TSV 1860 München

  • Ian Ayre hat heute Vormittag seine Position als Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA zur Verfügung gestellt.
    Die Veröffentlichung dieser Meldung wurde zurückgehalten, um die Mannschaft und das Umfeld vor dem wichtigen Spiel gegen Regensburg nicht zu belasten.
    Löwen-Präsident Peter Cassalette will einem Neuanfang nicht im Wege stehen. Daher hat er nach dem heutigen Relegationsspiel seinen Rücktritt erklärt.
    Beide werden ihre Ämter nach einer geordneten Übergabe niederlegen.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3038.htm

  • Der Rechtsstreit zwischen dem TSV 1860 München und seinem ehemaligen Trainer Kosta Runjaic ist beendet.


    München - Der abgestürzte Traditionsklub 1860 München hat alle Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Trainer Kosta Runjaic fallen gelassen und sich mit dem Coach "einvernehmlich" auf die Beendigung des bestehenden Arbeitsverhältnisses geeinigt. Das teilte Runjaics Anwalt am Mittwoch mit. Der Kontrakt wird demnach zum 30. Juni 2017 aufgelöst.
    Runjaic (45) hatte im Juni 2016 bei den Löwen einen Zweijahresvertrag unterschrieben, war aber bereits Ende November von seiner Tätigkeit freigestellt worden. Der Klub hatte daraufhin versucht, ihm vereinsschädigendes Verhalten nachzuweisen.
    "Im Zuge der nun erzielten Einigung stellt der TSV 1860 München klar, dass sich Kosta Runjaic jederzeit absolut loyal gegenüber dem Verein verhalten hat", hieß es nun in der Erklärung. Die im Rahmen der auch vor Gericht geführten Auseinandersetzung vonseiten der Sechziger erhobenen Vorwürfe seien "vollumfänglich zurückgenommen" worden.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…g-8365427.html?cmp=defrss


    1860-Geschäftsführer trat noch vor dem Abstieg zurück
    "Unterschiedliche Ziele": Ayre erklärt seinen Abschied


    http://www.kicker.de/news/fuss…l#omrss_team_1860muenchen


    Liveticker:


    https://www.tz.de/sport/1860-m…a-8365158.html?cmp=defrss


    http://www.abendzeitung-muench…00-8c1c-8aeb77f56480.html

  • Laut SSNHD bereiten Verantwortliche des TSV 1860 München gerade den Insolvenzantrag vor. Dies bedeutet gleichzeitig, dass der Investor Hasan Ismaik nicht weiter machen wird und die Notbremse gezogen hat!
    Was bedeutet das jetzt nun für den Verein? Da man nun keine Lizenz für Liga 3 bekommt, wird der TSV 1860 München einen Neuanfang in der Regionalliga starten!
    Dort könnte man theoretisch mit der zweiten Mannschaft auflaufen. Diese haben ja schon öfters gezeigt, dass sie oben mitspielen können!
    Es bleibt spannend an der Grünwalder Strasse…


    https://allesrundumdiebundesli…zukunft-scheint-geklaert/


  • Der Abstieg der Löwen ist besiegelt. Doch steht 1860 der nächste Skandal bevor? Angeblich soll Hasan Ismaik die Löwen-Bosse unter Druck gesetzt und Forderungen für Lizenz-Gelder gestellt haben.


    Präsident und Geschäftsführer haben hingeschmissen, der Cheftrainer hat sich verabschiedet und die Lizenz für die Dritte Liga hängt am seidenen Faden. Der TSV 1860 gleicht nach dem Abstieg einem Trümmerhaufen. Wie es weitergeht an der Grünwalder Straße? Die tz bringt Sie auf den Stand der Dinge.
    Investor: Bis Freitag, 15.30 Uhr, müssen die Löwen beim DFB insgesamt zwölf Millionen Euro für die Drittliga-Lizenz nachweisen. Sollte Ismaik nicht bezahlen, ist die Insolvenz der Profi-KGaA praktisch nicht mehr abzuwenden. 1860 müsste in der kommenden Saison dann wohl in der viertklassigen Regionalliga antreten. „Gegebenenfalls hätten wir auch Platz für eine 19. Mannschaft in der Regionalliga“, sagt BFV-Präsident Dr. Rainer Koch.
    Ismaik hatte die Bereitstellung des Geldes zuletzt an Bedingungen geknüpft, die für 1860 schwer bis nicht erfüllbar sind. Laut einer schriftlichen Korrespendenz, aus der die Süddeutsche Zeitung zitiert, fordert der Jordanier unter anderem die Übertragung des gesamten Jugendbereichs vom e.V. an die Profi-KGaA. Dazu will er das Weisungsrecht des e.V. an den KGaA-Geschäftsführer einschränken lassen, obwohl ihm dies von der DFL mit Verweis auf die 50+1-Regel bereits viermal abgelehnt wurde. Peinlich: Auch die Eingliederung der A-Jugend in die KGaA zählt zu den Forderungen. Ob Ismaik übersehen hat, dass ihm die bereits seit Jahren gehört?
    „Bitte sehen Sie davon ab, weiter mit mir zu korrespondieren“
    Der Anwalt des Investors schloss den Forderungskatalog laut Süddeutscher Zeitung wie folgt: „Bitte sehen Sie davon ab, weiter mit mir zu korrespondieren, sofern Sie nicht die vollständige und bedingungslose Bestätigung haben, dass sämtliche Bedingungen aus meinem Brief fristgerecht erfüllt werden.“ Den gewünschten Erfolg erzielte der Investor mit seiner Brechstangen-Taktik nicht. Trotzdem gibt er nicht auf. Mittwochabend meldete sich Ismaik bei Facebook: „Alles, was gestern passiert ist – einschließlich der Rücktritte von Ian Ayre und Peter Cassalette, zeigt, dass in unserem Verein vieles im Argen liegt. Das hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern dieser Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt. Nur dann hat der TSV 1860 wieder eine Zukunft.“ Der Investor forderte außerdem: „Ich appelliere an alle Löwen-Fans, die ernsthaft und verantwortungsvoll am Wiederaufbau des TSV 1860 interessiert sind, sich mir bei der Umsetzung der nötigen Änderungen anzuschließen.“ Sprich: Die Opposition vom Hof zu jagen. Bis Freitag, 15.30 Uhr, dürfte es knapp werden …
    Präsident: Um 22.49 Uhr am Dienstag informierten die Löwen über den Rücktritt von Peter Cassalette. Er wolle „einem Neuanfang nicht im Wege“ stehen, hieß es lapidar. Der Hintergrund der Demission ist nach tz-Informationen ein massives Zerwürfnis zwischen Cassalette und dem Ismaik-kritischen e.V.-Verwaltungsrat. Ob auch Haftungsfragen im möglichen Insolvenzfall eine Rolle spielen, blieb am Mittwoch unbeantwortet.
    Geschäftsführer: Dass Ian Ayre die Brocken bereits vor dem entscheidenden Relegationsspiel hinschmiss, dürfte die Konsequenz aus Ismaiks unerfüllbarem Forderungskatalog sein. „Leider hatte ich während meiner achtwöchigen Amtszeit eine Organisation vorgefunden, in der die beiden Gesellschafter weder einheitliche Interessen haben noch eine gemeinsame Vision für die Zukunft des Klubs teilen“, teilte Ayre mit. „Daher gab es erhebliche Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Gesellschaftern in einer entscheidenden Phase, die es für mich unmöglich machten, mein Amt weiter auszuüben - obwohl das Budget für die nächste Saison bereits autorisiert war.“
    Trainer: Vitor Pereira verabschiedete sich bereits am Dienstag bei der Pressekonferenz in der Arena („Das Projekt ist gescheitert“). Wer dem Portugiesen nachfolgen soll, hängt auch von der Liga ab, in der die Löwen in der neuen Saison antreten werden.
    Mannschaft: Drittligaverträge haben nur sechs Spieler (Mauersberger, Ersatztorwart Engl, Weber, Pongracic, Karger und Jakob). Inwieweit sich die zwangsabgestiegene Regionalliga-Mannschaft zusammenhalten lässt, ist die Frage.
    Über alle Entwicklungen beim TSV 1860 informieren wir Sie im News-Ticker.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-8367854.html?cmp=defrss

  • Ian Ayre möchte zur aktuellen Berichterstattung Folgendes richtig stellen: Es ist nicht wahr, dass die Konten der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA leer geräumt wurden.


    Alle Spieler, Trainer und Mitarbeiter wurden entsprechend aller vertraglichen Verpflichtungen für den Monat Mai 2017 normal bezahlt.
    Derzeit werden alle Geschäfte normal weitergeführt. Gleichzeitig finden weiterhin Gespräche zwischen den Gesellschaftern statt, um Lösungen für die aktuelle Situation zu finden.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3043.htm


    Gestern veröffentlichte süddeutsche.de Zitate aus durchgesickerten, internen Dokumenten mit der falschen Behauptung, dass ich 1860 erpressen würde. Dabei wurden nur sehr ausgewählte Zitate verwendet. Da die Süddeutsche Zeitung mir nicht die Möglichkeit gegeben hat, hierzu vorab Stellung zu nehmen, möchte ich an dieser Stelle die Fakten, die die Süddeutsche Zeitung leider nicht zitiert hat, veröffentlichen. Damit möchte ich den Fans von 1860 volle Transparenz in dieser Angelegenheit geben, die eigentlich doch vertraulich zwischen den Gesellschaftern hätte bleiben sollen.

    Es ist zutreffend, dass wesentliche Änderungen der Strukturen verlangt wurden. Das ist an sich keine Neuigkeit und längst kein Geheimnis mehr. Der Inhalt meiner entsprechenden, vertraulichen Diskussionen mit den maßgeblichen Entscheidungsträgern des e.V. im Februar 2017 wurde der Presse bereits am
    14. Mai 2017 zugespielt.
    Tatsache ist, dass der e.V. sich mit allen unseren Anforderungen einverstanden erklärt hat. Mehr noch, es wurde uns ausdrücklich bestätigt, dass die Umsetzung unserer Wünsche wesentlich für eine erfolgreiche Entwicklung von 1860 ist. Es gibt keinerlei Kontroverse über unsere Wünsche, geschweige denn einen Erpressungs-versuch.
    Auch die DFL hat mittlerweile die meisten unserer Vorschläge für die Änderung der gesellschaftsrechtlichen Struktur genehmigt, da sie im Einklang mit der 50+1-Regel stehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir hinsichtlich der verbleibenden gesellschafts-rechtlichen Fragen schnell eine Einigung mit dem e.V. erzielen werden.
    Im Prinzip geht es uns darum, dass wir einen Interessenkonflikt für den Geschäftsführer verhindern wollen, falls der e.V. sein Weisungsrecht nutzt, um den Geschäftsführer anzuweisen, dass er Verträge zwischen e.V. und KGaA abschließt. Verträge wohlgemerkt, die nicht notwendigerweise im besten Interesse der KGaA sind.
    Wir haben in der Vergangenheit leider schlechte Erfahrungen in diesem Zusammenhang machen müssen und im Rahmen der Verpflichtung von Ian Ayre wurde es deutlich, dass hier eine Klarstellung notwendig ist.
    Auch die DFL hat die Problematik einer Interessenkollision erkannt und Vorschläge zur Lösung gemacht. Wie Sie sehen können, haben wir lediglich um eine ordnungsgemäße Struktur gebeten, die bereits bei den meisten professionellen Fußballvereinen in Deutschland üblich ist.
    Die einzige Kontroverse zwischen den Parteien ist hinsichtlich des Zeitrahmens. Wir haben seit Monaten auf diese Änderungen gedrängt. Leider hat es die Führung des e.V. bisher nicht geschafft, hier in angemessener Weise zu reagieren oder Ergebnisse zu liefern. Dies bedeutet nicht nur eine Gefährdung der KGaA und damit meines Investments, sondern auch des e.V. selbst. Was nämlich im Artikel der Süddeutschen Zeitung unterschlagen wird, ist ein ganz wesentliches Element meiner Forderungen: Die Verpflichtung des e.V., endlich seine steuerlichen Probleme im Hinblick auf den schon lange angedrohten Entzug des Gemeinnützigkeit-Status zu lösen. Bisher war die Führung des e.V. nicht in der Lage, mit einem Vorschlag für dieses Problem zu kommen, der von den Finanzbehörden verbindlich abgesegnet werden kann. Auch hier hat der e.V. anerkannt, dass dieses Problem ausschließlich sein Fehler ist und dass er es allein lösen muss.
    Zusammenfassend glaube ich nicht, dass meine Forderungen in irgendeiner Weise anrüchig sind. Was ich nicht verstehen kann ist, warum diese Probleme nicht vom e.V. angegangen werden. 1860 hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es in der Lage zu einem Comeback ist und ich kann nur wiederholen, dass ich bereit bin, meinen Teil beizutragen, um 1860 in dieser schwierigen Situation zu helfen – aber der e.V. muss zuerst seine Hausaufgaben erledigen.


    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3044.htm

    Manchmal dauert’s halt ein bissel länger mit der Selbsterkenntnis. Im Falle von Löwen-Investor Hasan Ismaik waren es beachtliche sechs Jahre mit insgesamt rund 70 Millionen verbrannten Euros. Sehen Sie seine Horrorrechnung.

    https://www.tz.de/sport/1860-m…-ohne-erfolg-8368710.html


    Als erster Spieler der Abstiegs-Löwen hat sich Ivica Olic in einem längeren Interview offenbart. Der Kroate erzählt, wie er die vergangenen Wochen und Monate bei den Sechzgern erlebt hat.


    München - Ivica Olic ist eine der besonders tragischen Figuren des Löwen-Absturzes. Zu Saisonbeginn vom Bundesliga-Chaosklub Hamburger SV zu den Löwen gekommen, um im Spätherbst seiner Karriere noch einmal wichtig zu sein und vor allem viel spielen zu dürfen, steht am Ende seines Engagements bei den Sechzgern der Abstieg - und noch mehr Chaos, als er jemals in Hamburg erlebt hat. Jetzt hat der 37-Jährige der Sport Bild ein sehr offenherziges Interview gegeben, in dem er über die vergangenen Monate spricht und auch verrät, wie es mit ihm persönlich nun weitergehen könnte.
    Seine Karriere offiziell für beendet erklären, das möchte der Kroate jedenfalls nicht. „Das will ich nicht sagen. Vor einem Jahr hatte ich schon davon gesprochen und habe dann doch weiter gemacht. Deshalb will ich mich nicht festlegen. Aber richtig ist: Ich habe mich für den Lehrgang zur Trainer-A-Lizenz in Zagreb angemeldet - der geht im Sommer los und dauert ein Jahr.“ Es deutet also zumindest darauf hin, dass Olic nicht mehr aktiv auf hohem Niveau weiterspielen wird. Der Abstieg aus der 2. Bundesliga mit den Löwen wird also vermutlich das Ende seiner Laufbahn unschön schmücken. „Der Abstieg ist ein trauriger Abschied für mich. Aber ich bin mit mir im Reinen. Nach dem letzten Jahr beim HSV, in dem ich kaum noch gespielt habe, wollte ich nicht abtreten. Ich wollte vom Rasen in den Ruhestand gehen, nicht von der Bank aus.“ Das ist dem Dauerläufer zumindest gelungen: Satte 30 Mal kam der Offensivmann in dieser Saison in der 2. Bundesliga zum Einsatz (fünf Tore).
    Und dennoch stand am Ende der Absturz. Warum? „Es gibt viele Gründe. Ein ganz wichtiger war: Im Training hatten wir in den letzten fünf, sechs Wochen der Saison gar keine Spannung mehr. Nach unserem 1:0-Sieg am 26. Spieltag in Düsseldorf (am 2. April; Anm. d. Red.) hatten wir sieben Punkte Vorsprung auf den Vorletzten Bielefeld und sechs Punkte auf den Drittletzten St. Pauli. Da waren sich alle im Klub zu sicher. Bei einigen Spielern laufen die Verträge aus. Ich denke, auch unser Trainer Vitor Pereira hat nicht daran gedacht, dass es noch einmal eng werden könnte.“ Doch dann gerieten die Münchner in eine Negativspirale sondergleichen - aus den letzten acht Liga-Spielen holten die Sechzger nur noch einen Sieg. Olic sah das Übel wohl kommen: „Anfang Mai kam bei mir der Gedanke auf: „Wenn wir in die Relegation müssen, haben wir in dieser Verfassung keine Chance.“ Das war auch in den Spielen zu sehen. Wir wollten gewinnen, aber Regensburg war besser. Sie waren voll da und sind verdient aufgestiegen.“
    Olic, der in Deutschland neben den Löwen für Hertha BSC, den HSV, den FC Bayern und den VfL Wolfsburg aktiv war, kannte chaosartige Zustände bereits vom Hamburger SV - doch die Situation bei 1860 toppte alles erlebte offenbar noch einmal. „Drei Trainer und drei Sportdirektoren in einer Saison hatte ich vorher noch nie erlebt. Nicht einmal in Hamburg gab es so viel Unruhe. So viele Wechsel in so kurzer Zeit können einfach nicht gut gehen. Jeder kommt mit neuen Ideen, Dadurch hat man viele unzufriedene Spieler“, sagt Olic. Der mit über 30 Spielern extrem aufgeblähte Kader tat sein übriges. „Die Stimmung“, konstatiert der Kroate, „war immer negativ.“
    Und wie hat Ivica Olic Hasan Ismaik erlebt, den Investor, den viele als den Hauptgrund für das Löwen-Desaster ansehen? Ob er an der Misere schuld sei, „das will ich nicht beurteilen.“ Doch Olic selbst erlebte den Jordanier offenbar immer äußerst engagiert und bestätigt damit die Treueschwüre, die Ismaik seit Monaten via Facebook von sich gibt: „Seit der Winterpause war er sehr häufig da. Er war regelmäßig in der Kabine, hat mit uns Spielern gesprochen. Er war sehr interessiert, wirklich heiß auf 1860. Ich glaube, er wollte jetzt richtig angreifen und investieren, um in die Bundesliga aufzusteigen“, erzählt Olic. Das Problem an der Sache: „Er hatte große Pläne – aber da war der Klassenerhalt noch nicht geschafft.“


    https://www.tz.de/sport/1860-m…k-8369692.html?cmp=defrss


    Nach dem Abstieg sind die meisten Profis von 1860 München vertragslos. Wer verlässt den Verein? Welcher Spieler wird wo gehandelt? Ein Überblick über die Spieler-Situation bei den Löwen.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…s-8369639.html?cmp=defrss

    Liveticker


    http://www.abendzeitung-muench…00-8c1c-8aeb77f56480.html


    https://www.tz.de/sport/1860-m…a-8365158.html?cmp=defrss

  • Der TSV 1860 München tritt in der zukünftigen Saison nicht in der 3. Liga an. Sondern in der Regionalliga Bayern http://www.weltfussball.de/wettbewerb/regionalliga-bayern/



    Der TSV 1860 steht vor einem Scherbenhaufen. Nach dem Abstieg in die 3. Liga ist nun klar: Hasan Ismaik wird den nötigen Betrag nicht bereitstellen. Alle Entwicklungen im News-Ticker.


    https://www.tz.de/sport/1860-m…n-8365158.html?cmp=defrss


    Die Pressekonferenz zur Situation beim TSV 1860 München im Video. BFV-Präsident Rainer Koch und die 1860-Vizepräsidenten Heinz Schmidt und Hans Sitzberger bezogen Stellung.


    https://www.facebook.com/bfvon…949193762112/?pnref=story


    Die Regionalliga beginnt am 13. Juli.

  • Der TSV 1860 hat eine Pressemitteilung verschickt - hier lesen Sie im Wortlaut, was der Verwaltungsrat der Löwen geschrieben hat.


    Der TSV 1860 München e.V. hat einen neuen Präsidenten. Der Verein bestellte den bisherigen Vorsitzenden des Verwaltungsrats an seine Spitze. In einer Pressemitteilung äußerte sich der e.V. zudem ausführlich zu den Geschehnissen der vergangenen Tage. Die Pressemitteilung im Wortlaut:


    „Der TSV München von 1860 e.V. und seine Organe, Präsidium und Verwaltungsrat, haben sich in den letzten Wochen und Monaten öffentlich bewusst zurückgehalten, damit die Profimannschaft, das Trainer-Team, der sehr geschätzte Geschäftsführer Ian Ayre und die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle in Ruhe arbeiten konnten. Leider sind wir trotzdem sportlich abgestiegen.
    Der für die Fortführung der Aktivitäten in der 3. Liga erforderliche Finanznachweis für die Lizenzerteilung konnte von unserem Mitgesellschafter Hasan Ismaik zu unserem großen Bedauern nicht fristgerecht zum 2. Juni 2017, 15.30 Uhr, erbracht werden. Der TSV 1860 München ist deshalb zu einem Neuanfang im Amateurbereich gezwungen.
    Alle Infos zum Chaos bei den Löwen im News-Ticker.
    Mit den Anwälten unseres Mitgesellschafters hatten die Vertreter des e.V. im Laufe des Tages bereits telefonisch Handlungseinigkeit erzielt. Zu unserer Überraschung wurde nur kurz darauf die Mitteilung der HAM International Limited an die Presse versandt, dass keine Mittel mehr zur Verfügung gestellt werden könnten.
    Wir nehmen befremdet zur Kenntnis, dass unser Mitgesellschafter öffentlich den Verein zum Sündenbock erklärt. Die tatsächlichen Umstände sprechen eine andere Sprache. Es soll der Eindruck erweckt werden, die Führung des Vereins sei in den letzten Monaten untätig und nicht in der Lage gewesen, Probleme zu erkennen und anzugehen. Das Gegenteil ist richtig.
    An einer Lösung der Thematik Gemeinnützigkeit, basierend auf einem organisatorischen Fehler bei der Ausgliederung der KGaA im Jahr 2002, wird von uns seit längerer Zeit gearbeitet. Sie ist jedoch nicht möglich ohne die aktive Mitwirkung der KGaA, der Fußball-Gesellschaft und damit unseres Mitgesellschafters. Sämtliche Geschäftsführer der vergangenen Monate und Hasan Ismaik persönlich wurden von uns wiederholt und umfassend über verschiedene Lösungsmöglichkeiten informiert. Die Behauptung, der Verein sei dafür verantwortlich, dass dieses Thema noch nicht gelöst werden konnte, ist grundfalsch und vorsätzlich irreführend.
    Eine Zusammenfassung der Ereignisse bei den Löwen finden Sie hier.
    Ebenso unzutreffend ist es, dass der Verein sich mit allen Forderungen unseres Mitgesellschafters einverstanden erklärt hätte. Wir sind bereit, sinnvolle Veränderungen, auch in der Struktur und den Satzungen der KGaA, mitzutragen. Allerdings haben wir mehrfach darauf verwiesen, dass in einigen Bereichen dafür die Zustimmung der Mitgliederversammlung erforderlich ist. Aus diesem Umstand kann man uns keinen Vorwurf machen. Die Versammlung unserer Mitglieder ist das oberste Gremium des Vereins und die öffentlich einsehbaren Satzungsbestimmungen sind hinsichtlich der Mitwirkungsrechte der Mitglieder eindeutig. Wir können und wollen unsere Mitglieder in diesen wesentlichen Fragen nicht übergehen, selbst wenn wir dazu von unserem Mitgesellschafter gedrängt werden.
    Außerdem haben wir uns erlaubt, uns mit der DFL bezüglich der von unserem Mitgesellschafter geforderten Satzungs- und Zuständigkeits-Änderungen abzustimmen. Die DFL hat – wie von uns erwartet – zu einigen Punkten ablehnend Stellung genommen. Im Sinne unseres Vereins und unserer Mitglieder konnten wir die DFL nicht übergehen. Zudem hat die DFL zurecht daraufhin verwiesen, dass für Interessenkonflikte bei etwaigen Maßnahmen, die einer der Gesellschafter fordert, klare gesetzliche Regelungen existieren, an die sich der Verein und auch unser Mitgesellschafter halten müssen. Eine Schiedsrichterrolle der DFL ist dafür nicht vorgesehen. Es kann von uns nicht erwartet werden, dass wir diese gesetzlichen Regelungen ignorieren.
    Und schließlich: Es gab erhebliche Probleme mit dem Zeitrahmen, den unser Mitgesellschafter dem Verein gesetzt hat. Wir, die Vertreter des Vereins, hätten innerhalb einer Woche Bedingungen des Mitgesellschafters erfüllen sollen, die zuvor mit der DFL und dem Finanzamt abzustimmen und der Mitgliederversammlung zur Entscheidung vorzulegen sind. Das war völlig unmöglich – unser Mitgesellschafter hätte das wissen müssen.
    Präsidium und Verwaltungsrat des e.V. werden nun im Rahmen ihrer Zuständigkeit alle Maßnahmen treffen, um einen Neuanfang der ersten Mannschaft im Amateurbereich zu unterstützen.
    Als erste dieser Maßnahmen ist am 3. Juni 2017 die durchgeführte übergangsweise Bestellung von Robert Reisinger – bisher stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender – zum Präsidenten erfolgt. Robert Reisinger war auch schon von 2009 bis 2013 Leiter der Fußballabteilung und hat somit Erfahrung im Bereich des Jugendfußballs und im Verein. „Mein Ziel ist es, mit Hilfe unserer exzellenten Jugendarbeit auch den Erwachsenenbereich wiederaufzubauen. Ich hoffe, dass die überwiegende Mehrheit der Mitglieder in dieser schwierigen Zeit hinter uns steht“, appelliert Robert Reisinger.


    Heinz Schmidt, Vizepräsident
    Hans Sitzberger, Vizepräsident
    Robert Reisinger, Präsident
    Dr. Markus Drees, Vorsitzender des Verwaltungsrats
    Robert von Bennigsen, Verwaltungsrat
    Verena Dietl, Verwaltungsrat
    Richard Ostermeier, Verwaltungsrat
    Klaus Leipold, Verwaltungsrat“


    https://www.tz.de/sport/1860-m…-suendenbock-8375916.html

    http://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/3047.htm

    Die Zukunft des TSV 1860 ist derzeit ungewisser denn je. Investor Hasan Ismaik plant derweil die nächsten Schritte, um das alleinige Sagen im Verein zu haben.

    https://www.tz.de/sport/fussba…el-klagen-zr-8375864.html