fehlende Präzision gerieten die Angriffe immer wieder ins Stocken und Meppen konnte kontern. So in der 84. Minute, als der eingewechselte Marius Kleinsorge per Flugkopfball eine Rechtsflanke am zweiten Pfosten knapp neben das Tor setzte. Auch in den drei Minuten Nachspielzeit kamen die Sechzger zu keiner Chance. Somit war die Auswärtsniederlage besiegelt.


    STENOGRAMM, 11. Spieltag, 07.10.2018, 13 Uhr


    SV Meppen – 1860 München 1:0 (1:0)


    SVM: 32 Domaschke (Tor) –17 Kremer, 5 Vidovic, 6 Komenda, 7 Amin – 4 von Haacke, 8 Leugers – 23 Tankulic, 10 Wagner, 9 Granatowski – 24 Undav.

    Ersatz: 1 Gies (Tor) – 3 Jesgarzewski, 16 Hoormann, 20 Kleinsorge, 22 Puttkammer, 27 Vrzogic, 30 Wegner.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 6 Mauersberger, 32 Lorenz– 16 Kindsvater, 17 Wein, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 11 Köppel, 20 Bekiroglu, 25 Willsch, 38 Lacazette.

    Wechsel: Jesgarzewski für Kremer (65.), Kleinsorge für Tankulic (78.), Vrzogic für Granatowski (87.) – Köppel für Mauersberger (2.), Lacazette für Moll (60.), Lex für Kindsvater (76.).


    Tor: 1:0 Amin (41.).


    Gelbe Karten: Undav, Jesgarzewski, Kleinsorge – Moll, Grimaldi, Köppel.

    Zuschauer: 9.200 in der Hänsch-Arena.

    Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten); Assistenten: Joshua Herbert (Nüsttal), Martin Kliebe (Hollstein).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3977.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2189.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ge-in-folge-10306838.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…t-in-meppen-10305175.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…nose-ist-da-10306379.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-in-3-liga-10300566.html


    https://www.abendzeitung-muenc…18-a9ca-e4a36f240100.html


    https://www.abendzeitung-muenc…4c-b404-fd7678688cab.html


    https://www.abendzeitung-muenc…a5-96a7-583f53836927.html


    https://www.abendzeitung-muenc…c7-b7c3-728e4308fa97.html



    Nächstes Spiel:


    10.10.2018, 19 Uhr 30, Viertelfinale des Toto Pokal in Buchbach

  • Der TSV 1860 München empfängt am Samstag, 20. September 2018, zum Löwen-Duell Eintracht Braunschweig. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. BR Fernsehen und Telekom Sport übertragen die Partie live.


    Für den Zweitliga-Absteiger aus Niedersachsen läuft es in dieser Saison alles andere als rund. Nach einem Sieg aus den bisherigen elf Spielen und dem letzten Tabellenplatz in der 3. Liga musste Trainer Hendrik Pedersen in der Länderspielpause gehen. Sein Nachfolger ist Andre Schubert. Der 47-Jährige trainierte zuletzt Borussia Mönchengladbach, davor u.a. den FC St. Pauli und den SC Paderborn.


    Stephan Fürstner: Der »Leader« bei Eintracht Braunschweig.


    „Für uns ist das eine schwierige Situation“, sagt 1860-Chefcoach Daniel Bierofka über die Rochade. „Wir wissen nicht, mit welchem Personal und in welcher Grundordnung der neue Trainer spielen lässt.“ Zumal Schubert nicht auf ein System fixiert ist. „In Gladbach hat er es oft gewechselt“, erinnert sich Bierofka. „Deshalb geht es nur um uns. Wir müssen wieder die Aggressivität, Laufbereitschaft und Intensität auf den Platz bringen, die uns in den ersten Spielen ausgezeichnet hat.“

    Ein Fragezeichen steht noch hinter Innenverteidiger Simon Lorenz. Die 21-jährige Leihgabe vom VfL Bochum konnte wegen Hüftproblemen nicht mit der Mannschaft trainieren, absolvierte am Donnerstag eine Laufeinheit. „Simon hatte dabei keine Schmerzen. Er versucht jetzt, lange Bälle zu spielen. Danach werden wir sehen, ob er für Samstag eine Option ist.“

    Erstmals geht die Mannschaft in dieser Saison vor einem Heimspiel über Nacht ins Hotel. Bierofka begründet es damit, dass sich die Spieler „miteinander beschäftigen, zusammen Essen.“ Damit will der Ex-Profi den Zusammenhalt im Team stärken. „Ich will, dass sich die Jungs 90 Minuten zerreißen.“


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Eintracht Braunschweig.


    Selbst hat Trainer Bierofka „eine ordentliche Erinnerung“ an die Niedersachen. Als er in der Saison 2015/2016 die Mannschaft in der Zweiten Liga interimsmäßig übernahm, startete er am 31. Spieltag mit einem 1:0-Sieg gegen Braunschweig (Tor: Rubin Okotie). Es folgten zwei weitere und der vorzeitige Klassenerhalt.

    Die Eintracht bezeichnet der Löwen-Trainer als „tollen Traditionsverein. Die Zuschauer können sich auf das Spiel freuen.“ Dass der Deutsche Meister von 1967 Schlusslicht in der 3. Liga ist, überrascht ihn nicht unbedingt. „Das ist ein Klassiker, wenn eine Mannschaft absteigt.“ Das junge Team, das zudem einen großen Umbruch erlebt habe, müsse sich erst finden. „Das hat man auch beim 1. FC Kaiserslautern gesehen. In der 3. Liga geht viel über lange und zweite Bälle“, beschreibt er den Lernprozess. „Wenn Braunschweig die PS auf den Platz bringt, können sie vorne mitspielen“, so seine Einschätzung.

    Das gilt auch für sein eigenes Team. Daran hat er in der Länderspielpause gearbeitet. „Wir müssen wieder das Feuer reinbringen, das uns gegen Meppen gefehlt hat. Die Mannschaft muss brennen und den Rucksack wegwerfen!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 8 Seferings, 9 Mölders, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 6 Mauersberger (Gesichtsfraktur), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Narbenentzündung), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Trainingsrückstand).


    BTSV: 30 Kruse (Tor) – 3 Tingager, 5 Valsvik, 27 Kijewski – 28 Thorsen, 22 Janzer – 25 Bulut, 8 Fürstner, 4 Amundsen – 9 Hofmann, 11 Putaro.

    Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 2 Sauerland, 6 Nkansah, 7 Canbaz, 10 Fejzullahu, 16 Becker, 17 Y. Otto, 18 N. Otto, 19 Burmeister, 20 Franjic, 23 Fasko, 29 Veiga, 32 Abifade, 34 Funke, 35 Adetula, 31 Kolgeci.

    Nicht dabei: 15 Nyman (Trainingsrückstand), 38 Bürger (Muskelfaserriss).


    Schiedsrichterin: Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main); Assistenten: Timo Wlodarczak (Bebra-Weiterode), Dennis Meinhardt (Fulda).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3996.htm



  • Der TSV 1860 München kann doch noch gewinnen. Im Löwen-Duell gegen Eintracht Braunschweig gab es ein hart erkämpftes 2:0. Die Führung erzielte Efkan Bekiroglu in der 51. Minute. In der 3. Minute der Nachspielzeit traf Benjamin Kindsvater zum Endstand. Es war der erste Sieg nach fünf Spielen ohne Dreier.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Löwen-Duell gegen Braunschweig verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Überraschung in der Startelf: Simon Lorenz konnte in der Innenverteidigung spielen, dafür saß Felix Weber auf der Bank. Für ihn trug Daniel Wein die Kapitänsbinde. Im Vergleich zum Meppen-Spiel gab es drei weitere Änderungen in der Startelf. Für Sascha Mölders, Benjamin Kindsvater und Jan Mauersberger rückten Stefan Lex, Efkan Belkahia und Romuald Lacazette ins Team.


    STIMMEN Bierofka lobt Aggressivität, Laufbereitschaft & Kampfgeist.


    Spielverlauf: Die erste gefährliche Offensivszene des Spiels hatten die Gäste. Nach einem Doppelpass halblinks im 1860-Strafraum kam Mergim Fejzullahu an die Kugel, aber Daniel Wein hinderte ihn am Abschluss (4.). Im Anschluss an einen Eckball von links durch Phillipp Steinhart köpfte Quirin Moll aufs Tor, doch es fehlte der Druck, so dass Lukas Kruse die Kugel ohne Probleme runterpflücken konnte (6.). In der 11. Minute schalteten die Löwen nach einem Ballgewinn schnell um, Efkan Bekiroglu passte in die Tiefe, Adriano Grimaldi erlief sich den Ball, drang in den Strafraum ein, sein Heber aus spitzem Winkel aufs lange Eck ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Ein abgefälschter 18-Meter-Schuss von Onur Bulut aus zentraler Position landete in den Armen von Marco Hiller (22.). In der 27. Minute war Daniel Wein in der eigenen Hälfte der Ausgangspunkt zu einem Konter. Über Bekiroglu und Romuald Lacazette kam der Ball halblinks zu Nico Karger. Der ging in den Strafraum, passte fast von der Grundlinie in die Mitte auf Grimaldi, doch Kruse warf sich in die Hereingabe. In der nächsten guten Löwen-Szene behauptete Grimaldi in der Mitte den Ball, passte steil auf Karger halblinks. Aber der schloss, anstatt zu Flanken, aus spitzem Winkel überhastet ab (32.). Auf der anderen Seite stand Fejzullahu nach einer Hereingabe von rechts durch Bulut plötzlich im Zentrum relativ frei. Herbert Paul brachte gerade noch seinen Körper zwischen Ball und Tor, blockte so den Abschluss (36.). In der 39. Minute hatten die Gäste die Riesenchance zur Führung. David Sauerland schickte Bulut. Doch statt selbst abzuschließen, legte er zurück auf Sauerland, der das Zuspiel verpasste. Hofmann kam an die Kugel, doch dessen Schussversuche wurden jeweils geblockt. Zweimal hatten die Sechzger noch eine gute Schussgelegenheit. Lacazette kam im Zentrum aus 17 Metern zum Abschluss, schaufelte aber die Kugel weit übers Tor (43.). Zwei Minuten später legte Stefan Lex halblinks für Karger auf, auch dessen 14-Meter-Schuss mit rechts landete in den Wolken (45.). Kurz danach lief der Außenbahnspieler nach Zuspiel von Bekuroglu alleine auf Kruse zu, brachte die Kugel aber nicht am herausstürmenden Keeper vorbei. Direkt danach schickte Schiedsrichter Jonas Weickenmeier die Teams in die Kabine.

    Fünf Minuten nach Wiederanpfiff die Führung. Lex hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt. Seine Hereingabe von der Grundlinie verlängerte Lacazette mit der Hacke auf den hinter ihm vollkommen freistehenden Bekiroglu, der aus fünf Metern nur noch zum 1:0 einschieben brauchte (51.). In der 60. Minute landete ein Drehschuss von Steinhart aus zwölf Metern am Außennetz. In der nächsten nennenswerten Szene kassierte Grimaldi seine 5. Gelbe Karte, wird im nächsten Heimspiel gegen Großaspach fehlen. Nach Pass von Sascha Mölders, der kurz zuvor eingewechselt worden war, kam Karger halbrechts im Strafraum zum Abschluss, aber Kruse faustete den Ball aus dem linken Eck (65.). Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte Braunschweig in Überzahl, Simon Lorenz konnte gerade noch die Hereingabe von Bulut zur Ecke blocken (69.). Ein 17-Meter-Schuss des eingewechselten Leandro Putaro hielt Hiller im Nachfassen gegen den heranstürmenden Philipp Hofmann fest (78.). Nach einer Bulut-Flanke von rechts kam Hofmann am Fünfmeterraum zum Kopfball, Hiller boxte die Kugel aus dem linken Kreuzeck (81.). Ebenfalls mit dem Kopf war Hofmann nach einer Bulut-Ecke von rechts dran, traf den Ball aber nicht voll, der weit links am Tor vorbei ging (85.). Immer wieder versuchten es die Gäste mit hohen Bällen auf den langen Hofmann. Doch mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Druckphase, setzten in der 3. Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt, als der eingewechselte Benjamin Kindsvater nach Hereingabe von Sascha Mölders das 2:0 markierte. Nach fünf Spielen ohne Sieg holten die Sechzger damit wieder einen Dreier.


    STENOGRAMM, 12. Spieltag, 20.10.2018, 14 Uhr

    1860 München – Eintracht Braunschweig 2:0 (0:0)

    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 5 Moll, 20 Bekiroglu –7 Lex, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 25 Willsch.

    BTSV: 30 Kruse (Tor) – 27 Kijewski, 3 Tingager, 6 Nkansah, 4 Amundsen – 8 Fürstner – 17 Y. Otto 25 Bulut, 2 Sauerland – 9 Hofmann, 10 Fejzullahu.

    Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 5 Valsvik, 11 Putaro, 16 Becker, 19 Burmeister, 20 Franjic, 28 Thorsen.

    Wechsel: Mölders für Grimaldi (62.), Willsch für Lex (71.), Kindsvater für Karger (86.) – Putaro für Fejzullahu (56.), Thorsen für Amundsen (72.), Franjic für Y. Otto (79.).

    Tore: 1:0 Bekiroglu (51.), 2:0 Kindsvater (90.+3).

    Gelbe Karten: Grimaldi, Bekiroglu – Hofmann, Y. Otto, Amundsen.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichterin: Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main); Assistenten: Timo Wlodarczak (Bebra-Weiterode), Dennis Meinhardt (Fulda).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3998.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2192.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…raunschweig-10345528.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-10341734.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-mal-drei-10345489.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ff-b986-7238eeca1331.html


    https://www.abendzeitung-muenc…6c-a075-ccac37ae2a50.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ff-93fb-523853999539.html




    Nächstes Spiel:


    28.10.2018, 13 Uhr, zu Hause gegen Sonnenhof

  • Die Löwen haben gegen Braunschweig ihre Ergebniskrise überwunden und wollen nun am Sonntag, 28. Oktober 2018, gegen die SG Sonnenhof Großaspach im zweiten Heimspiel in Folge nachlegen. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 13 Uhr.


    Für Trainer Daniel Bierofka bestand gegen Braunschweig der Unterschied zu den zuvor fünf sieglosen Spielen darin, „dass wir diesmal das Tor verteidigt bekommen haben“. Das Erfolgserlebnis sei für ihn als Trainer „unverzichtbar“, weil es das Selbstvertrauen stärke. „Dieses wollen wir jetzt ins Spiel gegen Großaspach tragen.“


    Sei dabei! Restkarten für das Heimspiel gegen Großaspach.


    Die Ausgangssituation ist ähnlich wie vor der Partie gegen die Niedersachsen. Auch Sonnenhof Großaspach hat den Trainer gewechselt. Florian Schnorrenberg übernahm von Sascha Hildmann. „Er hat mit der Mannschaft erst ein Spiel gemacht. Deswegen haben wir uns, wie schon vor dem Spiel gegen Braunschweig, nur auf uns fokussiert, nicht auf den Gegner konzentriert, sondern unsere Qualitäten in den Vordergrund gestellt.“

    Von den Spielern her sind die Schwaben für Bierofka kein unbeschriebenes Blatt. „Ich kenne einige, besonders Korbinian Burger.“ Dieser stammt aus dem 1860-Nachwuchs, stand unter dem 39-Jährigen im Kader der U21. Was die Stärken und Schwächen des Kontrahenten betrifft, so Bierofka, brauche man nur auf das Torverhältnis von 8:8 zu schauen. „Sie haben erst zwei Spiele verloren, wenig Gegentore kassiert, aber auch nur acht geschossen.“

    Wegen seiner fünften Gelben Karte fehlt am Sonntag Adriano Grimaldi. Das macht die Aufgabe sicher nicht leichter gegen die beste Abwehr der Liga. „Sascha Mölders ist meine erste Alternative“, so Trainer Bierofka. Auch Benjamin Kindswvater habe gut trainiert, ebenso Stefan Lex. Dagegen fällt Marius Willsch wegen einer Grippe aus. „Dafür wird Nono Koussou in den Kader rücken“, legt sich der Ex-Profi fest.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Sonnenhof Großaspach.


    Quirin Moll und Phillipp Steinhart, beide bereits vier Mal verwarnt, droht ein ähnliches Schicksal wie Grimaldi. Für den Trainer kein Problem. „Wir haben gute Spieler hinten dran“, sagt er und verweist auf Aaron Berzel, der gute Fortschritte mache und auch schon im Pokalspiel in Buchbach zum Einsatz kam. „Wir können Ausfälle kompensieren“, so Bierofkas Feststellung.

    Zumal sich mit Romuald Lacazette eine weitere Alternative ergeben hat. „Romu hat die Zeit gebraucht“, so der Trainer über die Leihgabe von Darmstadt 98, die erst kurz vor Transferschluss zu den Löwen kam. „Aufgrund der langen Pause hat ihm das Vertrauen und die Selbstverständlichkeit gefehlt.“ Im Pokal-Halbfinale in Buchbach warf ihn Bierofka ins kalte Wasser. „Da hat man schon seine Qualitäten gesehen.“ Diese konnte er anschließend gegen Braunschweig zeigen. „Das Tief wird noch kommen“, baut der Löwen-Coach schon mal vor, „aber er ist trotzdem eine hundertprozentige Verstärkung.“

    Bereits gegen Großaspach könnte Felix Weber in die Startelf zurückkehren. „Er hat seine Leichtfüßigkeit zurückgewonnen“, bescheinigt Bierofka seinem Kapitän. Ohnehin habe der 23-Jährige seine Versetzung auf die Bank professionell aufgenommen. „Dadurch hat sich in unserem Verhältnis nichts verändert“, erklärt Bierofka, „er ist meine rechte Hand und trägt die Binde ja nicht nur, weil er auf dem Platz steht.“


    Julian Leist: Der »Leader« bei der SG Sonnenhof Großaspach.


    Erneut werden die Löwen die Nacht vor dem Heimspiel gemeinsam im Hotel verbringen. Das hat sich gegen Braunschweig bewährt. Außerdem fordert Bierofka gegen Großaspach die „selbe Schärfe und Einsatzbereitschaft“ wie gegen die Niedersachsen. „Wir müssen wissen, wann wir vertikal und wann wir in die Tiefe spielen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 5 Moll, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 21 Türk, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 6 Mauersberger (Gesichtsfraktur), 10 Grimaldi (Gelb-Sperre), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Narbenentzündung), 25 Willsch (Grippe), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Trainingsrückstand).


    SGA: 1 Broll (Tor) – 14 Choroba, 25 Gehring, 5 Leist, 4 Burger – 6 Bösel, 27 Vitzthum – 23 Hercher, 8 Pelivan, 11 Baku – 18 Röttger.

    Ersatz: Reule (Tor) – 7 Binakaj, 9 Owusu, 10 Gerezgiher, 19 Hingerl, 21 Reule, 24 Thermann, 26 Dem, 28 Mvibudulu.

    Nicht dabei: 17 Meiser (Aufbautraining), 20 Poggenberg (Innenbandanriss und Dehnung des Kreuzbandes), 29 Hoffmann (Knöchel-OP), 30 Fehr (Aufbautraining), 34 Jüllich (Leisten-OP).


    Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn); Assistenten: Alexander Ernst (Frankfurt), Jörn Schäfer (Dortmund).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4013.htm





  • Die Löwen kamen gegen die SG Sonnenhof Großaspach beim 2:2 zu einem hart umkämpften Punkt. Die Führung von Sascha Mölders (7.) egalisierte Dominik Pelvian noch vor der Pause (25.). Nach dem Schock durch das 2:1 durch Makana Baku (70.) war es erneut Mölders, der mit seinem zweiten Treffer den Löwen wenigstens noch einen Punkt rettete (82.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Großaspach verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten, Marius Willsch fehlte wegen einer Grippe und Adriano Grimaldi wegen der 5. Gelben Karte. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia und Leon Klassen. Die einzige Änderungen gegenüber der Startelf gegen Braunschweig: Für Grimaldi stürmte Sascha Mölders.


    STIMMEN Daniel Bierofka: „Wir brauchen einfach zu viele Torchancen!“


    Spielverlauf: Sehenswert der Doppelpass zwischen Nico Karger und Romuald Lacazette, der zur ersten gefährlichen Aktion führte, doch dann kam das Zuspiel auf Stefan Lex im Strafraum nicht an (6.). Zwei Minuten später bereits die Führung. Lex hatte mit dem Rücken zum Tor auf Sascha Mölders abgelegt. Der hielt aus 21 Metern mit rechts drauf, Kevin Broll schien den Ball zu haben, faustete ihn sich dann aber selbst ins obere linke Toreck zum 1:0 für die Löwen (7.). Drei Minuten später hob Daniel Wein einen Freistoß aus dem Zentrum auf halblinks zu Lacazette, der nahm die Kugel direkt, flankte in die Mitte auf Simon Lorenz. Dessen Volleyabnahme aus zehn Metern ging aber über den Querbalken (10.). Ein Distanzschuss aus 20 Metern von Philipp Hercher, der bereits vier Saisontreffer in dieser Saison erzielt hat, ließ Marco Hiller zur Sicherheit abklatschen, nahm den nassen Ball im Nachfassen auf (16.). Nach einem mustergültigen Konter vergab Lex das 2:0. Efkan Bekiroglu hatte Nico Karger auf der linken Seite steil geschickt, dessen Flanke an den zweiten Pfosten erreichte Lex, köpfte aus spitzem Winkel aber am langen Eck vorbei (23.). Ärgerlich der Ausgleich, da Schiedsrichter Bastian Börner zuvor einen fairen Einsatz von Herbert Paul als Foul geahndet hatte. Ohnehin fehlte dem Unparteiischen eine konsequente Linie. Dominik Pelvian führte den 18-Meter-Freistoß aus halblinker Position mit rechts aus, traf über die Mauer hinweg zum 1:1 hoch ins kurze Eck (25.). Im Anschluss an eine Ecke von links durch Phillipp Steinhart kam Lorenz zwar zum Kopfball, die Kugel landete aber genau in den Armen von Broll (29.). Es dauerte fast eine Viertelstunde bis zur nächsten Löwen-Chance. In der 43. Minute legte Lex im Strafraum zurück auf Bekiroglu, dessen 19-Meter-Schuss fehlte die Härte und war zu unplatziert, um Großaspachs Keeper vor ernsthafte Probleme zu stellen. Nach einem Solo von Bekiroglu über 40 Meter warf sich Broll ins Zuspiel auf Lacazette, der vollkommen frei am zweiten Pfosten lauerte, verhinderte so mit der letzten Aktion vor der Pause die erneute 1860-Führung (45.).

    Nach Wiederanpfiff versuchte es Mölders erneut aus der Distanz, diesmal mit links, doch Broll hatte aufgepasst, hielt den 21-Meter-Schuss im Nachfassen fest (50.). Ein Neun-Meter-Schuss von Karger aus spitzem Winkel strich knapp übers linke Kreuzeck (54.). In der 59. Minute kam Karger halblinks mit rechts im Strafraum zum Abschluss, zielte aber aus 13 Metern weit übers Gäste-Tor. Einen Freistoß vorm linken Strafraumeck, den Wein ausführte, nahm Lorenz mit dem Kopf, übersah den hinter ihm besser postierten Paul hinter ihm, köpfte aus sieben Metern weit übers Tor (66.). Es kam, wie es kommen musste. Nach einer Spielunterbrechung kam ein langer Ball über 40 Meter zu Makana Baku, der kam am rechten Torraumeck zum Abschluss, traf aus fünf Metern zum 2:1 für die Gäste (70.). Eine Hereingabe von links durch Steinhart konnte Korbinain Burger gerade noch vor dem einschussbereiten Lex zur Ecke klären (79.). Im Anschluss an diese kam Wein an der Strafraumgrenze zum Schuss, Mölders lenkte den Ball ab, doch Broll war zur Stelle, konnte parieren (80.). Zwei Minuten später war es erneut Mölders, der mit seinem zweiten Treffer für den Ausgleich sorgte. Eich Linksflanke von Steinhart nahm er per Flugkopfball, traf ins linke untere Eck zum 2:2 (82.). Zu mehr reichte es nicht mehr für die Löwen in der Schlussphase, die sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben mussten.


    STENOGRAMM, 13- Spieltag, 28.10.2018, 13 Uhr


    1860 München – SG Sonnenhof Großaspach 2:2 (1:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 5 Moll, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 31 Koussou, 34 Böhnlein.


    SGA: 1 Broll (Tor) – 14 Choroba, 25 Gehring, 5 Leist, 4 Burger – 6 Bösel, 27 Vitzthum – 23 Hercher, 8 Pelivan, 11 Baku – 18 Röttger.

    Ersatz: 21 Reule (Tor) – 7 Binakaj, 9 Owusu, 10 Gerezgiher, 19 Hingerl, 24 Thermann, 26 Dem.


    Wechsel: Böhnlein für Lacazette (46.), Abruscia für Böhnlein (77.), Kindsvater für Karger (90.) – Binakaj für Hercher (69.), Owusu für Pelivan (77.), Hingerl für Röttger (83.).

    Tore: 1:0 Mölders (7.), 1:1 Pelvian (25.), 1:2 Baku (70.), 2:2 Mölders (82.).

    Gelbe Karten: Lacazette, Böhnlein – Pelvian, Choroba.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn); Assistenten: Alexander Ernst (Frankfurt), Jörn Schäfer (Dortmund).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4019.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2193.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…im-gegentor-10397003.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-vom-spiel-10396651.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-10394101.html


    https://www.abendzeitung-muenc…cc-8093-b493ff947020.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ad-87f6-d38da3b7cad6.html


    https://www.abendzeitung-muenc…be-999a-c3022285fbe2.html


    https://www.abendzeitung-muenc…18-970a-bf348a27f115.html



    Nächstes Spiel:


    3.11.2018, 14 Uhr, bei Preußen Münster

  • Die Löwen treffen im Toto-Pokal-Halbfinale auf Regionalligist Viktoria Aschaffenburg. Der klassentiefere Klub genießt Heimrecht. Das ergab die Auslosung im BR Fernsehen am Samstagmittag in der Halbzeitpause des Drittliga-Duells zwischen den Würzburger Kickers und dem Hallescher FC.


    Thomas Lurz, Deutschlands erfolgreichster Schwimmer aus Würzburg, zog als erstes die Kugel mit dem TSV 1860 München. Bis dahin hatte sich der Wunsch von 1860-Trainer Daniel Bierofka, der unbedingt ein Heimspiel wollte, erfüllt. Als nächstes Los kam jedoch Viktoria Aschaffenburg. Aufgrund der Regel, dass der klassentiefere Verein immer Heimrecht genießt, wurde anschließend getauscht. In der zweiten Halbfinal-Begegnung empfängt die SpVgg Unterhaching den FC Würzburger Kickers.

    Das Halbfinale im Stadion am Schönbusch in Aschaffenburg wird voraussichtlich am 23. oder 24. April 2019 ausgetragen. Das Toto-Pokal-Endspiel steigt dann am 25. Mai 2019, dem bundesweiten „Finaltag der Amateure“, der am Abend mit dem DFB-Pokalfinale in Berlin zu Ende geht. Alle 21 Landespokalendspiele werden bereits im dritten Jahr in Folge live in der ARD-Konferenz sowie die Einzelspiele im Internet-Stream gesendet.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4015.htm

  • Im Bundesliga-Gründungsjahr 1963 gab es zum letzten Mal das Duell SC Preußen Münster gegen den TSV 1860 München. Am Samstag, 3. November 2018, kommt es 55 Jahre später zur Neuauflage. Anpfiff im Preußenstadion ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen und Telekom Sport übertragen live.


    Sechzig auswärts im Münsterland.


    Für Löwen-Trainer Daniel Bierofka ist Münster ein harter Brocken. „Sie sind in guter Verfassung und haben wenig Verletzte.“ Lediglich zu Saisonbeginn hätte das Team von Trainer Marco Antwerpen mit Problemen gekämpft. Aber nach der Systemumstellung auf eine Dreierkette in der Abwehr ging es bergauf. Seit sieben Spielen sind die Westfalen ungeschlagen, stehen in der Tabelle mittlerweile auf Rang zwei. Mit 23 Treffern sind sie top in der Liga, haben sogar ein Tor mehr als die Sechzger erzielt. „Wir müssen ihre Offensivpower in den Griff bekommen“, fordert der 1860-Coach.

    Sein Team holte aus den letzten beiden Partien zwar vier Punkte, doch richtig zufrieden war der 39-Jährige mit der Ausbeute nicht. „Die Gegentore waren zu einfach. Wir müssen stabiler stehen, besser verteidigen. Vorne bekommen wir immer unsere Chancen“, ist Bierofka für das Spiel in Münster optimistisch. Das sei auch gegen Großaspach so gewesen, obwohl die Schwaben mit der zweitbesten Abwehr nach München gekommen waren.

    Dass es am Ende beim 2:2 nicht zum Sieg gereicht hat, lag aber nicht nur an der Chancenverwertung. Die Quote, da ist sich Bierofka sicher, wird irgendwann steigen. Als Beispiel nennt er Nico Karger. „Er spielt das erste Jahr in der 3. Liga. Man muss ihm Geduld und Zeit geben und er muss positiv bleiben. Wenn er keine Möglichkeiten hätte, dann müsste ich mir Gedanken machen.“ Das andere sind die Fehler in der Abwehr. Deshalb wurde diese Woche im Training vor allem Wert auf die Defensivarbeit gelegt. „Wir kassieren noch zu viele einfache Gegentore. Daran haben wir gearbeitet.“

    Vorne könnte es der nach verbüßter Gelbsperre wieder spielberechtigte Adriano Grimaldi zusammen mit dem Doppeltorschützen Sascha Mölders richten. Für den Sommer-Zugang ist es eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub. „Adi ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Aber auch er alleine wird das Spiel nicht gewinnen. Er weiß, was in Münster auf ihn zukommt, darf nicht überdrehen. Die anderen Zehn auf dem Platz müssen ihn unterstützen.“ Ob Bierofka aber tatsächlich mit einer Doppelspitze wie gegen Osnabrück oder Meppen spielt, lässt er offen. Nach auskurierter Grippe sind Herbert Paul und Marius Willsch wieder dabei.

    Es könne, glaubt Bierofka, ein offener Schlagabtausch werden. Doch genauso gut ein Spiel mit Konzentration auf die zweiten Bälle. „Münster spielt von hinten raus nicht mit viel Risiko“, weiß er. Sein Team schon. Ändern wird er deshalb die Ausrichtung nicht. „Uns bringt es nichts, wenn wir nur auf Vermeidung von Torchancen des Gegners setzen. Wir müssen an unsere Stärken glauben, dürfen nicht zu passiv sein. Angriff ist immer noch die beste Verteidigung.“

    Es gehe aber nur über „Mentalität“, meint Bierofka. „Wir werden nur eine Chance haben, wenn wir zu 100 Prozent unsere Leistung abrufen. Münster ist eine gute, robuste Mannschaft, die weiß, wie die 3. Liga funktioniert und nicht viele Möglichkeiten braucht.“ Besonders die Standards von Martin Kobylanski seien gefährlich. „Deswegen dürfen wir keine Fouls in Tornähe produzieren. Außerdem brauchen wir einen guten Torwart. Aber den haben wir.“

    Apropos Torwart. Hendrik Bonmann, der als Nummer Eins in die Saison gegangen war, wird länger fehlen als ursprünglich gedacht. Seine Innenbandverletzung im Knie schien verheilt, doch in der „Hinführungsphase“, wie Bierofka es bezeichnet, riss die Narbe ein. „Wir müssen schauen, dass wir Henne bis zur Winterpause hinbekommen.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SCP: 35 Schulze Niehues – 25 Schweers, 13 Kittner, 4 Borgmann – 5 Menig, 7 Müller, 17 Klingenburg, 10 Kobylanski, 27 Heinrich – 11 Rühle, 9 Dadashov.

    Ersatz: 1 Schnitzler(Tor) – 6 Braun, 8 Rodrigues Pires, 14 Tezel, 16 Warschewski, 15 Scherder, 20 Hoffmann, 32 Akono, 33 Heidemann, 37 Cueto.

    Nicht dabei: 36 Lanius (Hüftbeuger-Verletzung).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 7 Lex, 38 Lacazette, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 6 Mauersberger (Gesichtsfraktur), (Gelb-Sperre), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Narbenentzündung), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann, (Narbeneinriss im Knie),

    Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Wolmirstedt), Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4027.htm



  • Die Löwen erkämpften sich in einem von Taktik geprägten Spiel beim Tabellenzweiten SC Preußen Münster ein torloses Remis und hatten dabei die größte Chance des Spiels. Herbert Paul traf in der 36. Minute nur die Unterkante der Latte. Für die Sechzger war es das erste zu Null in der Fremde.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Münsterland verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf. Für Nico Karger und Stefan Lex spielten Adriano Grimaldi und Felix Weber. Bierofka setzte auf eine Dreierkette und zwei zentrale Stürmer.


    STIMMEN Für Bierofka ist das Remis in einem „wilden Spiel“ in Ordnung.


    Spielverlauf: Erstmals musste Marco Hiller in der 8. Minute eingreifen, als Lion Schweers flach in den Torraum flankte, aber der Löwen-Keeper zur Stelle war. Die Sechzger machten die Mitte dicht, um die zweiten Bälle der Münsteraner zu kontrollieren und kamen selbst zu Chancen. Nach einem Freistoß von Phillipp Steinhart zentral aus dem Halbfeld verlängerte Adriano Grimaldi per Kopf die Kugel in die Mitte, wo Torhüter Maximilian Schulze Niehues vor dem lauernden Sacha Mölders klären konnte (12.). Auf der Gegenseite kam Hiller nach einem Eckball mit den Fäusten etwas zu spät aus seinem Tor, doch der Kopfball von Ole Kittner ging weit übers Tor (13.). Ein 30-Meter-Freistoß von Martin Kobylanski in der 24. Minute verfehlte deutlich das Ziel. Akrobatisch präsentierte sich Mölders in der 29. Minute. Sein Seitfallzieher halbrechts, bei dem er fast in der Luft stand, ging jedoch quer durch den Torraum, ohne dass ein Löwe die scharfe Hereingabe des 33-Jährigen verwerten konnte. Ein Distanzschuss von Kevin Rodrigues Pires flach aufs rechte Eck wurde sichere Beute von Hiller (34.). Dann erreichte Mölders eine Flanke von Steinhart nicht, aber Jannik Borgmann klärte die Kugel unkontrolliert durchs Zentrum auf Hebert Paul. Der nahm sie volley per Dropkick von der Strafraumkante, hämmerte sie ab die Unterkante der Latte (36.). Einen Drehschuss aus dem Stand von Mölders aus 18 Metern aufs lange Eck konnte Schulze Niehues zur Seite abwehren (42.). Zwei Minuten später versuchte es Efkan Bekiroglu mit einem 20-Meter-Schuss aufs linke Eck, doch Schulze Niehues war erneut zur Stelle (44.). So ging es mit einem glücklichen 0:0 für die Hausherren in die Kabine.

    Nur um Millimeter verpasste Mölders am Fünfmeterraum einen Freistoß von Daniel Wein aufs kurze Eck, so dass Schulze Niehues die Kugel aufnehmen konnte (52.). Kobylanski setzte drei Minuten später einen 25-Meter-Freistoß in die Mauer (55.). Ex-Löwe Moritz Heinrich versuchte es in der 60. Minute ebenfalls aus der Distanz, zielte aber weit über den Querbalken. Fünf Minuten war es erneut Heinrich, der aber mit seinem 20-Meter-Schuss seinen Meister in Hiller fand (65.). Münster kam nicht in den Strafraum, bei den Löwen fehlte die Genauigkeit im Umschaltspiel, um die Kontermöglichkeiten zu Ende zu spielen. So blieb es bei Möglichkeiten aus der Distanz oder nach Standards. Bekiroglu setzte einen 20-Meter-Schuß rechts neben das Tor (77.) Auf der anderen Seite rutschte dem eingewechselten Sven Philipp Müller ein 19-Meter-Schuss über den Spann, ging dadurch weit übers 1860-Tor (79.). Beinahe wäre aus dem Nichts heraus der Siegtreffer für die Gastgeber gefallen. Rene Klingenburg hatte im Zentrum durch die Schnittstelle gepasst, Kobylanski hatte viel Platz, schloss im Strafraum vor Hiller ab, setzte die Kugel aber rechts neben das Tor (87.). Unterm Strich war es ein von Taktik geprägtes Spiel ohne große Höhepunkte mit einem gerechten Ergebnis. Für die Löwen war es nach den beiden Heimspielen gegen Cottbus und Braunschweig das erste Zu-Null-Spiel in der Fremde.


    STENOGRAMM, 14. Spieltag, 03.11.2018, 14 Uhr


    SC Preußen Münster – 1860 München 0:0


    SCP: 35 Schulze Niehues – 25 Schweers, 13 Kittner, 4 Borgmann – 8 Rodrigues Pires – 5 Menig, 17 Klingenburg, 10 Kobylanski, 27 Heinrich – 11 Rühle, 9 Dadashov.

    Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) – 6 Braun, 7 Müller, 15 Scherder, 20 Hoffmann, 33 Heidemann, 37 Cueto.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 17 Wein, 32 Lorenz –28 Paul, 38 Lacazette, 5 Moll, 36 Steinhart – 20 Bekiroglu – 9 Mölders, 10 Grimaldi.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 18 Karger, 19 Abruscia, 22 Berzel, 25 Willsch.


    Wechsel: Müller für Rühle (73.), Cueto für Dadashov (79.) – Willsch für Lacazette (65.), Lex für Mölders (81.).

    Tore: –.

    Gelbe Karten: Rodrigues Pires – Lacazette.

    Zuschauer: 12.532 im Preußenstadion.

    Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Wolmirstedt), Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4030.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2194.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-muenster-10453416.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-10433989.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-muenster-10453024.html


    https://www.abendzeitung-muenc…a8-8518-4f72ad6a9524.html


    https://www.abendzeitung-muenc…52-bea7-4615d1e37953.html




    Nächstes Spiel:


    10.11.2018, 14 Uhr, zu Hause gegen den Hallescher FC

  • Die Löwen testen während der kommenden Länderspielpause gegen Zweitligist Ingolstadt. Gespielt wird am Freitag, 16. November 2018, im Sportpark Heimstetten. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.

  • Erneut geht es für die Löwen gegen eine Spitzenmannschaft, diesmal zu Hause. Am Samstag, 10. November 2018, kommt der Tabellenvierte Hallescher FC ins ausverkaufte Grünwalder Stadion. Anpfiff ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen und Telekom Sport zeigen die Partie live.


    Hinweise zum Heimspiel gegen Halle.


    Löwen-Trainer Daniel Bierofka unterstreicht die Schwere der Partie. „Halle ist gut drauf. Sie haben Anschluss zum Zweiten und sind punktgleich mit dem Dritten.“ Taktisch setze HCF-CoachTorsten Ziegner auf eine Dreierkette in der Abwehr mit zwei Sechsern davor. „Die stehen sehr stabil. Da müssen wir gut angreifen“, weiß der 39-jährige 1860-Coach.

    Trotzdem will Bierofka die Tabellenkonstellation nicht überbewerten. Sein Team liegt fünf Punkte hinter Halle und dem Relegationsplatz sowie vier Zähler vor dem ersten Abstiegsrang. „Wenn du gewinnst, bist du oben dran. Wenn du verlierst, rutschst du unten rein. Das wird die nächste Zeit so gehen, bis sich die Spreu vom Weizen trennt“, skizziert er die Ausgeglichenheit Liga. „Natürlich wollen wir gegen Halle gewinnen.“


    Jan Washausen: Der »Leader« beim Halleschen FC.


    Zwangsläufig muss der Löwen-Coach etwas gegenüber dem 0:0 beim Tabellenzweiten Preußen Münster ändern. Rechtsverteidiger Herbert Paul, der bisher keine einzige Minute in der Liga versäumt hat, fällt mit einer Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel aus. „Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ich die Position besetzen kann.“ Schlüssig, welche er davon wählt, ist er sich aber nicht.

    Eins-zu-Eins könnte Eric seinen Teamkollegen Weeger Paul ersetzen. Der gebürtige Franke war vergangene Saison etatmäßiger Rechtsverteidiger der Löwen, hatte auch nach der Vorbereitung gute Karten, seinen Platz zu behalten. Doch letztlich entschied sich Bierofka für Neuzugang Paul. „Er hat dann sehr stabil gespielt.“ Nur nach dem Pokalspiel in Buchbach, das Weeger von Beginn an bestritt, habe er nochmals einen Wechsel ins Auge gefasst, sich aber letztlich dagegen entschieden.

    „Acht Positionen für Halle sind fix“, erklärt der Löwen-Coach, der keine weiteren Angaben machen wollte. „Ich will meinem Kollegen nicht zu viel verraten. Dadurch, dass wir öfters variieren, sind wir schwerer auszurechnen“, lautet seine Begründung.


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    Positiv wertet der Trainer beim torlosen Remis in Münster, „dass wir gegen eine der besten Offensiv-Teams die Null gehalten haben. Leider fehlt uns im Moment das Spielglück. Vor der Pause hatten wir die bessere Chancen und den Lattentreffer.“

    Dabei hätte nach zehn Minuten bereits alles vorbei sein können – insbesondere für Romuald Lacazette nach einem rüden Einsteigen an der gegnerischen Eckfahne. Bierofka redete deshalb dem Franzosen ins Gewissen. „Jeder weiß, dass ich zu Romu ein sehr enges Verhältnis habe. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn er für das Foul Rot gesehen hätte. Ich habe ihm nochmals die Bilder gezeigt.“ Der 24-Jährige sei selbst erschrocken gewesen, hatte die Szene auf dem Platz anders wahrgenommen. „Er ist noch ein junger Spieler. Romu muss die Balance zwischen Emotionalität und Sachlichkeit finden“, fordert Bierofka.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Hallescher FC.


    Zu Halle, so der Löwen-Coach, habe er in der Vergangenheit keine Berührungspunkte gehabt. Die einzige Ausnahme bildet Mathias Fetsch, den er noch aus seine Sechzger-Zeit kennt. „Nach dem Abstieg habe ich mich bei seinem Berater über ihn erkundigt.“ Gerne hätte er ihn zurück nach München gelotst. Der mittlerweile 30-Jährige wollte aber im Profifußball bleiben. „Er ist einer der besten Stürmer in der 3.Liga“, bescheinigt Bierofka dem Routinier. Überhaupt habe Halle „eine gestandene Drittliga-Mannschaft mit Spielern, die wissen, wie es dort geht“.

    Erneut werden die Löwen vor dem Heimspiel im Hotel übernachten. Seit Beginn dieser Maßnahme wurde im Grünwalder Stadion nicht mehr verloren. Deshalb gibt es für Bierofka keinen Grund, daran etwas zu ändern. „So lange ich das Gefühl habe, dass es der Mannschaft guttut, werden wir das beibehalten.“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 7 Lex, 17 Wein, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 6 Mauersberger (Gesichtsfraktur), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Narbenentzündung), 28 Paul (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Narbeneinriss im Knie).

    HFC: 1 Eisele (Tor) – 6 Lindenhahn, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 21 Washausen, 25 Jopek, 23 Manu – 7 Bahn – 26 Mai, 10 Fetsch.

    Ersatz: 32 Müller (Tor) – 2 Schilk, 3 Kastenhofer, 4 Starostzik, 8 Bohl, 9 Sohm, 11 Tuma, 15 Fiedler, 17 Henschel, 18 Ludwig, 19 Arkenberg, 24 Guttau, 28 Pagliuca.

    Nicht dabei: –.

    Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4043.htm



  • In einem kuriosen Spiel mit drei Elfmetern und einem Platzverweis für Halle (21., Toni Lindenhahn) reichte es den Löwen gegen den Hallescher FC in Überzahl nur zu einem 1:1. Sascha Mölders vergab den ersten Strafstoß (24.), Bentley Baxter Bahn brachte die Gäste vom Punkt in Führung (41.). Phillipp Steinhart gelang per Elfmeter lediglich der Ausgleich (67.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Halle verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Herbert Paul (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf. Für den verletzten Paul kam Eric Weeger ins Team, Nico Karger ersetzte Romuald Lacazette.


    STIMMEN Bierofka: „Wir konnten erneut den Vorteil nicht ziehen!“


    Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurde es in der 3. Minute vor dem Tor von Marco Hiller nach einem Eckball von links durch Bentley Baxter Bahn. Erst im dritten Versuch konnten die Sechzger im Strafraum die Kugel klären. Die Löwen taten sich in der Anfangsphase überraschend schwer gegen sehr offensiv agierende Gäste, kamen nur selten in Strafraumnähe. Nach einem schnellen Konter riss Toni Lindenhahn im Sechzehnmeterraum Adriano Grimaldi um, Schiedsrichter Justus Zorn zeigte sofort auf den Punkt und dem Hallenser wegen der Notbremse die Rote Karte (21.). Danach war das Spiel mehrere Minuten unterbrochen, weil die Gästefans auf der Osttribüne Gegenstände auf das Spielfeld warfen. Sascha Mölders lief an, Kai Eisele ahnte die Ecke, wehrte den Schuss ab. Vor dem nachsetzenden Mölders klärte Jan Washausen endgültig die Szene (24.). Eine Rechtsflanke von Nico Karger nahm in der 26. Minute Phillipp Steinhart am langen Eck direkt, traf aber aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. Die Löwen waren nun, auch mit einem Mann mehr, präsenter. In der 31. Minute reagierte Halles Coach Torsten Ziegner auf die Unterzahl, brachte Verteidiger Tobias Schilk für Stürmer Mathias Fetsch, beides Ex-Löwen. Nach einem Eckball von rechts durch Daniel Wein kam Grimaldi zwar mit dem Scheitel an den Ball, nahm aber damit den hinter ihm frei postierten Felix Weber und Mölders die Chance. Der Kopfball ging Richtung Seiten-Aus (38.). Im direkten Gegenzug kam Braydon Manu am Strafraum im Zweikampf zu Fall, auch hier gab‘s Elfmeter (39.). Eine sehr fragwürdige Entscheidung. Selbst wenn es Foul gewesen sein sollte, war es doch vor der Linie. Bahn ließ sich die Chance nicht nehmen, verlud Hiller, schob zum 1:0 ins rechte Eck ein (41.). In der Nachspielzeit kam Grimaldi nach einem Freistoß im Gewühl an die Kugel, sein Schuss wurde aber vor der Linie geblockt (45.+1). Drei Minuten später zappelte der Ball im Netz der Hallenser, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits von Philipp Steinhart. Eine Fehlentscheidung! Somit nahmen die Sechzger den Rückstand mit in die Kabine.

    Zur 2. Halbzeit brachte Daniel Bierofka für Quirin Moll einen weiteren Stürmer, stellte auf ein klassisches 4-4-2 um. Daniel Wein spielte ab sofort im Mittelfeld. Trotz dieser Maßnahme taten sich die Sechzger gegen die massierte Defensive des HFC schwer. In der 62. Minute kam Marvin Ajani gegen drei Löwen im Strafraum aus zehn Metern zum Schuss, doch Hiller hielt die Kugel im Nachfassen fest. Zwei Minuten später kam ein langer Ball auf Stefan Lex, Keeper Eisele brachte ihm beim Herauslaufen zu Fall. Erneut entschied der Unparteiische auf Elfmeter (64.). Diesmal lief Steinhart an, wieder ahnte Eisele die Ecke, aber gegen den Hammerschuss war er chancenlos: 1:1 (67.). Bei einem Konter musste Hiller gegen Manu retten (77.). Simon Lorenz scheiterte in der 82. Minute mit einem Seitfallzieher aus 14 Metern am HFC-Keeper. Die Löwen versuchten den Druck zu erhöhen. Nach einer Flanke köpfte Mölders den Ball Richtung Tor, anstatt auf den freistehenden Grimaldi abzulegen. So verpuffte auch diese Möglichkeit (86.). In der 90. Minute brachte Mölders nach Steinhart-Flanke nicht aufs Tor, er reklamierte Elfmeter, aber die Pfeife blieb diesmal stumm. Der eingewechselte Benjamin Kindsvater zielte aus 19 Metern nur knapp übers linke Kreuzeck (90.). In der 4. Minute der Nachspielzeit schob Grimaldi vor rechten Torraumeck die Kugel am langen Pfosten vorbei. Kurz danach war Schluss.


    STENOGRAMM, 15. Spieltag, 10.11.2018, 14 Uhr

    1860 München – Hallescher FC 1:1 (0:1)

    1860: 1 Hiller (Tor) –4 Weber, 17 Wein, 32 Lorenz – 2 Weeger, 5 Moll, 20 Bekiroglu, 36 Steinhart – 18 Karger 9 Mölders, 10 Grimaldi.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 7 Lex, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 25 Willsch, 38 Lacazette.

    HFC: 1 Eisele (Tor) – 6 Lindenhahn, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 7 Bahn, 21 Washausen, 23 Manu – 9 Sohm – 26 Mai, 10 Fetsch.

    Ersatz: 32 Müller (Tor) – 2 Schilk, 11 Tuma, 19 Arkenberg, 24 Guttau, 25 Jopek, 28 Pagliuca.

    Nicht dabei: –.

    Wechsel: Lex für Moll (46.), Willsch für Weeger (55.), Kindsvater für Lex (68.). – Schilk für Fetsch (31.), Jopek für Ajani (78.), Arkenberg für Sohm (87.).

    Tore: 0:1 Bahn (41., Foulelfmeter), 1:1 Steinhart (67., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: Lorenz, Kindsvater, Willsch – Schilk, Eisele, Landgraf, Washausen, Bahn.

    Rote Karte: Lindenhahn (21., Notbremse).

    Bes. Vorkommnis: Eisele hält Foulelfmeter von Mölders (24.).

    Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim)


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4045.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2196.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…loser-loewe-10543457.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…gen-referee-10546723.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ga-historie-10546696.html


    https://www.abendzeitung-muenc…64-8a82-373acd7553d5.html


    https://www.abendzeitung-muenc…88-a241-52a492c0b8c4.html




    Nächstes Spiel:


    25.11.2018, 13 Uhr, auswärts gegen den Karlsruher SC

  • Die Löwen gewannen den Test gegen Zweitligist FC Ingolstadt in Heimstetten mit 2:1. Dabei konnte das Team von Daniel Bierofka vor allem vor der Pause mit Treffern von Nico Karger (14.) und Semi Belkahia (26.) überzeugen. Nach dem Anschluss von Dario Lezcano per Foulelfmeter(69.) wurde es nochmals eng.


    Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Test gegen die Schanzer auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Stefan Lex (Gehirnerschütterung), Benjamin Kindsvater (Muskelverletzung), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Herbert Paul (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten.

    Erstmals gefährlich wurde es für das Löwen-Tor in der 5. Minute, als Charlison Benshop halbrechts aus zwölf Metern zum Abschluss kam, aber übers rechte Toreck zielte. Die erste Chance hatten die Sechzger in der 13. Minute. Marius Willsch hatte von rechts geflankt, Adriano Grimaldi lief in die Hereingabe, köpfte aber rechts am Tor vorbei. Eine Minute später lag der Ball im Ingolstädter Tor. Eric Weeger hatte auf rechts abgelegt, Willsch flankte in den Rücken der Abwehr, wo Nico Karger aus 13 Metern frei zum Abschluss kam, zum 1:0 ins linke untere Eck traf (14.). In der 26. Minute sogar das 2:0. Eine Ecke von links durch Phillipp Steinhart verlängerte Efkan Bekiroglu mit dem Kopf, Semi Belkahia kam am langen Eck an den Ball, traf aus sechs Metern neben dem rechten Pfosten ins Tor. Eine Freistoßflanke von links köpfte Daniel Wein über den Querbalken (31.). Die Sechzger dominierten i n dieser Phase eindeutig den Zweitligisten. Einen Schuss von Marcel Gaus aus 17 Metern lenkte in der 39. Minute Belkahi zur Ecke ab. Ein Schuss von Karger nach Grimaldi-Zuspiel von der Strafraumkante verfehlte nur knapp das Ziel (43.). Völlig verdient nahmen die Sechzger den Zwei-Tore-Vorsprung mit in die Kabine.

    Gleich nach Wiederbeginn hatten die Schanzer eine gute Möglichkeit zum Anschluss. Der eingewechselte Ageyemang hatte von rechts in den Rückraum geflankt, Benshop kam am Elfmeterpunkt zum Abschluss, setzte die Kugel rechts neben den Pfosten (46.). Die Schanzer waren jetzt engagierter, trafen aber auf eine gut gestaffelte Löwen-Defensive. Bis zur 68. Minute, als Belkahia den eingewechselten Fatih Kaya im Strafraum foulte. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Dario Lezcano zum 1:2 (69.). Ein Rechtsschuss von Christian Köppel vom linken Strafraumeck aufs kurze Eck konnte Fabijan Buntic in der 77. Minute parieren. Ex-Löwe Thomas Pledl scheiterte mit einem 16-Meter-Schuss an Johann Hipper im 18650-Tor (81.). Die Vorentscheidung hatte Nono Koussou in der 84. Minute auf dem Fuß. Felix Weber hatte von der rechten Seite gepasst, doch der kleine Dribbser schob die Kugel aus zwölf Metern am langen Eck vorbei. Einen Freistoß halblinks aus 19 Metern von Sandro Abruscia konnte Buntic gerade noch über den Querbalken lenken (87.). Im Anschluss an die folgende Ecke traf Belkahia per Seitfallzieher nur den linken Außenpfosten (88.). So blieb es beim 2:1-Sieg der Löwen.

    Für 1860-Chefcoach Daniel Bierofka war der Test in Ordnung. „Die Mannschaft hat die Woche gut trainiert, ich wollte heute jedem die Chance geben, sich zu zeigen.“ Mit den ersten 45 Minuten war er sogar „sehr zufrieden“. „Wir haben gut von hinten aufgebaut. Vorne haben sich die Spieler die Bälle abgeholt. In der 2. Halbzeit haben wir dann das Tempo vermissen lassen“, monierte der 39-Jährige. Das lag aber auch daran, dass er durch die Verletzung von Stefan Lex und Benjamin Kindsvater keine Außenbahnspieler mehr aufbieten konnte. Unterm Strich sei der Sieg gut fürs Selbstvertrauen, „auch wenn Ingolstadt nicht mit der A-Besetzung aufgelaufen ist. Für uns ist das Erfolgserlebnis trotzdem wichtig – selbst wenn es nur ein Test war.“ Ein besonderes Lob hatte er für Youngster Semi Belkahia parat. „Er hat eine gute Entwicklung genommen. Das hat Semi heute gezeigt. Er wird seinen Weg machen, auch wenn es unter Wettkampfstress nochmals was anderes ist. Wir wollen den Jungen aber nicht verbrennen.“ Besonders freute er sich über den Treffer des 20-Jährigen. „Das gibt ihm Selbstvertrauen. Er ist sehr introvertiert, muss seine Stärken noch besser zur Entfaltung bringen.“


    STENOGRAMM, Testspiel 16.11.2018, 15.30 Uhr


    1860 München – FC Ingolstadt 04 2:1 (2:0)


    1860, 1. Halbzeit: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 27 Belkahia, 22 Berzel, 36 Steinhart – 17 Wein – 20 Bekiroglu, 38 Lacazette – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.

    1860, 2. Halbzeit: 30 Hipper (Tor) – 4 Weber, 27 Belkahia, 22 Berzel (61., Lorenz) – 5 Moll – 31 Koussou, 8 Seferings, 34 Böhnlein, 11 Köppel – 19 Abruscia, 9 Mölders.

    Nicht eingesetzt: 1 Szekely (Tor) – 14 Dressel, 44 Klassen.


    FCI: 16 Knaller (46., 24 Buntic/Tor) –26 Neumann (66., 4 Gerlspeck) , 5 Gimber, 3 da Costa Sou (46., 27 Diawusie) – 38 Rinderknecht – 30 Pledl, 10 Kittel, 13 Leipertz (46., 15 Grauschopf), 19 Gaus – 11 Lezcano, 35 Benshop (66., 36 Kaya).

    Tore: 1:0 Karger (14.), 2:0 Belkkahia (26.), 2:1 Lezcano (69., Foulelfmeter).

    Gelbe Karten: – Leipertz.

    Zuschauer: 300 im Sportpark Heimstetten.

    Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger; Assistenten: Elias Tiedeken, Maximilian Riedel.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4057.htm

  • Die Löwen gastieren am Sonntag, 25. November 2018, beim Tabellendritten Karlsruher SC. Rund 3.000 Fans begleiten die Sechzger nach Nordbaden. Anpfiff im Wildparkstadion ist um 13 Uhr.


    Cheftrainer Daniel Bierofka nutzte die Länderspielpause. „Wir haben die Jungs gebrieft, sie auf bestimmte Dinge, die sie besser machen sollten, angesprochen. Gleichzeitig haben wir das verstärkt, was bisher gut funktioniert hat.“ Dazu gehört auch die taktische Flexibilität. „Wir können mehrere Systeme spielen. Die Mannschaft hat sich verbessert, muss das aber in positive Ergebnisse ummünzen“, so die Forderung des 39-Jährigen. Ob mit Dreier- oder Viererkette wollte der Löwen-Trainer nicht verraten. „Wir werden das System wählen, das am besten zum KSC passt. Wir fahren nach Karlsruhe, um die drei Punkte zu holen“, erklärt er selbstbewusst.

    Seit vier Spielen sind die Löwen ungeschlagen. Das ist das Positive. Auf der anderen Seite haben sie nur eine der letzten neun Partien gewonnen. „Wir haben insgesamt nur vier Mal verloren, sind nach Niederlagen die fünftbeste Mannschaft der Liga“, sagt Bierofka. Die Gegner hätten Respekt, „weil sie wissen, dass es nicht einfach ist, uns zu schlagen.“ Doch das reicht dem Löwen-Trainer nicht. „Wir müssen den Spielverlauf auf unsere Seite ziehen. Die Partien sind alle eng. Meistens gewinnt die cleverere Mannschaft.“

    Dass es in Karlsruhe nicht leicht wird, etwas Zählbares einzufahren, darüber ist sich Bierofka bewusst. „Der KSC hatte – ähnlich wie letztes Jahr – mit Startproblemen zu kämpfen.“ In der Vorsaison scheiterten die Nordbadener als Tabellendritter erst in der Relegation zur 2. Bundesliga an Erzgebirge Aue. „Die Qualität ist auch in dieser Saison sehr hoch. Im Kader sind viele erfahrene Spieler. Der Verein will unbedingt aufsteigen.“

    Und mit Oliver Kreuzer haben die Badener einen Sportdirektor, auf den Bierofka große Stücke hält. Er war es, der am Ende der Saison 2015/2016 Bierofka zum Interimstrainer beförderte. „Wir haben in den drei Spielen den Abstieg verhindert. Das schweißt zusammen. Wir haben uns immer mal wieder SMS geschrieben, haben ein gutes Verhältnis.“

    In Karlsruhe passiert derzeit etwas, wovon die Löwen träumen. Das altehrwürdige Wildparkstadion wird umgebaut. Die Nordtribüne ist bereits abgerissen. Einen Stimmungsnachteil sieht Bierofka für die Heimmannschaft dadurch nicht. „Durch die Laufbahn ist der Wildpark ohnehin nicht so eng wie andere Stadien. Uns dürfen die Bauarbeiten nicht beeinflussen.“

    Unterstützung erhalten die Löwen wieder von 3.000 Fans, die ihr Team nach Karlsruhe begleiten. „Der KSC hat eine gewisse Ausstrahlung und Tradition“, sagt Bierofka über den Kontrahenten. Doch er weiß, dass dies nicht der alleinige Grund für die Euphorie im Sechzger-Umfeld ist. „Der Verein lebt wieder. Die Fans können sich – anders als in der Zweiten Liga – mit der Mannschaft identifizieren, verzeihen auch Rückschläge. Das müssen wir mit Leistung entsprechend honorieren.“

    Schön wäre es, wenn der Schiedsrichter diesmal seinen Einfluss auf die Spielleitung begrenzt. Mit Harm Osmers hat der DFB einen bundesligaerfahrenen Unparteiischen für das Duell der Traditionsteams eingeteilt. Nicht nur die Partie gegen Halle wirkt noch nach, auch wenn Bierofka erklärt: „Schiedsrichter sind auch nur Menschen. Aber es waren in der bisherigen Saison viele Entscheidungen, die gegen uns getroffen wurden.“

    Diese Sichtweise wird durch das Internetportal liga3-online.de, dass vom früheren Referee Babak Rafati nach jedem Spieltag strittige Szenen analysieren lässt, erhärtet. Neben Münster sind die Löwen am häufigsten von Fehlentscheidungen betroffen. Das passt ins Bild. „Natürlich müssen wir selbstkritisch sein. Doch wenn das Spiel gegen Halle normal gelaufen wäre, dann verlassen wir den Platz als Sieger.“

    Gegen den KSC wird Herbert Paul wieder in den Kader zurückkehren. Auch Markus Ziereis stieg wieder ins Mannschaftstraining ein. „Wir werden versuchen, Zier wieder einzugliedern“, sagt Bierofka. Er ist aber für Sonntag ebenso wenig eine Option wie Semi Belkahia, der im Testspiel gegen den FC Ingolstadt 90 Minuten durchspielte und überzeugte. „Semi ist erst 19. Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann kann er ganz nach oben kommen. Wir werden ihn kontinuierlich aufbauen und irgendwann reinwerfen“, so Bierofka über das Verteidiger-Talent.

    Einer, der gesetzt ist, auch wenn es zuletzt nicht mehr ganz so gut für ihn lief, ist Adriano Grimaldi. „Er muss wieder den Biss entwickeln, um sich im torgefährlichen Bereich durchzusetzen. Das ist seine Stärke.“ Dabei denkt Bierofka an die Szene gegen Halle, die in der 21. Minute zum ersten Elfmeter für die Sechzger und zum Platzverweis gegen Toni Lindenhahn führte. „Adi muss sich die Tore erarbeiten und einfach den Ball über die Linie drücken“, lautet sein Rat.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    KSC: 1 Uphoff (Tor) – Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach – 8 Stiefler, 20 Groiß – 37 Choi, 7 Lorenz – 9 Pourié, 30 Fink.

    Ersatz: 28 Müller (Tor) – 2 Camoglu, 4 Stoll, 11 Röser, 14 Sané, 15 Sverko, 17 Kircher, 18 Möbius, 21 Thiede, 22 Kobald, 25 Hanek, 27 Stroh-Engel.

    Nicht dabei: 10 Wanitzek (5. Gelbe Karte).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 7 Lex, 17 Wein, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 22 Berzel, 25 Willsch, 27 Belkahia, 34 Böhnlein, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 6 Mauersberger (Gesichtsfraktur), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 21 Türk (Knieprobleme), 24 Ziereis (Narbenentzündung), 31 Koussou, (Oberschenkelzerrung), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 38 Lacazette (krank), 39 Bonmann (Narbeneinriss im Knie).

    Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Axel Martin (Nordholz).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4064.htm




  • Die Löwen mussten sich nach vier Spielen ohne Niederlage mit 2:3 dem Karlsruher SC geschlagen geben. Anton Fink hatte die Nordbadener in Führung gebracht (4.). Nach dem Ausgleich von Simon Lorenz (29.) folgte postwendend das 2:1 durch Marvin Pourie (30.). Fünf Minuten später traf David Pisot sogar zum 3:1 (35.). Kurz keimte nochmals Hoffnung auf, als Adriano Grimaldi in 90. Minute der Anschluss gelang.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Wildparkstadion verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Nono Koussou (Oberschenkelzerrung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), Romuald Lacazette (krank) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Halle-Spiel vor der Länderspielpause: Für Eric Weeger kam Aaron Berzel ins Team, für Sascha Mölders Marius Willsch.


    STIMMEN Bierofka: „Wir waren vor der Pause nicht richtig auf dem Platz!“


    Spielverlauf: Der KSC ging mit der ersten Chance in Führung. Ein Eckball von links durch Marc Lorenz verlängerte Manuel Stiefler am ersten Pfosten, Ex-Löwe Anton Fink war zur Stelle, traf relativ unbehelligt per Fuß aus sechs Metern zum 1:0 (4.). In der Folge übernahmen die Sechzger die Initiative, hatten auch zwei Standards in Strafraumnähe, aber die Hereingaben von Phillipp Steinhart kamen zu kurz, fanden keinen Abnehmer (10. und 12.). Der KSC verlegte sich mit der Führung im Rücken aufs Konter. Marvin Pourie kam in der 14. Minute halblinks aus 14 Metern im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss ging aber weit übers 1860-Tor. Eine Flanke von Steinhart von links an den Fünfmeterraum fand keinen Abnehmer (15.). Nach einem Karlsruher Konter im Anschluss an einen Ballverlust von Quirin Moll an der Mittellinie hatten die Löwen Glück. Daniel Wein klärte das Zuspiel von Fink auf Pourie im Fünfmeterraum gerade noch mit einer Grätsche (17.). Ein Freistoß von Wein aus dem rechten Halbfeld ging durch den kompletten Karlsruher Strafraum, Damian Roßbach am zweiten Pfosten bekam die Kugel an die Brust, dadurch war der hinter ihm lauernde Felix Weber zu überrascht, um den Ball aus kurzer Distanz entscheidend verarbeiten zu können (27.). Zwei Minuten später dann doch der Ausgleich. Eine Steinhart-Ecke von links erreichte Simon Lorenz mit dem Kopf, traf zum 1:1 ins lange Eck (29.). Aber bereits im Gegenzug nach dem Anstoß stellte der KSC den alten Abstand wieder her. Marius Willsch hatte eine Flanke geklärt, David Pisot köpfte die Kugel zurück in den Strafraum, Fink mit dem Rücken zum Tor legte auf Pourie ab, der traf halbrechts aus neun Metern zum 2:1 ins lange Eck (30.). Aber es kam noch schlimmer. Nach einem Eckball von rechts herrschte Verwirrung im Löwen-Strafraum, Marco Hiller konnte zwar mit den Fäusten klären, der Ball kam zu Pisot, der aus der Drehung durch die Beine des Löwen-Keepers zum 3:1 ins rechte Eck. (35.). Die Sechzger waren geschockt, versuchten alles, um vor der Pause nochmals den Anschluss herzustellen, doch die KSC-Abwehr stand sicher.

    Zur 2. Halbzeit brachte Daniel Bierofka mit Stefan Lex und Sascha Mölders zwei Offensivkräfte für die defensiven Felix Weber und Quirin Moll. Bereits nach 70 Sekunden hatte Lex gleich die erste Chance. Einen Konter schloss er mit einem Schuss halblinks aus 14 Metern ab, doch Benjamin Uphoff war zur Stelle, machte sich lang und begrub den Ball unter sich (47.). Wenig später setzte Mölders bei einem Rückpass von Marc Lorenz nach, aber Uphoff hatte aufgepasst, war einen Tick früher am Ball, schoss den 1860-Stürmer an. Von dessen Körper ging die Kugel dann ins Tor-Aus (49.). Bei einer Freistoßflanke von Wein aus dem linken Halbfeld verschätzte sich der KSC-Keeper, faustete die Kugel jedoch übers eigene Tor (54.). Die anschließende Ecke zirkelte Steinhart von rechts mit links direkt aufs Tor, Uphoff bekam den Ball gerade noch vor der Linie zu fassen (55.). In der 65. Minute flankte Lex von links an den zweiten Pfosten, wo Mölders die Hereingabe per Kopf aus kurzer Distanz nicht aufs Tor brachte. Ohnehin hätte er in dieser Situation besser den Ball für den hinter ihm lauernden Adriano Grimaldi durchgelassen (65.). Auf der anderen Seite kam Fink nach einer Kontersituation im Strafraum zum Abschluss, den abgefälschten Schuss aus 13 Metern wehrte Hiller zur Ecke ab (68.). Diese segelte von links in die Mitte, Pourie köpfte freistehend aus sechs Metern links neben den Kasten (69.). Einen 18-Meter-Schlenzer von Efkan Bekiroglu fischte Uphoff aus dem rechten unteren Eck (75.). Der KSC blieb bei Kontern gefährlich: Eine Linksflanke von Fink nahm Pourie am zweiten Pfosten aus sieben Metern per Seitfallzieher, schoss aber über den Querbalken (81.). Den Löwen fehlte in der Schlussphase lange die Überzeugung, den KSC-Sieg nochmals ernsthaft in Gefahr zu bringen. Trotzdem wurde es in der 90. Minute nach dem Anschluss nochmals eng. Eine Kopfballvorlage von Mölders drückte Grimaldi, ebenfalls per Kopf, aus fünf Metern unter die Latte. In der Nachspielzeit verpasste Pourie freistehend die Entscheidung, als er den Ball aus zehn Metern am linken Pfosten vorbei schob (90.+2). Im Gegenzug kamen die Sechzger zur letzten Chance. Nico Karger hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, sein Querpass kam aber nicht bei Grimaldi an (90.+3). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Harm Osmers die Partie ab.


    STENOGRAMM, 16. Spieltag, 25.11.2018, 13 Uhr


    Karlsruher SC – 1860 München 3:2 (3:1)


    KSC: 1 Uphoff (Tor) – 21 Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach – 8 Stiefler, 25 Hanek – 2 Camoglu, 7 Lorenz – 9 Pourié, 30 Fink.

    Ersatz: 28 Müller (Tor) –11 Röser, 14 Sané, 18 Möbius, 22 Kobald, 31 Batmaz, 37 Choi.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 22 Berzel, 32 Lorenz – 25 Willsch, 5 Moll, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 10 Grimaldi, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 9 Mölders, 19 Abruscia, 27 Belkahia, 28 Paul.

    Wechsel: Kobald für Hanek (74.), Röser für Camoglu (85.), Sané für Pourie (90.+3) – Mölders für Weber (46.), Lex für Moll (46.), Paul für Willsch (74.).

    Tore: 1:0 Fink (4.), 1:1 Lorenz (29.), 2:1 Pourie (30.), 3:1 Pisot (35.), 3:2 Grimaldi (90.).

    Gelbe Karten: Stiefler – Weber, Mölders.

    Zuschauer: 16.477 im Wildparkstadion.

    Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Axel Martin (Nordholz).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4070.htm


    Nächstes Spiel:


    1.12.2018, 14 Uhr, zu Hause gegen Zwickau