Bieberer Berg

  • Bei uns soll sich einiges am Stadion tun. Ich denke mal ich kopiere einfach mal folgendes Posting aus derOFC Community hier rein:


  • Mit 1,2 Millionen € wird man wohl nicht weit kommen. Bei den heutigen Preisen und den Architektenhonoraren reicht es allenfalls für neue Pissoirs.
    L e i d e r ! ! ! ! !

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens

  • Denke auch das die 1,2 Mille gut angelegt sind, denn der Bieberer Berg hat es wirklich bitter nötig. Wie schon angesprochen sind die sanitären mit das letzte was es so in der RL gibt. Auch sonst sind ein paar Sanierungsarbeiten bitter nötig und selbst dann bleibt das Stadion eine ziemliche Bruchbude.

  • Die 1,2 Millionen Euro sind ein von Bundesland Hessen genehmigter Zuschuss für die zweitgrößte Sportstätte Hessens. Die werden für die sanitätern Einrichtungen verwendet. Der VIP-Raum wurde vor der Rückrunde schon erweitert und soll noch weiter aufgestockt werden. Alles andere läuft über Investoren. Passend dazu der Bericht aus der Offenbach Post von heute:



    Und zum Thema Bruchbude: Mir sind so manche Bruchbuden wie die Essener Hafenstraße, der Bieberer Berg oder so manches Stadion im Osten lieber als dieser "Arena-Wahn" der letzten Jahre.

  • Zitat

    Und zum Thema Bruchbude: Mir sind so manche Bruchbuden wie die Essener Hafenstraße, der Bieberer Berg oder so manches Stadion im Osten lieber als dieser "Arena-Wahn" der letzten Jahre.


    Sehe ich ja genauso, mir sind die alten Dinger auch lieber wie die schmucken Arenen, wobei da gibts auch ganz gute. Bruchbude, das war so mein erster Gedanke als ich Ende letzten Jahres am Bieberer Berg zum Spiel gegen Augsburg war. Ich hatte den Eindruck, da ist die letzten 20 Jahre überhaupt nichts mehr gemacht worden war.
    Deswegen schrieb ich ja auch das ich es gut finde, das 1,2 Mille vom Land angelegt werden. Das ist sicherlich noch zu wenig.
    Was mir in Offenbach absolut nicht gefällt ist die Stahlrohrtribüne.Das Georg Melches in Essen würde ich nicht als Bruchbude bezeichnen, da gefällt mir nur die fehlende Tribüne nicht. Renovierungsarbeiten an den san.Einrichtungen gab es ja dort zuzletzt beim Spiel gegen die Eintracht :D

  • Vorher wurde halt die ganze Kohle Hessens in die Kommerz-Arena-Frankfurt gesteckt. Da war für uns oder andere hessische Sportvereine halt nichts mehr übrig. Und da wir wohl die einzigen sind, denen das Stadion selbst gehört, ist es natürlich doppelt schwer. Sollten wir mal wieder erfolgreicheren Fussball spielen, könnte aus dieser Last aber auch mal ein Vorteil werden. Bleibt aber wohl alles ein Traum.


    Wie du oben ja lesen kannst, kommt die Stahlrohr dann ja weg und es entsteht eine ähnliche Tribüne wie gegenüber (incl. eines Hotelkomplexes).

  • DFB bemängelt den Bieberer Berg
    Von Günter Nicklas
    Sportlich läuft es in Offenbach bestens. Die Kickers sind auf dem Weg zurück in die 2.Liga. Nur das Stadion Bieberer Berg entspricht nicht mehr den Anforderungen. Der DFB in Frankfurt hat seine Einwände, schickte den Kickers das Protokoll der Stadionbegehung. Die Bauarbeiter werden bald beginnen, ein Planungsbüro ist schon eingeschaltet. Tribünenaufgänge, Blockeinteilung, Umfriedung und die Sitzplätze (Schalensitze aus Plastik statt Holzbänke) müssen geändert werden. Verwaltungsrat-Boß Thomas Delhougne "Man wird was sehen, aber die 1,2 Millionen Euro vom Land Hessen sind schnell weg." An erster Stelle stehen die sanitären Anlagen. "Das sind wir unseren Fans schuldig", hofft der kaufmännische Manager Jörg Hambückers auf baldige Abhilfe. Zuletzt waren die Toiletten verstopft. Auch das Flutlicht entspricht nicht mehr den Zweitliga-Vorschriften. Bei letzten Messungen wurden nur 550 statt der erforderlichen 800 Lux (notwendig für TV-Übertragungen) gemessen. Etliche Lampen auf den zwei Mästen sind veraltert oder defekt. Die Reparatur kostet etwa 60 000 Euro. Das Stadion soll durch die neugeplante Haupttribüne (mit VIP Logen) und dem Hotelprojekt (zusammen über 10 Millionen Euro) in naher Zukunft neuen Glanz erhalten.


    Quelle: Bild

  • Zieht es die Frankfurter Eis-Löwen ins Stadion am Bieberer Berg?
    Kickers stellen Bauvoranfrage für Errichtung einer Großsporthalle und den Stadionumbau


    Von Bernhard P e l k a


    Offenbach -Die Planungen für einen Stadionumbau auf dem Bieberer Berg gehen in eine neue Runde. Der OFC hat bei der städtischen Bauaufsicht inzwischen eine Bauvoranfrage für das Gesamtprojekt eingereicht. Es schließt den Bau einer Multifunktions-Sporthalle auf dem bestehenden Hartplatz, den Umbau der Haupttribüne mit Integration von bis zu 20 Vip-Logen und den Neubau eines Hotels an der Westseite des Stadions ein. Die Investitionssumme ist nur inoffiziell bekannt und soll bei etwa 13 Millionen Euro liegen - ohne den Hallen-Neubau.


    "Wir versuchen, den Kickers zu helfen", ist Bauaufsichtsleiter Andreas Eickmann zuversichtlich, zeitnah eine Beurteilung zur Bauvoranfrage abgeben zu können. Heiß diskutiert werde derzeit der Gedanke, hinter dem Stadion eine S-Bahn-Haltestelle einzurichten, die ausnahmslos bei Veranstaltungen in Betrieb sein soll. "Wir hoffen, dass die Bahn und das Land dies unterstützen. Schließlich wäre die Realisierung dieser Idee eine ganz entscheidende Entlastung für die Anwohner", wirbt der Amtsleiter für den Haltestellenbau.


    Der OFC hält sich zur Frage Stadionumbau derzeit bedeckt. "Wir wollen nicht als Ankündigungsweltmeister gelten", sagt der Verwaltungsratsvorsitzende Thomas Delhounge. Er versichert, die Kickers hätten inzwischen einen Investor und auch einen Betreiber für das Großprojekt gefunden. "Unterschrieben sind die Verträge aber noch nicht." Hängt dies vom Aufstieg ab? "Nein", sagt Delhounge.


    Auch Frankfurt verfolgt die neue Entwicklung in Offenbach mit wachem Interesse. Die Frankfurter Industrie- und Handelskammer befasst sich in ihrer Zeitschrift "IHK WirtschaftsForum" mit dem Thema. Dort heißt es, die Eissporthalle am Bornheimer Hang, in der die Frankfurt Lions zuhause sind, sei überaltert. Zwei Jahre andauernde Gespräche mit der Stadt Frankfurt über den Bau einer neuen Multifunktionshalle für die Eishockey-Cracks seien "ergebnislos abgebrochen" worden. Ein Neubau am ursprünglich geplanten Standort neben dem neuen Waldstadion (Commerzbank-Arena) wäre erst nach der WM 2006 möglich, weil der Bau die Spiele stören würde.


    Deshalb seien derzeit "Eschborn und Offenbach die Favoriten für den Standort des 85 Millionen teuren Superdome, der 14 000 Menschen Platz bieten könnte".


    Offenbach Post

  • Bieberer Berg marode
    Der Bieberer Berg in Offenbach ist nicht zweitligatauglich. Die Kickers haben es jetzt offiziell. Die DFL hat alles dokumentiert und dem (Noch)Regionalligisten zugestellt. Bis Anfang Juni muß ein Konzept erstellt werden und bis 8.August (eventuell erstes Heimspiel) müssen alle Mängel im Stadion beseitigt sein. "Das wird verdammt knapp", stöhnte Offenbachs kaufmännischer Manager Jörg Hambückers.

  • 1,2 Millionen fürs OFC-Stadion
    Geld reicht gerade zur notwendigsten Arbeiten / Sitzschalen statt Bänke / Teilung Block 2
    Offenbach (hp) -Den sportlichen Aufstieg in die 2.Liga haben die Kickers geschafft. Jetzt muss aber noch das Stadion bundesligatauglich gemacht werden. Um 13 Auflagen, die DFB, DFL und das Regierungspräsidium gestellt hatten, erfüllen zu können, überreichte gestern Hessens Innen- und Sportminister Volker Bouffier (CDU) einen Förderbescheid über 1,2 Millionen Euro. Die Arbeiten beginnen in einer Woche uns sollen am 1. August beendet sein. Sie stehen unter Regie der Berliner SHP Schreiber Hochbau Projektmanagment GmbH. Dieses Büro wurde zugleich mit den weiterführenden Stadionplänen des OFC betraut, die allerdings in den Sternen stehen. Wie berichtet, möchten die Kickers auf dem Bieberer Berg eine Mehrzwecksporthalle (hinterm Stadion) und ein Hotel am Platz der Stahlrohrtribüne etablieren. Verbunden damit wäre der Ausbau der Haupttribüne mit dann 17 Vip-Logen, der Neubau eines Parkhauses hinter der Oriontribüne, ein S-Bahn-Anschluss und die Verlagerung der Trainingsplätze aufs Tambourbadgelände. Dies alles ist jedoch noch Zukunftsmusik. "Der Aufstieg beschleunigt unser großes Vorhaben. Mehr können wir dazu aber derzeit nicht sagen", blockte gestern OFC-Verwaltungsratsvorsitzender Thomas Delhougne die bohrenden Fragen des Großaufgebots Journalisten ab. Zunächst einmal werden die 1,2 Millionen Euro die das Land spendiert hat, verbaut. Ausgegeben wird das Geld für Elektroarbeiten an der Haupttribüne und der Waldemar Klein Tribüne. Betonsanierung Haupttribüne, Waldemar Klein Tribüne, Orion Tribüne. Auch das Dach der Oriontribüne und die Stahlkonstruktion werden aufgefrischt. Einen dicken Brocken verschlingt die Teilung des Blocks 2 auf der Waldemar Klein Tribüne durch einen Zaun. Das erfordert der Bau eines neuen Zugangs dort, um Fluchtwege zu schaffen. Das Flutlicht packt in den Randbereichen die vorgeschriebenen 800 Lux Helligkeit nicht (nur 500). Deshalb kommen neue Scheinwerfer an die zwei Masten. Zuvor ist deren Standfestigkeit zu prüfen. Umkleiden und Toiletten werden saniert und erweitert. Die bestehenden Toiletten in der Oriontribüne wachsen um die gleiche Fläche. Zusätzlicht gibt es in der Haupttribüne eine neue Damentoilette. Die Holzbänke auf der Haupttribüne weichen neuen Sitzschalen (insgesamt 3500 Plätze). Die Terrassen der Stehplätze müssen versiegelt werden, damit dort keine Betonblöcke mehr ausgegraben und als Wurfgeschoss genutzt werden könnten. Die Zäune und Tore werden saniert. So soll es künftig an den Stadiontoren Drängelzonen geben, in denen sich die Zuschauer geordnet anstellen können. Geld fließt in die Beschallungsanlage, den Neubau der Spielerausgänge, die Kennzeichnung der Rettungswege und die Verlagerung der Polizeileitstelle. Zur Meisterschaft gratulieren bei Übergabe des Bescheids aus Wiesbaden auch CDU-Minister Stefan Grüttner und der Landtagsvizepräsident Frank Lortz. Kickers Ehrenpräsident Waldemar Klein überraschte Minister Bouffier mit der Verleihung der silbernen Ehrennadel des OFC, die ihm OFC-Ehrenratsvorsitzender Albin Jazek ans Reves steckte. Der Meister versicherte: "Ich werde sie mit großem Stolz tragen."


    Quelle Offenbach Post