TSV 1860 München

  • Die Löwen gewinnen den ersten von zwei Tests gegen österreichische Zweitligisten mit 2:1 gegen den SC Austria Lustenau. Nono Koussou hatte die Sechzger mit dem Pausenpfiff in Führung gebracht (45.). Nach dem Ausgleich durch Ronivaldo (51.) erzielte Benjamin Kindsvater fünf Minuten später den Siegtreffer (56.).


    Verzichten musste Coach Daniel Bierofka in dem kurzfristig anberaumten Test verletzungsbedingt auf Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung). Michael Görlitz wurde geschont.


    Es dauerte bis zur 8. Minute, ehe die Löwen erstmals gefährlich wurden. Nico Karger hatte halblinks aus 17 Meter abgezogen, doch der Schuss kam zu zentral, so dass Alexander Seebald im Austria-Tor keine großen Probleme damit hatte. Drei Minuten später verlor Phillipp Steinhart in der Vorwärtsbewegung den Ball, Ronivaldo suchte aber, obwohl ein Mitspieler mitgelaufen war, zu schnell den Abschluss, setzte die Kugek aus 20 Metern links neben den Kasten (11.). Für Karger war kurz danach das Spiel vorbei. Bei einem Zweikampf mit Jodel Dossou verletzte sich der Angreifer so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnte (14.). In der 22. Minute stockte den Löwen kurzzeitig der Atem. Pius Dorn hatte von der rechten Seite scharf geflankt, die Hereingabe wurde aber immer länger. Der überraschte Marco Hiller konnte den Ball gerade noch über die Querlatte lenken. Nach einem langen pass von Daniel Wein tauchte Benjamin Kindsvater halbrechts im Strafraum vor Seebald auf, scheiterte aber mit seinem Abschluss am Keeper (25.). Nach einer Kontersituation passte Weeger die Kugel in den Rücken von Steinhart. Der 25-Jährige kam trotzdem zum Abschluss, Weeger rutschte noch in den Schuss, konnte ihm aber keine entscheidende Richtungsänderung geben, so dass Seebald die Kugel aufnehmen konnte (33.). In der 38. Minute bewahrte Hiller die Sechzger vor dem Rückstand Dossou hatte auf Ronivaldo durchgesteckt, der wollte die Kugel an dem Löwen-Torwart vorbeischoben, der mit einem Spreizschritt den Schuss entschärfte. Kurz vor dem Pausenpfiff die Löwen-Führung. Nono Koussou hatte Sascha Mölders am Elfmeterpunkt angespielt, der behauptet die Kugel, passte wieder zu Koussou. Der freistehend aus neun Metern Marco Kainz anschoss. Von dessen Rücken drudelte der Ball zum 1:0 über die Linie (45.).


    Mit der ersten gelungenen Aktion in der 2. Halbzeit kamen die Vorarlberger zum Ausgleich. Christopher Drazan kam auf der linken Seite bis zur Grundlinie, seine scharfe Hereingabe drückte der Brasilianer Ronivaldo aus fünf Meter zum 1:1 über die Linie (51.). Fünf Minuten später erneut die Führung für die Löwen. Christian Köppel überflankte von links die Abwehr der Lustenauer, Kindsvater nahm den Ball aus elf Metern volley aus halbrechter Position, traf zum 2:1 ins lange Eck (56.). Danach passierte nicht mehr viel. Die Gäste fanden kein Mittel, um die gute 1860-Defensive zu knacken. Im Gegenzug blieben die Konterchancen ungenutzt. So endete die Partie mit einem Löwen-Sieg.


    STENOGRAMM, Testspiel 15.02.2018, 13 Uhr


    1860 München – SC Austria Lustenau


    1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 4 Weber, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 17 Wein 36 Steinhart – 16 Kindsvater, 18 Karger – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann – 2 Weeger, 5 Andermatt, 8 Seferings, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 23 Helmbrecht, 25 Genkinger, 33 Bachschmid.


    Austria: 1 Sebald (Tor) – 14 Joppich, 15 Grasegger, 13 Kobleder, 16 Dorn - 20 Dossou, 27 Krainz, 10 Djuric, 77 Drazan - 7 Paulo Victor, 9 Ronivaldo.
    Ersatz: 22 Mohr (Tor) – 12 Jose Lucas, 18 Güclü, 23 Lang, 25 Tuncer, 26 Grujcic, 33 Tiefenbach.


    Wechsel: Weeger für Karger (16.), Niemann für Koussou (82.) – Jose Lucas für Paulo Victor (66.), Tiefenbach für Ronivaldo (73.), Güclü für Drazan (73.), Tuncer für Grasegger (79.), Grujcic für Dosou (79.), Lang für Kobleder (79.).


    Tore: 1:0 Koussou (45.), 1:1 Ronivaldo (51.), 2:1 Kindsvater (56.).
    Gelbe Karten: –.
    Zuschauer: 60 auf dem Trainingsgelände, Grünwalder Straße 114
    Schiedsrichter: Julian Kreye; Assitenten: Christian Keck, Silas Kempf.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3541.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2125.htm


    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-in-fuehrung-9616545.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ei-testspiel-9616733.html


    http://www.abendzeitung-muench…cc-82e4-30c0084489cb.html


    http://www.abendzeitung-muench…57-9443-7b705f10f26c.html


    http://www.abendzeitung-muench…1e-a236-03a08727c91f.html


    http://www.abendzeitung-muench…85-bc18-b5e451a21496.html

  • Im neunten und letzten Test der Vorbereitung auf die Restrunde feierten die Löwen den achten Sieg. Das „Tor des Tages“ gegen den österreichischen Zweitligisten FC Blau-Weiß Linz erzielte A-Junior Noel Niemann in der 55. Minute.


    Verzichten musste Coach Daniel Bierofka gegen die Oberösterreicher auf Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Nico Karger (Kapselverletzung), Lukas Aigner (muskuläre Probleme) und Michael Görlitz (Trainingsrückstand). Nach dem Test am Tag zuvor gegen Austria Lustenau (2:1) ließ der 39-jährige Trainer eine vollkommen andere Mannschaft auflaufen, wechselte auch das Spielsystem.


    In der Anfangsphase machte Linz Druck, attackierte früh und hatte auch die erste gute Szene. Mamby Koita dribbelte von links nach innen, sein Sechs-Meter-Schuss landete aber am Außennetz des kurzen Ecks (2.). In der 6. Minute spielte Dennis Dressel auf der anderen Seite einen Diagonalpass auf Ugur Türk. Der nahm am langen Pfosten die Flanke direkt mit dem Innenrist, doch Torwart Hidajet Hankic war zur Stelle, holte den Ball aus dem kurzen Eck. Nach einer knappen Viertelstunde lief Gabriel Lüchinger die linke Grundlinie entlang, traf dann aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz (14.). In der 20. Minute versuchte es Christopher Cvetko mit einem Distanzschuss, verzog aber deutlich. Nach einer halben Stunde ging bei den Löwen plötzlich die Post ab. Nach einem Konter steckte Simon Seferings auf Noel Niemann durch, der tauchte halbrechts frei vor Hankic auf, doch im letzten Moment grätschte Stefan Haudum dazwischen, blockte den Ball zur Ecke (30.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Löwen nochmals die Chance zur Führung. Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld von Türk nahm Dressel per Kopf, aber der Linzer Keeper kratzte die Kugel aus dem langen Eck (43.).


    Unverändert ging’s für die Sechzger nach der Pause weiter. Ein abgefälschter Schuss von Koita stellte Hendrik Bonmann vor keine allzu großen Probleme (49.). Fünf Minuten später tauchte Koita nach einem Abspielfehler des jungen Leon Klassen frei vor dem Löwen-Keeper auf, doch der Stürmer der Linzer hatte sich den Ball zu weit vorgelegt, so dass Bonmann klären konnte (54.). Im Gegenzug gingen die Sechzger in Führung. Nico Andermatt hatte auf Niemann durchgesteckt, der kam halblinks aus 14 Metern zum Abschluss, versenkte die Kugel zum 1:0 im langen Eck (55.). Wer danach den großen Sturmlauf der Oberösterreicher erwartete, sah sich getäuscht. Lediglich in der 61. Minute wurde es nochmals gefährlich fürs Löwen-Tor. Eine Hereingabe von rechts durch Patrick Schagerl nahm Thomas Himnum an der Strafraumkante direkt. Sein Heber ging über Bonmann, aber auch über die Latte. Unterm Strich verlebte der Löwen-Torhüter einen ruhigen Nachmittag, was auch an der souveränen Leistung seiner Vorderleute lag. Somit blieb es beim 1:0-Sieg gegen den österreichischen Zweitligisten.


    „Das war ein sehr guter Test“, fand der Sportliche Leiter der Löwen, Günther Gorenzel. „Wir haben gestern und heute in drei verschiedenen Grundordnungen gespielt. Genau diese Variabilität und Flexibilität brauchen wir in der Liga.“ Der 46-Jährige freute sich, „dass die Spieler von hinten Druck auf die erste Elf ausüben“. Die Breite im Kader sei wichtig, weil mit Nico Karger und Nicholas Helmbrecht zwei Außenbahnspieler gegen Nürnberg ausfallen werden. „Die Mannschaft muss das auffangen. Einer wie Noel Niemann kann in die Rolle reinschlupfen.“ Gleichzeitig möchte er den A-Jugendspieler nicht unnötig unter Druck setzen. „Er hat gute Ansätze, muss aber noch an sich arbeiten.“ Außer dem Test gegen Wacker Innsbruck (2:3) wurden alle Spiele in der Vorbereitung gewonnen. Überbewerten möchte Gorenzel das jedoch nicht: „Wir sind auf einem guten Weg, aber Vorbereitung und Meisterschaft sind zwei verschiedene Paar Schuhe.“


    STENOGRAMM, Testspiel 16.02.2018, 14.30 Uhr


    1860 München – FC Blau-Weiß Linz 1:0 (0:0)


    1860: 39 Bonmann (Tor) – 25 Genkinger, 22 Berzel, 48 M. Spitzer, 44 Klassen – 14 Dressel – 8 Seferings, 5 Andermatt – 46 Niemann, 21 Türk – 33 Bachschmid.
    Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 7 Awata, 13 Siebdrat, 45 Zimmermann, 47 Memmetoglu.


    Linz: 13 Hankic (Tor) – 23 Haudum, 40 Rodnei, 14 Pikkarainen – 22 Jackel, 12 Cvetko, 16 Schagerl – 17 Hinum, 25 Krainz – 15 Koita, 30 Lüchinger.
    Ersatz: 21 Helac (Tor) – 4 Ziric, 6 Huspek, 7 Oppong, 9 Pellegrini, 20 Brandstätter, 27 Skrivanek, 29 Kreuzer.


    Wechsel: Zimmermann für Nieman (82.) – Skrivanek für Koita (70.), Brandstätter für Hinum (75.), Oppong für Lüchinger (82.), Huspek für Krainz (82.), Kreuzer für Pikkarainen (82.), Pelligrini für Cvetko (87.).


    Tor: 1:0 Niemann (55.).
    Gelbe Karten: Dressel – Schagerl.
    Zuschauer: 200 auf dem Trainingsgelände, Grünwalder Straße 114.
    Schiedsrichter: Florian Böhm; Assistenten: Alexander Schkarlat, Felix Waldmann


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3544.htm


    Bildergalerie:


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    Presseschau tz und Az:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…ngt-sich-auf-9622290.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…el-im-ticker-9619278.html


    http://www.abendzeitung-muench…68-9be0-d4ae5131dbf4.html


  • Am Donnerstag trainieren die Löwen um 14 Uhr, das Abschlusstraining am Freitag ist für 12 Uhr angesetzt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen um 13 Uhr geht’s per Bus nach Nürnberg, die Videoanalyse des Gegners wird Trainer Bierofka wohl im Mannschaftshotel zeigen.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…m-loewen-tor-9635227.html


    Die Pressekonferenz mit dem Löwen-Coach im Ticker zum Nachlesen.


    http://www.abendzeitung-muench…b1-8dd4-d0f12cd02692.html


    Hinrunden-Torhüter Hiller gewinnt den Zweikampf um den Löwen-Kasten, Herausforderer Bonmann bleibt nur der Platz auf der Ersatzbank. Hiller: "Er hat es sportlich genommen. Aber er bleibt mir im Nacken."


    http://www.abendzeitung-muench…ed-9b07-bdee6297829b.html


    Der Auftakt der Regionalliga Bayern nach der Winterpause zwischen dem 1. FC Nürnberg II und dem TSV 1860 verspricht eine Kulisse von über 15.000 Zuchauern. Im Fernsehen wird die Partie allerdings nicht zu sehen sein.


    Der BFV verwies lediglich darauf, dass am Samstag im Laufe des Tages eine Zusammenfassung des Duells zu sehen sei.


    http://www.abendzeitung-muench…14-9e24-1c7aa0993fdd.html

  • Die A9 und später das Max-Morlock-Stadion (Anpfiff 13 Uhr) werden am Samstag, 24. Februar 2018, fest in Löwen-Hand sein. 12.211 Tickets wurden in München bis Donnerstagmittag für das Spiel der Sechzger beim 1. FC Nürnberg II verkauft. Jetzt gibt es für Löwenfans nur noch Tickets an der Tageskasse.


    „Das ist schon außergewöhnlich“, sagt Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka über das Interesse der weiß-blauen Fans. „Ich weiß nicht, was in der Bundesliga Normalität ist, wie viele Fans da mitfahren.“ Letztlich ist ihm das auch egal. Wichtig sind ihm nur die Sechzger-Fans und ihre Treue: „Jeder, der mitkommt, unterstützt die Mannschaft. Wir sind froh, dass wir eine solche Begeisterung für dieses Spiel entwickeln konnten, dass sich so viele Leute dazu entschlossen haben, uns zu unterstützen.“


    Die Kulisse sieht Bierofka als Vorteil für sein Team. „Das Gute ist, dass wir solche Situationen schon erlebt haben“, spricht er das Augsburg-Spiel mit über 21.000 Zuschauern an. „Für meine Spieler dürfte die Kulisse also kein Problem darstellen.“


    PK im Facebook-Video.


    Dagegen ist es für die Nürnberger Neuland. Selbst beim Hinspiel im Grünwalder Stadion kamen sie nicht in den Genuss einer solchen Kulisse, waren doch damals keine Zuschauer zugelassen. Trotzdem entwickelte sich eine spektakuläre Partie, die mit 5:3 für die Löwen endete. „Das war noch mit Timo Gebhart. Da hatten wir nach vorne dieses extra Quäntchen Qualität gehabt, das uns momentan vielleicht durch die personelle Situation fehlt. Aber uns hat zuletzt als Mannschaft ausgezeichnet, dass wir sehr gut verteidigt haben, jeder für den anderen da war. Dazu kam, dass wir über Karger, Helmbrecht und Kindsvater im Umschaltspiel sehr gefährlich waren.“


    Doch Nicholas Helmbrecht fällt mit einem Patellasehnenspitzensyndrom definitiv aus. Und hinter Nico Karger, der sich beim Testspiel gegen Austria Lustenau eine Kapselverletzung zugezogen hat, steht ein dickes Fragezeichen. „Schwierig zu sagen, ob er spielen kann. Er merkt schon noch etwas“, schildert Bierofka die Befindlichkeiten seines Angreifers. Nur, wenn sein bester Torjäger absolut fit ist, wird er ihn aufstellen. „Wenn Nico nur zu 80 Prozent fit ist, dann bringt er mir nichts, der Mannschaft nichts und es bringt ihm nichts.“


    Keine Option ist dagegen der gebürtige Nürnberger Michael Görlitz – zumindest für den Samstag. „Wir wollen ihn behutsam aufbauen. Er ist auf einem guten Weg und wird in nächster Zeit sicher ein Thema sein“, will Bierofka dem Allrounder nach seinem Achillessehnenriss im Sommer die nötige Zeit zur Rückkehr auf den Platz geben.


    Sechzig auswärts in Nürnberg, oida.


    Gefallen ist die Entscheidung, wer zu Beginn der Restrunde das 1860-Tor hüten wird. Entgegen der Planungen sickerte es bereits vor der Pressekonferenz zum Nürnberg-Spiel durch. Trainer Bierofka rief die beiden Kandidaten Marco Hiller und Hendrik Bonmann am Mittwoch nach dem Training in sein Büro, verkündete ihnen seine Entscheidung. Sie fiel zu Gunsten von Hiller aus.


    „Wir haben keinen Grund gesehen, hatten auch keine Argumente, einen Torwartwechsel vorzunehmen“, so Bierofkas Begründung. „Marco hat es sehr gut gemacht in der Vorbereitung. Aber ich muss auch sagen, dass Hendrik sehr nahe dran ist. Er sitzt ihm im Nacken. Ich werde genau hinschauen, was passiert. Aber momentan hat Marco unser Vertrauen.“


    Der Löwen-Chefcoach ist froh, dass die siebenwöchige Vorbereitungszeit nun endlich zu Ende geht. Zwischendurch hätte man schon gemerkt, dass die Spannung im Team abfällt. Aber jetzt fiebern alle auf das erste Spiel hin, jeder wollte sich in der letzten Woche nochmals zeigen. „Der Start nach einer Pause ist immer wichtig, ein positives Ergebnis bringt Selbstvertrauen.“


    Aber auch wenn sich die beiden führenden Teams am Samstag gegenüberstehen – von einem vorentscheidenden Spiel möchte Bierofka nichts wissen. „Selbst wenn wir verlieren sollten, liegen wir noch vier Punkte vor Nürnberg, wobei die ja gar nicht aufsteigen wollen.“ Doch auch FC Bayern II, Ingolstadt II und Schweinfurt 05 hat der 39-Jährige nicht im Kampf um die Meisterschaft abgeschrieben. „Aber wir haben alles in der eigenen Hand. Und wenn wir gewinnen sollten, dann wird es für alle anderen noch schwerer.“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    FCN II: 22 Vasilj (Tor) – 2 Knipfer, 4 Wallner, 3 Scheffler – 8 Feil, 7 Krauß, 13 Harlaß, 14 Pex, 9 Engelhardt, 18 Rhein – 12 Heußer.
    Ersatz: 1 Kreidl, 31 Hofmann (beide Tor) – 10 Boesen, 11 Özlokman, 15 Euschen, 16 Mouhaman, 19 Hercher, 20 Reingans, 21 Domej.
    Nicht dabei: Eder, Zizek (beide Adduktorenverletzung)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 17 Wein 36 Steinhart – 16 Kindsvater, 31 Koussou – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 8 Seferings, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Genkinger, 33 Bachschmid.
    Nicht dabei: 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 27 Görlitz (Trainingsrückstand).
    Fraglich: 18 Karger (Kapselverletzung).


    Schiedsrichter: Eduard Beitinger; Assistenten: Philipp Götz, Maximilian Alkofer.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3551.htm

  • Aber auch alle, die nicht vor Ort sein können, müssen nicht auf Live-Bilder verzichten: Die Streaming-Plattform sporttotal.tv, Kooperationspartner des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) in den Bayern- und Landesligen bis mindestens ins Jahr 2027, hat sich kurzfristig die Rechte an dem Nord-Süd-Gipfel gesichert und überträgt am Samstag ab 12.50 Uhr live und exklusiv aus Nürnberg.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3553.htm


    Freitag, 23. Februar, 11.30 Uhr: Ein Glück für alle Löwen-Fans, die kein Ticket für das Max-Morlock-Stadion haben und dennoch den Auftakt der Sechzger bei der Zweitvertretung des Clubs sehen wollen: Die Partie wird nun - entgegen erster Aussagen des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) - im Live-Stream zu sehen sein! Sport Total überträgt den Auftakt der Rest-Rückrunde ab 13 Uhr. Moderator der Übertragung wird Christian Ortlepp sein, als Experte steht Ex-Profi Jonas Hummels, Bruder von Nationalspieler und Bayern-Akteur Mats Hummels, zur Verfügung.


    http://www.abendzeitung-muench…b5-9a5d-f9c6c888669c.html

  • Bis kurz vor der Pause war die Löwen-Welt noch in Ordnung. Nach Toren von Simon Seferings (4.) und Sascha Mölders (27.) führten sie bereits 2:0. Dann konnte Erik Engelhardt nach einem Fehler der 1860-Hintermannschaft für die Club-Reserve auf 1:2 verkürzen (42.). Kurz nach einer kuriosen Gelb-Roten-Karte gegen Kapitän Felix Weber traf Ex-Löwe Alexander Fuchs zum 2:2-Endstand (74.).


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Nürnberg verletzungsbedingt auf Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom) und Nico Karger (Kapselverletzung) verzichten. Michael Görlitz fehlte wegen Trainingsrückstands. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Lennart Siebdrat, Dennis Dressel, Tobias Steer, Lucas Genkinger, Felix Bachschmid und die beiden überzähligen Torhüter Johann Hipper und Alex Strobl. Dafür stand erstmals der A-Junior Noel Niemann im Kader.


    Spielverlauf: Die Löwen gingen bereits mit der ersten gelungenen Offensivaktion in Führung. Halbrechts hatte Aaron Berzel in der gegnerischen Hälfte den Ball abgefangen, er trieb die Kugel nach vorne, spielte Phillipp Steinhart im Zentrum an. Der steckte mit seinem schwächeren rechten Fuß auf Simon Seferings durch. Der Mittelfeldspieler, der nach 15 Monaten Verletzungspause sein erstes Punktspiel bestritt, hatte halblinks frei Bahn, schob aus zwölf Metern rechts die Kugel an FCN-Schlussmann Vasilj Nikola vorbei zum 1:0 ins Netz (4.). Danach hatten die Sechzger alles im Griff, standen hinten kompakt und warteten auf die Lücke in der FCN-Defensive. Völlig überrascherndf die erste Chance für den Club. Maximilian Krauß war von rechts in den Strafraum gedribbelt, legte dann nach hinten ab auf Andreas Knipfer. Dessen Schuss aus 15 Metern prallte an den rechten Innenpfosten, querte die Linie, überschritt sie aber nicht. So blieb es bei der Löwen-Führung (24.). In der 27. Minute sogar das 2:0. Ein Freistoß von Steinhart segelte in den Strafraum, Sascha Mölders war am Torraum zu Stelle, traf per Kopf ins lange Eck. Kurz vor der Pause erzielten die Franken den Anschlusstreffer. Ein Rückpass von Eric Weeger geriet zu kurz, Erik Engelhardt ging dazwischen, Marco Hiller kam zu spät aus seinem Kasten und so schob Engelhardt den Ball ins leere Tor zum 1:2 (42.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.


    In der 53. Minute tauchte plötzlich Mölders in zentraler Position alleine vor Vasilj auf, scheiterte aber von der Strafraumgrenze mit seinem Schuss am FCN-Keeper. Nach einer Freistoßflanke von rechts durch Steinhart sprang Berzel am Ball vorbei, der Nachschuss von Daniel Wein landete knapp neben dem Tor (65.). Dann wurde es kurios. Felix Weber lief angeblich nach einer Verletzungspause ohne Erlaubnis von Schiedsrichter Eduard Beitinger aufs Spielfeld. Da der Löwen-Kapitän vorher schon verwarnt war, sah er Gelb-Rot (66.). 1860-Cheftrainer Daniel Bierofka echauffierte sich zu Recht über den Unparteiischen, da ihm der Linienrichter schon zuvor beim Freistoß angezeigt hatte, dass Weber wieder aufs Spielfeld möchte. Simon Rhein traf in der 70. Minute mit einem 20-Meter-Schuss nur das Außennetz. Nach einer scharfen Hereingabe von links durch den eingewechselten Manuel Feil, ist Alexander Fuchs zur Stelle. Der Ex-Löwe setzte die Kugel mit einem sehenswerten Flugkopfball ins linke Kreuzeck (74.). Danach versuchte das dezimierte Sechzger-Team den Punkten zu verteidigen, was ihm auch gelang. Somit konnte zumindest der Abstand auf die Zweitplatzierten Nürnberger gewahrt werden.


    STENOGRAMM, 25. Spieltag, 24.02.2018, 13 Uhr


    1. FC Nürnberg II– 1860 München 2:2 (1:2)


    FCN II: 22 Vasilj (Tor) – 4 Wallner, 6 Hofmann, 5 Jäger – 18 Rhein – 2 Knipfer, 16 Fuchs , 15 Hufnagel, 19 Hercher – 7 Krauß, 9 Engelhardt.
    Ersatz: 31 Hofmann (Tor) – 8 Feil, 11 Özlokman, 12 Heußer, 13 Harlass, 14 Pex, 21 Domej.


    1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 17 Wein – 16 Kindsvater, 22 Berzel, 8 Seferings, 36 Steinhart – 9 Mölders.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 5 Andermatt, 19 Aigner, 21 Türk, 24 Ziereis, 31 Koussou, 35 Niemann.


    Wechsel: Feil für Hufnagel (58.), Harlaß für Hercher (90.) – Koussou für Weeger (46.), Türk für Seferings (78.), Ziereis für Mölders (90.).


    Tore: 0:1 Seferings (4.), 0:2 Mölders (27.), 1:2 Engelhardt (42.), 2:2 Fuchs (74.).
    Gelbe Karten: Hoffmann, Fuchs –.
    Gelb-Rote Karte: Weber (66.).
    Zuschauer: 17.689 im Max-Morlock-Stadion.
    Schiedsrichter: Eduard Beitinger (Regensburg); Assistenten: Philipp Götz (Ettmannsdorf), Maximilian Alkofer (Siegenburg).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3555.htm


    Die nächsten Spiele:


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  • Nach Rücksprache mit der Stadt München, dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV), Sport1 und dem Gegner wird das für Dienstag, 27. Februar 2018, angesetzte Nachholspiel gegen den TSV Buchbach um eine Woche auf Dienstag, 6. März 2018, verschoben. Anpfiff ist um 20 Uhr. Sport1 überträgt auch diese Partie live.


    Zu dieser Entscheidung kam es am späten Samstagnachmittag nach einer Begehung mit der Stadt und nach Rücksprache mit dem BFV. Teile der Tribüne, insbesondere der Ost- und Westkurve, sowie wichtige Zugänge und Fluchtwege müssten trotz aller Versuche, diese von Schnee und Eis zu befreien, aus Sicherheitsgründen für Zuschauer gesperrt bleiben. Ein Spiel vor ausverkauftem Haus mit 12.500 Zuschauern ist unter diesen Bedingungen nicht durchführbar.


    Aufgrund der angekündigten, extremen Kälteperiode mit starkem Dauerfrost in den kommenden Tagen ist eine Verbesserung der Situation laut Einschätzung von Experten nicht zu erwarten. „Wir alle haben uns gewünscht, am Dienstag vor ausverkauftem Haus das erste Heimspiel des Jahres 2018 spielen zu können. Bei derartigen extremen Witterungsbedingungen ist das jedoch nicht in allen Bereichen gegenüber den Zuschauern zu verantworten. Wir sind nun froh, mit Verband und Gegner bereits eine Woche später einen Ausweichtermin gefunden zu haben“, so Geschäftsführer Michael Scharold.


    Auch am 6. März freuen wir uns natürlich auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung für unsere Mannschaft im ersten Regionalliga-Heimspiel des Jahres. Selbstverständlich behalten die Tickets ihre Gültigkeit. Sämtliche relevanten Informationen zu diesem Spiel werden in der kommenden Woche über unsere gewohnten Kanäle veröffentlicht.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3557.htm


  • Im dritten Anlauf sollte das Heimspiel gegen den TSV Buchbach endlich über die Bühne gehen. Am Dienstagabend, 6. März 2018, empfangen die Löwen um 20 Uhr Anton Bobenstetter und sein Team im Grünwalder Stadion.


    Aufgrund eines Flutlichtdefekts musste die Erstauflage der Partie am 20. November 2017 kurzfristig abgesagt werden. Vor einer Woche machten vereiste Zugänge im Grünwalder Stadion das Spiel unmöglich. Nun der dritte Versuch. „Wir haben uns bereits zwei Mal auf Buchbach vorbereitet“, sagt Löwen-Trainer Daniel Bierofka und freut sich darauf, endlich nach über einem Vierteljahr wieder ein Heimspiel zu haben.


    Hinweise zum Heimspiel gegen Buchbach.


    Es ist der Auftakt zu insgesamt drei Partien im Grünwalder Stadion innerhalb von acht Tagen. „Gut, dass die Spiele zu Hause sind. Da müssen wir uns keine Sorgen machen, dass sie ausfallen, und wir bleiben im Rhythmus“, gewinnt der 39-Jährige dem straffen Programm eine positive Seite ab. Ohnehin stehen bis zum Saisonende fast nur noch Englische Wochen auf dem Programm. „Für die Jungs ist das angenehmer, weil wir weniger trainieren. Für mich stressiger.“


    Durch die unfreiwillige Spielpause hat Bierofka zusätzliche Alternativen. „Bei Nico Karger sieht es gut aus, er ist einsatzfähig. Ob er von Beginn an spielt, entscheide ich kurzfristig.“ Auch bei Michael Görlitz ist der Löwen-Coach optimistisch. „Er findet langsam seine Basis. Wir wägen noch ab, ob er in den Kader kommt.“ Ebenfalls wieder einsatzbereit sind nach überstandenem grippalem Infekt Phillipp Steinhart und Nono Koussou.


    Thomas Breu: Der »Leader« beim TSV Buchbach.


    Fehlen werden neben den langzeitverletzten Timo Gebhart und Nicholas Helmbrecht auch Aaron Berzel (10. Gelbe Karte) und Felix Weber, der in Nürnberg Gelb-Rot sah. Noch immer ärgert sich Bierofka über diesen Platzverweis, der entscheidenden Einfluss auf den weiteren Spielverlauf hatte. „Der Schiedsrichter hat wenig Fingerspitzengefühl walten lassen“, schimpft er. Der Vierte Offizielle hatte Weber, der kurz zuvor bereits Gelb gesehen hatte, nach einer Verletzungsbehandlung ohne Rücksprache mit dem Unparteiischen aufs Feld geschickt. „Er gehört halt nicht zum Schiedsrichtergespann, hat deshalb keinen Funkkontakt. Das alles war sehr unglücklich“, findet Bierofka.


    Lange sei trotz der vier von Nürnberg eingesetzten Lizenzspieler „alles aufgegangen. Der Club hatte keinen Torschuss, bis wir uns selbst in die Bredouille gebracht haben“, so Bierofka. Nach einer zu kurz geraten Rückgabe erzielten die Franken kurz vor der Pause den Anschlusstreffer. In Unterzahl kassierten die Löwen dann den Ausgleich.


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    Bierofka sieht deshalb sein Team gut vorbereitet für die letzten 13 Saisonspiele und fordert, „dass wir in den drei Heimspielen die maximale Punktzahl holen“. Den Atem der Konkurrenz spürt er nicht im Nacken, auch wenn die Bayern-Reserve bis auf vier Punkte an seine Mannschaft herangerückt ist. „Das ist seit Oktober ein Thema. Zuerst war Schweinfurt der Verfolger, dann Ingolstadt II. Nun die Bayern. Wir können die Ergebnisse der Konkurrenz nicht ändern, sondern müssen auf uns schauen und sehen, dass wir am Ende vorne stehen“, sieht er sein Team in der Pflicht.


    Obwohl es gegen Buchbach im Hinspiel die erste Saisonniederlage für die Löwen setzte und auch die Begleitumstände – tiefer Platz, hochstehender Rasen – nicht unbedingt regulär waren, ist es für Bierofka „ein ganz normales Spiel. Natürlich sind die Platzverhältnisse im Grünwalder Stadion besser. Wir werden an Dingen feilen, die wir machen wollen“, kündigt er an und fordert Geduld. „Buchbach wird sicher kein Harakiri spielen. Sie werden kompakt stehen und auf ihr Umschaltspiel setzen. Unabhängig vom Gegner wollen wir aber unsere Spiele gewinnen.“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 6 Mauersberger, 36 Steinhart,11 Köppel – 17 Wein, 8 Seferings – 16 Kindsvater, – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz:39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 5 Andermatt, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 18 Karger, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
    Nicht dabei: 4 Weber (Gelb-Rot-Sperre), 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 22 Berzel (10. Gelbe Karte), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom).


    TSV: 21 Maus – 15 Grübl, 3 Moser, 17 Brucia – 27 Sassmann, 16 Walleth, 29 Petrovic, 25 Kwatu – 9 Drofa, 10 Breu, 20 Denk, Siefkes.
    Ersatz: 1 Weber (Tor) – 2 Büch, 4 Leberfinger, 5 Hain, 12 Neudecker, 13 Maier, 14 Drum, 15 Grübl, 18 Bauer, 23 Köpf, 26 Davydov.
    Nicht dabei: 8 Motz (Trainingsrückstand).


    Schiedsrichter: Florian Badstübner; Assistenten: Dr. Sven Laumer, Dominik Fober.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3570.htm

  • Video von BFV.TV


    https://www.bfv.tv/vsc_7354_43…hen-tsv-buchbach-2-1.html


    PK



    Im ersten von drei Heimspielen innerhalb von acht Tagen kamen die Löwen gegen den TSV Buchbach in der Nachspielzeit zu einem 2:1-Sieg. Sechzig begann stark, führte durch ein Elfmetertor von Markus Ziereis schnell mit 1:0 (16.). Doch dann versäumten es die Hausherren, noch ein, zwei Treffer nachzulegen. Die Quittung gab’s kurz vor der Pause, als Thomas Leberfinger per Freistoß zum 1:1 traf (44.). In der 94. Minute dann staubte Jan Mauersberger zum vielumjubelten Siegtreffer ab.


    Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Nürnberg verletzungsbedingt auf Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung) und Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom) verzichten. Michael Görlitz fehlte mit Trainingsrückstand, Felix Weber aufgrund der Gelb-Roten Karte gegen Nürnberg, Aaron Berzel wegen seiner 10. Gelben Karte. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Lennart Siebdrat, Dennis Dressel, Tobias Steer, Lucas Genkinger und die beiden Torhüter Alex Strobl und Johann Hipper.


    STIMMEN Daniel Wein: „Das sind die geilsten Siege!“


    Spielverlauf: Die Löwen begannen druckvoll, schnürten Buchbach in der eigenen Hälfte ein. Nach einem Eckball von Daniel Wein wurde der Kopfball von Jan Mauersberger noch abgefälscht (4.). Drei Minuten später kam Markus Ziereis nach einer Rechtsflanke von Wein an die Kugel, konnte sie aber per Kopf nicht mehr aufs Tor drücken (7.). In der 10. Minute war es Sascha Mölders, der nach einer Hereingabe von links durch Phillipp Steinhart bedrängt den Ball rechts neben das Tor köpfte. Nach einer Viertelstunde riss Maximilian Hain im Strafraum Mölders um. Der Unparteiische Florian Badstübner zeigte sofort auf den Punkt. Markus Ziereis lief an, verlud den Keeper und traf ins linke untere Eck zum 1:0 (16.). Wenig später wehrte ein Buchbacher einen Schuss von Simon Seferings im Strafraum mit dem Arm ab, aber diesmal blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus (19.). In der 22. Minute hatten die Löwen kurz hintereinander zweimal die Cahnce, auf 2:0 zu erhöhen. Erst kratzte Torhüter Daniel Maus einen Rechtsschuss von Nico Karger aus 16 Metern aus dem linken Kreuzeck, dann parierte er nach Karger-Hereingabe von links einen Schuss aus kurzer Distanz von Ziereis. Nach einer Rechtsflanke sank Aleksandro Petrovic im Luftkampf mit Jan Mauersberger am Fünfmeterraum theatralisch hin, aber Schiri Badstübner fiel darauf nicht herein (40.). Völlig überraschend der Ausgleich. Nach einem Foul von Simon Seferings gab es 22 Meter vor dem Tor in zentraler Position Freistoß für Buchbach. Christian Brucia legte nach rechts ab auf Thomas Leberfinger. Dessen Schuss ging wie an einem Faden gezogen halbhoch zum 1:1 ins rechte Eck (44.). In der Nachspielzeit beinahe sogar die Führung für die Gäste: Moritz Sassmann kam rechts bis zur Grundlinie, seine scharfe Hereingabe erreichte Stefan Denk am Torraum, doch dessen Schuss wurde gerade noch geblockt. Danach war Pause.


    Ein Kopfball von Ugur Türk nach Linksflanke von Christian Köppel ging kurz nach Wiederanpfiff knapp am langen Eck vorbei (49.). In der 52. Minute kam Mölders im Buchbacher Strafraum zu Fall, aber anstatt Elfmeter gab’s die Gelbe Karte für den Löwen-Torjäger wegen angeblicher Schwalbe. In der Folge fanden die Hausherren keine Mittel, die kompakte Defensive der Gäste vor Probleme zu stellen. Auch, weil Tempo und Genauigkeit im Aufbau fehlten. So lief die Zeit herunter, ohne dass die Löwen zu Chancen gekommen wären. Erst in der 87. Minute konnten sie eine gelungene Offensivaktion verzeichnen. Der eingewechselte Benjamin Kindsvater hatte von der linken Grundlinie scharf nach innen geflankt, Mölders verpasste am ersten Pfosten, Türk dahinter kam am Fünfmeterraum an die Kugel, brachte sie aber nicht aufs Tor. Kurz danach wurde Felix Bachschmid im Torraum umgestoßen, aber Schiedsrichter Badstübner winkte nur ab (89.). In der 3. Minute der Nachspielzeit zieilte Mölders mit einem Flachschuss aus 21 Metern knapp am langen Pfosten vorbei. Eine Minute später dann der vielumjubelte Siegtreffer. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld brachte Nico Andermatt mit links nach innen. Den Kopfball von Mölders konnte Maus noch abwehren, Mauersberger war zur Stelle, wuchtete den Abpraller aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie. Kurz danach war Schluss.


    STENOGRAMM, 22. Spieltag, 06.03.2018, 20 Uhr


    1860 München – TSV Buchbach 2:1 (1:1)


    1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 17 Wein, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 8 Seferings, 36 Steinhart – 21 Türk, 18 Karger – 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 5 Andermatt, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 33 Bachschmid, 35 Niemann.


    TSV: 21 Maus – 15 Grübl, 4 Leberfinger, 14 Drum, 17 Brucia – 5 Hain, 16 Walleth - 29 Petrovic, 27 Sassmann, 20 Denk – 9 Drofa.
    Ersatz: 1 Weber (Tor) – 3 Moser, 10 Breu, 13 Maier, 18 Bauer, 19 Linner, 25 Kwatu.


    Wechsel: Andermatt für Seferings (62.), Kindvater für Karger (70.), Bachschmid für Ziereis (81.) – Kwatu für Denk (60.), Bauer für Sassmann (64.), Breu für Drofa (78.).


    Tore: 1:0 Ziereis (16., Foulelfmeter), 1:1 Leberfinger (44.), 2:1 Mauersberger (90. + 4).
    Gelbe Karten: Seferings, Mölders – Hain, Drum, Leberfinger, Grübl, Bauer.
    Zuschauer: 12.500 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
    Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach); Assistenten: Dr. Sven Laumer (Penzendorf), Dominik Fober (Herrieden).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3572.htm


    Stimmen zum Spiel:


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3573.htm


    Bildergalerie:


    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2129.htm



  • Es geht Schlag auf Schlag: Am Freitag, 9. März 2018, Anpfiff 18.60 Uhr, steht das zweite von drei Heimspielen innerhalb von acht Tagen auf dem Programm. Gegner der Löwen im Grünwalder Stadion ist der SV Seligenporten.


    „Das zweite Spiel in der Englischen Woche dürfte von der Kraft her kein Problem sein“, findet 1860-Chefcoach Daniel Bierofka, der nicht viel von Rotation hält. Trotzdem ist er wahrscheinlich zum Tauschen gezwungen. Zum einen steht Kapitän Felix Weber nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung, zum anderen sind einige Spieler angeschlagen. „Nico Karger hat eine Riesenbeule am Schienbein, Christian Köppel eine Innenbandzerrung“, erzählt er. Bei beiden sei der Einsatz fraglich. „Buchbach ist sicher nicht zimperlich mit uns umgegangen.“


    Sei dabei! Restkarten für Seligenporten & Unterföhring im freien Verkauf.


    Von der Grundausrichtung erwartet Bierofka Seligenporten ähnlich wie Buchbach, „aber sie spielen mehr Fußball. Viele Spieler wurden in Nachwuchsleistungszentren ausgebildet. Trotzdem werden sie ihr Heil in der Defensive suchen und auf Konter setzen.“ Schwierig gestaltet sich zudem die Vorbereitung auf den Gegner, da die Klosterer ihr letztes Punktspiel am 25. November 2017, also vor dreieinhalb Monaten, bestritten haben. „Im Gegensatz zu uns haben sie eine Blaupause von unserem Spiel. Wir haben nichts!“, so Bierofka. Er weiß lediglich, dass Seligenportens Trainer Roger Prinzen gerne „Formation und Grundausrichtung“ wechselt.


    Die einzige „Blaupause“ die er hat, ist das Spiel gegen Buchbach. Und da haben sich die Löwen gegen einen tiefstehenden Gegner in der 2. Halbzeit überraschend schwer getan. „Uns ging etwas die Struktur verloren“, moniert Bierofka. „Teilweise waren die Räume nicht gut besetzt. Auch über außen haben wir keine Überzahlsituationen mehr hergestellt.“ Das sei auch der Jugend seiner Mannschaft geschuldet. „Das muss sich entwickeln. Wir werden den Jungs zeigen, was sie anders machen können“, setzt er auf pädagogische Effekte.


    Marco Weber: Der »Leader« beim SV Seligenporten.


    Besonders die Standards möchte er verbessert sehen. „Wir sind nach ruhenden Bällen zu wenig zum Abschluss gekommen. Gerade das kann eine Waffe sein gegen tiefstehende Gegner.“


    Genau diese These hat sich in der 5. Minute der Nachspielzeit bewahrheitet, als ein Freistoß Ausgangspunkt des Siegtreffers wurde. Von Glück wollte Bierofka in diesem Zusammenhang nicht sprechen. „Wenn es einmal passiert, dann ja. Aber wir haben das bereits mehrmals in dieser Saison bewiesen.“ Die Häufung von späten Toren bezeichnet der 39-Jährige deshalb als „Qualität“ seiner Mannschaft. „Es ist Ausdruck unseres Charakters und unserer Willensstärke!“


    Happy Birthday, Michael Görlitz!


    Natürlich kam auch vor dem Seligenporten-Spiel die Frage auf, ob Winterzugang Michael Görlitz bereits eine Option ist. Darüber sei noch keine abschließende Entscheidung gefallen, erklärte Bierofka. „Mir nützt kein Spieler, der nur zu 70 Prozent fit ist. Aber Michi wird uns weiterhelfen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, zeigt er sich von den Qualitäten des 31-Jährigen felsenfest überzeugt. „Er soll sich Zeit lassen. Die entscheidenden Spiele kommen erst hinten raus.“


    VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN


    1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 4 Weber , 6 Mauersberger, 11 Köppel – 18 Karger, 17 Wein, 8 Seferings, 36 Steinhart– 9 Mölders, 24 Ziereis.
    Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 5 Andermatt, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
    Nicht dabei: 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom).


    SVS: 1 Kolbe – 27 Neuerer, 4 Woleman, 5 Kramer, 20 Herzel – 39 Dittrich – 8 Olschewski, 22 Weber, 6 Katidis, 9 Seitz – 23 Kobrowski.
    Ersatz: 25 Bogner (Tor) – 3 Götzendörfer, 7 Wöllner, 10 Yetkin, 13 Schelle, 15 Diakiese, 16 Schäf, 17 Wöllner, 18 Schärtel, 19 Meleleo, 21 Hamm, 24 d'Adamo, Piwernetz, Faria da Cruz.


    Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg); Assistenten: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen), Felix Brandstätter (Zamdorf).


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3577.htm