TSV 1860 München

  • Die Löwen verpassten bei Eintracht Braunschweig den sechsten Sieg im achten Spiel. Nach dem Freistoßtor von Philipp Steinhart in der 68. Minute führten die Sechzger bis in die Nachspielzeit, ehe Julius Düker per Kopf zum 1:1-Endstand traf (90.+1). Aufgrund des Spielanteile ging die Punkteteilung jedoch in Ordnung.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel in Braunschweig verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Alessandro Abruscia (grippaler Infekt), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Meppen-Spiel gab es in der Startelf keine Veränderung.


    STIMMEN Emotionen & Entschuldigung nach „heißem Fight“.


    Spielverlauf: Die Gastgeber versuchten die Sechzger wie erwartet unter Druck zu setzen, griffen früh an, ohne aber zunächst zu Abschlussmöglichkeiten zu kommen. Erstmals hatten die Münchner Löwen in der 7. Minute eine Kontermöglichkeit, doch die Flanke durch Prince Owusu von der linken Grundlinie segelte über Sascha Mölders am Torraum hinweg. Drei Minuten später eine ähnliche Szene. Diesmal war aber am ersten Pfosten nach der Owusu-Flanke Jasmin Fejzic im Eintracht-Tor vor Mölders an der Kugel (10.). Nach Diagonalpass von Phillipp Steinhart nahm Mölders am rechten Strafraumeck den Ball mit der Brust an, schloss sofort ab, doch der Aufsetzer kam zu zentral, so dass Fejzic damit keine Mühe hatte (14.). In der 18. Minute lag der Ball plötzlich im 1860-Tor. Marco Hiller hatte einen 20-Meter-Schuss von Nils Rütten nach vorne abprallen lassen, Manuel Janzer verwertete im Nachschuss, doch er stand dabei klar im Abseits. Für Irritationen sorgte jedoch, dass Assistent Simon Rott lange brauchte, bis er die Fahne hob. Nach einer Ecke von rechts durch Bernd Nehrig kam der großgewachsene Benjamin Kessel im Rückwärtslaufen zum Kopfball, konnte das Spielgerät aber nicht aufs Tor drücken (22.). Kurz danach zog Mike Feigenspann von links nach innen, schoss aus 14 Metern mit rechts aufs kurze Eck, aber Hiller war zur Stelle, wehrte zur Ecke ab (23.). Glück hatten die Löwen in der 27. Minute. Nach einem Rückpass von Felix Weber, konnte Feigenspann den Pass von Hiller unterbinden, die Kugel kam zu Janzer, der beim Abschluss aus fünf Metern im Zentrum entscheidend von Simon Lorenz gestört wurde und den Ball aus kurzer Distanz über das leere Tor hämmerte. Ein 25-Meter-Freistoß von Lorenz ging in der 40. Minute deutlich am linken Pfosten vorbei. So ging es nach 45 temporeichen Minuten torlos in die Pause.

    Kurz nach Wiederanpfiff nahm Janzer gegen Lorenz an der Strafraumgrenze den Ball mit, doch sein Schuss ging deutlich über den Querbalken (47.). Kurze Zeit später misslang auch der Abschluss von Phlipp Hofmann, der aus 16 Metern deutlich über das 1860-Tor zielte (48.). In der 52. Minute gab es an der linken Strafraumseite etwa fünf Meter vor der Grundlinie einen Freistoß für Braunschweig, den Nehrig jedoch in die Löwen-Mauer setzte (52.). Wenig später eine ähnliche Szene von rechts, diesmal hatte Owusu gefoult, der seine 5. Gelbe Karte zu sehen bekam. Niko Kijewski setzte den Freistoß jedoch deutlich über den Querbalken (53.). Nach einem Foul an Stefan Lex gab es halbrechts aus 24 Metern einen Freistoß. Steinhart drehte den Ball als Aufsetzer vors Tor, Lorenz irritierte Fejzic, wodurch der Ball den Weg mittig ins Eintracht-Tor fand: 1:0 (68.). Vier Minuten später war Benjamin Kindsvater nach Traumpass von Efkan Bekiroglu im Strafraum etwas zu eigensinnig, schloss selbst ab, anstatt den Ball dem besser postierten Lex zu überlassen. Sein Schuss aus zwölf Metern ging deutlich übers Braunschweiger Tor (72.). Der eingewechselte Markus Ziereis brachte in der 84. Minute nach Mölders-Flanke keinen Druck hinter den Ball, setzte ihn zudem noch knapp neben das Eintracht-Tor. Kurz vor Schluss fiel ein Querschläger Stephan Fürstner vor die Füße, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze ging übers 1860-Tor (88.). In der 1. Minute der Nachspielzeit war Julius Dücker nach Kijewski-Flanke mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 1:1 (90.+1). Kurz vor dem Abpfiff kam Kessel aus kurzer Distanz am linken Pfosten zum Schuss, setzte die Kugel übers Löwen-Tor (90.+3). Kurz danach war Schluss. Danach kochten die Emotionen über, es dauerte einige Minuten, bis sich beide Teams beruhigt hatten.


    STENOGRAMM, 31. Spieltag, 30.03.2019, 14 Uhr


    Eintracht Braunschweig – 1860 München 1:1 (0:0)


    Eintracht: 13 Fejzic (Tor) – 5 Kessel, 16 Becker, 4 Rütten, 27 Kijewski – 8 Fürstner, 7 Nehrig – 17 Otto – 34 Feigenspan, 9 Hofmann, 22 Janzer.

    Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 2 Sauerland, 11 Putaro, 15 Bär, 25 Bulut, 26 Düker, 28 Thorsen.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.


    Wechsel: Bär für Feigenspan (60.), Putaro für Janzer (66.), Düker für Hofmann (81.) – Ziereis für Owusu (58.), Koussou für Kindsvater (81.), Berzel für Mölders (87.).

    Tore: 0:1 Steinhart (68.), 1:1 Düker (90.+1).

    Gelbe Karten: Kijewski, Otto – Owusu, Hiller, Mölders, Koussou.

    Zuschauer: 21.235 im Eintracht-Stadion.

    Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Simon Rott (Bremen), Matthias Lämmchen (Meuselwitz).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4286.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…live-ticker-11999907.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…r-und-noten-12030396.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…raunschweig-12030226.html


    https://www.abendzeitung-muenc…ba-a1e7-a958ca9c4fa4.html


    https://www.abendzeitung-muenc…cd-8bfb-7158b2361e90.html


    https://www.abendzeitung-muenc…c4-b27e-a524b053ebf5.html



    Nächstes Spiel:


    8.3.2019, 19 Uhr, bei Sonnenhof Großaspach

  • Die Löwen beenden am Montag, 8. April 2019, bei der SG Sonnenhof Großaspach den 32. Spieltag. Anpfiff in der Mechatronik-Arena ist um 18.60 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.


    Sechzig auswärts in Aspach.


    Die Liste der Ausfälle ist lang, die Sechzger gehen auf dem Zahnfleisch. Doch für Trainer Daniel Bierofka stellt das kein Problem dar: „Ich habe keine Bauchschmerzen. Wir werden eine ordentliche Mannschaft auf den Platz kriegen. Die Jungs hintendran haben es verdient, zu spielen. Sie geben das ganze Jahr Gas, wollen endlich zeigen, was sie drauf haben.“

    Bierofka und sein Team sind trotzdem gewarnt. Auch an diesem Spieltag haben wieder die abstiegsbedrohte Teams, zu denen die SG Sonnenhof Großaspach zählt, eifrig gepunktet. Schlusslicht VfR Aalen gewann am Betzenberg, der FSV Zwickau besiegte den bisherigen Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden. „In dieser Saison ist vieles möglich“, weiß auch der Löwen-Coach.

    Ohnehin unterschätzt niemand bei den Sechzgern den „Dorfverein“ vor den Toren Stuttgarts, zumal es im Heimspiel nur zu einem 2:2 reichte. „Sie haben nur neun Spiele verloren, also genauso viele wie wir. Die Defensive zählt zu den besten der Liga.“ Nur zwei Teams haben weniger Gegentore bekommen. „Dass sie trotzdem hinten drin stehen, ist ein Indiz für die Ausgeglichenheit der 3. Liga.“ Die Schwachstelle der Rot-Schwarzen sei die Offensive. „Aspach hat zu wenig Tore geschossen, sie haben keinen richtigen Goalgetter“, spricht Bierofka das Manko an.

    Trotz aller Personalsorgen will Bierofka auch beim Tabellenviertletzten punkten. „Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und wollen nun schauen, dass wir so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern“, sagt er. 46 Punkte hätten bisher immer gereicht, die Löwen stehen bei 44. Also könnte sein Team schon am Montag den Verbleib in der 3. Liga fix machen.

    Weiterhin fehlt den Sechzgern Marius Willsch. Da sich die Probleme bei ihm konventionell nicht gebessert hatten, wurde er jetzt an der Leiste operiert. „Nicht so wild“, wiegelt Bierofka ab, „Masch kann in zwei, drei Wochen wieder trainieren.“ Bereits kommende Woche sollen bereits Jan Mauersberger und Hendrik Bonmann, der endlich schmerzfrei ist, wieder voll einsteigen.

    Die wichtigste Personalie für Großaspach ist wohl, wer Efkan Bekiroglu ersetzt. Der 23-Jährige wurde nach seinem Aussetzer in Braunschweig vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt. „Es ist möglich, dass ich mit Aaron Berzel oder Dennis Dressel spiele oder komplett das System ändere“, so der Coach.

    Obwohl Dressel bisher noch keine Minute in der 3. Liga absolviert hat, traut ihm Bierofka die Rolle im zentralen Mittelfeld zu. „Dennis hat sich brutal entwickelt“, lobt er den 20-Jährigen. Dabei meint der 40-jährige Trainer nicht nur den fußballerischen Bereich, sondern vor allem „von der Persönlichkeit her. Das hat ihn letztes Jahr noch gehemmt. Er hat große Fortschritte gemacht, sich im Training akklimatisiert.“ Dazu kommt die Identifikation Dressels mit den Löwen. Bierofka ist sicher, dass er seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird. „Das geht Richtung 99 Prozent!“

    Ohnehin sind alle Kader-Spieler, wie auch Semi Belkahia, Christian Köppel oder Eric Weeger, für den Löwen-Chefcoach eine Option. „Ich vertraue ihnen. Die Stärke eines Kaders sieht man erst hintenraus, wenn du Verletzungen oder Sperren auffangen musst. Dann entscheidet auch die Qualität auf der Bank.“ Und die sei bei den Sechzgern vorhanden. Grundsätzlich, so Bierofka, könne man auch mit einem Kader von 13 bis 14 gleichwertigen Spielern durch die Saison kommen. „Aber dann darf nichts passieren.“

    Natürlich wurde Bierofka gefragt, ob Platz vier in der Liga, der zur Teilnahme am DFB-Pokal 2019/2020 berechtigt, ein Ziel sei, wenn der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist. „Das wird extrem schwer“, so seine realistische Einschätzung, „nachdem Halle am Samstag gegen Würzburg gewonnen hat und nochmals oben ran riechen kann. Außerdem sind sie sehr stabil.“ Deshalb sei die Wahrscheinlichkeit, als BFV-Pokal-Sieger die Qualifikation zu erreichen, „prozentual wesentlich höher“.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    SGA: 1 Broll (Tor) – 6 Bösel, 5 Leist, 25 Gehring, 4 Burger – 29 Hoffmann, 8 Pelivan – 23 Hercher, 15 Janjic, 11 Baku – 13 Brünker.

    Ersatz: 21 Reule (Tor) – 2 Sommer, 7 Binakaj, 9 Owusu, 10 Gerezigher, 17 Meiser, 19 Hingerl, 20 Poggenberg, 22 Martinovic, 24 Thermann, 27 Vitzthum, 30 Fehr.

    Nicht dabei: 14 Choroba (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), 18 Röttger (Gelb-Sperre), 26 Dem (Sprunggelenksprobleme), 34 Jüllich (Leistenoperation).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 22 Berzel – 7 Lex, 17 Wein, 24 Ziereis, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 19 Abruscia, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 6 Mauersberger (Muskelfaserriss), 13 Owusu (Gelb-Sperre), 18 Karger (Adduktorenprobleme), 20 Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil), 25 Willsch (Leisten-OP), 35 Niemann (Trainingsrückstand), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4297.htm

  • Die Löwen blieben erstmals nach 13 Spielen ohne eigenes Tor, verloren unglücklich bei der SG Sonnenhof Großaspach. Beste Chancen der Sechzger blieben ungenutzt, aus dem Nichts heraus bekamen dann die Gastgeber in der Schlussphase einen Elfmeter, den Marco Hiller hielt, doch Kai Brünker traf im Nachschuss zum 1:0-Endstand (88).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel in Aspach verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlten Prince Owusu (5. Gelbe Karte) und Efkan Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Braunschweig-Spiel gab es in der Startelf zwei Veränderungen: Für Bekiroglu gab Dennis Dressel seine Drittliga-Premiere, für Owusu rückte Markus Ziereis ins Team. Ebenfalls sein Debüt feierte Semi Belkahia, der kurz vor Schluss für Dressel eingewechselt wurde.


    STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Konsequenz in der Offensive.


    Spielverlauf: Beinahe hätte Philipp Hercher nach 70 Sekunden die Führung für die Gastgeber erzielt. Phillipp Steinhart unterlief gegen Kai Brünker im Strafraum ein Stockfehler, dadurch kam Hercher an den Ball, schob ihn aber halbrechts aus neun Metern am langen Pfosten vorbei (2.). Einem Schuss von Markus Ziereis in der 8. Minute von der Strafraumgrenze fehlte die Power, um Kevin Broll im SGA-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der Folge neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Eine Flanke von rechts durch Stefan Lex fing Broll etwa neun Metern vor seinem Tor im Strafraum vorm einschussbereiten Sascha Mölders ab (25.). Ansonsten plätscherte die Partie so hin. Ein Schubser von Dominik Pelivan im Strafraum gegen Markus Ziereis riss die Sechzger aus ihrer Lethargie, Schiedsrichter Justus Zorn ließ jedoch weiterspielen. Die Kugel kam anschließend zu Dennis Dressel, der aus 23 Meter abzog. Doch Broll tauchte ab und fischte den Schuss aus dem linken unteren Eck (36.). Nach einer Ecke von links durch Zlatko Janjic kam Hercher am zweiten Pfosten an den Ball. Seine Direktabnahme aus acht Metern ging aber klar am Tor vorbei. Den Nachschuss von Janjic aufs kurze Eck wurde sichere Beute von Marco Hiller (40.). Kurz vorm Halbzeitpfiff drückten die Löwen nochmals aufs Tempo. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld brachte Steinhart gefährlich vor das SGA-Tor, Simon Lorenz war mit dem Kopf zur Stelle, aber Broll parierte mit einem starken Reflex (42.). Erneut führte ein Standard zur nächsten 1860-Möglichkeit. Einen Freistoß von der linken Strafraumseite zog Daniel Wein direkt aufs Tor, doch der Schuss kam zu zentral, so dass der Keeper der Aspacher die Kugel wegfausten konnte (45.). Torlos ging es in die Kabine.

    Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatte Janjic nach einem Freistoß aus 28 Metern. Sein Schuss setzte gefährlich auf, doch Hiller war abgetaucht, fischte die Kugel aus dem rechten unteren Eck (47.). Nach Zuspiel von Mölders kam Kindsvater halblinks aus 13 Metern zum Abschluss, setzte den Ball aber deutlich über das Gehäuse (54.). Mölders kam zwar in der 61. Minute nach einem Freistoß von Wein aus dem linken Halbfeld an die Kugel, seinem Kopfball fehlte aber der Druck, so dass Broll damit keine Probleme hatte. Einen Schuss von Kai Brünker im Anschluss an eine Ecke aus zentraler Position entschärfte Dressel per Kopf (74.). Beinahe wäre Dressel bei seinem Debüt in der 77. Minute die Führung gelungen. Nach einer Rechtsflanke von Steinhart legte Mölders per Kopf auf Dressel ab, doch dessen Schuss aus neun Metern in halblinker Position wurde vom eigenen Mitspieler ins Tor-Aus abgelenkt. Kai Gehring kam nach einer Eckballflanke von Michael Vitzthum am zweiten Pfosten zum Kopfball, brachte aber kein Druck auf die Kugel, die sichere Beute von Hiller wurde (80.). Ein 25-Meter-Freistoß des eingewechselten Alessandro Abruscia kam zu zentral auf Broll, der den Schuss sicher entschärfte (85.). Dann gab es aus dem Nichts heraus einen Elfmeter für Großaspach. Herbert Paul kam im Getümmel am Fünfmeterraum gegen Marco Hingerl zu spät, traf ihn am Fuß und Schiedsrichter Zorn entschied sofort auf Elfmeter (87.). Shqiprim Binakaj lief an, Hiller parierte, doch beim Nachschuss von Brünker war der Löwen-Keeper machtlos (88.). Nun warfen die Löwen alles nach vorne. In der Nachspielzeit gab es noch die Chance zum Ausgleich. Mölders ließ einen Ball mit dem Rücken zum Tor für Abruscia prallen, der zog aus 19 Metern ab, zielte aber knapp am rechten Pfosten vorbei (90.+2). Damit war die Niederlage besiegelt.


    STENOGRAMM, 32. Spieltag, 08.04.2019, 19 Uhr


    SG Sonnenhof Großaspach – 1860 München 1:0 (0:0)


    SGA: 1 Broll (Tor) – 6 Bösel, 5 Leist, 25 Gehring, 4 Burger – 8 Pelivan, 27 Vitzthum – 23 Hercher, 15 Janjic, 11 Baku – 13 Brünker.

    Ersatz: 21 Reule (Tor) – 2 Sommer, 7 Binakaj, 14 Choroba 19 Hingerl, 20 Poggenberg, 29 Hoffmann.

    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 7 Lex, 24 Ziereis, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 19 Abruscia, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou.

    Wechsel: Choroba für Bösel (28.), Hingerl für Janjic (58.), Binakaj für Hercher (82.) – Koussou für Lex (59.), Abruscia für Ziereis (71.), Belkahia für Dressel (89.).

    Tor: 0:1 Brünker (88).

    Gelbe Karten: Brünker, Hercher, Choroba – Wein, Paul.

    Bes. Vorkommnis: Hiller hält Elfmeter von Binakaj (88.).

    Zuschauer: 8.230 in der Mechatronik-Arena.

    Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…Aqfz5Fw3t2LyFC4sFXGgWNivY


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bilde…wt1MkT83oafm6Tj78EBs8VbLY

  • Bei der Begegnung der Löwen gegen Preußen Münster schwingt Nostalgie mit. Beide Klubs sind Bundesliga-Gründungsmitglieder, spielten dann aber 55 Jahre nicht mehr gegeneinander. Am Samstag, 13. April 2019, kommt es erst zum insgesamt vierten Duell. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen und Magenta Sport zeigen die Partie live.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen Preußen Münster.


    Zwischen Montag und Samstag blieb nicht viel Zeit für die Sechzger, um sich auf Münster vorzubereiten. „Deshalb war das Spiel in Großaspach schnell abgehakt“, sagt Trainer Daniel Bierofka. Defensiv war es gut, Offensiv haben wir angesprochen, wie wir besser vors Tor kommen.“

    Gegen die Münsterländer hat der 40-jährige Coach wieder mehr Offensiv-Alternativen im Kader. Der gelbgesperrte Prince Owusu kehrt zurück, auch Nico Karger machte die letzten Trainingseinheiten mit. „Er ist eine Option für mich“, so Bierofka. Ebenso Benjamin Kindsvater und Stefan Lex. „Beide sind fit. Sie hatten kleine Wehwehchen, die wir aber in den Griff bekommen haben.“

    Das Hinspiel in Münster endete torlos. Damals rangierten die Preußen noch auf Platz zwei. Mittlerweile stehen aber die Sechzger zwei Punkte vor den Adlerträgern. Und deren Coach hat angekündigt, dass sie die Löwen schlagen wollen. Umso größer ist der Ansporn, das zu verhindern. „Wir wollen gewinnen, dann ist der Klassenerhalt endgültig sicher“, erklärt Bierofka, der dieses Projekt relativ entspannt angeht. Wir haben noch sechs Mal die Chance. Wenn uns das nicht gelingt, dann haben wir es auch nicht verdient“, schließt er sich den Worten von Hachings Präsident Manni Schwabl an.

    Für Bierofka ist ein Vorrutschen auf Platz vier, der zur direkten Qualifikation für den DFB-Pokal 2019/2020 führen würde, relativ unwahrscheinlich. „Halle ist zu weit weg. Wir können maximal Platz fünf erreichen. Ab Rang sechs“, den die Löwen bekleiden, „richten alle den Blick nach unten.“ Das sei auch ein Indiz für die Enge der Liga. „Nicht nur Münster, auch Mannschaften wie Kaiserslautern oder Braunschweig stehen hinter uns – eine illustre Gesellschaft“, wie Bierofka findet.


    Ole Kittner: Der »Leader« bei Preußen Münster.


    Erneut dürfte Dennis Dressel, der in Großaspach sein Drittliga-Debüt feierte, in der Startelf stehen, zumal auch Aaron Berzel ausfällt. Der 26-Jährige klagt über Probleme im Adduktorenbereich, die auf die Bauchmuskulatur ausstrahlen. „Es macht keinen Sinn, ihn fit zu spritzen. Er wird zwei Wochen ausfallen“, erklärt der Coach. Damit fehlt nach Quirin Moll und Efkan Bekiroglu eine weitere Alternative auf der Sechser-Position, was die Chance für Dressel weiter erhöht. Der hatte zudem eine mehr als passable Premiere hingelegt. „Er kann frei aufspielen. Von ihm erwartet keiner etwas“, sagt Bierofka über den 20-Jährigen. „Mannschaft und Trainerteam stehen voll hinter ihm.“

    Bei aller Rivalität, die in der Liga herrscht, gibt es immer wieder Zusammentreffen, auf die man sich freut. War es gegen Hansa Rostock die Begegnung mit Kai Bülow, ist es gegen Münster die mit Benjamin Schwarz. Der mittlerweile 32-Jährige spielte einst mit Daniel Bierofka bei den Löwen auf der gleichen Seite. „Wir sind befreundet. Benny hat eine lange Leidenszeit hinter sich, hat das aber super durchgezogen“, so der 1860-Chefcoach.

    Dem Linksverteidiger, der aus dem Löwen-Nachwuchs stammt, wurde spätestens nach seinem starken Auftritt im DFB-Pokal vor elf Jahren gegen Bayern-Stürmer Franck Ribéry eine große Zukunft bescheinigt. Viele und langwierige Verletzungen bremsten ihn aber immer wieder aus. Im Moment ist er fit, könnte in seiner Heimatstadt zum Einsatz kommen. Bierofka: „Ich freue mich immer, wenn er spielen kann!“


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 11 Köppel, 18 Karger, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), Muskelfaserriss), 20 Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil), 22 Berzel (Adduktorenprobleme), 25 Willsch (Leisten-OP), 35 Niemann (Trainingsrückstand), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    SCP: 35 Schulze Niehues (Tor) – 5 Menig, 13 Kittner, 15 Scherder, 33 Heidemann – 20 Braun, 8 Rodrigues Pires - Rühle, 17 Klingenburg, 20 Hoffmann – 32Akono.

    Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) – 4 Borgmann, 7 Müller, 9 Dadashov, 10 Kobylanski, 14 Tezel, 21 Wiebe, 23 Schwarz, 25 Schweers, 11 Rühle, 27 Heinrich, 36 Lanius, 37 Cueto.

    Nicht dabei: 16 Warschewski (U23)


    Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Dominik Jolk (Bergisch Gladbach), Marcel Schütz (Worms).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4306.htm

  • Das Heimspiel der Löwen am Samstag, 27. April 2019, gegen den Karlsruher SC wurde von 14 Uhr auf 13.15 Uhr vorverlegt. Der Grund: Die Partie wird live in der ARD übertragen.


    Es ist damit die zweite Partie der laufenden Saison, die im Ersten zu sehen sein wird. Die beiden beteiligten Klubs und die Sicherheitsbehörden haben der Änderung der Anstoßzeit bereits zugestimmt. Federführend überträgt das BR Fernsehen aus dem Grünwalder Stadion. Reporter ist Bernd Schmelzer, Moderator Markus Othmer.

    Ursprünglich hätte die Partie der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder in den Dritten Programmen (BR und SWR) gesendet werden sollen. Das ist gängige Praxis. Allerdings machte die ARD schon zum Saisonauftakt eine Ausnahme: Am 1. Spieltag wurde die Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem TSV 1860 München ebenfalls im Hauptprogramm übertragen und erreichte insgesamt 1,24 Millionen Zuschauer – Rekordeinschaltquote für Drittliga-Spiele!

    Nun werden die Löwen zum zweiten Mal Teil einer solchen Ausnahme: Das Spiel gegen den KSC ist für die ARD der Auftakt eines echten Fußballnachmittags, denn im Anschluss an die Drittligapartie läuft das Revierderby zwischen dem FC Schalke und Borussia Dortmund live im Ersten.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4302.htm

  • Die Löwen schaffen es derzeit einfach nicht, den Deckel auf den Klassenerhalt endgültig zu setzen. Im Heimspiel gegen Preußen Münster gab es eine 0:1-Niederlage. Das „Tor des Tages“ für die Gäste erzielte Rufat Dadashov in der 31. Minute. Für den SCP, der die Sechzger in der Tabelle damit überholte, war es der erste Auswärtssieg seit dem 28. Oktober 2018.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Münster verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Trainingsrückstand), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlte Efkan Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Markus Ziereis, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Großaspach gab es in der Startelf nur eine Veränderungen: Für Ziereis rückte Nico Karger ins Team.


    STIMMEN Bierofka: „Uns hat der Biss gefehlt, das Tor zu erzwingen!


    Spielverlauf: Eine verunglückte Flanke von Martin Kobylanski landete in der 5. Minute auf dem Löwen-Tor, doch Marco Hiller hielt die Kugel sicher. Im Gegenzug legte Sascha Mölders am Strafraum auf Nico Karger ab, dessen 18-Meter-Schuss wischte Maximilian Schulze Niehues über die Querlatte (6.). Zwei Minuten später brachte Stefan Lex nach einem Konter in guter Position die Hereingabe von links durch Mölders am ersten Pfosten nicht unter Kontrolle (8.). Etwas überhastet schloss Mölders nach einem Pass von Dennis Dressel in die Schnittstelle der Preußen-Innenverteidigung ab, Schulze Niehues hatte dadurch keine Probleme mit dem 19-Meter-Schuss (15.). Kurios: In der 16. Minute verletzte sich Schiedsrichter Guido Winkmann am Sprunggelenk, musste vom Mannschaftsarzt der Löwen auf dem Platz behandelt werden. Anschließend ging es weiter für den Unparteiischen. (20.). Ein Drehschuss von Lex im Strafraum, der noch abgefälscht wurde, landete knapp neben dem linken Pfosten des SCP-Tors (20.). In der 27. Minute herrscht Unordnung im 1860-Strafraum, doch am Ende wurde der Schuss von Rene Klingenburg zur Ecke geblockt. Diese brachte Kobylanski von rechts in die Mitte, Ole Kittner kam aus sechs Metern relativ frei zum Kopfball, brachte den Ball aber nicht aufs Tor (28.). Wenig später passierte es dann. Diesmal war es eine Ecke von links durch Kobylanski. Die Löwen konnten am ersten Pfosten im Fünfmeterraum nicht klären, Klingenburg legte mit dem Oberschenkel auf Rufat Dadashov ab, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste traf (31.). Kurz danach zirkelte Kobylanski aus halbrechter Position einen 25-Meter-Freistoß knapp am linken Kreuzeck vorbei (33.). Gegen Ende der 1. Halbzeit wurden die Sechzger wieder stärker. In der 42. Minute wehrte Schulze Niehues mit dem Fuß eine Hereingabe von Nico Karger zunächst ab, dann flankte Daniel Wein von links, Mölders kam zwar an den Ball, setzte ihn jedoch aus neun Metern bedrängt von einem Gegenspieler deutlich über den Kasten (42.). Zwei Minuten später lief Karger alleine auf Schulze Niehues zu, brachte den Ball aber aus kurzer Distanz nicht an ihm vorbei, den Abpraller klärte ein Preußen-Spieler zur Ecke (44.). Somit blieb es beim Rückstand zur Pause.


    Die Pressekonferenz bei facebook


    Mit Christian Köppel und Prince Owusu brachte Daniel Bierofka zwei neue Kräfte im zweiten Durchgang. Kurz danach sah Mölders seine 5. Gelbe Karte, wird damit im Auswärtsspiel beim Halleschen FC fehlen. Die Löwen versuchten Druck aufzubauen, doch es fehlte die Konsequenz und Präzision in den Aktionen. In der 60. Minute trotzdem die Riesenchance für Owusu. Karger hatte am Strafraum auf ihn abgelegt, sein 16-Meter-Schuss parierte Schulze Niehues jedoch zur Ecke. Nach einer flachen Hereingabe von rechts kam Dadashov aus zehn Metern zum Abschluss, setzte die Direktabnahme mit rechts aber weit übers 1860-Tor (68.). Ein abgewehrter Freistoß kam zu Karger im SCP-Strafraum, der passte von rechts scharf in die Mitte, Mölders nahm die Kugel am Torraum volley, sein Schuss wurde abgefälscht, ging weit über den Kasten (76.). Die anschließende Ecke segelte nach innen, Sandrino Braun wehrte den Ball mit der Hand ab, doch weder Schiri Winkmann noch sein Assistent hatten die Szene gesehen. Trotz Protesten der Sechzger ging die Partie ohne Elfmeter weiter (77.). Ansonsten kamen die Löwen gegen kompakt stehende Gäste nur selten in die gefährliche Zone. Die letzte Viertelstunde blieben sie gänzlich ohne Torchance. Erst in der 4. Minute der Nachspielzeit gab es nochmals eine Möglichkeit. Ein Schuss von Daniel Wein wurde geblockt, die Kugel segelte zu Herbert Paul, dessen Kopfball aus acht Metern konnte der Gästekeeper jedoch parieren. So unterlagen die Löwen am Ende 0:1, verloren zum ersten Mal in dieser Saison zwei Mal in Folge.


    STENOGRAMM, 33. Spieltag, 13.04.2019, 14 Uhr


    1860 München – SC Preußen Münster 0:1 (0:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 16 Kindsvater, 7 Lex, 18 Karger,– 9 Mölder .

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 13 Owusu, 19 Abruscia, 27 Belkahia, 31 Koussou.


    SCP: 35 Schulze Niehues (Tor) – 5 Menig, 13 Kittner, 15 Scherder, 33 Heidemann – 6 Braun – 10 Kobylanski, 17 Klingenburg, 8 Rodrigues Pires – 32 Akono, 9 Dadashov.

    Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) –11 Rühle, 20 Hoffmann, 21 Wiebe, 25 Schweers, 27 Heinrich, 37 Cueto.


    Wechsel: Köppel für Dressel (46.), Owusu für Kindsvater (46.), Abruscia für Karger (77.) – Hoffmann für Akono (72.), Cueto für Kobylanski (85.), Wiebe für Rodrigues Pires (88.).


    Tor: 0:1 Dadashov (31.).

    Gelbe Karten: Mölders – Klingenburg, Kittner, Dadashov, Menig.

    Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).

    Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Dominik Jolk (Bergisch Gladbach), Marcel Schütz (Worms).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…WbNL6tD6LpsvuJOmatSCReSdo


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ve-droht-er-12189821.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-muenster-12186687.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…en-muenster-12189820.html


    https://www.abendzeitung-muenc…72-a905-ef66d7573207.html


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2243.htm


    Nächstes Spiel:


    29.4.2019, 14 Uhr, in Halle/ Saale

  • Der Aufsichtsrat der TSV 1860 München GmbH & Co. KGaA hat einen Führungswechsel vollzogen: Saki Stimoniaris wurde in der Aufsichtsratssitzung, die am Dienstagnachmittag stattfand, einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt.


    Der 48-Jährige löst damit den bisherigen Vorsitzenden Yahya Ismaik ab, der neben Karl-Christian Bay, Thomas Heigl, Sebastian Seeböck und Andrew Livingston dem Aufsichtsrat erhalten bleibt.

    Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Stimoniaris: „Die Aufgabe ist sehr spannend und reizvoll. Ich werde meine ganze Kraft in dieses Amt stecken, auch damit im Verein mehr miteinander gearbeitet wird. Wir wollen alle das Beste für 1860.“


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4319.htm

  • Die Löwen reisen mit dem letzten Aufgebot zum Halleschen FC, wo es am Karsamstag, 20. April, 2019, gegen den Tabellenvierten geht. Anpfiff im Erdgas-Sportpark ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen und Magenta Sport zeigen die Partie live.


    BR Fernsehen zeigt Löwen in Halle live.


    Die Ausfallliste – Verletzungen und Sperren eingerechnet – ist auf neun Spieler angewachsen. Zuletzt musste Trainer Daniel Bierofka auch noch die Verletzungen von Herbert Paul und Alessandro Abruscia konstatieren. Paul hatte bereits am Dienstag im Training einen Schlag auf den Zeh bekommen. Dieser schwoll an und bereitet seitdem starke Schmerzen. Bei Abrusica ist es im Zweikampf bei einem Pressschlag passiert. Auch bei ihm macht ein Einsatz keinen Sinn.

    „Das wird dadurch nicht einfacher“, weiß Bierofka, der aber nicht ins Lamentieren verfällt. „Jetzt sind genau die Jungs gefragt, die das ganze Jahr hintendran stehen und anschieben. Sie werden sich am Riemen reißen und alles geben.“

    Gerade für solche Situationen habe er einen großen Kader. Der 40-Jährige führt in diesem Zusammenhang die SpVgg Unterhaching als Beispiel an. „Du kannst mit 13, 14 Topspielern eine gute Mannschaft stellen. Aber wenn Verletzungen kommen ist es wichtig, dass du Substanz hinten dran hast.“ Und genau die sieht er bei seinen Löwen vorhanden.

    Sechzig auswärts in Sachsen-Anhalt.

    „Der Kader stellt sich von alleine auf. Natürlich muss ich aufgrund der Personallage improvisieren, aber ich habe meine Mannschaft bereits im Kopf“, so seine Ankündigung. Eric Weeger dürfte den verletzten Paul Eins-zu-Eins ersetzen, Prince Owusu rückt wohl für den gelbgesperrten Sascha Mölders in die Sturmspitze.

    Gerade die Offensive stand zuletzt in der Kritik, weil es selten zu Abschlüssen und torgefährlichen Szenen kam. „Der letzte Biss, uns vorne durchzusetzen, hat uns gefehlt.“ Anstatt konsequent und gradlinig in die Spitze zu spielen und den Zweikampf zu suchen, sei im letzten Drittel immer nochmals quer gepasst worden. „Wir brauchen wieder die nötige Überzeugung. Der gegnerische Verteidiger muss wissen, dass es eng für ihn wird, wenn unser Stürmer auf ihn zukommt.“

    Wenigstens ist Simon Lorenz einsatzbereit. Der Innenverteidiger zog sich im Heimspiel gegen Münster eine Nasenbeinfraktur und eine Platzwunde zu, trägt zum Schutz eine Maske. „Bei Standards hat er ein paar Dinger weggeschädelt“, erzählt Bierofka, der selbst zum Ende seiner Karriere Erfahrung mit einer Schutzmaske machte. „Das Sichtfeld ist schon eingeschränkt, gerade mich auf der Sechser-Position hat das behindert. Ich habe sie mir deshalb in der Pause runtergerissen und mit Pflaster weitergespielt.“

    Viele Alternativen wären dem Löwen-Trainer für die Innenverteidiger-Position ohnehin nicht geblieben. Die eine wäre der zuletzt verletzte Routinier Jan Mauersberger, die andere der junge Semi Belkahia. Der 20-Jährige kann bisher neben einem Kurzeinsatz in Großaspach keine Drittliga-Erfahrung vorweisen. „Semi hat gut trainiert, aber da Felix Weber und Simon Lorenz zuletzt sehr stabil waren, gab es keinen Grund zu wechseln. Semi hat sich aber nie aufgegeben, immer wieder angeboten“, ist er trotzdem von den Qualitäten des Youngsters überzeugt.

    Gerade in der momentanen Situation wiegt die Sperre von Mölders aufgrund der 5. Gelben Karte doppelt schwer. „Jetzt müssen Spieler wie Stefan Lex oder Daniel Wein Eier zeigen und Verantwortung übernehmen. Das hatte ihnen Sascha ein bissl abgenommen“, appelliert Bierofka an die erfahrenen Mannschaftskollegen. Mölders soll die Zeit über Ostern nutzen, um zu regenerieren und mit der Familie zu entspannen. „Am Montag steigt er dann wieder ins Training ein.“

    Das Hinspiel gegen Halle im Grünwalder Stadion endete 1:1 nach kuriosen 90 Minuten mit drei Elfmetern und einem frühen Platzverweis für den HFC. Mit diesem Ergebnis könnten die Löwen diesmal sicherlich leben. „Halles Stärke ist die Defensive“, so Bierofka, „Sie haben 16 Mal zu Null gespielt.“ Gerade deshalb erwartet er „ein sehr enges Spiel“ am Samstag mit einem einfachen Matchplan: „Wenn wir vorne ein Tor schießen und hinten keins kriegen, dann sieht es gut aus.“

    Auf Rechenexempel hat Fußball-Lehrer Bierofka ohnehin keine Lust. Er möchte nicht das eigene Verderben planen, sondern positiv nach vorne schauen und das Schicksal selbst bestimmen: „Ich will gewinnen, nicht rechnen“, lautet seine Maxime.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    HFC: 1 Eisele (Tor) – 6 Lindenhahn, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 21 Washausen, 25 Jopek, 9 Sohm – 7 Bahn – 26 Mai, 28 Pagliuca.

    Ersatz: 32 Müller (Tor) – 2 Schilk, 3 Kastenhofer, 11 Tuma, 15 Fiedler, 19 Arkenberg, 20 Pronichev, 23 Manu, 24 Guttau, 36 Tiffert.

    Nicht dabei: 10 Fetsch (Kapselriss im Sprunggelenk), 17 Henschel (Außenbandriss im Knie).


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 16 Kindsvater, 7 Lex, 18 Karger – 13 Owusu.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 6 Mauersberger, 11 Köppel, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 5 Moll (Kreuzbandriss), 9 Mölders (Gelb-Sperre), 19 Abruscia (Adduktorenprobleme), 20 Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil), 22 Berzel (Adduktorenprobleme), 25 Willsch (Leisten-OP), 28 Paul (Zehenverletzung), 35 Niemann (Trainingsrückstand), 39 Bonmann (Fußverletzung).

    Schiedsrichter: Sören Storks (Velen); Assistenten: Jan Seidel (Hennigsdorf), Max Burda (Berlin).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…SaYTf0GZ6G2nrQh0TSg03ovM8

  • Der TSV 1860 München beschäftigt sich bereits intensiv mit der Vorbereitung der kommenden Saison. Die AZ stellt den Sommerfahrplan der Löwen vor.


    München - Klassenerhalt in der Dritten Liga - und dann? Abseits des Platzes haben die Verantwortlichen des TSV 1860 München bereits am Fahrplan der Löwen für den Sommer gearbeitet. Die Eckpunkte der Vorbereitung auf die Saison 2019/2020 stehen nun fest.

    Aufgrund der finanziellen Situation ist auch bereits klar, dass sich Daniel Bierofka und seine Mannschaft vorwiegend in München auf die kommende Spielzeit vorbereiten werden. Lediglich dank der finanziellen Unterstützung eines österreichischen Hoteliersfährt der TSV 1860 im Juli ins Trainigslager nach Windischgarten.


    Die AZ zeigt, welche Termine sich alle Löwen-Fans bereits vormerken sollten:

    • 17.06.2019, Trainingsstart mit Laktattest
    • 22.06.2019, 15 Uhr, Testspiel gegen den VfR Garching in Bodenmais, Glück-auf-Stadion
    • 23.06.2019, 15 Uhr, Testspiel bei der SpVgg Plattling, Stadion an der Rennbahn
    • 26.06.2019, Testspiel (Gegner noch nicht bekannt), Isarau-Stadion Geretsried
    • 29.06.2019, 16 Uhr, Testspiel gegen TSV 1865 Dachau, Sportanlage Jahnstraße Dachau
    • 30.06.2019, 14 Uhr, Testspiel gegen TSV Abensberg, Neues Stadion Abensberg
    • 02.07.2019, Abfahrt ins Trainingslager nach Windischgarsten
    • 03.07.2019, Testspiel (Gegner noch nicht bekannt), DANA Arena Windischgarsten
    • 07.07.2019, 16 Uhr, Testspiel gegen SV Ried, DANA Arena Windischgarsten 07.07.2019, Rückkehr Trainingslager Windischgarsten
    • 13.07.2019 Testspiel (Gegner noch nicht bekannt)
    • 19.07.2019, 1. Spieltag der 3. Liga Saison 2019/2020


    TSV 1860: Fünf Wochen Vorbereitung

    Bis zum Punktspielstart Mitte Juli hat die Mannschaft also knapp fünf Wochen Zeit, sich auf die zweite Saison der Löwen in der Dritten Liga vorzubereiten. Mit dabei sein wird mit Sicherheit Dennis Dressel. Der 20-Jährige soll in der kommenden Saison beim TSV 1860 eine wichtige Rolle einnehmen - und hat deswegen seinen Vertrag bei den Löwen verlängert.

    Wer noch zur Mannschaft gehören wird, ist allerdings weiter unklar. Aufgrund des Konsolidierungskurses werden voraussichtlich alle Leihspieler den Verein wieder verlassen – und auch der ein oder andere bisherige Leistungsträger.


    https://www.abendzeitung-muenc…Hju3Cg#Echobox=1555609168

  • Die Eckpunkte der Löwen-Vorbereitung auf die Saison 2019/2020 in der 3. Liga stehen, wenngleich der Klassenerhalt noch nicht zu 100 Prozent perfekt ist. Auftakt ist am Montag, 17. Juni 2019, mit einem Laktattest. Bis zum Punktspielstart zwischen dem 19. bis 22. Juli bleiben Daniel Bierofka und seinem Trainerteam knapp fünf Wochen Zeit, um die Mannschaft in Form zu bringen.


    Trainingslager der Löwen im Dilly Resort Windischgarsten.


    Die Vorbereitung absolvieren die Löwen vorwiegend in München. Das Trainingslager findet vom 2. bis 7. Juli 2019 im oberösterreichischen Windischgarsten statt.

    DIE TERMINE

    • 17.06.2019 | Trainingsstart mit Laktattest
    • 22.06.2019, 15 Uhr | Testspiel gegen den VfR Garching n Bodenmais, Glück-auf-Stadion
    • 23.06.2019, 15 Uhr | Testspiel bei der SpVgg Plattling, Stadion an der Rennbahn
    • 26.06.2019 | Testspiel (Gegner noch nicht bekannt), Isarau-Stadion Geretsried
    • 29.06.2019, 16 Uhr | Testspiel gegen TSV 1865 Dachau, Sportanlage Jahnstraße Dachau
    • 30.06.2019, 14 Uhr | Testspiel gegen TSV Abensberg, Neues Stadion Abensberg
    • 02.07.2019 | Abfahrt ins Trainingslager nach Windischgarsten
    • 03.07.2019 | Testspiel (Gegner noch nicht bekannt), DANA Arena Windischgarsten
    • 07.07.2019, 16 Uhr | Testspiel gegen SV Ried, DANA Arena Windischgarsten
    • 07.07.2019 | Rückkehr Trainingslager Windischgarsten
    • 13.07.2019 | Testspiel (Gegner noch nicht bekannt)
    • 19.07.2019 | 1. Spieltag der 3. Liga Saison 2019/2020

    Hinweis: Es kann noch Änderungen geben!


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4321.htm

  • Der TSV 1860 kassierte mit 0:3 beim Hallescher FC die höchste Saisonniederlage. Nach 0:1-Rückstand zur Pause durch den abseitsverdächtigen Treffer von Kilian Pagliuca (18.) machten die Löwen zu Beginn des zweiten Abschnitts mächtig Druck, verpassten aber den Ausgleich. In die Drangphase der Sechzger hinein trafen Sebastian Mai (60.) und Marvin Ajani (65.) zum Endstand.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Halle verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Alessandro Abruscia (Adduktorenprobleme), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP), Herbert Paul (Zehenverletzung), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlten Sascha Mölders (Gelb-Sperre) und Efkan Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Heimspiel gegen Münster gab es in der Startelf gleich vier Veränderungen: Für Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater, Paul und Mölders rückten Semi Belkahia, Eric Weeger, Nono Koussou und Prince Owusu in die Startelf. Belkahia spielte zum ersten Mal in der 3. Liga von Beginn an, Koussou gab ebenfalls in dieser Saison sein Startelf-Debüt.


    Spielverlauf: Halle machte von Anpfiff weg richtig Druck auf die Löwen-Defensive, attackierte früh. In der 4. Minute setzte sich Pascal Sohm auf der linken Seite durch, konnte aber kurz vor der Grundlinie gerade noch von Nono Koussou auf Kosten einer Ecke gebremst werden. Im Anschluss an einen Konter schoss Prince Owusu aus 23 Meter mit links, der Ball ging nur knapp übers linke Kreuzeck (11.). In der 13. Minute zog Marvin Ajani von rechts nach innen, sein Schrägschuss mit links lenkte Felix Weber im Fünfmeterraum über den Kasten. Nach der anschließenden Ecke kam Björn Jopek an den zweiten Ball, zielte aber knapp über die Querlatte (14.). Nachdem die Löwen den ersten Druck der Gastgeber abgewehrt hatten, fiel die Führung für Halle. Die Situation schien bereits bereinigt, doch Koussou verlor am Flügel den Ball gegen Bentley Bexter Bahn. Dessen anschließende Linksflanke kam zu Kilian Pagliuca. Per Kopf traf der HFC-Stürmer aus abseitsverdächtiger Position aus sechs Metern unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 (18.). Nach Koussou-Zuspiel kam Stefan Lex aus 17 Metern zum Abschluss, aber ein Hallenser hatte das Bein dazwischen, lenkte den Schuss am linken Pfosten vorbei zur Ecke (23.). Diese flankte Phillipp Steinhart von links in die Mitte, Simon Lorenz kam zum Kopfball, setzte die Kugel knapp über die Querlatte (24.). Ein Jopek-Schuss von der Strafraumkante nach einer Ecke wurde am Torraum von Weber geblockt (33.). Im Gegenzug kam Steinhart aus 19 Metern zum Schuss, zielte aber übers HFC-Tor (34.). Dann passierte lange nichts, bis auf einen Freistoß von Bahn aus dem Zentrum. Diesen köpfte Lorenz mit dem Hinterkopf vor dem hinter ihm lauernden Moritz Heyer zur Ecke (44.). Das war die letzte gefährliche Szene vor der Pause.

    Die Löwen kamen hochmotiviert aus der Kabine, hatten gleich nach Wiederanpfiff eine Riesenchance durch Lorenz. Eine Freistoßflanke von Steinhart erreichte den Innenverteidiger freistehend, doch der „Maskenmann“ scheiterte mit seinem Kopfball an Kai Eisele (53.). Nach der anschließenden Ecke von Steinhart kam Lorenz am Torraum erneut zum Kopfball, den Aufsetzer erreichte Keeper Eisele hinter der Linie, Schiedsrichter Sören Storks gab aber den Treffer nicht. Weber scheiterte anschließend aus kurzer Distanz an der vielbeinigen HFC-Defensive, die sich in den Nachschuss warf (54.). Anstatt des Ausgleichs gab’s für die Sechzger eine kalte Dusche: Eine Rechtsflanke wurde abgefälscht, Bahn am ersten Pfosten verlängerte den Ball mit dem Hinterkopf in die Mitte, dort stand der eingelaufene Sebastian Mai vollkommen frei, köpfte die Kugel zum 2:0 ins leere Tor (60.). Es kam noch schlimmer. Erst sah Kapitän Weber seine fünfte Gelbe Karte, ist damit gegen den KSC gesperrt, dann wurde Ajani im Strafraum nicht entscheidend von Semi Belkahia gestört, seine anschließende Flanke aus halblinker Position senkte sich über Hiller hinweg zum 3:0 ins lange Eck (65.). Danach war die Luft raus. Die Löwen versuchten noch Ergebniskosmetik zu betreiben, Halle brachte aber den Drei-Tor-Vorsprung souverän über die Zeit. Es war für das Team aus Sachsen-Anhalt im sechsten Vergleich gegen die Sechzger der erste Sieg.


    STENOGRAMM, 34. Spieltag, 20.04.2019, 14 Uhr


    Hallescher FC – 1860 München 3:0 (1:0)


    HFC: 1 Eisele (Tor) – 2 Schilk, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 21 Washausen, 25 Jopek, 9 Sohm – 7 Bahn – 26 Mai, 28 Pagliuca.

    Ersatz: 32 Müller (Tor) – 3 Kastenhofer, 11 Tuma, 19 Arkenberg, 23 Manu, 24 Guttau, 36 Tiffert.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 4 Weber, 32 Lorenz – 31 Koussou, 17 Wein, 36 Steinhart, 2 Weeger – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 6 Mauersberger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 34 Böhnlein.


    Wechsel: Manu für Sohm (69.), Guttau für Ajani (82.), Kastenhofer für Mai (87.) – Böhnlein für Koussou (46.), Mauersberger für Lorenz (63.), Köppel für Weeger (70.).

    Tore: 1:0 Pagliuca (18.), 2:0 Mai (60.), 3:0 Ajani (65.).

    Gelbe Karten: – Belkahia, Böhnlein, Weber.

    Zuschauer: 10.890 im Erdgas-Sportpark.

    Schiedsrichter: Sören Storks (Velen); Assistenten: Jan Seidel (Hennigsdorf), Max Burda (Berlin).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/4325.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…llescher-fc-12205012.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…el-in-halle-12207143.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…lleschen-fc-12207138.html


    https://www.abendzeitung-muenc…42-8824-8c954d1cfa36.html


    https://www.abendzeitung-muenc…43-a59b-343080ce4975.html


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2244.htm


    Nächstes Spiel:


    27.4.2019, 13 Uhr 15, zu Hause gegen Karlsruhe

  • Die Löwen empfangen am Samstag, 27. April 2019, Aufstiegsaspirant Karlsruher SC auf Giesings Höhen. Das Erste überträgt die Partie live, zeigt im Anschluss auch das Bundesliga-Revierderby Dortmund gegen Schalke 04. Deswegen wurde die Drittliga-Partie auf 13.15 Uhr vorverlegt.


    Hinweise zum Heimspiel gegen den Karlsruher SC.


    „Das ist eine tolle Geschichte“, kommentiert 1860-Chefcoach Daniel Bierofka die Live-Übertragung in der ARD, die ein Millionenpublikum an den TV-Geräten garantiert. „Eine schöne Situation, zwei Traditionsvereine, zwar mit unterschiedlicher Ausgangsposition, die deutschlandweit zu sehen sind, direkt vor dem Revier-Derby.“ Viel mehr gehe für einen Drittligisten kaum. „Wir wollen uns gut präsentieren, Persönlichkeit ausstrahlen und Selbstvertrauen gewinnen“, so der 40-Jährige.

    Wichtig ist für den Löwen-Coach, dass er wieder auf Herbert Paul, Sascha Mölders und Efkan Bekiroglu zurückgreifen kann. Bei der 0:3-Niederlage in Halle war zu sehen, was mangelnde Routine ausmacht. „Mit der Einstellung war ich zufrieden“, nahm er sein Personal in Schutz. „Wir hatten fünf U23-Spieler in der Startelf, da hat natürlich Erfahrung und Abgeklärtheit gefehlt.“ Für Semi Belkahia war es eine Premiere vor so großer Kulisse. „Er hat es ordentlich gemacht“, attestiert ihm Bierofka. „Ich bin nicht auf die Jungs sauer, sondern eher auf die Entscheidungen, die gegen uns gefallen sind“, sprach er die Fehler des Schiedsrichtergespanns in Halle an.


    SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den Karlsruher SC.


    Doch das ist für ihn mittlerweile abgehakt, weil ohnehin nicht zu ändern. „Gegen den KSC wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen.“ Vor allem eben personell. So bescheinigt Bierofka Innenverteidiger Jan Mauersberger, „dass er von Beginn an spielen kann. Jan ist wieder eine Woche weiter.“ Damit hat in der Innenverteidigung eine weitere Alternative für Felix Weber, der am Samstag gelbgesperrt pausieren muss.

    Noch wichtiger ist die Rückkehr von Bekiroglu, der seine Sperre von drei Partien verbüßt hat. „Effe gibt uns den Tick Kreativität, der uns gefehlt hat. Er ist ein typischer Straßenkicker, der sich – auf gut baierisch gesagt – nichts scheißt. Effe will immer den Ball haben, ist als Übergangsspieler für uns nicht zu ersetzen.“ Seine Unbeherrschtheit in Braunschweig, die ihm und der Mannschaft nachhaltig geschadet hat, sieht Bierofka als einmaligen Ausrutscher. „Er hat daraus gelernt. Das wird nicht mehr passieren – zumindest nicht bei mir“, fügt er an.


    Anton Fink: Der »Leader« beim Karlsruher SC.


    Dazu steht Routinier Mölders auch wieder zur Verfügung. Sein Fehlen wegen der fünften Gelben Karte schmerzte ebenfalls, weil „Sascha einer ist, der alles tut, um nicht zu verlieren, der sich mit aller Kraft gegen negative Spielsituationen stemmt.“ Dagegen muss Bierofka weiterhin auf seinen Aggressivleader Aaron Berzel verzichten. Die Adduktorenprobleme sind hartnäckiger als gedacht, lassen einen Einsatz noch nicht zu.

    Der Löwen-Trainer appelliert an die Fans. „Entscheidend ist die bedingungslose Unterstützung durch die Zuschauer, dass sie uns auch mal Fehler verzeihen. Nur so haben wir eine Chance gegen die brutale Qualität des KSC.“ Besonders die Offensive der Nordbadener hat bei Bierofka Eindruck hinterlassen. „Marvin Pourie und Anton Fink haben zusammen bereits 32 Tore gemacht“, spricht er mit viel Respekt von den beiden Ex-Löwen-Spielern. Der Dachauer Fink, der im Junglöwen-Nachwuchs ausgebildet wurde, ist zudem der beste Drittliga-Torjäger aller Zeiten. „Für uns geht es darum, ihnen ihr Herz zu nehmen, gut nach hinten abzusichern und mit Ball schnell und mutig nach vorne zu spielen.“


    18,60% Rabatt beim KSC-Spiel aufs komplette Sortiment.


    MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 32 Lorenz, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.

    Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.

    Nicht dabei: 4 Weber (Gelb-Sperre), 5 Moll (Kreuzbandriss), (Adduktorenprobleme), 22 Berzel (Adduktorenprobleme), 25 Willsch (Leisten-OP), 35 Niemann (Trainingsrückstand), 39 Bonmann (Fußverletzung).


    KSC: 1 Uphoff (Tor) – 21 Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach – 2 Camoglu, 8 Stiefler, 10 Wanitzek, 7 Lorenz – 9 Pourie, 30 Fink

    Ersatz: 35 Kaiser (Tor) – 11 Röser, 14 Sané, 15 Sverko, 17 Kircher, 18 Möbius, 20 Groiß, 22 Kobald, 23 Sararer, 25 Hanek, 27 Stroh-Engel, 31 Batmaz, 37 Kyoung-Rok.

    Nicht dabei: 28 Müller (Bandscheibenprobleme).


    Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Langenhagen); Assistenten: Matthias Lämmchen (Meuselwitz), Steven Greif (Westhausen).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktue…GXG0BB6Tmae7jE0yG5c_J53oM